Marcel Mueller <
news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>On 28.11.15 14.40, Marc Haber wrote:
>> meine APU schnauft aus dem letzten Loch, ich brauche eine
>> Virtualisierungskiste mit etwas mehr "Wumms" für die dauerlaufenden
>> Infrastrukturdienste, zu denen lieber heute als morgen ein Webproxy
>> hinzu kommen soll.
>
>Dann nimm halt einen ausgewachsenen FX. Der macht das besser.
Wie steht der bei der Rechenleistung da? Die i5 aus Thinkcentre und
NUC sind immerhin Vierkerner mit AESNI.
>Die GPU
>ist in einem VM-Server ohnehin wertlos.
Aus der APU kommt IIRC nichtmal ein digitaler Monitoranschluß raus.
Und im lspci steht auch nix von einer GPU.
>Für den Hausgebrauch reicht hier ein FX 4300 dicke. Eigentlich würde
>auch ein Zweitakter reichen. Die Kerne sind fast nie unter Vollast.
>Als Mainboard bieten sich die Asus mit 760G Chipsatz an. Die bekommt man
>hinterher geschmissen. Ich habe meins vor ein, zwei Jahren gebraucht für
>25€ bekommen. Den (uralten) 760G bekommt man aber nach wie vor neu. Er
>ist halt einfach gut und sparsam. Dazu noch 16G ECC RAM (das war das
>teuerste) und der preiswerte VM-Server ist fertig. Summa Summarum
>höchstens 250€.
Hm.
>Gehäuse und Netzteil wirst Du ja noch von vorher haben.
Nö, das ist beim Umzug alles weggeflogen. Und wenn ich schon mit
Selbstbau anfange, wird das eine 19-Zoll-Kiste, also direkt wieder 200
Euro mehr :-(
>> Da dies ein Privathaushalt ist, soll das ganze möglichst stromsparend,
>> aber trotzdem wirtschaftlich sein.
>
>In welchen Dimensionen spielst Du? Was ist sonst noch in der Kiste drin,
>was Strom braucht? Platten? Sonstiges?
Es geht um Infrastrukturdienste, die vermutlich fressendste
Applikation wird ein Webproxy. Wenn die Kiste genug Wumms hat, wird
sie vielleicht die erste Stufe eines Datengrabs mit DLNA-Server etc,
aber das ist Zukunftsmusik. Deswegen dachte ich ja über eine
gebrauchte Lowcostkiste nach.
Denn wenn ich anfange jetzt Datengrab und Infrastruktur zu mischen,
hab ich wieder einen Single Point of Failure, und wenn ich Datengrab
anfange, sprechen wir von zehn, zwölf großen Platten im
19-Zoll-Gehäuse und einer Avoton-CPU mit ECC-RAM.
In der ersten Stufe, 16 GB Speicher und vielleicht eine Platte der
500-GB-Klasse aus dem Bestand. Die APU hat eine 32MB M-SATA-"Platte",
das einzige was knapp ist ist RAM.
>Wenn Du mehr Rechenleistung brauchst oder noch mehr sparen willst, ist
>Intel angesagt. Das kostet aber locker 50% mehr, zumindest mit ECC, was
>im 24/7 Server kein Fehler ist.
Im Infrastrukturserver ist mir ECC Wurschd, da liegt nix drauf was
irgendwelchen Wert hat und nicht in kurzer Zeit wiederherstellbar ist.
Im Datengrab sieht das fleißig anders aus, aber das mach ich erst wenn
die Einkommensteuer 2015 durch ist und ich weiß wieviel Geld ich
zurück bekomme und wenn der erste dickere Auftrag für 2016 da ist.
>> Mir stellen sich aktuell die folgenden Möglichkeiten:
>>
>> (1)
>> eine weitere APU 1.
>
>Ungeeignet.
Wieso? Die erste APU schlägt sich wacker mit aktuell sechs VMs.
>> (3)
>> Ein NUC mit i5-Prozessor.
>> Dafür: Wenig Stromverbrauch, viel "Wumms", genug RAM. Dagegen: 600
>> Euro in der gewünschten Ausstattung, 19-Zoll-Gehäuse noch teurer.
>
>Das meine ich. Dafür kannst Du für die 08/15 AMD Kiste für ein paar
>Jahre den Strom kaufen. Und die Dinger haben noch nicht mal ECC RAM.
Der 11-Watt-PC aus der inzwischen nicht mehr so aktuellen c't kostet
auch 650 Euro.