Am 23.01.24 um 08:37 schrieb Marco Moock:
> Am 22.01.2024 um 22:46:11 Uhr schrieb Kay Martinen:
>
>> Am 22.01.24 um 21:13 schrieb Marco Moock:
>
>>> Manche Apparate wie der FeWAp 611 haben aber a2/b2 und dahinter kann
>>> dann ein weiterer Apparat angeschlossen werden. Der wird aber dann
>>> getrennt, wenn der erste abgehoben wird.
>>
>> Du meinst die A2-Schaltung wie hier
>>
>>
https://de.wikipedia.org/wiki/A2-Schaltung
>>
>> Was auch nur funktionieren kann mit einem N-Stecker und zwei
>> Extra-Leitungen zum Telefon.
>
> Gab es A2 überhaupt noch bei TAE?
Weiß ich nicht. Aber was es vorher schon gab ist der Automatische
Wechselschalter. Durch den klingeln auch beide wie bei
Parallelschaltung, aber nur der zuerst abnehmende bekommt das Gespräch.
>> Und eine Wecker-Leitung.
>
> Deswegen haben die von der Telekom verlegten Kabel auch immer 2 DA.
> Für mich sieht es aber so aus, dass zu TAE-Zeiten A2 gar nicht mehr
> verbaut wurde. Oder täusche ich mich da?
Kann schon sein. Wie o.g. gab's ja Bessere Alternativen und...
>>> Besser wäre daher eine richtige Telefonanlage.
... die kamen dann sowieso vermehrt auf. Mit ISDN und dem Förderprogramm
sowieso.
>> N.B. Der N-Stecker heißt ja so wegen "NICHT-Fernsprecher" als
>> zugehörigen Angeschlossenen Geräten. Bei Fax-Geräten,
>> Gebührenimpulszählern und Modems war der üblich.
>
> Nicht sogar vorgeschrieben?
Sehr wahrscheinlich ja.
>> Eine NFN-Dose z.b. ist vom Eingang her in der Reihenfolge N-N-F
>> beschaltet. Man kann also ein Fax, ein Modem und ein Telefon
>> anschließen und alle funktionieren auch - aber nur nacheinander und
>> mit Priorität für das erste N, dann das zweite N und erst wenn die
>> beiden nichts tun ist das F wieder erreichbar.
>
> Was aber nur gilt, wenn die angeschlossenen Geräte entsprechend
> verschaltet sind. Es gibt Modems mit nur 2 Pins.
Und, waren das eventuell Importgeräte die ggf. keine Zulassung in DE
hatten? Bei Geräten mit Zulassung für DE hielte ich das für ausgeschlossen.
Die meisten Ausländischen Modems hatten 2 Telefonbuchsen, meist RJ-11
o.ä. und "brauchten" nur 2 Adern von der Dose weil sie baulich darauf
ausgelegt waren das man ein Nachfolgendes Telefon in die 2. Buchse des
Modems steckte.
Darum gab es z.b. vom Zyxel U-1496 eine 'E' Version und eine 'EG'
Version. Und nur die letztere durfte dann in DE benutzt werden. Das hat
nur eine Buchse, 4polig beschaltet, keine mehr für Telefon und es hat...
die Quälsperre. BTDT. Die 'E' Version hat 2 Buchsen "Line" und "Phone".
So eines steht hier noch auf meinem Schreibtisch. ;-)
> Manche hatten dann dauerhaft 12 auf 56 gebrückt.
Wenn du so ein Modem MIT einem TAE-Stecker und deinen o.g. Brücken
benutztest dann hast du erneut eine Parallelschaltung ge"steckt" wenn
dahinter noch was kommt. Dein erstes Importmodem mit Telefon dran würde
dieses zwar im Betrieb weg schalten. Aber dann eben auch kein Telefon
und Modem die an einer weiteren Dose hingen. Und wenn das Modem aus ist
hängt das Telefon darüber an der Leitung. Faktisch wäre das die
Parallelschaltung von zwei Reihenschaltungen. ;)
> Jedenfalls alles nicht geeignet für die TAE.
Es gab damals schon viele Adapter-Kabel.
Ob man einem U-1496E aber per AT oder S-Befehl sagen konnte das es statt
"Phone" die Leitung zurückführen sollte auf die "Line" buchse damit das
TAE/DE-kompatibel wäre das weiß ich jetzt nicht mehr. Beim 'EG' mußte
das m.W. aus Zulassungsgründen so geändert werden.
Da müßte ich erst mal in die Buchse des 'E' leuchten ob die 4 Kontakte
hat und dann das Manual durcharbeiten. Zu beidem habe ich keine Lust.
Ich habe eine Telefonanlage und muß die NICHT hintereinander schalten.