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Linuxsystem clonen

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Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 7:50:03 AM6/18/21
to
Servus.

Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
klonen. Nach der Anleitung
https://bitreporter.de/sonstiges/festplatte-klonen-festplatte-11-kopieren/
bin ich vorgegangen auf eine 250GB SSD zu klonen. (oder *muß* die Ziel SSD
gleichgroß sein wie die Quell SSD?) Oder ist CloneZilla nicht geeignet
ein Linuxsystem zu klonen?

Auf jeden Fall ist die Ziel SSD danach leer bis auf lost+found.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Das unsympathische an Computern ist,
daß sie nur ja oder nein sagen können,
aber nicht vielleicht.
Brigitte Bardot

Tim Ritberg

unread,
Jun 18, 2021, 8:08:02 AM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 13:42 schrieb Wolfgang Bauer:
> Servus.
>
> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
> klonen. Nach der Anleitung
> https://bitreporter.de/sonstiges/festplatte-klonen-festplatte-11-kopieren/
> bin ich vorgegangen auf eine 250GB SSD zu klonen. (oder *muß* die Ziel SSD
> gleichgroß sein wie die Quell SSD?) Oder ist CloneZilla nicht geeignet
> ein Linuxsystem zu klonen?

Ich habe Clonezilla schon öfter benutzt. Wenn ich das richtig im Kopf
habe, hilft dein eine pure 1:1 Kopie nichts, es muss eine
Partitionskopie sein, am besten auch ohne dd, dann ist das Image kleiner.
Clonzilla kann auf schon die Partitionsgröße anpassen, muss aber das FS
kennen und verstehen; also mit partimgage oder partclone.

Tim

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 8:50:03 AM6/18/21
to
Tim Ritberg schrieb:
FS ist ext4. Danke das probiere ich gleich aus.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Mahatma Gandhi
Der Schwache kann nicht verzeihen.
Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 9:08:04 AM6/18/21
to
Tim Ritberg schrieb:
> Am 18.06.21 um 13:42 schrieb Wolfgang Bauer:

> Ich habe Clonezilla schon öfter benutzt. Wenn ich das richtig im Kopf
> habe, hilft dein eine pure 1:1 Kopie nichts, es muss eine
> Partitionskopie sein, am besten auch ohne dd, dann ist das Image
> kleiner.
> Clonzilla kann auf schon die Partitionsgröße anpassen, muss aber das
> FS kennen und verstehen; also mit partimgage oder partclone.
>
Es soll, muß, eine eine 1:1 Kopie sein, auch kein Image.
Mit Partitionskopie habe ich es auch nochmal gemacht.
Da passiert ca. 15 Minuten etwas aber die als Ziel SSD angegebe ist auch
dann leer.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Ohne Vergangenheit und ohne Gegenwart gäbe es auch keine Zukunft.
Deshalb gilt es, die Vergangenheit zu bewahren, die Gegenwart zu leben
und die Zukunft zu gestalten.
Wolfgang Kownatka

Tim Ritberg

unread,
Jun 18, 2021, 9:56:57 AM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 15:02 schrieb Wolfgang Bauer:
> Tim Ritberg schrieb:
>> Am 18.06.21 um 13:42 schrieb Wolfgang Bauer:
>
>> Ich habe Clonezilla schon öfter benutzt. Wenn ich das richtig im Kopf
>> habe, hilft dein eine pure 1:1 Kopie nichts, es muss eine
>> Partitionskopie sein, am besten auch ohne dd, dann ist das Image
>> kleiner.
>> Clonzilla kann auf schon die Partitionsgröße anpassen, muss aber das
>> FS kennen und verstehen; also mit partimgage oder partclone.
>>
> Es soll, muß, eine eine 1:1 Kopie sein, auch kein Image.
hää was?
1:1 geht von 500GB auf 250Gb, weisste selbst?

> Mit Partitionskopie habe ich es auch nochmal gemacht.
> Da passiert ca. 15 Minuten etwas aber die als Ziel SSD angegebe ist auch
> dann leer.
Na sowas.

Tim

Tim Ritberg

unread,
Jun 18, 2021, 11:06:11 AM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 15:02 schrieb Wolfgang Bauer:
> Tim Ritberg schrieb:
>> Am 18.06.21 um 13:42 schrieb Wolfgang Bauer:
>
>> Ich habe Clonezilla schon öfter benutzt. Wenn ich das richtig im Kopf
>> habe, hilft dein eine pure 1:1 Kopie nichts, es muss eine
>> Partitionskopie sein, am besten auch ohne dd, dann ist das Image
>> kleiner.
>> Clonzilla kann auf schon die Partitionsgröße anpassen, muss aber das
>> FS kennen und verstehen; also mit partimgage oder partclone.
>>
> Es soll, muß, eine eine 1:1 Kopie sein, auch kein Image.
hää was?
1:1 geht nicht von 500GB auf 250Gb, weisste selbst?

> Mit Partitionskopie habe ich es auch nochmal gemacht.
> Da passiert ca. 15 Minuten etwas aber die als Ziel SSD angegebe ist auch
> dann leer.
Na sowas.

Tim

Bernd Mayer

unread,
Jun 18, 2021, 11:15:20 AM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 13:42 schrieb Wolfgang Bauer:
>
> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
> klonen. Nach der Anleitung
> https://bitreporter.de/sonstiges/festplatte-klonen-festplatte-11-kopieren/
> bin ich vorgegangen auf eine 250GB SSD zu klonen. (oder *muß* die Ziel SSD
> gleichgroß sein wie die Quell SSD?) Oder ist CloneZilla nicht geeignet
> ein Linuxsystem zu klonen?
>
> Auf jeden Fall ist die Ziel SSD danach leer bis auf lost+found.

Hallo,

auf bitreporter kann man deutlich lesen:

"Wichtig ist, dass der Zieldatenträger immer gleich groß oder größer als
der Ursprungsdatenträger ist. Beim Klonen wird ein Datenträger Block für
Block kopiert. Dabei ist es unwichtig ob auf dem Datenträger viele oder
wenige Daten gespeichert sind."


Bernd Mayer

Marc Haber

unread,
Jun 18, 2021, 11:17:14 AM6/18/21
to
Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>klonen.

Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 11:50:02 AM6/18/21
to
Marc Haber schrieb:
> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:

>>Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>klonen.
>
> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.

Richtig, das habe ich auch gemacht, mit
sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.

/dev/sdb2 zeigt in GParted FS ext4 232.89 GiB ist aber leer.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mach kein Problem daraus.
Buddha

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 12:00:04 PM6/18/21
to
Tim Ritberg schrieb:
> Am 18.06.21 um 15:02 schrieb Wolfgang Bauer:

>> Es soll, muß, eine eine 1:1 Kopie sein, auch kein Image.

> hää was?
> 1:1 geht von 500GB auf 250Gb, weisste selbst?

OK, ich verstehe, die Ziel SSD muß mindestens so groß sein wie die
Quell SSD. habe ich aber im Moment nicht.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Menschen die Katzen nicht mögen, müssen in einem
früheren Leben eine Maus gewesen sein.

Tim Ritberg

unread,
Jun 18, 2021, 12:27:08 PM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 17:46 schrieb Wolfgang Bauer:

> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
Na, fällt dir was auf??

Tim

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 12:50:02 PM6/18/21
to
Tim Ritberg schrieb:
> Am 18.06.21 um 17:46 schrieb Wolfgang Bauer:
>
>> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress

> Na, fällt dir was auf??
>
Nein, mir fällt nichts auf.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Der erste Eindruck ist wichtig, aber der Zweite enthüllt die Wahrheit!

Bernd Mayer

unread,
Jun 18, 2021, 12:57:48 PM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 17:46 schrieb Wolfgang Bauer:
> Marc Haber schrieb:
>> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>
>>> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>> klonen.
>>
>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>
> Richtig, das habe ich auch gemacht, mit
> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
> Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
> nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.

Hallo,

was ist der Unterschied zwischen einer ganzen Festplatte und einer
einzelnen Partition unter Linux?

Was ist der Unterschied zwischen einer neuen unpartitionierten
Festplatte und einer mit Partitionen und definierten Dateisystemen?

Bootmanager und Bootfähigkeit muss man auch getrennt betrachten.


Bernd Mayer

Tim Ritberg

unread,
Jun 18, 2021, 1:00:52 PM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 18:57 schrieb Bernd Mayer:

>> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress


>
> was ist der Unterschied zwischen einer ganzen Festplatte und einer
> einzelnen Partition unter Linux?
>
> Was ist der Unterschied zwischen einer neuen unpartitionierten
> Festplatte und einer mit Partitionen und definierten Dateisystemen?
>
> Bootmanager und Bootfähigkeit muss man auch getrennt betrachten.

Tja das sollte man schon wissen, wenn man da so am PC rumfummeln will.
Eigentlich sind das Kenntnisse noch aus DOS-Zeiten.
Ich war mal so nett, und hab deinen Fehler noch mal zitiert.

Tim

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 1:20:03 PM6/18/21
to
Tim Ritberg schrieb:
Ja wenn ich das wüßte würde ich nicht fragen.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Alle Tage sind gleich lang nur unterschiedlich breit.

Michael Brand

unread,
Jun 18, 2021, 1:48:35 PM6/18/21
to
Nun, mal etwas vereinfacht (DOS-Format):
Du hast den Inhalt der Partition 2 des 1. Laufwerks (deshalb sda2)
direkt auf das komplette Laufwerk 2 (sdb) kopiert.
Damit hast du weder eine Partition, noch eine Partitionstabelle, noch
irgendwo etwas was für den PC wie etwas bootfähiges (MBR) aussieht.

Wie soll der PC denn damit jetzt umgehen?

Michael

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 18, 2021, 2:30:04 PM6/18/21
to
Michael Brand schrieb:
> Wolfgang Bauer wrote:

>> Ja wenn ich das wüßte würde ich nicht fragen.
>>
>> Freundliche Grüße
>> Wolfgang
>>
> Nun, mal etwas vereinfacht (DOS-Format):
> Du hast den Inhalt der Partition 2 des 1. Laufwerks (deshalb sda2)
> direkt auf das komplette Laufwerk 2 (sdb) kopiert.
> Damit hast du weder eine Partition, noch eine Partitionstabelle, noch
> irgendwo etwas was für den PC wie etwas bootfähiges (MBR) aussieht.
>
> Wie soll der PC denn damit jetzt umgehen?
>
/dev/sdb1 ist mit GParted eingerichtet.
Partition sdb1
Partitionstabelle msdos
Filesystem ext4
Size 232.88 GiB
unused 1.94 GiB
Das wird aber auch nicht funktonieren, weil die Ziel SSD ebenso
oder größer sein muß als die Quell SSD.

Apropos DOS, vor 35 Jahre habe ich in DOS programmiert. Innerhalb von
dBase III Plus eine Anwendung für die Materialprüfung, EVA.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.
Arthur Schopenhauer

Bernd Mayer

unread,
Jun 18, 2021, 2:50:52 PM6/18/21
to
Am 18.06.21 um 20:23 schrieb Wolfgang Bauer:
> Michael Brand schrieb:
>> Wolfgang Bauer wrote:
>
>>> Ja wenn ich das wüßte würde ich nicht fragen.
>>>
>> Nun, mal etwas vereinfacht (DOS-Format):
>> Du hast den Inhalt der Partition 2 des 1. Laufwerks (deshalb sda2)
>> direkt auf das komplette Laufwerk 2 (sdb) kopiert.
>> Damit hast du weder eine Partition, noch eine Partitionstabelle, noch
>> irgendwo etwas was für den PC wie etwas bootfähiges (MBR) aussieht.
>>
>> Wie soll der PC denn damit jetzt umgehen?
>>
> /dev/sdb1 ist mit GParted eingerichtet.
> Partition sdb1
> Partitionstabelle msdos
> Filesystem ext4
> Size 232.88 GiB
> unused 1.94 GiB

Hallo,

sind das die Werte vor der Aktion mit dd oder danach?

Wie sieht das mit den Daten auf sdb1 aus?

Poste mal die Ausgabe von fdisk -l.

Clonezilla kann auch images der einzelnen Partitionen erstellen und
diese auf eine Partition clonen.

Clonezilla kann man auf deutsch einstellen.

Auch mit rsync oder mit cp kann man Daten auf andere
Festplattenpartitionen kopieren.

Vorher sollte man ein wenig aufräumen. Temporäre-Dateien, Log-Dateien,
journale oder überflüssige alte Kernel usw. sind Löschkandidaten.

Mit zerofree kann man ungenutzte Bereiche mit Nullen füllen, die
Partitionen dürfen dazu nicht gemountet sein.

http://manpages.ubuntu.com/manpages/trusty/man8/zerofree.8.html


Bernd Mayer

Ulli Horlacher

unread,
Jun 18, 2021, 3:42:27 PM6/18/21
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
> >Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
> >konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
> >klonen.
>
> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.

Nur wenn das Ziel-Laufwerk mindestens so gross ist wie das Quell-Laufwerk
UND das Quell-Laufwerk darf nicht rw gemountet sein.
Ansonsten braucht man spezielle Programme.


--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: horl...@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: http://www.tik.uni-stuttgart.de/

Gerald E:scher

unread,
Jun 18, 2021, 6:08:11 PM6/18/21
to
Wolfgang Bauer schrieb am 18/6/2021 20:23:

> Michael Brand schrieb:
>>
>> Wie soll der PC denn damit jetzt umgehen?
>>
> /dev/sdb1 ist mit GParted eingerichtet.

Sobald du mit dd irgendwas auf of=/dev/sdb kopierst, ist die
Partitionstabelle und damit /dev/sdb1 kaputt.
Informiere dich bitte über die Arbeitsweise von dd und die
Partitionierung von Festplatten.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jun 19, 2021, 2:14:01 AM6/19/21
to
Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>> >Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>> >konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>> >klonen.
>>
>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>
>Nur wenn das Ziel-Laufwerk mindestens so gross ist wie das Quell-Laufwerk

Wenn man wirklich die ganze Platte klongt, ja.

>UND das Quell-Laufwerk darf nicht rw gemountet sein.

Und wenn nicht gibt es halt auf der Kopie beim Start einen fsck. Dass
man das nicht auf einem gut mit Schreiben beschäftigten
Datenbankserver macht ist selbstverständlich.

>Ansonsten braucht man spezielle Programme.

Oder ein Rescuesystem, etwas Hirnschmalz und solides Grundlagenwissen.

Grüße
Marc

Wendelin Uez

unread,
Jun 19, 2021, 11:50:03 AM6/19/21
to
> was ist der Unterschied zwischen einer ganzen Festplatte und einer
> einzelnen Partition unter Linux?

Eine Festplatte kann keine, eine oder mehrer Partitionen enthalten.

> Was ist der Unterschied zwischen einer neuen unpartitionierten Festplatte
> und einer mit Partitionen und definierten Dateisystemen?

Die Partitionseinteilung, die u.a. festlegt, über welchen Bereich der
physikalischen Platte sich die einzelnen Partitionen erstrecken, und
innerhalb der einzelnen Partitionen das Format des jeweils verwendeten
Dateisystems, das im wesentlichen das Inhaltsverzeichnis und die Art der
Speicherung von Dateien bestimmt.

"Früher" war eine Festplatte eine Partition = ein Laufwerk, heute sind oft
mehrer Partitionen = mehrere logische Laufwerke pro Festplatte vorzufinden

Eine Partition kann bootbar sein oder auch nicht..

Marcel Mueller

unread,
Jun 19, 2021, 8:15:19 PM6/19/21
to
Am 18.06.21 um 21:42 schrieb Ulli Horlacher:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>>> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>> klonen.
>>
>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>
> Nur wenn das Ziel-Laufwerk mindestens so gross ist wie das Quell-Laufwerk
> UND das Quell-Laufwerk darf nicht rw gemountet sein.
> Ansonsten braucht man spezielle Programme.

Theoretisch vielleicht.

Praktisch funktioniert auch cp -a. Man muss danach nur noch grub auf dem
Ziellaufwerk installieren. Und falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die
IDs in /etc/fstab anpassen. BTDTMT.

Ziellaufwerksgröße ist bei dem Verfahren egal, solange groß genug. Und
man betreibt auch kein SSD-aging, indem man tausende ungenutze Blöcke
kopiert.


Marcel

Ulli Horlacher

unread,
Jun 19, 2021, 9:07:38 PM6/19/21
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
> Am 18.06.21 um 21:42 schrieb Ulli Horlacher:
> > Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> >> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
> >>> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
> >>> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
> >>> klonen.
> >>
> >> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
> >
> > Nur wenn das Ziel-Laufwerk mindestens so gross ist wie das Quell-Laufwerk
> > UND das Quell-Laufwerk darf nicht rw gemountet sein.
> > Ansonsten braucht man spezielle Programme.
>
> Theoretisch vielleicht.
>
> Praktisch funktioniert auch cp -a.
> Man muss danach nur noch grub auf dem Ziellaufwerk installieren. Und
> falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die IDs in /etc/fstab anpassen.

Mit beidem letzteren sind die meisten aber schon ueberfordert.

Takvorian

unread,
Jun 20, 2021, 6:53:11 AM6/20/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

>> Man muss danach nur noch grub auf dem Ziellaufwerk installieren. Und
>> falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die IDs in /etc/fstab anpassen.
>
> Mit beidem letzteren sind die meisten aber schon ueberfordert.

Ist also so wie bei Windows: man will keine Neuinstallation machen, also
klont man den Krempel. Ist ja recht schnell erledigt, aber dummerweise
bootet das Ergebnis nicht. Dann werden von allen Seiten weitere Fool-Tools
genannt - mit dem gleichen Misserfolg. Teilweise hat man es dann nach
wochenlanger Bastelei endlich geschafft, sich 10 Minuten Neuinstallation zu
ersparen, teilweise auch nicht. Die Kenntnisse, z.B. die Bootkonfiguration
manuell anpassen zu können, sind in der Regel nicht da. Und der Wechsel von
Windows zu Linux oder umgekehrt ist ein Wechsel von Pest zu Cholera. Besser
bei einem System bleiben und dieses gut beherrschen, statt in x Systemen als
DAU zu agieren.

Tim Ritberg

unread,
Jun 20, 2021, 6:59:40 AM6/20/21
to
Am 20.06.21 um 12:53 schrieb Takvorian:
Das liegt aber an Windows in seimem Bootsystem.

Tim

Bernd Mayer

unread,
Jun 20, 2021, 9:52:15 AM6/20/21
to
Am 20.06.21 um 02:15 schrieb Marcel Mueller:
> Am 18.06.21 um 21:42 schrieb Ulli Horlacher:
>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>>>> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>>> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>>> klonen.
>>>
>>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>>
>> Nur wenn das Ziel-Laufwerk mindestens so gross ist wie das Quell-Laufwerk
>> UND das Quell-Laufwerk darf nicht rw gemountet sein.
>> Ansonsten braucht man spezielle Programme.
>
> Theoretisch vielleicht.
>
> Praktisch funktioniert auch cp -a. Man muss danach nur noch grub auf dem
> Ziellaufwerk installieren. Und falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die
> IDs in /etc/fstab anpassen. BTDTMT.
>
Hallo,

ja - das hatte ich auch schon so gemacht.

Für Einsteiger ist es wichtig noch darauf hinzuweisen, daß man das
proc-Dateisystem nicht mitkopiert.

https://www.linux-praxis.de/das-proc-dateisystem

https://tldp.org/HOWTO/Hard-Disk-Upgrade/index.html

https://tldp.org/HOWTO/Hard-Disk-Upgrade/copy.html

Je nach Einsatzzweck kann es sinnvoll sein danach auch noch die
Netzwerkeinstellungen zu kontrollieren.


Bernd Mayer

Marcel Mueller

unread,
Jun 20, 2021, 12:59:46 PM6/20/21
to
Am 20.06.21 um 12:53 schrieb Takvorian:
> Ulli Horlacher schrieb:
>
>>> Man muss danach nur noch grub auf dem Ziellaufwerk installieren. Und
>>> falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die IDs in /etc/fstab anpassen.
>>
>> Mit beidem letzteren sind die meisten aber schon ueberfordert.
>
> Ist also so wie bei Windows: man will keine Neuinstallation machen, also
> klont man den Krempel. Ist ja recht schnell erledigt, aber dummerweise
> bootet das Ergebnis nicht. Dann werden von allen Seiten weitere Fool-Tools
> genannt - mit dem gleichen Misserfolg. Teilweise hat man es dann nach
> wochenlanger Bastelei endlich geschafft, sich 10 Minuten Neuinstallation zu
> ersparen, teilweise auch nicht.

10 Minuten Neuinstallation - sehr witzig? Alleine der Installer läuft
schon länger.

Hast du schon mal mehr als die Standard-Buttons auf dem Desktop eines
Betriebssystems genutzt?
Bis man die ganze Kiste wieder so konfiguriert hat, dass sie einem auch
wirklich wie gewünscht dient, vergehen oft Monate. Der Arbeitsaufwand
für die Konfiguration summiert sich in der Zeit leicht auf mehr als
einen Tag.
Falls man irgendwelche Querulanten-Hardware im System hat, kann man bis
zur Behebung der Probleme möglicherweise das System noch nicht einmal
benutzen. Wenn beispielsweise die GraKa oder das WLAN nicht will, was
unter Linux schon mal vorkommen kann.
Dagegen ist die Recherche nach einer geeigneten Clone-Methode Pillepalle.

Neuinstallation macht man wenn man /muss/, idealerweise nie, wenn das OS
etwas taugt; maximal OS-Upgrade.


> Die Kenntnisse, z.B. die Bootkonfiguration
> manuell anpassen zu können, sind in der Regel nicht da. Und der Wechsel von
> Windows zu Linux oder umgekehrt ist ein Wechsel von Pest zu Cholera. Besser
> bei einem System bleiben und dieses gut beherrschen, statt in x Systemen als
> DAU zu agieren.

Das ist eine andere Tüte.
Auch das sollte man nur aus gutem Grund wechseln. (Bei W10 fallen mir da
allerdings einige ein.)
Oft beginnt so ein Wechsel aber auch mit ausprobieren. Naja, und da kann
es schon mal vorkommen, dass man sich im Anfang etwas dumm anstellt.

Aber es gibt natürlich auch jene, die aus irgendwelchen Gründen
dauerhaft mit verschiedenen OS arbeiten müssen. Das ist natürlich ein
dauerhafter Mehraufwand, für den man auch gute Gründe haben sollte.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 20, 2021, 1:08:51 PM6/20/21
to
Am 20.06.21 um 15:52 schrieb Bernd Mayer:
>> Praktisch funktioniert auch cp -a. Man muss danach nur noch grub auf
>> dem Ziellaufwerk installieren. Und falls man mit UUIDs arbeitet, im
>> Ziel die IDs in /etc/fstab anpassen. BTDTMT.
>
> ja - das hatte ich auch schon so gemacht.
>
> Für Einsteiger ist es wichtig noch darauf hinzuweisen, daß man das
> proc-Dateisystem nicht mitkopiert.

Ja, stimmt es war cp -ax

Und das natürlich für jede Partition, die kopiert werden soll, falls
mehrere (eher selten bei Standardinstallationen).

> Je nach Einsatzzweck kann es sinnvoll sein danach auch noch die
> Netzwerkeinstellungen zu kontrollieren.

Das kommt auf den Zweck des Klons an.


Marcel

Takvorian

unread,
Jun 21, 2021, 8:00:03 AM6/21/21
to
Marcel Mueller schrieb:

> Am 20.06.21 um 12:53 schrieb Takvorian:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>>>> Man muss danach nur noch grub auf dem Ziellaufwerk installieren. Und
>>>> falls man mit UUIDs arbeitet, im Ziel die IDs in /etc/fstab anpassen.
>>>
>>> Mit beidem letzteren sind die meisten aber schon ueberfordert.
>>
>> Ist also so wie bei Windows: man will keine Neuinstallation machen, also
>> klont man den Krempel. Ist ja recht schnell erledigt, aber dummerweise
>> bootet das Ergebnis nicht. Dann werden von allen Seiten weitere Fool-Tools
>> genannt - mit dem gleichen Misserfolg. Teilweise hat man es dann nach
>> wochenlanger Bastelei endlich geschafft, sich 10 Minuten Neuinstallation zu
>> ersparen, teilweise auch nicht.
>
> 10 Minuten Neuinstallation - sehr witzig? Alleine der Installer läuft
> schon länger.

Hier 7,5 Minuten vom Beginn des Setups bis zum Erscheinen des Desktops.

> Hast du schon mal mehr als die Standard-Buttons auf dem Desktop eines
> Betriebssystems genutzt?

Standard-Buttons sind für DAUs und ONUs. Ich automatisiere mir viel mit
Skripten, um mir das umständliche Geklicke mit Standard-Buttons zu ersparen.
CMD, Powershell, VBS - und diese Skripte sind sofort in jeder Installation
funktionsfähig.

> Bis man die ganze Kiste wieder so konfiguriert hat, dass sie einem auch
> wirklich wie gewünscht dient, vergehen oft Monate.

Das wäre dann aber die DAU-Methode. Auch die Konfiguration lässt sich
weitgehend automatisieren.
Ein Tag für Neuinstallation wäre immer noch besser als wochenlange Bastelei
an einen dilettantisch geklonten System, die zudem noch erfolglos verläuft
und man letztlich *obendrein* doch noch neu installieren muss.

> Falls man irgendwelche Querulanten-Hardware im System hat, kann man bis
> zur Behebung der Probleme möglicherweise das System noch nicht einmal
> benutzen. Wenn beispielsweise die GraKa oder das WLAN nicht will, was
> unter Linux schon mal vorkommen kann.

Wenn sowas dazu kommt, tritt es auch bei erfolgreichem Klonen auf andere
Hardware auf.

> Dagegen ist die Recherche nach einer geeigneten Clone-Methode Pillepalle.

Dabei bleibt es ja nicht. Nach der Tool-Recherche muss ja die Einarbeitung
in das jeweilige Fool-Tool erfolgen, nach dieser dann die Umsetzung, die
dann immer scheitert. Ich kenne die vielen Threads mit wochenlanger
erfolgloser Arbeit.

> Neuinstallation macht man wenn man /muss/, idealerweise nie, wenn das OS
> etwas taugt; maximal OS-Upgrade.

Neuinstallation macht man für Windows idealerweise bei jedem Upgrade, denn
bei der schmutzigen Upgrade-Methode entsteht eine Chimäre aus Alt und Neu,
vielfach problembehaftet.

>> Die Kenntnisse, z.B. die Bootkonfiguration
>> manuell anpassen zu können, sind in der Regel nicht da. Und der Wechsel von
>> Windows zu Linux oder umgekehrt ist ein Wechsel von Pest zu Cholera. Besser
>> bei einem System bleiben und dieses gut beherrschen, statt in x Systemen als
>> DAU zu agieren.
>
> Das ist eine andere Tüte.

Die Bootkonfiguration ist beim Übertragen auf andere Hardware einer der
üblichen Stolpersteine. Wenn z.B. die Disk-Signatur nicht passt, bricht der
Bootvorgang sofort ab und da der Fool mit seinem Tool ja ein Fool bleibt,
ist die Sache hiermit gescheitert.

> Auch das sollte man nur aus gutem Grund wechseln. (Bei W10 fallen mir da
> allerdings einige ein.)
> Oft beginnt so ein Wechsel aber auch mit ausprobieren. Naja, und da kann
> es schon mal vorkommen, dass man sich im Anfang etwas dumm anstellt.

Als DAU/ONU fällt ein Wechsel zunächst mal leichter. Man klickt eh nur ohne
Ahnung im GUI rum, ob das nun Windows oder Linux ist, ist relativ wurscht.
Wenn ich allerdings sämtliche CMD- Powershell- VBS-Skripte in Linux neu
erstellen müsste, vielen Dank. Und um mir für Linux die Kenntnisse
anzueignen, die ich derzeit für Windows habe, bräuchte ich ein zweites
Leben.

> Aber es gibt natürlich auch jene, die aus irgendwelchen Gründen
> dauerhaft mit verschiedenen OS arbeiten müssen. Das ist natürlich ein
> dauerhafter Mehraufwand, für den man auch gute Gründe haben sollte.

Die müssen ihre verfügbare Zeit dann eben auf zwei OSe aufteilen, haben dann
für jedes OS also nur 50% des Wissens, das sie für ein einziges OS hätten.
Linux ist für mich keine Alternative, ich will möglichst NICHTS davon
wissen. ;-)

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 21, 2021, 12:15:05 PM6/21/21
to
Marc Haber schrieb:

> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>>Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>klonen.
>
> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.

Und das hatte ich dann auch gemacht.
sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
(hätte wohl sda1 sein müpssen)
Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
Schlimmer noch, sie war gelöscht.

Nun habe ich alles frisch auf eine 500GiB SSD installiert.
Der Wunsch das komplette System auf einen externen Datenträger
zu sichern bleibt aber. Ich will es mit einem Linuxtestsystem
nochmal probieren.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Wer mich nicht mag, muss eben noch etwas an sich arbeiten.

Bernd Mayer

unread,
Jun 21, 2021, 1:00:49 PM6/21/21
to
Am 21.06.21 um 17:06 schrieb Wolfgang Bauer:
> Marc Haber schrieb:
>
>> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>>> Ich habe auf einer 500GB SSD KDE neon installiert und mehrere Programme
>>> konfiguriert. Mit CloneZilla auf einem Bootstick will ich die SSD
>>> klonen.
>>
>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>
> Und das hatte ich dann auch gemacht.
> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
> (hätte wohl sda1 sein müpssen)
> Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
> nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
> Schlimmer noch, sie war gelöscht.
>
Hallo,

freu Dich über den Erkenntnisgewinn.

Eigene Erfahrung kann ein Anreiz zum Lernen sein.

Jeder hat wohl schon mal Lehrgeld gezahlt ...


Bernd Mayer






Wolfgang Bauer

unread,
Jun 21, 2021, 1:30:04 PM6/21/21
to
Bernd Mayer schrieb:
> Am 21.06.21 um 17:06 schrieb Wolfgang Bauer:
>> Marc Haber schrieb:

>>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>>
>> Und das hatte ich dann auch gemacht.
>> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
>> (hätte wohl sda1 sein müpssen)
>> Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
>> nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
>> Schlimmer noch, sie war gelöscht.
>>
> Hallo,
> freu Dich über den Erkenntnisgewinn.
> Eigene Erfahrung kann ein Anreiz zum Lernen sein.
> Jeder hat wohl schon mal Lehrgeld gezahlt ...
>
Du hast recht, aus Erfahrung lernt man, ich noch nichts gelernt.
Ich habe es nochmal mit einem Linuxtestsystem versucht, hat auch nicht
funktioniert.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Eine E-Lok zieht einen Zug in nordwestlicher Richtung.
In welche Richtung zieht der Dampf?
Rvar R-Ybx ung xrvara Qnzcs.

Marc Haber

unread,
Jun 21, 2021, 1:38:26 PM6/21/21
to
Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:
>Und das hatte ich dann auch gemacht.
>sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress

Du hast schon wieder eine Partition auf eine Platte kopiert. Dass das
nur in den seltsamsten Ausnahmefällen richtig ist, hat man dir
versucht zu erklären.

>(hätte wohl sda1 sein müpssen)

Sehr wahrscheinlich auch nicht.

>Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
>nicht bootfähig.

Weil immer noch die Partitionstabelle fehlt.

> Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
>Schlimmer noch, sie war gelöscht.

Du hast Sie mit dem oben genannten dd mit dem Inhalt von sda2
überschrieben.

Takvorian

unread,
Jun 21, 2021, 2:20:35 PM6/21/21
to
Wolfgang Bauer schrieb:

> Bernd Mayer schrieb:
>> Am 21.06.21 um 17:06 schrieb Wolfgang Bauer:
>>> Marc Haber schrieb:
>
>>>> Warum? Linux kann das mit Bordmitteln.
>>>
>>> Und das hatte ich dann auch gemacht.
>>> sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
>>> (hätte wohl sda1 sein müpssen)
>>> Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
>>> nicht bootfähig. Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
>>> Schlimmer noch, sie war gelöscht.
>>>
>> Hallo,
>> freu Dich über den Erkenntnisgewinn.
>> Eigene Erfahrung kann ein Anreiz zum Lernen sein.
>> Jeder hat wohl schon mal Lehrgeld gezahlt ...
>>
> Du hast recht, aus Erfahrung lernt man, ich noch nichts gelernt.
> Ich habe es nochmal mit einem Linuxtestsystem versucht, hat auch nicht
> funktioniert.

Es geht auch nicht so, indem man diverse Tools ausprobiert und es mit einem
dann zufällig schafft - warum es diesmal klappte, weiß man allerdings nicht.
Der Trick geht so: Wissen über Dateisysteme, Partitionierung,
Bootkonfiguration usw. aneignen, dann schafft man es mit beliebigen Methoden
und kann im Problemfall an geeigneter Stelle kurz manuell nachbessern.
Grundlagen eben. Der bekannte Spruch mit dem Fool und dem Tool ist leider
wahr. ;-)

Marcel Mueller

unread,
Jun 21, 2021, 8:10:15 PM6/21/21
to
Am 21.06.21 um 14:00 schrieb Takvorian:
>> 10 Minuten Neuinstallation - sehr witzig? Alleine der Installer läuft
>> schon länger.
>
> Hier 7,5 Minuten vom Beginn des Setups bis zum Erscheinen des Desktops.

Und dann habe ich ein leeres, unbenutzbares System ohne Programme.
Oder meinst Du ein OS-Upgrade?

Und Boot vom USB-Stick hat bei mir noch nie funktioniert. Keine Ahnung
warum.
Es war mir zu viel Arbeit nach den Ursachen zu suchen. Das braucht man
normalerweise nur einmal im Computerleben. Und beim nächsten ist es
sowieso wieder anders.

>> Hast du schon mal mehr als die Standard-Buttons auf dem Desktop eines
>> Betriebssystems genutzt?
>
> Standard-Buttons sind für DAUs und ONUs. Ich automatisiere mir viel mit
> Skripten, um mir das umständliche Geklicke mit Standard-Buttons zu ersparen.
> CMD, Powershell, VBS - und diese Skripte sind sofort in jeder Installation
> funktionsfähig.

Das schon. Wenn man /home übernimmt sind die Benutzereinstellungen
natürlich noch da.

Aber das geht schon damit los, auch wirklich wieder alle benötigten
Programme und Tools zu installieren und sinnlosen oder nervenden Ballast
zu entfernen. Es ist gar nicht so einfach, heraus zu finden, welche der
installierten Programme manuell hinzugefügt wurden und welche man
entfernt hat.

>> Bis man die ganze Kiste wieder so konfiguriert hat, dass sie einem auch
>> wirklich wie gewünscht dient, vergehen oft Monate.
>
> Das wäre dann aber die DAU-Methode. Auch die Konfiguration lässt sich
> weitgehend automatisieren.

Gerade bei der Systemkonfiguration wüsste ich nicht, was man da sinnvoll
automatisieren könnte. Es sind einfach so viele verschiedene Stellen, an
denen (oft Kleinigkeiten) angepasst werden. Ich sichere mir bei
Neuinstallation schon immer /etc damit ich mir da die Rosinen wieder
raus kopieren kann. Aber manche Programme haben ihre Config-Files auch
komplett woanders. VDR z.B. liegt irgendwo unter /var/lib.
Und dann sind da noch die Programme, die man aus irgendeinem Grund
selber kompilieren und installieren musste. Entweder, weil sie im Repo
nicht drin sind oder aber weil dort im wesentlichen die Versionsnummer
stabil ist. Bei ffmpeg habe ich z.B. oft was aktuelleres gebraucht. VDR
eigentlich auch. Für andere Sachen muss man erst externe Repositories
einbinden und üblicherweise auch Schlüssel dazu (Avidemux, Samsung
Druckertreiber). Dann die Fixes für die Mono-Libraries, damit Pinta sich
nicht ständig weghängt.
Powermanagement-Einstellungen sind auch so eine Sache. Alleine um die
Akkus der Notebooks nicht ständig künstlich zu altern brauche ich
Skripte und Systemd-Units, um die auch zum richtigen Zeitpunkt
auszuführen. Die ganze NFS-Konfiguration ist auch nicht nur mit einem
fstab-Eintrag erledigt.
Dann die ganze Security (User, Gruppen, Berechtigungen); dann hosts
und/oder DNS.
Dann PulseAudio-Freigaben, damit die Streams aus den VMs im Keller
funktionieren. Die Caps-Lock Taste entschärfen.
Und natürlich alles, an das ich mich schon lange nicht mehr erinnere,
und was mir dann erst auffällt, wenn irgendetwas nicht wie erwartet
funktioniert.

Vieles lässt sich schon durch Dateien kopieren erreichen, aber alleine
die schiere Menge kostet schon locker einen Tag.


> Ein Tag für Neuinstallation wäre immer noch besser als wochenlange Bastelei
> an einen dilettantisch geklonten System, die zudem noch erfolglos verläuft
> und man letztlich *obendrein* doch noch neu installieren muss.

Es hat bei mir bisher *immer* funktioniert. Selbst wenn ich mal
vergessen habe, die Boot-Konfiguration anzupassen. Und da geht es
vielleicht um eine zusätzliche halbe Stunde, wenn man erst recherchieren
muss, was zu tun ist.

Einen Fall, bei dem ich aufgeben musste gab, es noch nie.
Wenn ich neu installiert habe, dann ganz bewusst, weil es nicht anders
ging, z.B. Distributionswechsel oder Wechsel von 32 auf 64 Bit.


>> Falls man irgendwelche Querulanten-Hardware im System hat, kann man bis
>> zur Behebung der Probleme möglicherweise das System noch nicht einmal
>> benutzen. Wenn beispielsweise die GraKa oder das WLAN nicht will, was
>> unter Linux schon mal vorkommen kann.
>
> Wenn sowas dazu kommt, tritt es auch bei erfolgreichem Klonen auf andere
> Hardware auf.

Ja, bei /anderer/ Hardware natürlich schon. Aber vielleicht ist die
andere Hardware ja nur ein größere SSD. Dann passt das schon.


>> Dagegen ist die Recherche nach einer geeigneten Clone-Methode Pillepalle.
>
> Dabei bleibt es ja nicht. Nach der Tool-Recherche muss ja die Einarbeitung
> in das jeweilige Fool-Tool erfolgen, nach dieser dann die Umsetzung, die
> dann immer scheitert. Ich kenne die vielen Threads mit wochenlanger
> erfolgloser Arbeit.

Naja, Anleitung lesen, dran halten, freuen.


>> Neuinstallation macht man wenn man /muss/, idealerweise nie, wenn das OS
>> etwas taugt; maximal OS-Upgrade.
>
> Neuinstallation macht man für Windows idealerweise bei jedem Upgrade, denn
> bei der schmutzigen Upgrade-Methode entsteht eine Chimäre aus Alt und Neu,
> vielfach problembehaftet.

Selbst Windows hat es mittlerweile einigermaßen in den Griff bekommen.
Das war auch bitter nötig, da sie jetzt ja alle halbe Jahr automatisch
neu installieren.
Das Mantra aus der Win95 Zeit - dem gestehe ich nicht ein mal die
Bezeichnung Betriebssystem zu -, dass man ständig neu installieren soll,
hält sich zwar immer noch, ist aber ziemlich unangebracht.

Aber hier im Thread ging es ja um Linux.

Bei Windows ist der Aufwand noch um einiges höher. Vor allem kann man
nicht einfach das Benutzerverzeichnis in eine neue Installation
übernehmen. Ich sage nur SIDs, SAM und Registry. Das funktioniert
eigentlich nur bei In-Place Upgrades einigermaßen gut.

Wenn man die SID und damit die User-Settings nicht übernehmen kann, dann
muss man jedes einzelne Programm neu konfigurieren. Das ist gefühlt eher
eine Woche Arbeit, die mit exponentiell fallender Aufwandskurve etwa in
den ersten 6 Monaten nach der Installation anfällt. Das ist so richtig
unproduktive Zeit.


>>> Die Kenntnisse, z.B. die Bootkonfiguration
>>> manuell anpassen zu können, sind in der Regel nicht da. Und der Wechsel von
>>> Windows zu Linux oder umgekehrt ist ein Wechsel von Pest zu Cholera. Besser
>>> bei einem System bleiben und dieses gut beherrschen, statt in x Systemen als
>>> DAU zu agieren.
>>
>> Das ist eine andere Tüte.
>
> Die Bootkonfiguration ist beim Übertragen auf andere Hardware einer der
> üblichen Stolpersteine. Wenn z.B. die Disk-Signatur nicht passt, bricht der
> Bootvorgang sofort ab und da der Fool mit seinem Tool ja ein Fool bleibt,
> ist die Sache hiermit gescheitert.

Dual Boot nutze ich nicht mehr, seit VMs existieren.
Single boot ist i.d.R. kein größeres Problem.

Selbst Windows lässt sich per boot.ini eingentlich immer zur Mitarbeit
überreden. Notfalls über die guten alte SCSI-Booteinträge. Treiber ins
Root kopieren und nach NTBOOTDD.SYS umbenennen und dann
scsi(0)rdisk(0)... in die boot.ini eintragen. Das hat mit SCSI nichts zu
tun, es wurde nur dafür geschaffen. Es würde mich wundern, wenn das
nicht auch mit Win10 noch geht.

Ab irgendeiner Version haben sie es aber versemmelt, unabhängig vom
Laufwerksbuchstaben zu starten. Es kommt zwar hoch, aber man kann sich
dann nicht anmelden. Über's Netz geht aber. Da muss man dann in der
Registry die DosDevices flicken und einmal neu starten, dann geht's wieder.

> Wenn ich allerdings sämtliche CMD- Powershell- VBS-Skripte in Linux neu
> erstellen müsste, vielen Dank. Und um mir für Linux die Kenntnisse
> anzueignen, die ich derzeit für Windows habe, bräuchte ich ein zweites
> Leben.

Alleine Powershell kostet schon ein Leben. Wie man zu so einem späten
Zeitpunkt noch so eine kranke Syntax aus der Computer-Steinzeit mit
schlechtester Fehlerüberprüfung neu entwickeln konnte, ist mir bis heute
ein Rätsel. Ich programmiere bestimmt ein Dutzend Programmiersprachen,
aber so etwas krankes kenne ich kaum noch einmal, und wenn dann nur in
uralt. Selbst Perl (von dem sie abgeschrieben haben) ist nicht ganz so
schlimm (allerdings auch gut dabei). Kein Wunder, dass es sich nur
extrem schleppend verbreitet und die (steinalte) CMD Shell noch nicht
annähernd abgelöst hat.


> Die müssen ihre verfügbare Zeit dann eben auf zwei OSe aufteilen, haben dann
> für jedes OS also nur 50% des Wissens, das sie für ein einziges OS hätten.
> Linux ist für mich keine Alternative, ich will möglichst NICHTS davon
> wissen. ;-)

Jedem das seine.


Marcel

Wolfgang Bauer

unread,
Jun 22, 2021, 1:30:03 AM6/22/21
to
Marc Haber schrieb:
F> Wolfgang Bauer <wolfgan...@gmx.eu> wrote:

>>Und das hatte ich dann auch gemacht.
>>sudo dd if=/dev/sda2 of=/dev/sdb status=progress
>
> Du hast schon wieder eine Partition auf eine Platte kopiert. Dass das
> nur in den seltsamsten Ausnahmefällen richtig ist, hat man dir
> versucht zu erklären.
>
>>(hätte wohl sda1 sein müpssen)
>
> Sehr wahrscheinlich auch nicht.
>
>>Das hat ca. 30 Minuten gebraucht. Aber auch da ist /dev/sdb
>>nicht bootfähig.
>
> Weil immer noch die Partitionstabelle fehlt.
>
>> Die SSD wird im Dateimanager gar nicht angezeigt.
>>Schlimmer noch, sie war gelöscht.
>
> Du hast Sie mit dem oben genannten dd mit dem Inhalt von sda2
> überschrieben.

Ich muß mir das nochmal in GParted nochmal ansehen.

Freundliche Grüße
Wolfgang
--
Ich antworte mit einem entschiedenen Vielleicht.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 3:15:29 AM6/22/21
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:

> Und Boot vom USB-Stick hat bei mir noch nie funktioniert. Keine Ahnung
> warum.

Manche Mainboards/BIOSe (vor allem HP) lassen das nicht zu.


> Und natürlich alles, an das ich mich schon lange nicht mehr erinnere,
> und was mir dann erst auffällt, wenn irgendetwas nicht wie erwartet
> funktioniert.

DAS ist das Problem bei Linux: hat man mal was installiert+konfiguriert,
laeuft das einfach. Immer weiter. Und man kann sich nach Jahren nicht mehr
dran erinnern, was man damals gemacht hat. Bei Windows ist das besser: da
muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}


> > Wenn sowas dazu kommt, tritt es auch bei erfolgreichem Klonen auf andere
> > Hardware auf.
>
> Ja, bei /anderer/ Hardware natürlich schon. Aber vielleicht ist die
> andere Hardware ja nur ein größere SSD. Dann passt das schon.

Solange die Hardware nur aehnlich ist, funktioniert das Clonen, sogar von
virtueller auf reale Hardware oder andersrum.
Erst bei Spezialhardware wie Ballerspiel-Grafikkarten muss man
nachkonfigurieren.


> >> Dagegen ist die Recherche nach einer geeigneten Clone-Methode Pillepalle.
> >
> > Dabei bleibt es ja nicht. Nach der Tool-Recherche muss ja die Einarbeitung
> > in das jeweilige Fool-Tool erfolgen, nach dieser dann die Umsetzung, die
> > dann immer scheitert. Ich kenne die vielen Threads mit wochenlanger
> > erfolgloser Arbeit.
>
> Naja, Anleitung lesen, dran halten, freuen.

Bei mir geht das so:
linuxclone -b sdb2
(warten, FERTIG)

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 8:34:44 AM6/22/21
to
Marcel Mueller schrieb:

> Am 21.06.21 um 14:00 schrieb Takvorian:
>>> 10 Minuten Neuinstallation - sehr witzig? Alleine der Installer läuft
>>> schon länger.
>>
>> Hier 7,5 Minuten vom Beginn des Setups bis zum Erscheinen des Desktops.
>
> Und dann habe ich ein leeres, unbenutzbares System ohne Programme.

Genau, und das ist doch schon mal wesentlich besser als ein geklontes, nicht
bootbares System. Dort dann einige Programme zu installieren, ist auch recht
schnell gemacht. Ein durchschnittliches Programm ist in wenigen Sekunden
installiert, die Einstellungen ebenso schnell kopiert.

> Und Boot vom USB-Stick hat bei mir noch nie funktioniert. Keine Ahnung
> warum.

Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
fertig.

> Es war mir zu viel Arbeit nach den Ursachen zu suchen. Das braucht man
> normalerweise nur einmal im Computerleben. Und beim nächsten ist es
> sowieso wieder anders.
>
>>> Hast du schon mal mehr als die Standard-Buttons auf dem Desktop eines
>>> Betriebssystems genutzt?
>>
>> Standard-Buttons sind für DAUs und ONUs. Ich automatisiere mir viel mit
>> Skripten, um mir das umständliche Geklicke mit Standard-Buttons zu ersparen.
>> CMD, Powershell, VBS - und diese Skripte sind sofort in jeder Installation
>> funktionsfähig.
>
> Das schon. Wenn man /home übernimmt sind die Benutzereinstellungen
> natürlich noch da.
>
> Aber das geht schon damit los, auch wirklich wieder alle benötigten
> Programme und Tools zu installieren und sinnlosen oder nervenden Ballast
> zu entfernen. Es ist gar nicht so einfach, heraus zu finden, welche der
> installierten Programme manuell hinzugefügt wurden und welche man
> entfernt hat.

Ist hier ein relativ geringer Aufwand, wenn ich es mit den wochenlangen
erfolglosen Klonversuchen vergleiche. Wer es kann, der klont einfach und es
funktioniert dann auch. Wenn aber schon jemand in Newsgroups fragt, wie er
klonen kann, denke ich mir immer "oh weh, lass es besser bleiben und
installiere sauber neu" und so kommt's dann meist auch.

>>> Bis man die ganze Kiste wieder so konfiguriert hat, dass sie einem auch
>>> wirklich wie gewünscht dient, vergehen oft Monate.
>>
>> Das wäre dann aber die DAU-Methode. Auch die Konfiguration lässt sich
>> weitgehend automatisieren.
>
> Gerade bei der Systemkonfiguration wüsste ich nicht, was man da sinnvoll
> automatisieren könnte. Es sind einfach so viele verschiedene Stellen, an
> denen (oft Kleinigkeiten) angepasst werden.

Z.B. mit einem Reg-File, mit dem man per Doppelklick ein Haufen von
Einstellungen setzen kann...

> Ich sichere mir bei
> Neuinstallation schon immer /etc damit ich mir da die Rosinen wieder
> raus kopieren kann. Aber manche Programme haben ihre Config-Files auch
> komplett woanders.

In Windows üblicherweise in %Appdata% oder auch in der Registrierung. Für
HWINFO z.B. habe ich dann wieder ein Reg-File. HWINFO manuell neu
einzustellen, wäre sehr zeitaufwändig. Der Rest rangiert dann unter
"Sonderfälle".
Wenn man nicht alles sofort am Stück fertig haben will, kann man zumindest
innerhalb einer Stunde erst mal ein nutzbares System mit den wichtigsten
Programmen haben, den Rest dann sukzessiv ergänzen. Vor allem wäre das
nervlich besser erträglich als ständige Misserfolge beim Klonen, scheint
mir.

>> Ein Tag für Neuinstallation wäre immer noch besser als wochenlange Bastelei
>> an einen dilettantisch geklonten System, die zudem noch erfolglos verläuft
>> und man letztlich *obendrein* doch noch neu installieren muss.
>
> Es hat bei mir bisher *immer* funktioniert.

Hier auch, wir fragen allerdings auch nicht in Newsgroups nach, wenn wir
klonen wollen, wir tun es einfach und es klappt. :o)

>>> Dagegen ist die Recherche nach einer geeigneten Clone-Methode Pillepalle.
>>
>> Dabei bleibt es ja nicht. Nach der Tool-Recherche muss ja die Einarbeitung
>> in das jeweilige Fool-Tool erfolgen, nach dieser dann die Umsetzung, die
>> dann immer scheitert. Ich kenne die vielen Threads mit wochenlanger
>> erfolgloser Arbeit.
>
> Naja, Anleitung lesen, dran halten, freuen.

Alle, bei denen es nicht klappte, beteuern, genau so gehandelt zu haben, nur
das "freuen" blieb halt aus. ;-)

>>> Neuinstallation macht man wenn man /muss/, idealerweise nie, wenn das OS
>>> etwas taugt; maximal OS-Upgrade.
>>
>> Neuinstallation macht man für Windows idealerweise bei jedem Upgrade, denn
>> bei der schmutzigen Upgrade-Methode entsteht eine Chimäre aus Alt und Neu,
>> vielfach problembehaftet.
>
> Selbst Windows hat es mittlerweile einigermaßen in den Griff bekommen.

Oberflächlich ja. Wenn der User danach meint, alles liefe problemlos, ist
das schon mal ganz nett. Im Grunde kann man sich nicht darauf verlassen.
Wer die Sache ernst nimmt, muss alle wichtigen Einstellungen danach
überprüfen und das ist viel Arbeit, fast wie bei einer Neuinstallation.

> Das war auch bitter nötig, da sie jetzt ja alle halbe Jahr automatisch
> neu installieren.

Mittlerweile gibt es richtige Upgrades nur noch einmal pro Jahr. Das zweite
ist nur ein wenige KB großes Aktiverungs-Update. Aber niemand ist dazu
gezwungen, man kann bis zum Supportende bei seiner Version bleiben.

> Bei Windows ist der Aufwand noch um einiges höher. Vor allem kann man
> nicht einfach das Benutzerverzeichnis in eine neue Installation
> übernehmen. Ich sage nur SIDs, SAM und Registry. Das funktioniert
> eigentlich nur bei In-Place Upgrades einigermaßen gut.
> Wenn man die SID und damit die User-Settings nicht übernehmen kann, dann
> muss man jedes einzelne Programm neu konfigurieren.

Beim Gros der Programme lässt sich das wie beschrieben sehr einfach
automatisch übernehmen. Ich kopiere z.B. die Einstellungen des Newsreaders
von %Appdata% nach %Appdata% und alles ist fertig.

>> Die Bootkonfiguration ist beim Übertragen auf andere Hardware einer der
>> üblichen Stolpersteine. Wenn z.B. die Disk-Signatur nicht passt, bricht der
>> Bootvorgang sofort ab und da der Fool mit seinem Tool ja ein Fool bleibt,
>> ist die Sache hiermit gescheitert.
>
> Dual Boot nutze ich nicht mehr, seit VMs existieren.
> Single boot ist i.d.R. kein größeres Problem.

Das obige Problem tritt ebenso bei Single Boot auf, wobei ich aber bei
mehreren Systemen nie Dual-Boot mache, sondern die Systeme völlig trenne,
jedes mit eigener Bootkonfiguration auf seiner eigenen Partition.
Das ist auch die problemlose Methode, Windows und Linux parallel zu
betreiben. Sobald man erlaubt, dass sich GRUB im MBR einnistet, ist der
Ärger vorprogrammiert.

> Selbst Windows lässt sich per boot.ini eingentlich immer zur Mitarbeit
> überreden. Notfalls über die guten alte SCSI-Booteinträge. Treiber ins
> Root kopieren und nach NTBOOTDD.SYS umbenennen und dann
> scsi(0)rdisk(0)... in die boot.ini eintragen. Das hat mit SCSI nichts zu
> tun, es wurde nur dafür geschaffen. Es würde mich wundern, wenn das
> nicht auch mit Win10 noch geht.

Windows braucht nur bootmgr und BCD, boot.ini ist Geschichte.

> Ab irgendeiner Version haben sie es aber versemmelt, unabhängig vom
> Laufwerksbuchstaben zu starten. Es kommt zwar hoch, aber man kann sich
> dann nicht anmelden. Über's Netz geht aber. Da muss man dann in der
> Registry die DosDevices flicken und einmal neu starten, dann geht's wieder.

Wenn man Windows einfach auf eine andere Partition kopierte, wäre erstens
die Bootkonfiguration anzupassen, zweitens die Aktion mit "DosDevices"
fällig.

>> Wenn ich allerdings sämtliche CMD- Powershell- VBS-Skripte in Linux neu
>> erstellen müsste, vielen Dank. Und um mir für Linux die Kenntnisse
>> anzueignen, die ich derzeit für Windows habe, bräuchte ich ein zweites
>> Leben.
>
> Alleine Powershell kostet schon ein Leben. Wie man zu so einem späten
> Zeitpunkt noch so eine kranke Syntax aus der Computer-Steinzeit mit
> schlechtester Fehlerüberprüfung neu entwickeln konnte, ist mir bis heute
> ein Rätsel. Ich programmiere bestimmt ein Dutzend Programmiersprachen,
> aber so etwas krankes kenne ich kaum noch einmal, und wenn dann nur in
> uralt. Selbst Perl (von dem sie abgeschrieben haben) ist nicht ganz so
> schlimm (allerdings auch gut dabei). Kein Wunder, dass es sich nur
> extrem schleppend verbreitet und die (steinalte) CMD Shell noch nicht
> annähernd abgelöst hat.

Microsoft arbeitet fest daran, Powershell auszubauen. :o)
Z.B. bei Eingabe
netsh>interface
bekommt man das als Antwort:
In zukünftigen Versionen von Windows wird die Netsh-Funktionalität
für TCP/IP von Microsoft entfernt. Micorosoft empfiehlt den Wechsel zu
Windows PowerShell, wenn momentan netsh dazu
verwendet wird, TCP/IP zu konfigurieren und zu verwalten.
(Da steht tatsächlich "Micorosoft")

Mal sehen, was Windows 11 uns alles bescheren wird.

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 8:41:02 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Bei Windows ist das besser: da
> muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}

Mööp! Man kann sein einwandfrei funktionierendes System sichern und im
Problemfall rücksichern, neu installieren muss man also nie.
Und es ist nicht Windows-typisch, dass z.B. mit Patches Probleme kommen
können, das ist für alle OSe Fakt.
Bei OS-Vergleichen steht Windows da auch eher gut da.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 8:46:11 AM6/22/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:

> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
> fertig.

Fertig ist ein unbootbarer Stick.
Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!


> Ist hier ein relativ geringer Aufwand, wenn ich es mit den wochenlangen
> erfolglosen Klonversuchen vergleiche.

Ich habe schon tausende von Systeme gecloned.
Das geht mit EINEM Befehl.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 8:53:31 AM6/22/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Ulli Horlacher schrieb:
>
> > Bei Windows ist das besser: da
> > muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}
>
> Mööp! Man kann sein einwandfrei funktionierendes System sichern und im
> Problemfall rücksichern, neu installieren muss man also nie.

Von 100 installiertes Programme geht eines kaputt, dann reinstalliert man
das backup und 99 andere Programme sind damit auch zurueckgesetzt,
inklusive deren Security-patches?
DAS nenn ich mal ein innovatives vorgehen :-}



> Und es ist nicht Windows-typisch, dass z.B. mit Patches Probleme kommen
> können, das ist für alle OSe Fakt.

Du scheinst ausser Windows keine andere Betriebssysteme zu kennen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es so was schon mal bei AIX, Solaris,
VMS oder Redhat gab.

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 9:27:19 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>>> Bei Windows ist das besser: da
>>> muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}
>>
>> Mööp! Man kann sein einwandfrei funktionierendes System sichern und im
>> Problemfall rücksichern, neu installieren muss man also nie.
>
> Von 100 installiertes Programme geht eines kaputt,

Dieser Wert ist wo genau dokumentiert?

> dann reinstalliert man
> das backup und 99 andere Programme sind damit auch zurueckgesetzt,
> inklusive deren Security-patches?

Wenn ich mein Backup vom letzten Patch-Day zurück schreibe ist genau gar
nichts zurück gesetzt. Ich kann ohne Änderung normal weiter arbeiten.
Hier ging noch kein Windows "von selbst kaputt", das ist also ein dummes
Märchen.

> DAS nenn ich mal ein innovatives vorgehen :-}

Nö, ist uralt. Fehlerbehebung in wenigen Sekunden einfach per Knopfdruck.
Besser und schneller geht's nimmer.

>> Und es ist nicht Windows-typisch, dass z.B. mit Patches Probleme kommen
>> können, das ist für alle OSe Fakt.
>
> Du scheinst ausser Windows keine andere Betriebssysteme zu kennen.
> Ich kann mich nicht erinnern, dass es so was schon mal bei AIX, Solaris,
> VMS oder Redhat gab.

Ich muss keine anderen OSe kennen, die diversen Statistiken sind ja
öffentlich einsehbar, z.B.:
https://www.com-magazin.de/news/betriebssystem/apple-os-x-unsicherer-microsoft-windows-893221.html
Wenn man bedenkt, wie viele Leute völlig ahnungslos mit Adminrechten
rumfummeln, Schlangenöl aller Art im Einsatz haben, ist es nicht
verwunderlich, dass da Dinge kaputt gehen, von selbst allerdings eher nie.
Das wird nur gerne behauptet. :o)

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 9:36:41 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>
>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
>> fertig.
>
> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!

Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
automatisch erstellt und Bootmanager und BCD sind im ISO enthalten, werden
also mit auf den Stick kopiert. Auch guten Morgen!

>> Ist hier ein relativ geringer Aufwand, wenn ich es mit den wochenlangen
>> erfolglosen Klonversuchen vergleiche.
>
> Ich habe schon tausende von Systeme gecloned.
> Das geht mit EINEM Befehl.

Nicht bei den Leuten, die hier erst nachfragen müssen und es nach
wochenlangen Versuchen immer noch nicht schaffen. DIE wären besser dran,
gleich neu zu installieren. Hat der OP ja nun auch gemacht.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 9:47:44 AM6/22/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:

> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> >> Ulli Horlacher schrieb:
> >>
> >>> Bei Windows ist das besser: da
> >>> muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}
> >>
> >> Mööp! Man kann sein einwandfrei funktionierendes System sichern und im
> >> Problemfall rücksichern, neu installieren muss man also nie.
> >
> > Von 100 installiertes Programme geht eines kaputt,
>
> Dieser Wert ist wo genau dokumentiert?

Seit wann ist bei Windows IRGENDWAS dokumentiert?


> > dann reinstalliert man
> > das backup und 99 andere Programme sind damit auch zurueckgesetzt,
> > inklusive deren Security-patches?
>
> Wenn ich mein Backup vom letzten Patch-Day zurück schreibe ist genau gar
> nichts zurück gesetzt.

Wenn nichts zurueckgesetzt wird, hast du auch kein Backup eingespielt.


> >> Und es ist nicht Windows-typisch, dass z.B. mit Patches Probleme kommen
> >> können, das ist für alle OSe Fakt.
> >
> > Du scheinst ausser Windows keine andere Betriebssysteme zu kennen.
> > Ich kann mich nicht erinnern, dass es so was schon mal bei AIX, Solaris,
> > VMS oder Redhat gab.
>
> Ich muss keine anderen OSe kennen

DAS merkt man!
Tellerrand AHOI! Was dahinter ist, interessiert mich nicht!

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 9:51:36 AM6/22/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Ulli Horlacher schrieb:
>
> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> >
> >> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
> >> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
> >> fertig.
> >
> > Fertig ist ein unbootbarer Stick.
> > Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
>
> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
> automatisch erstellt

NEIN.
Das sind 2 voellig getrennte Schritte, die nichts miteinander zu tun haben!
Ausserdem hast du oben (ich habs extra fuer dich stehen lassen zum
Nachlesen) gar nichts von Partitionierung geschrieben!


> >> Ist hier ein relativ geringer Aufwand, wenn ich es mit den wochenlangen
> >> erfolglosen Klonversuchen vergleiche.
> >
> > Ich habe schon tausende von Systeme gecloned.
> > Das geht mit EINEM Befehl.
>
> Nicht bei den Leuten, die hier erst nachfragen müssen und es nach
> wochenlangen Versuchen immer noch nicht schaffen. DIE wären besser dran,
> gleich neu zu installieren. Hat der OP ja nun auch gemacht.

Cloning schaffen sogar meine Erst-Semester im Grundkurs.

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 10:29:36 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>
>>>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
>>>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
>>>> fertig.
>>>
>>> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
>>> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
>>
>> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>> automatisch erstellt
>
> NEIN.

DOCH.

> Das sind 2 voellig getrennte Schritte, die nichts miteinander zu tun haben!

Falsch, die beiden Schritte sind voneinander abhängig. Ein Bootsektor,
dessen Bootkode z.B. ntldr sucht, ist nicht brauchbar. Zuerst muss der Stick
passend partitioniert/formatiert sein, dann kopiert man das ISO rein. Du
wiederum hast völlig ahnungslos behauptet, es fehle dann ein Boot-Lader. Wer
wie du offensichtlich keinerlei Ahnung hat, könnte zumindest weniger
arrogant formulieren. Der Fall ist dann weniger tief.

> Ausserdem hast du oben (ich habs extra fuer dich stehen lassen zum
> Nachlesen) gar nichts von Partitionierung geschrieben!

Ein leerer Stick muss zunächst mal passend partitioniert und formatiert
werden. Ohne Partitionierung keine Formatierung.
Ist er nicht leer und schon passend partitioniert/formatiert (Dann hat er
auch einen passenden MBR und PBR) ist es noch viel einfacher: man muss
einfach nur den Inhalt des ISOs reinkopieren. Auch da fehlt dann kein
Boot-Lader. Für UEFI-Boot genügt das, die Bootpartition muss noch nicht mal
aktiv gesetzt werden.

>>>> Ist hier ein relativ geringer Aufwand, wenn ich es mit den wochenlangen
>>>> erfolglosen Klonversuchen vergleiche.
>>>
>>> Ich habe schon tausende von Systeme gecloned.
>>> Das geht mit EINEM Befehl.
>>
>> Nicht bei den Leuten, die hier erst nachfragen müssen und es nach
>> wochenlangen Versuchen immer noch nicht schaffen. DIE wären besser dran,
>> gleich neu zu installieren. Hat der OP ja nun auch gemacht.
>
> Cloning schaffen sogar meine Erst-Semester im Grundkurs.

Die meisten ONUs haben dummerweise keinen Grundkurs zu irgendwelchen
IT-Themen, klonen wollen sie trotzdem. Der OP hat früher mal selbst
programmiert und schafft es trotzdem auch nicht.

Takvorian

unread,
Jun 22, 2021, 10:40:09 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>> Ulli Horlacher schrieb:
>>>>
>>>>> Bei Windows ist das besser: da
>>>>> muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}
>>>>
>>>> Mööp! Man kann sein einwandfrei funktionierendes System sichern und im
>>>> Problemfall rücksichern, neu installieren muss man also nie.
>>>
>>> Von 100 installiertes Programme geht eines kaputt,
>>
>> Dieser Wert ist wo genau dokumentiert?
>
> Seit wann ist bei Windows IRGENDWAS dokumentiert?

Seit es Windows gibt.

>>> dann reinstalliert man
>>> das backup und 99 andere Programme sind damit auch zurueckgesetzt,
>>> inklusive deren Security-patches?
>>
>> Wenn ich mein Backup vom letzten Patch-Day zurück schreibe ist genau gar
>> nichts zurück gesetzt.
>
> Wenn nichts zurueckgesetzt wird, hast du auch kein Backup eingespielt.

Das Backup setzt das System auf den Stand des letzten monatlichen Patch-Days
zurück. Da ich System-Änderungen nur am Patch-Day mache, wird dadurch also
nur unwichtiger temporärer Müll entsorgt, der sich bis zu diesem Zeitpunkt
angesammelt hat - und eben auch der Fehler, der Grund fürs Zurücksetzen.

>>>> Und es ist nicht Windows-typisch, dass z.B. mit Patches Probleme kommen
>>>> können, das ist für alle OSe Fakt.
>>>
>>> Du scheinst ausser Windows keine andere Betriebssysteme zu kennen.
>>> Ich kann mich nicht erinnern, dass es so was schon mal bei AIX, Solaris,
>>> VMS oder Redhat gab.
>>
>> Ich muss keine anderen OSe kennen
>
> DAS merkt man!
> Tellerrand AHOI! Was dahinter ist, interessiert mich nicht!

In Bezug auf Linux oder Mac ist das so. Mich damit zu beschäftigen, wäre für
mich pure Zeitverschwendung, die mich wertvolle Windows-Zeit kosten würde.
Mein Tag hat halt dummerweise nur 24 Stunden. Würde ich die IT-Zeit für
andere OSe mit nutzen, ginge das auf Kosten von Windows. Ich brauche Linux
für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar. Dieses will
ich somit so gut wie möglich beherrschen.

Marc Haber

unread,
Jun 22, 2021, 11:15:56 AM6/22/21
to
Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
>Bei Windows ist das besser: da
>muss man immer wieder neu installieren, weil was von alleine kaputt geht :-}

Du solltest Dein Windowswissen von 2001 mal aktualisieren oder
wenigstens aufhören über das Windows von 2001 zu lästern.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 22, 2021, 4:07:03 PM6/22/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Ulli Horlacher schrieb:
>
> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> >> Ulli Horlacher schrieb:
> >>
> >>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> >>>
> >>>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
> >>>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
> >>>> fertig.
> >>>
> >>> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
> >>> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
> >>
> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
> >> automatisch erstellt
> >
> > NEIN.
>
> DOCH.

Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
EOT.

Gerald E:scher

unread,
Jun 22, 2021, 4:41:22 PM6/22/21
to
Ulli Horlacher schrieb am 22/6/2021 22:07:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
[irgendwas]
>> >
>> > NEIN.
>>
>> DOCH.
>
> Bub,

Nix Bub, blaues Pferd.

--
Gerald

Marc Haber

unread,
Jun 23, 2021, 2:10:11 AM6/23/21
to
Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
>Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> >> Ulli Horlacher schrieb:
>> >>
>> >>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> >>>
>> >>>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
>> >>>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
>> >>>> fertig.
>> >>>
>> >>> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
>> >>> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
>> >>
>> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>> >> automatisch erstellt
>> >
>> > NEIN.
>>
>> DOCH.
>
>Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
>EOT.

Weißt Du wirklich, was WINDOWS beim Erstellen einer Partition oder
eines Volume Labels macht? Du sagst doch immer, du machst kein
Windows?

Ulli Horlacher

unread,
Jun 23, 2021, 3:30:23 AM6/23/21
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> >> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
> >> >> automatisch erstellt
> >
> >Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
> >EOT.
>
> Weià t Du wirklich, was WINDOWS beim Erstellen einer Partition oder
> eines Volume Labels macht? Du sagst doch immer, du machst kein
> Windows?

Subject: Re: Linuxsystem clonen
^^^^^

Marc Haber

unread,
Jun 23, 2021, 7:10:06 AM6/23/21
to
Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> >> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>> >> >> automatisch erstellt
>> >
>> >Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
>> >EOT.
>>
>> Weißt Du wirklich, was WINDOWS beim Erstellen einer Partition oder
>> eines Volume Labels macht? Du sagst doch immer, du machst kein
>> Windows?
>
>Subject: Re: Linuxsystem clonen
> ^^^^^

"Takvorian" empfiehlt nichts mit Linux. Er spricht von Windows.

Ulli Horlacher

unread,
Jun 23, 2021, 8:35:33 AM6/23/21
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
> >Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> >
> >> >> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
> >> >> >> automatisch erstellt
> >> >
> >> >Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
> >> >EOT.
> >>
> >> Weißt Du wirklich, was WINDOWS beim Erstellen einer Partition oder
> >> eines Volume Labels macht? Du sagst doch immer, du machst kein
> >> Windows?
> >
> >Subject: Re: Linuxsystem clonen
> > ^^^^^
>
> "Takvorian" empfiehlt nichts mit Linux. Er spricht von Windows.

Dann soll er das Subject wechseln.
News kann er also auch nicht.

Takvorian

unread,
Jun 23, 2021, 10:52:38 AM6/23/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>> Ulli Horlacher schrieb:
>>>>
>>>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>>>
>>>>>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
>>>>>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
>>>>>> fertig.
>>>>>
>>>>> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
>>>>> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
>>>>
>>>> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>>>> automatisch erstellt
>>>
>>> NEIN.
>>
>> DOCH.
>
> Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.

Bub, ich hatte es dir ziemlich genau beschrieben, fast in allen
Einzelheiten. Wenn du von der Materie eine Ahnung hättest, müsstest du
sachlich begründen können, an welcher Stelle etwas falsch sein soll und es
berichtigen. Da bist du aber wie man sieht überfordert, also die die übliche
Troll-Reaktion eines entlarvten Scharlatans.
Ich erstelle seit dem letzten Jahrtausend Bootsticks nach meiner
Beschreibung und alle funktionieren bestens. Da fehlt also kein
"Boot-Lader", das wäre mir aufgefallen. :o)

Takvorian

unread,
Jun 23, 2021, 10:56:48 AM6/23/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Ulli Horlacher <fram...@rus.uni-stuttgart.de> wrote:
>>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>
>>>> >> >> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>>>> >> >> automatisch erstellt
>>>> >
>>>> >Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
>>>> >EOT.
>>>>
>>>> Weißt Du wirklich, was WINDOWS beim Erstellen einer Partition oder
>>>> eines Volume Labels macht? Du sagst doch immer, du machst kein
>>>> Windows?
>>>
>>>Subject: Re: Linuxsystem clonen
>>> ^^^^^
>>
>> "Takvorian" empfiehlt nichts mit Linux. Er spricht von Windows.
>
> Dann soll er das Subject wechseln.

Ich hatte auf eine Bemerkung zu einem WINDOWS-Bootstick geantwortet.
Sinnentnehmend lesen kannst du also auch nicht.

Arno Welzel

unread,
Jun 27, 2021, 3:42:53 AM6/27/21
to
Takvorian:

> Ulli Horlacher schrieb:
>
>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>> Ulli Horlacher schrieb:
>>>
>>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>>> Ulli Horlacher schrieb:
>>>>>
>>>>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>>>>
>>>>>>> Einen bootbaren Stick kann man auch manuell im Nu erstellen. Tools braucht
>>>>>>> man dafür nicht. Passend formatieren, das ISO mounten und reinkopieren,
>>>>>>> fertig.
>>>>>>
>>>>>> Fertig ist ein unbootbarer Stick.
>>>>>> Du hast den boot-loader vergessen. Guten Morgen!
>>>>>
>>>>> Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
>>>>> automatisch erstellt
>>>>
>>>> NEIN.
>>>
>>> DOCH.
>>
>> Bub, du hast KEINE Ahnung. Eine weitere Diskussion mit dir ist sinnlos.
>
> Bub, ich hatte es dir ziemlich genau beschrieben, fast in allen
> Einzelheiten. Wenn du von der Materie eine Ahnung hättest, müsstest du
> sachlich begründen können, an welcher Stelle etwas falsch sein soll und es
[...]

Deine Aussage hier ist falsch:

"Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
automatisch erstellt und Bootmanager und BCD sind im ISO enthalten,
werden also mit auf den Stick kopiert. Auch guten Morgen!"

Nur durch das Erstellen einer Partition entsteht definitiv kein Bootcode
im MBR. Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Takvorian

unread,
Jun 28, 2021, 12:57:32 PM6/28/21
to
Arno Welzel schrieb:

Ups, für diese Gruppe hier ist der Filter für dich nicht aktiv, wie ich
gerade sehe.

> Deine Aussage hier ist falsch:

Nein.

> "Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
> automatisch erstellt und Bootmanager und BCD sind im ISO enthalten,
> werden also mit auf den Stick kopiert. Auch guten Morgen!"
>
> Nur durch das Erstellen einer Partition entsteht definitiv kein Bootcode
> im MBR.

Mit "Partitionierung" ist die Initialisierung (MBR oder GPT) das Erstellen
der Partition und Formatieren derselben gemeint. Erst dann kann man Daten
reinkopieren! Damit werden MBR und Bootsektor passend erstellt, SOFERN man
dafür das ein kompatibles OS, also z.B. Win 10 verwendet und nicht Win XP.
Mit dem Kopieren des ISO-Inhaltes kommen dann Bootmgr und BCD auf den Stick.

> Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
> man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
> BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.

Falsch. Mit einem NTLDR-Bootsektor kann man kein Windows mehr starten, weil
der Bootmanager von Windows seit Vista nicht mehr NTLDR, sondern "Bootmgr"
heißt. Wenn ich einen Bootstick mit NTLDR-Bootsektor erstelle, bricht der
Bootvorgang im BIOS-Modus ab, nur im UEFI-Modus geht's weiter.

Arno Welzel

unread,
Jul 1, 2021, 6:55:33 AM7/1/21
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
>> Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
>> man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
>> BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.
>
> Falsch. Mit einem NTLDR-Bootsektor kann man kein Windows mehr starten, weil
> der Bootmanager von Windows seit Vista nicht mehr NTLDR, sondern "Bootmgr"
> heißt. Wenn ich einen Bootstick mit NTLDR-Bootsektor erstelle, bricht der
> Bootvorgang im BIOS-Modus ab, nur im UEFI-Modus geht's weiter.

Eben - genau deshalb ist die Aussage zum MBR auch Unsinn. UEFI braucht
keinen MBR.

Takvorian

unread,
Jul 1, 2021, 9:28:13 AM7/1/21
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>
>> Arno Welzel schrieb:
> [...]
>>> Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
>>> man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
>>> BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.
>>
>> Falsch. Mit einem NTLDR-Bootsektor kann man kein Windows mehr starten, weil
>> der Bootmanager von Windows seit Vista nicht mehr NTLDR, sondern "Bootmgr"
>> heißt. Wenn ich einen Bootstick mit NTLDR-Bootsektor erstelle, bricht der
>> Bootvorgang im BIOS-Modus ab, nur im UEFI-Modus geht's weiter.
>
> Eben - genau deshalb ist die Aussage zum MBR auch Unsinn.

Aha, die Sache mit dem Bootsektor hast du also wohl nun verstanden.

> UEFI braucht keinen MBR.

Schon wieder falsch. Es ging darum, einen bootfähigen Stick zu erzeugen, das
heißt, er muss im BIOS- und im UEFI-Modus bootfähig sein. MBR und Bootsektor
sind also beide eminent wichtig. Lösche beim Bootstick also mal den MBR und
versuche dann davon zu booten, sowohl im BIOS als auch im UEFI-Modus.
Bootsticks werden mit MBR erzeugt, wenn man sie nach der üblichen Weise
erstellt und ohne MBR sind sie gar nichts mehr. Weder BIOS noch UEFI können
etwas damit anfangen.

Fazit also wie schon geschrieben: dass der Stick zum Booten verwendet werden
kann, liegt am MBR, am Bootsektor, am Bootmanager und am BCD.

Arno Welzel

unread,
Jul 3, 2021, 12:19:27 PM7/3/21
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> Takvorian:
>>
>>> Arno Welzel schrieb:
>> [...]
>>>> Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
>>>> man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
>>>> BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.
>>>
>>> Falsch. Mit einem NTLDR-Bootsektor kann man kein Windows mehr starten, weil
>>> der Bootmanager von Windows seit Vista nicht mehr NTLDR, sondern "Bootmgr"
>>> heißt. Wenn ich einen Bootstick mit NTLDR-Bootsektor erstelle, bricht der
>>> Bootvorgang im BIOS-Modus ab, nur im UEFI-Modus geht's weiter.
>>
>> Eben - genau deshalb ist die Aussage zum MBR auch Unsinn.
>
> Aha, die Sache mit dem Bootsektor hast du also wohl nun verstanden.
>
>> UEFI braucht keinen MBR.
>
> Schon wieder falsch. Es ging darum, einen bootfähigen Stick zu erzeugen, das

Nein, richtig. UEFI braucht keinen MBR. Der MBR wird da nur verwendet,
damit Software, die nur mit MBR umgehen kann, die Partitionierung nicht
zerstört. Ansonsten ignoriert UEFI sowohl den Bootsektor wie auch den MBR.

> heißt, er muss im BIOS- und im UEFI-Modus bootfähig sein. MBR und Bootsektor
> sind also beide eminent wichtig. Lösche beim Bootstick also mal den MBR und
> versuche dann davon zu booten, sowohl im BIOS als auch im UEFI-Modus.
> Bootsticks werden mit MBR erzeugt, wenn man sie nach der üblichen Weise
> erstellt und ohne MBR sind sie gar nichts mehr. Weder BIOS noch UEFI können
> etwas damit anfangen.

Im UEFI-Modus geht das hier völlig problemlos. Entscheidend ist die
Existenz von \efi\boot\bootx64.efi auf dem Stick und dass der Stick ein
Dateisystem mit FAT oder FAT32 enthält.

Takvorian

unread,
Jul 3, 2021, 1:52:00 PM7/3/21
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> Takvorian:
>>>
>>>> Arno Welzel schrieb:
>>> [...]
>>>>> Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
>>>>> man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
>>>>> BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.
>>>>
>>>> Falsch. Mit einem NTLDR-Bootsektor kann man kein Windows mehr starten, weil
>>>> der Bootmanager von Windows seit Vista nicht mehr NTLDR, sondern "Bootmgr"
>>>> heißt. Wenn ich einen Bootstick mit NTLDR-Bootsektor erstelle, bricht der
>>>> Bootvorgang im BIOS-Modus ab, nur im UEFI-Modus geht's weiter.
>>>
>>> Eben - genau deshalb ist die Aussage zum MBR auch Unsinn.
>>
>> Aha, die Sache mit dem Bootsektor hast du also wohl nun verstanden.
>>
>>> UEFI braucht keinen MBR.
>>
>> Schon wieder falsch. Es ging darum, einen bootfähigen Stick zu erzeugen, das
>
> Nein, richtig. UEFI braucht keinen MBR.

Unsinn. UEFI braucht auf einem MBR-Datenträger, der also keine GPT hat,
natürlich den MBR. Ohne MBR kann weder BIOS noch UEFI etwas mit ihm
anfangen, er scheint ohne Inhalt und das OS will ihn also erst mal
initialisieren.

Noch mal: lösche auf dem Bootstick den MBR und versuche dann, von dem Ding
im UEFI-Modus zu booten. UEFI braucht auf MBR-Datenträgern natürlich den
MBR.

> Der MBR wird da nur verwendet,
> damit Software, die nur mit MBR umgehen kann, die Partitionierung nicht
> zerstört. Ansonsten ignoriert UEFI sowohl den Bootsektor wie auch den MBR.

Das betrifft GPT-Datenträger, diese haben einen Schutz-MBR, einen Fake-MBR
sozusagen. Der Bootstick ist aber ein MBR-Datenträger und hat keine GPT und
keinen Schutz-MBR.

>> heißt, er muss im BIOS- und im UEFI-Modus bootfähig sein. MBR und Bootsektor
>> sind also beide eminent wichtig. Lösche beim Bootstick also mal den MBR und
>> versuche dann davon zu booten, sowohl im BIOS als auch im UEFI-Modus.
>> Bootsticks werden mit MBR erzeugt, wenn man sie nach der üblichen Weise
>> erstellt und ohne MBR sind sie gar nichts mehr. Weder BIOS noch UEFI können
>> etwas damit anfangen.
>
> Im UEFI-Modus geht das hier völlig problemlos. Entscheidend ist die
> Existenz von \efi\boot\bootx64.efi auf dem Stick und dass der Stick ein
> Dateisystem mit FAT oder FAT32 enthält.

Ohne MBR, also ohne Partitionstabelle hat der Stick gar nichts. Kein OS
findet darauf ein Dateisystem oder Daten, auch wenn sie physisch noch
vorhanden sind.
Du willst hier also behaupten, du könntest von einem Stick, der z.B. in
diskpart mit "cle" gelöscht wurde, der MBR also zerstört ist, booten.
Entweder bist du betrunken oder du willst trollen.

Arno Welzel

unread,
Jul 6, 2021, 5:30:36 AM7/6/21
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
>> Im UEFI-Modus geht das hier völlig problemlos. Entscheidend ist die
>> Existenz von \efi\boot\bootx64.efi auf dem Stick und dass der Stick ein
>> Dateisystem mit FAT oder FAT32 enthält.
>
> Ohne MBR, also ohne Partitionstabelle hat der Stick gar nichts. Kein OS
> findet darauf ein Dateisystem oder Daten, auch wenn sie physisch noch
> vorhanden sind.

Ein MBR ist aber nich tnur "Partitionstabelle". Der MBR ist der "Master
Boot Record" und enthält auch einen Bootloader. Und genau dieser
Bootloader ist für UEFI nicht erforderlich.

> Du willst hier also behaupten, du könntest von einem Stick, der z.B. in
> diskpart mit "cle" gelöscht wurde, der MBR also zerstört ist, booten.
> Entweder bist du betrunken oder du willst trollen.

Nein, behaupte ich nicht. Ich sage, dass man keinen Bootloader schreiben
muss.

Takvorian

unread,
Jul 6, 2021, 7:58:04 AM7/6/21
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>
>> Arno Welzel schrieb:
> [...]
>>> Im UEFI-Modus geht das hier völlig problemlos. Entscheidend ist die
>>> Existenz von \efi\boot\bootx64.efi auf dem Stick und dass der Stick ein
>>> Dateisystem mit FAT oder FAT32 enthält.
>>
>> Ohne MBR, also ohne Partitionstabelle hat der Stick gar nichts. Kein OS
>> findet darauf ein Dateisystem oder Daten, auch wenn sie physisch noch
>> vorhanden sind.
>
> Ein MBR ist aber nich tnur "Partitionstabelle". Der MBR ist der "Master
> Boot Record" und enthält auch einen Bootloader. Und genau dieser
> Bootloader ist für UEFI nicht erforderlich.

So wird schon eher ein Schuh daraus. Der *Bootlader* des MBR ist für UEFI
nicht erforderlich, denn bekanntlich hat UEFI einen völlig anderen
Bootvorgang. NVRAM - Bootmgfw.efi - Winload.efi

>> Du willst hier also behaupten, du könntest von einem Stick, der z.B. in
>> diskpart mit "cle" gelöscht wurde, der MBR also zerstört ist, booten.
>> Entweder bist du betrunken oder du willst trollen.
>
> Nein, behaupte ich nicht.

Du hattest behauptet, UEFI brauche den MBR nicht.

> Ich sage, dass man keinen Bootloader schreiben
> muss.

Und ich sage, dass ein Bootstick sowohl im BIOS- als auch im UEFI-Modus
bootfähig sein muss.

Zudem war deine erste Antwort völliger Nonsens:

| Deine Aussage hier ist falsch:
| "Der Bootkode im MBR und im Bootsektor wird durch die Partitionierung
| automatisch erstellt und Bootmanager und BCD sind im ISO enthalten,
| werden also mit auf den Stick kopiert. Auch guten Morgen!"

Nichts davon ist falsch.

| Nur durch das Erstellen einer Partition entsteht definitiv kein Bootcode
| im MBR.

Der MBR entsteht bei der Partitionierung der leeren Platte. Wenn man auf
einer leeren Platte in Diskpart ein "cre par pri" macht, geschieht das
automatisch. Dann wird bei der Formatierung der passende Bootsektor
geschrieben - sofern man ein kompatibles System verwendet.

| Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
| man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
| BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.

Unsinn, siehe oben.

Danach fingst du an, in deiner üblichen Troll-Manier endlos rumzueiern, um
diesen Nonsens irgendwie mit UEFI zu rechtfertigen....

Arno Welzel

unread,
Jul 7, 2021, 10:52:49 AM7/7/21
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
> | Dass der Stick dennoch zum Booten verwendet werden kann, nachdem
> | man den Inhalt des ISO-Images kopiert hat, liegt am ISO-Image und dem
> | BIOS des PC und nicht an der Partitionierung.
>
> Unsinn, siehe oben.

Nein - Du hast selber eingeräumt:

| Der *Bootlader* des MBR ist für UEFI
| nicht erforderlich, denn bekanntlich hat UEFI einen völlig anderen
| Bootvorgang. NVRAM - Bootmgfw.efi - Winload.efi


Takvorian

unread,
Jul 7, 2021, 11:19:39 AM7/7/21
to
Arno Welzel schrieb:
Das gilt für UEFI und es macht das, was ich schrieb, nicht falsch, wie du
mal wieder ahnungslos fantasiertest, sondern ergänzt es nur.
Filter auch für diese Gruppe justiert.

Arno Welzel

unread,
Jul 7, 2021, 2:36:10 PM7/7/21
to
Takvorian:

[...]
> Filter auch für diese Gruppe justiert.

Danke. Das erspart mir, Antworten auf meine Postings von Dir zu lesen.

Thorsten Albrecht

unread,
Jul 9, 2021, 4:51:06 AM7/9/21
to
On Tue, 22 Jun 2021 16:40:06 +0200, Takvorian wrote:

>..., alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar...

Möglicherweise sind alle "privaten IT-Aufgaben" mit Windows ganz gut
lösbar, diese Aussage könnte man so stehen lassen. Bei kommerziellen
IT-Aufgaben sieht die Sache möglicherweise etwas anders aus.

Takvorian

unread,
Jul 9, 2021, 6:32:04 AM7/9/21
to
Thorsten Albrecht schrieb:
Müsste man sich im Einzelfall ansehen, z.B. im Bereich Webhosting....

Ulli Horlacher

unread,
Jul 9, 2021, 7:25:40 AM7/9/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:

> alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar

*GROEHL*
DER war gut! Hast du noch mehr so Schenkelklopfer auf Lager? :-)

Schon mal was von Google oder Facebook gehoert?
Warum wohl setzen die kein Windows ein?
Und kein einziger Supercomputer laeuft mit Windows?
Welches (aktuelle) Mobiltelefon laeuft denn mit Windows?
Oder ist das alles gar kein "IT"?

Takvorian

unread,
Jul 9, 2021, 7:38:14 AM7/9/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>
>> alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar
>
> *GROEHL*
> DER war gut! Hast du noch mehr so Schenkelklopfer auf Lager? :-)
>
> Schon mal was von Google oder Facebook gehoert?
> Warum wohl setzen die kein Windows ein?
> Und kein einziger Supercomputer laeuft mit Windows?
> Welches (aktuelle) Mobiltelefon laeuft denn mit Windows?
> Oder ist das alles gar kein "IT"?

Da zeigt sich erneut deine Leseschwäche. Ich schrieb:

| Ich brauche Linux
| für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.

Die Aussage bezog sich deutlich für alle des Lesens Kundige auf MICH.
Guten Morgen.
Und grundsätzlich ist kein OS unersetzbar, weder Windows noch Linux noch
sonstwas. Evtl. sind sämtliche OSe in nicht allzu ferner Zukunft Geschichte.

Ulli Horlacher

unread,
Jul 9, 2021, 8:12:19 AM7/9/21
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Ulli Horlacher schrieb:
>
> > Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> >
> >> alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar
> >
> > *GROEHL*
> > DER war gut! Hast du noch mehr so Schenkelklopfer auf Lager? :-)
> >
> > Schon mal was von Google oder Facebook gehoert?
> > Warum wohl setzen die kein Windows ein?
> > Und kein einziger Supercomputer laeuft mit Windows?
> > Welches (aktuelle) Mobiltelefon laeuft denn mit Windows?
> > Oder ist das alles gar kein "IT"?
>
> Da zeigt sich erneut deine Leseschwäche. Ich schrieb:
>
> | Ich brauche Linux
> | für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.
>
> Die Aussage bezog sich deutlich für alle des Lesens Kundige auf MICH.

Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...

Gerald E:scher

unread,
Jul 9, 2021, 8:21:05 AM7/9/21
to
Ulli Horlacher schrieb am 9/7/2021 14:12:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>
>> Da zeigt sich erneut deine Leseschwäche. Ich schrieb:
>>
>> | Ich brauche Linux
>> | für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.
>>
>> Die Aussage bezog sich deutlich für alle des Lesens Kundige auf MICH.
>
> Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?

Blaue Pferde brauchen das alles nicht.

--
Gerald

Arno Welzel

unread,
Jul 9, 2021, 8:56:29 AM7/9/21
to
Thorsten Albrecht:
Solange HyperV verfügbar ist, kann man immer auch Linux als VM nutzen ;-)

Arno Welzel

unread,
Jul 9, 2021, 8:57:49 AM7/9/21
to
Takvorian:
IIS existiert, MariaDB und PHP ebenso - womit schon ein sehr großer Teil
abdeckt ist. Allerdings brauchen manche Anwendungen explizit Linux,
obwohl sie PHP verwenden - z.B. Nextcloud.

Arno Welzel

unread,
Jul 9, 2021, 8:58:58 AM7/9/21
to
Ulli Horlacher:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
[...]
>> | Ich brauche Linux
>> | für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.
>>
>> Die Aussage bezog sich deutlich für alle des Lesens Kundige auf MICH.
>
> Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
> Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...

Wozu braucht man für die *Nutzung* einer Suchmaschine oder Facebook
etwas anderes als Windows?

Takvorian

unread,
Jul 9, 2021, 9:54:11 AM7/9/21
to
Ulli Horlacher schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Ulli Horlacher schrieb:
>>
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>
>>>> alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar
>>>
>>> *GROEHL*
>>> DER war gut! Hast du noch mehr so Schenkelklopfer auf Lager? :-)
>>>
>>> Schon mal was von Google oder Facebook gehoert?
>>> Warum wohl setzen die kein Windows ein?
>>> Und kein einziger Supercomputer laeuft mit Windows?
>>> Welches (aktuelle) Mobiltelefon laeuft denn mit Windows?
>>> Oder ist das alles gar kein "IT"?
>>
>> Da zeigt sich erneut deine Leseschwäche. Ich schrieb:
>>
>>| Ich brauche Linux
>>| für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.
>>
>> Die Aussage bezog sich deutlich für alle des Lesens Kundige auf MICH.
>
> Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
> Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...

Oder Waschmaschine oder Pkw oder was auch immer. Mittlerweile verpasst man
ja fast jeglicher Technik irgendein OS. Ich habe z.B. gerade ein
Linux-gesteuertes WC im Test. Manchmal will das Ding nicht booten und der
Deckel geht nicht auf, Katastrophe! Oder siehe die legendäre Diskussion mit
einer intelligenten Bombe im Film "Dark Star"...
Ich bezog obige Aussage allerdings nur auf meine PCs und deren OS.

Hergen Lehmann

unread,
Jul 9, 2021, 11:30:03 AM7/9/21
to
Am 09.07.21 um 15:54 schrieb Takvorian:

>>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>>
>>>>> alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar
>
> Oder Waschmaschine oder Pkw oder was auch immer. Mittlerweile verpasst man
> ja fast jeglicher Technik irgendein OS. Ich habe z.B. gerade ein
> Linux-gesteuertes WC im Test. Manchmal will das Ding nicht booten und der
> Deckel geht nicht auf, Katastrophe! Oder siehe die legendäre Diskussion mit
> einer intelligenten Bombe im Film "Dark Star"...
> Ich bezog obige Aussage allerdings nur auf meine PCs und deren OS.

Die Management-Engine deiner CPU fährt ein vollwertiges OS. Im Falle
Intel ist das ein MINIX-Derivat.

Deine Festplatte/SSD besitzt ebenfalls ein umfangreiches OS. Auch dies
ist mit Sicherheit kein Windows, sondern irgendein Realtime-OS oder
*NIX-Derivat.

Auch dein Monitor, deine Tastatur, deine Maus enthalten eigene CPUs mit
eigener Systemsoftware (hier von einem OS zu sprechen, wäre übertrieben,
dennoch...)

Ist also nix mit "alle Aufgaben sind mit Windows lösbar". Selbst mit der
willkürlichen Beschränkung auf den PC und Ausklammern der
Netzwerk-Infrastruktur nicht.

Ulli Horlacher

unread,
Jul 9, 2021, 12:50:39 PM7/9/21
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:

> > Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
> > Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...
>
> Wozu braucht man für die *Nutzung* einer Suchmaschine oder Facebook
> etwas anderes als Windows?

Weil dann keine *Nutzung* moeglich waere. Ohne Server nutzt der tollste
Client nix :-)

Takvorian

unread,
Jul 10, 2021, 9:27:24 AM7/10/21
to
Hergen Lehmann schrieb:
Die Liste lässt sich beliebig erweitern, UEFI passt ebenfalls rein,
dummerweise ging es mir einzig um DAS auf meinen PCs installierte
Betrübssystem. Das heißt hier überall "Windows" und es gibt keinerlei Bedarf
für andere OSe. Ich weiß nicht, wie ich's noch erklären soll, damit es
verständlich wird. Üblicherweise wird "OS des PC" von 99.9Periode% der Leute
richtig verstanden.

Arno Welzel

unread,
Jul 11, 2021, 1:26:02 PM7/11/21
to
Ulli Horlacher:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>
>>> Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
>>> Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...
>>
>> Wozu braucht man für die *Nutzung* einer Suchmaschine oder Facebook
>> etwas anderes als Windows?
>
> Weil dann keine *Nutzung* moeglich waere. Ohne Server nutzt der tollste
> Client nix :-)

Server, die nicht Linux verwenden, existieren.

Arno Welzel

unread,
Jul 11, 2021, 1:28:55 PM7/11/21
to
Hergen Lehmann:

[...]
> Deine Festplatte/SSD besitzt ebenfalls ein umfangreiches OS. Auch dies
> ist mit Sicherheit kein Windows, sondern irgendein Realtime-OS oder
> *NIX-Derivat.
>
> Auch dein Monitor, deine Tastatur, deine Maus enthalten eigene CPUs mit
> eigener Systemsoftware (hier von einem OS zu sprechen, wäre übertrieben,
> dennoch...)
>
> Ist also nix mit "alle Aufgaben sind mit Windows lösbar". Selbst mit der
> willkürlichen Beschränkung auf den PC und Ausklammern der
> Netzwerk-Infrastruktur nicht.

Ja, wenn man kramphaft nicht verstehen will, dass OP damit meinte, dass
er selbst nur Windows auf seinem PC braucht, ist das so.

Üblicherweise bekommt man aber die CPU, Monitor, Tastatur, SSDs etc.
aber schon fertig inkl. der Firmware darauf geliefert und entscheidet da
auch gar nicht darüber, was dort verwendet wird.

Hergen Lehmann

unread,
Jul 11, 2021, 3:00:02 PM7/11/21
to
Am 11.07.21 um 19:28 schrieb Arno Welzel:

> Hergen Lehmann:
>> Ist also nix mit "alle Aufgaben sind mit Windows lösbar". Selbst mit der
>> willkürlichen Beschränkung auf den PC und Ausklammern der
>> Netzwerk-Infrastruktur nicht.
>
> Ja, wenn man kramphaft nicht verstehen will, dass OP damit meinte, dass
> er selbst nur Windows auf seinem PC braucht, ist das so.
>
> Üblicherweise bekommt man aber die CPU, Monitor, Tastatur, SSDs etc.
> aber schon fertig inkl. der Firmware darauf geliefert und entscheidet da
> auch gar nicht darüber, was dort verwendet wird.

Ungefähr 99.9% der Windows-Nutzer bekommen auch ihr Windows schon fertig
vorinstalliert geliefert und treffen gerade KEINE aktive Entscheidung,
was sie an dieser Stelle verwenden wollen.

Es fällt mir wirklich schwer, eine willkürliche Grenze zu konstruieren,
bei der das Windows präsent ist und die gesamte andere IT-Infrastruktur
mit einer Vielzahl von Betriebssystemen gedanklich ausgeblendet werden
kann. Spätestens bei Internet-Nutzung...

Ulli Horlacher

unread,
Jul 12, 2021, 2:43:46 AM7/12/21
to
Aber nicht bei Facebook und Google. Bei anderen Suchmaschinenbetreibern
duerfte es aehnlich sein.
Aber wo hab ich in dem thread was von Linux geschrieben?
Du setzt "nicht Windows" mit "Linux" gleich.
Das ist der naechste fatale Fehler.

Arno Welzel

unread,
Jul 13, 2021, 5:45:17 PM7/13/21
to
Ulli Horlacher:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Ulli Horlacher:
>>
>>> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>>>
>>>>> Du benutzt also keine Suchmaschine, Facebook oder Mobiltelefon?
>>>>> Letzteres beides kann ich ja noch verstehen...
>>>>
>>>> Wozu braucht man für die *Nutzung* einer Suchmaschine oder Facebook
>>>> etwas anderes als Windows?
>>>
>>> Weil dann keine *Nutzung* moeglich waere. Ohne Server nutzt der tollste
>>> Client nix :-)
>>
>> Server, die nicht Linux verwenden, existieren.
>
> Aber nicht bei Facebook und Google. Bei anderen Suchmaschinenbetreibern
> duerfte es aehnlich sein.
> Aber wo hab ich in dem thread was von Linux geschrieben?

Es ging um Linux, Zitat von "Takvorian":

| Ich brauche Linux
| für genau gar nichts, alle IT-Aufgaben sind mit Windows lösbar.

> Du setzt "nicht Windows" mit "Linux" gleich.
> Das ist der naechste fatale Fehler.

Nein, Du hast nicht genau gelesen.

Arno Welzel

unread,
Jul 13, 2021, 5:47:35 PM7/13/21
to
Hergen Lehmann:

> Am 11.07.21 um 19:28 schrieb Arno Welzel:
>
>> Hergen Lehmann:
>>> Ist also nix mit "alle Aufgaben sind mit Windows lösbar". Selbst mit der
>>> willkürlichen Beschränkung auf den PC und Ausklammern der
>>> Netzwerk-Infrastruktur nicht.
>>
>> Ja, wenn man kramphaft nicht verstehen will, dass OP damit meinte, dass
>> er selbst nur Windows auf seinem PC braucht, ist das so.
>>
>> Üblicherweise bekommt man aber die CPU, Monitor, Tastatur, SSDs etc.
>> aber schon fertig inkl. der Firmware darauf geliefert und entscheidet da
>> auch gar nicht darüber, was dort verwendet wird.
>
> Ungefähr 99.9% der Windows-Nutzer bekommen auch ihr Windows schon fertig
> vorinstalliert geliefert und treffen gerade KEINE aktive Entscheidung,
> was sie an dieser Stelle verwenden wollen.

Sie haben sich aber mindestens dafür entschieden, keinen Mac zu kaufen,
sondern einen Computer mit Windows drauf.

> Es fällt mir wirklich schwer, eine willkürliche Grenze zu konstruieren,
> bei der das Windows präsent ist und die gesamte andere IT-Infrastruktur
> mit einer Vielzahl von Betriebssystemen gedanklich ausgeblendet werden
> kann. Spätestens bei Internet-Nutzung...

Auch da nutzt man ja primär Windows - mit Edge oder Firefox oder was
auch immer. Ob die Daten, die man dann zu sehen bekommt, irgendwo auf
der Welt durch ein Nicht-Windows-System erzeugt wurde, ist dem
Endbenutzer egal, der sieht für *sich* nur Windows.
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