Am 16.08.21 um 19:17 schrieb Christoph Schneegans:
> Christoph "Ingrid" Schneegans schrieb:
>
>> Ich habe mir u.a. fürs Büro einen Beamer Acer P5630 mit 1.920 × 1.200
>> Pixeln Auflösung angeschafft.
>>
>> Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Bildqualität ungefähr der eines
>> Monitors mit gleicher Auflösung entspricht. Tatsächlich ist die
>> Darstellung aber unbefriedigend.
>
> Es lag an der vertikalen Trapezkorrektur. Für extreme Werte ≤-8 und ≥8
> interpoliert der Beamer das Bild offenbar.
Eine Trapezkorrektur in Software (also ohne Lens-Shift) ist
grundsätzlich unbrauchbar. Die ein wenig bessere Bilgeometrie bezahlt
man mit ungefähr 50% effektivem Auflösungsverlust. Kurzum, ein Beamer
mit 960*600 Pixeln (und ggf. Lens-Shift) würde in etwa genauso viel
Linien pro cm schaffen. Das ist in jeder Weise unverhältnismäßig.
> Man sieht auch beim
> Überschreiten dieser Intervallgrenzen, dass das Bild kurz flackert.
Möglicherweise kann er ein wenig Lens-Shift in Hardware, aber nicht
genug für extreme Einstellungen.
Falls das Bild bei Einstellung Trapez 0 nochmal erheblich besser wird,
kann er nichts dergleichen. Wenn 0 vs. 1 das keinen Unterschied in der
Schärfe macht, und im Besonderen keine Treppchen am Rand des Bildes
zeigt, dann hat er die Funktion in Hardware.
> Zum Testen stand der Beamer zugegebenermaßen ziemlich schräg, und
> deshalb hat die im Werkszustand aktive Automatik eine extreme
> Trapezkorrektur eingestellt. Jetzt ist das Bild aber gestochen scharf.
Ja diese Automatik kann maximal nerven, wenn sie die Einstellung immer
wieder auf einen gerade so unbrauchbaren Wert korrigiert.
Marcel