Am 31.01.19 um 23:04 schrieb Kay Martinen:
> Am 31.01.2019 um 20:01 schrieb Marcel Mueller:
>> Am 31.01.19 um 16:22 schrieb Kay Martinen:
>>> Da ich jetzt etwas anderes drauf speichern wollte steckte ich den in
>>> mein Lifebook (Laptop) mit Win 7 Pro. Und wundere mich nicht schlecht
>>> als das SOFORT beim Einstecken einen ungeplanten Neustart hinlegt.
>>
>> Vielleicht zieht er zu viel Strom und das interne Netzteil reagiert mit
>> Notabschaltung.
>
> Dachte ich auch zuerst. Nur das der Laptop am Netzteil hängt und nicht
> am Akku und eigentlich zuerst der Überstromschutz des Ports (500mA)
> reagieren sollte.
Das macht keinen Unterschied. Die internen Strompfade sind dieselben.
Das externe Netzteil speist nur an einer Stelle ein und das NB erzeugt
sich daraus alle benötigten Spannungen, unter anderem die für USB.
> Dann sollte das aber nicht das ganze Gerät mitreißen
> und auf dem Lenovo PC müßte gleiches passieren.
Das ist unterschiedlich. Manche USB-Ports haben eine elektronische
Überstromsicherung (die Königsklasse, allerdings oft auch Mimosen),
manche haben eine passive Rückstellsicherung (Polyfuse), manche eine
Schmelzsicherung und manche gar nichts. Da brennt dann einfach die
Leiterbahn weg, wenn das Netzteil dem nicht vorher Einhalt gebietet.
> Ein Stick zieht doch nicht verschieden viel Strom abhängig vom Gerät,
> oder gibt es so was?
PCs ohne besondere Maßnahmen liefern an USB aber auch mal kurz 2,5A. Das
PC-Netzteil lacht darüber.
>>> Ich kann irgendwie noch nicht recht glauben das der Elektrisch so kaputt
>>> ist das er in die Tonne muß sondern vermute ein Software -problem, eine
>>> Inkompatibilität zwischen Windows und bsd/linux die dies Problem
>>> verursacht.
>>
>> Wäre möglich. Dann sollten sich aber die Reste eines Bluescreens auf dem
>> Rechner finden. (z.B. kleines Speicherabbild)
>> Es kann natürlich sein, das Windows so konfiguriert ist, dass derlei
>> Informationen nicht geschrieben werden. In seltenen Fällen stürzt es
>> auch so ab, dass dies nicht mehr möglich ist. Dann gibt es allerdings
>> üblicherweise auch keinen automatischen Restart mehr.
>
> Ich sehe im Protokoll mehrere "kernel power" meldungen und ein paar
> andere Rote. Darunter eine die eine MEMORY.DMP erwähnt die ich mal
> gesichert habe sie aber nicht lesen kann. Womit?
Uff, ich glaube das ging mit WinDbg von Microsoft. Aber das Tool ist
selbst für erfahrene Programmierer eine Zumutung.
Möglicherweise gibt es andere Programme, die das wichtigste besser
anzeigen. Interessant ist vor allem der Call-Stack, also in welchem
Treiber es geknallt hat. Das liefert oft einen Hinweis darauf, welche
Software es versemmelt hat.
>> Stecke den Stick mal rein, /bevor/ Windows geladen ist. Wenn er dann
>> auch aus geht, ist es ein Hardwareproblem. Entweder vom Laptop oder von
>> Stick. Wenn nicht, hat es Windows oder irgendeine darin installierte
>> Software (z.B. Virenscanner) versemmelt.
>
> Der Steckte noch drin beim erneuten Anlauf. Das Quittierte Windows mit
> der Auswahl der Startoptionen und bei "normal starten" gelang dies nicht
> so das danach die "Starthilfe" angeboten wurde. Erneut "normal" starten
> lassend brachte Windows nicht zum laufen. Erst ein abziehen des Sticks
> erlaubte Windows dann wieder den normalen Start.
Alles klar, dann hat Dein Windows einen Knacks. Dem Stick fehlt
mutmaßlich nichts.
Nur eine Kernel-Treiber kann derlei Schaden anrichten.
Was Du noch testen kannst wäre eine Live-CD eines anderen OS - wird
mutmaßlich laufen . oder ein frisch installiertes Windows. Das wird mit
nicht ganz geringer Wahrscheinlichkeit auch gehen. Meistens ist es
irgendwelche Zusatzsoftware, die die Stabilität von Windows
kompromittiert. Wobei bei den Win10 Betaversionen (alias Home) gilt das
wohl nicht mehr so uneingeschränkt.
Marcel