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Qualität von Fotodruck mit Farblaserdrucker?

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Andreas Köhler

unread,
Apr 6, 2007, 7:36:27 AM4/6/07
to
Hallo,

ich hätte gerne gewusst, ob die aktuellen Farblaser auch im Fotodruck
gute Qualität drucken können?
Die Qualität sollte meinem älteren HP Deskjet 890C entsprechen. Mit
dessen Fotoqulität mit entsprechenden Papier bin ich zufrieden.

Nur will dieser nicht mehr drucken und ich bin momentan am überlegen ob
es ein Farblaser werden soll.
Für das normale SW-Druckaufkommen ist momentan ein HP Laserjet 6P im
Einsatz.
Der Einfachheithalber bräuchte ich ja nur wieder einen Tintendrucker
kaufen. Die Problematik dabei ist, daß ich u.u. wieder Probleme mit dem
eintrocken nach längerem nicht benutzen haben werde.
Dies würde eben gerne mit einem Farblaser umgehen. Er darf auch was
kosten und muss nicht aus dem Einsteigerbereich sein.

Nur weiß ich eben nicht wie die Fotodruckqualtät mit einem Farblaser mit
entsprechendem Spezialpapier ist.

Ich hoffe ihr könnt mir das etwas weiterhelfen und vielleicht das eine
oder andere Modell empfehlen.

Gruss

Andreas

Roman Schütz

unread,
Apr 6, 2007, 8:50:33 AM4/6/07
to
Andreas Köhler schrieb:

>
> Hallo,
>
> ich hätte gerne gewusst, ob die aktuellen Farblaser auch im Fotodruck
> gute Qualität drucken können?
> Die Qualität sollte meinem älteren HP Deskjet 890C entsprechen. Mit
> dessen Fotoqulität mit entsprechenden Papier bin ich zufrieden.
>
> Nur will dieser nicht mehr drucken und ich bin momentan am überlegen ob
> es ein Farblaser werden soll.
> Für das normale SW-Druckaufkommen ist momentan ein HP Laserjet 6P im
> Einsatz.
> Der Einfachheithalber bräuchte ich ja nur wieder einen Tintendrucker
> kaufen. Die Problematik dabei ist, daß ich u.u. wieder Probleme mit dem
> eintrocken nach längerem nicht benutzen haben werde.
> Dies würde eben gerne mit einem Farblaser umgehen. Er darf auch was
> kosten und muss nicht aus dem Einsteigerbereich sein.
>
> Nur weiß ich eben nicht wie die Fotodruckqualtät mit einem Farblaser mit
> entsprechendem Spezialpapier ist.
>
Spezialpapier gibt es bei Laserdruckern nicht, weil deren Druckprinzip
völlig anders ist als bei Tintenstrahlern.
Bei Tintenstrahlern dringt die Tinte mehr oder weniger tief in das
Papier ein.
Spezialpapier für Tintenstrahler sorgt dafür, das die Tinte nicht sehr
weit in das Papier eindringt und nur lokal das Papier färbt und die
Farben nicht im Papier verlaufen.
Bei Laserdruckern wird Toner auf die Papieroberfläche aufgebracht und
dieser Toner dann mit der Papieroberfläche "verbacken". Deshalb kommt
das Papier bei Laserdruckern erwärmt aus dem Drucker.
Tintenstrahler-Spezialpapier bringt da wegen des Druckprinzip nichts,
der Toner dringt ja nicht ins Papier ein.

Allgemein ist die Photoqualität von guten Tintenstrahldruckern besser
als bei Farblaserdruckern.
Die Druckqualität ist etwas besser wie bei deinem 890 auf Normalpapier.

Für Grafiken und farbigen Text sind Farblaser ideal, für Photodruck
weniger gut.

Grüsse
Roman

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 6, 2007, 8:50:22 AM4/6/07
to

Bei Farblaserdruckern oder Tintenpissern überhaupt von Fotoqualität zu
sprechen ist der blanke Hohn. Die Menschen scheinen zu vergessen, was ein
echtes Foto ist und was es alles kann.

Und zu Deiner Frage: Ein Geiz-ist-Geil-Markt-Farblaserdrucker kann kaum
farbkalibrierte Bilder liefern. Damit ist alles gesagt.


_____
CU|om

--
„Die Zehn Gebote haben 279 Wörter, die amerikanische
Unabhängigkeitserklärung hat 300 Wörter.
Die EU-Verordnung zur Einfuhr von Karamelbonbons hat 25911 Wörter.“
Bodo Hauser

Torsten Mann

unread,
Apr 6, 2007, 9:16:29 AM4/6/07
to
Tom Kurpjuweit wrote:
[...]

> Bei Farblaserdruckern oder Tintenpissern überhaupt von Fotoqualität zu
> sprechen ist der blanke Hohn.

Ach, bei Farblasern mag ich noch zustimmen, aber dass Du
Tintenstrahldruckern dieses Augabe nicht zutraust ist unverstaendlich.
Erzaehl doch mal kurz, was Du unter Fotoqualitaet verstehst bzw. was
diese kennzeichnet.

Gruesse, Torsten
--
· Security: NT-Dienste sicher konfigurieren: www.ntsvcfg.de
· Fotografie: www.d7d-impressions.de

Frank-Christian Kruegel

unread,
Apr 6, 2007, 9:50:32 AM4/6/07
to
On Fri, 06 Apr 2007 13:36:27 +0200, Andreas Köhler
<and...@koehlerathome.de> wrote:

>ich hätte gerne gewusst, ob die aktuellen Farblaser auch im Fotodruck
>gute Qualität drucken können?

Der Epson C1100n macht für einen Farblaser recht gute Fotoausdrucke, mit
feinem Raster und sehr farbneutral. Und das auf gewöhnlichem Normalpapier.

Ich habe die MFP-Version CX11NF (gleiches Druckwerk, aber noch
Scanner/Kopierer/Fax mit drin) und bin sehr zufrieden. Sollte ich doch
einmal bei Fotos mehr an Qualität benötigen, gibts ja die Fotodienstleister
wie CeWe und Konsorten, die das dann auf richtigem Fotopapier ausbelichten.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

Det Hoffmann

unread,
Apr 6, 2007, 10:01:53 AM4/6/07
to

"Tom Kurpjuweit" <t.kurp...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:hfub2pt...@tom.via.de...

> Am Fri, 06 Apr 2007 13:36:27 +0200 schrieb Andreas Köhler:
>
> Bei Farblaserdruckern oder Tintenpissern überhaupt von Fotoqualität zu
> sprechen ist der blanke Hohn. Die Menschen scheinen zu vergessen, was ein
> echtes Foto ist und was es alles kann.

LOL, manche 'Farbpisser' bringen bessere Ausdrucke als die meisten Fotolabore.
Ausserdem, was soll den ein Foto können? Springen? Singen?

Grüssle
Detlev

Andreas Köhler

unread,
Apr 6, 2007, 10:58:06 AM4/6/07
to

>>Dies würde eben gerne mit einem Farblaser umgehen. Er darf auch was
>>kosten und muss nicht aus dem Einsteigerbereich sein.
>>
>>Nur weiß ich eben nicht wie die Fotodruckqualtät mit einem Farblaser mit
>>entsprechendem Spezialpapier ist.
>>
>>Ich hoffe ihr könnt mir das etwas weiterhelfen und vielleicht das eine
>>oder andere Modell empfehlen.
>
>
> Bei Farblaserdruckern oder Tintenpissern überhaupt von Fotoqualität zu
> sprechen ist der blanke Hohn. Die Menschen scheinen zu vergessen, was ein
> echtes Foto ist und was es alles kann.
>
> Und zu Deiner Frage: Ein Geiz-ist-Geil-Markt-Farblaserdrucker kann kaum
> farbkalibrierte Bilder liefern. Damit ist alles gesagt.

So einen "Geiz-ist-Geil-Markt-Farblaserdrucker" will ich ja auch nicht.
Qualität kostet halt etwas.

Ich bin mit meinem "Tintenpisser" zufrieden mit der Qualität.
Wahrscheinlich bin mit weniger zufrieden als Du. Mir geht es nur um
einen gleichwertigen Nachfolger meines 890C.

Gruss

Andreas

Andreas Köhler

unread,
Apr 6, 2007, 11:13:28 AM4/6/07
to

> Spezialpapier gibt es bei Laserdruckern nicht, weil deren Druckprinzip
> völlig anders ist als bei Tintenstrahlern.

Was ist dann das für Papier, welches ich neulich gesehen hatte:
Es war ein Papier mit glänzender Oberfläche (gab es auch in matt) und
war extra ausgewiesen für Farblaserdrucker. Hatte so um die 120g/m2.
Weiß nur den Hersteller nicht mehr.
Ist das nicht ein Spezialpapier für Fotodrucke mit einem Farblaser?

> Die Druckqualität ist etwas besser wie bei deinem 890C auf Normalpapier.

Habe mir Probedrucke vom Kyocera FS-C5015 schicken lassen und kann das
bestätigen. Gedruckt wurde auf "Mondi Color Copy Papier 160g/m2.

Hmm, wenn das wirklich besser geht mit den Fotodrucken auf einem
Farblaser ist ein Tintendrucker wohl doch die bessere wahl.

Gruss

Andreas

Markus Elsken

unread,
Apr 6, 2007, 2:18:31 PM4/6/07
to
Moin Moin!

In <ev5bbs$j2p$00$1...@news.t-online.com> Andreas_Köhler wrote:

> ich hätte gerne gewusst, ob die aktuellen Farblaser auch im Fotodruck
> gute Qualität drucken können?

GCC Elite Color 16DNe

Erstklassiger Fotodruck auch im Duplexbetrieb, sehr schneller Ausdruck.
Macht auch bei grösseren Aufträgen (Broschüren) nicht schlapp.

mfg Markus

Norbert Hahn

unread,
Apr 6, 2007, 6:05:28 PM4/6/07
to
Andreas Köhler <and...@koehlerathome.de> wrote:

>
>> Spezialpapier gibt es bei Laserdruckern nicht, weil deren Druckprinzip
>> völlig anders ist als bei Tintenstrahlern.
>
>Was ist dann das für Papier, welches ich neulich gesehen hatte:
>Es war ein Papier mit glänzender Oberfläche (gab es auch in matt) und
>war extra ausgewiesen für Farblaserdrucker. Hatte so um die 120g/m2.
>Weiß nur den Hersteller nicht mehr.
>Ist das nicht ein Spezialpapier für Fotodrucke mit einem Farblaser?

Klar ist es das! Das gibt es von mehreren Herstellern, auch beidseitig
beschichtet. ABER: Der Toner ruiniert den Glanz. Du kannst zwar beim
KyoceraMita Farblaserdrucker einen speziellen Glanzmodus im Drucker-
treiber einstellen, nur darfst Du davon keine Wunder erwarten.

>> Die Druckqualität ist etwas besser wie bei deinem 890C auf Normalpapier.
>
>Habe mir Probedrucke vom Kyocera FS-C5015 schicken lassen und kann das
>bestätigen. Gedruckt wurde auf "Mondi Color Copy Papier 160g/m2.

Das ist allerdings eins der besten Papiere! Und der Kyo vermutlich
nicht der schlechteste, wenn um Fotodrucken geht: Ich habe den
FS-C5016N, der allerdings schon zwei Nachfolger hat.

>
>Hmm, wenn das wirklich besser geht mit den Fotodrucken auf einem
>Farblaser ist ein Tintendrucker wohl doch die bessere wahl.

In der Mehrzahl der Fälle reicht bei meinen Anwendern die Qualität
eines guten Farblaserdruckers aus. Wenn nicht, dann Fotolabor!
Ich habe zwar meinen guten alten Epson nochmal zum Leben erwecken
können, aber wenn der Titenvorrat weg ist, geht der Drucker in
die Versteigerung.

Norbert

Norbert Hahn

unread,
Apr 6, 2007, 6:07:48 PM4/6/07
to
Frank-Christian Kruegel <dontm...@news.invalid> wrote:

>On Fri, 06 Apr 2007 13:36:27 +0200, Andreas Köhler
><and...@koehlerathome.de> wrote:
>
>>ich hätte gerne gewusst, ob die aktuellen Farblaser auch im Fotodruck
>>gute Qualität drucken können?
>
>Der Epson C1100n macht für einen Farblaser recht gute Fotoausdrucke, mit
>feinem Raster und sehr farbneutral. Und das auf gewöhnlichem Normalpapier.

Druck mal auf ColorCopy oder ähnlichem Spezialpapier für Farbkopierer,
dann wird's noch mal deutlich besser. Trotzdem - Hochglanz ist nicht!

Norbert

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 7, 2007, 3:14:43 AM4/7/07
to
Am Fri, 06 Apr 2007 15:16:29 +0200 schrieb Torsten Mann:

> Ach, bei Farblasern mag ich noch zustimmen, aber dass Du
> Tintenstrahldruckern dieses Augabe nicht zutraust ist unverstaendlich.
> Erzaehl doch mal kurz, was Du unter Fotoqualitaet verstehst bzw. was
> diese kennzeichnet.

Ganz einfach: Archivierbarkeit.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 7, 2007, 3:15:50 AM4/7/07
to
Am Fri, 6 Apr 2007 16:01:53 +0200 schrieb Det Hoffmann:


> LOL, manche 'Farbpisser' bringen bessere Ausdrucke als die meisten Fotolabore.
> Ausserdem, was soll den ein Foto können? Springen? Singen?

Auflösungsvermögen, Farbtreue und Archivierbarkeit über mehrere hundert
Jahre. Ich rede nicht von Abzügen aus dem Großlabor.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 7, 2007, 3:16:47 AM4/7/07
to
Am Fri, 06 Apr 2007 16:58:06 +0200 schrieb Andreas Köhler:

> Ich bin mit meinem "Tintenpisser" zufrieden mit der Qualität.
> Wahrscheinlich bin mit weniger zufrieden als Du. Mir geht es nur um
> einen gleichwertigen Nachfolger meines 890C.

Du wolltest Fotoqualität. Die erreicht keines von diesen Geräten, auch wenn
die Hersteller immer damit werben.

Det Hoffmann

unread,
Apr 7, 2007, 4:16:46 AM4/7/07
to

"Tom Kurpjuweit" <t.kurp...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:1amxeqcq59lx6$.dlg@tom.via.de...

> Am Fri, 6 Apr 2007 16:01:53 +0200 schrieb Det Hoffmann:
>
>
>> LOL, manche 'Farbpisser' bringen bessere Ausdrucke als die meisten Fotolabore.
>> Ausserdem, was soll den ein Foto können? Springen? Singen?
>
> Auflösungsvermögen, Farbtreue und Archivierbarkeit über mehrere hundert
> Jahre. Ich rede nicht von Abzügen aus dem Großlabor.
>
Genau das ist mehrfach getestet worden. *Ich* redete auch nicht von einem
Groß, sondern *Fotolabor*. Und was die Archivierbarkeit angeht: Nimm
besser kein Papier, es gibt andere Medien, die länger halten. Auch wenn
es sich meiner Kenntnis entzieht was *DU* noch in mhreren hundert Jahren
davon hast ;-)

Grüssle
Detlev

Rainer Wahl

unread,
Apr 7, 2007, 4:34:40 AM4/7/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb am 07 Apr 2007:

> Du wolltest Fotoqualität. Die erreicht keines von diesen Geräten,
> auch wenn die Hersteller immer damit werben.

Fotoqualität heißt, daß es von der Optik her einem Foto gleich kommt
und da muß ich sagen, daß kriegen aktuelle Tintenpisser sehr wohl hin.
Fotoqualität heißt nicht, das Papier ist genauso, die Farben genauso
UV-Echt, glänzt wie eine Speckschwarte und läßt sich 500 Jahre
lang einlagern.


-=( Rainer )=-

--
Peinliches: http://www.r-wahl.de/galerie
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php

Dieter Stockert

unread,
Apr 7, 2007, 4:44:36 AM4/7/07
to
Rainer Wahl <usenet4...@spamgourmet.com> wrote:

> Fotoqualität heißt, daß es von der Optik her einem Foto gleich kommt
> und da muß ich sagen, daß kriegen aktuelle Tintenpisser sehr wohl hin.

Naja, der Optiker scheint an Dir wenig zu verdienen ...

Dieter Stockert

unread,
Apr 7, 2007, 4:44:37 AM4/7/07
to
"Det Hoffmann" <nomail@invalid> wrote:

> Auch wenn es sich meiner Kenntnis entzieht was *DU* noch in mhreren
> hundert Jahren davon hast ;-)

Als bedeutender Mensch möchte man es der Nachwelt wohl nicht so schwer
machen mit biographischem Material.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 7, 2007, 6:39:31 AM4/7/07
to
Am Sat, 7 Apr 2007 10:16:46 +0200 schrieb Det Hoffmann:

> Genau das ist mehrfach getestet worden. *Ich* redete auch nicht von einem
> Groß, sondern *Fotolabor*. Und was die Archivierbarkeit angeht: Nimm
> besser kein Papier, es gibt andere Medien, die länger halten. Auch wenn
> es sich meiner Kenntnis entzieht was *DU* noch in mhreren hundert Jahren
> davon hast ;-)

Nunja, ein Foto, was über hundert Jahre unbeschadet überdauert, überdauert
darum eben auch mal locker 10 oder 20 Jahre. Bei einem Tintenausdruck
wird's dann schon einstellig und das sogar in der unteren Hälfte.

Und Papier reicht dabei völlig aus.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 7, 2007, 6:47:58 AM4/7/07
to
Am 7 Apr 2007 08:34:40 GMT schrieb Rainer Wahl:

> Tom Kurpjuweit schrieb am 07 Apr 2007:
>
>> Du wolltest Fotoqualität. Die erreicht keines von diesen Geräten,
>> auch wenn die Hersteller immer damit werben.
>
> Fotoqualität heißt, daß es von der Optik her einem Foto gleich kommt
> und da muß ich sagen, daß kriegen aktuelle Tintenpisser sehr wohl hin.
> Fotoqualität heißt nicht, das Papier ist genauso, die Farben genauso
> UV-Echt, glänzt wie eine Speckschwarte und läßt sich 500 Jahre
> lang einlagern.

Tintenausdrucke sind einfach nicht qualitativ mit einem Foto zu
vergleichen. Es zählt eben _nicht_ einfach nur der optische Eindruck. Und
selbst der ist für'n Arsch, genau wie die Farbwiedergabe und der ganze
Rest.

Ich will den Tintenstrahlern ja nicht die Exitenzberechtigung entziehen,
für viele mag es eben ausreichen. Aber ein vollwertiger Ersatz für ein
optochemisches Bild sind deren Ausdrucke keinesfalls. Daher kann man da
auch nicht von Fotoqualität sprechen.

Rainer Wahl

unread,
Apr 7, 2007, 11:04:11 AM4/7/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb am 07 Apr 2007:

> Tintenausdrucke sind einfach nicht qualitativ mit einem Foto zu
> vergleichen. Es zählt eben _nicht_ einfach nur der optische
> Eindruck. Und selbst der ist für'n Arsch, genau wie die
> Farbwiedergabe und der ganze Rest.

Das halte ich ehrlich gesagt für Haarspalterei. Wer Profiqualität will,
der wird um die Sache wissen und seine Fotos auch nicht am PC
bearbeiten, bei dem der ganze Strang Eingabe-Ausgabe unkalibriert ist.
Auch wird er nicht hier nachfragen, ob Farblaserdrucker Fotos gut
ausdrucken können. Wer nicht weiß, daß bei Laserdruckern prinzipbedingt
kein Glanzbild heraus kommen kann, dem ist auch die "Farbwiedergabe und
der ganze Rest" wurscht, solange das Bild am Ende einfach für ihn gut
aussieht und für ihn soz. Fotoqualität hat. Es zählt IMO _nur_ der
optische Eindruck bei dem Begriff Fotoqualität.

Rainer Wahl

unread,
Apr 7, 2007, 11:04:12 AM4/7/07
to
Dieter Stockert schrieb am 07 Apr 2007:

> Naja, der Optiker scheint an Dir wenig zu verdienen ...

Und Papier und Druckerhersteller an dir...

Dieter Stockert

unread,
Apr 7, 2007, 12:22:38 PM4/7/07
to
Rainer Wahl <usenet4...@spamgourmet.com> wrote:

> [...[ solange das Bild am Ende einfach für ihn gut aussieht und für ihn
> soz. Fotoqualität hat.

Dann wird's aber ziemlich beliebig. Ich bin dafür, daß Worte (in diesem
Fall "Fotoqualität") ihren Sinn behalten.


> Es zählt IMO _nur_ der optische Eindruck bei dem Begriff Fotoqualität.

Du scheinst unter "optischem Eindruck" etwas anderes zu verstehen als
ich. Wir drehen uns, scheint mir, im Kreis.

Rainer Knaepper

unread,
Apr 7, 2007, 6:44:00 AM4/7/07
to
m.el...@ewetel.net (Markus Elsken) am 06.04.07:

>GCC Elite Color 16DNe

Hey, den gibt es ja sogar für Windows, und das aus DEINEM Munde?

SCNR

Rainer

--
mfpfmpfmppfm://
fppfppfpp.pppmmmppmmppfmmfmfpfmpfmpffmppfmmfmmmppmpm.mmfppfppm/
pmpmppppppppffm/

Det Hoffmann

unread,
Apr 8, 2007, 7:24:32 AM4/8/07
to

"Tom Kurpjuweit" <t.kurp...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:7vo8twa8...@tom.via.de...

> Am Sat, 7 Apr 2007 10:16:46 +0200 schrieb Det Hoffmann:
>
> Nunja, ein Foto, was über hundert Jahre unbeschadet überdauert, überdauert
> darum eben auch mal locker 10 oder 20 Jahre. Bei einem Tintenausdruck
> wird's dann schon einstellig und das sogar in der unteren Hälfte.
Da bist du wohl nicht auf dem neuesten Stand
>
Grüssle und frohe Ostern
Detlev

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 8, 2007, 1:11:38 PM4/8/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>> Ich hoffe ihr könnt mir das etwas weiterhelfen und vielleicht das eine
>> oder andere Modell empfehlen.
>
>Bei Farblaserdruckern oder Tintenpissern überhaupt von Fotoqualität zu
>sprechen ist der blanke Hohn. Die Menschen scheinen zu vergessen, was ein
>echtes Foto ist und was es alles kann.

Schön, daß Du mit Deinem Wissen auf dem Stand von 1980 stehengeblieben
bist.

Laser liefern heutzutage einen recht guten Broschürendruck, der einen
Vergleich mit Offset nicht zu scheuen braucht und im Inkjetverfahren
lassen sich inzwischen Bilder drucken, da liegt mancher herkömliche
Fotodienstleister weit hinten an.


--
Fotografie und Foto - Kunst aus Braunschweig
photography - art - sketches: http://gerrit.brodmann.com
LARP, Mittelalter und Fantasy: http://derLARPfotograf.de
One Minute/Random Photoart: http://one-minute.info

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 8, 2007, 1:13:50 PM4/8/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Fri, 06 Apr 2007 15:16:29 +0200 schrieb Torsten Mann:
>
>> Ach, bei Farblasern mag ich noch zustimmen, aber dass Du
>> Tintenstrahldruckern dieses Augabe nicht zutraust ist unverstaendlich.
>> Erzaehl doch mal kurz, was Du unter Fotoqualitaet verstehst bzw. was
>> diese kennzeichnet.
>
>Ganz einfach: Archivierbarkeit.

Also HP hat neue Drucker, die liefern Haltbarkeit von ca 200 Jahren,
da siehst Du mit herkömmlichen Fotopapier (Ilfochrome aussen vor) weit
eher blass aus.

Die Generation davor lag bei 80-100 Jahren, auch da wird es mit
normalem Chemiefoto schon arg eng.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 8, 2007, 1:16:59 PM4/8/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>
>Nunja, ein Foto, was über hundert Jahre unbeschadet überdauert, überdauert
>darum eben auch mal locker 10 oder 20 Jahre. Bei einem Tintenausdruck
>wird's dann schon einstellig und das sogar in der unteren Hälfte.


Wie gesagt, prahle bitte nicht mit Deinem veraltetem Wissen.

Wer die billigste Nachfülltinte auf Billigpapier verwendet, der
braucht sich über verblassende Bilder nicht wundern.

Was die modernen Tinten und Papiere betrifft, so sind einige den alten
Standardtechniken schon ein gutes Stück vorraus.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 8, 2007, 1:18:15 PM4/8/07
to
die...@stockert-mangels.de (Dieter Stockert) wrote:

Jo, denn seine Augen scheinen recht gut zu sein.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 8, 2007, 1:20:40 PM4/8/07
to
Roman Schütz <passa...@gmx.de> wrote:

>Spezialpapier gibt es bei Laserdruckern nicht,

Falsch!

Ich habe hier Spezialpapier liegen, welches deutlich bessere
Ergebnisse liefert als das normale Büropapier.

Dieses Papier ist entsprechend gestrichen (glatter) udn extra für
Farblaserdruck.

Markus Elsken

unread,
Apr 8, 2007, 4:47:07 PM4/8/07
to
Moin Moin!

In <AERECR$Tr...@smial.prima.de> Rainer Knaepper wrote:

> Hey, den gibt es ja sogar für Windows, und das aus DEINEM Munde?

Weil er hier nur an Macs läuft :-P

mfg Markus

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 5:08:08 AM4/9/07
to
Am Sun, 08 Apr 2007 17:16:59 GMT schrieb Gerrit Brodmann:

> Wer die billigste Nachfülltinte auf Billigpapier verwendet, der
> braucht sich über verblassende Bilder nicht wundern.
>
> Was die modernen Tinten und Papiere betrifft, so sind einige den alten
> Standardtechniken schon ein gutes Stück vorraus.

Schnickschnack. Egal welches Druckverfahren auch immer, ein Foto ist und
bleibt ein Foto, ein Computerausdruck eben nur ein Computerausdruck.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 5:12:44 AM4/9/07
to
Am Sun, 08 Apr 2007 17:13:50 GMT schrieb Gerrit Brodmann:

>> Ganz einfach: Archivierbarkeit.
>
> Also HP hat neue Drucker, die liefern Haltbarkeit von ca 200 Jahren,
> da siehst Du mit herkömmlichen Fotopapier (Ilfochrome aussen vor) weit
> eher blass aus.
>
> Die Generation davor lag bei 80-100 Jahren, auch da wird es mit
> normalem Chemiefoto schon arg eng.

Das sehe ich noch nicht so. Jeder Fachlaborabzug ist dem noch immer weit
überlegen. Denk da auch mal an Wasserfestigkeit oder Wischbeständigkeit.

Du wirst weltweit keinen Archivar finden, der seine Bilder mit Tinte
ausdrücken würde, wenn er sie heute nicht eh dauerhaft digital speichern
wird. Aber auch digitale Speicherung ist kein Garant dafür, dass man mit
dem Bild in hundert jahren noch wissenschaftlich arbeiten kann.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 5:15:58 AM4/9/07
to
Am Sun, 08 Apr 2007 17:11:38 GMT schrieb Gerrit Brodmann:

> Schön, daß Du mit Deinem Wissen auf dem Stand von 1980 stehengeblieben
> bist.

Firlefanz. Die Technik ist prinzipiell die gleiche geblieben.



> Laser liefern heutzutage einen recht guten Broschürendruck, der einen
> Vergleich mit Offset nicht zu scheuen braucht und im Inkjetverfahren
> lassen sich inzwischen Bilder drucken, da liegt mancher herkömliche
> Fotodienstleister weit hinten an.

Du Vergleichst Offset- oder "Broschürendruck" mit Fotografien. Das sind
Äpfel und Birnen.

Wir reden nicht von Fotodienstleistern sondern von Fachlabor oder
Selbstverarbeitern. Gerade du solltest den Unterschied kennen.

Det Hoffmann

unread,
Apr 9, 2007, 6:30:29 AM4/9/07
to

"Gerrit Brodmann" <gerrit....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:46242312....@news.arcor.de...

> Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:
>
>>
>>Nunja, ein Foto, was über hundert Jahre unbeschadet überdauert, überdauert
>>darum eben auch mal locker 10 oder 20 Jahre. Bei einem Tintenausdruck
>>wird's dann schon einstellig und das sogar in der unteren Hälfte.
>
>
> Wie gesagt, prahle bitte nicht mit Deinem veraltetem Wissen.
Äh, das sagst *Du* ? Mach dich bitte erst kundig. Es gibt durchaus
Drucker mit guter Pigmenttinte, dessen Fotoausdrucke auf Speziallpapier
z.B. öffentlich zur Schau gestellt hinter Glas (Bilderrahmen) ca. 200 Jahre
und mehr vor dem Ausbleichen geschützt sind.
z.B.:
http://h30267.www3.hp.com/country/de/de/designjet/supplies/printpermanence.html

Da ich vor ca. 1Monat einen grossen Bericht in der Ct und in der Chip
gelesen habe und meine ersten Fotoausdrucke auch schon fast 8 Jahre
(und da war es mit der Qualität der Tinten und Papiere noch lange nicht
so gut gestellt), habe ich keine Bedenken diese Tests in Frage zu stellen.
Aber ich habe echt keine Lust für dich die besagten Tests rauszusuchen,
Eine Suchmaschiene ist dein Freund!

>
> Wer die billigste Nachfülltinte auf Billigpapier verwendet, der
> braucht sich über verblassende Bilder nicht wundern.

Wer redet hier von billigster Nachfülltinte und Billigpapier?
Bleib mal beim Thema.


>
> Was die modernen Tinten und Papiere betrifft, so sind einige den alten
> Standardtechniken schon ein gutes Stück vorraus.
>

eben, eben...

Grüssle Detlev

Det Hoffmann

unread,
Apr 9, 2007, 6:34:54 AM4/9/07
to

"Tom Kurpjuweit" <t.kurp...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag news:bhehuv17...@tom.via.de...

> Am Sun, 08 Apr 2007 17:13:50 GMT schrieb Gerrit Brodmann:
>
>>> Ganz einfach: Archivierbarkeit.
>>
>> Also HP hat neue Drucker, die liefern Haltbarkeit von ca 200 Jahren,
>> da siehst Du mit herkömmlichen Fotopapier (Ilfochrome aussen vor) weit
>> eher blass aus.
>>
>> Die Generation davor lag bei 80-100 Jahren, auch da wird es mit
>> normalem Chemiefoto schon arg eng.
>
> Das sehe ich noch nicht so. Jeder Fachlaborabzug ist dem noch immer weit
> überlegen. Denk da auch mal an Wasserfestigkeit oder Wischbeständigkeit.

Äh? Es gibt Ausdrucke von Tintenpissern, die kannst du direkt nach dem
Ausdruck in Wasser legen und auch gerne dann mit dem Finger drüberwischen.

> Du wirst weltweit keinen Archivar finden, der seine Bilder mit Tinte
> ausdrücken würde, wenn er sie heute nicht eh dauerhaft digital speichern
> wird. Aber auch digitale Speicherung ist kein Garant dafür, dass man mit
> dem Bild in hundert jahren noch wissenschaftlich arbeiten kann.

Chemie ist Chemie (Entwicklerfoto)
Tinte ist auch Chemie.

Was willst du uns also über Tinte sagen?

Grüssle
Detlev

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 7:11:59 AM4/9/07
to
Am Mon, 9 Apr 2007 12:34:54 +0200 schrieb Det Hoffmann:

> Chemie ist Chemie (Entwicklerfoto)
> Tinte ist auch Chemie.
> Was willst du uns also über Tinte sagen?

Tinte (oder egal welche andere Druckfarbe der jeweiligen Technik) wird auf
einen Träger (eben Papier) aufgebracht. Die Farbe besteht in der Regel aus
in einer Flüssigkeit (Wasser, Lösungsmittel) gelösten Salzen, oder (was
viel besser ist) als Dispersion mit Pigmenten.

Ein Foto enthält die Verschiedenen Farbschichten bereits im Träger
(Fotopapier). Diese werden mit Licht in der entsprechenden Wellenlänge
"aktiviert" belichtet und durch chemische Substanzen entwickelt und
fixiert.

Der Unterschied ist doch sicher klar?

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 10:38:04 AM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Sun, 08 Apr 2007 17:13:50 GMT schrieb Gerrit Brodmann:
>
>>> Ganz einfach: Archivierbarkeit.
>>
>> Also HP hat neue Drucker, die liefern Haltbarkeit von ca 200 Jahren,
>> da siehst Du mit herkömmlichen Fotopapier (Ilfochrome aussen vor) weit
>> eher blass aus.
>>
>> Die Generation davor lag bei 80-100 Jahren, auch da wird es mit
>> normalem Chemiefoto schon arg eng.
>
>Das sehe ich noch nicht so. Jeder Fachlaborabzug ist dem noch immer weit
>überlegen. Denk da auch mal an Wasserfestigkeit oder Wischbeständigkeit.

Die Tinten sind wasserfest und der normale Color Negativprint liegt in
der Haltbarkeit unter denen der Tinten, auch im Flachlabor.

Ilfochrome und ähnliches können es mit den modernen Tinten aufnehmen.

>Du wirst weltweit keinen Archivar finden, der seine Bilder mit Tinte
>ausdrücken würde, wenn er sie heute nicht eh dauerhaft digital speichern
>wird. Aber auch digitale Speicherung ist kein Garant dafür, dass man mit
>dem Bild in hundert jahren noch wissenschaftlich arbeiten kann.

Fang hier nicht mit Archivaren an. Da ist eh der Microfilm immer noch
einer der Mittel.

Vorgabe war immer noch farbig und an die Wand hängbar.

Und dort sind die Tinten inzwischen sehr weit vorne (wie gesagt,
Ilfochrome aussen vor)

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 10:40:12 AM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Tinte (oder egal welche andere Druckfarbe der jeweiligen Technik) wird auf
>einen Träger (eben Papier) aufgebracht. Die Farbe besteht in der Regel aus
>in einer Flüssigkeit (Wasser, Lösungsmittel) gelösten Salzen, oder (was
>viel besser ist) als Dispersion mit Pigmenten.
>
>Ein Foto enthält die Verschiedenen Farbschichten bereits im Träger
>(Fotopapier). Diese werden mit Licht in der entsprechenden Wellenlänge
>"aktiviert" belichtet und durch chemische Substanzen entwickelt und
>fixiert.

Und sind durch diese Prozesse IDR weitaus anfälliger für UV
(Ausbleichung) als Feststofftinten, welche lichtechte Pigmente
enthalten...

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 10:42:48 AM4/9/07
to
"Det Hoffmann" <nomail@invalid> wrote:

>
>"Gerrit Brodmann" <gerrit....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:46242312....@news.arcor.de...
>> Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:
>>
>>>
>>>Nunja, ein Foto, was über hundert Jahre unbeschadet überdauert, überdauert
>>>darum eben auch mal locker 10 oder 20 Jahre. Bei einem Tintenausdruck
>>>wird's dann schon einstellig und das sogar in der unteren Hälfte.
>>
>>
>> Wie gesagt, prahle bitte nicht mit Deinem veraltetem Wissen.
>Äh, das sagst *Du* ?

Lies mal, wer was geschrieben hat!


>Mach dich bitte erst kundig. Es gibt durchaus
>Drucker mit guter Pigmenttinte, dessen Fotoausdrucke auf Speziallpapier
>z.B. öffentlich zur Schau gestellt hinter Glas (Bilderrahmen) ca. 200 Jahre
>und mehr vor dem Ausbleichen geschützt sind.
>z.B.:
>http://h30267.www3.hp.com/country/de/de/designjet/supplies/printpermanence.html


Genau das schrieb ich auch (nur ohne den Link)

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 10:44:25 AM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Sun, 08 Apr 2007 17:16:59 GMT schrieb Gerrit Brodmann:
>
>> Wer die billigste Nachfülltinte auf Billigpapier verwendet, der
>> braucht sich über verblassende Bilder nicht wundern.
>>
>> Was die modernen Tinten und Papiere betrifft, so sind einige den alten
>> Standardtechniken schon ein gutes Stück vorraus.
>
>Schnickschnack. Egal welches Druckverfahren auch immer, ein Foto ist und
>bleibt ein Foto, ein Computerausdruck eben nur ein Computerausdruck.

Trulla-la....

Hast noch mehr so tolle Argumente? 8-)

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 10:52:20 AM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Sun, 08 Apr 2007 17:11:38 GMT schrieb Gerrit Brodmann:
>
>> Schön, daß Du mit Deinem Wissen auf dem Stand von 1980 stehengeblieben
>> bist.
>
>Firlefanz. Die Technik ist prinzipiell die gleiche geblieben.
>
>> Laser liefern heutzutage einen recht guten Broschürendruck, der einen
>> Vergleich mit Offset nicht zu scheuen braucht und im Inkjetverfahren
>> lassen sich inzwischen Bilder drucken, da liegt mancher herkömliche
>> Fotodienstleister weit hinten an.
>
>Du Vergleichst Offset- oder "Broschürendruck" mit Fotografien. Das sind
>Äpfel und Birnen.

Nein, das tue ich nicht. Ich vergleiche Laser mit Broschürendruck. Daß
in einer Broschüre gerne Fotos abgedruckt sind, is eine andere Sache.

>Wir reden nicht von Fotodienstleistern sondern von Fachlabor oder
>Selbstverarbeitern. Gerade du solltest den Unterschied kennen.

Auch das Fachlabor kocht nur mit Wasser.
Von der Qualität stehen die Ausdrucke denen der chemischen Verfahren
nun mal nicht mehr hinterher (wenn entsprechend auf Qualität in den
Materialien geachtet wird).

Ich sprech ja den alten Verfahren gar nicht den Sinn ab, aber Du bist
auf einem Holzweg, wenn Du glaubst, daß entsprechende Inkverfahren
schlechter sind.

SW ist ein Grenzfall, da würde ich nix beschwören wollen, wer denn
haltbarer/besser ist. Angesehen davon, daß hier das Manschen in den
Schalen auch noch bezahlbarer ist udn brauchbare Ergebnisse leichter
zu erzielen sind.

Wenn es um Color geht, sind die Tinten aber inzwischen in fast allen
Disziplinen weit vorne. (Ilfochrome ist wie gesagt ein Sonderfall)

Dirk Ohme

unread,
Apr 9, 2007, 2:01:53 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb im Newsbeitrag

> Ein Foto enthält die Verschiedenen Farbschichten
> bereits im Träger (Fotopapier).

Wird das in der Masse heute überhaupt noch gemacht oder arbeitet man
dort nicht mit Farbsublimationsdruckern?

Gruß, Dirk

Dirk Ohme

unread,
Apr 9, 2007, 2:04:28 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb im Newsbeitrag
> Schnickschnack. Egal welches Druckverfahren auch immer,
> ein Foto ist und bleibt ein Foto, ein Computerausdruck eben
> nur ein Computerausdruck.

Sorry, aber das ist Blödsinn - die Mehrzahl der Bilder werden heute
nicht mehr auf Fotopapier ausbelichtet; da wird allenfalls noch das
Negativ entwickelt, dann digitalisiert und das Ergebnis kommt im
Farbsublimationsverfahren auf's Papier. Weshalb sonst kann man bei
jedem Kleinbildfilm bei der Entwicklung gleich eine Bilder-CD ordern?
Die analoge/chemische Technik ist an der Stelle ganz arg auf dem
absteigenden Ast ...

Gruß, Dirk

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 2:04:53 PM4/9/07
to

> Vorgabe war immer noch farbig und an die Wand hängbar.
>
> Und dort sind die Tinten inzwischen sehr weit vorne (wie gesagt,
> Ilfochrome aussen vor)

Und warum nicht Ilfochrome? Wenn Du schon besagte High-Tech-Tintenpisser
zum hinkenden Vergleich ranziehst, ziehe ich eben das Ilfochrome-Ass aus
dem Ärmel. So passt's dann wieder.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 9, 2007, 2:23:08 PM4/9/07
to
Am Mon, 09 Apr 2007 14:52:20 GMT schrieb Gerrit Brodmann:

>>Du Vergleichst Offset- oder "Broschürendruck" mit Fotografien. Das sind
>>Äpfel und Birnen.
>
> Nein, das tue ich nicht. Ich vergleiche Laser mit Broschürendruck. Daß
> in einer Broschüre gerne Fotos abgedruckt sind, is eine andere Sache.

Lass mal den Laserdrucker lieber ganz raus, der zieht im Vergleich zu
Tintenstrahldruckern schnell den kürzeren. Ich kenne so einige Druckereien,
welche die Offsetmaschinen gegen Schnelldrucker von Konika-Minolta
eingetauscht haben. Man hat damit den Drucker (Beruf) gespart, die
Drucksachen erledigt jetzt der Setzer gleich mit. Das war's aber auch schon
mit dem Laser. Für Bürkommunikation oder als Ersatz für (einfache)
Offsetmaschinen ist das ein Ersatz, aber eben nicht für ein Foto. Das ist
noch mal was ganz anderes.

Kommen wir nun aber zur Tinte:



> Auch das Fachlabor kocht nur mit Wasser.
> Von der Qualität stehen die Ausdrucke denen der chemischen Verfahren
> nun mal nicht mehr hinterher (wenn entsprechend auf Qualität in den
> Materialien geachtet wird).
>
> Ich sprech ja den alten Verfahren gar nicht den Sinn ab, aber Du bist
> auf einem Holzweg, wenn Du glaubst, daß entsprechende Inkverfahren
> schlechter sind.

Naja. Das sehe ich noch nicht so. Ich habe mir schon mit Verschiedenen
Profis (die dir sicher auch bekannt aus d.r.f sind) Fotos unter dem
Mikroskop angesehen. Da kommt kein Tintendrucker in Punkto Auflösung mit.
Tintenstrahler mischen die Farben zudem nicht, sondern benutzen ein Raster
um Farbtöne darzustellen. Bei einem Color-Foto liegen die Farbschichten
Übereinander.

> SW ist ein Grenzfall, da würde ich nix beschwören wollen, wer denn
> haltbarer/besser ist. Angesehen davon, daß hier das Manschen in den
> Schalen auch noch bezahlbarer ist udn brauchbare Ergebnisse leichter
> zu erzielen sind.

Naja, ein Abzug auf Barytpapier hält bei perfekter Bearbeitung mindestens
mal so geschätzte 200 Jahre. Wollt's nur mal erwähnt haben... ;-)



> Wenn es um Color geht, sind die Tinten aber inzwischen in fast allen
> Disziplinen weit vorne. (Ilfochrome ist wie gesagt ein Sonderfall)

Entweder sind die Tinten nicht Wasserfest, nicht Lichtecht, nicht
Dokumentenecht oder die Ausdrucke in der Auflösung und Druckqualität
(Streifen, Spritzer) mangelhaft und schon mal garnicht in Hochglanz zu
haben.

Zeige mir einen Ausdruck der diese Kriterien Erfüllt.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 2:39:01 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>
>> Vorgabe war immer noch farbig und an die Wand hängbar.
>>
>> Und dort sind die Tinten inzwischen sehr weit vorne (wie gesagt,
>> Ilfochrome aussen vor)
>
>Und warum nicht Ilfochrome? Wenn Du schon besagte High-Tech-Tintenpisser
>zum hinkenden Vergleich ranziehst, ziehe ich eben das Ilfochrome-Ass aus
>dem Ärmel. So passt's dann wieder.

Sag doch einfach, daß Du trollen willst 8-(


Wenn Du mal unter
http://www.wilhelm-research.com/
schaust, wirst Du feststellen, daß z.B. das gängige Kodak Chemiepapier
grade mal 19 Jahre hält, da sind selbst Inkjets mit der vorletzten
Generation Tinten besser.

Fuji Crystal liegt bei 40 Jahren, da sind selbst die Canon Selphy mit
41 schon knapp drüber.

Selbst so ein Oldie für Heimanwender wie der Epson C86 liegt je nach
Papier bei bis zu 54 Jahren für ungeschütztes (!) Papier. Mit
Glasrahmen ging das je nach Papier auf über 100 Jahre.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 9, 2007, 2:42:29 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Naja. Das sehe ich noch nicht so. Ich habe mir schon mit Verschiedenen
>Profis (die dir sicher auch bekannt aus d.r.f sind) Fotos unter dem
>Mikroskop angesehen


Ohne Worte. Probier es mal mit dem Eletronenrastermikroskop, da sind
die Unterschiede siche rnoch deutlicher.

Mich wundert, daß Du nicht noch als Argument bringst, daß die
chemischen Abzüge beim Brennen mehr stinken...

Was die Haltbarkeit betrifft, siehe anderes Posting

Norbert Hahn

unread,
Apr 9, 2007, 3:08:34 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Sun, 08 Apr 2007 17:11:38 GMT schrieb Gerrit Brodmann:
>
>> Schön, daß Du mit Deinem Wissen auf dem Stand von 1980 stehengeblieben
>> bist.
>
>Firlefanz. Die Technik ist prinzipiell die gleiche geblieben.

Dann schau' Dir mal z.B. die Patente zur Durabrite-Tinte an.

>Wir reden nicht von Fotodienstleistern sondern von Fachlabor oder
>Selbstverarbeitern. Gerade du solltest den Unterschied kennen.

Das einzige anerkannte Verfahren auf Chemie-Basis bei der Archi-
vierung von Fotos ist R,G,B-Auszüge als SW-Film zu erzeugen.
Das kann man zwar nicht direkt ansehen, aber in 100 Jahren
wieder bequem als Farbdruck rekonstruieren.

Norbert

Rainer Behrendt

unread,
Apr 9, 2007, 3:25:09 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> schrieb folgendes:

>Und warum nicht Ilfochrome? Wenn Du schon besagte High-Tech-Tintenpisser
>zum hinkenden Vergleich ranziehst, ziehe ich eben das Ilfochrome-Ass aus
>dem Ärmel. So passt's dann wieder.

Dann vergrössere mal ein Farbnegativ auf Ilfochrome ;-)

Rainer
--
Diskutiere nie mit einem Idioten:
Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich dann mit
Erfahrung.
Neue verbesserte Ausführung von Rolf Strässle.

Norbert Hahn

unread,
Apr 9, 2007, 3:43:53 PM4/9/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Naja. Das sehe ich noch nicht so. Ich habe mir schon mit Verschiedenen
>Profis (die dir sicher auch bekannt aus d.r.f sind) Fotos unter dem
>Mikroskop angesehen. Da kommt kein Tintendrucker in Punkto Auflösung mit.
>Tintenstrahler mischen die Farben zudem nicht, sondern benutzen ein Raster
>um Farbtöne darzustellen. Bei einem Color-Foto liegen die Farbschichten
>Übereinander.

Ich weiß ja nicht, was Du unter dem Mikroskop gesehen hast, aber Tinten-
strahldrucker drucken die Grundfarben übereinander und arbeiten daher
auch mit gelb, zyan und magenta als Grundfarben. Wenn sie nebeneinander
drucken würden, hätte man additive Farbmischung und man müsste dann mit
rot, grün und blau drucken.
Weil ein moderner Tintenstrahldrucker zwar verschieden große Tintentröpf-
chen erzeugt, aber nur in etwa 4 bis 6 verschiedene Größen, muss der
natürlich rastern. Das kann man selbstverständlich unter dem Mikroskop
sehen. Man muss das Gesehene aber auch richtig interpretieren.

Übrigens ist der Thermosublimationsdrucker ebenfalls ein Tintenstrahl-
drucker, wenn auch die Tinte in Wachs eingeschlossen und daher recht
gut gegen Verrottung geschützt ist. Und der kann jede Grundfarbe in
256 Stufen drucken und druckt selbstverständlich die Farben über-
einander. Die ovalen Bildpunkte sind im Mikroskop recht gut zu erkennen
und auch, dass kein Raster benutzt wird.

Norbert

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 10, 2007, 2:17:04 AM4/10/07
to

Nein, die "Masse" ist klassische Fotochemie.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 10, 2007, 2:21:08 AM4/10/07
to
Am Mon, 9 Apr 2007 20:04:28 +0200 schrieb Dirk Ohme:

> Sorry, aber das ist Blödsinn - die Mehrzahl der Bilder werden heute
> nicht mehr auf Fotopapier ausbelichtet; da wird allenfalls noch das
> Negativ entwickelt, dann digitalisiert und das Ergebnis kommt im
> Farbsublimationsverfahren auf's Papier. Weshalb sonst kann man bei
> jedem Kleinbildfilm bei der Entwicklung gleich eine Bilder-CD ordern?
> Die analoge/chemische Technik ist an der Stelle ganz arg auf dem
> absteigenden Ast ...

Und warum kann ich mit meinen digitalen Bilddaten in ein beliebiges Minilab
gehen und bekomme dort eben echte Fotos?

Auch hier hat sich die Technik weiterentwickelt. Digitale Fotos werden
heute in Digitalbelichtern verarbeitet.

Such mal nach Fuji Frontier.

Die Mehrzahl ist auch heute noch auf Fotopapier.

Gerrit Brodmann

unread,
Apr 10, 2007, 9:34:44 AM4/10/07
to
Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:

>Am Mon, 9 Apr 2007 20:04:28 +0200 schrieb Dirk Ohme:
>
>> Sorry, aber das ist Blödsinn - die Mehrzahl der Bilder werden heute
>> nicht mehr auf Fotopapier ausbelichtet; da wird allenfalls noch das
>> Negativ entwickelt, dann digitalisiert und das Ergebnis kommt im
>> Farbsublimationsverfahren auf's Papier. Weshalb sonst kann man bei
>> jedem Kleinbildfilm bei der Entwicklung gleich eine Bilder-CD ordern?
>> Die analoge/chemische Technik ist an der Stelle ganz arg auf dem
>> absteigenden Ast ...
>
>Und warum kann ich mit meinen digitalen Bilddaten in ein beliebiges Minilab
>gehen und bekomme dort eben echte Fotos?
>
>Auch hier hat sich die Technik weiterentwickelt. Digitale Fotos werden
>heute in Digitalbelichtern verarbeitet.
>
>Such mal nach Fuji Frontier.

Und Du schau endlich mal die Seite mit den Haltbarkeiten der Papiere
an.

Dirk Ohme

unread,
Apr 10, 2007, 1:20:11 AM4/10/07
to
Norbert Hahn schrieb im Newsbeitrag

> Übrigens ist der Thermosublimationsdrucker ebenfalls
> ein Tintenstrahldrucker, wenn auch die Tinte in Wachs
> eingeschlossen [...]

Sorry, aber bitte informiere Dich mal besser!
Thermosublimationsdrucker sind bspw. Fax-Drucker mit sogenanntem
"Thermopapier". Ansonsten war mein Farg Foto!Fun ein
Farbthermosublimationsdrucker mit den drei Grundfarben Cyan, Magenta
und Gelb, sowie einer UV-Schutz-Überzugsschicht. Was Du meinst sind
Drucker mit Festtinte, bei denen die Tinte beim Ausdruck durch
Erhitzung verflüssigt wird. Die sind in der Tat mit
Tintenstrahldruckern, basierend auf flüssiger Tinte, verwandt. Aber
bei Thermosublimation dient die Wärme/Hitze nicht der Verflüssigung
der Tinte, sondern bewirkt eine chemische Reaktion, eben die
Sublimation der Farbe von einem Träger auf eine Trägerschicht oder die
chemische Umwandlung innerhalb des Mediums (Thermopapier). Bei
Festtintendruckern sieht man sehr schön, dass es *kein* chemischer
Prozess ist, weil überschüssige Festtinte/Wachs in einem Restbehälter
gesammelt wird (eine ekelhafte Masse, die, wenn man nicht aufpasst,
den Behälter fast untrennbar mit dem Gehäuse verbackt ...).

Gruß, Dirk

Det Hoffmann

unread,
Apr 10, 2007, 12:04:26 PM4/10/07
to

"Gerrit Brodmann" <gerrit....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:463c5006....@news.arcor.de...

> Tom Kurpjuweit <t.kurp...@t-online.de> wrote:
>
>>Tinte (oder egal welche andere Druckfarbe der jeweiligen Technik) wird auf
>>einen Träger (eben Papier) aufgebracht. Die Farbe besteht in der Regel aus
>>in einer Flüssigkeit (Wasser, Lösungsmittel) gelösten Salzen, oder (was
>>viel besser ist) als Dispersion mit Pigmenten.
>>
>>Ein Foto enthält die Verschiedenen Farbschichten bereits im Träger
>>(Fotopapier). Diese werden mit Licht in der entsprechenden Wellenlänge
>>"aktiviert" belichtet und durch chemische Substanzen entwickelt und
>>fixiert.
>
> Und sind durch diese Prozesse IDR weitaus anfälliger für UV
> (Ausbleichung) als Feststofftinten, welche lichtechte Pigmente
> enthalten...
>
*Genau* das wollte ich damit sagen :-)
Zudem wird die Tinte nicht aufgetragen, sondern geht eine
'Partnerschaft' mit der Oberfläche ein!

Grüssle
Detlev

Det Hoffmann

unread,
Apr 10, 2007, 12:05:52 PM4/10/07
to

"Gerrit Brodmann" <gerrit....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:463e50a4....@news.arcor.de...

> "Det Hoffmann" <nomail@invalid> wrote:
>
> Lies mal, wer was geschrieben hat!
Sorry, verklickelt :-(

Grüssle
Detlev

Norbert Hahn

unread,
Apr 10, 2007, 12:42:21 PM4/10/07
to
"Dirk Ohme" <dirk...@hotmail.com> wrote:

>Norbert Hahn schrieb im Newsbeitrag
>> Übrigens ist der Thermosublimationsdrucker ebenfalls
>> ein Tintenstrahldrucker, wenn auch die Tinte in Wachs
>> eingeschlossen [...]
>
>Sorry, aber bitte informiere Dich mal besser!

Yupp, es gibt Thermodrucker, genauer Thermopapierdrucker, bei denen
die schwarze Farbe im Papier enthalten ist.
Dann gibt es Thermotransferdrucker, bei denen die Farbe in einer
Trägerfolie enthalten ist und durch Hitze auf's Papier geschmolzen
wird. Diese Spezies sind Volltondrucker, müssen also für Halbtöne
aufrastern.

>Thermosublimationsdrucker sind bspw. Fax-Drucker mit sogenanntem
>"Thermopapier".

Mein olles Faxgerät war ein Thermopapierdrucker. Der hat einfach nur
das Papier geheizt, wo es schwarz werden sollte. Es roch immer etwas
nach Bügeleisen im Betrieb.

>Ansonsten war mein Farg Foto!Fun ein
>Farbthermosublimationsdrucker mit den drei Grundfarben Cyan, Magenta
>und Gelb, sowie einer UV-Schutz-Überzugsschicht.

Ich habe hier noch einen Kodak XLS 8650, für den es verschiedene
Farbbänder gab, CMY mit und ohne Schutzfilm und auch CMYk und auch
schwarz für Graufstufenbilder.

>Was Du meinst sind
>Drucker mit Festtinte, bei denen die Tinte beim Ausdruck durch
>Erhitzung verflüssigt wird.

Heißwachsdrucker von Tektronix, heute Xerox. Die drucken auf alles,
was sie auf die Trommel spannen können.

>Die sind in der Tat mit
>Tintenstrahldruckern, basierend auf flüssiger Tinte, verwandt. Aber
>bei Thermosublimation dient die Wärme/Hitze nicht der Verflüssigung
>der Tinte, sondern bewirkt eine chemische Reaktion, eben die
>Sublimation der Farbe von einem Träger auf eine Trägerschicht oder die
>chemische Umwandlung innerhalb des Mediums (Thermopapier).

Sublimation ist keine chemische Reaktion:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sublimation_%28Physik%29

>Bei
>Festtintendruckern sieht man sehr schön, dass es *kein* chemischer
>Prozess ist, weil überschüssige Festtinte/Wachs in einem Restbehälter
>gesammelt wird (eine ekelhafte Masse, die, wenn man nicht aufpasst,
>den Behälter fast untrennbar mit dem Gehäuse verbackt ...).

Dafür hält aber das Wachs nicht so gut auf dem Papier. Ich würde es
nicht als dokumentenencht bezeichnen.

Norbert

Message has been deleted

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 14, 2007, 7:49:02 AM4/14/07
to
Am Tue, 10 Apr 2007 18:42:21 +0200 schrieb Norbert Hahn:

> Yupp, es gibt Thermodrucker, genauer Thermopapierdrucker, bei denen
> die schwarze Farbe im Papier enthalten ist.
> Dann gibt es Thermotransferdrucker, bei denen die Farbe in einer
> Trägerfolie enthalten ist und durch Hitze auf's Papier geschmolzen
> wird. Diese Spezies sind Volltondrucker, müssen also für Halbtöne
> aufrastern.

Letztere (Thermotransferdrucker) können in der Regel auch
Thermodirektverfahren. Hersteller solcher Geräte sind zum Beispiel
Toshiba-TEC (da habe ich selber mal gearbeitet), Printronix oder Zebra.
Solche Geräte werden i.d.R. als Barcode- oder Etikettendrucker eingesetzt,
wir hatten aber auch Drucker im A4-Format (von der Rolle) und sogar einen
mit 4 Farbwerken hintereinander (TEC CB416-T3). Letzterer konnte mit
Prozess-Farben auch farbige Bilder mit 300 dpi rastern, mit einem
Spezialumbau für extra gekühlte Druckköpfe konnte er sogar 600x300 pdi. Er
hat jedoch nur 4 Zoll (ca. 10 cm) Breite. Dafür können diese Dinger aber
Etiketten zum Beispiel auf selbstklebende Plastikfolie drucken (3M stellt
da eine Folie her, da kostete eine Rolle mit 300 Metern in 4 Zoll Breite
etwa 2.000 Euro) und das eben Kratzfest, Lichtecht, temperaturstabil und
resistent gegen Säuren und Lösungsmittel. Ich habe in der Mittagspause
immer Kilometerweise Aufkleber für Gott und die Welt darauf hergestellt.
;-)

Das 4-Farbmodell wurde auch als kastrierte Version mit nur 2 Farbwerken
verkauft. Einsatz dafür ist in Warenhäusern, welche sogenannte
"Rotpreisetiketten" (Etikett mit einem rot durchgestrichenen Preis und
einem neuen Preis in rot daneben, oft mit einer "handschriftlichen" Optik)
selber drucken.

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 14, 2007, 7:49:55 AM4/14/07
to
Am Tue, 10 Apr 2007 07:20:11 +0200 schrieb Dirk Ohme:

> Sorry, aber bitte informiere Dich mal besser!
> Thermosublimationsdrucker sind bspw. Fax-Drucker mit sogenanntem
> "Thermopapier".

DAS ist völliger Blödsinn. Thermosublimation ist nochmal was völlig
anderes.

Dirk Ohme

unread,
Apr 14, 2007, 6:31:43 PM4/14/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb im Newsbeitrag
> DAS ist völliger Blödsinn. Thermosublimation ist nochmal
> was völlig anderes.

http://www.digitalkamera.de/Info/Fotolexikon/default.asp?lint=1&abc=Thermosublimation

Es gibt Drucker bzw. Schreibmaschinen, die sowohl den Ausdruck auf
thermisch empfindliches Papier, als auch den Druck auf Normalpapier
mit einer speziellen Farbbandkassette beherrschen - wahlweise.

Gruß, Dirk

Message has been deleted

Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 16, 2007, 11:05:04 AM4/16/07
to
Am Sun, 15 Apr 2007 00:31:43 +0200 schrieb Dirk Ohme:

> Es gibt Drucker bzw. Schreibmaschinen, die sowohl den Ausdruck auf
> thermisch empfindliches Papier, als auch den Druck auf Normalpapier
> mit einer speziellen Farbbandkassette beherrschen - wahlweise.

Genau. Thermodirekt und Thermotransfer. Thermosublimation ist was völlig

Dirk Ohme

unread,
Apr 16, 2007, 12:52:50 PM4/16/07
to
Tom Kurpjuweit schrieb im Newsbeitrag
> Genau. Thermodirekt und Thermotransfer. Thermosublimation
> ist was völlig anderes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thermotransferdruck
"Thermotransferdruck
...
Thermosublimationsdruck
Ein ähnliches Verfahren ist der Thermosublimationsdruck. Der
Unterschied liegt darin, dass Wachs verdampft wird und in ein
Spezialpapier eindringt."

Gruß, Dirk

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Tom Kurpjuweit

unread,
Apr 17, 2007, 4:29:29 AM4/17/07
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Am Mon, 16 Apr 2007 18:52:50 +0200 schrieb Dirk Ohme:

> http://de.wikipedia.org/wiki/Thermotransferdruck
> "Thermotransferdruck
> ...
> Thermosublimationsdruck
> Ein ähnliches Verfahren ist der Thermosublimationsdruck. Der
> Unterschied liegt darin, dass Wachs verdampft wird und in ein
> Spezialpapier eindringt."

Naja. Wikipedia eben. Wer Wikipedia zitiert... aber lassen wir das.

Thermotransfer:
Normales Papier, aber auch Karton, auch beschichtet oder Kunststofffolie
wird an einem keramischen Druckkopf vorbeigeführt. Dieser hat je nach
Modell bis zu 600 Heizelemente pro Zoll (=600 DPI). Um Farbe auf das Medium
zu bringen, wird eine dünne Kunststofffolie in gleicher Druckrichtung und
Geschwindigkeit zwischen Medium und Druckkopf vorbeigeführt. Die Folie ist
mit einem Kunstharz (kein "Wachs", das wird immer falsch erwähnt)
beschichtet. Der Druckkopf erhitzt nun partiell die Folie und damit das
Harz, womit es sich vom Folienträger löst und auf dem Medium haften bleibt.
betonuing auf "haften bleibt". Der Auftrag ist nur oberflächlich, das Harz
dringt nicht in das Papier ein. Zudem kann die Dichte des Auftrages nicht
von Drucker gesteuert werden. Man kann einen Punkt setzen, oder eben
keinen. Durch drucken mit Prozessfarben erreicht man zusätzlich nur die
unmittelbaren Mischfarben rot, grün, blau und schwarz, aber keine Halbtöne.
Der Druckertreiber muss das Bild daher völlig rastern. Ich habe mal so
einen Treiber geschrieben, das ist nicht lustig eine farbige Bitmap in
seine CMYKRGB Bestandteile zu zerlegen und daraub ein Raster zu berechnen.

Thermosublimation:
Hier wird Spezialpapier verwendet und nur Spezialpapier. Der Druck auf
handelsübliche Kunststoffmedien oder normale Papiere ist nicht oder nur
spezial-speziell möglich. Das Verfahren an sich ist recht ähnlich wie
Thermotransfer, mit dem Unterschied dass das Harz verdampft und nicht
verflüssigt wird. Dazu ist eine viel höhere Temperatur als beim
Transferdruck erforderlich, was einen speziellen, sehr teuren Druckkopf
erforderlich macht und natürlich ein spezielles Harz. Sublimation ist die
physikalische Bezeichnung des direkten Übergangs eines festen Stoffes in
den unmittelbaren gasförmigen Zustand, also ohne sich vorher zu
verflüssigen. Das Gas dringt also in das Papier ein und bleibt nicht wie
beim Transferdruck einfach nur darauf haften. Zudem kann die Menge des zu
verdampfenden Harzes vom Drucker für jeden einzelnen Punkt gesteuert
werden, somit sind Helligkeitsabstufungen jeder einzelnen Prozessfarbe
möglich. Der Farbeintag in das Papier ist nicht deckend, somit liefert der
Druck eines farbigen Punktes mit den jeweiligen Prozessfarben (CMYK) eben
auch die gewünschte Mischfarbe. Eine zusätzliche Folie kann bei manchen
Druckermodellen am Ende flächig einen UV-Schutz auftragen, somit werden die
Farben lichtstabil. Da sich die Farbe im Papier befindet sind die Ausdrucke
weitestgehend Wasserresistent und Kratzfest.

Thermosublimation liefert annähernd Fotoqualität, also wie ich das
definiere. Es gibt leider immer noch Probleme mit Farbsäumen durch nicht
deckungsgleichen Druck. Das Medium muss also drei bzw. sogar vier mal nach
einem Ausdruck wieder eingezogen werden um mit der nächsten Farbe bedruckt
zu werden. Eine Deckungsungleichheit von wenigen Hundertstelmillimetern
fällt zwar kaum auf, trübt jedoch den subjektiven Eindruck des Bildes.

Ist der Unterschied so jetzt verständlich?

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