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Ruhezustand bei SSHD dauert lange

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hans333

unread,
Nov 10, 2013, 10:48:53 AM11/10/13
to
Guten Tag,

ich besitze die SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit 500
GB und 8 GB Flash-Speicher.
Beim Booten von Windows 7 ist sie mit ca. 50 Sekunden wesentlich schneller
als meine fr�here HDD mit ca. 180 Sekunden.
Mein Windows f�hlt sich auch sonst beim praktischen Arbeiten irgend wie
schneller an.
Befindet sich jedoch mein Windows 7 im Ruhezustand, so dauert es �ber 60
Sekunden und das ist l�nger als meine fr�here HDD (mit 35 Sekunden). Ich
verstehe das einfach nicht.
Beide Systemfiles: hiberfil.sys und pagefile.sys liegen auf dieser
SSHD-Partition (C-Platte).
Kann mir jemand sagen, woran das liegen kann?
Gibt es hier noch irgend wo eine Einstellschraube?

Viele Gr��e von Hans

Marcel Müller

unread,
Nov 10, 2013, 4:11:26 PM11/10/13
to
Hallo!

On 10.11.13 16.48, hans333 wrote:
> ich besitze die SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit
> 500 GB und 8 GB Flash-Speicher.
> Beim Booten von Windows 7 ist sie mit ca. 50 Sekunden wesentlich
> schneller als meine fr�here HDD mit ca. 180 Sekunden.
> Mein Windows f�hlt sich auch sonst beim praktischen Arbeiten irgend wie
> schneller an.
> Befindet sich jedoch mein Windows 7 im Ruhezustand, so dauert es �ber 60
> Sekunden und das ist l�nger als meine fr�here HDD (mit 35 Sekunden). Ich
> verstehe das einfach nicht.
> Beide Systemfiles: hiberfil.sys und pagefile.sys liegen auf dieser
> SSHD-Partition (C-Platte).
> Kann mir jemand sagen, woran das liegen kann?

Die Platte ist halt einfach schnarchlahm. Und Gro�dateien wie hiberfil
werden (sinnvollerweise) nicht in den viel zu knappen SSD-Cache gelegt.
Das ist der Preis einer jeden Cache-L�sung. Cache Hits sind schnell,
Cache-Misses langsam.

> Gibt es hier noch irgend wo eine Einstellschraube?

Ja, eine echte SSD nehmen. :-)
Das kostet halt dann auch echtes Geld.


Marcel

Uwe Premer

unread,
Nov 10, 2013, 6:12:31 PM11/10/13
to
Marcel Müller schrieb am Sonntag, 10. November 2013 22:11:

> Hallo!
>
> On 10.11.13 16.48, hans333 wrote:
>> ich besitze die SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit
>> 500 GB und 8 GB Flash-Speicher.
> Ja, eine echte SSD nehmen. :-)
> Das kostet halt dann auch echtes Geld.

Und ist leider nicht in z.B. für mich passenden Größen vorhanden bzw.
irrsinnig teuer, wie du schon sagst:

selber verwende ich einmal eine 2,5"-750GB-Seagate-SSHD und zum anderen die
1 TB-Variante.

Für meine Laptops ist der Ruhezustand mit diesem Platten irrelevant:
zum Beispiel bei diesem VAIO booten sowohl aptosid als auch Win 8.1 in ca.
30 Sekunden bis zum jeweiligen Desktop.
Dafür brauche ich dann kein Ruhezustand mehr.

Uwe

Joseph Terner

unread,
Nov 11, 2013, 1:33:18 AM11/11/13
to
On Mon, 11 Nov 2013 00:12:31 +0100, Uwe Premer wrote:
> Marcel Müller schrieb am Sonntag, 10. November 2013 22:11:
>>
>> On 10.11.13 16.48, hans333 wrote:
>>> ich besitze die SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000
>>> mit 500 GB und 8 GB Flash-Speicher.
>> Ja, eine echte SSD nehmen. :-)
>> Das kostet halt dann auch echtes Geld.
>
> Und ist leider nicht in z.B. für mich passenden Größen vorhanden bzw.
> irrsinnig teuer, wie du schon sagst:

Die SSHD ist auch kein Schnäppchen, sondern ein Marketingtrick, um eine
schnarchlahme 5400rpm-Festplatte mit 50 % Aufpreis für einen sinnfreien,
weil viel zu kleinen, Flash-Cache verkaufen zu können. Das ist
rausgeworfenes Geld. Zum gleichen Preis bekäme man eine HGST Travelstar
7K1000, die kein "Solid State" im Namen hat, dafür aber eine für eine
Festplatte vernünftige Performance hat.

> selber verwende ich einmal eine 2,5"-750GB-Seagate-SSHD und zum anderen
> die 1 TB-Variante.
>
> Für meine Laptops ist der Ruhezustand mit diesem Platten irrelevant:
> zum Beispiel bei diesem VAIO booten sowohl aptosid als auch Win 8.1 in
> ca. 30 Sekunden bis zum jeweiligen Desktop.

Da schläft man ja ein bei, mehr als 5 Sekunden sollten es nicht sein.

Joseph

Marcel Müller

unread,
Nov 11, 2013, 3:14:02 AM11/11/13
to
Hallo,

Am 11.11.2013 07:33, schrieb Joseph Terner:
> Die SSHD ist auch kein Schnäppchen, sondern ein Marketingtrick, um eine
> schnarchlahme 5400rpm-Festplatte mit 50 % Aufpreis für einen sinnfreien,
> weil viel zu kleinen, Flash-Cache verkaufen zu können. Das ist
> rausgeworfenes Geld. Zum gleichen Preis bekäme man eine HGST Travelstar
> 7K1000, die kein "Solid State" im Namen hat, dafür aber eine für eine
> Festplatte vernünftige Performance hat.

das geht mir jetzt ein bisschen zu weit. Es gibt schon einen ganzen
Haufen Zugriffe, die man mit 8 GB SSD-Speicher beschleunigen kann. Der
Ruhezustand gehört halt nicht dazu.
Und die Investition in Flash-Speicher ist auch in kleinen Mengen die mit
Abstand effektivste Beschleunigung von Notebooks.

Ich hatte bis vor kurzem auch nur ca. 8 GB SSD-Speicher pro
Betriebsystem-Installation auf einem VM-Server. Das hat auch schon
kolossal viel gebracht. (Da habe ich allerdings entschieden, was drauf
kommt.)

Ferner dürfte eine 7k-Platte auch deutlich mehr Strom ziehen. Auch das
kann in einem NB ein Kriterium werden.


>> Für meine Laptops ist der Ruhezustand mit diesem Platten irrelevant:
>> zum Beispiel bei diesem VAIO booten sowohl aptosid als auch Win 8.1 in
>> ca. 30 Sekunden bis zum jeweiligen Desktop.

Dann ist aber noch kein einziges Programm auf.

> Da schläft man ja ein bei, mehr als 5 Sekunden sollten es nicht sein.

In den Zeitdimensionen ist es irgendwann nicht mehr die SSD, die den
Takt vor gibt. Da kommen Treiber, BIOS und solches Zeug zum tragen.
Unter 5 Sekunden Bootzeit (einschalten bis Desktop) komme ich nur in
VMs, wo es mangels realer Hardware nichts bremst.


Marcel

Juergen P. Meier

unread,
Nov 11, 2013, 3:45:43 AM11/11/13
to
Marcel Müller <news.5...@spamgourmet.com>:
> Am 11.11.2013 07:33, schrieb Joseph Terner:
>> Die SSHD ist auch kein Schnäppchen, sondern ein Marketingtrick, um eine
>> schnarchlahme 5400rpm-Festplatte mit 50 % Aufpreis für einen sinnfreien,
>> weil viel zu kleinen, Flash-Cache verkaufen zu können. Das ist
>> rausgeworfenes Geld. Zum gleichen Preis bekäme man eine HGST Travelstar
>> 7K1000, die kein "Solid State" im Namen hat, dafür aber eine für eine
>> Festplatte vernünftige Performance hat.
>
> das geht mir jetzt ein bisschen zu weit. Es gibt schon einen ganzen
> Haufen Zugriffe, die man mit 8 GB SSD-Speicher beschleunigen kann. Der
> Ruhezustand gehört halt nicht dazu.

Wieso? Gerade bei einem Mobilen Geraet ist das eher heufig genutzt und
auch das, was den User am ehesten frustiert, wenn der Notebook nicht
schon beim waehrend des Deckelaufklappens fertig aufgewacht ist.

> Und die Investition in Flash-Speicher ist auch in kleinen Mengen die mit
> Abstand effektivste Beschleunigung von Notebooks.

Nur wenn das OS bestimmen kann, was im Cache gehalten wird und was
nicht.

> Ich hatte bis vor kurzem auch nur ca. 8 GB SSD-Speicher pro
> Betriebsystem-Installation auf einem VM-Server. Das hat auch schon
> kolossal viel gebracht. (Da habe ich allerdings entschieden, was drauf
> kommt.)

Ach.

> Ferner dürfte eine 7k-Platte auch deutlich mehr Strom ziehen. Auch das
> kann in einem NB ein Kriterium werden.

Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein Spindelmotor.

Eine Kombination aus Festplatte mit ein paar Flash-Chips ist also die
denkbar schlechteste Wahl wenn es um Stromverbrauch geht.

> In den Zeitdimensionen ist es irgendwann nicht mehr die SSD, die den
> Takt vor gibt. Da kommen Treiber, BIOS und solches Zeug zum tragen.
> Unter 5 Sekunden Bootzeit (einschalten bis Desktop) komme ich nur in
> VMs, wo es mangels realer Hardware nichts bremst.

Also ein Windows 7 bootet ab dem Zeitpunkt wo das BIOS den OS boot
loader startet von SSD in knapp 14 sekunden. Ohne besonderes Tuning
mit diversen Programmen und Zusatzsoftware (die beim booten startet).
Ein nackiges Windows 7 sollte es in 10 sek schaffen.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
If you think technology can solve your problems you don't understand
technology and you don't understand your problems. (Bruce Schneier)

Joseph Terner

unread,
Nov 11, 2013, 4:41:12 AM11/11/13
to
On Mon, 11 Nov 2013 09:14:02 +0100, Marcel Müller wrote:
> Am 11.11.2013 07:33, schrieb Joseph Terner:
>> Die SSHD ist auch kein Schnäppchen, sondern ein Marketingtrick, um eine
>> schnarchlahme 5400rpm-Festplatte mit 50 % Aufpreis für einen
>> sinnfreien,
>> weil viel zu kleinen, Flash-Cache verkaufen zu können. Das ist
>> rausgeworfenes Geld. Zum gleichen Preis bekäme man eine HGST Travelstar
>> 7K1000, die kein "Solid State" im Namen hat, dafür aber eine für eine
>> Festplatte vernünftige Performance hat.
>
> das geht mir jetzt ein bisschen zu weit. Es gibt schon einen ganzen
> Haufen Zugriffe, die man mit 8 GB SSD-Speicher beschleunigen kann.

Zum Beispiel Benchmarks. Dafür ist der Flash gerade groß genug (deswegen
sind es 8 und nicht 2 oder 32 GB). Und sonst ist das halt eine
schnarchlahme 5400rpm-Festplatte im 2,5"-Formfaktor.

> Und die Investition in Flash-Speicher ist auch in kleinen Mengen die mit
> Abstand effektivste Beschleunigung von Notebooks.

In der Tat - und zwar in Form einer vernünftigen SSD.

> Ferner dürfte eine 7k-Platte auch deutlich mehr Strom ziehen. Auch das
> kann in einem NB ein Kriterium werden.

Ja, max. 100 mW mehr. Aber bei einer Notebook-SSD sind es dafür 500-700
mW weniger, die ziehen ohne Zugriffe nämlich annähernd nichts.

>>> Für meine Laptops ist der Ruhezustand mit diesem Platten irrelevant:
>>> zum Beispiel bei diesem VAIO booten sowohl aptosid als auch Win 8.1 in
>>> ca. 30 Sekunden bis zum jeweiligen Desktop.
>
> Dann ist aber noch kein einziges Programm auf.

Schwach, oder?

>> Da schläft man ja ein bei, mehr als 5 Sekunden sollten es nicht sein.
>
> In den Zeitdimensionen ist es irgendwann nicht mehr die SSD, die den
> Takt vor gibt. Da kommen Treiber, BIOS und solches Zeug zum tragen.
> Unter 5 Sekunden Bootzeit (einschalten bis Desktop) komme ich nur in
> VMs, wo es mangels realer Hardware nichts bremst.

5 Sekunden ist die MS-Vorgabe und mit moderner Firmware (BIOS ist tot)
und vernünftigen Treibern ist das mit SSD auch locker zu schaffen.

Joseph

Puerstinger Josef

unread,
Nov 11, 2013, 4:43:13 AM11/11/13
to
Juergen P. Meier wrote:
> Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein Spindelmotor.

Echt? Hast Du ein paar Zahlen?

Josef

Juergen P. Meier

unread,
Nov 11, 2013, 4:44:29 AM11/11/13
to
Puerstinger Josef <nos...@puerstinger.cc>:
> Juergen P. Meier wrote:
>> Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein Spindelmotor.
>
> Echt? Hast Du ein paar Zahlen?

Nicht Echt. Ein Blick in die Datenblaette offenbart zwar - wie zu
erwaraten - dass 3.5" SSHD mehr verbrauchen (6W vs. 4W) als
vergleichbare Modelle ohne Flash, aber bei den 2.5" SSHDs fuer
Notebooks liegt der Verbraucht mit 2,7W nochmal deutlich niedriger.
Ich konnte jetzt auf die schnelle keine Daten fuer 2.5" 7200RPM HDD
finden, aber ich glaube nicht, dass sich meine obige Aussage damit
noch retten laesst.

Mea Culpa.

(auch wenn Flash Chips mehr verbrauch bedeuten, wiegen das scheinbar
andere Einsparungen deutlich auf...)

Joseph Terner

unread,
Nov 11, 2013, 5:16:17 AM11/11/13
to
On Mon, 11 Nov 2013 09:44:29 +0000, Juergen P. Meier wrote:
> Puerstinger Josef <nos...@puerstinger.cc>:
>> Juergen P. Meier wrote:
>>> Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein
>>> Spindelmotor.
>>
>> Echt? Hast Du ein paar Zahlen?
>
> Nicht Echt. Ein Blick in die Datenblaette offenbart zwar - wie zu
> erwaraten - dass 3.5" SSHD mehr verbrauchen (6W vs. 4W) als
> vergleichbare Modelle ohne Flash, aber bei den 2.5" SSHDs fuer Notebooks
> liegt der Verbraucht mit 2,7W nochmal deutlich niedriger. Ich konnte
> jetzt auf die schnelle keine Daten fuer 2.5" 7200RPM HDD finden, aber
> ich glaube nicht, dass sich meine obige Aussage damit noch retten
> laesst.

Ist nicht schwer zu finden[1]:

Standby (avg): 0,2 W
Low power idle (avg): 0,8 W
Read/Write (avg): 1,8 W
Start-up (peak): 5,5 W

200 mW entfallen übrigens fast allein auf die SATA-Schnittstelle.

Joseph

[1] <http://www.hgst.com/hard-drives/mobile-drives/9.5mm-mobile-hard-
drives/travelstar-7k1000>

Juergen P. Meier

unread,
Nov 11, 2013, 7:19:09 AM11/11/13
to
Joseph Terner <jtusene...@gmx.de>:
> On Mon, 11 Nov 2013 09:44:29 +0000, Juergen P. Meier wrote:
>> Puerstinger Josef <nos...@puerstinger.cc>:
>>> Juergen P. Meier wrote:
>>>> Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein
>>>> Spindelmotor.
>>>
>>> Echt? Hast Du ein paar Zahlen?
>>
>> Nicht Echt. Ein Blick in die Datenblaette offenbart zwar - wie zu
>> erwaraten - dass 3.5" SSHD mehr verbrauchen (6W vs. 4W) als
>> vergleichbare Modelle ohne Flash, aber bei den 2.5" SSHDs fuer Notebooks
>> liegt der Verbraucht mit 2,7W nochmal deutlich niedriger. Ich konnte
>> jetzt auf die schnelle keine Daten fuer 2.5" 7200RPM HDD finden, aber
>> ich glaube nicht, dass sich meine obige Aussage damit noch retten
>> laesst.
>
> Ist nicht schwer zu finden[1]:
>
> Standby (avg): 0,2 W
> Low power idle (avg): 0,8 W
> Read/Write (avg): 1,8 W

Also average unter 1.8W, das sind doch deutlich weniger als 2.7W
fuer die SSHD.

Puerstinger Josef

unread,
Nov 11, 2013, 7:40:10 AM11/11/13
to
Moment! Die 1.8W gelten für Read/Write. Das sagt zunächst gar nichts
aus. Es ist nämlich wichtig, wie schnell geschrieben/gelesen wird.

_Fiktivies_ Beispiel:
HDD A: 1W 1B/s
HDD B: 10W 1GB/s

Bei HDD A ist zwar die beim Lesen aufgenommene Leistung geringer als bei
HDD B, aber aufgrund der langsameren Schreibrate ist der Energiebedarf
100 Mio. mal so gross wie HDD B (1J/B vs. 10nJ/B).
Und bezügl. Notebooks darf man nicht vergessen, dass während des Wartens
andere Verbraucher (Display!) elektr. Energie beziehen. hans333
schreibt, dass er mit der SSHD beim Booten 130s spart. Bei angenommenen
durchschnittl. 10W während des Bootens kommt man auf 1300J. Diese
Energiedifferenz entspricht ungefähr jener zwischen der SSHD und der HDD
während 24 Minuten lesen/schreiben.

Conclusio:
Durch eine schnelle HDD mit einer höheren Leistungsaufnahme mag zwar
u.U. die Bruttolaufzeit sinken, aber netto schafft man mehr.

Josef

Marcel Müller

unread,
Nov 11, 2013, 8:17:54 AM11/11/13
to
Hallo,

Am 11.11.2013 09:45, schrieb Juergen P. Meier:
>> das geht mir jetzt ein bisschen zu weit. Es gibt schon einen ganzen
>> Haufen Zugriffe, die man mit 8 GB SSD-Speicher beschleunigen kann. Der
>> Ruhezustand gehört halt nicht dazu.
>
> Wieso? Gerade bei einem Mobilen Geraet ist das eher heufig genutzt und
> auch das, was den User am ehesten frustiert, wenn der Notebook nicht
> schon beim waehrend des Deckelaufklappens fertig aufgewacht ist.

naja, dann lässt man einfach alles wie es ist. Lineares Lesen ist ja
gerade eine Paradedisziplin der Festplatten. Eine SSD bietet hier kaum
Vorteile.

>> Und die Investition in Flash-Speicher ist auch in kleinen Mengen die mit
>> Abstand effektivste Beschleunigung von Notebooks.
>
> Nur wenn das OS bestimmen kann, was im Cache gehalten wird und was
> nicht.

Sind die Cache-Algorithmen wirklich noch so schlecht?


>> Ferner dürfte eine 7k-Platte auch deutlich mehr Strom ziehen. Auch das
>> kann in einem NB ein Kriterium werden.
>
> Falsch gedacht. MLC-Flash Chips ziehen mehr strom als so ein Spindelmotor.

Das musst Du meinen letzten zwei SSD aber vergessen haben zu erklären.
Die alte braucht unter last rund 0,15 W (Postville G2) und die neue mit
1/4 TB liegt im Servereinsatz mit um die 0,5-0,8 W auch weit unter jeder
Festplatte (Samsung 840 Series).

> Eine Kombination aus Festplatte mit ein paar Flash-Chips ist also die
> denkbar schlechteste Wahl wenn es um Stromverbrauch geht.

Nack. Jede Kopfbewegung braucht mehr Strom als die paar Flash-Chips. Die
größten Stromfresser bei SSDs sind die komprimierenden
SandForce-Controller, nicht die Flash-Chips. Um mit etlichen 100 MB/s
Daten in Echtzeit zu komprimieren braucht man halt Rechenleistung. Wenn
man um die Dinger einen Bogen macht, ist der Stromverbrauch von SSDs
kein Problem. Und für 8 GB Cache baut keiner einen teuren,
komprimierenden Controller ein.

>> In den Zeitdimensionen ist es irgendwann nicht mehr die SSD, die den
>> Takt vor gibt. Da kommen Treiber, BIOS und solches Zeug zum tragen.
>> Unter 5 Sekunden Bootzeit (einschalten bis Desktop) komme ich nur in
>> VMs, wo es mangels realer Hardware nichts bremst.
>
> Also ein Windows 7 bootet ab dem Zeitpunkt wo das BIOS den OS boot
> loader startet von SSD in knapp 14 sekunden. Ohne besonderes Tuning
> mit diversen Programmen und Zusatzsoftware (die beim booten startet).
> Ein nackiges Windows 7 sollte es in 10 sek schaffen.

Dürfte ziemlich Hardwareabhängig sein. Hier dauert es definitiv länger.
Und aus Sicht des Users ist es mir auch vollkommen egal, ob nun das BIOS
oder Windows die Zeit verballert. Kurzum, man kann nicht einfach ohne
BIOS-Zeit rechnen.

Was mich aber viel mehr stört ist, dass Win7 beim Ruhezustand den
RAM-Cache löscht, also nicht in Hiferfil sichert. Anstatt ein GB mehr im
schnellen linearen Lesen von der Platte zu holen muss jetzt mühsam in
kleinsten Blöcken der Cache-Inhalt wieder von der Platte
zusammengekratzt werden. Am Ende ist der Rechner in den ersten zwei
Minuten praktisch nicht benutzbar und reagiert manchmal kaum noch auf
Mausbewegungen - bei ständig rödelnder Platte. Das alte Notebook mit XP
Pro war trotz deutlich älterer Hardware erheblich schneller in dieser
Disziplin. Das unter Win7 das Bild schneller da ist, bringt mir wenig,
wenn das Gerät nicht benutzt werden kann.


Marcel

Joseph Terner

unread,
Nov 11, 2013, 10:04:18 AM11/11/13
to
On Mon, 11 Nov 2013 14:17:54 +0100, Marcel Müller wrote:
> Am 11.11.2013 09:45, schrieb Juergen P. Meier:
>>> das geht mir jetzt ein bisschen zu weit. Es gibt schon einen ganzen
>>> Haufen Zugriffe, die man mit 8 GB SSD-Speicher beschleunigen kann. Der
>>> Ruhezustand gehört halt nicht dazu.
>>
>> Wieso? Gerade bei einem Mobilen Geraet ist das eher heufig genutzt und
>> auch das, was den User am ehesten frustiert, wenn der Notebook nicht
>> schon beim waehrend des Deckelaufklappens fertig aufgewacht ist.
>
> naja, dann lässt man einfach alles wie es ist. Lineares Lesen ist ja
> gerade eine Paradedisziplin der Festplatten.

Ist es?

> Eine SSD bietet hier kaum Vorteile.

Sie nur fünfmal schneller im linearen Lesen. 100 MB/s vs. 500 MB/s
(Formfaktor 2,5").

>>> Und die Investition in Flash-Speicher ist auch in kleinen Mengen die
>>> mit Abstand effektivste Beschleunigung von Notebooks.
>>
>> Nur wenn das OS bestimmen kann, was im Cache gehalten wird und was
>> nicht.
>
> Sind die Cache-Algorithmen wirklich noch so schlecht?

Die sollen Benchmarks beschleunigen, weiter nichts, dafür sind sie
perfekt. :-)

Joseph

Joseph Terner

unread,
Nov 11, 2013, 10:21:27 AM11/11/13
to
On Mon, 11 Nov 2013 12:19:09 +0000, Juergen P. Meier wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de>:

[HGST Travelstar 7K1000 mit 1 TB und 7200 rpm]

>> Standby (avg): 0,2 W
>> Low power idle (avg): 0,8 W
>> Read/Write (avg): 1,8 W
>
> Also average unter 1.8W, das sind doch deutlich weniger als 2.7W
> fuer die SSHD.

Und auch im Leerlauf möchte die 1TB-Seagate trotz nur 5400 rpm gleich mal
1,1 W. Damit ist

|Ferner dürfte eine 7k-Platte auch deutlich mehr Strom ziehen. Auch das
|kann in einem NB ein Kriterium werden.

vollständig entkräftet. Die Seagate SSHD braucht in allen Lebenslagen
_mehr_ Strom trotz geringerer Drehzahl. Logisch, denn zum Cachen muß sie
ja nicht nur von der Platte lesen, sondern zusätzlich ja auch noch in den
Flash schreiben.

Sowas würde ich mir nie freiwillig in ein Notebook einbauen.

Joseph
Message has been deleted

Juergen P. Meier

unread,
Nov 12, 2013, 12:47:24 AM11/12/13
to
Thomas Niering <thomas....@arcor.de>:
>
> Hallo Joseph,
>
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> Die SSHD ist auch kein Schnäppchen, sondern ein Marketingtrick, um eine
>> schnarchlahme 5400rpm-Festplatte mit 50 % Aufpreis für einen sinnfreien,
>> weil viel zu kleinen, Flash-Cache verkaufen zu können.
>
> Als schnarchlahm kann ich so eine Platte nun überhaupt nicht bezeichnen.

Mit welchen Zahlen kannst du das belegen?

>> Das ist rausgeworfenes Geld. Zum gleichen Preis bekäme man eine HGST
>> Travelstar 7K1000, die kein "Solid State" im Namen hat, dafür aber eine für
>> eine Festplatte vernünftige Performance hat.
>
> So wesentlich schneller als eine WD7500BPKT ist sie nun auch nicht,
> und die ist langsamer als eine 500GB-SSHD...

Woran misst du das? An bunten Prospektangaben?

>> Da schläft man ja ein bei, mehr als 5 Sekunden sollten es nicht sein.
>
> Der Ruhezustand heißt RAM auf die Platte, > 2 GB zurücklesen dauert etwas...

Der Ruhezustand heisst alle aktiven Pages auf Platte, Cache wird verworfen.
Bei aktuellen HDD bedeutet das rund 6 sekunden pro Gigabyte.
Bei aktuellen SSD bedeutet das rund 1,5 sekunden pro Gigabyte.

Bei schnarchlahmen SSHDs wie Seagates sind das ueber 10s pro Gigabyte.

Hint: Eine WD Velociraptor ist ziemlich genau *doppelt* so schnell wie
die schnellste 7.5k Seagate Momemntum SSHD.

Und IOPS sind ausserhalb /bestimmter/ Benchmarks (auf die wohl die
Firmware des Controllers "getuned" ist) enttaeuschend gering.

Die Aussage von Joseph ist also durchaus zutreffend: Das sind
Leuteverarschungsprodukte mit gutem Marketing.

Jeder, der mehr Verstand hat als die Zielkunden dieser Produkte wird
sich fuer das eine oder das andere Entscheiden (schnelle HDD oder echte
SSD), oder gleich ein System mit echtem Hybrid kaufen.

Diese tolle hochgehypte "Hybridtechnologie" ist schon mindestens 30
Jahre alt. Vor dieser Marketingblase nannte man das schilcht und
einfach "Cache".

Echtes Hybrid findest du naemlich *NUR* mit entsprechender
Unterstuetzung durch die I/O-Controller (HW) sowie des Betriebssytems
(Treiber und Dateisystemkomponenten). Alles andere ist nichts weiter
als aufgebohrter Cache, den es schon seit vielen, vielen Jahren gibt.
Mit allen Vor- und Nachteilen.

Aber glaub du nur weiter bunte Marketingprospekte und fuehl dich
wollig wohl mit deiner SSHD in deinem Notebook. Wie man schoen an
Fanboyismus sehen kann ist eingebildete Leistung subjektiv in der
Regel dominanter als objektive Fakten.

Joseph Terner

unread,
Nov 12, 2013, 1:42:47 AM11/12/13
to
On Tue, 12 Nov 2013 05:47:24 +0000, Juergen P. Meier wrote:

> Bei schnarchlahmen SSHDs wie Seagates sind das ueber 10s pro Gigabyte.
>
> Hint: Eine WD Velociraptor ist ziemlich genau *doppelt* so schnell wie
> die schnellste 7.5k Seagate Momemntum SSHD.

Der OP hat die auf Bauhöhe optimierte Thin SSHD mit 5400 rpm und einem
Platter. Die ist eben besonders langsam und keinesfalls schneller als die
WD Scorpio Black 750 GB:

<http://www.storagereview.com/
seagate_sshd_thin_review_gen3_500gb_st500lm000>

> Und IOPS sind ausserhalb /bestimmter/ Benchmarks (auf die wohl die
> Firmware des Controllers "getuned" ist) enttaeuschend gering.

Beim 4K Random Access krebst die Hybridfestplatte auch weit unter 1 MB/s
Durchsatz herum, ein bißchen nach oben verfälscht durch zufällige Cache
Hits. Selbst die langsamsten SSDs schaffen es da locker in den
zweistelligen Bereich. Dafür handelt man sich heftigen Stromverbrauch
ein, in dem Review wurden sogar über 3 W gemessen.

> Die Aussage von Joseph ist also durchaus zutreffend: Das sind
> Leuteverarschungsprodukte mit gutem Marketing.

Das sind Produkte für OEMs, die bei Billiglaptops mit "SSD!" und großen
Zahlen ("1000!") werben wollen. Das könnte sogar funktionieren, wenn man
die Platten vernünftig bepreisen würde, also so ca. 5 $ zusätzlich für
die 8 GB Flash statt 65 % Aufpreis.

Daß 128 GB Flash in einem knapp kalkulierten Gerät die bessere Wahl wäre,
darauf kommt es bei der Zielgruppe nicht so sehr an.

> Diese tolle hochgehypte "Hybridtechnologie" ist schon mindestens 30
> Jahre alt. Vor dieser Marketingblase nannte man das schilcht und einfach
> "Cache".

Cache-Controller waren doch um 1990 auch mal total angesagt und fast
genauso nutzlos. ;-)

Joseph
Message has been deleted

hans333

unread,
Nov 15, 2013, 5:39:17 AM11/15/13
to
"Thomas Niering" <thomas....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ChiHj...@thomas.niering.news.arcor.de...
>
> Mein System startet aktuell mit der SSHD in 70-80 Sekunden vom Einschalten
> bis zum Aufpoppen des letzten Sidebar-Gadgets. Und das ist gut doppelt so
> schnell wie die ursprüngliche WD, oder wie die frisch eingebaute SSHD.
>
Das deckt sich auch in etwa mit meinen Erfahrungen.
Wie bereits in meinem Eingangs-Thread beschrieben habe ich die
SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit 500
GB und 8 GB Flash-Speicher in meinen Notebook eingebaut und festgestellt,
dass der Boot-Vorgang von Windows 7
nur noch ca. 50 Sekunden dauert, gegenüber 180 Sekunden mit meiner frühere
HDD.
Auch der Start von installierten Programmen ist merklich schneller als
früher.
Ich bedaure den Wechsel von der früheren HDD auf die SSHD jedenfalls nicht.
Es ist in meinem Fall jedenfalls ein Fortschritt.
Der langsamere Start von Windows 7 aus dem Ruhezustand heraus ist für mich
verkraftbar.

Grüße von Hans

Joseph Terner

unread,
Nov 15, 2013, 6:15:36 AM11/15/13
to
On Fri, 15 Nov 2013 11:39:17 +0100, hans333 wrote:
> "Thomas Niering" <thomas....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ChiHj...@thomas.niering.news.arcor.de...
>>
>> Mein System startet aktuell mit der SSHD in 70-80 Sekunden vom
>> Einschalten bis zum Aufpoppen des letzten Sidebar-Gadgets. Und das ist
>> gut doppelt so schnell wie die ursprüngliche WD, oder wie die frisch
>> eingebaute SSHD.
>>
> Das deckt sich auch in etwa mit meinen Erfahrungen.
> Wie bereits in meinem Eingangs-Thread beschrieben habe ich die
> SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit 500 GB und 8 GB
> Flash-Speicher in meinen Notebook eingebaut und festgestellt, dass der
> Boot-Vorgang von Windows 7 nur noch ca. 50 Sekunden dauert,

Unter 50 Sekunden schafft Windows 7 hier auch - von einer fünf Jahre
alten schnarchlahmen WD Green mit 5400 rpm ohne jeglichen Flash-Zauber.

Halt einmal mal vernünftig defragmentiert - was übrigens mit einer SSHD
nicht mehr geht. Herzlichen Glückwunsch!

> gegenüber 180 Sekunden mit meiner frühere HDD.

Da ich hier so oft von 180 Sekunden lese: Habt ihr ernsthaft drei Minuten
gewartet, bis der Rechner bootet? Und nicht einmal drüber nachgedacht?

Joseph

hans333

unread,
Nov 15, 2013, 8:57:34 AM11/15/13
to


"Joseph Terner" <jtusene...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:pan.2013.11...@xylex.homeunix.org...
> On Fri, 15 Nov 2013 11:39:17 +0100, hans333 wrote:
>> "Thomas Niering" <thomas....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
>> news:ChiHj...@thomas.niering.news.arcor.de...
>>>
>>> Mein System startet aktuell mit der SSHD in 70-80 Sekunden vom
>>> Einschalten bis zum Aufpoppen des letzten Sidebar-Gadgets. Und das ist
>>> gut doppelt so schnell wie die ursprüngliche WD, oder wie die frisch
>>> eingebaute SSHD.
>>>
>> Das deckt sich auch in etwa mit meinen Erfahrungen.
>> Wie bereits in meinem Eingangs-Thread beschrieben habe ich die
>> SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit 500 GB und 8 GB
>> Flash-Speicher in meinen Notebook eingebaut und festgestellt, dass der
>> Boot-Vorgang von Windows 7 nur noch ca. 50 Sekunden dauert,
>
> Unter 50 Sekunden schafft Windows 7 hier auch - von einer fünf Jahre
> alten schnarchlahmen WD Green mit 5400 rpm ohne jeglichen Flash-Zauber.
Aber eben kein alter Notebook mit vielen installierten Programmen und somit
aufgeblähter Registry.
>
> Halt einmal mal vernünftig defragmentiert - was übrigens mit einer SSHD
> nicht mehr geht. Herzlichen Glückwunsch!
Das weiß ich.
Ich sage es nochmals:
Die SSHD ist für einen älteren (leistungsschwachen) Notebook gegenüber einer
HDD eine erhebliche Verbesserung.
Dass eine SSD die Ideallösung ist wissen wir jetzt alle.
Hans

Joseph Terner

unread,
Nov 15, 2013, 9:20:08 AM11/15/13
to
On Fri, 15 Nov 2013 14:57:34 +0100, hans333 wrote:
> "Joseph Terner" <jtusene...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:pan.2013.11...@xylex.homeunix.org...
>> On Fri, 15 Nov 2013 11:39:17 +0100, hans333 wrote:
>>> "Thomas Niering" <thomas....@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
>>> news:ChiHj...@thomas.niering.news.arcor.de...
>>>>
>>>> Mein System startet aktuell mit der SSHD in 70-80 Sekunden vom
>>>> Einschalten bis zum Aufpoppen des letzten Sidebar-Gadgets. Und das
>>>> ist gut doppelt so schnell wie die ursprüngliche WD, oder wie die
>>>> frisch eingebaute SSHD.
>>>>
>>> Das deckt sich auch in etwa mit meinen Erfahrungen.
>>> Wie bereits in meinem Eingangs-Thread beschrieben habe ich die
>>> SSHD-Festplatte: Seagate Laptop Thin SSHD ST500LM000 mit 500 GB und 8
>>> GB Flash-Speicher in meinen Notebook eingebaut und festgestellt, dass
>>> der Boot-Vorgang von Windows 7 nur noch ca. 50 Sekunden dauert,
>>
>> Unter 50 Sekunden schafft Windows 7 hier auch - von einer fünf Jahre
>> alten schnarchlahmen WD Green mit 5400 rpm ohne jeglichen Flash-Zauber.
> Aber eben kein alter Notebook mit vielen installierten Programmen

Das weißt Du zwar überhaupt nicht, aber behauptest es einfach mal?

Das ist ein fünf Jahre altes Produktivsystem mit > 100 Einträgen in
"Programs & Features", das 2011 auf Windows 7 migriert wurde.

> und somit aufgeblähter Registry.

Die Größe der Registry ist übrigens völlig irrelevant für die Bootzeit.

Joseph

hans333

unread,
Nov 15, 2013, 1:13:17 PM11/15/13
to
Mein Notebook war jedenfalls im Auslieferungszustand sehr schnell und hatte
eine sehr kurze Bootzeit (geschätzt 30 Sekunden).
Zwischenzeitlich habe ich vieles installiert und die Bootzeit wurde immer
länger. Sie lag bei ca. 180 Sekunden.
Nach Einbau der SSHD und Recovery des letzten Zustandes auf der alten HDD
lief alles merklich schneller und die Bootzeit reduzierte sich auf ca. 50
Sekunden.
Diese erhebliche Verbesserung ist jedenfalls in meinem System "FACT".
Jetzt kannst Du mir ja sagen, woran das liegt, oder liegen kann?
Mir hat der Einbau der besagten SSHD jedenfalls viel gebracht ;-)).

Grüße von Hans

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Joseph Terner

unread,
Nov 15, 2013, 8:08:56 PM11/15/13
to
On Fri, 15 Nov 2013 19:10:00 +0200, Thomas Niering wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> Halt einmal mal vernünftig defragmentiert - was übrigens mit einer SSHD
>> nicht mehr geht. Herzlichen Glückwunsch!
>
> Funktioniert einwandfrei, warum sollte dies nicht mehr gehen?
> Schreibzugriffe landen direkt auf der Festplatte und nicht im Cache.

Die neueste Generation SSHDs macht Write-Back-Caching. Defrag laufen zu
lassen ist also eine Methode, den Flash-Cache intensiv abzunutzen.

Joseph

Joseph Terner

unread,
Nov 15, 2013, 8:10:44 PM11/15/13
to
On Fri, 15 Nov 2013 19:13:17 +0100, hans333 wrote:

> Mein Notebook war jedenfalls im Auslieferungszustand sehr schnell und
> hatte eine sehr kurze Bootzeit (geschätzt 30 Sekunden).

Und wieviel Crapware war im Auslieferungszustand schon drauf?

> Zwischenzeitlich habe ich vieles installiert und die Bootzeit wurde
> immer länger. Sie lag bei ca. 180 Sekunden.

Du mußt beim Installieren irgendwas massiv falsch machen, wenn das die
Bootzeit verlängert...

Joseph
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Joseph Terner

unread,
Nov 16, 2013, 5:11:20 AM11/16/13
to
On Sat, 16 Nov 2013 08:00:00 +0200, Thomas Niering wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> Die neueste Generation SSHDs macht Write-Back-Caching.
>
> Dann schreib dazu, welche Platten du meinst.

Die im Thread besprochenen "SSHDs".

>> Defrag laufen zu lassen ist also eine Methode, den Flash-Cache intensiv
>> abzunutzen.
>
> So allgemein gesagt ist es falsch, die im Thread genannten Platten (die
> mit den 8GB-SSD-Cache) haben alle nur einen "Nur-Lese-SSD-Cache".

Da bist Du falsch informiert. SSHDs haben für Write-Back-Caching. Ein
Teil des Flash-Speichers ist dafür als SLC ausgeführt. Das Read-Caching
wird auf MLC-Flash durchgeführt.

Aber selbst bei den älteren Write-Through-Modellen (Momentus XT) wird
durch Defrag der Cache geleert.

Joseph

Marc Stibane

unread,
Nov 16, 2013, 2:12:29 PM11/16/13
to
Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs brauchen
was? Und welches OS kann damit umgehen?

Apple baut aus einer HD und einer SSD per Mac-Software ein Fusion-Drive:
http://www.anandtech.com/show/6679/a-month-with-apples-fusion-drive/


--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
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Joseph Terner

unread,
Nov 16, 2013, 4:49:32 PM11/16/13
to
On Sat, 16 Nov 2013 20:57:00 +0200, Thomas Niering wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> Die im Thread besprochenen "SSHDs".
>
> Hast du da belastbare Links?

<http://techreport.com/review/25425/seagate-desktop-sshd-2tb-hybrid-drive-reviewed>

Und man sieht es auch in den Benchmarks recht gut:

<http://www.storagereview.com/seagate_desktop_sshd_review>
<http://www.storagereview.com/seagate_sshd_thin_review_gen3_500gb_st500lm000>

Und man sieht auch, wer mehr Erfahrung mit Flash hat, als Seagate:

<http://www.storagereview.com/toshiba_sshd_review_mq01abdh>

Joseph

Joseph Terner

unread,
Nov 16, 2013, 4:51:25 PM11/16/13
to
On Sat, 16 Nov 2013 20:12:29 +0100, Marc Stibane wrote:

> Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs brauchen
> was?

Am besten gar nichts davon.

> Und welches OS kann damit umgehen?

Da am Interface eine herkömmliche Festplatte dargestellt wird, wohl jedes.

Joseph
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Marc Stibane

unread,
Nov 17, 2013, 6:29:45 AM11/17/13
to
Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
> On Sat, 16 Nov 2013 20:12:29 +0100, Marc Stibane wrote:

>> Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs
>> brauchen was?
> Am besten gar nichts davon.

Und wie wird Speedverlust wg. Fragmentierung vermieden?


>> Und welches OS kann damit umgehen?
> Da am Interface eine herkömmliche Festplatte dargestellt wird, wohl jedes.

Mit gar nichts davon?

Ältere MacOS-Versionen haben grundsätzlich im Hintergrund defragmentiert
- auch auf den ersten SSDs. Kannten aber noch kein TRIM. Das war also
ziemlich kontraproduktiv. Und das würden die eben auch auf einer SSHD
machen, somit regelmäßig unnötig Blöcke lesen und schreiben.
Neuere MacOS-Versionen machen TRIM für SSDs und nach wie vor werden HDs
defragmentiert. Als was meldet sich eine SSHD beim OS an?
Pest oder Cholera?

Joseph Terner

unread,
Nov 17, 2013, 6:45:27 AM11/17/13
to
On Sun, 17 Nov 2013 12:29:45 +0100, Marc Stibane wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> On Sat, 16 Nov 2013 20:12:29 +0100, Marc Stibane wrote:
>
>>> Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs brauchen
>>> was?
>> Am besten gar nichts davon.
>
> Und wie wird Speedverlust wg. Fragmentierung vermieden?

Genau das soll doch der Cache besorgen.

> Ältere MacOS-Versionen haben grundsätzlich im Hintergrund defragmentiert
> - auch auf den ersten SSDs. Kannten aber noch kein TRIM. Das war also
> ziemlich kontraproduktiv. Und das würden die eben auch auf einer SSHD
> machen, somit regelmäßig unnötig Blöcke lesen und schreiben.
> Neuere MacOS-Versionen machen TRIM für SSDs und nach wie vor werden HDs
> defragmentiert.

So ist das eben mit gut gemeinten Automatismen. Am besten die Festplatte
immer bei Apple kaufen. Dann paßt das schon. :-)

> Als was meldet sich eine SSHD beim OS an?

Weiß ich doch nicht.

Joseph

Marc Stibane

unread,
Nov 17, 2013, 7:06:46 AM11/17/13
to
Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
> On Sun, 17 Nov 2013 12:29:45 +0100, Marc Stibane wrote:
>> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>>> On Sat, 16 Nov 2013 20:12:29 +0100, Marc Stibane wrote:

>>>> Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs
>>>> brauchen was?
>>> Am besten gar nichts davon.
>> Und wie wird Speedverlust wg. Fragmentierung vermieden?
> Genau das soll doch der Cache besorgen.

Wer legt denn beim Write-Cache fest, wo der erstmal via SSD gepufferte
Block letztendlich auf der HD landet? Das OS oder die SSHD selber?

Apple hat genau aus diesem Grund die Funktion im Fusion-Drive ins OS
integriert, damit eben das OS weiß welcher Block auf der SSD ist und
welcher auf der HD. Und damit auf der HD nach Möglichkeit gar nicht erst
Fragmente erzeugt werden. Bzw. wenn dann doch im Hintergrund
defragmentiert werden muss, das ohne SSD passiert weil es eh nur im Idle
gemacht wird und da die SSD-Speed logischerweise nicht gebraucht wird.

>> Ältere MacOS-Versionen haben grundsätzlich im Hintergrund
>> defragmentiert - auch auf den ersten SSDs. Kannten aber noch kein
>> TRIM. Das war also ziemlich kontraproduktiv. Und das würden die eben
>> auch auf einer SSHD machen, somit regelmäßig unnötig Blöcke lesen und
>> schreiben.
>> Neuere MacOS-Versionen machen TRIM für SSDs und nach wie vor werden
>> HDs defragmentiert.
> So ist das eben mit gut gemeinten Automatismen.

Macht das ein Windows vor Vista bzw. ein älteres Linux nicht auch?


> Am besten die Festplatte immer bei Apple kaufen. Dann paßt das schon. :-)

Nicht nötig. Man kann sich selber eine beliebige SSD und eine beliebige
HD kaufen und die von MacOS zu einem FusionDrive zusammenfassen lassen.
Überteuerte SSHDs sind für Macs nicht nötig...


>> Als was meldet sich eine SSHD beim OS an?
> Weiß ich doch nicht.

Tja...

Joseph Terner

unread,
Nov 17, 2013, 8:18:45 AM11/17/13
to
On Sun, 17 Nov 2013 13:06:46 +0100, Marc Stibane wrote:
> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>> On Sun, 17 Nov 2013 12:29:45 +0100, Marc Stibane wrote:
>>> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>>>> On Sat, 16 Nov 2013 20:12:29 +0100, Marc Stibane wrote:
>
>>>>> Tja, SSDs brauchen TRIM, HDs brauchen Defragmentierung. SSHDs
>>>>> brauchen was?
>>>> Am besten gar nichts davon.
>>> Und wie wird Speedverlust wg. Fragmentierung vermieden?
>> Genau das soll doch der Cache besorgen.
>
> Wer legt denn beim Write-Cache fest, wo der erstmal via SSD gepufferte
> Block letztendlich auf der HD landet? Das OS oder die SSHD selber?

Die SSHD selbst natürlich. Wie das nun konkret implementiert ist,
entzieht sich meiner Kenntnis.

>>> Ältere MacOS-Versionen haben grundsätzlich im Hintergrund
>>> defragmentiert - auch auf den ersten SSDs. Kannten aber noch kein
>>> TRIM. Das war also ziemlich kontraproduktiv. Und das würden die eben
>>> auch auf einer SSHD machen, somit regelmäßig unnötig Blöcke lesen und
>>> schreiben.
>>> Neuere MacOS-Versionen machen TRIM für SSDs und nach wie vor werden
>>> HDs defragmentiert.
>> So ist das eben mit gut gemeinten Automatismen.
>
> Macht das ein Windows vor Vista bzw. ein älteres Linux nicht auch?

Bei Linux ist eine Defragmentierung nicht mal vorgesehen, weil sie dank
fortschrittlicher Filesysteme überflüssig ist. Das ist der Vorteil der
späten Geburt. Also im Prinzip die perfekte Lösung für eine SSHD.

Windows XP oder älter haben noch nie unaufgefordert irgendwas automatisch
defragmentiert.

Joseph

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 17, 2013, 9:53:45 AM11/17/13
to
"hans333" <han...@gmx.de> wrote:

>Zwischenzeitlich habe ich vieles installiert und die Bootzeit wurde immer
>länger. Sie lag bei ca. 180 Sekunden.

Halt viel Scheiß dabei, der automatisch mit startet, das kostet dann
auch Zeit und Speicher.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
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Marc Stibane

unread,
Nov 17, 2013, 12:24:03 PM11/17/13
to
Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:

> Bei Linux ist eine Defragmentierung nicht mal vorgesehen, weil sie dank
> fortschrittlicher Filesysteme überflüssig ist. Das ist der Vorteil der
> späten Geburt.

Wie soll denn das gehen?
Man hat nur noch 4 GB auf der Platte frei, und schreibt 8 Dateien a 500
MB. Platte voll. Dann löscht man jede zweite der 8 Dateien, und hat
wieder 2 GB frei, aber nicht am Stück. Anschließend schreibt man 1 große
Datei, die dann nur fragmentiert gespeichert werden kann.

Was sollte ein "fortschrittliches Filesystem" daran ändern können?

Marc Stibane

unread,
Nov 17, 2013, 12:33:21 PM11/17/13
to
Thomas Niering <thomas....@arcor.de> wrote:

>> Als was meldet sich eine SSHD beim OS an?
> Als Festplatte.

Womit MacOS versuchen würde, sie wenn nötig im Hintergrund zu
defragmentieren. Also Blöcke lesen (read cache), Blöcke an die neue
Stelle schreiben (write cache), Journal schreiben, Directory mit neuen
Block-Zuordnungen schreiben.

Joseph Terner

unread,
Nov 17, 2013, 12:59:31 PM11/17/13
to
On Sun, 17 Nov 2013 18:24:03 +0100, Marc Stibane wrote:

> Joseph Terner <jtusene...@gmx.de> wrote:
>
>> Bei Linux ist eine Defragmentierung nicht mal vorgesehen, weil sie dank
>> fortschrittlicher Filesysteme überflüssig ist. Das ist der Vorteil der
>> späten Geburt.
>
> Wie soll denn das gehen?
> Man hat nur noch 4 GB auf der Platte frei, und schreibt 8 Dateien a 500
> MB. Platte voll. Dann löscht man jede zweite der 8 Dateien, und hat
> wieder 2 GB frei, aber nicht am Stück. Anschließend schreibt man 1 große
> Datei, die dann nur fragmentiert gespeichert werden kann.
>
> Was sollte ein "fortschrittliches Filesystem" daran ändern können?

Diese FAQ wird man Dir sicher gern in der passenden Gruppe ausführlich
beantworten. Gruppenliste erweitert.

Joseph

Hergen Lehmann

unread,
Nov 17, 2013, 1:07:30 PM11/17/13
to
On 17.11.2013 18:24, Marc Stibane wrote:

>> Bei Linux ist eine Defragmentierung nicht mal vorgesehen, weil sie dank
>> fortschrittlicher Filesysteme überflüssig ist. Das ist der Vorteil der
>> späten Geburt.
>
> Wie soll denn das gehen?

Indem der Allokationsalgorithmus nicht die erstbeste Mini-Lücke wählt,
sondern vorausschauend arbeitet. Das machen im übrigen auch aktuelle
Windows-Versionen mit NTFS nicht viel anders.

> Man hat nur noch 4 GB auf der Platte frei, und schreibt 8 Dateien a 500
> MB. Platte voll. Dann löscht man jede zweite der 8 Dateien, und hat
> wieder 2 GB frei, aber nicht am Stück. Anschließend schreibt man 1 große
> Datei, die dann nur fragmentiert gespeichert werden kann.

Dann hat man einige wenige, jeweils 500MB große Fragmente. Welchen
Performanceverlust gibt das ungefähr? 10ms länger für das Kopieren der
2GB-Datei von HDD, bzw. 1µs mehr bei SSD?

> Was sollte ein "fortschrittliches Filesystem" daran ändern können?

Ungefähr genauso viel wie ein kewles Defragmentierungsprogramm, das bei
gut gefüllter Platte die Fragmentierung sogar noch verstärkt. Wenn es
nicht (vernünftigerweise) den Start verweigert.

Ist hingegen reichlich freier Platz vorhanden, ist Defragmentierung auf
*modernen* Systemen ein Anachronismus. Ohnehin stehen bei heutigen
Festplatten im Multi-Terabyte-Bereich Zeitaufwand und Risiko in keinem
sinnvollen Verhältnis zum Nutzen.

Hergen
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Marc Stibane

unread,
Nov 17, 2013, 2:32:55 PM11/17/13
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:

> Klassisches ext2/3 schreibt z.B. niemals eine 500 MB Datei am Stück
> (also "unfragmentiert") und obiges Szenario kommt real daher niemals
> vor.

Bei MacOS ist das gang und gebe. Wenn ich einen 6GB Film von einer HD
auf eine andere kopiere, ist der dann in einem Fragment.


> Aber das sind wie schon gesagt jahrzehnte alte Sachen und abseits der
> damaligen Steinzeittechnik unter DOS und altem Windows war das eigentlich
> sonst nie ein großes Thema. Scheint aber offenbar in einigen Köpfen
> seltsamerweise noch tief verankert. Kann man mal sehen, wie tief Microsoft
> manche Leute geprägt hat. ;-)

Ich als Mac-User habe mit Microsoft nun wirklich gaaaar nix am Hut.
Apple hat irgendwann in MacOS X das automatische Defragmentieren
eingebaut, zu Zeiten als am Kiosk auf jeder zweiten (Windows-)
Computerzeitschrift "So machen Sie ihn schneller" prangte, und dutzende
von kommerziellen Defragmentierern um Kunden buhlten. Bei MacOS war das
Thema damit gegessen, es passiert ganz einfach im Hintergrund wenn das
System sich langweilt, fertig.

Bis dann SSDs kamen...

Joseph Terner

unread,
Nov 17, 2013, 3:30:36 PM11/17/13
to
On Sun, 17 Nov 2013 20:32:55 +0100, Marc Stibane wrote:
> Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>
>> Klassisches ext2/3 schreibt z.B. niemals eine 500 MB Datei am Stück
>> (also "unfragmentiert") und obiges Szenario kommt real daher niemals
>> vor.
>
> Bei MacOS ist das gang und gebe. Wenn ich einen 6GB Film von einer HD
> auf eine andere kopiere, ist der dann in einem Fragment.

Und das ist eben völlig überflüssig bei einer 6GB-Datei.

> Apple hat irgendwann in MacOS X das automatische Defragmentieren
> eingebaut,

Es sei denn, Du hast UFS verwendet, da war das nie nötig. Aber das wird
ja m. W. nicht mehr unterstützt.

Joseph

Joseph Terner

unread,
Nov 17, 2013, 3:32:12 PM11/17/13
to
On Sun, 17 Nov 2013 20:32:55 +0100, Marc Stibane wrote:
> Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>
>> Klassisches ext2/3 schreibt z.B. niemals eine 500 MB Datei am Stück
>> (also "unfragmentiert") und obiges Szenario kommt real daher niemals
>> vor.
>
> Bei MacOS ist das gang und gebe. Wenn ich einen 6GB Film von einer HD
> auf eine andere kopiere, ist der dann in einem Fragment.

Und das ist eben völlig überflüssig bei einer 6GB-Datei.

> Apple hat irgendwann in MacOS X das automatische Defragmentieren
> eingebaut,

Norbert Hahn

unread,
Nov 18, 2013, 10:17:12 AM11/18/13
to
spamf...@arcor.de (Marc Stibane) wrote:

>Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> wrote:
>
>> Klassisches ext2/3 schreibt z.B. niemals eine 500 MB Datei am Stück
>> (also "unfragmentiert") und obiges Szenario kommt real daher niemals
>> vor.
>
>Bei MacOS ist das gang und gebe. Wenn ich einen 6GB Film von einer HD
>auf eine andere kopiere, ist der dann in einem Fragment.

Womit überprüft?

Norbert
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David Seppi

unread,
Nov 21, 2013, 3:41:52 PM11/21/13
to
Uwe Premer schrieb:

> Für meine Laptops ist der Ruhezustand mit diesem Platten irrelevant:
> zum Beispiel bei diesem VAIO booten sowohl aptosid als auch Win 8.1 in
> ca. 30 Sekunden bis zum jeweiligen Desktop.
> Dafür brauche ich dann kein Ruhezustand mehr.

Den Ruhezustand hab ich auch eher damit die Programme so offen bleiben
wie sie waren ...

--
David Seppi
1220 Wien
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