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Plextor Brenner an PCIEtoIDE Controller betreiben

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Helmar

unread,
Jun 16, 2020, 10:08:52 AM6/16/20
to
Servus zusammen,

ich bin mir nicht so sicher, ob meine Frage hier gut plaziert ist. Meine
Frage richtet sich eher an Audio-Freaks. Man möge es entschuldigen und
geeignet Fup'en. :-)

Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu glauben,
aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio zu
rippen/brennen. Aktuelle Brenner werden bzgl Audio doch eher stiefmütterlich
behandelt und von daher sollen Plextor Premium (Type 1 und 2) meine Wahl
sein. Nur wie schließe ich am besten das Gerät an modernen Boards ohne
PATA-Schnittstelle an und zwar so, dass Plextools etc die Hardware korrekt
unterstützen? OS Win7x64 und höher.

SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein. Besser ein PCIE-IDE
Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber implementiert
ist. Hat jemand Erfahrungen mit dem Startech ST-PEX2IDE (JMicron JMB368
Chipsatz) Controller?

<https://www.startech.com/de/Karten-Adapter/Festplattencontroller/IDE/1-Port-PCI-Express-IDE-Adapterkarte~PEX2IDE>

--
Steve Miller <mister...@hotmail.com> in
news:eI2boH5...@TK2MSFTNGP10.phx.gbl
"Außerdem bin ich nicht lernrestent. Ich weiß einfach schon alles."

Werner Tann

unread,
Jun 16, 2020, 1:13:18 PM6/16/20
to
Helmar <do.not...@gmx.net> schrieb:

>Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu glauben,
>aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio zu
>rippen/brennen.

Was zum Henker reitet dich, dass du 2020 Audio-CDs brennen willst?
Oder habe ich da was missverstanden?

Und was genau machst du beim "CD-Audio Sammlung archivieren"?
CD-Sammlungen digitalisiert man, und gut ist es.

>Aktuelle Brenner werden bzgl Audio doch eher stiefmütterlich
>behandelt und von daher sollen Plextor Premium (Type 1 und 2) meine Wahl
>sein.

Du betreibst einen Nerdaufwand für ein Vorhaben, das steinzeitlich
ist, nämlich Audio-CDs zu erstellen.

Marcel Mueller

unread,
Jun 16, 2020, 3:17:50 PM6/16/20
to
Am 16.06.20 um 16:08 schrieb Helmar:
> ich bin mir nicht so sicher, ob meine Frage hier gut plaziert ist. Meine
> Frage richtet sich eher an Audio-Freaks. Man möge es entschuldigen und
> geeignet Fup'en. :-)
>
> Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu
> glauben, aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio
> zu rippen/brennen. Aktuelle Brenner werden bzgl Audio doch eher
> stiefmütterlich behandelt und von daher sollen Plextor Premium (Type 1
> und 2) meine Wahl sein. Nur wie schließe ich am besten das Gerät an
> modernen Boards ohne PATA-Schnittstelle an und zwar so, dass Plextools
> etc die Hardware korrekt unterstützen? OS Win7x64 und höher.
>
> SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein.

Warum?

> Besser ein PCIE-IDE
> Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber
> implementiert ist.

??? - Die Kommandos für SATA und EIDE sind vollkommen identisch. Das ist
nur ein anderes physikalisches Interface. Und für CDDA und brennen ist
es zudem auch noch der SCSI-Befehlssatz.

> Hat jemand Erfahrungen mit dem Startech ST-PEX2IDE
> (JMicron JMB368 Chipsatz) Controller?

Ich nicht. So was würde ich nie kaufen.


Alternative: da ich vor ähnlichen Problemen stehe, habe ich kürzlich die
Empfehlung bekommen, dass Pioneer-Laufwerke derzeit mit die beste
Audio-Performance liefern. Die bisherigen Ergebnisse scheinen das zu
bestätigen. Ein paar Dutzend CDs sind schon durch, bisher nicht ein
Lesefehler. Das war bei der letzten Runde mit einem LiteOn noch anders.
Es kann natürlich auch Zufall sein.
Auf jeden Fall haben die alten Plextors aus meiner Sammlung keine gute
Leseleistung mehr. Die sind einfach ausgelutscht.


Marcel

Helmar

unread,
Jun 16, 2020, 3:58:45 PM6/16/20
to
Werner Tann schrieb am 16.06.2020 um 19:13:

>> Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu glauben,
>> aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio zu
>> rippen/brennen.
>
> Was zum Henker reitet dich, dass du 2020 Audio-CDs brennen willst?
> Oder habe ich da was missverstanden?
>
> ...
>
> Du betreibst einen Nerdaufwand für ein Vorhaben, das steinzeitlich
> ist, nämlich Audio-CDs zu erstellen.

Ich stimme dir insofern zu, dass das Vorhaben nicht rational erscheint. Es
ist genauso rational wie sich ein Nobelfahrzeug zu kaufen.

Aber mal im Ernst, es geht mir eher ums Lesen als ums Schreiben. Wer einen
Tip für ein gutes Leselaufwerk hat, dass auch Forced-SingleSession
unterstützt um geschützte CDs auszulesen .. ich bin offen. :-)

Helmar

unread,
Jun 16, 2020, 4:01:51 PM6/16/20
to
Marcel Mueller schrieb am 16.06.2020 um 21:17:

> Alternative: da ich vor ähnlichen Problemen stehe, habe ich kürzlich die
> Empfehlung bekommen, dass Pioneer-Laufwerke derzeit mit die beste
> Audio-Performance liefern. Die bisherigen Ergebnisse scheinen das zu
> bestätigen. Ein paar Dutzend CDs sind schon durch, bisher nicht ein
> Lesefehler. Das war bei der letzten Runde mit einem LiteOn noch anders. Es
> kann natürlich auch Zufall sein.

Irgendwelche Tips bzgl Modell? Oder einfach ins Schuss ins Blaue?

> Auf jeden Fall haben die alten Plextors aus meiner Sammlung keine gute
> Leseleistung mehr. Die sind einfach ausgelutscht.

Die Gefahr besteht. Es ist ein Versuch ...

Gerald E:scher

unread,
Jun 16, 2020, 5:00:47 PM6/16/20
to
Marcel Mueller schrieb am 16/6/2020 21:17:

> Am 16.06.20 um 16:08 schrieb Helmar:
>>
>> SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein.
>
> Warum?
>
>> Besser ein PCIE-IDE
>> Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber
>> implementiert ist.
>
> ??? - Die Kommandos für SATA und EIDE sind vollkommen identisch. Das ist
> nur ein anderes physikalisches Interface. Und für CDDA und brennen ist
> es zudem auch noch der SCSI-Befehlssatz.

War da nicht etwas, dass diese Adapter ATAPI-Kommandos nicht richtig
weiterleiten?

> Alternative: da ich vor ähnlichen Problemen stehe, habe ich kürzlich die
> Empfehlung bekommen, dass Pioneer-Laufwerke derzeit mit die beste
> Audio-Performance liefern. Die bisherigen Ergebnisse scheinen das zu
> bestätigen. Ein paar Dutzend CDs sind schon durch, bisher nicht ein
> Lesefehler. Das war bei der letzten Runde mit einem LiteOn noch anders.
> Es kann natürlich auch Zufall sein.

Jedenfalls mit einem älteren LiteOn USB-Laufwerk habe ich kürzlich
mühelos eine Audio-CD rippen können, bei der das zumeist dafür genutzte
Apple Superdrive gezickt hat. Meiner Erfahrung nach haben die LiteOn
eine der besten Fehlerkorrekturen.

> Auf jeden Fall haben die alten Plextors aus meiner Sammlung keine gute
> Leseleistung mehr. Die sind einfach ausgelutscht.

Zwei SCSI-Plextor warten bei mir auch noch auf die Entsorgung.

--
Gerald

Helmar

unread,
Jun 16, 2020, 5:39:25 PM6/16/20
to
Gerald E:scher schrieb am 16.06.2020 um 23:00:

>> ??? - Die Kommandos für SATA und EIDE sind vollkommen identisch. Das ist
>> nur ein anderes physikalisches Interface. Und für CDDA und brennen ist
>> es zudem auch noch der SCSI-Befehlssatz.
>
> War da nicht etwas, dass diese Adapter ATAPI-Kommandos nicht richtig
> weiterleiten?

Soweit ich lesen konnte, muss man den SATA-Anschluss von Native SATA auf
Compatibilität umstellen. Das will man nicht wirklich wenn man noch echte
Performance für die ebenfalls angeschlossene Platte (zB SSD) haben will.

> Jedenfalls mit einem älteren LiteOn USB-Laufwerk habe ich kürzlich
> mühelos eine Audio-CD rippen können, bei der das zumeist dafür genutzte
> Apple Superdrive gezickt hat. Meiner Erfahrung nach haben die LiteOn
> eine der besten Fehlerkorrekturen.

Notiert .. (die letzten Plextor nach dem 760 waren auch nur umgelabelte
LiteOns).

Peter Sauter

unread,
Jun 17, 2020, 12:17:22 AM6/17/20
to
Am 16.06.2020 um 16:08 schrieb Helmar:
> Servus zusammen,
>
> ich bin mir nicht so sicher, ob meine Frage hier gut plaziert ist. Meine
> Frage richtet sich eher an Audio-Freaks. Man möge es entschuldigen und
> geeignet Fup'en. :-)
>
> Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu
> glauben, aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio
> zu rippen/brennen.
Kauf nach meinen Erfahrungen noch ein Pioneer S-ATA Bluerayplayer.
Die taugen auch was beim Audio rippen und bieten immer optimierte
Firmwareupdates zur Anpassung an div. neue Rohlinge an.
Ich benutze selbst noch einen alten DVR-216D als primäres Ripplaufwerk
(Gibts nicht mehr im Handelt oder nur Restposten/Gebraucht und ein 4K
Ultra Blueraybrenner (gibts nur im Import aus den Staaten) BDR-2111M
Vorher hatte ich noch ein anderes Blueraybrennermodell aber zum
Abspielen von 4K Bluerays am PC geht das halt nicht mit dem altem
Modell. Das gibts nur ein optisches Laufwerk auf dem Markt.

Pioneer ist IMHO deswegen gut, weil sie selbst ihre Laufwerke und
Chipsätze entwicklen und nicht als OEMler Chipsätze irgendwo einkaufen.




> SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein. Besser ein PCIE-IDE
> Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber
> implementiert ist. Hat jemand Erfahrungen mit dem Startech ST-PEX2IDE
> (JMicron JMB368 Chipsatz) Controller?

Würde ich bei modernen Mainboards mit PCIe Anschlüssen generell nicht
verwenden wenn der Controller per PCI angeschlossen ist. Die
PCIEtoPCI-Bridgechips sind bekannt für div. Probleme (auch auf
Mainboards die
noch PCI angeboten haben). Hintergrund ist, daß AMD/Intel seit längerem
kein Legaxy PCI-Support haben und daher die Hersteller auf diese
Bridgechips ausweichen müssen. Anders ist es wenn der Controller direkt
ein PCIe-Interface anbietet wie es bei moderen S-ATA-Controllern der
Fall ist (egal ob per externe Karte oder auf Mainboards bzw. dort direkt
am Chipsatz integriert und Chipsatz PCIE Lanes angebunden).

Gruß



Marcel Mueller

unread,
Jun 17, 2020, 1:03:55 AM6/17/20
to
Am 16.06.20 um 23:39 schrieb Helmar:
>> War da nicht etwas, dass diese Adapter ATAPI-Kommandos nicht richtig
>> weiterleiten?
>
> Soweit ich lesen konnte, muss man den SATA-Anschluss von Native SATA auf
> Compatibilität umstellen. Das will man nicht wirklich wenn man noch
> echte Performance für die ebenfalls angeschlossene Platte (zB SSD) haben
> will.

Das wäre tatsächlich ein Aua, sofern man nicht einzelne Ports umstellen
kann. Ich hatte selber meist die andere Richtung, also SATA Devices an EIDE.


>> Jedenfalls mit einem älteren LiteOn USB-Laufwerk habe ich kürzlich
>> mühelos eine Audio-CD rippen können, bei der das zumeist dafür genutzte
>> Apple Superdrive gezickt hat. Meiner Erfahrung nach haben die LiteOn
>> eine der besten Fehlerkorrekturen.
>
> Notiert .. (die letzten Plextor nach dem 760 waren auch nur umgelabelte
> LiteOns).

Mit anderer Firmware allerdings.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 17, 2020, 1:17:55 AM6/17/20
to
Am 16.06.20 um 22:01 schrieb Helmar:
> Marcel Mueller schrieb am 16.06.2020 um 21:17:
>
>> Alternative: da ich vor ähnlichen Problemen stehe, habe ich kürzlich die
>> Empfehlung bekommen, dass Pioneer-Laufwerke derzeit mit die beste
>> Audio-Performance liefern. Die bisherigen Ergebnisse scheinen das zu
>> bestätigen. Ein paar Dutzend CDs sind schon durch, bisher nicht ein
>> Lesefehler. Das war bei der letzten Runde mit einem LiteOn noch
>> anders. Es
>> kann natürlich auch Zufall sein.
>
> Irgendwelche Tips bzgl Modell? Oder einfach ins Schuss ins Blaue?

Aus meiner Sicht war es ein Schuss ins Blaue.
Es ist ein DVR-XU01T geworden. Nicht sonderlich schnell, aber das ist
für CDDA ja eher ein Vorteil. - Ja ich weiß, die alten UltraPlex haben
das auch mal mit 14x fehlerfrei geschafft, aber die Zeiten sind vorbei.


>> Auf jeden Fall haben die alten Plextors aus meiner Sammlung keine gute
>> Leseleistung mehr. Die sind einfach ausgelutscht.
>
> Die Gefahr besteht. Es ist ein Versuch ...

Es kommt halt darauf an, wie viel es schon erlebt hat, und wie lange es
in einem laufenden PC mit Lüfter verbaut war und wie staubig die
Umgebung war, naja, und ein bisschen Glück.
Bei mir waren es mutmaßlich aber auch noch ältere Laufwerke, allesamt SCSI.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 17, 2020, 1:29:08 AM6/17/20
to
Am 17.06.20 um 06:17 schrieb Peter Sauter:
> Kauf nach meinen Erfahrungen noch ein Pioneer S-ATA Bluerayplayer.

Ist es nicht so, dass BD Geräte eher noch schlechter bei CD sind als
DVD? ich meine, die brauchen ja ein Triple Pickup: blau, rot, IR. Da
muss man Kompromisse machen.

>> SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein. Besser ein PCIE-IDE
>> Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber
>> implementiert ist. Hat jemand Erfahrungen mit dem Startech ST-PEX2IDE
>> (JMicron JMB368 Chipsatz) Controller?
>
> Würde ich bei modernen Mainboards mit PCIe Anschlüssen generell nicht
> verwenden wenn der Controller per PCI angeschlossen ist. Die
> PCIEtoPCI-Bridgechips sind bekannt für div. Probleme (auch auf
> Mainboards die noch PCI angeboten haben).

Machen die Chips Probleme, oder irgendwelche Treiber, die nicht mit
ihren eigenen Devices hinter einer (schon immer erlaubten) Bridge klar
kommen?

Tatsächlich habe ich außer einer GraKa keine einzige PCIe-Karte, sondern
wenn, dann PCI. Die waren einfach durch die Bank viel billiger (Faktor 2
und mehr), und aus technischer Sicht ist bereits PCIe x1 für die meisten
Anwendungen schon Overkill. Ich spreche von Sound, U2W-SCSI, DVB-S2 und
so Kram. Nur für SATA Controller und ähnliches braucht man wirklich den
Durchsatz. Probleme mit den PCI-Slots in PCIe-Boards hatte und habe ich
dabei nicht.


Marcel

Erik Heinz

unread,
Jun 17, 2020, 4:37:50 PM6/17/20
to
Hallo Helmar,

* Helmar wrote:
>
> Ich möchte meine CD-Audio Sammlung archivieren und wagte es kaum zu glauben,
> aber ich benötige nun doch wieder einen guten Brenner um Audio zu
> rippen/brennen. Aktuelle Brenner werden bzgl Audio doch eher stiefmütterlich
> behandelt

ich würde mir da keine Sorgen machen. Ich habe letztes Jahr ein China-Teil
gekauft, USB-3.0, von OUDEKAY. Liest und schreibt Audio völlig problemlos.
Darüberhinaus habe ich mehrere LG-Laufwerke, DVD und Bluray, die eigentlich
alles in Scheibenform lesen und schreiben. Außer SACD, natürlich.

Mit CD-Audio habe ich die letzten Jahre nie Probleme gehabt. Ich verwende
die cdrtools von Jörg Schilling.

Ärgerlich finde ich allerdings, dass freedb nicht mehr funktioniert. Aber
das ist ein anderes Thema.

Viele Grüße,
Erik

Peter Sauter

unread,
Jun 18, 2020, 12:26:24 AM6/18/20
to
Am 17.06.2020 um 07:29 schrieb Marcel Mueller:
> Am 17.06.20 um 06:17 schrieb Peter Sauter:
>> Kauf nach meinen Erfahrungen noch ein Pioneer S-ATA Bluerayplayer.
>
> Ist es nicht so, dass BD Geräte eher noch schlechter bei CD sind als
> DVD? ich meine, die brauchen ja ein Triple Pickup: blau, rot, IR. Da
> muss man Kompromisse machen.
>

Kann ich hier direkt nicht bestätigen. Sowohl das Blueraylaufwerk als
auch der alte DVD-Brenner arbeiten prima beim CD-Rippen.
Ich verwende dafür aber EAC mit RippAccurateoption.
Problematischer sehe ich eher das Zusammenspiel mit bestimmten
Rohlingsherstellern und Langzeitarchivverhalten der Rohlinge.
Hier würde ich immer nach Firmwareupdates und Rohlingsimprovements
des Laufwerkherstellers achten, da man beim Kauf des Laufwerks meistens
schon eine veraltete Firmware bekommt. Auf der anderen Seite würde ich
nicht Billigrohlinge wie man sie im Supermarkt am Wühltisch bekommt
verwenden. Das ist IMHO meistens die letzte Ausschussselektion die dann
an OEMler verkauft werden. Bei den Blueray Rohlingen hatte ich auch
schonmal bei 1-2 Exemplaren Leseprobleme gehabt (konnt aber optisch
nichts erkennen). Vor ca. 2 Wochen habe ich mir daher mal Verbatim
Datalife BD-R Rohline im Spindel geholt. Die sollen ja auf anorganische
statt organische Dyes setzen und besser Langzeiteigenschaften haben.




>> Würde ich bei modernen Mainboards mit PCIe Anschlüssen generell nicht
>> verwenden wenn der Controller per PCI angeschlossen ist. Die
>> PCIEtoPCI-Bridgechips sind bekannt für div. Probleme (auch auf
>> Mainboards die noch PCI angeboten haben).
>
> Machen die Chips Probleme, oder irgendwelche Treiber, die nicht mit
> ihren eigenen Devices hinter einer (schon immer erlaubten) Bridge klar
> kommen?
Tatsächlich sind es die PCItoPCIE Bridgechipsätze selber insbesondere
von ASMedia (Musiker mit ihren alten PCI-Soundkarten berichten von
solchen Problemen. Laut unterem Link hat das Problem wohl ein Linux-
Entwickler rausgefunden:

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-545574.html


>
> Tatsächlich habe ich außer einer GraKa keine einzige PCIe-Karte, sondern
> wenn, dann PCI. Die waren einfach durch die Bank viel billiger (Faktor 2
> und mehr), und aus technischer Sicht ist bereits PCIe x1 für die meisten
> Anwendungen schon Overkill. Ich spreche von Sound, U2W-SCSI, DVB-S2 und
> so Kram.

Wie oben erwähnt, wenn man als Musiker auf Soundkarten mit sauberen
Latenzen angewiesen ist, sollte man besser die Finger davon lassen
und auf PCIe oder USB-C Soundkarten umstellen (Habe ich hier auch
gemacht mit meiner Motu AVB 8A Soundkarte). SCSI benutze ich seit
längerem nicht mehr und U2W dürfte von der Performance auch nicht an
S-ATA 6G Anschlüsse moderner Mainboards mehr heranreichen. Wenn man
unbedingt da ein SCSI-Exotengerät übernehmen will mein Typ (gebraucht):
LSI Logic Ultra 320er Karte mit PCIe Interface kaufen. Hängt bei mir
auch so ne KArte an der Wand. Dürfte gebraucht ziemlich billig sein.

Gerald E:scher

unread,
Jun 18, 2020, 12:15:47 PM6/18/20
to
Gerald 'Ingrid' E:scher schrieb am 16/6/2020 23:00:

> Marcel Mueller schrieb am 16/6/2020 21:17:
>
>> Am 16.06.20 um 16:08 schrieb Helmar:
>>>
>>> SATA -> EIDE Adapter soll keine gute Idee sein.
>>
>> Warum?
>>
>>> Besser ein PCIE-IDE
>>> Controller ohne RAID-ROM damit die ATAPI Schnittstelle sauber
>>> implementiert ist.
>>
>> ??? - Die Kommandos für SATA und EIDE sind vollkommen identisch. Das ist
>> nur ein anderes physikalisches Interface. Und für CDDA und brennen ist
>> es zudem auch noch der SCSI-Befehlssatz.
>
> War da nicht etwas, dass diese Adapter ATAPI-Kommandos nicht richtig
> weiterleiten?

Gilt anscheinend nicht mehr, diese Adapter sind ausdrücklich für
CD/DVD-Laufwerke geeignet:
https://www.aliexpress.com/item/4000131237159.html

>> Alternative: da ich vor ähnlichen Problemen stehe, habe ich kürzlich die
>> Empfehlung bekommen, dass Pioneer-Laufwerke derzeit mit die beste
>> Audio-Performance liefern. Die bisherigen Ergebnisse scheinen das zu
>> bestätigen. Ein paar Dutzend CDs sind schon durch, bisher nicht ein
>> Lesefehler. Das war bei der letzten Runde mit einem LiteOn noch anders.
>> Es kann natürlich auch Zufall sein.
>
> Jedenfalls mit einem älteren LiteOn USB-Laufwerk habe ich kürzlich
> mühelos eine Audio-CD rippen können, bei der das zumeist dafür genutzte
> Apple Superdrive gezickt hat. Meiner Erfahrung nach haben die LiteOn
> eine der besten Fehlerkorrekturen.

Sieht aus, als war das einmal. Bei einer Problem-CD (Pink Floyd "Pulse",
erste Auflage mit blinkender LED) streikt mein nigelnagelneues eBAU108
beim letzten Titel ebenso wie das Apple (Software: XLD unter macOS).
Das ältere LITE-ON eSAU208 rippt hingegen die problematischen Stellen
einfach mit reduzierter Geschwindigkeit.
Im "CDParanoia III"-Modus geht's dann, allerdings bleiben ein paar
hörbare Klickgeräusche.
Zu einem LITE-ON IDE-DVD-Laufwerk kann ich in ein paar Wochen berichten,
das benötigt erst einen neuen Gummiriemen für den Schubladenmotor.

--
Gerald

Marcel Mueller

unread,
Jun 18, 2020, 12:27:40 PM6/18/20
to
Am 18.06.20 um 06:26 schrieb Peter Sauter:
> Am 17.06.2020 um 07:29 schrieb Marcel Mueller:
>> Am 17.06.20 um 06:17 schrieb Peter Sauter:
>>> Kauf nach meinen Erfahrungen noch ein Pioneer S-ATA Bluerayplayer.
>>
>> Ist es nicht so, dass BD Geräte eher noch schlechter bei CD sind als
>> DVD? ich meine, die brauchen ja ein Triple Pickup: blau, rot, IR. Da
>> muss man Kompromisse machen.
>
> Kann ich hier direkt nicht bestätigen. Sowohl das Blueraylaufwerk als
> auch der alte DVD-Brenner arbeiten prima beim CD-Rippen.
> Ich verwende dafür aber EAC mit RippAccurateoption.

Spannend wird die Sache immer dann, wenn eine CD mal nicht im optimalen
Zustand daher kommt. Da hilft dann auch EAC nicht.


> Problematischer sehe ich eher das Zusammenspiel mit bestimmten
> Rohlingsherstellern und Langzeitarchivverhalten der Rohlinge.

Das betrifft aber nur das Brennen.
Für Backup eignen sich Rohlinge wegen ihrer Größe schon lange nicht
mehr. Und Langzeitstabilität ist da auch eher Glückssache.


>>> Die
>>> PCIEtoPCI-Bridgechips sind bekannt für div. Probleme (auch auf
>>> Mainboards die noch PCI angeboten haben).
>>
>> Machen die Chips Probleme, oder irgendwelche Treiber, die nicht mit
>> ihren eigenen Devices hinter einer (schon immer erlaubten) Bridge klar
>> kommen?
> Tatsächlich sind es die PCItoPCIE Bridgechipsätze selber insbesondere
> von ASMedia (Musiker mit ihren alten PCI-Soundkarten berichten von
> solchen Problemen. Laut unterem Link hat das Problem wohl ein Linux-
> Entwickler rausgefunden:
>
> https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-545574.html

Da ist /ein/ bestimmter Chip kaputt.
Schön, der mag oft verwendet worden sein, aber jetzt, da die Sache
bekannt ist, sollte man das doch beheben. Wenn mir ein neues Mainboard
bei der Nutzung des PCI Bus regelmäßig absemmelt, dann geht das zurück.
Das ist ein Gewährleistungsfall.

Wie es aussieht, verwendet keiner meiner Rechner diesen Chip.


>> Tatsächlich habe ich außer einer GraKa keine einzige PCIe-Karte,
>> sondern wenn, dann PCI. Die waren einfach durch die Bank viel billiger
>> (Faktor 2 und mehr), und aus technischer Sicht ist bereits PCIe x1 für
>> die meisten Anwendungen schon Overkill. Ich spreche von Sound,
>> U2W-SCSI, DVB-S2 und so Kram.
>
> Wie oben erwähnt, wenn man als Musiker auf Soundkarten mit sauberen
> Latenzen angewiesen ist, sollte man besser die Finger davon lassen
> und auf PCIe oder USB-C Soundkarten umstellen

Man sollte sich eher ein nicht defektes Mainboard holen.

Realistisch betrachtet stellt sich die Frage kaum noch, da PCI schwer am
Aussterben ist und man sich sowieso alles neu kaufen muss.

> SCSI benutze ich seit
> längerem nicht mehr und U2W dürfte von der Performance auch nicht an
> S-ATA 6G Anschlüsse moderner Mainboards mehr heranreichen.

Bei weitem nicht. Aber meine Tape-Library schafft auch keine SATA 6G
Transferraten. ;-)
Und beim Netzwerk ist hier auch bei ~100MB/s Schluss.
SATA 6G nutzt vor allem dem Energieversorger, weil es mehr Strom braucht.

> Wenn man
> unbedingt da ein SCSI-Exotengerät übernehmen will mein Typ (gebraucht):
> LSI Logic Ultra 320er Karte mit PCIe Interface kaufen. Hängt bei mir
> auch so ne KArte an der Wand. Dürfte gebraucht ziemlich billig sein.

Naja, so grob 50€. Und dann nochmal 10€/Jahr für den Strom.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jun 18, 2020, 12:32:45 PM6/18/20
to
Am 17.06.20 um 22:37 schrieb Erik Heinz:
> Ärgerlich finde ich allerdings, dass freedb nicht mehr funktioniert. Aber
> das ist ein anderes Thema.

Wie kommst Du darauf?
Wir haben sie die Tage noch verwendet, weil hier die musicbrainz
Anbindung nicht funktioniert.


Marcel

Ralph Aichinger

unread,
Jun 18, 2020, 12:35:03 PM6/18/20
to
In de.comp.audio Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
> Im "CDParanoia III"-Modus geht's dann, allerdings bleiben ein paar
> hörbare Klickgeräusche.

IIRC gibt es noch irgendein Extremistenprogramm, von c't, das
die Sektoren sehr oft wiederholt ausliest, wodurch man nach
Tagen oft manche beschädigte CDs noch retten kann. Frag mich
bitte nicht wie es heißt, aber es läuft u.U. wirklich Tage.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund

Bernd Mayer

unread,
Jun 18, 2020, 1:31:32 PM6/18/20
to
Am 18.06.20 um 18:32 schrieb Marcel Mueller:
Hallo,

siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Freedb
und die weiteren links.

Konnte man die Datenbank nicht mal herunterladen lokal verwenden?


Bernd Mayer

olaf

unread,
Jun 18, 2020, 2:30:03 PM6/18/20
to
Ralph Aichinger <r...@pi.h5.or.at> wrote:

>IIRC gibt es noch irgendein Extremistenprogramm, von c't, das
>die Sektoren sehr oft wiederholt ausliest, wodurch man nach
>Tagen oft manche beschädigte CDs noch retten kann. Frag mich
>bitte nicht wie es heißt, aber es läuft u.U. wirklich Tage.

Das war cdparanoia. Wenn eine CD aber schon so abgehalftert ist das
nichts mehr geht dann hilft noch digital von einem echten CD-Player
ueberspielen. Der interpoliert dann zwar manchmal, aber das hoert man
nicht wenn es nicht zu oft passiert. Besser als wenn man niemals einen
Sektor wegen Fehler gelesen bekommt.

Olaf

Gerald E:scher

unread,
Jun 18, 2020, 3:19:03 PM6/18/20
to
Ralph Aichinger schrieb am 18/6/2020 18:35:

> In de.comp.audio Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
>> Im "CDParanoia III"-Modus geht's dann, allerdings bleiben ein paar
>> hörbare Klickgeräusche.
>
> IIRC gibt es noch irgendein Extremistenprogramm,

Die verwenden vermutlich eh nur CDParanoia.

> von c't, das
> die Sektoren sehr oft wiederholt ausliest, wodurch man nach
> Tagen oft manche beschädigte CDs noch retten kann.

Nach etwas Herumprobieren mit den Einstellungen habe ich es auch mit
XLD und dem neuen LITE-ON geschafft (CDParanoia, C2 aus, bis 50
Versuche, Geschwindigkeit bis 2x, verdächtige Sektoren prüfen).

> Frag mich
> bitte nicht wie es heißt, aber es läuft u.U. wirklich Tage.

Ich werde mein altes LITE-ON pfleglich behandeln, auf dass es noch lange
hält.

--
Gerald

Axel Berger

unread,
Jun 18, 2020, 7:45:29 PM6/18/20
to
Marcel Mueller wrote:
> Wie kommst Du darauf?
> Wir haben sie die Tage noch verwendet, weil hier die musicbrainz
> Anbindung nicht funktioniert.

Mein EAC redet nicht mehr mit ihr. Ich war auf der Seite, habe Anleitung
gelesen und die Einstellungen in EAC scheinen zu stimmen -- sie wurden
ohnehin zehn Jahre nicht geändert.

Ich wollte ihn auch aus einem anderen Grund mal deinstallieren und
komplett neu aufsetzen.


--
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Peter Sauter

unread,
Jun 19, 2020, 12:32:04 AM6/19/20
to
Zu diesem Zeitpunkt gab es nur Mainboards mit diesem Bridgechip, wenn
ich mich richtig erinnere bei Mainboards die PCI-Slots hatten aber deren
Intelchipsatz selbst wegen Legacy depcrecated kein PCI selbst
unterstützt haben. Also gabs da so gut wie kein Ausweichoption
auf ein Mainboardhersteller mit einem anderen BridgeChipsatz.
Das ist ein echtes Problem für Industrianalagenrechner deren
IT-Anbindung nur über PCI-Steuerungskarten realisiert werden kann.

Heutzutage ist die ganze PCIe-Logik eh direkt im Chipsatz und ein Teil
in die CPU direkt reingewandert.

Siehe z.b. am 470er Intel Chipsatz exemplarisch:

https://www.computerbase.de/2019-08/intel-chipset-mainboard-h410-h470-q470/#bilder

>
> Wie es aussieht, verwendet keiner meiner Rechner diesen Chip.

Dann hast du noch ein Mainboardchipsatz der Southbridge der nativ
PCI unterstützt. Die waren bei Intel eigentlich nie ein Problem für die
PCI-Schnittstelle. Verwundert auch nicht, wenn sie mit in der PCI-Sig.
mit am PCI-Standard maßgeblich mitgearbeitet haben.


>
>
>>> Tatsächlich habe ich außer einer GraKa keine einzige PCIe-Karte,
>>> sondern wenn, dann PCI. Die waren einfach durch die Bank viel
>>> billiger (Faktor 2 und mehr), und aus technischer Sicht ist bereits
>>> PCIe x1 für die meisten Anwendungen schon Overkill. Ich spreche von
>>> Sound, U2W-SCSI, DVB-S2 und so Kram.
>>
>> Wie oben erwähnt, wenn man als Musiker auf Soundkarten mit sauberen
>> Latenzen angewiesen ist, sollte man besser die Finger davon lassen
>> und auf PCIe oder USB-C Soundkarten umstellen
>
> Man sollte sich eher ein nicht defektes Mainboard holen.

Ist schwierig wenn man PCI-Slots nutzen will (siehe oben). Da gabs
damals nicht viele Bridgechiphersteller.
Kurz gesagt, sollte man bei einem Upgrade direkt den Kauf passender
PCIe Karten einplanen. Da gibts nichts mit PCI im Consumerbereich.
Eventuell noch im Fachhandel für Industrierechner und die muss man
schon mit der Lupe suchen. Für Musiker also keine Option.
Mit USB oder Thunderbolt kann man aber problemlos Soundkarten mit
niedrigere Latenzen realisieren (siehe z.b. meine Motu 8A AVB
Soundkarte). Parallel gibts dazu auch weiterhin PCIe Soundkarten im
Fachhandel (z.b. von RME, Avid etc.)




>
> Realistisch betrachtet stellt sich die Frage kaum noch, da PCI schwer am
> Aussterben ist und man sich sowieso alles neu kaufen muss.
>
>> SCSI benutze ich seit längerem nicht mehr und U2W dürfte von der
>> Performance auch nicht an S-ATA 6G Anschlüsse moderner Mainboards mehr
>> heranreichen.
>
> Bei weitem nicht. Aber meine Tape-Library schafft auch keine SATA 6G
> Transferraten. ;-)
Von Tapes als Backupmedien bin ich lange wech (Früher DAT und später
AIT). Zu teuer und zu langsam auf Dauer. Per USB3.x geht das viel, viel
schneller auf mehreren HDDs,SSDs und die Kosten auch nicht mehr die Welt
bei mehreren Backupsätzen. Steht für mich pers. in keinen
Kosten/Nutzenverhältniss.


Marcel Mueller

unread,
Jun 19, 2020, 2:25:07 PM6/19/20
to
Am 19.06.20 um 06:32 schrieb Peter Sauter:
>> Da ist /ein/ bestimmter Chip kaputt.
>> Schön, der mag oft verwendet worden sein, aber jetzt, da die Sache
>> bekannt ist, sollte man das doch beheben. Wenn mir ein neues Mainboard
>> bei der Nutzung des PCI Bus regelmäßig absemmelt, dann geht das
>> zurück. Das ist ein Gewährleistungsfall.
>
> Zu diesem Zeitpunkt gab es nur Mainboards mit diesem Bridgechip, wenn
> ich mich richtig erinnere bei Mainboards die PCI-Slots hatten aber deren
> Intelchipsatz selbst wegen Legacy depcrecated kein PCI selbst
> unterstützt haben. Also gabs da so gut wie kein Ausweichoption
> auf ein Mainboardhersteller mit einem anderen BridgeChipsatz.
> Das ist ein echtes Problem für Industrianalagenrechner deren
> IT-Anbindung nur über PCI-Steuerungskarten realisiert werden kann.

Das ist sowieso eine eigene Liga. Die können mit der "spätestens nach 7
Jahren wegschmeißen"-Strategie in der Consumerclass nichts anfangen.
Kein Mensch reißt den Maschinenpark vom Sägewerk alle paar Jahre ab, nur
weil der Stecker zum Steuerrechner nicht mehr passt.
Das gilt für Software und OS gleichermaßen. Um die Jahrtausendwende lief
noch auf etlichen Geldautomaten OS/2, und zwar in der Version 1.3 aus
den 80-ern (IBMs Beweis dafür, dass sich 286er nicht für Betriebssysteme
eignen). Heute ist es vermutlich WinXP.


> Heutzutage ist die ganze PCIe-Logik eh direkt im Chipsatz und ein Teil
> in die CPU direkt reingewandert.

Das ändert aber nichts daran, dass man für PCI ein Bridge braucht.


>> Wie es aussieht, verwendet keiner meiner Rechner diesen Chip.
>
> Dann hast du noch ein Mainboardchipsatz der Southbridge der nativ
> PCI unterstützt.

Ja, die ID meldet AMD. Intel ist mir mit ECC immer viel zu teuer
gewesen. (Soll angeblich besser geworden sein. Aber jetzt gibt es dafür
Ryzens.)


>>> Wie oben erwähnt, wenn man als Musiker auf Soundkarten mit sauberen
>>> Latenzen angewiesen ist, sollte man besser die Finger davon lassen
>>> und auf PCIe oder USB-C Soundkarten umstellen
>>
>> Man sollte sich eher ein nicht defektes Mainboard holen.
>
> Ist schwierig wenn man PCI-Slots nutzen will (siehe oben). Da gabs
> damals nicht viele Bridgechiphersteller.

/Ein/ anderer hätte gereicht.

> Kurz gesagt, sollte man bei einem Upgrade direkt den Kauf passender
> PCIe Karten einplanen. Da gibts nichts mit PCI im Consumerbereich.

Jetzt langsam wird es eng. Aber, die DVB-S2 Karte, die bei mir z.B. seit
fast 10 Jahren werkelt, hat man zumindest bis vor Kurzem noch für <10€
bekommen.

> Eventuell noch im Fachhandel für Industrierechner und die muss man
> schon mit der Lupe suchen. Für Musiker also keine Option.

Neukauf, schon klar. Wobei USB und Sound auch so seine Tücken haben
kann. Gleichwohl das in den 10 Jahren erheblich besser geworden ist.

> Mit USB oder Thunderbolt kann man aber problemlos Soundkarten mit
> niedrigere Latenzen realisieren (siehe z.b. meine Motu 8A AVB
> Soundkarte). Parallel gibts dazu auch weiterhin PCIe Soundkarten im
> Fachhandel (z.b. von RME, Avid etc.)

PCIe dürfte aber nur noch Profi- oder Boutiqueware sein. Da kostet
wahrscheinlich die Lizenz schon mehr als eine einfache Soundkarte.
Low-Latency ist ja auch kein Problem der Schnittstelle, sondern der
Treiber und der Betriebssystemkerne.

Ich bin kein Musiker. Ich verwende die Sounddevices eher mal für
Messtechnische Zwecke. Da ist mir Zuverlässigkeit viel wichtiger als
Latenz. Selbst Billig-Sounddevices erlauben aufgrund der sehr guten
Synchronität von ADC und DAC (gemeinsamer Quarz) erstaunliche Präzision.
Aber wenn auch nur ein einziges Sample fehlt, ist die komplette Messung
im Eimer, weil dann die Zeit die Präzision verliert. Seine Dauer liegt
einen Faktor 10000 über der Messgenauigkeit.


>>> SCSI benutze ich seit längerem nicht mehr und U2W dürfte von der
>>> Performance auch nicht an S-ATA 6G Anschlüsse moderner Mainboards
>>> mehr heranreichen.
>>
>> Bei weitem nicht. Aber meine Tape-Library schafft auch keine SATA 6G
>> Transferraten. ;-)
> Von Tapes als Backupmedien bin ich lange wech (Früher DAT und später
> AIT). Zu teuer und zu langsam auf Dauer.

Kann ich nicht sagen. OK, DAT war wirklich von der ersten Sekunde an
Müll. Selbst für Musik war es aufgrund des Verschleißes nicht wirklich
optimal. Ich hatte früher DLT und mittlerweile eine Ultrium-Library. Von
langsam kann da keine Rede sein. So 70 MB/s zieht die schon durch - mehr
packt mein Controller nicht. Und ein paar Tera passen auch auf ein
Magazin. Natürlich kauft man das nicht neu. Ich hole so etwas immer
gebraucht, wenn es aus den Rechenzentren reihenweise raus fliegt.

Die einzige Alternative wären Festplatten. Aber ob ich da ein 3 Jahre
altes Backup noch lesen kann, ist schon Riskant. Die verrecken auch mal
beim rumliegen. Ich müsste also auch noch Scrubbing einplanen. Bänder
sind da weniger anfällig.

Außerdem sind Festplatten gar nicht so billig. Um einigermaßen sicher zu
sein, bräuchte ich 3 externe Platten. Das sind selbst jetzt noch
150-200€. Mehr habe ich für die Library nebst Bändern auch nicht
bezahlt, und das ist schon einige Jahre her. Zudem war USB3 zu der Zeit
noch ein Lotteriespiel und USB2 ist ungeeignet.

> Per USB3.x geht das viel, viel
> schneller auf mehreren HDDs,SSDs und die Kosten auch nicht mehr die Welt
> bei mehreren Backupsätzen. Steht für mich pers. in keinen
> Kosten/Nutzenverhältniss.

Naja, man muss schon genauer hinschauen. Siehe oben. Im Besonderen dem
"schneller" möchte ich widersprechen.

Heute würde ich möglicherweise auch anders entscheiden. Die neueren und
größeren Ultriums waren nicht mehr so zuverlässig und zudem weniger
verbreitet und entsprechend seltener und entsprechend teuer auf dem
Gebrauchtmarkt.

Festplatten in backupgeeigneter Größe von ein paar Tera sind
mittlerweile bezahlbar. Allerdings muss man, wenn man es effizient haben
will, Dateiweise sichern. Dadurch kann man mehrere Sicherungen parallel
auf einer Platte halten, ohne dass sich der Platz gleich in vollem
Umfang multipliziert (Deduplikation unveränderter Dateien). Dann
allerdings sind gerade die günstigen, großen Platten einen Faktor 10
langsamer (wegen der Zugriffszeiten), wenn man nicht gerade nur
gigabytegroße Filme sichert.


Marcel

olaf

unread,
Jun 19, 2020, 3:45:03 PM6/19/20
to
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:

>noch auf etlichen Geldautomaten OS/2, und zwar in der Version 1.3 aus
>den 80-ern (IBMs Beweis dafür, dass sich 286er nicht für Betriebssysteme
>eignen). Heute ist es vermutlich WinXP.

So wie sich Geldautomaten geschwindigkeitsmaessig anfuehlen wuerde ich
sagen die haben noch die Hardware fuer Win98 und lassen da Win10 drauf
laufen. :-)

Olaf

jo...@schily.net

unread,
Jun 19, 2020, 4:13:40 PM6/19/20
to
In article <159250794128.3633.132...@ID-37099.user.uni-berlin.de>,
Gerald E:scher <nutz...@gmx.at> wrote:
>Ralph Aichinger schrieb am 18/6/2020 18:35:
>
>> In de.comp.audio Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:
>>> Im "CDParanoia III"-Modus geht's dann, allerdings bleiben ein paar
>>> hörbare Klickgeräusche.
>>
>> IIRC gibt es noch irgendein Extremistenprogramm,
>
>Die verwenden vermutlich eh nur CDParanoia.

CDparanoia ist seit 16 Jahren nicht mehr state of the Art....
das ist cdda2wav mit besseren Leseroutinen und mit einer repatierten
libparamoia.

Ich empfehle:

cdda2wav paraopts=proof ....

Der originale paranoia Code hatte viele Fehler die nie gefixt worden und seit
2002 ist dort eh nichts mehr passiert. CDParanoia war ein Patch auf ein
cdda2wav von 1997 und ist leider bei dem veralteten Code geblieben.

--
EMail:jo...@schily.net (home) Jörg Schilling D-13353 Berlin
joerg.s...@fokus.fraunhofer.de (work) Blog: http://schily.blogspot.com/
URL: http://cdrecord.org/private/ http://sourceforge.net/projects/schilytools/files/

Peter Sauter

unread,
Jun 20, 2020, 3:15:45 AM6/20/20
to
Am 19.06.2020 um 20:25 schrieb Marcel Mueller:
> Am 19.06.20 um 06:32 schrieb Peter Sauter:

>
> Ja, die ID meldet AMD. Intel ist mir mit ECC immer viel zu teuer
> gewesen. (Soll angeblich besser geworden sein. Aber jetzt gibt es dafür
> Ryzens.)

Deswegen plane ich in 2 Wochen mein Rechne auf AMD von Intel
umzustellen. Prozessor habe ich hier schon liegen (Ryzen 3900X für 410 EUR).



>
>>>> Wie oben erwähnt, wenn man als Musiker auf Soundkarten mit sauberen
>>>> Latenzen angewiesen ist, sollte man besser die Finger davon lassen
>>>> und auf PCIe oder USB-C Soundkarten umstellen
>>>
>>> Man sollte sich eher ein nicht defektes Mainboard holen.
>>
>> Ist schwierig wenn man PCI-Slots nutzen will (siehe oben). Da gabs
>> damals nicht viele Bridgechiphersteller.
>
> /Ein/ anderer hätte gereicht.
>
>> Kurz gesagt, sollte man bei einem Upgrade direkt den Kauf passender
>> PCIe Karten einplanen. Da gibts nichts mit PCI im Consumerbereich.
>
> Jetzt langsam wird es eng. Aber, die DVB-S2 Karte, die bei mir z.B. seit
> fast 10 Jahren werkelt, hat man zumindest bis vor Kurzem noch für <10€
> bekommen.
>
>> Eventuell noch im Fachhandel für Industrierechner und die muss man
>> schon mit der Lupe suchen. Für Musiker also keine Option.
>
> Neukauf, schon klar. Wobei USB und Sound auch so seine Tücken haben
> kann. Gleichwohl das in den 10 Jahren erheblich besser geworden ist.

USB und Sound ist im Jahr 2020 definitv kein Problem für Musiker. Selbst
billige 2-Kanal Recordingkarten machen ihren Dienst zuverlässig. Wurde
auch auf dem Musiker Videopodcats bei www.musotalk.de schon diskutiert.
Auch klanglich wird man da im echtem Blindtest keine wirklichen
Unterschiede bei normalen Pegeln hören. Kurz die heutigen Wandler
sind so gut, daß es da wirklich keine echten Rohrkrepierer gibt.
Was durchaus Unterschiede machen kann sind Latenzen durchs
Puffermanagment und ASIO-Treiber. D.h. welche Puffergröße kann ich für
mein Soundinterface in meiner DAW ohne Aussetzer nutzen.

Hier mal ein aktuelles Video zum Audiointerfacekauf für interressierte
Musiker im Forum:
http://www.musotalk.de/video/audio-interfaces-was-du-vor-dem-kauf-beachten-musst-musotuev/

>
>> Mit USB oder Thunderbolt kann man aber problemlos Soundkarten mit
>> niedrigere Latenzen realisieren (siehe z.b. meine Motu 8A AVB
>> Soundkarte). Parallel gibts dazu auch weiterhin PCIe Soundkarten im
>> Fachhandel (z.b. von RME, Avid etc.)
>
> PCIe dürfte aber nur noch Profi- oder Boutiqueware sein. Da kostet
> wahrscheinlich die Lizenz schon mehr als eine einfache Soundkarte.
> Low-Latency ist ja auch kein Problem der Schnittstelle, sondern der
> Treiber und der Betriebssystemkerne.

CPU-Cores spielen absolut keine Rolle für die Lowlatenz von Audiostreams
auf den Treiber und Soundkarte bezogen. Wichtig ist die
Pufferimplentierung im Soundinterface und deren Wege von/zur Soundkarte
im ASIO-Treiber.

Was eine Rolle spielen kann ist, wie die DAW die Latenzkompensation
managed während parallel andere Auktionen stattfinden. Dazu gibt ein
gutes Video auf Musotalk von NonEric und wie man das messen kann:

http://www.musotalk.de/video/daw-tuev-latenzkompensation/
http://www.musotalk.de/video/special-daw-tuev-latenzkompensation-teil-2/

Die PCIe-Schnittstelle wird häufig im Studio gebraucht, um viele
Soundkanäle parallel in den Rechner zu bekommen per digitale
Schnittstellen. Die DA/AD Wandlung findet dann über separate Karten oder
Geräte statt. Sei es per MADI oder per Ethernetanbindung (Stichwort AVB
Protokoll).



> Die einzige Alternative wären Festplatten. Aber ob ich da ein 3 Jahre
> altes Backup noch lesen kann, ist schon Riskant.
Daher mache ich regelmäßig Backups und wechsel die Backmedium rum auf 4
Backupsätzen (3 Dateivollbackups und 1 Imageback).
Die bei mir benutzen Festplatten hatten 5 Herstellergarantie gehabt
(Samsung Spinpoints 1TB für Server). Davon hatte ich bei 2 Festplatten
nach ca. 7 Jahren erste Warnhinweise in den Smartwerten gesehen und
diese dann danach ersetzt. Die anderen sind in den Smartwerten immer
noch Top. Kurz gesagt man sollte halt die Medien regelmäßg per
Smartabfrage checken bevor der Datengau stattfindet. Im Prinzip gilt das
ja für jedes Backupmedium mit dem Check der Datenintegrität.


> Außerdem sind Festplatten gar nicht so billig. Um einigermaßen sicher zu
> sein, bräuchte ich 3 externe Platten. Das sind selbst jetzt noch
> 150-200€. Mehr habe ich für die Library nebst Bändern auch nicht
> bezahlt, und das ist schon einige Jahre her. Zudem war USB3 zu der Zeit
> noch ein Lotteriespiel und USB2 ist ungeeignet.

USB3.0 ist immer noch ein Lotteriespiel, wenn man bei Ebay oder Amazon
Partnern aus China Geräte kauft die abseits des USB-Standards benutzt
werden insbesondere was Kabel angeht. Auch heisst USB3.0 nicht
unbedingt, daß das Gerät alle Features von USB3.0 anbietet wie
Highspeedperformance. Noch dazu verwirrend redet man jetzt überall von
USB3.1 Gen1 und USB3.1 Gen2. Also ein ziemlich Wirrwar was da die
Gerätehersteller veranstalten.

>
>> Per USB3.x geht das viel, viel schneller auf mehreren HDDs,SSDs und
>> die Kosten auch nicht mehr die Welt bei mehreren Backupsätzen. Steht
>> für mich pers. in keinen Kosten/Nutzenverhältniss.
>
> Naja, man muss schon genauer hinschauen. Siehe oben. Im Besonderen dem
> "schneller" möchte ich widersprechen.
Das externe Dock sollte bei USB3.0 das UASP Protokoll unterstützen.
Gerade wenn man SSDs benutzt. Das kann aber nicht jede Dockingstation
und kostet definitiv Performance.

Zu UASP:

https://de.wikipedia.org/wiki/USB_Attached_SCSIUASP:


Mein Tip (auch aus CT-Testbericht selbst entnommen):
UGreen 50743 mit dem ASM1153 ASMedia Chipsatz für SSDs.
Einer der wenigen externen USB-Dockingstation die USB3.1 Gen2 können.


Gerald E:scher

unread,
Jun 20, 2020, 1:07:57 PM6/20/20
to
Marcel Mueller schrieb am 19/6/2020 20:25:

> Am 19.06.20 um 06:32 schrieb Peter Sauter:
>>
>> Zu diesem Zeitpunkt gab es nur Mainboards mit diesem Bridgechip, wenn
>> ich mich richtig erinnere bei Mainboards die PCI-Slots hatten aber deren
>> Intelchipsatz selbst wegen Legacy depcrecated kein PCI selbst
>> unterstützt haben. Also gabs da so gut wie kein Ausweichoption
>> auf ein Mainboardhersteller mit einem anderen BridgeChipsatz.
>> Das ist ein echtes Problem für Industrianalagenrechner deren
>> IT-Anbindung nur über PCI-Steuerungskarten realisiert werden kann.
>
> Das ist sowieso eine eigene Liga. Die können mit der "spätestens nach 7
> Jahren wegschmeißen"-Strategie in der Consumerclass nichts anfangen.
> Kein Mensch reißt den Maschinenpark vom Sägewerk alle paar Jahre ab, nur
> weil der Stecker zum Steuerrechner nicht mehr passt.
> Das gilt für Software und OS gleichermaßen. Um die Jahrtausendwende lief
> noch auf etlichen Geldautomaten OS/2, und zwar in der Version 1.3 aus
> den 80-ern (IBMs Beweis dafür, dass sich 286er nicht für Betriebssysteme
> eignen). Heute ist es vermutlich WinXP.

Vor ca. 15 Jahren habe ich auf einen Rechner das bereits damals
längst veraltete Warp 3 installiert, der diente zur Steuerung der
Abwasseraufbereitung in einem Galvanobetrieb. Die vorherige Kiste lief
extrem zuverlässig bis zu einem Hardware-Schaden.

>> Heutzutage ist die ganze PCIe-Logik eh direkt im Chipsatz und ein Teil
>> in die CPU direkt reingewandert.
>
> Das ändert aber nichts daran, dass man für PCI ein Bridge braucht.

Auf der Suche nach einem Mainboard für einen kleinen Dateiserver bin ich
über dieses, ansich hervorragend passende, einigermaßen aktuelle Board
gestolpert:
https://geizhals.at/gigabyte-ga-j3455n-d3h-a1603478.html?hloc=at&hloc=pl
Aber was zum Henker soll der PCI-Slot???!
Gigabyte schreibt: "PCI interface for wide-range expansion card
selections". Aha.
Architektur ist Intel Apollo Lake, da ist wohl eine Bridge für den
PCI-Slot nötig.

> Jetzt langsam wird es eng. Aber, die DVB-S2 Karte, die bei mir z.B. seit
> fast 10 Jahren werkelt, hat man zumindest bis vor Kurzem noch für <10€
> bekommen.

Hm, TV-Karten könnten Gigabytes Motivation für obiges Board gewesen
sein, zumal sie mit 4K-Support werben. Ich will da aber eher eine
Adapterkarte für weitere SATA-Anschlüsse rein stecken. Pech gehabt.

--
Gerald

Peter Sauter

unread,
Jun 21, 2020, 2:49:22 AM6/21/20
to
Am 20.06.2020 um 19:07 schrieb Gerald E:scher:
> Marcel Mueller schrieb am 19/6/2020 20:25:
>

Hallo Marcel

> Auf der Suche nach einem Mainboard für einen kleinen Dateiserver bin ich
> über dieses, ansich hervorragend passende, einigermaßen aktuelle Board
> gestolpert:
> https://geizhals.at/gigabyte-ga-j3455n-d3h-a1603478.html?hloc=at&hloc=pl
> Aber was zum Henker soll der PCI-Slot???!
> Gigabyte schreibt: "PCI interface for wide-range expansion card
> selections". Aha.
> Architektur ist Intel Apollo Lake, da ist wohl eine Bridge für den
> PCI-Slot nötig.

Das Mainbord wie man in diesem Unbox Youtube Video sieht verwendet ein
ASMedia ASM1083 PCIeToPCI Bridgechip.

https://www.youtube.com/watch?v=CdvErm_VCM0 (7Minuten 47 Sekunden).

Ich bin da mal jede einzelne Sequenz durchgegangen und habe per Google
jeweils kurz die Chips gesucht.

verwendet ein ASMEDIA AS1083 PCEIetoPCI Bridgechip.

Leider sieht man nicht auf dem Chip selbst welche Revision da drauf ist
(was ziemlich dämlich vom Chiphersteller ist). Kann also durchaus
derselbe problematisch Chip verbaut sein, wenn es die
ältere Revision2 ist.

https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-545574.html

Gruß

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