>Shinji Ikari <
shi...@gmx.net> wrote:
>
>> >> Ich zweifele so langsam wirklich an Deiner Rechenzentrum-Signatur.
>> >Ein Rechenzentrum hat nicht bloss Hardwareschrauber. Ich habe mit Hardware
>> >dienstlich fast nichts zu tun. Trotzdem interessiert es mich.
>> Aber Du hast dort dahingehend qualifiziertes Personal, die Dir evtl.
>> sogar das Zeugs zeigen koennen.
>Nein.
Okay, dann habt Ihr in dem Rechenzentrum TIK in Stuttgart also
dahingehend nur unqualifiziertes Personal. Ich hoffe Dein Chef liest
das nicht, wenn Du Deine Signatur spazieren traegst und sich daraus
solche Aussagen schliessen lassen.
8)
Evtl. waere eine weniger "Fachkundigkeit vermuten lassende Signatur"
weniger rufschaedigend fuer das Rechenzentrum.
Softwarejockes muessen ja nicht im/am Rechenzentrum sitzen, wenn man
sowieso die Hardware nicht anfasst.
>Wie schon geschrieben: Wir schrauben nichts an den Geraeten. Wir kaufen
>fertige Blackboxen. Was konkret drin ist, interessiert uns nicht.
In einer wirtschaftlichen Firma waere das allein aufgrund von
Firmenspionage und der Moeglichkeit Daten auszuleiten schon sehr
fraglich.
>> Wenn es mehr werden soll muss teure aktive Technik dazwischen.
>Also eher nur fuer Server interessant, nicht fuer Haushalts-PCs.
Die breite Masse/Haushalts PCs von ONU benoetigen aktuell keine 4 oder
mehr NVMe SSD.
Wir reden hier von Anforderungen die sich nicht im HaushaltsPC von
Aldi/Hofer/etc... finden und auch nicht benoetigt werden.
Wir reden hier von Equipment, dass damals bei Entwicklung und
fruehester Einfuehrung eher fuer Enterpriseumgebung und spezielle
Firmenumgebungen geschaffen wurde und dann im Laufe der
Zeit/Verfuegbarkeit und Preisanpassung nun auch fuer ambintionierte
Privatnutzer interessant sein kann.
Als SATA eingefuehrt wurde war im damaligen HeimPC noch PATA ueblich
(um jetzt mal sowas wie SCSi und so nicht zu betrachten).
Und bei multi (>2) NVMe zum Nachruesten ist es auch so. Zuerst war es
fuer Enterprise und Workstations gedacht. Dann kamen spaerlich 1 oder
sogar 2 Stueck M.2 Sockel auch im Consumerbereich auf und mit weiterer
Verbretung kam auch der Consumer auf den Geschmack.
Es folgte die Idee, dass man ein paar der vorhandenen PCIe Slots auch
dafuer nutzen koennte, da es ja vom Protokoll her kaum Mehraufwand
ist.
Und dann kamen die weiteren Ideen/Wuensche auf in einem PCIe x8 oder
x16 Slot die weiteren Lanes auch zu nutzen.
Aehnlich wie bei SAS. Nur, dass wir bei SAS eben schon laenger dabei
sind und das Zeugs gebraucht auch schon sehr billig (im Vergleich zu
Neukaufpreisen) zu haben ist.
Bei Multi (>2) NVMe ist noch nicht genug Zeit ins Land gegangen, als
dass die Preise von "massiv exklusiv sehr hoch" nun schon in
'spottbillig' uebergegangen sind. Wir sind eben noch dazwischen.
Es ist erschwinglich und fuer ambitionierte Nutzer mit nicht zuuu
schmalem Geldbeutel machbar, aber eben noch nicht fuer 1-2stellige
Eurobetraege zu haben.
>> Fuer NVMe SSDs braucht man spezielle NVMe Hardware: ja.
>Ich meinte damit, ob bzw wie man mehrere NVMe SSDs an einem heutzutage in
>Standard-PCs ueblichen NVMe Port anschliessen kann.
An "einen" solchen Port: ohne Expander: nein.
und auch dann teilen sich die SSDs die Gesamtbandbreite des
Flaschenhalses.
Deshalb macht es nur begrenzt sinn alle sueber einen Port laufen zu
lassen. Aber je mehr Devices man ueber mehr Ports anbindet, desto eher
verteilt sich die Moeglichkeit,d ass da immer mal wieder etwas ueber
die eine oder andere Lane transportiert werden kann, weil kaum eine
SSD permanent alle Lanes ihrer NVMe Schnittstelle maximal auslastet.
Achja, noch eine Kleinigkeit, weil eines der Postings hier im Thread
missverstanden werden kann.
Ja, es gibt guenstige M.2 NVMe PCIe x1 Adapter (zw. 5 und 20 Euro) um
diese direkt in einen PCIe-x1-Slot zu stecken, aber diese haben
kaum/keine Logik drin, so dass dann die SSD auch nur ueber eine Lane
angesprochen wird.
Wenn man dort also eine PCIe3.0 x4 SSD in einem solchen Adapter in
einem PCIe4.0 x1 Slot steckt, hat man dennoch maximal die
Geschwindigkeit von PCIe3.0x1. Da wird nichts zwischenzeitlich auf 4.0
umgesetzt um mehr transferieren zu koennen.
Habe praktische Erfahrung mit M.2 SSD (PCIe3.0 x4) in PCIe2.0 x1 Slot.
Die erreicht bei der Anbindung nur so rund um 500MByte/s, ist also bei
der Anbindung nicht wirklich schneller als eine gute/flotte SAS SSD.
>> >> Aber Du kannst ja in Deinem Rechenzentrum mal die Hardwarecracks zu
>> >> Details fragen.
>> >Gibt es bei uns nicht. Wir kaufen Blackboxen und schrauben nicht selber.
>> Erschreckend.
>Nein, normal. Alle mir bekannte Rechenzentren arbeiten so.
Erschreckende andere Rechenzentren.
Keiner der die aufbauenden Fremarbeiter qualifiziert ueberwachen kann
um Firmenspionage erkennen und unterbinden zu koennen.
>> Was macht Ihr bei Ausfall und erforderlicher Reparatur?
>Da wird der Service angerufen, der innerhalb ein paar Stunden kommt und
>die Hardware austauscht.
Naja, ist ja wohl nur eine Uni.
> Das geht schneller, als wenn man es selber macht.
Allein ein paar Stunden nutzlos zu warten koennte im Firmenumfeld
einige Kosten verursachen, die weit ueber die Personalkosten einiger
Hardwarejockeys und/oder redundnater Ersatzsysteme hinaus geht.
>> Lasst Ihr Fremdpersonal ins Rechenzentrum?
>Ja, unter Aufsicht.
Und was beaufsichtigt das im Bezug auf Hardware unqualizierte
Personal? Die Ausweise oder ob er/sie einen Bart traegt?
Koennen die auch das, was der Techniker im Auftrag der Konkutrrenz da
mit im Gehaeuse einbaut auch kontrollieren oder stehen dei nur mit
glaenzenden Augen vor den dann aufleuchtenen LEDs und laecheln?
>> Dann hast Du nun etwas Neues erfahren.
>Deshalb bin ich hier. Ich lerne gern dazu.
Weiteres findest Du bestimmt ueber Suchmaschinen.