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230V-Steckerleiste per USB schalten

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Markus Lesch

unread,
Oct 26, 2016, 10:42:41 AM10/26/16
to
Hallo Gemeinde,

eine 230V-Steckerleiste für externe Geräte per USB zu schalten ist ja
kein Hexenwerk, sprich Arduino 5V-Ralaisplatine von Ebay, Relaisausgang
schaltet die Steckerleiste. Hier schon öfters realsiert mittels
AP-Wiska-Verteilerdose.
Verschwand auch immer hinter irgendwelchen TVs oder PCs und immer im
Privatbereich.
Nun ist das ganze aber hier im Gewerbe/Büro gewünscht, da scheidet
Bastellösung aus und zudem soll es auch noch professionell aussehen.
GS/VDE ist Voraussetzung.
Konnte bislang nichts dergleichen fertig finden.
Master-Slave-Steckdose ist vom Kunden nicht gewünscht (sollte der Tipp
kommen).
Ist Euch schonmal sowas untergekommen?

Hermann

unread,
Oct 26, 2016, 11:37:03 AM10/26/16
to
Am 26.10.2016 um 16:42 schrieb Markus Lesch:
> Nun ist das ganze aber hier im Gewerbe/Büro gewünscht, da scheidet
> Bastellösung aus und zudem soll es auch noch professionell aussehen.
> GS/VDE ist Voraussetzung.
> Konnte bislang nichts dergleichen fertig finden.

https://www.amazon.de/reVolt-revolt-Automatische-USB-gesteuerte-Steckdosenleiste/dp/B005X4IW3A

Gruß

Hermann

Hermann

unread,
Oct 26, 2016, 11:45:08 AM10/26/16
to

Bastian Lutz

unread,
Oct 26, 2016, 1:05:15 PM10/26/16
to
Hallo Markus!

Am 26.10.2016 um 16:42 schrieb Markus Lesch:
Hm, wenn ich z. B. bei gh.de nach "usb steckdose" oder mit Bindestrich
suche, sind die meisten wo mit USB-Buchsen zum Laden. Aber muss es USB
sein? Warum nicht (W)LAN? -> "ip steckdose" (Vorsicht, IP hat in dem
Kontext auch eine ganz andere Bedeutung -> Isolierungsschutzklasse).

Evtl. bei Reichelt & Co. mal direkt suchen?

Bastian Lutz

--
Wenn jemand irgendwas von Anonymitaet faselt, wenn er oder jemand
anderes (meist Newbies) darauf hingewiesen wurde, dass er einen Realname
verwenden sollte, hat er den Hinweis nicht richtig gelesen.

Shinji Ikari

unread,
Oct 26, 2016, 2:39:00 PM10/26/16
to
Guten Tag

Markus Lesch <markus...@gmx.net> schrieb

>eine 230V-Steckerleiste für externe Geräte per USB zu schalten ist ja
>kein Hexenwerk, sprich Arduino 5V-Ralaisplatine von Ebay, Relaisausgang
>schaltet die Steckerleiste. Hier schon öfters realsiert mittels
>AP-Wiska-Verteilerdose.

Ja, man kann es auch so machen. Ich habe dafuer im Jahre 2012 zu
www.Pearl.de Artikel NC5416 (revolt Automatische USB-gesteuerte
Steckdosenleiste) gegriffen, welcher heutzutage leider nicht mehr
lieferbar ist.
Damit schaltet mein gestarteter PC diverse weitere Komponenten
ein/aus. Relais ist eingebaut.
Leider kann ich auch seit einiger Zeit keine verfuegbare Alternative
finden. Leider sind die relais verschleissteile, so dass ich mir
deswegen schon seit einiger Zeit Gedanken mache (Eine Leiste ist schon
auisgefallen).

>Ist Euch schonmal sowas untergekommen?

Ja, siehe oben. Aber aktuell nicht mehr verfuegbar.

kay

unread,
Oct 26, 2016, 2:49:25 PM10/26/16
to
Am 26.10.2016 um 16:42 schrob Markus Lesch:
> Hallo Gemeinde,
>
> eine 230V-Steckerleiste für externe Geräte per USB zu schalten ist ja
> Relais schaltet die Steckerleiste.
> Nun ist das ganze aber hier im Gewerbe/Büro gewünscht, da scheidet
> Bastellösung aus und zudem soll es auch noch professionell aussehen.
> GS/VDE ist Voraussetzung.
> Ist Euch schonmal sowas untergekommen?

Ja. Habe ich hier zweifach seit jahren Im Einsatz und die hat IMHO auch
GS und VDE. In der normal aussehenden Leiste ist ein Relais das am
USB-Kabel hängt. Man schliesst die wie auch eine normale
Steckdosen-Leiste PC schaltet USB ein, Leiste geht an. Und das tut sie
seit jahren zuverlässig. Und auch wieder aus. Nur wenn man einen
USB-Port erwischt der im Standby Strom liefert klappt das nicht. :)

Ich weiß nicht mehr wo ich die her habe. Es müsste Conrad, Pollin, oder
eher Pearl gewesen sein.

FYI: Eine Schaltet hier Monitor, Boxen u.a. am Arbeits-PC. Die andere
Schaltet momentan ein Storageworks MSA-20 ein wenn der Proliant Server
startet. Das tut fer einmal pro Woche. Und das Speicherarray ist voll,
also 12 Festplatten und Redundante Netzteile.

Alternative: Gembird/Silvershield SIS-PM. Die hat 4 Dosen die einzeln
per USB Geschaltet werden können. Für Linux gibt es sispmctl und einen
miniwebserver über den man sie auch steuern kann. Und ein Windows
Programm das auch client-Server spielen kann.
Diese Leisten gibt es inzwischen auch mit LAN und WLAN Ansteuerung.
An die jew. Steckdose kann man bei bedarf ja eine Weitere leiste
stecken. wenn du mit einer mehrer Geräte schalten willst.



Kay
--
Posted via SN

kay

unread,
Oct 26, 2016, 3:06:12 PM10/26/16
to
Am 26.10.2016 um 20:39 schrob Shinji Ikari:

> www.Pearl.de Artikel NC5416 (revolt Automatische USB-gesteuerte
> Steckdosenleiste) gegriffen, welcher heutzutage leider nicht mehr
> lieferbar ist.

Revolt gibt es aber IMHO noch, bei Pearl... Vermutlich nur ein
Handelsname so wie Gembird und Silvershield die auch unter Revolt laufen.

> finden. Leider sind die relais verschleissteile, so dass ich mir
> deswegen schon seit einiger Zeit Gedanken mache (Eine Leiste ist schon
> auisgefallen).

Ich habe; wie nebenan geschrieben; zwei im Einsatz seit Jahren. Und da
ist noch nix mit. Die eine Schaltet einmal pro Woche für 2 Tage, die
andere Einmal pro Tag.
Der Verschleiß findet ja meist durch Kontaktabbrand beim Schalten statt.
Da ist die Schalthäufigkeit entscheidender.
Wie ist die bei dir?

Shinji Ikari

unread,
Oct 26, 2016, 6:05:35 PM10/26/16
to
Guten Tag

kay <k...@martinen.de> schrieb

>> www.Pearl.de Artikel NC5416 (revolt Automatische USB-gesteuerte
>> Steckdosenleiste) gegriffen, welcher heutzutage leider nicht mehr
>> lieferbar ist.
>Revolt gibt es aber IMHO noch, bei Pearl...

und vielen anderen auch, aber eben diese leiste anscheinend nicht/kaum
noch.

>> finden. Leider sind die relais verschleissteile, so dass ich mir
>> deswegen schon seit einiger Zeit Gedanken mache (Eine Leiste ist schon
>> auisgefallen).
>
>Ich habe; wie nebenan geschrieben; zwei im Einsatz seit Jahren. Und da
>ist noch nix mit. Die eine Schaltet einmal pro Woche für 2 Tage, die
>andere Einmal pro Tag.

Meine mehrfach taeglich. Und daraus kann ich sagen: ja, Relais sind
Verschleissteile.

>Der Verschleiß findet ja meist durch Kontaktabbrand beim Schalten statt.

In der defekten Leiste hoert man das Schalten nicht mehr.
Da darin wirklich 'nur' ein Relais drin ist, kann man es austauschen.
leider ist das gehaeuse dahingehend nicht sehr Wartungsfreudlich, so
dass man mit Fingerspitzengefuehl da ran muss.

>Da ist die Schalthäufigkeit entscheidender.
>Wie ist die bei dir?

Mit Ein/ausschaklten der PC wird dadurch diverse Peripherie mit
geschaltet.
Wochentags (meine Arbeitstage): Morgens PC an, Morgens PC aus,
Nachmittags PC an und aus, Abends mindestens einmal PC an und aus.
Wochenende: Mehrfach taeglich an und aus.

Wendelin Uez

unread,
Nov 4, 2016, 5:52:22 AM11/4/16
to
> Wochentags (meine Arbeitstage): Morgens PC an, Morgens PC aus,
> Nachmittags PC an und aus, Abends mindestens einmal PC an und aus.
> Wochenende: Mehrfach taeglich an und aus.

Was spricht eigentlich gegen eine Software-Lösung?

Shinji Ikari

unread,
Nov 4, 2016, 6:14:18 AM11/4/16
to
Guten Tag

"Wendelin Uez" <wu...@online.de> schrieb
Der 230 V Anschluss, der sich nicht so einfach virtualisieren laesst
und dessen 'Steuersoftware' auch schlecht das Booten verschiedenster
OS mit macht (vor allem, wenn sie gar nicht installiert ist).
Es ist irgendwie nicht hilfreich, wenn der Flatscreen wegen fehlern
Software auf einem frischen Antivirus-Boot-Stick einfach nicht an
geht. 8))

kay

unread,
Nov 4, 2016, 1:23:35 PM11/4/16
to
Am 03.11.2016 um 20:09 schrob Wendelin Uez:
Isoliert nicht genug. Es geht um 230V wie du sehen kannst. :)

Im Ernst, was meinst du damit? Die Silvershield-Leiste sprach ich IMHO
schon an. Der kann man per Software zwar auch timer verpassen, aber das
ist hier AFAIK nicht hilfreich.

Shinji Ikari

unread,
Nov 7, 2016, 12:29:29 AM11/7/16
to
Guten Tag

kay <k...@martinen.de> schrieb

>> Was spricht eigentlich gegen eine Software-Lösung?
>Im Ernst, was meinst du damit? Die Silvershield-Leiste sprach ich IMHO
>schon an. Der kann man per Software zwar auch timer verpassen, aber das
>ist hier AFAIK nicht hilfreich.

Genau, denn wenn der PC startet und die Software ja noch nicht laeuft,
wuerde der darueber gesteuerte Bildschirm auch keinen Bootscreen
zeigen koennen, was gerade bei Fehlern oder Umbauten irgendwie wenig
hilfreich ist.

Erwin Penn

unread,
Nov 7, 2016, 2:45:18 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 06:29 schrieb Shinji Ikari:
> Guten Tag
>
> kay <k...@martinen.de> schrieb
>
>

Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
Schalter schalten!?


--
Erwin

Hermann

unread,
Nov 7, 2016, 3:00:39 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 08:45 schrieb Erwin Penn:
> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
> Schalter schalten!?

Schon genannt.

http://www.gmsffm.de/steckdosen-is2usb.htm

Gruß

Hermann


Frank Müller

unread,
Nov 7, 2016, 4:29:10 AM11/7/16
to
Erwin Penn schrieb:

> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
> Schalter schalten!?

Früher war das alles mal viel einfacher, da hatte der PC(AT)
einen richtigen Schalter der gleichzeitig den Monitor ein
und aus schaltet, und wenn aus war dann war auch aus und nicht
wie bei ATX StandBy.
Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...

Frank

Erwin Penn

unread,
Nov 7, 2016, 4:51:17 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 10:02 schrieb Frank Müller:
> Erwin Penn schrieb:
>
>> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
>> Schalter schalten!?

> Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
> die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
> Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
> Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...
>

....genau das macht eine schaltbare Steckerleiste,und die ist VDE-gerecht.


--
Erwin

Frank Müller

unread,
Nov 7, 2016, 4:57:20 AM11/7/16
to
Erwin Penn schrieb:
Ich habe noch keine gesehen die die Spannung automatisch
wegschaltet wenn man den Rechner herunter fährt.
Zudem sind die Schalter in diesen Steckdosenleisten nicht
grade geeignet um die hohen Einschaltströme der PC- und
Monitor-Schaltnetzteile auf Dauer auszuhalten.

Frank

Erwin Penn

unread,
Nov 7, 2016, 5:00:45 AM11/7/16
to
Damit das funzt, muss der PC im Standby-Modus sein, aber:

Im Standby-Modus schaltet die Steckdosenleiste nicht ab! Hier werden
die eingesteckten Geräte gegebenenfalls über Energiesparoptionen des
Betriebssystems in einen Energiesparmodus versetzt.


--
Erwin

kay

unread,
Nov 7, 2016, 5:14:56 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 10:56 schrob Frank Müller:
> Erwin Penn schrieb:
>> Am 07.11.2016 um 10:02 schrieb Frank Müller:
>>> Erwin Penn schrieb:
>>>
>>>> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
>>>> Schalter schalten!?

Thread nicht verfolgt?


>>> Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
>>> die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
>>> Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
>>> Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...

So schwer ist das nicht. könnte man ggf. mit generischen tools oder
solchen für eine Dumb-USV lösen.

>> ....genau das macht eine schaltbare Steckerleiste,und die ist
>> VDE-gerecht.
>
> Ich habe noch keine gesehen die die Spannung automatisch
> wegschaltet wenn man den Rechner herunter fährt.

Ich schon, und hier im einsatz seit Jahren. Leider scheint diese per
USB-geschaltete Leiste nicht mehr verkauft zu werden.

> Zudem sind die Schalter in diesen Steckdosenleisten nicht
> grade geeignet um die hohen Einschaltströme der PC- und
> Monitor-Schaltnetzteile auf Dauer auszuhalten.

Ich hatte bisher keine Probleme. Weder mit der USB-Gesteuerten noch den
normalen.

Aber ich habe auch schon Steckdosen.leisten gehabt wo sich die Schalter
mechanisch verabschiedet haben - nicht Elektrisch.

Frank Müller

unread,
Nov 7, 2016, 5:47:28 AM11/7/16
to
"kay" <k...@martinen.de> schrieb:
> Am 07.11.2016 um 10:56 schrob Frank Müller:
>> Erwin Penn schrieb:
>>> Am 07.11.2016 um 10:02 schrieb Frank Müller:
>>>> Erwin Penn schrieb:
>>>>
>>>>> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
>>>>> Schalter schalten!?
>
> Thread nicht verfolgt?

So halb mitgelesen, gesucht wurde eine kommerzielle Lösung,
da habe ich mich nicht weiter dran beteiligt...

>>>> Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
>>>> die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
>>>> Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
>>>> Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...
>
> So schwer ist das nicht. könnte man ggf. mit generischen tools oder
> solchen für eine Dumb-USV lösen.

Ich habe einfach die 12V aus den PC rausgezogen, damit ein Relais
geschaltet und das ganze mit einen zum Taster umgebauten AT-
Schalter in ein kleines Gehäuse gebastelt. Hier mal die Schaltung:
http://www.bilderhoster.net/safeforbilder/872l9kvp.gif
Den PC dann im BIOS so konfiguriert daß er hoch fährt sobald er
Strom bekommt und schon war dieser unsinnige StandBy-betrieb
Geschichte.

>>> ....genau das macht eine schaltbare Steckerleiste,und die ist
>>> VDE-gerecht.
>>
>> Ich habe noch keine gesehen die die Spannung automatisch
>> wegschaltet wenn man den Rechner herunter fährt.
>
> Ich schon, und hier im einsatz seit Jahren. Leider scheint diese per
> USB-geschaltete Leiste nicht mehr verkauft zu werden.

USB geschaltet? Heißt daß man muß in dem PC ein Programm
starten was dann ein Signal da hin schickt um die Steckerleiste
zu aktivieren, oder reicht es wenn da am USB die 5V anliegen?

>> Zudem sind die Schalter in diesen Steckdosenleisten nicht
>> grade geeignet um die hohen Einschaltströme der PC- und
>> Monitor-Schaltnetzteile auf Dauer auszuhalten.
>
> Ich hatte bisher keine Probleme. Weder mit der USB-Gesteuerten noch den
> normalen.

Früher, an den AT-Netzteilen waren Schalter dran die bis 80A
Einschaltstrom aushalten, so was habe ich in Steckdosenleisten,
die meist nur bis 16A ausgelegt sind, noch nicht gesehen.

Frank

Shinji Ikari

unread,
Nov 7, 2016, 7:18:34 AM11/7/16
to
Guten Tag

Erwin Penn <pen...@unterderbruecke.de> schrieb

>Damit das funzt, muss der PC im Standby-Modus sein, aber:
> Im Standby-Modus schaltet die Steckdosenleiste nicht ab! Hier werden
>die eingesteckten Geräte gegebenenfalls über Energiesparoptionen des
>Betriebssystems in einen Energiesparmodus versetzt.

...was leider den Standby Verbrauch nicht abwuergt.

Shinji Ikari

unread,
Nov 7, 2016, 7:25:56 AM11/7/16
to
Guten Tag

Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb

>>> Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
>>> die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
>>> Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
>>> Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...
>> ....genau das macht eine schaltbare Steckerleiste,und die ist VDE-gerecht.
>Ich habe noch keine gesehen die die Spannung automatisch
>wegschaltet wenn man den Rechner herunter fährt.

http://www.ansmann.de/produkte/ladegeraete-netzgeraete/energiespar-steckdosen/aes3
Ist leider keien leiste, aber die kann man ja da reinstecken.

>Zudem sind die Schalter in diesen Steckdosenleisten nicht
>grade geeignet um die hohen Einschaltströme der PC- und
>Monitor-Schaltnetzteile auf Dauer auszuhalten.

PC und Monitore sind noch vergleichsweise harmlos. Wenn man da einen
Laserdrucker beim Aufheizen vergleicht, ist schon richtig Strom auf
der Leitung.

kay

unread,
Nov 7, 2016, 8:20:48 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 11:47 schrob Frank Müller:
> "kay" <k...@martinen.de> schrieb:
>> Am 07.11.2016 um 10:56 schrob Frank Müller:
>>> Erwin Penn schrieb:
>>>> Am 07.11.2016 um 10:02 schrieb Frank Müller:
>>>>> Erwin Penn schrieb:
>>>>>
>>>>>> Hört doch endlich mit diesem Unsinn auf - Einen Schalter mit einem
>>>>>> Schalter schalten!?
>>
>> Thread nicht verfolgt?

FYI ^^^^ @ Erwin Penn!


> So halb mitgelesen, gesucht wurde eine kommerzielle Lösung,
> da habe ich mich nicht weiter dran beteiligt...

Ah, sorry. Die Frage war an Erwin gerichtet, nicht an dich. Von ihm
stammt doch der Kommentar darüber. Hätte ich besser kennzeichnen sollen.

>>>>> Ich habe das bei meinen jetzigen Rechnern nachgerüstet wenn
>>>>> die nun runterfahren dann schalten die sich zusammen mit den
>>>>> Monitor und anderen angeschlossenen Geräten stromlos.
>>>>> Ist aber eine Eigenbau-Lösung also nichts mit VDE/GS...
>>
>> So schwer ist das nicht. könnte man ggf. mit generischen tools oder
>> solchen für eine Dumb-USV lösen.
>
> Ich habe einfach die 12V aus den PC rausgezogen, damit ein Relais
> geschaltet und das ganze mit einen zum Taster umgebauten AT-
> Schalter in ein kleines Gehäuse gebastelt. Hier mal die Schaltung:
> http://www.bilderhoster.net/safeforbilder/872l9kvp.gif
> Den PC dann im BIOS so konfiguriert daß er hoch fährt sobald er
> Strom bekommt und schon war dieser unsinnige StandBy-betrieb
> Geschichte.

Okay, so gehts auch. Ich dachte mehr an das Stromlos bekommen nach
shutdown. Da könnte man IMHO genpower o.ä. tools nutzen die den
seriellen port für die kontaktschnittstelle einer USV nutzen, verwenden
um; ggf. mit einer kleinen Elektronischen Verriegelung; extern per
Relais ab zu schalten. Aber deine Lösung ist dagegen nat. einfacher.
Allerdings vermisse ich eine Antiparallel-Diode zur Störunterdrückung an
der Relais-spule. Oder soll die Diode von +12V diese Aufgabe mit erfüllen?


>>>> ....genau das macht eine schaltbare Steckerleiste,und die ist
>>>> VDE-gerecht.
>>>
>>> Ich habe noch keine gesehen die die Spannung automatisch
>>> wegschaltet wenn man den Rechner herunter fährt.
>>
>> Ich schon, und hier im einsatz seit Jahren. Leider scheint diese per
>> USB-geschaltete Leiste nicht mehr verkauft zu werden.
>
> USB geschaltet? Heißt daß man muß in dem PC ein Programm
> starten was dann ein Signal da hin schickt um die Steckerleiste
> zu aktivieren, oder reicht es wenn da am USB die 5V anliegen?

Es gibt / ich habe - beiderlei. Eine 5-fach Leiste hat nur ein einfaches
5V Relais und das schaltet wenn der USB-Port Spannung hat. Kann man also
durch Powermanagement im PC ggf. steuern obs an bleiben oder aus gehen
soll - oder einfach den richtigen port nehmen. Die kann man NICHT per
Software steuern, nur über die Spannung des USB-Ports (An oder aus)

Die zweite leiste hat vier einzeln per Software via USB Schaltbare
Dosen, einen Extra Eingang für eine Stromversorgung (wenn PC aus) und
kann dann vom PC aus mit Timern geladen werden die dann auch autonom
schalten. Und die Win-Soft hat einen Client-Server Modus. DAS alles geht
IMHO aber nur mit der Windows-software.

Das 'sispmctl' tool für linux kann nur direkte schaltbefehle (und ein
einfaches webinterface)

Aber, zumindest was den ersten Teil angeht, wiederhole ich mich. Darum
die obige Frage an Erwin.

>> Ich hatte bisher keine Probleme. Weder mit der USB-Gesteuerten noch den
>> normalen.
>
> Früher, an den AT-Netzteilen waren Schalter dran die bis 80A
> Einschaltstrom aushalten, so was habe ich in Steckdosenleisten,
> die meist nur bis 16A ausgelegt sind, noch nicht gesehen.

80A kurzzeitiger Spitzenstrom! Das ist schon recht viel für Kabel die
meist nicht mal auf 10A ausgelegt sind.

Das waren an AT-SNT auch entweder Massive kippschalter (gut) oder
Tasttschalter (weniger gut) im Gegensatz zu den üblichen wippschaltern
einer Steckdosenleiste die; wenn die Wippe zerbröselt; ihre Innereien
frei legen - inklusive Netzspannung führender Kontakte.

Aber, Früher hat man auch schon davon abgeraten darüber mehr als nur den
Monitor zu schalten. Laserdrucker z.B. hätten auch die großen roten
Kippschalter killen können mit ihren etlichen hundert Watt
Anlaufleistung. Genau genommen war diese Mitschalt-möglichkeit auch nie
für mehr gedacht als einen Monitor.

kay

unread,
Nov 7, 2016, 8:52:30 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 13:18 schrob Shinji Ikari:
> Guten Tag
>
> Erwin Penn <pen...@unterderbruecke.de> schrieb
>
>> Damit das funzt, muss der PC im Standby-Modus sein, aber:
>> Im Standby-Modus schaltet die Steckdosenleiste nicht ab! Hier werden
>> die eingesteckten Geräte gegebenenfalls über Energiesparoptionen des
>> Betriebssystems in einen Energiesparmodus versetzt.

Man "kann" es ändern.Siehe unten.
>
> ...was leider den Standby Verbrauch nicht abwuergt.

Doch, schon. Du musst nur:

- den USB-Stecker dieser Leiste in einen Port stecken der bei Standby
ausschaltet.

- dem OS sagen das es diesen Port bei Standby abschalten soll. Bei
windows geht das, und bei Linux sicherlich auch.

Bei manchen boards gibt es zusätzlich entweder einen Jumper oder eine
BIOS-einstellung dafür.

Die "dumme" Leiste die ich habe funktioniert genau so! Nur das sie IMHO
nur 1-polig schaltet. Aber auch das reicht normalerweise aus.

Shinji Ikari

unread,
Nov 7, 2016, 9:14:10 AM11/7/16
to
Guten Tag

kay <k...@martinen.de> schrieb

>>> Damit das funzt, muss der PC im Standby-Modus sein, aber:
>>> Im Standby-Modus schaltet die Steckdosenleiste nicht ab! Hier werden
>>> die eingesteckten Geräte gegebenenfalls über Energiesparoptionen des
>>> Betriebssystems in einen Energiesparmodus versetzt.
>Man "kann" es ändern.Siehe unten.
>>
>> ...was leider den Standby Verbrauch nicht abwuergt.
>Doch, schon. Du musst nur:
>
>- den USB-Stecker dieser Leiste in einen Port stecken der bei Standby
>ausschaltet.

Naja, aber da derport ohne PC keine Strom bekommt und den PC ja
abwuergt bekommt man dann den PC nicht mehr an ohne alles
umzustecken..

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Nov 7, 2016, 10:22:41 AM11/7/16
to
Shinji Ikari in <news:lbt11c1oeqgaign0a...@4ax.com>:

>Guten Tag Markus Lesch <markus...@gmx.net> schrieb
>
>>eine 230V-Steckerleiste für externe Geräte per USB zu schalten ist ja
>>kein Hexenwerk, sprich Arduino 5V-Ralaisplatine von Ebay, Relaisausgang
>>schaltet die Steckerleiste. Hier schon öfters realsiert mittels
>>AP-Wiska-Verteilerdose.
>
>Ja, man kann es auch so machen. Ich habe dafuer im Jahre 2012 zu
>www.Pearl.de Artikel NC5416 (revolt Automatische USB-gesteuerte
>Steckdosenleiste) gegriffen, welcher heutzutage leider nicht mehr
>lieferbar ist.
>Damit schaltet mein gestarteter PC diverse weitere Komponenten
>ein/aus. Relais ist eingebaut.

Durch USB-Befehle oder nur durch schlichtes Anliegen der USB-5V?

>Leider kann ich auch seit einiger Zeit keine verfuegbare Alternative
>finden.
[..]
>Ja, siehe oben. Aber aktuell nicht mehr verfuegbar.

Falls es wirklich nur um das Schalten per 5-Volt-USB geht: Ich hätte so
eine noch als NOS 'am Lager'. Meine Mailadresse funktioiert, auch wenn
es nicht so ausschaut. Preis? Großzügig aufgerundete Versandkosten
genehm?

CU!
Ulrich

kay

unread,
Nov 7, 2016, 10:44:13 AM11/7/16
to
Am 07.11.2016 um 15:14 schrob Shinji Ikari:
Sag mal, machst du das extra, oder hast du nicht mit-/nach-gedacht?

Bei der "dummen" per USB-Spannung Geschalteten Leiste ist der PC SELBST
Netzseitig NICHT an dieser Leiste angeschlossen und kann jederzeits
(auch per WoL oder Timer/Taste) eingeschaltet werden. Damit geht dann
auch die USB-Versorgung an und also auch die Leiste die dann die
Restliche Peripherie einschaltet!

Das bedingt natürlich das der PC selbst noch Strom verbrauchen kann, im
Soft-off oder im Standby - insoweit hast du recht. Was bei modernen PCs
aber immer weniger werden dürfte, von vielen Einstellungen/Faktoren
abhängt und für Peripherie-geräte hier eben nicht mehr zutrifft - weil
die dank der Leiste ganz aus sind.


N.B. Diese Leiste von GMS (lt. vorigem Link) hat eine Ungeschaltete Dose
für den PC und ein Steckbares netzkabel. Die Leiste die ICH hier habe
hat keine Steckbaren kabel und KEINE extra Buchse für den PC. Vielleicht
ist dieser unterschied nicht ganz klar geworden. Bei der GMS Leiste KANN
man den PC auch dort einstecken, bei meiner braucht er eine 2. Separate
Steckdose (an der Wand oder ...)

Übrigens:
Den PC selbst an eine der Geschalteten Buchsen so einer Leiste zu
stöpseln die wiederrum von diesem PC bestromt wird - das ist nun
wirklich derart nonsens das ich nicht mal damit rechnete jemand könnte
auf diese idee kommen. ;) Ich hoffe mal das du es so auch nicht gemeint
hattest, oder?

Frank Müller

unread,
Nov 7, 2016, 11:15:32 AM11/7/16
to
"kay" <k...@martinen.de> schrieb
> Am 07.11.2016 um 11:47 schrob Frank Müller:

>> Ich habe einfach die 12V aus den PC rausgezogen, damit ein Relais
>> geschaltet und das ganze mit einen zum Taster umgebauten AT-
>> Schalter in ein kleines Gehäuse gebastelt. Hier mal die Schaltung:
>> http://www.bilderhoster.net/safeforbilder/872l9kvp.gif
>> Den PC dann im BIOS so konfiguriert daß er hoch fährt sobald er
>> Strom bekommt und schon war dieser unsinnige StandBy-betrieb
>> Geschichte.
>
> Okay, so gehts auch. Ich dachte mehr an das Stromlos bekommen nach
> shutdown.

Genau das macht diese Bastelei, wenn der ATX-PC runter fährt schaltet
der am Ende die 12V ab und dann fällt das Relais ab und der Strom ist
unterbrochen.
Wenn man dann wieder auf den Taster drückt bekommt der PC wieder
Strom, fährt hoch und schaltet die 12V wieder ein so daß das Relais
anzieht und man den Taster los lassen kann.

> Da könnte man IMHO genpower o.ä. tools nutzen die den
> seriellen port für die kontaktschnittstelle einer USV nutzen, verwenden
> um; ggf. mit einer kleinen Elektronischen Verriegelung; extern per
> Relais ab zu schalten. Aber deine Lösung ist dagegen nat. einfacher.
> Allerdings vermisse ich eine Antiparallel-Diode zur Störunterdrückung an
> der Relais-spule. Oder soll die Diode von +12V diese Aufgabe mit erfüllen?

Die Diode am ein Eingang ist mehr zur Sicherheit wenn ich Schussel
doch mal die Kabel verkehrt rum anlöte. Auf eine Diode an der
Relaisspule habe ich verzichtet, so was baue ich höchstens dran wenn
ich mal ein Relais mit einen Transistor schalte, aber hier ist doch
schon am Eingang die Diode die das PC-Netzteil vor dem
Induktionsstrom der Relaisspule schützt.

>> Früher, an den AT-Netzteilen waren Schalter dran die bis 80A
>> Einschaltstrom aushalten, so was habe ich in Steckdosenleisten,
>> die meist nur bis 16A ausgelegt sind, noch nicht gesehen.
>
> 80A kurzzeitiger Spitzenstrom! Das ist schon recht viel für Kabel die
> meist nicht mal auf 10A ausgelegt sind.

Diese Schaltnetzteile haben mitunter relativ große Kondensatoren, die
müssen beim Einschalten schnell geladen werden und da fließen dann
solche hohen Ströme. 80A werden es wahrscheinlich nicht sein, aber
der Wert stand früher immer als Maximalwert auf den Schaltern an den
AT-Netzteilen.

> Aber, Früher hat man auch schon davon abgeraten darüber mehr als nur den
> Monitor zu schalten. Laserdrucker z.B. hätten auch die großen roten
> Kippschalter killen können mit ihren etlichen hundert Watt
> Anlaufleistung. Genau genommen war diese Mitschalt-möglichkeit auch nie
> für mehr gedacht als einen Monitor.

Ich habe damals eine Steckerleiste dafür umgebaut einfach so einen
Kaltgerätestecker dran und dann an den PC angesteckt, da hing dann
neben den Monitor noch der Scanner, Modem, Kassettenrecorder
(als Aktivlautsprecher) und Sat-Receiver (für die analogeTV-Karte)
dran. Den Laser-Drucker hatte ich da nicht dran, der hat immer genervt
wenn man den an den Strom steckte...

Frank

Shinji Ikari

unread,
Nov 8, 2016, 3:04:15 AM11/8/16
to
Guten Tag

"Ulrich F. Heidenreich" <from!not-fo...@tremornet.de> schrieb

>>Ja, man kann es auch so machen. Ich habe dafuer im Jahre 2012 zu
>>www.Pearl.de Artikel NC5416 (revolt Automatische USB-gesteuerte
>>Steckdosenleiste) gegriffen, welcher heutzutage leider nicht mehr
>>lieferbar ist.
>>Damit schaltet mein gestarteter PC diverse weitere Komponenten
>>ein/aus. Relais ist eingebaut.
>Durch USB-Befehle oder nur durch schlichtes Anliegen der USB-5V?

Diese von mir benutzte Leiste macht es oftwareunabhaenbgig durch
Anlegen 5V.

>Falls es wirklich nur um das Schalten per 5-Volt-USB geht: Ich hätte so
>eine noch als NOS 'am Lager'. Meine Mailadresse funktioiert,

Danke, aber ich habe kein Interesse dies von Dir zu erwerben.

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Nov 8, 2016, 8:02:36 AM11/8/16
to
Shinji Ikari in <news:vk132ct7vcrqdgaqk...@4ax.com>:

>Guten Tag "Ulrich F. Heidenreich" <from!not-fo...@tremornet.de> schrieb
>
>>Falls es wirklich nur um das Schalten per 5-Volt-USB geht: Ich hätte so
>>eine noch als NOS 'am Lager'. Meine Mailadresse funktioiert,
>
>Danke, aber ich habe kein Interesse dies von Dir zu erwerben.

Du hattest ja auch nicht danach gefragt.

CU!
Ulrich
--
Nein.

Michael Unger

unread,
Nov 8, 2016, 11:09:07 AM11/8/16
to
On 2016-10-26 16:42, "Markus Lesch" wrote:

> [...]
> Master-Slave-Steckdose ist vom Kunden nicht gewünscht (sollte der Tipp
> kommen).

Da ich gerade am aktuellen Aushang des hiesigen Discounters
vorbeigelaufen bin: Warum? Welche konkreten Anforderungen wären denn
nicht erfüllt?

Beim beworbenen Produkt [1]: "Einstellbare Schaltschwelle (ca. 8–80 W)".

> Ist Euch schonmal sowas untergekommen?

Nein.

Michael


[1]
<https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-ab-montag-14-november/detailseite-kw46-mo/ps/p/easy-home-multimedia-steckdosenleiste-20161114/>

--
Real names enhance the probability of getting real answers.
My e-mail account at DECUS Munich is no longer valid.

Arno Welzel

unread,
Nov 10, 2016, 2:39:21 AM11/10/16
to
Michael Unger schrieb:

> On 2016-10-26 16:42, "Markus Lesch" wrote:
>
>> [...]
>> Master-Slave-Steckdose ist vom Kunden nicht gewünscht (sollte der Tipp
>> kommen).
>
> Da ich gerade am aktuellen Aushang des hiesigen Discounters
> vorbeigelaufen bin: Warum? Welche konkreten Anforderungen wären denn
> nicht erfüllt?

Vermutlich "per USB schaltbar" ;-)


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Michael Unger

unread,
Nov 10, 2016, 11:49:34 AM11/10/16
to
On 2016-11-10 08:39, "Arno Welzel" wrote:

> Michael Unger schrieb:
>
>> On 2016-10-26 16:42, "Markus Lesch" wrote:
>>
>>> [...]
>>> Master-Slave-Steckdose ist vom Kunden nicht gewünscht (sollte der Tipp
>>> kommen).
>>
>> Da ich gerade am aktuellen Aushang des hiesigen Discounters
>> vorbeigelaufen bin: Warum? Welche konkreten Anforderungen wären denn
>> nicht erfüllt?
>
> Vermutlich "per USB schaltbar" ;-)

Mich würde ja eben gerade interessieren, was für einen (technischen)
Grund diese Vorgabe hat. Oder anders formuliert: Warum kompliziert, wenn
es auch einfach(er) geht?

Michael

kay

unread,
Nov 10, 2016, 2:22:06 PM11/10/16
to
Am 10.11.2016 um 17:48 schrob Michael Unger:
> On 2016-11-10 08:39, "Arno Welzel" wrote:
>
>> Michael Unger schrieb:
>>
>>> On 2016-10-26 16:42, "Markus Lesch" wrote:
>>>
>>>> [...]
>>>> Master-Slave-Steckdose ist vom Kunden nicht gewünscht (sollte der Tipp
>>>> kommen).
>>>
>>> vorbeigelaufen bin: Warum? Welche konkreten Anforderungen wären denn
>>> nicht erfüllt?
>>
>> Vermutlich "per USB schaltbar" ;-)
>
> Mich würde ja eben gerade interessieren, was für einen (technischen)
> Grund diese Vorgabe hat. Oder anders formuliert: Warum kompliziert, wenn
> es auch einfach(er) geht?

Da kann ich dir evtl. weiter helfen.

Eine Master-Slave leiste muss einen Stromsensor haben um zu erkennen
wann der Master an ist und die Slave-Seite zugeschaltet werden soll.

Dieser Sensor ist nicht immer in seiner Schaltschwelle einstellbar. Und
selbst wenn er es ist, so ist nicht gesagt das der Bereich ausreicht.
Denn es gibt Geräte mit sehr unterschiedlicher Stromaufnahme. Ein PC
kann eine davon sein. Im Betrieb ist das meist kein Problem, aber schon
wenn er klein, energieeffizient und im Leerlauf ist kann seine
Leistungsaufnahme so gering werden das die Leiste einfach die Peripherie
weg schaltet. Wenn das dann Festplatten für ein Backup sind dann schlägt
der Job fehl.Das will man nicht.

Eine Leiste die per USB-spannung aktiviert wird bleibt dagegen so lange
an wie der PC läuft und seine USB-Ports versorgt - also typischerweise
immer. Und sie schaltet nur dann aus wenn der PC aus/soft-off ist oder
ggf. im Standby den USB-Port abschaltet.

Gegenüber einer Master-Slave Leiste ist das eine deutlich klarer
definierte Kopplung der Peripherie mit dem PC.

Abgesehen davon. Ich habe eine; eigentlich gute Leiste; die auch
einstellbar ist: die aber gerne mal x-mal pro Sekunde ein und
aus-schaltet. So was kann generell passieren wenn die Aufgenommene
Leistung in der nähe des Schaltpunktes ist und es dieser Elektronik an
Genauigkeit (und ausreichender Schalthysterese) mangelt.

Bei Nicht-Elektronischen Haushaltsgeräten (wenn es so was noch gibt) ist
das nicht so schlimm. Aber PCs, Peripherie-Geräte und Schaltnetzteile
generell mögen häufiges Ein und Ausschalten nicht gern.

Mit so was kann man Geräte zerstören!


Nebenbei: Eine Master-Slave Leiste ist komplizierter im Aufbau als eine
Leiste die nur ein Relais enthält das von der USB-Spannung anzieht. Da
muss man nur sorge tragen das es nicht mehr Strom zieht als der Port
liefert (<=500mA) und das ist leicht zu berechnen.

Eine Stromabhängige Relais-Schaltung mit Einstellbarer Ansprechschwelle
und einer vernünftigen Schalthysterese (Abstand zwischen EIN-Strom und
AUS-Strom) und das noch Stabil und Genau genug - bei Netzspannung - DAS
ist deutlich komplexer und Gefährlicher!

Klar: Als Anwender sieht man nur die Leiste und evtl. einen Drehknopf,
aber das sieht eben nur so einfach aus. Ist es aber nicht.

Kay
[der Gelernter Elektriker ist.]
--
Posted via SN

Michael Unger

unread,
Nov 11, 2016, 11:15:36 AM11/11/16
to
On 2016-11-10 20:21, "kay" wrote:

> Am 10.11.2016 um 17:48 schrob Michael Unger:
>
> [...]
>
>> Mich würde ja eben gerade interessieren, was für einen (technischen)
>> Grund diese Vorgabe hat. Oder anders formuliert: Warum kompliziert, wenn
>> es auch einfach(er) geht?
>
> Da kann ich dir evtl. weiter helfen.

Wenigstens einer, der detailliert etwas zur Technik sagt ...

> Eine Master-Slave leiste muss einen Stromsensor haben um zu erkennen
> wann der Master an ist und die Slave-Seite zugeschaltet werden soll.
>
> Dieser Sensor ist nicht immer in seiner Schaltschwelle einstellbar. Und
> selbst wenn er es ist, so ist nicht gesagt das der Bereich ausreicht.

Diese Master-Slave-Leisten sind wohl überwiegend auf (Büro-) PCs und
Unterhaltungs-/Multimedia-Elektronik ausgelegt. Da dürfte der bei der
von mir erwähnten Leiste mögliche Einstellbereich (8...80W) vermutlich
angemessen sein.

> Denn es gibt Geräte mit sehr unterschiedlicher Stromaufnahme.

Und inzwischen wohl auch haufenweise Geräte mit einer Stromaufnahme, die
alles andere als sinusförmig ist; ich bezweifle, dass überall
Schaltnetzteile mit sauberer PFC verwendet werden.

> Ein PC
> kann eine davon sein. Im Betrieb ist das meist kein Problem, aber schon
> wenn er klein, energieeffizient und im Leerlauf ist kann seine
> Leistungsaufnahme so gering werden das die Leiste einfach die Peripherie
> weg schaltet. Wenn das dann Festplatten für ein Backup sind dann schlägt
> der Job fehl.Das will man nicht.

Ein valides Beispiel, wo eine solche Leiste ungeeignet ist.

> Eine Leiste die per USB-spannung aktiviert wird bleibt dagegen so lange
> an wie der PC läuft und seine USB-Ports versorgt - also typischerweise
> immer. Und sie schaltet nur dann aus wenn der PC aus/soft-off ist oder
> ggf. im Standby den USB-Port abschaltet.
>
> Gegenüber einer Master-Slave Leiste ist das eine deutlich klarer
> definierte Kopplung der Peripherie mit dem PC.
>
> Abgesehen davon. Ich habe eine; eigentlich gute Leiste; die auch
> einstellbar ist: die aber gerne mal x-mal pro Sekunde ein und
> aus-schaltet. So was kann generell passieren wenn die Aufgenommene
> Leistung in der nähe des Schaltpunktes ist und es dieser Elektronik an
> Genauigkeit (und ausreichender Schalthysterese) mangelt.

Also eine Konstruktion mit dem Rotstift. -- Eine Verzögerung vor dem
Abschalten kann ebenfalls hilfreich sein.

> [...]
>
> Nebenbei: Eine Master-Slave Leiste ist komplizierter im Aufbau als eine
> Leiste die nur ein Relais enthält das von der USB-Spannung anzieht. Da
> muss man nur sorge tragen das es nicht mehr Strom zieht als der Port
> liefert (<=500mA) und das ist leicht zu berechnen.

Meines Wissens liefert ein USB-Port, wenn er korrekt implementiert ist,
_ohne_ Anforderung über das Busprotokoll aber nur 100mA. Gibt es zur
Netztrennung geeignete Relais (Luft-/Kriechstrecken), die 16A Dauerstrom
aushalten und mit 5V/100mA auskommen??

> [...]
>
> Klar: Als Anwender sieht man nur die Leiste und evtl. einen Drehknopf,
> aber das sieht eben nur so einfach aus. Ist es aber nicht.
>
> Kay
> [der Gelernter Elektriker ist.]

Meine Hochachtung gegenüber diesem Berufsstand ist durchaus nicht
uneingeschränkt.

Vor vielen Jahren, als in den Firmen die Vernetzung der Rechner einzog,
hatte ein beim damaligen Arbeitgeber beauftragter Elektriker ein
Datennetzwerk auf Basis von 75Ω- oder 93Ω-Koaxialkabeln verlegt; da ein
bestimmtes Endgerät noch nicht geliefert war, hatte er halt ein T-Stück
eingesetzt und dort ein Kabel passender Länge angeschlossen, dabei blieb
das Ende vorerst offen.

Nichts hatte in diesem Netzwerk funktioniert. Ach ja: Das erwähnte Kabel
hatte eine elektrische Länge von λ/4 in Bezug auf die Hauptkomponente im
Spektrum ...

Ulrich F. Heidenreich

unread,
Nov 11, 2016, 11:32:19 AM11/11/16
to
Michael Unger in <news:e8jmos...@mid.individual.net>:

>Mich würde ja eben gerade interessieren, was für einen (technischen)
>Grund diese Vorgabe

[Kein Master/Slave, sondern USB]

>hat. Oder anders formuliert: Warum kompliziert, wenn
>es auch einfach(er) geht?

Hier hatte ich mal eine Konstellation, in der mir auch die per USB
schaltbare Dose half:

Zwei Lautsprecheraktivboxen. Zwei Wandsteckdosen. Beide sollten beim
Einschalten der Zuspielquelle eingeschaltet werden. Eine Master/Slave-
Leiste hätte es erfordert, die Stromversorgung beider Boxen an dem Punkt
zusammenzuführen, an dem die Master/Slave-Dose steht. Statt einfach nur
die jeweilige Wandsteckdose hinter den Boxen zu nutzen.

Wesentlich einfacher war es, die Quelle an eine schaltbare Leiste zu
stecken, in der auch das USB-Netzteil für die USB-Leiste steckte: Jede
Box steckte somit in der Wandsteckdose hinter ihr. Eine der beiden mit
zwischengeschalteter USB-Leiste. Dazwischen führte nur ein unschein-
bares USB-Kabel von einer zur anderen.

CU!
Ulrich
--
In 1 Monat und 14 Tagen ist Weihnachten.
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
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