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Hardware defekt?

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Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 11:22:46 AM9/14/23
to
Gestern Abend gab es auf meinem Windowsrechner plötzlich einen
Bluescreen mit folgender Meldung: WHEA UNCORRECTABLE ERROR. Nach Drücken
der Resettaste landete ich im UEFI-Setup. Dort fand ich nichts
Auffälliges außer dass als Boot-Möglichkeit lediglich mein nicht
bootfähiger Stick angegeben war. Die SSD wurde nicht erwähnt. Weitere
Bootversuche blieben erfolglos; ich landete immer im UEFI-Setup.

Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt. Onkel
Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen lässt, habe
ich versucht, das RAM zu testen. Zuerst verwendete ich die
Windows-eigene Testmethode, und zwar die gründlichste Version. Bei 21 %
tat sich nichts mehr. Auch nach 3 Stunden stand es immer noch auf 21 %.
Vielleicht habe ich aus Versehen irgendeine Taste gedrückt, jedenfalls
stellte ich irgendwann fest, dass der RAM-Test unterbrochen war.

Ich habe dann Memtest86 bootfähig auf einen Stick kopiert und damit zu
testen versucht. Aber nach Ende des Tests wurde mir statt Testergebnis
das Einstellungsmenü angezeigt. Ich probierte dann vom
Windows-RAM-Tester die einfache Version, die auch - nehme ich mal an -
ordentlich durchlief. Denn hier landete ich am Anmeldebildschirm.
Eigentlich hätten jetzt die Testergebnisse angezeigt werden müssen, aber
es wurden keine Testergebnisse angezeigt. In der Ereignisanzeige fand
ich einen Hinweis auf folgende Datei:

C:\ProgramData\Microsoft\Windows\WER\Temp\WER.2ece00b1-f9a5-4262-9699-fd3a6d2de10d.tmp.WERInternalMetadata.xml

Diese habe ich mir angesehen, aber ich als Laie habe nichts gefunden.
Gibt es anderswo einen aussagefähigen Testbericht?

Ich habe noch ein Intel-Testprogramm für den Prozessor, das werde ich
nachher laufen lassen. Da ab und zu die Sicherung rausfliegt, könnte
auch das Netzteil einen Knacks haben.

Hat jemand noch Tipps für mich?

--
MfG
Richard

Marco Moock

unread,
Sep 14, 2023, 1:03:45 PM9/14/23
to
Am 14.09.2023 um 17:22:42 Uhr schrieb Richard Fonfara:

> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt.
> Onkel Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen
> lässt, habe ich versucht, das RAM zu testen. Zuerst verwendete ich die
> Windows-eigene Testmethode, und zwar die gründlichste Version. Bei 21
> % tat sich nichts mehr. Auch nach 3 Stunden stand es immer noch auf
> 21 %. Vielleicht habe ich aus Versehen irgendeine Taste gedrückt,
> jedenfalls stellte ich irgendwann fest, dass der RAM-Test
> unterbrochen war.

Prüfe mal bitte die CPU-Temperatur.
Memtest & Co sorgen irgendwie auch für hohe CPU-Last.
Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU gestoppt.
Teste zur Not auch mal einzelne RAM-Module.

Bastian Lutz

unread,
Sep 14, 2023, 1:12:18 PM9/14/23
to
Hallo Richard!

Am 14.09.2023 um 17:22 schrieb Richard Fonfara:
> Gestern Abend gab es auf meinem Windowsrechner plötzlich einen
> Bluescreen mit folgender Meldung: WHEA UNCORRECTABLE ERROR. Nach Drücken
> der Resettaste landete ich im UEFI-Setup. Dort fand ich nichts
> Auffälliges außer dass als Boot-Möglichkeit lediglich mein nicht
> bootfähiger Stick angegeben war. Die SSD wurde nicht erwähnt. Weitere
> Bootversuche blieben erfolglos; ich landete immer im UEFI-Setup.
>
> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal.

IMHO gibt's u.a. folgende Moeglichkeiten:
- Zu heisse CPU? (wurde hier im Thread bereits erwaehnt)
- Problem mit der SSD, z. B. zu hohe Temperatur (Schlechte Belueftung
des Rechners? Kuehlkoerper erforderlich? Ist aber auch bei NVMe-SSDs
selten) oder aufgrund eines Firmware-Fehlers (Update?) oder Wackelkontakts.
- Evtl. auch ein fehlerhafter Treiber, der generell die Hardware
durcheinander gebracht hat? (z. B. Treiber fuer Chipsatz oder einen
dedizierten Controller, der nicht mit Standard-Treibern des OS auskommt?)

Bastian Lutz

--
Wenn jemand irgendwas von Anonymitaet faselt, wenn er oder jemand
anderes (meist Newbies) darauf hingewiesen wurde, dass er einen Realname
verwenden sollte, hat er den Hinweis nicht richtig gelesen.

Tim Ritberg

unread,
Sep 14, 2023, 1:24:26 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 19:12 schrieb Bastian Lutz:
> IMHO gibt's u.a. folgende Moeglichkeiten:
> - Zu heisse CPU? (wurde hier im Thread bereits erwaehnt)
> - Problem mit der SSD, z. B. zu hohe Temperatur (Schlechte Belueftung
> des Rechners? Kuehlkoerper erforderlich? Ist aber auch bei NVMe-SSDs
> selten) oder aufgrund eines Firmware-Fehlers (Update?) oder Wackelkontakts.
> - Evtl. auch ein fehlerhafter Treiber, der generell die Hardware
> durcheinander gebracht hat? (z. B. Treiber fuer Chipsatz oder einen
> dedizierten Controller, der nicht mit Standard-Treibern des OS auskommt?)
Klassiker:
Netzteil zu alt

Tim

Takvorian

unread,
Sep 14, 2023, 1:25:38 PM9/14/23
to
Richard Fonfara schrieb:

> Gestern Abend gab es auf meinem Windowsrechner plötzlich einen
> Bluescreen mit folgender Meldung: WHEA UNCORRECTABLE ERROR. Nach Drücken
> der Resettaste landete ich im UEFI-Setup. Dort fand ich nichts
> Auffälliges außer dass als Boot-Möglichkeit lediglich mein nicht
> bootfähiger Stick angegeben war. Die SSD wurde nicht erwähnt. Weitere
> Bootversuche blieben erfolglos; ich landete immer im UEFI-Setup.
> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt. Onkel
> Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen lässt, habe
> ich versucht, das RAM zu testen.

Wenn die SSD nicht mehr gefunden wird, ist das ja ein Hardware-Fehler. Hier
würde ich dann erst mal nicht das RAM testen, sondern die SSD bzw. die
Verbindung zu ihr... Wurde sie im BIOS angezeigt und wenn ja, auch in Win PE
nach Booten mit dem Windows-Stick?

> Ich habe dann Memtest86 bootfähig auf einen Stick kopiert und damit zu
> testen versucht. Aber nach Ende des Tests wurde mir statt Testergebnis
> das Einstellungsmenü angezeigt.

Wenn der Test beginnt, sollte doch der blaue Programmbildschirm zu sehen
sein und darauf evtl. rote Bereiche, falls Fehler gefunden wurden. Wie viele
Durchgänge wurden denn gemacht? Pass = 1, 2 oder 3?

> Ich probierte dann vom
> Windows-RAM-Tester die einfache Version, die auch - nehme ich mal an -
> ordentlich durchlief. Denn hier landete ich am Anmeldebildschirm.
> Eigentlich hätten jetzt die Testergebnisse angezeigt werden müssen, aber
> es wurden keine Testergebnisse angezeigt. In der Ereignisanzeige

ist das Ergebnis unter System -> Quelle: MemoryDiagnostics-Results
zu finden.

> Ich habe noch ein Intel-Testprogramm für den Prozessor, das werde ich
> nachher laufen lassen. Da ab und zu die Sicherung rausfliegt, könnte
> auch das Netzteil einen Knacks haben.

Du hast anscheinend nur Schrott-Gelump. Warum fliegt immer die Sicherung
raus? So kann man doch nicht ernsthaft arbeiten wollen.

Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 2:33:22 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 19:25 Uhr schrieb Takvorian:

> Richard Fonfara schrieb:
>
>> Gestern Abend gab es auf meinem Windowsrechner plötzlich einen
>> Bluescreen mit folgender Meldung: WHEA UNCORRECTABLE ERROR. Nach Drücken
>> der Resettaste landete ich im UEFI-Setup. Dort fand ich nichts
>> Auffälliges außer dass als Boot-Möglichkeit lediglich mein nicht
>> bootfähiger Stick angegeben war. Die SSD wurde nicht erwähnt. Weitere
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>> Bootversuche blieben erfolglos; ich landete immer im UEFI-Setup.
>> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt. Onkel
>> Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen lässt, habe
>> ich versucht, das RAM zu testen.
>
> Wenn die SSD nicht mehr gefunden wird, ist das ja ein Hardware-Fehler. Hier
> würde ich dann erst mal nicht das RAM testen, sondern die SSD bzw. die
> Verbindung zu ihr... Wurde sie im BIOS angezeigt und wenn ja, auch in Win PE
> nach Booten mit dem Windows-Stick?

Ich hab's unterstrichen. Win PE habe ich gestern Abend leider nicht mehr
gestartet.
>
>> Ich habe dann Memtest86 bootfähig auf einen Stick kopiert und damit zu
>> testen versucht. Aber nach Ende des Tests wurde mir statt Testergebnis
>> das Einstellungsmenü angezeigt.
>
> Wenn der Test beginnt, sollte doch der blaue Programmbildschirm zu sehen
> sein und darauf evtl. rote Bereiche, falls Fehler gefunden wurden. Wie viele
> Durchgänge wurden denn gemacht? Pass = 1, 2 oder 3?

4 Durchgänge.
>
>> Ich probierte dann vom
>> Windows-RAM-Tester die einfache Version, die auch - nehme ich mal an -
>> ordentlich durchlief. Denn hier landete ich am Anmeldebildschirm.
>> Eigentlich hätten jetzt die Testergebnisse angezeigt werden müssen, aber
>> es wurden keine Testergebnisse angezeigt. In der Ereignisanzeige
>
> ist das Ergebnis unter System -> Quelle: MemoryDiagnostics-Results
> zu finden.

Werde ich mir nachher ansehen. Im Moment habe ich noch ein Restore
laufen ...
>
>> Ich habe noch ein Intel-Testprogramm für den Prozessor, das werde ich
>> nachher laufen lassen.

... weil ich die Installation des Intel-Testprogramms rückgängig machen
möchte. Vor dessen Installation habe ich noch ein Backup gemacht.

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 2:38:36 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 19:03 Uhr schrieb Marco Moock:

> Am 14.09.2023 um 17:22:42 Uhr schrieb Richard Fonfara:
>
>> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt.
>> Onkel Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen
>> lässt, habe ich versucht, das RAM zu testen. Zuerst verwendete ich die
>> Windows-eigene Testmethode, und zwar die gründlichste Version. Bei 21
>> % tat sich nichts mehr. Auch nach 3 Stunden stand es immer noch auf
>> 21 %. Vielleicht habe ich aus Versehen irgendeine Taste gedrückt,
>> jedenfalls stellte ich irgendwann fest, dass der RAM-Test
>> unterbrochen war.
>
> Prüfe mal bitte die CPU-Temperatur.

Der Rechner ist normalerweise kaum hörbar. In den letzten Tagen ist mir
aber aufgefallen, dass die Lüfter zeitweise recht laut sind.

> Memtest & Co sorgen irgendwie auch für hohe CPU-Last.

Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.

> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU gestoppt.

Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
also nicht nennenswert verdreckt sein.

> Teste zur Not auch mal einzelne RAM-Module.
>

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 2:41:24 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 19:12 Uhr schrieb Bastian Lutz:

> Hallo Richard!
>
> Am 14.09.2023 um 17:22 schrieb Richard Fonfara:

>> Gestern Abend gab es auf meinem Windowsrechner plötzlich einen
>> Bluescreen mit folgender Meldung: WHEA UNCORRECTABLE ERROR. Nach Drücken
>> der Resettaste landete ich im UEFI-Setup. Dort fand ich nichts
>> Auffälliges außer dass als Boot-Möglichkeit lediglich mein nicht
>> bootfähiger Stick angegeben war. Die SSD wurde nicht erwähnt. Weitere
>> Bootversuche blieben erfolglos; ich landete immer im UEFI-Setup.
>>
>> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal.
>
> IMHO gibt's u.a. folgende Moeglichkeiten:
> - Zu heisse CPU? (wurde hier im Thread bereits erwaehnt)
> - Problem mit der SSD, z. B. zu hohe Temperatur (Schlechte Belueftung
> des Rechners? Kuehlkoerper erforderlich? Ist aber auch bei NVMe-SSDs
> selten) oder aufgrund eines Firmware-Fehlers (Update?) oder Wackelkontakts.

Ich werde auf Wackelkontakt prüfen. Kühlkörper hat die NVMe-SSD.

> - Evtl. auch ein fehlerhafter Treiber, der generell die Hardware
> durcheinander gebracht hat? (z. B. Treiber fuer Chipsatz oder einen
> dedizierten Controller, der nicht mit Standard-Treibern des OS auskommt?)

Ich habe die Treiber direkt von der Herstellerwebsite heruntergeladen.
Die sollten also nicht fehlerhaft sein.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 14, 2023, 2:59:12 PM9/14/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:

> ... weil ich die Installation des Intel-Testprogramms rückgängig machen
> möchte. Vor dessen Installation habe ich noch ein Backup gemacht.

Verhindere zuerst mal, dass dauernd die Sicherung fliegt. Das ist
weder für Windows gut, weil es nicht ordentlich runtergefahren wird,
noch für andere Geräte im Haus. Ich hatte das vor Jahrzehnten bei den
Uralt-Netzteilen. Jedes zweite Mal PC einschalten - Peng! Bis ich dann
einfach eine Sicherung reingeschraubt habe, die mehr durchlässt, und
der Rhein floss wie der Strom, äh, umgekehrt. - Ehe jetzt wieder die
Elektriker kommen ... ich wohne dort nicht mehr ;-)

Tim Ritberg

unread,
Sep 14, 2023, 3:08:27 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
>
> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>
>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU gestoppt.
Kommt auf die CPU an. Hast du etwa noch einen 1-Kerner?

Tim

Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 3:22:57 PM9/14/23
to
Am 14.09.2023 um 20:59 Uhr schrieb Werner Tann:

> Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:
>
>> ... weil ich die Installation des Intel-Testprogramms rückgängig machen
>> möchte. Vor dessen Installation habe ich noch ein Backup gemacht.
>
> Verhindere zuerst mal, dass dauernd die Sicherung fliegt. Das ist
> weder für Windows gut, weil es nicht ordentlich runtergefahren wird,
> noch für andere Geräte im Haus.

Die Sicherung fliegt nur beim Einschalten des Rechners raus.

--
MfG
Richard

Marco Moock

unread,
Sep 14, 2023, 3:22:58 PM9/14/23
to
Am 14.09.2023 um 20:38:34 Uhr schrieb Richard Fonfara:

> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.

Dann wird das die Ursache sein.

> > Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU
> > gestoppt.
>
> Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
> also nicht nennenswert verdreckt sein.

Reingucken, kann ggf. auch die Wärmeleitpaste sein.

Richard Fonfara

unread,
Sep 14, 2023, 3:27:18 PM9/14/23
to
Nein, die CPU hat 6 Kerne (Intel i5-11400).

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 14, 2023, 3:32:02 PM9/14/23
to
Marco Moock <mm+use...@dorfdsl.de> schrieb:

> > Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
> > also nicht nennenswert verdreckt sein.
>
> Reingucken, kann ggf. auch die Wärmeleitpaste sein.

Das würde ich zuletzt "aufmachen". Nach einem Jahr darf da noch nichts
sein. Und wäre es von Anfang falsch gemacht worden, hätte er schon
viel früher Probleme bekommen. Auch reicht da, nachzusehen, welche
Temperatur die CPU in Ruhe hat. Ist die Paste hinüber, ist die Temp zu
hoch ... immer.

Werner Tann

unread,
Sep 14, 2023, 3:32:02 PM9/14/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.com> schrieb:

> > Verhindere zuerst mal, dass dauernd die Sicherung fliegt. Das ist
> > weder für Windows gut, weil es nicht ordentlich runtergefahren wird,
> > noch für andere Geräte im Haus.
>
> Die Sicherung fliegt nur beim Einschalten des Rechners raus.

Na genau das habe ich doch geschrieben, dass ich das auch hatte. Wenn
nicht irgendein Kabel lose rumhängt in deiner Kiste und ab und an
einen Kurzen baut, zieht dein Netzteil beim Einschalten zu viel Strom.
Dann ist es wohl defekt, denn neuere machen das nicht mehr AFAIK. Oder
du hast eben eine zu sensible Sicherung im Kasten.

Schau dir mit entsprechenden Tools die Spannungen des Netzteils an.

Tim Ritberg

unread,
Sep 14, 2023, 4:08:54 PM9/14/23
to
Am 14.09.23 um 21:27 schrieb Richard Fonfara:
Wie kommst du darauf, dass die CPU bei 80 abschaltet?
https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212270/intel-core-i511400-processor-12m-cache-up-to-4-40-ghz.html
Außerdem wird erst mal drosselt, wenns zu warm wird.

Tim

Richard Fonfara

unread,
Sep 15, 2023, 3:53:27 AM9/15/23
to
Am 14.09.23 um 22:08 Uhr schrieb Tim Ritberg:

> Am 14.09.23 um 21:27 schrieb Richard Fonfara:

>> Am 14.09.2023 um 21:08 Uhr schrieb Tim Ritberg:
>>
>>> Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
>>>>
>>>> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
>>>> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>>>>
> Wie kommst du darauf, dass die CPU bei 80 abschaltet?

Das habe ich irgendwo gelesen, aber ich finde die Quelle nicht mehr. Es
kann auch 85 ° oder mehr gewesen sein.

--
MfG
Richard

Tim Ritberg

unread,
Sep 15, 2023, 4:23:46 AM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 09:53 schrieb Richard Fonfara:
Es sind 100°, laut Intel!

Tim

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 10:23:03 AM9/15/23
to
Am 14.09.23 um 22:08 schrieb Tim Ritberg:
Hallo,

ich verstehe das so, daß 100° C die maximal zulässige Temperatur ist bei
der die CPU noch keinen Schaden nimmt.

Weiterhin kann man oftmals im BIOS die Maximaltemperatur einstellen, ab
der die CPU gedrosselt oder der PC abgeschalten wird.

Ist das hier nicht auch so?


Bernd Mayer




Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 10:54:30 AM9/15/23
to
Am 14.09.23 um 21:22 schrieb Richard Fonfara:
Hallo,

was für Sicherungsautomaten sind da drin?

In Altbauten habe ich schon Sicherungsautomaten gesehen, die bei den
Einschaltströmen von modernen PC-Netzteilen zu schnell auslösen.

Wegen 80-Plus werden in aktuellen PC-Netzteilen die NTCs zur
Einschaltstrombegrenzung weggelassen.


Bernd Mayer

Richard Fonfara

unread,
Sep 15, 2023, 11:26:14 AM9/15/23
to
Am 15.09.2023 um 16:23 Uhr schrieb Bernd Mayer:

> Am 14.09.23 um 22:08 schrieb Tim Ritberg:
>> Am 14.09.23 um 21:27 schrieb Richard Fonfara:
>>> Am 14.09.2023 um 21:08 Uhr schrieb Tim Ritberg:
>>>
>>>> Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
>>>>>
>>>>> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
>>>>> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>>>>>
>>>>>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU
>>>>>> gestoppt.
>>>> Kommt auf die CPU an. Hast du etwa noch einen 1-Kerner?
>>>>
>>> Nein, die CPU hat 6 Kerne (Intel i5-11400).
>> Wie kommst du darauf, dass die CPU bei 80 abschaltet?
>> https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212270/intel-core-i511400-processor-12m-cache-up-to-4-40-ghz.html
>> Außerdem wird erst mal drosselt, wenns zu warm wird.
>
> ich verstehe das so, daß 100° C die maximal zulässige Temperatur ist bei
> der die CPU noch keinen Schaden nimmt.
>
> Weiterhin kann man oftmals im BIOS die Maximaltemperatur einstellen, ab
> der die CPU gedrosselt oder der PC abgeschalten wird.
>
> Ist das hier nicht auch so?

Ich habe eben nachgesehen: Im BIOS habe ich keine Möglichkeit gefunden,
die Maximaltemperatur einzustellen. Das Board ist ASRock B560 Pro 4.
>
>
> Bernd Mayer
>
>
>
>

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 15, 2023, 11:33:07 AM9/15/23
to
Am 15.09.2023 um 16:54 Uhr schrieb Bernd Mayer:

> Am 14.09.23 um 21:22 schrieb Richard Fonfara:

>> Am 14.09.2023 um 20:59 Uhr schrieb Werner Tann:
>>
>>> Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:
>>>
>>>> ... weil ich die Installation des Intel-Testprogramms rückgängig machen
>>>> möchte. Vor dessen Installation habe ich noch ein Backup gemacht.
>>>
>>> Verhindere zuerst mal, dass dauernd die Sicherung fliegt. Das ist
>>> weder für Windows gut, weil es nicht ordentlich runtergefahren wird,
>>> noch für andere Geräte im Haus.
>>
>> Die Sicherung fliegt nur beim Einschalten des Rechners raus.
>
> Hallo,
>
> was für Sicherungsautomaten sind da drin?

Die Sicherungsautomaten dürften etwa 25 Jahre alt sein. Damals - es
waren ursprünglich nur 2 Sicherungsautomaten für das ganze Haus da -
habe ich eine Menge Kabel verlegt und vom Elektriker mit
Sicherungsautomaten versehen lassen.
>
> In Altbauten habe ich schon Sicherungsautomaten gesehen, die bei den
> Einschaltströmen von modernen PC-Netzteilen zu schnell auslösen.

Hier im Arbeitszimmer stehen 4 Rechner, die alle am selben
Sicherungsautomaten hängen. Wenn ich einen meiner beiden Rechner
einschalte, kann es sein, dass bei meinem Sohn kurzzeitig der Bildschirm
kein Bild mehr hat.
>
> Wegen 80-Plus werden in aktuellen PC-Netzteilen die NTCs zur
> Einschaltstrombegrenzung weggelassen.
>
Was ist 80-Plus?

--
MfG
Richard

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 11:46:21 AM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 17:33 schrieb Richard Fonfara:
Hallo,

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/80_PLUS

"80 PLUS ist eine nordamerikanische Initiative zur Förderung von
PC-Netzteilen, die einen Wirkungsgrad von 80 % oder höher aufweisen."

NTCs sind temperaturabhängige Widerstände.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fleiter
Die waren früher oftmals im Eingang von PC-Netzteilen verbaut.
https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil

"Die leeren eingangsseitigen Siebkondensatoren in PC- und
Schaltnetzteilen verursachen hohe Einschaltströme, welche die
Schaltkontakte vom mechanischen Schaltern stark beanspruchen und flinke
Sicherungen auslösen können. Im Eingang sind in Serie geschaltet eine
Schmelzsicherung, überwiegend träge, und zur Begrenzung des
Einschaltstromes ein NTC (Heißleiter).[6]"

Bei Zimmertemperatur heben die höhere Widerstände als im warmen Zustand.

Da sind die recht niederohmig, dennoch fällt da Leistung im
Normalbetrieb ab.
Um den Wirkungsgrad zu verbessern wurden die dann weggelassen.

Neuere Sicherungsautomaten kommen damit klar.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 11:53:34 AM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 17:26 schrieb Richard Fonfara:
> Am 15.09.2023 um 16:23 Uhr schrieb Bernd Mayer:
>
>> Am 14.09.23 um 22:08 schrieb Tim Ritberg:
>>> Am 14.09.23 um 21:27 schrieb Richard Fonfara:
>>>> Am 14.09.2023 um 21:08 Uhr schrieb Tim Ritberg:
>>>>
>>>>> Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
>>>>>>
>>>>>> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
>>>>>> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>>>>>>
>>>>>>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU
>>>>>>> gestoppt.
>>> Wie kommst du darauf, dass die CPU bei 80 abschaltet?
>>> https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212270/intel-core-i511400-processor-12m-cache-up-to-4-40-ghz.html
>>> Außerdem wird erst mal drosselt, wenns zu warm wird.
>>
>> ich verstehe das so, daß 100° C die maximal zulässige Temperatur ist bei
>> der die CPU noch keinen Schaden nimmt.
>>
>> Weiterhin kann man oftmals im BIOS die Maximaltemperatur einstellen, ab
>> der die CPU gedrosselt oder der PC abgeschalten wird.
>>
>> Ist das hier nicht auch so?
>
> Ich habe eben nachgesehen: Im BIOS habe ich keine Möglichkeit gefunden,
> die Maximaltemperatur einzustellen. Das Board ist ASRock B560 Pro 4.

Hallo,

siehe Seite 70 im Manual:
ttps://download.asrock.com/Manual/B560%20Pro4.pdf

Im erweiterten/advanced Menü des BIOS, im Abschnitt CPU:

"CPU Thermal Throttling
Enable CPU internal thermal control mechanisms to keep the CPU from
overheating"


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 11:54:15 AM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 17:26 schrieb Richard Fonfara:
> Am 15.09.2023 um 16:23 Uhr schrieb Bernd Mayer:
>
>> Am 14.09.23 um 22:08 schrieb Tim Ritberg:
>>> Am 14.09.23 um 21:27 schrieb Richard Fonfara:
>>>> Am 14.09.2023 um 21:08 Uhr schrieb Tim Ritberg:
>>>>
>>>>> Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
>>>>>>
>>>>>> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
>>>>>> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>>>>>>
>>>>>>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU
>>>>>>> gestoppt.
>>> Wie kommst du darauf, dass die CPU bei 80 abschaltet?
>>> https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/212270/intel-core-i511400-processor-12m-cache-up-to-4-40-ghz.html
>>> Außerdem wird erst mal drosselt, wenns zu warm wird.
>>
>> ich verstehe das so, daß 100° C die maximal zulässige Temperatur ist bei
>> der die CPU noch keinen Schaden nimmt.
>>
>> Weiterhin kann man oftmals im BIOS die Maximaltemperatur einstellen, ab
>> der die CPU gedrosselt oder der PC abgeschalten wird.
>>
>> Ist das hier nicht auch so?
>
> Ich habe eben nachgesehen: Im BIOS habe ich keine Möglichkeit gefunden,
> die Maximaltemperatur einzustellen. Das Board ist ASRock B560 Pro 4.

Hallo,

siehe Seite 70 im Manual:
https://download.asrock.com/Manual/B560%20Pro4.pdf

Richard Fonfara

unread,
Sep 15, 2023, 12:42:18 PM9/15/23
to
Am 15.09.2023 um 17:54 Uhr schrieb Bernd Mayer:
> Am 15.09.23 um 17:26 schrieb Richard Fonfara:

>> Ich habe eben nachgesehen: Im BIOS habe ich keine Möglichkeit gefunden,
>> die Maximaltemperatur einzustellen. Das Board ist ASRock B560 Pro 4.
>
> siehe Seite 70 im Manual:
> https://download.asrock.com/Manual/B560%20Pro4.pdf
>
> Im erweiterten/advanced Menü des BIOS, im Abschnitt CPU:
>
> "CPU Thermal Throttling
> Enable CPU internal thermal control mechanisms to keep the CPU from
> overheating"
>
Das steht bei mir auf Aktiviert. Eine Temperatur lässt sich nicht
einstellen.

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 15, 2023, 12:45:39 PM9/15/23
to
Meine ca. 25 Jahre alten Sicherungsautomaten sind dann wohl zu alt.

--
MfG
Richard

Gerald E¡scher

unread,
Sep 15, 2023, 12:57:01 PM9/15/23
to
Richard Fonfara schrieb am 15/9/2023 18:45:

> Am 15.09.2023 um 17:46 Uhr schrieb Bernd Mayer:
>
>> Neuere Sicherungsautomaten kommen damit klar.

Nein, das hat weniger mit neu oder alt zu tun, sondern mit der
Auslösecharakteristik.

> Meine ca. 25 Jahre alten Sicherungsautomaten sind dann wohl zu alt.

Muss nicht sein, dass die verschlissen sind. Du hast wahrscheinlich die
im Haushalt übliche Auslösecharakteristik 'B' und ein Austausch des
betroffenen LS-Schalters gegen einen trägeren 'C' würde Abhilfe
schaffen.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter#Ausl%C3%B6secharakteristik>

--
Gerald

Takvorian

unread,
Sep 15, 2023, 1:08:27 PM9/15/23
to
Richard Fonfara schrieb:
Man kann die CPU-Temperatur auch über die Prozessorleistung regeln.
Beispiel: ich habe hier eine Kiste mit Ryzen 7 2700 X. Temp-Max ist 85° und
bei Dauer-Volllast, z.B. beim Kodieren eines Films, ist er oft nahe an den
85° dran, erreicht sie auch gelegentlich. Stelle ich die maximale
Prozessorleistung hingegen auf 99%, ergibt das bei Dauer-Volllast gerade mal
lausige 50° und die Kodierung dauert nur unwesentlich länger. Folglich lasse
ich lange Kodierungen immer mit 99% CPU laufen.
Eine andere Kiste mit Ryzen 7 5700 X ist da angenehmer, der darf bis 100°
und kommt mit AIO-Kühlung bei Dauer-Vollast gerade mal auf 60°. Damit gibt's
keinen Regel-Bedarf.

Marco Moock

unread,
Sep 15, 2023, 1:36:40 PM9/15/23
to
Am 15.09.2023 um 16:23:01 Uhr schrieb Bernd Mayer:

> ich verstehe das so, daß 100° C die maximal zulässige Temperatur ist
> bei der die CPU noch keinen Schaden nimmt.

Ja, aber spätestens da schaltet die ab und das System stürzt ab.
Mehr als 70°C sollte es bei Volllast da besser nicht geben.

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 1:46:47 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 18:56 schrieb Gerald E¡scher:
Hallo,

danke für die Korrektur.

In einem Altbau hatte ich auch schon Typ H gesehen:
Rapa WR H16 A


Bernd Mayer


Hergen Lehmann

unread,
Sep 15, 2023, 2:00:04 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 16:54 schrieb Bernd Mayer:

> Wegen 80-Plus werden in aktuellen PC-Netzteilen die NTCs zur
> Einschaltstrombegrenzung weggelassen.

NTCs sind da schon sehr lange nicht mehr drin. Stattdessen eine aktive
PFC, welche in der EU schon seit 2001 für elektronische Netzteile ab 75W
vorgeschrieben ist. Diese wirkt letztlich auch wie eine Strombegrenzung,
und zwar nicht nur im Einschaltmoment, sondern bei jeder Halbwelle.

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 2:18:49 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 19:51 schrieb Hergen Lehmann:
Hallo,

in der Wikipedia gibt es ein Schaltbild eines PC-Netzteils mit einer
passiven PFC (Drossel) plus einem NTC.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg

Beim Zerlegen von PC-Netzteilen hab eich das auch schon selbst gesehen.


Bernd Mayer

Hergen Lehmann

unread,
Sep 15, 2023, 4:00:03 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 20:18 schrieb Bernd Mayer:

> in der Wikipedia gibt es ein Schaltbild eines PC-Netzteils mit einer
> passiven PFC (Drossel) plus einem NTC.
>
> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg

Mächtig prähistorisch...

Hier mal eine Application Note von ON Semiconductor (ein Hersteller von
Schaltregler-Chips) aus dem Jahre 2005:

https://www.onsemi.com/site/pdf/BoostingPowerSupply.pdf

Und hier die komplette Schaltung eines leidlich modernen PC-Netzteils:

https://www.scribd.com/document/382894655/atx-power-supply-pfc-schematic-pdf

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 4:40:56 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 21:31 schrieb Hergen Lehmann:
Hallo,

ja - die Entwicklung ist mir grob bekannt.
Ich habe die Datenbücher und das Powersupply-Handbook von onsemi hier,
teilweise noch in Papierform aber auch digital als PDF.

Steht in der EMV-Norm IEC/EN61000 vom Januar 2001 denn drin, daß die PFC
aktiv sein muß? Im wikipedia-Artikel finde ich nix dazu.

Noch nicht so lange her, da habe ich mir mit einem ausgebauten NTC von
einem PC-Netzteil eine Einschaltstrombegrenzung gebaut.

Das Herstellungsdatum dieses Netzteils weiß ich nicht mehr,
prähistorisch war das jedenfalls nicht. Das wurde ca. 2012 ausgesondert.


Bernd Mayer

Bernd Mayer

unread,
Sep 15, 2023, 6:02:48 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 22:40 schrieb Bernd Mayer:
> Am 15.09.23 um 21:31 schrieb Hergen Lehmann:
>> Am 15.09.23 um 20:18 schrieb Bernd Mayer:
>>
>>> in der Wikipedia gibt es ein Schaltbild eines PC-Netzteils mit einer
>>> passiven PFC (Drossel) plus einem NTC.
>>>
>>> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/PC-PowerSupply-Principle-Circuit.svg
>>
>> Mächtig prähistorisch...
>>
>> Hier mal eine Application Note von ON Semiconductor (ein Hersteller
>> von Schaltregler-Chips) aus dem Jahre 2005:
>>
>> https://www.onsemi.com/site/pdf/BoostingPowerSupply.pdf
>>
>> Und hier die komplette Schaltung eines leidlich modernen PC-Netzteils:
>>
>> https://www.scribd.com/document/382894655/atx-power-supply-pfc-schematic-pdf
>
> Hallo,
>
> ja - die Entwicklung ist mir grob bekannt.
> Ich habe die Datenbücher und das Powersupply-Handbook von onsemi hier,
> teilweise noch in Papierform aber auch digital als PDF.
>
> Steht in der EMV-Norm IEC/EN61000 vom Januar 2001 denn drin, daß die PFC
> aktiv sein muß? Im wikipedia-Artikel finde ich nix dazu.

Nachtrag:

gerade habe ich mal im "Power Factor Correction (PFC) Handbook" von
onsemi nachgeschaut:
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/HBD853-D.PDF

Auf Seite S. 12,
Figure 1−5. Input Characteristics of PC Power Supplies with Different
PFC Types (None, Passive, and Active)

und

Figure 1−6. Input Harmonics of Three PC Power Supplies Relative to
IEC61000-3-2 Limits

kann man gut sehen, daß eine passive PFC die EMV-Norm IEC/EN61000 auch
erfüllt.


Bernd Mayer

Hergen Lehmann

unread,
Sep 15, 2023, 7:00:03 PM9/15/23
to
Am 15.09.23 um 22:40 schrieb Bernd Mayer:

> Steht in der EMV-Norm IEC/EN61000 vom Januar 2001 denn drin, daß die PFC
> aktiv sein muß? Im wikipedia-Artikel finde ich nix dazu.

Nein, da stehen Grenzwerte für die leitungsgebundenen Störabstrahlungen
drin, welche man bei Schaltnetzteilen höherer Leistung nur mit einer
aktiven PFC erfüllen kann.

Es gibt zudem nach meiner Erinnerung irgend eine EU-Richtlinie, welche
ab einer bestimmten Leistung die aktive PFC auch formal vorschreibt.
Genaue Fundstelle weiß ich jetzt leider nicht.


> Noch nicht so lange her, da habe ich mir mit einem ausgebauten NTC von
> einem PC-Netzteil eine Einschaltstrombegrenzung gebaut.

Solange die Leistung niedrig ist und der Wirkungsgrad keine Rolle
spielt, spricht ja auch nix dagegen.

Marcel Mueller

unread,
Sep 16, 2023, 2:46:21 AM9/16/23
to
Am 14.09.23 um 20:38 schrieb Richard Fonfara:
> Am 14.09.23 um 19:03 Uhr schrieb Marco Moock:
>
>> Am 14.09.2023 um 17:22:42 Uhr schrieb Richard Fonfara:
>>
>>> Heute Morgen bootete der Rechner wieder vollkommen normal. Da lt.
>>> Onkel Google die Fehlermeldung auf einen Hardwaredefekt schließen
>>> lässt, habe ich versucht, das RAM zu testen. Zuerst verwendete ich die
>>> Windows-eigene Testmethode, und zwar die gründlichste Version. Bei 21
>>> % tat sich nichts mehr. Auch nach 3 Stunden stand es immer noch auf
>>> 21 %. Vielleicht habe ich aus Versehen irgendeine Taste gedrückt,
>>> jedenfalls stellte ich irgendwann fest, dass der RAM-Test
>>> unterbrochen war.
>>
>> Prüfe mal bitte die CPU-Temperatur.
>
> Der Rechner ist normalerweise kaum hörbar. In den letzten Tagen ist mir
> aber aufgefallen, dass die Lüfter zeitweise recht laut sind.
>
>> Memtest & Co sorgen irgendwie auch für hohe CPU-Last.
>
> Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
> viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.

Autsch.

Die Betriebstemperaturen unterscheiden sich je nach Hersteller und
Modell. Aber das ist definitiv viel. Über 75°C sollte man nicht längere
Zeit gehen. Das ist mindestens mal künstliche Alterung.


>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU gestoppt.
>
> Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
> also nicht nennenswert verdreckt sein.

Dafür wird die Kiste aber reichlich heiß.
Genügt die Kühlleistung evtl. nicht?
Wird die heiße Luft evtl. nicht richtig aus dem Rechnergehäuse geschafft?
Oder ist etwas falsch montiert?

Eine 65W-CPU sollte man jedenfalls ohne große Mühe unter 65°C halten können.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Sep 16, 2023, 2:50:09 AM9/16/23
to
Am 15.09.23 um 10:23 schrieb Tim Ritberg:
> Es sind 100°, laut Intel!

Vorsicht. Das sind absolute maximum ratings für Tj.
Da sollte man durchaus Sicherheitsabstand halten, zumal da keine
sinnvolle Lebensdauer mehr erreicht wird.
Grobe Faustformel ist, alle 10°C halbiert sich die Lebensdauer.


Marcel

Werner Tann

unread,
Sep 16, 2023, 3:35:55 AM9/16/23
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> schrieb:

> > Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
> > viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>
> Autsch.
>
> Die Betriebstemperaturen unterscheiden sich je nach Hersteller und
> Modell. Aber das ist definitiv viel. Über 75°C sollte man nicht längere
> Zeit gehen. Das ist mindestens mal künstliche Alterung.

Das ist Hardware-Hysterie analog zur Corona-Hysterie. Werte über 75
Grad sind üblich bei entsprechender Last, etwa bei Videokonvertierung
und Games. Natürlich kann man den Fix-fertig-Rechner durch
entsprechenden Aufwand in einen Kühlschrank verwandeln, es fragt sich
aber, ob der Aufwand lohnt und womit man ihn bezahlt. Die wenigsten
User werden diese hohe Last 10 Stunden am Tag haben, und bei
seltenerer "Über"-Beanspruchung scheidet man das Board bzw. den ganzen
PC eher aus, also die CPU abkackt. Mir ist (PCs seit 1994) schon jede
Komponente kaputtgegangen, Grafikkarten, Ram, HDDs, Netzteile ...,
aber eine CPU noch nie, übrigens auch kein Board. Mein ältester
Rechner, den ich noch besitze und der gelegentlich noch benutzt wird,
ist 23 Jahre alt und war zwischen 2000 und 2005 im Vollbetrieb.
Keinerlei Zicken der CPU. Sogar das Netzteil ist noch original. (Jaja,
ich weiß, brandgefährlich.) 8)

> Eine 65W-CPU sollte man jedenfalls ohne große Mühe unter 65°C halten können.

Bei einer Videokonvertierung möchte ich den PC von der Stange sehen,
der diese Anforderung bei Videokonvertierung erfüllt, ohne dass man
Softwarebremsen einsetzt. Du sprichst also bestimmt nicht für die
hunderttausenden Rechner, die von der Mehrheit gekauft und einfach
benutzt werden, ohne Temp.werte auch nur zu kennen. Von massenhaft
(vorzeitig) kaputten CPUs lese ich allerdings nichts im Netz.

Aber Vorsicht, die Infektionszahlen steigen wieder, der Herbst kommt.

Arno Welzel

unread,
Sep 16, 2023, 5:14:22 AM9/16/23
to
Richard Fonfara, 2023-09-14 20:38:

> Am 14.09.23 um 19:03 Uhr schrieb Marco Moock:
[...]
>> Wenn diese zu heiß wird (z.B. Lüfter verdreckt), wird die CPU gestoppt.
>
> Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
> also nicht nennenswert verdreckt sein.

Lebst Du ein einer komplett straubfreien Umgebung? Selbst wenn man
regelmäßig Staubsauger nutzt, oder den Boden feucht wischt, kann man
Staub nicht absolut vermeiden - und der setzt sich zwangsläufig im
Lüfter bzw. den Kühlrippen ab. Oder ist das Gehäuse komplett mit
Staubfiltern geschützt?

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 5:39:04 AM9/16/23
to
Staubfilter hat das Gehäuse keine. Ich habe noch einen größeren Lüfter
da liegen. Nächste Woche besorge ich Wärmeleitpaste und baue ihn ein.

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 5:46:24 AM9/16/23
to
Ich habe noch einen größeren Lüfter hier liegen. Nächste Woche besorge
ich mir Wärmeleitpaste und baue diesen Lüfter ein. Dann sehen wir weiter.
>
> Eine 65W-CPU sollte man jedenfalls ohne große Mühe unter 65°C halten können.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 16, 2023, 6:26:33 AM9/16/23
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> schrieb:

> > Die CPU und der Lüfter sind erst seit einem Jahr in Benutzung, dürften
> > also nicht nennenswert verdreckt sein.
>
> Lebst Du ein einer komplett straubfreien Umgebung? Selbst wenn man
> regelmäßig Staubsauger nutzt, oder den Boden feucht wischt, kann man
> Staub nicht absolut vermeiden - und der setzt sich zwangsläufig im
> Lüfter bzw. den Kühlrippen ab.

Ich vermute frech, er *sieht* den Staub nicht.

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 8:01:33 AM9/16/23
to
Richtig, ich kann ja nicht durchs Gehäuse gucken. :-;

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 10:45:21 AM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 11:46 Uhr schrieb Richard Fonfara:
Ich habe noch etwas Wärmeleitpaste gefunden und habe dann versucht, den
größeren Lüfter einzubauen. Leider ging das schief: Die Schrauben waren
zu kurz, um den Lüfter auf dem Mainboard festschrauben zu können. Also
habe ich den anderen Lüfter wieder eingebaut. Ich habe ihn aber offenbar
nicht fest genug befestigt, denn der Lüfter heulte ein paar Minuten und
dann schaltete sich der Rechner aus.

Da werde ich also wohl nochmal ran müssen.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 16, 2023, 11:41:35 AM9/16/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:

> Ich habe noch etwas Wärmeleitpaste gefunden und habe dann versucht, den
> größeren Lüfter einzubauen. Leider ging das schief: Die Schrauben waren
> zu kurz, um den Lüfter auf dem Mainboard festschrauben zu können. Also
> habe ich den anderen Lüfter wieder eingebaut. Ich habe ihn aber offenbar
> nicht fest genug befestigt, denn der Lüfter heulte ein paar Minuten und
> dann schaltete sich der Rechner aus.

Das habe ich fast vorhergesehen. :-( Wenn du nicht auf mich hörst ...
Ich sagte, mit der Wärmeleitpaste würde ich ZULETZT herummachen. Hast
du keine längeren Schrauben, und hast du die alte Paste vorher
ordentlich mit Isopropanol weggewischt?

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 11:53:09 AM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 17:41 Uhr schrieb Werner Tann:

> Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:
>
>> Ich habe noch etwas Wärmeleitpaste gefunden und habe dann versucht,
>> den größeren Lüfter einzubauen. Leider ging das schief: Die
>> Schrauben waren zu kurz, um den Lüfter auf dem Mainboard
>> festschrauben zu können. Also habe ich den anderen Lüfter wieder
>> eingebaut. Ich habe ihn aber offenbar nicht fest genug befestigt,
>> denn der Lüfter heulte ein paar Minuten und dann schaltete sich der
>> Rechner aus.
>
> Das habe ich fast vorhergesehen. :-( Wenn du nicht auf mich hörst
> ... Ich sagte, mit der Wärmeleitpaste würde ich ZULETZT herummachen.

Ohne Wärmeleitpaste sollte man aber einen Lüfter nicht auf der CPU
befestigen.

> Hast du keine längeren Schrauben, und hast du die alte Paste vorher
> ordentlich mit Isopropanol weggewischt?

Nein, längere Schrauben habe ich nicht. Ich wüsste auch nicht, wie ich
die jetzigen Schrauben vom Lüfter entfernen könnte. Die alte Paste habe
ich mit einem Papiertaschentuch gründlich weggewischt.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 16, 2023, 1:22:43 PM9/16/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:

> > Das habe ich fast vorhergesehen. :-( Wenn du nicht auf mich hörst
> > ... Ich sagte, mit der Wärmeleitpaste würde ich ZULETZT herummachen.
>
> Ohne Wärmeleitpaste sollte man aber einen Lüfter nicht auf der CPU
> befestigen.

Ich meinte, du hast AFAIR die CPU doch noch gar nicht als
Problemursache identifiziert, oder?

> Nein, längere Schrauben habe ich nicht. Ich wüsste auch nicht, wie ich
> die jetzigen Schrauben vom Lüfter entfernen könnte. Die alte Paste habe
> ich mit einem Papiertaschentuch gründlich weggewischt.

Wenn die Paste richtig aufgetragen ist, ist ein kleinerer oder
größerer Lüfter nicht entscheidend. Außer der Lüfter, den du hast, ist
defekt (dreht zu langsam).

Generell wird's für dein Board einen passenden größeren Lüfter geben,
den du halt anschaffen müsstest. Der kommt dann mit Backplate, und da
passen die Schrauben usw.

Hast du inzwischen die Netzteilspannungen überprüft?

Richard Fonfara

unread,
Sep 16, 2023, 2:07:03 PM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 19:22 Uhr schrieb Werner Tann:

> Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:
>
>> Nein, längere Schrauben habe ich nicht. Ich wüsste auch nicht, wie ich
>> die jetzigen Schrauben vom Lüfter entfernen könnte. Die alte Paste habe
>> ich mit einem Papiertaschentuch gründlich weggewischt.
>
> Wenn die Paste richtig aufgetragen ist, ist ein kleinerer oder
> größerer Lüfter nicht entscheidend. Außer der Lüfter, den du hast, ist
> defekt (dreht zu langsam).
>
> Generell wird's für dein Board einen passenden größeren Lüfter geben,
> den du halt anschaffen müsstest. Der kommt dann mit Backplate, und da
> passen die Schrauben usw.
>
> Hast du inzwischen die Netzteilspannungen überprüft?

Noch nicht. Wenn ich morgen den Rechner aufschraube, um den Lüfter
richtig zu montieren, überprüfe ich die Spannungen.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 16, 2023, 3:47:44 PM9/16/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.de> schrieb:

> Noch nicht. Wenn ich morgen den Rechner aufschraube, um den Lüfter
> richtig zu montieren, überprüfe ich die Spannungen.

Mit dem Spannungsprüfer? Bitte nicht, sonst hast du die nächste
Baustelle. 8)

Nimm doch einfach HWInfo:
https://www.hwinfo.com/download/
(unter "sensors" dann checken)

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 6:16:55 AM9/17/23
to
Der Lüfter ist jetzt richtig drauf und ich habe mit HWInfo die
Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 17, 2023, 6:27:22 AM9/17/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.com> schrieb:

> Der Lüfter ist jetzt richtig drauf und ich habe mit HWInfo die
> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.

Und du hast dir mit HWInfo auch gleich die Temperaturen angesehen, vor
allem von der CPU?

Eher hat die SSD wohl einen Schaden. Oder irgendwas in Windows zickt
rum (--> mit Live-CD die Gegenprobe machen, das alte Lied).

Marcel Mueller

unread,
Sep 17, 2023, 7:53:48 AM9/17/23
to
Am 17.09.23 um 12:16 schrieb Richard Fonfara:
> Der Lüfter ist jetzt richtig drauf

Hast du heraus gefunden, warum er vorher nicht richtig saß?
Sitzt er jetzt evtl. besser als zuvor, und die CPU wird weniger warm als
ganz am Anfang?


> und ich habe mit HWInfo die
> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.

Das liefert selten hilfreiche Resultate. Die stimmen eigentlich immer.
Ob die Spannungen stabil sind, können weder die eingebauten Sensoren
noch ein Handmultimeter messen.


Marcel

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 8:23:44 AM9/17/23
to
Am 17.09.2023 um 12:27 Uhr schrieb Werner Tann:

> Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.com> schrieb:
>
>> Der Lüfter ist jetzt richtig drauf und ich habe mit HWInfo die
>> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.
>
> Und du hast dir mit HWInfo auch gleich die Temperaturen angesehen, vor
> allem von der CPU?

Habe ich. Die Temperatur lag zu dem betreffenden Zeitpunkt bei 48 °.
>
> Eher hat die SSD wohl einen Schaden. Oder irgendwas in Windows zickt
> rum (--> mit Live-CD die Gegenprobe machen, das alte Lied).

Ein Kurzzeittest mit einem Installationsstick dürfte nichts bringen. Vor
allem kann man damit nicht arbeiten, kann also keinen Langzeittest
daraus machen.

--
MfG
Richard

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 8:27:21 AM9/17/23
to
Am 17.09.2023 um 13:53 Uhr schrieb Marcel Mueller:

> Am 17.09.23 um 12:16 schrieb Richard Fonfara:

>> Der Lüfter ist jetzt richtig drauf
>
> Hast du heraus gefunden, warum er vorher nicht richtig saß?
> Sitzt er jetzt evtl. besser als zuvor, und die CPU wird weniger warm als
> ganz am Anfang?

Mindestens eine der 4 Halteklemmen/-schrauben war nicht richtig
festgezogen. Den Lüfter höre ich jetzt meist nur noch, wenn ich ein
Programm starte.
>
>
>> und ich habe mit HWInfo die
>> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.
>
> Das liefert selten hilfreiche Resultate. Die stimmen eigentlich immer.
> Ob die Spannungen stabil sind, können weder die eingebauten Sensoren
> noch ein Handmultimeter messen.
>
Da bräuchte man ein Programm, das Langzeitmessungen macht. Gibt es sowas?

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 17, 2023, 8:59:44 AM9/17/23
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> schrieb:

> > und ich habe mit HWInfo die
> > Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.
>
> Das liefert selten hilfreiche Resultate. Die stimmen eigentlich immer.
> Ob die Spannungen stabil sind, können weder die eingebauten Sensoren
> noch ein Handmultimeter messen.

Ist wohl ähnlich zu den RAM-Tests zu sehen. Sicher ist gar nix. Aber
ich hatte tatsächlich mal ein Netzteil mit abweichenden Spannungen,
das eigentlich bis dahin keine Probleme machte, bis es nicht lange
darauf den Geist aufgab. Dürfte 15 Jahre oder so her sein.

An den OP: Hast du schon in der Ereignisanzeige nach Fehlern gesehen
und im Zuverlässigkeitsverlauf? Windows-Taste + R, dann: perfmon /rel
... Auf die Kreuzchen und Dreiecke klicken für weitere Info.

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 9:27:40 AM9/17/23
to
Am 17.09.2023 um 14:59 Uhr schrieb Werner Tann:

> An den OP: Hast du schon in der Ereignisanzeige nach Fehlern gesehen
> und im Zuverlässigkeitsverlauf? Windows-Taste + R, dann: perfmon /rel
> ... Auf die Kreuzchen und Dreiecke klicken für weitere Info.

In der Ereignisanzeige habe ich keine Auffälligkeiten. perfmon /rel (und
die Ereignisanzeige) meldet mir mehrmals am Tag, dass msteamupdate.exe
nicht mehr funktionsfähig ist. Ein Windows-Update wurde nicht
installiert und ShellExperienceHost.exe reagiert manchmal nicht mehr.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 17, 2023, 9:37:10 AM9/17/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.com> schrieb:

> In der Ereignisanzeige habe ich keine Auffälligkeiten. perfmon /rel (und
> die Ereignisanzeige) meldet mir mehrmals am Tag, dass msteamupdate.exe
> nicht mehr funktionsfähig ist. Ein Windows-Update wurde nicht
> installiert und ShellExperienceHost.exe reagiert manchmal nicht mehr.

Grundsätzlich kann - aus Laiensicht - jede Fehlermeldung "alles" in
Windows auslösen. Wenn ich eine bekomme, recherchiere ich sie. Fortan
ignoriere ich die Meldung entweder (weil "egal") oder ich repariere
das Zugrundeliegende.

Mach dich mal mit Google schlau zu diesen 2 Meldungen.

Ist wie mit Flugrost oder Kratzern am Autolack. Am Anfang sind es
zwei. Wenn du sie immer ignoriert, hast du am Ende eine buchstäbliche
Rostlaube.

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 11:04:44 AM9/17/23
to
Da ich Teams nicht nutze, war mir die entsprechende Fehlermeldung egal.
Für "ShellExperienceHost.exe" fand ich, dass "DISM.exe /Online
/Cleanup-image /Restorehealth" und anschließend "sfc /scannow"
ausgeführt werden sollte. Habe ich ausgeführt, obwohl ich sowas im
Hinterkopf habe, dass "sfc /scannow" auch Blödsinn macht.

Jetzt hoffe ich, dass "ShellExperienceHost.exe" Ruhe gibt.

--
MfG
Richard

Werner Tann

unread,
Sep 17, 2023, 11:19:51 AM9/17/23
to
Richard Fonfara <junk_s...@yahoo.com> schrieb:

> Da ich Teams nicht nutze, war mir die entsprechende Fehlermeldung egal.
> Für "ShellExperienceHost.exe" fand ich, dass "DISM.exe /Online
> /Cleanup-image /Restorehealth" und anschließend "sfc /scannow"
> ausgeführt werden sollte. Habe ich ausgeführt, obwohl ich sowas im
> Hinterkopf habe, dass "sfc /scannow" auch Blödsinn macht.

Es wurden Fehler gefunden und erfolgreich (!) repariert?

Richard Fonfara

unread,
Sep 17, 2023, 11:27:53 AM9/17/23
to
Ja.

--
MfG
Richard

Marcel Mueller

unread,
Sep 17, 2023, 12:49:54 PM9/17/23
to
Am 17.09.23 um 14:27 schrieb Richard Fonfara:
> Am 17.09.2023 um 13:53 Uhr schrieb Marcel Mueller:
>
>> Am 17.09.23 um 12:16 schrieb Richard Fonfara:
>
>>> Der Lüfter ist jetzt richtig drauf
>>
>> Hast du heraus gefunden, warum er vorher nicht richtig saß?
>> Sitzt er jetzt evtl. besser als zuvor, und die CPU wird weniger warm als
>> ganz am Anfang?
>
> Mindestens eine der 4 Halteklemmen/-schrauben war nicht richtig
> festgezogen. Den Lüfter höre ich jetzt meist nur noch, wenn ich ein
> Programm starte.

Das hört sich gut an.

>>> und ich habe mit HWInfo die
>>> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.
>>
>> Das liefert selten hilfreiche Resultate. Die stimmen eigentlich immer.
>> Ob die Spannungen stabil sind, können weder die eingebauten Sensoren
>> noch ein Handmultimeter messen.
>>
> Da bräuchte man ein Programm, das Langzeitmessungen macht. Gibt es sowas?

Nein, tatsächlich bräuchte man eher Kurzzeitmessungen, und zwar sehr
kurz, wenigstens mal 100.000 Werte pro Sekunde. Das kann der ADC auf dem
Mainboard nicht, deshalb geht das nur mit externem Messgeräten.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Sep 17, 2023, 12:51:17 PM9/17/23
to
Am 17.09.23 um 14:59 schrieb Werner Tann:
> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> schrieb:
>
>>> und ich habe mit HWInfo die
>>> Spannungen überprüft. Sie sind in Ordnung.
>>
>> Das liefert selten hilfreiche Resultate. Die stimmen eigentlich immer.
>> Ob die Spannungen stabil sind, können weder die eingebauten Sensoren
>> noch ein Handmultimeter messen.
>
> Ist wohl ähnlich zu den RAM-Tests zu sehen. Sicher ist gar nix. Aber
> ich hatte tatsächlich mal ein Netzteil mit abweichenden Spannungen,
> das eigentlich bis dahin keine Probleme machte, bis es nicht lange
> darauf den Geist aufgab. Dürfte 15 Jahre oder so her sein.

Vmtl. waren da schon die Elkos kaputt. Das führt /manchmal/ dazu, dass
die Spannungsmesser auf dem Board eine zu hohe Spannung anzeigen.


Marcel

Arno Welzel

unread,
Sep 18, 2023, 6:30:07 AM9/18/23
to
Marcel Mueller, 2023-09-17 18:49:

> Am 17.09.23 um 14:27 schrieb Richard Fonfara:
[...]
>> Da bräuchte man ein Programm, das Langzeitmessungen macht. Gibt es sowas?
>
> Nein, tatsächlich bräuchte man eher Kurzzeitmessungen, und zwar sehr
> kurz, wenigstens mal 100.000 Werte pro Sekunde. Das kann der ADC auf dem
> Mainboard nicht, deshalb geht das nur mit externem Messgeräten.

100.000 pro Sekunde? Das geht eigentlich nur mit Oszilloskop und
ausreichend Speicher für einige Millionen Samples.

Marcel Mueller

unread,
Sep 18, 2023, 1:23:57 PM9/18/23
to
Am 18.09.23 um 12:30 schrieb Arno Welzel:
Exakt so macht man das.


Marcel

Takvorian

unread,
Sep 19, 2023, 6:54:06 AM9/19/23
to
Richard Fonfara schrieb:

> Da ich Teams nicht nutze, war mir die entsprechende Fehlermeldung egal.

In der Ereignisanzeige sieht man immer Fehlermeldungen. Solange das System
einwandfrei läuft, ignoriert man sie. Ihnen allen nachgehen zu wollen, wäre
absurde Zeitverschwendung mit eher kontraproduktiven Folgen.

Takvorian

unread,
Sep 19, 2023, 6:59:58 AM9/19/23
to
Richard Fonfara schrieb:
"sfc /scannow" sollte man nicht leichtsinnig einfach mal so ausführen, kann
ggf. das System auch beschädigen. Leute, die das bei jeder Gelegenheit
empfehlen, gehören auf den Mond geschossen. Besser sfc nur im Prüfmodus
laufen lassen.

Werner Tann

unread,
Sep 19, 2023, 11:20:23 AM9/19/23
to
Takvorian <tak...@gmx.de> schrieb:

> "sfc /scannow" sollte man nicht leichtsinnig einfach mal so ausführen, kann
> ggf. das System auch beschädigen. Leute, die das bei jeder Gelegenheit
> empfehlen, gehören auf den Mond geschossen. Besser sfc nur im Prüfmodus
> laufen lassen.

sfc /verifyonly
Das habe ich von dir. 8)

Takvorian

unread,
Sep 19, 2023, 11:36:24 AM9/19/23
to
Werner Tann schrieb:
Und ich hab's von hier:
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/wfp/system-file-checker
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