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Kyocera FS 1010 und PostScript 3

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Sabine Baer

unread,
Nov 23, 2020, 7:15:06 AM11/23/20
to
Hallo,

Ich habe einen Kyocera Mita FS 1010, der zwar in die Jahre gekommen ist,
aber noch einigermassen tut.

Nun bekomme ich mehr und mehr Probleme mit PostScript 3, das kann er
nicht. Bisher konnte ich immer mit $lpr FOO.ps meine ps-Files drucken,
nun geht das manchmal eben nicht.

In der Beschreibung der PRESCRIBE 2e-Kommandos steht allerdings, dass
der Emulations-Modus
KPDL 2 PostScript Level 2-Emulation/Kpdel 3
vorhanden sei.

Ich habe mit cat '!R! SEM 9' > /dev/ulpt0

den Modus (neu) eingestellt, aber bei PostScript 3 Dateien streikt er
weiterhin.
Muss ich was anderes einstellen? Und - worauf muss ich beim Neukauf
eines Druckers achten, wenn KPDL 3 nicht zielfuehrend ist?

Fuer eine Antwort waere ich dankbar,

Sabine

Gerald Eischer

unread,
Nov 23, 2020, 10:58:32 AM11/23/20
to
Du schriebst am 23/11/2020 13:16 in de.comp.hardware.drucker:

> Ich habe einen Kyocera Mita FS 1010, der zwar in die Jahre gekommen ist,
> aber noch einigermassen tut.
>
> Nun bekomme ich mehr und mehr Probleme mit PostScript 3, das kann er
> nicht. Bisher konnte ich immer mit $lpr FOO.ps meine ps-Files drucken,
> nun geht das manchmal eben nicht.

Ist auf deinem Rechner kein CUPS installiert? Drucken mit lpr kommt mir
so 90er-Jahre-mäßig vor.

> In der Beschreibung der PRESCRIBE 2e-Kommandos steht allerdings, dass
> der Emulations-Modus
> KPDL 2 PostScript Level 2-Emulation/Kpdel 3
> vorhanden sei.

Es gibt für den FS-1010 eine von CUPS verwendbare
Druckerbeschreibungsdatei (PPD)
https://openprinting.org/printer/Kyocera/Kyocera-FS-1010
Da steht explizit "*LanguageLevel: "2"" drin.

> Muss ich was anderes einstellen?

Falls du aus irgendeinem Grund CUPS nicht verwenden kannst, dann
kannst du mit GhostScript bzw. dessen mitgeliefertem Script ps2ps die
PostScript-Datei in eine Level 2 umwandeln.

> Und - worauf muss ich beim Neukauf
> eines Druckers achten, wenn KPDL 3 nicht zielfuehrend ist?

Auf https://openprinting.org/printers den Drucker auswählen und in die
PPD hineinsehen, ob "*LanguageLevel: "3"" drin steht.
Ich gehe aber davon aus, dass alle PostScript-Drucker mindestens der
letzten 10 Jahre PostScript Level 3 beherrschen.

--
Mit freundlichen Grüßen / Best regards Gerald Eischer

Martin Klaiber

unread,
Nov 25, 2020, 2:38:10 PM11/25/20
to
Gerald Eischer <Spa...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

> Ist auf deinem Rechner kein CUPS installiert? Drucken mit lpr kommt mir
> so 90er-Jahre-mäßig vor.

Wenn man auf der Textkonsole unterwegs ist, merkt man quasi keinen
Unterschied. Ich hatte bis letztes oder vorletztes Jahr auch lprng
benutzt. Auf CUPS bin ich nur umgestiegen, weil ich damals viele
Dokumente im Letter-Format drucken musste, und lpr(ng) kein
funktionierendes resize auf A4 anbot. Mit CUPS ging das, und dann
blieb ich halt dabei. Abgesehen davon hatte mir lprng aber vollauf
genügt.

Grüße
Martin

Martin Klaiber

unread,
Nov 25, 2020, 2:38:10 PM11/25/20
to
Sabine Baer <bae...@t-online.de> wrote:

> Hallo,

> Ich habe einen Kyocera Mita FS 1010, der zwar in die Jahre gekommen ist,
> aber noch einigermassen tut.

> Nun bekomme ich mehr und mehr Probleme mit PostScript 3, das kann er
> nicht. Bisher konnte ich immer mit $lpr FOO.ps meine ps-Files drucken,
> nun geht das manchmal eben nicht.

Ich würde Dir empfehlen, Dich nicht zu sehr auf Hardware-Postscript
zu versteifen. Das ist in der Theorie eine feine Sache, aber die
Nachteile erlebst Du gerade selbst.

Mir ging es mal so ähnlich, ich hatte ebenfalls einen Drucker mit
eingebautem Postscript, das aber einen Rendering-Fehler bei manchen
Buchstaben hatte (IIRC bei Umlauten, weiß es nicht mehr, ist lange
her). Ich hätte ein neues PS-Modul kaufen und einbauen müssen, das
bot der Hersteller aber nicht an.

Ich bin dann auf Ghostscript umgestiegen und habe es nicht bereut.
Das würde ich Dir auch empfehlen. Gerald hat ja dankenswerter Weise
schon die entsprechende Seite von linuxprinting.org verlinkt. Dein
Kyocera müsste also mit den ljet4-Druckerfiltern einwandfrei laufen.
Oder Du steigst auf CUPS um.

Grüße
Martin

Gerald E:scher

unread,
Nov 25, 2020, 4:18:46 PM11/25/20
to
"$ man lpr" auf macOS und Xubuntu sagt mir, dass deren lpr Dateien an
CUPS weiter reicht. Leider verschweigt es, welche Dateiformate
unterstützt werden, ich vermute pdf, ps und txt.
Dazu muss der Drucker natürlich korrekt in CUPS installiert sein.

--
Gerald

Martin Klaiber

unread,
Nov 25, 2020, 6:38:10 PM11/25/20
to
Gerald E:scher <Spa...@fahr-zur-hoelle.org> wrote:

> "$ man lpr" auf macOS und Xubuntu sagt mir, dass deren lpr Dateien an
> CUPS weiter reicht.

Ja, das ist ein Frontend für CUPS, das die traditionellen lpr-Befehle
emuliert. Bei Debian ist es ein extra Paket:

Package: cups-bsd
Description-en: Common UNIX Printing System(tm) - BSD commands
This package provides the BSD commands for interacting with CUPS.

> Leider verschweigt es, welche Dateiformate unterstützt werden, ich
> vermute pdf, ps und txt.

Da es die Dateien nur an CUPS weiterreicht, werden vermutlich alle
Formate unterstützt, die auch CUPS unterstützt. Habe mich im Detail
mit der Frage noch nicht beschäftigt.

Grüße
Martin

August Werner

unread,
Dec 17, 2020, 1:58:28 AM12/17/20
to
Sabine Baer schrieb:

> Ich habe einen Kyocera Mita FS 1010, der zwar in die Jahre gekommen ist,
> aber noch einigermassen tut.
>
> Nun bekomme ich mehr und mehr Probleme mit PostScript 3, das kann er
> nicht. Bisher konnte ich immer mit $lpr FOO.ps meine ps-Files drucken,
> nun geht das manchmal eben nicht.
>
> In der Beschreibung der PRESCRIBE 2e-Kommandos steht allerdings, dass
> der Emulations-Modus KPDL 2 PostScript Level 2-Emulation/Kpdel 3
> vorhanden sei.

[...]

> Muss ich was anderes einstellen? Und - worauf muss ich beim Neukauf
> eines Druckers achten, wenn KPDL 3 nicht zielfuehrend ist?


Hallo,

vielleicht handelt es sich nicht um PostScript 3, sondern um PDF.

Auch ich habe einen Kyocera Mita FS 1010. Nachdem ich vor einigen Jahren
einen Wechsel auf die damals aktuelle Version meiner Linux-Distribution
vornahm, erschien beim Drucken statt des Gewünschten diese Fehlermeldung
auf Papier:


ERROR:
rangecheck:
OFFENDING COMMAND:
filter
STACK:

563145
--nostringval--
--nostringval--
5


Die Analyse dieser Zeichenketten ergab, dass in PDF gedruckt wurde; zuvor
war es PS. Ich konnte herausfinden, dass ein Filter zur Konvertierung von
PDF nach PS benötigt wurde. Einrichten ließ sich der Filter 'gs' mit dem
Aufruf:

sudo lpadmin -p Druckername -o pdftops-renderer-default=gs

z. B.:

sudo lpadmin -p FS-1010 -o pdftops-renderer-default=gs

Der benötigte Filter kann auch direkt in /etc/cups/printers.conf
eingetragen werden. Der Eintrag erfolgt als letzte Zeile am Ende des
betreffenden Printer-Abschnitts, wie folgt:

Option pdftops-renderer gs


Auf meinem System stand auch das Programm 'pdftops' zur Verfügung, sodass
der Eintrag gleichwertig zum oben gezeigen Vorgehen mit 'pdftops', statt
mit 'gs' möglich ist.

Ich hatte den Eindruck, dass 'pdftops' sehr viel langsam als 'gs'
arbeitet.

LibreOffice lässt sich in der Konfiguration auch isoliert auf die
Erzeugung von PostScript-Daten einstellen.

Sabine Baer

unread,
Jun 26, 2021, 6:08:00 AM6/26/21
to
On 2020-11-23, Gerald Eischer wrote:

[...]

> Ist auf deinem Rechner kein CUPS installiert? Drucken mit lpr kommt mir
> so 90er-Jahre-mäßig vor.

Ja, vielleicht sogar 80er, ich mach das schon ewig.

[...]

> Falls du aus irgendeinem Grund CUPS nicht verwenden kannst, dann
> kannst du mit GhostScript bzw. dessen mitgeliefertem Script ps2ps die
> PostScript-Datei in eine Level 2 umwandeln.

Mittlerweile funktioniert ja CUPS, aber ich weiss nicht, mit welcher
Anwendung ich eine ps-Datei aufrufe, so dass sie ueber CUPS gedruckt
werden kann. Ich kenne nur $gv FOO.ps, und das druckt ueber lpr.


>> Und - worauf muss ich beim Neukauf
>> eines Druckers achten, wenn KPDL 3 nicht zielfuehrend ist?
>
> Auf https://openprinting.org/printers den Drucker auswählen und in die
> PPD hineinsehen, ob "*LanguageLevel: "3"" drin steht.
> Ich gehe aber davon aus, dass alle PostScript-Drucker mindestens der
> letzten 10 Jahre PostScript Level 3 beherrschen.



Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin
krank geworden und dann waren andere Sachen wichtiger.
Jetzt brauche ich aber wirklich einen neuen Drucker, die Trommel ist im
Eimer und ich werde mich wieder auf die Suche machen.

Sabine

Başar Alabay

unread,
Jun 27, 2021, 3:40:03 AM6/27/21
to
Andreas Kohlbach schrieb:

>> Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin
>> krank geworden und dann waren andere Sachen wichtiger.
>> Jetzt brauche ich aber wirklich einen neuen Drucker, die Trommel ist im
>> Eimer und ich werde mich wieder auf die Suche machen.
>
> Ich werfe meinen Laser-Drucker hier bald weg, da ich keinen Nutzen dafür
> habe, und ihn sonst auch niemand haben will. Mit zweiter (vermutlich)
> vollen Kartusche. Aber ein Drucker von 2008 (hat nur USB) ist nicht
> jedermanns Sache.

2008? Mein Oki Drucker von 1999 hat eine Netzwerkkarte. Ich habe 2014
einen gebrauchten Lexmark angeschafft, ebenfalls mit Netzwerkanschluß,
weil ich Probleme hatte, die Ersatzteile adäquat zu bekommen. Das
Druckbild des Oki war/ist nicht mehr so gut. Und der Lexmark beherrscht
Duplexdruck. Dennoch habe ich vor einiger Zeit auch den Oki wieder
angeschmissen – für Ausdrucke, die nicht gut aussehen müssen. Denn er
hat eine neue Trommel und neuen Toner bekommen gehabt, bevor er
eingemottet wurde. Mir hatte sich nie erschlossen, warum das Druckbild
so schlecht und schattig wurde – ich hatte damals aber auch keine Zeit,
mich länger damit zu beschäftigen. Der Lexmark, selbst sicherlich auch
ein durchaus älteres Gerät, druckt wie ein Frischling. Ich werfe Geräte
nicht gerne weg, wenn sie noch laufen. Bei einem anderen Oki gab es mal
einen Motorschaden. Der wurde bastlerisch für eine Zeit in den Griff
bekommen, aber dann war er hinüber. Andere halten halt länger.

B. Alabay

Martin Klaiber

unread,
Jun 27, 2021, 9:08:09 AM6/27/21
to
Basar Alabay <ala...@gmx.net> wrote:

> 2008? Mein Oki Drucker von 1999 hat eine Netzwerkkarte.

Ich benutze seit den 1990er Jahren einen LaserJet 4+, dem hatte ich
damals auch eine Netzwerkkarte spendiert. Eigentlich wollte ich ihn
schon längst ersetzen, aber er tut, was er soll, also warum soll er
nicht bleiben? Ist nicht der Schnellste, hat nur 600 dpi, hat keinen
Standby-Mode und klingt beim Hochfahren wie ein Jet-Triebwerk ;-)

> Mir hatte sich nie erschlossen, warum das Druckbild so schlecht und
> schattig wurde

Schatten können von der Transferwalze kommen. Man kann sie reinigen.

Ein genereller Schleier auf dem Ausdruck deutet auf einen verhärteten
Abstreifer hin, in dem Fall braucht man eine neue Tonerkartusche. Und
zwar eine wirklich neue, keine ungeöffnete, bei Ebay verhökerte, die
jahrelang in einem Lager lag, bei der ist der Abstreifer nämlich auch
verhärtet. BTDT.

Grüße
Martin

Martin Klaiber

unread,
Jun 27, 2021, 9:08:09 AM6/27/21
to
Sabine Baer <bae...@t-online.de> wrote:

> Mittlerweile funktioniert ja CUPS, aber ich weiss nicht, mit welcher
> Anwendung ich eine ps-Datei aufrufe, so dass sie ueber CUPS gedruckt
> werden kann. Ich kenne nur $gv FOO.ps, und das druckt ueber lpr.

CUPS kann auch lpr emulieren. Das Paket heißt bei Debian cups-bsd.
Vielleicht druckt gv also schon mit CUPS-lpr?

Erhältst Du mit

dpkg -l | grep lpr

eine Ausgabe?

Wenn nicht, dürfte der lpr-Befehl zu CUPS gehören.

Du musst gv nicht verwenden, Du kannst auf der Kommandozeile lpr auch
direkt aufrufen: lpr Dateiname

Ich hatte lange Zeit lprng verwendet, habe inzwischen aber auch zu
CUPS gewechselt, weil es auch über das lpr-Interface nützliche
Optionen bietet, die die ursprünglichen lpr-Varianten nicht haben.

Beispielsweise automatisches Skalieren (Option: -o fit-to-page). Das
ist nützlich, wenn man PDF-Dateien in US-Papierformaten drucken muss
und der Drucker beharrlich nach dem entsprechenden Format verlangt und
ansonsten nicht druckt, selbst wenn der eigentliche Text locker auf A4
passen würde.

> Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin
> krank geworden und dann waren andere Sachen wichtiger.

Völlig klar. Weiterhin gute Besserung!

Gruß
Martin

Başar Alabay

unread,
Jun 27, 2021, 1:10:22 PM6/27/21
to
Martin Klaiber schrieb:

> Basar Alabay <ala...@gmx.net> wrote:
>
>> 2008? Mein Oki Drucker von 1999 hat eine Netzwerkkarte.
>
> Ich benutze seit den 1990er Jahren einen LaserJet 4+, dem hatte ich
> damals auch eine Netzwerkkarte spendiert. Eigentlich wollte ich ihn
> schon längst ersetzen, aber er tut, was er soll, also warum soll er
> nicht bleiben? Ist nicht der Schnellste, hat nur 600 dpi, hat keinen
> Standby-Mode und klingt beim Hochfahren wie ein Jet-Triebwerk ;-)

Ich hatte hier mal ein Monstrum … ich weiß gar nicht, ob der auch
Ethernet hatte … nur noch, daß das Teil riesig, wirklich riesig war. Das
war noch von dem Oki.

>> Mir hatte sich nie erschlossen, warum das Druckbild so schlecht und
>> schattig wurde
>
> Schatten können von der Transferwalze kommen. Man kann sie reinigen.

Ach, das ist heute nicht mehr so relevant …

> Ein genereller Schleier auf dem Ausdruck deutet auf einen verhärteten
> Abstreifer hin, in dem Fall braucht man eine neue Tonerkartusche. Und
> zwar eine wirklich neue, keine ungeöffnete, bei Ebay verhökerte, die
> jahrelang in einem Lager lag, bei der ist der Abstreifer nämlich auch
> verhärtet. BTDT.

Ich glaube, das war mein Hauptroblem damals … daß das »neue« Material
eben nicht mehr wirklich neu war. Es wurde wohl gar nicht mehr
produziert. Davor konnte ich noch in einen Laden gehen.

Mal schauen, ob mir das mit dem Lexmark auch irgendwann passiert … der
scheint aber sehr viel pflegeleichter zu sein.

B. Alabay

Gerald E:scher

unread,
Jun 28, 2021, 2:12:03 PM6/28/21
to
Sabine Baer schrieb am 26/6/2021 12:06:

> On 2020-11-23, Gerald Eischer wrote:
>
>> Falls du aus irgendeinem Grund CUPS nicht verwenden kannst, dann
>> kannst du mit GhostScript bzw. dessen mitgeliefertem Script ps2ps die
>> PostScript-Datei in eine Level 2 umwandeln.
>
> Mittlerweile funktioniert ja CUPS, aber ich weiss nicht, mit welcher
> Anwendung ich eine ps-Datei aufrufe, so dass sie ueber CUPS gedruckt
> werden kann. Ich kenne nur $gv FOO.ps, und das druckt ueber lpr.

Wie schon von Martin erwähnt, ist bei CUPS ein lpr dabei, das sich
aber nicht direkt mit dem Drucker verbindet, sondern die PS-Datei ins
CUPS hinein kippt. Sofern der Drucker in CUPS korrekt installiert ist,
sollte die PS-Datei richtig gedruckt werden.

Eben ausprobiert und die hypschen, bunten Schmetterlinge aus den
Ghostscript examples gedruckt:

$ lpr -P EPSON_ET_4750_Series escher.ps

Der Drucker ist zwar ein Tintenspritzer, aber wenn es mit dem
funktioniert, dann erst recht mit einem PS Drucker.


> Jetzt brauche ich aber wirklich einen neuen Drucker, die Trommel ist im
> Eimer

Die Belichtungstrommel? Gibt es die nicht mehr zu kaufen?

> und ich werde mich wieder auf die Suche machen.

Mit einen Laserdrucker, der PS und/oder PCL kann, kannst du kaum etwas
falsch machen. Moderne Drucker mit WLAN und/oder Ethernet beherrschen
wie mein obiger Epson fast alle AirPrint, diese findet und konfiguriert
CUPS automagisch, und sie funktionieren mit Linux; auch dann, wenn Linux
offiziell vom Drucker gar nicht unterstützt wird.

--
Gerald

Sabine Baer

unread,
Jun 29, 2021, 2:38:51 AM6/29/21
to
On 2021-06-27, Martin Klaiber wrote:
> Sabine Baer <bae...@t-online.de> wrote:

[...]

>> Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin
>> krank geworden und dann waren andere Sachen wichtiger.
>
> Völlig klar. Weiterhin gute Besserung!

Oh, danke. Es war ein schwerer Bandscheibenschaden.
Schreibtischarbeit...
;-)

Sabine

Sabine Baer

unread,
Aug 4, 2021, 1:04:59 PM8/4/21
to
On 2021-06-29, Andreas Kohlbach wrote:
> On Tue, 29 Jun 2021 08:36:46 +0200, Sabine Baer wrote:

[...]

>> Oh, danke. Es war ein schwerer Bandscheibenschaden.
>> Schreibtischarbeit...
>> ;-)
>
> Oder war der Drucker zu schwer zum Heben? ;-)

Nee, aber ich weiss, wer den Schaden hat, braucht fuer den Spott nicht
zu sorgen.

> Habe auch einen (glaube ich), den ich mit 1992 zuzog, und der mir alle
> paar Jahre wieder zu Schaffen macht, weil er nicht behandelt wurde.

Das waere vielleicht ja nicht das verkehrteste, von alleine wird's eher
selten besser. Jedenfalls - Gute Besserung!

Ich habe schon wieder Anlass, ueber mich zu spotten, ich habe mir
naemlich einfach einen neuen Drucker gekauft, der mir geeignet schien.
Es ist wieder ein Kyocera, genauer ein Utax, ein P3522DW. Und jetzt bin
ich seit Tagen und bals einigen Kilo Papier am probieren, wie ich ihn
dazu kriege, nicht nur manchmal, sondern immer das zu drucken, was er
drucken soll.

Sabine

Sabine Baer

unread,
Aug 5, 2021, 1:46:38 AM8/5/21
to
On 2021-08-04, Andreas Kohlbach wrote:
> On Wed, 4 Aug 2021 19:05:59 +0200, Sabine Baer wrote:

[...

>> Es ist wieder ein Kyocera, genauer ein Utax, ein P3522DW.

[...]

> Welches Betriebssystem, welches Drucksystem (z.B. CUPS bei Mac
> oder Linux)? Gibt es Fehlermeldungen? Macht der Drucker seltsame
> Geräusche, wenn er seine Arbeit verweigert?

FreeBSD 12.2, sowohl CUPS als auch lpd. Ich habe auch schon
#cat foo.ps > /dev/ulpt0
probiert, ich meine mich zu erinnern, dass das mal geklappt hat, aber
mehrheitlich nicht.

> Wenn er immer druckt, aber manchmal nur Schrott, dürfte es am falschen
> Treiber liegen.

Als Treiber habe ich, wie auch bei dem alten FS 1010 'generic postscript
printer' eingetragen, wenn danach gefragt wurde.
da $lpr sich nach der /etc/printcap richtet (soweit ich weiss), und da
der Drucker vor wie nach so beschrieben ist

$less /etc/printcap
lp|local line printer:\
:sh:\
:lp=/dev/ulpt0:sd=/var/spool/output/lpd:lf=/var/log/lpd-errs:

und ich nicht mehr weiss, wie ich dem alten FS 1010 beigebracht habe,
ordentlich zu drucken, habe ich au die Emulayion fuer 'Line Printer'
eingestellt, ohne Erfolg.

Vielleicht mache ich es auch falsch, die Emulation richtig zu bestimmen.

Ich schreibe die Kommandos in einen File foo und schicke das Komando mit
#cat foo > /dev/ulpt0

Manchmal klappt es auch, eine Statusseite auszudrucken, da wird die
Aenderung der Emulation angezeigt.

Sabine

Gerald E:scher

unread,
Aug 5, 2021, 4:20:22 AM8/5/21
to
Sabine Baer schrieb am 4/8/2021 19:05:

> Ich habe schon wieder Anlass, ueber mich zu spotten, ich habe mir
> naemlich einfach einen neuen Drucker gekauft, der mir geeignet schien.
> Es ist wieder ein Kyocera, genauer ein Utax, ein P3522DW.


Du benötigst eine Druckerbeschreibungsdatei (ppd), die liefert entweder
der Hersteller oder falls nicht, sollte
https://openprinting.org/printers
die erste Anlaufstelle sein. Utax finde ich dort allerdings nicht,
aaaaber:
https://openprinting.github.io/driverless/

Der P3522DW unterstützt "treiberloses" Drucken. Mit installiertem CUPS
und Avahi sollte dein Drucker automagisch gefunden werden und es kann
ohne irgendwelche Einstellungen (außer ev. das Papierformat) sofort
gedruckt werden, jedenfalls ist das bei aktuellen Linux-Distributionen
so (bei macOS als BSD-Abkömmling sowieso).
Voraussetzung ist, dass der Drucker übers Netzwerk (Ethernet oder WLAN)
angesprochen wird und nicht über USB.

--
Gerald

Sabine Baer

unread,
Aug 5, 2021, 2:53:24 PM8/5/21
to
On 2021-08-05, Andreas Kohlbach wrote:
> On 5 Aug 2021 08:20:20 GMT, Gerald E:scher wrote:
>>
>> Voraussetzung ist, dass der Drucker übers Netzwerk (Ethernet oder WLAN)
>> angesprochen wird und nicht über USB.
>
> Gibt es da nicht ein Krücke, wie USB over IP, zumindest unter Linux und
> vermutlich UNIX?

Der Drucker ist ueber USB erkannt worden, ich habe sogar in
/usr/local/etc/cups einen UTAX*Treiber gefunden. Da ich den nicht
kopiert oder sonst dahinverfrachtet habe, hat der Rechner ihn sich wohl
selbst gezogen. Ein Ethernet-Kabel hatte ich noch nie zwischen Rechner
und Drucker, nur zwischen Drucker und Router, habe da aber nichts weiter
eingerichtet und das Kabel wieder entfernt.

Sabine

Gerald E:scher

unread,
Aug 5, 2021, 3:13:44 PM8/5/21
to
Andreas Kohlbach schrieb am 5/8/2021 17:07:

> On 5 Aug 2021 08:20:20 GMT, Gerald E:scher wrote:
>>
>> Voraussetzung ist, dass der Drucker übers Netzwerk (Ethernet oder WLAN)
>> angesprochen wird und nicht über USB.
>
> Gibt es da nicht ein Krücke, wie USB over IP, zumindest unter Linux und
> vermutlich UNIX?

Ja, gibt es. Aber bei einem netzwerkfähigen Drucker völlig sinnlos.

--
Gerald

Sabine Baer

unread,
Aug 6, 2021, 9:02:18 AM8/6/21
to
On 2020-12-17, August Werner wrote:
> Sabine Baer schrieb:

[Kyocera, Emulation, KPDL]

> [...]
>
>> Muss ich was anderes einstellen? Und - worauf muss ich beim Neukauf
>> eines Druckers achten, wenn KPDL 3 nicht zielfuehrend ist?
>
>
> Hallo,
>
> vielleicht handelt es sich nicht um PostScript 3, sondern um PDF.

Ich habe ein Macbook, das druckt via USB automagisch mit dem Drucker, da
geht das halt alles von allein, und da habe ich eine Datei

Output.ps: PostScript document text conforming DSC level 3.0, Level 3

auch die wird vom Macbook aus gedruckt, ob der FS1010 die gedruckt hat,
weiss ich nicht mehr. Aber unter FreeBSD wird sie nicht gedruckt.
Es handelt sich um eine Datei, die von InkScape generiert wurde.

Ach so - Utax ist dasselbe wie Kyocera. Utax ist eine deutsche
Schreibmaschinenfirma, die unter ihrem Namen Kyocera-Drucker herstellt -
oder so aehnlich.

> Auch ich habe einen Kyocera Mita FS 1010. Nachdem ich vor einigen Jahren
> einen Wechsel auf die damals aktuelle Version meiner Linux-Distribution
> vornahm, erschien beim Drucken statt des Gewünschten diese Fehlermeldung
> auf Papier:
>
>
> ERROR:
> rangecheck:
> OFFENDING COMMAND:
> filter
> STACK:
>
> 563145
> --nostringval--
> --nostringval--
> 5

So oder so aehnlich sahen bei mir die Ausdrucke des neuen Druckers auch
aus, die "offending commands" waren unterschiedlich.

> Die Analyse dieser Zeichenketten ergab, dass in PDF gedruckt wurde; zuvor

Hmm, dann koennte das ja vielleicht nicht am Drucker liegen sondern am
LaTeX, weil /usr/local/bin/latex ein Link auf /usr/local/bin/pdflatex.

Aber ich konnte es eben nicht darstellen, $latex foo ergibt foo.dvi,
$pdftex foo.tex ergibt foo.pdf

> war es PS. Ich konnte herausfinden, dass ein Filter zur Konvertierung von
> PDF nach PS benötigt wurde. Einrichten ließ sich der Filter 'gs' mit dem
> Aufruf:
>
> sudo lpadmin -p Druckername -o pdftops-renderer-default=gs
>
> z. B.:
>
> sudo lpadmin -p FS-1010 -o pdftops-renderer-default=gs
>
> Der benötigte Filter kann auch direkt in /etc/cups/printers.conf
> eingetragen werden. Der Eintrag erfolgt als letzte Zeile am Ende des
> betreffenden Printer-Abschnitts, wie folgt:
>
> Option pdftops-renderer gs
>
>
> Auf meinem System stand auch das Programm 'pdftops' zur Verfügung, sodass
> der Eintrag gleichwertig zum oben gezeigen Vorgehen mit 'pdftops', statt
> mit 'gs' möglich ist.

Mein FS1010 hat bis zuletzt einwandfrei $lpr foo.ps gedruckt, da war und
ist kein cupsd beteiligt sondern der lpd und /etc/printcap.
Ich habe cups auch eingerichtet, aber ob das immer oder nur manchmal
funktioniert, habe ich noch nicht ausprobiert.


> Ich hatte den Eindruck, dass 'pdftops' sehr viel langsam als 'gs'
> arbeitet.

ich habe auch ein 'pdf2ps', das ist schneller und der Output ist
kleiner.

> LibreOffice lässt sich in der Konfiguration auch isoliert auf die
> Erzeugung von PostScript-Daten einstellen.

Ich schreibe selten etwas, das ausgedruckt werden muss, dann nehme ich
LaTeX, da bin ich jetz dran gewoehnt. Als ich noch gearbeitet habe, habe
ich Praesentationen und Handouts auch mit LaTeX gemacht, eigentlich
illegal, auf einem MacBook. Hat sich aber niemand beschwert.

Das waren dann aber pdf, die liessen sich problemlos auf einem
HP-Drucker ausdrucken.

Sabine

Gerald E:scher

unread,
Aug 6, 2021, 1:15:54 PM8/6/21
to
Andreas Kohlbach schrieb am 6/8/2021 02:02:
> Es gibt ja reine Ethernet oder USB Drucker. Mein HP 1005 kannte nur USB.

Bei einem reinen USB- (oder Parallelport-)Drucker wäre es sinnvoller,
anstatt obiger Krücke einen kleinen Druckerserver zu verwenden.

--
Gerald

Gerald E:scher

unread,
Aug 6, 2021, 1:45:00 PM8/6/21
to
Da du einen Router und damit ein Heimnetzwerk hast, würde ich den
Drucker ans Heimnetzwerk (also den Router) und nicht mit USB an den
Rechner anschließen.
Die Vorteile sind, dass du ohne umstöpseln auch vom MacBook oder
Mobilgeräten drucken kannst und CUPS bei korrekt installiertem CUPS
https://docs.freebsd.org/en/articles/cups/
und Avahi (Zeroconf) den Drucker automagisch erkennen sollte. Sofern der
Drucker nicht automatisch erkannt wird, kannst du dennoch den "IPP
Everywhere"-Treiber verwenden und musst dir keine weiteren Gedanken
über irgendwelche Treiber machen. CUPS vom MacBook kann es ja auch,
heißt dort nur anders (AirPrint).
Avahi ist dafür Voraussetzung, ohne Avahi kann der Drucker CUPS
nicht seine Fähigkeiten mitteilen. Ich weiß nicht, ob bei FreeBSD Avahi
standardmäßig installiert wird.

IPP Everywhere bzw. driverless printing funktioniert auf
einfache Art und Weise allerdings nur, wenn der Drucker über
Netzwerkkabel oder WLAN angeschlossen ist, da das Internet Printing
Prototol verwendet wird.
Für Anschluss per USB müsste IPP-over-USB eingerichtet werden und wird
nur empfohlen, wenn kein Netzwerk vorhanden.
https://wiki.debian.org/CUPSDriverlessPrinting#IPP-over-USB:_The_Basics

--
Gerald

Sabine Baer

unread,
Aug 6, 2021, 2:46:23 PM8/6/21
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On 2021-08-06, Gerald E:scher wrote:
> Sabine Baer schrieb am 5/8/2021 20:54:

[...]

> Da du einen Router und damit ein Heimnetzwerk hast, würde ich den
> Drucker ans Heimnetzwerk (also den Router) und nicht mit USB an den
> Rechner anschließen.

Das wollte ich eigentlich machen, nachdem ich vom PC aus drucken kann.
Mir ist vor allem wichtig, dass ich eine druckbefehl an der Konsole
(oder vom Terminal aus) absetzen kann.

[cips und avahi]

> über irgendwelche Treiber machen. CUPS vom MacBook kann es ja auch,
> heißt dort nur anders (AirPrint).

Apple hat da auch irgendwas geaendert, frueher konnte ich ueber wlan und
einen access point den Drucker am PC ansteuern, aber das geht nicht
mehr. deshalb muss ich ja dauernd umstoepseln. Aber vielleicht geht es
ueber den Router.

> Avahi ist dafür Voraussetzung, ohne Avahi kann der Drucker CUPS
> nicht seine Fähigkeiten mitteilen. Ich weiß nicht, ob bei FreeBSD Avahi
> standardmäßig installiert wird.

Ich werde mich auf die Suche machen.

Vielen Dank fuer Deine Ratschlaege

Sabine>

Gerald E:scher

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Aug 6, 2021, 4:00:03 PM8/6/21
to
Sabine Baer schrieb am 6/8/2021 20:47:

> On 2021-08-06, Gerald E:scher wrote:
>> Sabine Baer schrieb am 5/8/2021 20:54:
>
> [...]
>
>> Da du einen Router und damit ein Heimnetzwerk hast, würde ich den
>> Drucker ans Heimnetzwerk (also den Router) und nicht mit USB an den
>> Rechner anschließen.
>
> Das wollte ich eigentlich machen, nachdem ich vom PC aus drucken kann.
> Mir ist vor allem wichtig, dass ich eine druckbefehl an der Konsole
> (oder vom Terminal aus) absetzen kann.

Du kannst lpr weiterhin verwenden. Das lpr von CUPS druckt, wenn nicht
anders angegeben, an den Standard-Drucker, egal ob der per USB, Netzwerk
oder sonst wie angeschlossen ist.
Kannst du einfach ausprobieren, indem du den Drucker per Ethernetkabel
(oder WLAN) an den Router anschließt, am MacBook als
Standard-Drucker einrichtest und anschließend am MacBook in einem
Terminal
$ lpr MeinDokument.ps
eingibst.
Hab's eben ausprobiert, geht auch mit einem PDF. Dass mein
Standard-Drucker ein Tintenspritzer ist, der gar kein PS kann, macht
nichts, das PS wird von CUPS passend umgewandelt.

> Apple hat da auch irgendwas geaendert, frueher konnte ich ueber wlan und
> einen access point den Drucker am PC ansteuern, aber das geht nicht
> mehr.

Eher glaube ich, dass beim CUPS vom FreeBSD sich irgendwas mit der
Freigabe vom Drucker geändert hat.
Unter
http://localhost:631/admin
muss "[ ] Share printers ..." angekreuzt sein. Würde ich aber eh nicht
empfehlen, sonder lieber:

> Aber vielleicht geht es ueber den Router.

Sollte normalerweise funktionieren, insbesonders kann das MacBook dann
unabhängig vom PC drucken.

--
Gerald

Gerald E:scher

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Aug 6, 2021, 4:02:29 PM8/6/21
to
Andreas Kohlbach schrieb am 6/8/2021 21:43:

> Mittlerweile ist der verkauft. Ich könnte ihn wirklich mal aus CUPS
> entfernen...

http://localhost:631/printers/

--
Gerald

Gerald E:scher

unread,
Aug 7, 2021, 8:22:16 AM8/7/21
to
Andreas Kohlbach schrieb am 7/8/2021 01:35:

> On 6 Aug 2021 20:00:01 GMT, Gerald E:scher wrote:
>>
>> Du kannst lpr weiterhin verwenden. Das lpr von CUPS druckt, wenn nicht
>> anders angegeben, an den Standard-Drucker, egal ob der per USB, Netzwerk
>> oder sonst wie angeschlossen ist.
>
> Man kann lp und lpr auch -p oder -P (oder andersherum; gerade zu faul zum
> Nachsehen ;-) übergeben, um einen anderen Drucker zu wählen.

Was meinst du, weshalb habe ich "wenn nicht anders angegeben"
geschrieben?

--
Gerald

August Werner

unread,
Aug 10, 2021, 1:28:56 AM8/10/21
to
Am 05.08.2021 schrieb Sabine Baer:

> On 2021-08-04, Andreas Kohlbach wrote:
>> On Wed, 4 Aug 2021 19:05:59 +0200, Sabine Baer wrote:
>
> [...
>
>>> Es ist wieder ein Kyocera, genauer ein Utax, ein P3522DW.

Wenn man mit der richtigen Typbezeichnung P-3522DW sucht, findet sich
zumindest beim Hersteller etwas.

> FreeBSD 12.2, sowohl CUPS als auch lpd. Ich habe auch schon

Ist CUPS denn wirklich installiert und läuft auch? Bei dem vielen
Schreiben hier, ist es mir nicht mehr klar!

> #cat foo.ps > /dev/ulpt0
> probiert, ich meine mich zu erinnern, dass das mal geklappt hat, aber
> mehrheitlich nicht.

Wenn eine Postscript-Datei über die Geräteschnittstelle (hier /dev/ulpt0)
direkt an den Drucker gesendet wird, dann muss am Ende der Datei ein
End-of-Text-Zeichen (0x04), kurz EOT, stehen, damit der Drucker mit dem
Drucken beginnt. Dieses wird oft auch als End-of-File-Zeichen (EOF)
bezeichnet. Es kann auch nachträglich gesendet werden. Mit dem EOT wird
das Ende einer Quelle signalisiert, in der Regel ist das eine Datei oder
auch ein Datenstrom. Der Postscript-Interpreter im Drucker wartet auf
dieses Zeichen, denn erst nach dem Eintreffen dieses Zeichens kann das
Dokument als vollständig angesehen werden. Erst dann kann er loslegen.

Früher (wirklich lange her) habe ich anfangs meine Briefe direkt in
Postscript formuliert. Dazu wurden dann mehrere Dateien nacheinander an
den Drucker gesendet. Die Letzte enthielt nur das EOT-Zeichen.

Weil es nicht funktionieren will, die Frage: Enthält 'foo.ps' denn ein
EOT als letztes Zeichen? (Auf Linux ermitteln z.B.mit: $ od -t c foo.ps)

>> Wenn er immer druckt, aber manchmal nur Schrott, dürfte es am falschen
>> Treiber liegen.
>
> Als Treiber habe ich, wie auch bei dem alten FS 1010 'generic postscript
> printer' eingetragen, wenn danach gefragt wurde.
> da $lpr sich nach der /etc/printcap richtet (soweit ich weiss), und da
> der Drucker vor wie nach so beschrieben ist

Dass geht so nicht. Siehe weiter unten.

Wie schon oben erwähnt, wenn man auf
https://www.utax.de/de-de/hardware/download-center
nach P-3522DW sucht, findet sich das ZIP-Archiv
LinuxPPD_P-3521MFP_...P-4020DW_20161117.zip
darin sind zwei PPD-Dateien P3522DW.PPD enthalten. Wenn CUPS in
Verwendung ist, würde ich diejenige im Unterverzeichnis 'EU' verwenden.
Alle bereits versuchsweise installierten Drucker sollten zuvor beseitigt
werden.

> $less /etc/printcap
> lp|local line printer:\
> :sh:\
> :lp=/dev/ulpt0:sd=/var/spool/output/lpd:lf=/var/log/lpd-errs:
>
> und ich nicht mehr weiss, wie ich dem alten FS 1010 beigebracht habe,
> ordentlich zu drucken, habe ich au die Emulayion fuer 'Line Printer'
> eingestellt, ohne Erfolg.
>
> Vielleicht mache ich es auch falsch, die Emulation richtig zu bestimmen.

Wenn CUPS in Verwendung ist, dann ist der obrige Eintrag in der printcap
nicht zulässig. Auch muss keine Emulation bestimmt werden. Es wird alles
über die P3522DW.PPD bekannt gemacht. Um weitere Probleme zu vermeiden
wäre es am besten, den Ducker in seinen Anfangszustand zurückzusetzen.
Zwar verwendet 'lpr' die Einträge in der printcap-Datei, aber diese sind
für CUPS zugerichtet. Hast Du tatsächlich noch den
Pfad /var/spool/output/lpd auf Deinem FreeBSD-System? Habe schon lange
nicht mehr mit FreeBSD gearbeitet.

Ich verwende CUPS und meine Drucker sind über einen Router am LAN
angeschlossen. Die printcap hat nach der letzten Druckerinstallation
folgenden Inhalt angenommen:

# This file was automatically generated by cupsd(8) from the
# /etc/cups/printers.conf file. All changes to this file
# will be lost.
Samsung_ML-3470_Series|Samsung ML-3470 Series:rm=erde.sonne.all:rp=Samsung_ML-3470_Series:
Kyocera_FS-1010|Kyocera FS-1010:rm=erde.sonne.all:rp=Kyocera_FS-1010:
Samsung_ML-3470_Series_beidseitig|Samsung ML-3470 Series Duplex:rm=erde.sonne.all:rp=Samsung_ML-3470_Series_beidseitig:

---

Weil die Drucker über IPP im LAN bekannt gemacht werden, sind in der
printcap 'Fully Qualified Domain Name' (FQDN) enthalten. Der Router
übernimmt auch die Namensauflösung (DHCP) in meinem LAN.

> Ich schreibe die Kommandos in einen File foo und schicke das Komando mit
> #cat foo > /dev/ulpt0

Wenn CUPS in Nutzung ist, dann ist das sicher überflüssig - wahrscheinlich
sogar schädlich.

Ich hoffe die Papierverschwendung kann jetzt beendet werden.

Gerald E:scher

unread,
Aug 12, 2021, 10:05:38 AM8/12/21
to
Andreas Kohlbach schrieb am 8/8/2021 03:22:
> Ich wollte Deine Aussage nur erweitern. Pardon moi, sollte ich Dir auf
> die Füße getreten haben.

Achso. Soweit ich sehe, verwendet Sabine aber nur einen Drucker, der ist
dann automatisch der Standard-Drucker und '-P' sollte nicht nötig sein.

--
Gerald
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