Marcel Mueller <
news.5...@spamgourmet.org> schrieb:
> > Als Memtest lief, wurde eine CPU-Temperatur von 77 ° C angezeigt. So
> > viel ich weiß, schaltet die CPU bei 80 ° ab.
>
> Autsch.
>
> Die Betriebstemperaturen unterscheiden sich je nach Hersteller und
> Modell. Aber das ist definitiv viel. Über 75°C sollte man nicht längere
> Zeit gehen. Das ist mindestens mal künstliche Alterung.
Das ist Hardware-Hysterie analog zur Corona-Hysterie. Werte über 75
Grad sind üblich bei entsprechender Last, etwa bei Videokonvertierung
und Games. Natürlich kann man den Fix-fertig-Rechner durch
entsprechenden Aufwand in einen Kühlschrank verwandeln, es fragt sich
aber, ob der Aufwand lohnt und womit man ihn bezahlt. Die wenigsten
User werden diese hohe Last 10 Stunden am Tag haben, und bei
seltenerer "Über"-Beanspruchung scheidet man das Board bzw. den ganzen
PC eher aus, also die CPU abkackt. Mir ist (PCs seit 1994) schon jede
Komponente kaputtgegangen, Grafikkarten, Ram, HDDs, Netzteile ...,
aber eine CPU noch nie, übrigens auch kein Board. Mein ältester
Rechner, den ich noch besitze und der gelegentlich noch benutzt wird,
ist 23 Jahre alt und war zwischen 2000 und 2005 im Vollbetrieb.
Keinerlei Zicken der CPU. Sogar das Netzteil ist noch original. (Jaja,
ich weiß, brandgefährlich.) 8)
> Eine 65W-CPU sollte man jedenfalls ohne große Mühe unter 65°C halten können.
Bei einer Videokonvertierung möchte ich den PC von der Stange sehen,
der diese Anforderung bei Videokonvertierung erfüllt, ohne dass man
Softwarebremsen einsetzt. Du sprichst also bestimmt nicht für die
hunderttausenden Rechner, die von der Mehrheit gekauft und einfach
benutzt werden, ohne Temp.werte auch nur zu kennen. Von massenhaft
(vorzeitig) kaputten CPUs lese ich allerdings nichts im Netz.
Aber Vorsicht, die Infektionszahlen steigen wieder, der Herbst kommt.