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Sreklöv Naj

unread,
Apr 17, 2020, 1:07:33 AM4/17/20
to
Hallo,

Das Daheimservergerät braucht dringend ein Update. Ich suche nun
Mainboard+CPU+RAM mit folgenden Kriterien und bin der Hoffnung, hier
Hilfe zu finden:

- >= 32GB RAM
- >= 4 Kerne
- >= 4 Sata Ports

Kosten darf das ganze natürlich nix ;-)
Ob da Intel oder AMD draufsteht ist mir egal, wichtig wäre noch ein
geringer Strombedarf im idlemode. Benutzen darf Strom kosten. Hätte da
mal jemand Empfehlungen?

Marcel Mueller

unread,
Apr 17, 2020, 3:09:06 AM4/17/20
to
Am 17.04.20 um 07:07 schrieb Sreklöv Naj:
> Das Daheimservergerät braucht dringend ein Update. Ich suche nun
> Mainboard+CPU+RAM mit folgenden Kriterien und bin der Hoffnung, hier
> Hilfe zu finden:
>
> - >= 32GB RAM
> - >= 4 Kerne
> - >= 4 Sata Ports

Nix spektakuläres. Das RAM wird dich einen erheblichen Teil des Geldes
kosten.

> Kosten darf das ganze natürlich nix ;-)
> Ob da Intel oder AMD draufsteht ist mir egal, wichtig wäre noch ein
> geringer Strombedarf im idlemode. Benutzen darf Strom kosten. Hätte da
> mal jemand Empfehlungen?

Willst Du ECC RAM im Server? Wenn ja ist die Entscheidung pro AMD
gefallen, weil das bei Intel unbezahlbar ist.

Idle-Verbrauch wiederum ist definitiv bei Intel besser. AMD hat eher
unter Last aufgeholt. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die
CPU nur ein Teil des Idle-Verbrauchs ist. Vor allem das Mainboard spielt
da noch ganz erheblich mit rein. Zu diesen gibt es i.d.R. kaum Angaben.
Auch überdimensionierte Netzteile erhöhen den Idle-Verbrauch erheblich.
Bei Servern lohnt es sich durchaus auch mal in ein kleineres Netzteil zu
investieren (sonst eigentlich nie).

Und die andere Kalkulation ist: wenn weniger Idle-Verbraucht mehr
kostet, für wie viele Jahre Strom kann ich mir dann von dem gesparten
Geld kaufen? Das habe ich seinerzeit getan und mich dann für 08/15
Desktop-Hardware von AMD (mit ECC) entschieden. (Es waren ~5 Jahre.)

Was wichtig für die Idle-Kalkulation ist: der Idle-Verbrauch einer CPU
hängt abgesehen von der Modellreihe eigentlich nur von der Anzahl der
Kerne ab. Die maximale Taktfrequenz ist komplett irrelevant. Weniger
schnelle Kerne sind besser.

Die Investition in sparsame Mobile-CPUs wiederum lohnt sich nie. Die
brauchen nämlich in der Praxis eher /mehr/ Strom, weil sie für dieselbe
Aufgabe länger unter Last stehen. Und Idle sind sie nicht besser.

Eher sollte man auf die Software blicken. Es lohnt sich durchaus auch
auf Servern Stromsparfunktionen zu aktivieren. SATA LPM zum Beispiel
bringt eine Menge, weil SATA 6G Ports echte Stromfresser sind.

Ebenfalls sparsamer ist es ggf., statt einem RAID 1, was im Heimbereich
eigentlich nur mehr Strom braucht, ohne RAID zu arbeiten und die zweite
Platte als (ggf. automatisiertes) Backup zu nutzen. Das ist natürlich
weniger cool, aber wesentlich sinnvoller, da es gegen wesentlich mehr
Fehlerszenarien absichert.

Beim Mainboard würde ich zusehen, eines mit 4 Speicherslots zu bekommen.
Dann kannst Du problemlos erst mal 2*16 GB nehmen und dasselbe ggf.
später nochmal dazu stecken. Mehr als einmal rüstet man sowieso nicht
auf, weil dann halt irgendwo anders der Flaschenhals sitzt.

Für mich wäre noch ECC-Untersützung ein Muss. Bei Servern, die 24/7
laufen stehen die Daten oft über Monate im Dateisystemcache. Wenn sich
da Fehler einschleichen, zerschießt man sich u.U. auf's übelste die
Dateisysteme. Dagegen rettet möglicherweise nicht einmal das Backup, da
das ja auch aus dem Cache bedient wird.
Außerdem verkauft einem niemand RAMsch als ECC, da selbiger nach zwei
Tagen wieder auf dem Tisch des Händler läge.
Kingston ValueRAM kann ich übrigens sehr Empfehlen.

Ansonsten ist beim Board weniger mehr, im Besonderen wegen
Idle-Verbrauch. Also so wenig wie möglich Zusatzchips. Von Serverboards
würde ich schon aus Preisgründen Abstand nehmen.

Für die Grafik musst Du dir noch etwas überlegen. Bei Servern braucht
man die ja eigentlich gar nicht. Aber einfache OnBoard gibt es halt
nicht mehr. Also muss man entweder eine CPU mit integrierter GPU nehmen
- die sind halt meist sonst weniger Leistungsfähig. Oder aber man steckt
irgendeine GraKa rein. Aber die braucht eben wieder vollkommen unnötig
Idle-Strom. Das sind auch nochmal >=20€/Jahr.

In einer der letzten c't war eine schöne Übersicht über alle möglichen
halbwegs aktuellen CPUs inklusive Idle-Verbrauch!
Demnach wäre Ryzen 5 3400G keine schlechte Wahl. Alle schnelleren
brauchen deutlich mehr Strom und der hat die GraKa schon drin. Er ist
allerdings derzeit noch recht teuer. Der etwas kleinere Bruder 3200G
kostet fast die Hälfte. Der ist also preiswert.

Zu aktuellen, sinnvollen Boards habe ich leider nicht so viel
beizutragen. Mein Server ist schon ziemlich in die Jahre gekommen (ein
AMD FX) und so weit bin ich bei meinen Erkundungen noch nicht
vorgedrungen. Aber ich würde wenn möglich einen Bogen um Gamer-Mist machen.
Was man so hört, hat Asrock (der einstige Billigheimer von Asus)
ziemlich aufgeholt, eher sogar überholt. Für die o.g. Ryzens würde sich
ein B450 Chipsatz anbieten, als Kompromiss zwischen Stromverbrauch und
Leistung. So B450M Pro4 guckt mich da als erstes an. Ist auch noch
halbwegs bezahlbar.

Für Intel bin ich (wegen ECC) der falsche Ansprechpartner.


Hoffe, ein paar hilfreiche Tipps gegeben u haben,

Marcel

Shinji Ikari

unread,
Apr 17, 2020, 7:12:44 AM4/17/20
to

Shinji Ikari

unread,
Apr 17, 2020, 7:19:59 AM4/17/20
to
Guten Tag

Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> schrieb

>Willst Du ECC RAM im Server? Wenn ja ist die Entscheidung pro AMD
>gefallen, weil das bei Intel unbezahlbar ist.

So teuer war mein Intel Core i3-8100 gar nicht.
Das Teure war eher das ECC faehige Board von Fujitsu.

Sreklöv Naj

unread,
Apr 17, 2020, 7:25:54 AM4/17/20
to
> Hoffe, ein paar hilfreiche Tipps gegeben u haben,

Viel zu viele ;-)
Ich habe mir das mal bei Mindfactory (mit 2x 16 GB ECC Noname)
zusammengeklickt und komme auf 300.-
Das mit dem Raid stimmt wohl - da werde ich nochmal drauf herumdenken.
Und: ECC hätte mir wahrscheinlich den kaputten SSD Cache und dadurch
zerstörte Dateisysteme erspart...

Jan

Gerrit Heitsch

unread,
Apr 17, 2020, 7:26:22 AM4/17/20
to
Der hat 4 Cores? Die standen doch auf seiner Liste.

Gerrit



Shinji Ikari

unread,
Apr 17, 2020, 8:59:37 AM4/17/20
to
Guten Tag

Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> schrieb

>> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> schrieb
>>> Willst Du ECC RAM im Server? Wenn ja ist die Entscheidung pro AMD
>>> gefallen, weil das bei Intel unbezahlbar ist.
>> So teuer war mein Intel Core i3-8100 gar nicht.
>Der hat 4 Cores?

Selbstverstaendlich hat der 4 Cores. Dafuer hat er kein HT.
Intel Core i3-8100, 4x 3.60GHz

> Die standen doch auf seiner Liste.

Das kann man doch ganz einfach nachschauen.

Rainer Knaepper

unread,
Apr 17, 2020, 6:07:39 PM4/17/20
to
news.5...@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 17.04.20 um 09:09:

> Für Intel bin ich (wegen ECC) der falsche Ansprechpartner.

Knuffig ist, daß Intel inzwischen einige preiswerte celeröner mit ECC
herausgebracht hat (da drücken die Ryzen wohl mächtig...).

Aber versuch einmal, bei den üblichen Verdächtigen dafür die passenden
Boards zu finden mit Sockel 1151V2. Nach viel Klickerei habe ich ein
Asrock-Board gefunden, bei dem unter den drölfhundert gelisteten
Speichermodulen immerhin ein ECC-Ram von Samsung gelistet ist. In der
Suchefunktion bei Asrock gibt es keinerlei Ergebnisse für "ECC".
Andere Boards oder andere Hersteller habe ich dann gar nicht mehr
aufgesucht. Hab ja meinen Ryzen-Rechner mit ECC schon...

Rainer

--
(damals...) Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu
teuer ist, der braucht keine Spitzenleistung.
(Richard Könning in d.c.h.l.f)

Gerrit Heitsch

unread,
Apr 18, 2020, 2:17:53 AM4/18/20
to
On 4/18/20 12:02 AM, Rainer Knaepper wrote:
> news.5...@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 17.04.20 um 09:09:
>
>> Für Intel bin ich (wegen ECC) der falsche Ansprechpartner.
>
> Knuffig ist, daß Intel inzwischen einige preiswerte celeröner mit ECC
> herausgebracht hat (da drücken die Ryzen wohl mächtig...).
>
> Aber versuch einmal, bei den üblichen Verdächtigen dafür die passenden
> Boards zu finden mit Sockel 1151V2. Nach viel Klickerei habe ich ein
> Asrock-Board gefunden, bei dem unter den drölfhundert gelisteten
> Speichermodulen immerhin ein ECC-Ram von Samsung gelistet ist.

Als ich meinen PC (mit Ryzen) hier gebaut habe war mir die Liste der
Module die beim Board gelistet waren egal. Ich bin bei Kingston vorbei
und habe geschaut was sie für dieses Board anbieten. Da war dann auch
was mit ECC dabei. Das gekauft und eingebaut, läuft, Linux erkennt die
Module als ECC.


Gerrit




Marcel Mueller

unread,
Apr 18, 2020, 4:42:30 AM4/18/20
to
Am 18.04.20 um 08:17 schrieb Gerrit Heitsch:
> Als ich meinen PC (mit Ryzen) hier gebaut habe war mir die Liste der
> Module die beim Board gelistet waren egal. Ich bin bei Kingston vorbei
> und habe geschaut was sie für dieses Board anbieten. Da war dann auch
> was mit ECC dabei. Das gekauft und eingebaut, läuft, Linux erkennt die
> Module als ECC.

So mache ich das auch. Die Listen von Kingston sind /deutlich/ besser
gepflegt als die der Mainboard-Hersteller.

Und Wenn Board und Speicher etwa zur selben Zeit gekauft werden, muss
man mittlerweile sowieso kaum noch Probleme fürchten. Seit die
Controller in den CPUs sitzen spart das keiner mehr Bits bei der Page
size oder der den Adressleitungen. Nur wenn man alte Rechner aufrüstet,
kann es schon mal eng werden.


Marcel

Rainer Knaepper

unread,
Apr 18, 2020, 8:55:50 AM4/18/20
to
ger...@laosinh.s.bawue.de (Gerrit Heitsch) am 18.04.20:

> On 4/18/20 12:02 AM, Rainer Knaepper wrote:
>> news.5...@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 17.04.20 um
>> 09:09:
>>
>>> Für Intel bin ich (wegen ECC) der falsche Ansprechpartner.
>>
>> Knuffig ist, daß Intel inzwischen einige preiswerte celeröner mit
>> ECC herausgebracht hat (da drücken die Ryzen wohl mächtig...).
>>
>> Aber versuch einmal, bei den üblichen Verdächtigen dafür die
>> passenden Boards zu finden mit Sockel 1151V2. Nach viel Klickerei
>> habe ich ein Asrock-Board gefunden, bei dem unter den drölfhundert
>> gelisteten Speichermodulen immerhin ein ECC-Ram von Samsung
>> gelistet ist.

> Als ich meinen PC (mit Ryzen) hier gebaut habe war mir die Liste
> der Module die beim Board gelistet waren egal.

Dann hast du wahrscheinlich kein Board von MSI.

> Ich bin bei Kingston
> vorbei und habe geschaut was sie für dieses Board anbieten. Da war
> dann auch was mit ECC dabei.

Kingston kannte zu dem Zeitpunkt für mein Board keinen ECC-Speicher.

Müßte direkt mal nachschauen, ob es inzwischen eingepflegt ist...

... nein, ECC-Speicher immer noch nicht. Gilt wohl nicht als
Workstation-Board dort.

Als für das Board getestet und kompatibel gefunden hatte ich damals
welchen bei Crucial, der aber auf unbestimmte Zeit nirgends lieferbar
war bzw. nur zu absoluten Mondpreisen ("wird für Sie bestellt"... man
kennt das ja...)

Geworden ist es dann kingston server premier mit praktisch gleichen
Spezifikationen. Augen zu - und durch. Läuft mit 2666 perfekt und war
auch nicht allzu unmäßig teurer als Non-ECC. Knuffigerweise ist
derselbe Speicher inzwischen laut tech note mit 3200 spezifiziert.
Neuere Micron-Chips draufgelötet. Nuja, ist ja immer so: Kaufst du
heute, gibt es das morgen billiger oder zum selben Preis was besseres.

Wobei der Netto-Gewinn durch höheren Speichertakt ja eher marginal
ist, da der höhere Takt ja meistens mit größeren Latenzen einher geht.
Merkt man immer nur bei Benchmarks...

Auch kommt es mir eher nicht darauf an, das letzte Quentchen
Performance herauszuquetschen, habe noch nie absichtlich(1) irgendwas
übertaktet, sondern auf Stabilität.


Rainer

1) Ich habe bei meinem Ryzen-Board sämtliche Tuning-Einstellungen
ignoriert und alles auf "default" bzw. "auto" stehen gelassen.
Trotzdem taktet der fröhlich hoch und macht auf allen 8+8 Kernen gerne
mal gleichzeitig 4GHz statt der versprochenen 3.6GHz. Beim
distributed.net client mit 16 threads auch 4.2 GHz, der scheint
weniger wärmeintensiv zu rechnen als folding@home...

--
Ich denke schon, dass es abseits der Hitparaden Kriterien für Musik
gibt, die wichtiger sind als das Alter des Hörers. Aber man muss die
Möglichkeit haben, sich Erfahrungen zu erhören.
(Michael Günther in de.rec.musik.rock+pop)

Gerrit Heitsch

unread,
Apr 18, 2020, 9:11:09 AM4/18/20
to
On 4/18/20 1:29 PM, Rainer Knaepper wrote:
> ger...@laosinh.s.bawue.de (Gerrit Heitsch) am 18.04.20:
>
>> On 4/18/20 12:02 AM, Rainer Knaepper wrote:
>>> news.5...@spamgourmet.org (Marcel Mueller) am 17.04.20 um
>>> 09:09:
>>>
>>>> Für Intel bin ich (wegen ECC) der falsche Ansprechpartner.
>>>
>>> Knuffig ist, daß Intel inzwischen einige preiswerte celeröner mit
>>> ECC herausgebracht hat (da drücken die Ryzen wohl mächtig...).
>>>
>>> Aber versuch einmal, bei den üblichen Verdächtigen dafür die
>>> passenden Boards zu finden mit Sockel 1151V2. Nach viel Klickerei
>>> habe ich ein Asrock-Board gefunden, bei dem unter den drölfhundert
>>> gelisteten Speichermodulen immerhin ein ECC-Ram von Samsung
>>> gelistet ist.
>
>> Als ich meinen PC (mit Ryzen) hier gebaut habe war mir die Liste
>> der Module die beim Board gelistet waren egal.
>
> Dann hast du wahrscheinlich kein Board von MSI.

Nein, eines von ASUS, Prime X370 Pro oder so. Ich hatte ein paar
Bedingungen, unter anderem wollte ich kein Realtek-Ethernet. Beim
Zusammenbau fand ich eine Pfostenleiste auf dem Board auf der eine echte
RS232 (vom OS aus auf COM1 als 16550 zu sehen) zu finden war, sparte mir
die Zusatzkarte, den nötigen Slotadapter hatte ich noch im Archiv.

[ 0.971866] 00:05: ttyS0 at I/O 0x3f8 (irq = 4, base_baud = 115200)
is a 16550A





> Als für das Board getestet und kompatibel gefunden hatte ich damals
> welchen bei Crucial, der aber auf unbestimmte Zeit nirgends lieferbar
> war bzw. nur zu absoluten Mondpreisen ("wird für Sie bestellt"... man
> kennt das ja...)

Das RAM selbst auf den Kingston-Modulen für meines ist von Micron,
effektiv also Crucial. Der Kernel findet es als ECC:

[ 0.296103] EDAC MC: Ver: 3.0.0
[ 28.106366] EDAC amd64: Node 0: DRAM ECC enabled.
[ 28.106367] EDAC amd64: F17h detected (node 0).
[ 28.106405] EDAC MC: UMC0 chip selects:
[ 28.106406] EDAC amd64: MC: 0: 16383MB 1: 0MB
[ 28.106407] EDAC amd64: MC: 2: 16383MB 3: 0MB
[ 28.106407] EDAC amd64: MC: 4: 0MB 5: 0MB
[ 28.106408] EDAC amd64: MC: 6: 0MB 7: 0MB
[ 28.106410] EDAC MC: UMC1 chip selects:
[ 28.106411] EDAC amd64: MC: 0: 16383MB 1: 0MB
[ 28.106412] EDAC amd64: MC: 2: 16383MB 3: 0MB
[ 28.106412] EDAC amd64: MC: 4: 0MB 5: 0MB
[ 28.106413] EDAC amd64: MC: 6: 0MB 7: 0MB
[ 28.106413] EDAC amd64: using x8 syndromes.
[ 28.106414] EDAC amd64: MCT channel count: 2




> Geworden ist es dann kingston server premier mit praktisch gleichen
> Spezifikationen. Augen zu - und durch. Läuft mit 2666 perfekt und war
> auch nicht allzu unmäßig teurer als Non-ECC.

Mein RAM hier ist für 2400 spezifiziert, also läuft es damit. Ich will
einen stabil laufenden Rechner, für am Timing spielen habe ich keine
Zeit und Lust und auf Crashes schon gar nicht.


> Auch kommt es mir eher nicht darauf an, das letzte Quentchen
> Performance herauszuquetschen, habe noch nie absichtlich(1) irgendwas
> übertaktet, sondern auf Stabilität.

Eben. Muss auch mal nen Monat ohne Probleme durchlaufen können.


> 1) Ich habe bei meinem Ryzen-Board sämtliche Tuning-Einstellungen
> ignoriert und alles auf "default" bzw. "auto" stehen gelassen.

Ich auch. Dynamisches Overclocking oder sowas geht meiner Erinnerung
nach, aber da habe ich im BIOS abgeschaltet was geht.

Gerrit

Frank Möller

unread,
Apr 30, 2020, 10:18:05 AM4/30/20
to
Marcel Mueller schrieb:

> Idle-Verbrauch wiederum ist definitiv bei Intel besser. AMD hat eher
> unter Last aufgeholt.

Laut c't ist das nur die halbe Wahrheit, da die AMDs runtergetaktet mehr
wegarbeiten als die Intels, die bei der gleichen Belastung dann schon
längst wieder hochtakten. Ist also alles relativ.

--

Shinji Ikari

unread,
Apr 30, 2020, 3:25:54 PM4/30/20
to
Guten Tag

Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>> Idle-Verbrauch wiederum ist definitiv bei Intel besser. AMD hat eher
>> unter Last aufgeholt.
>Laut c't ist das nur die halbe Wahrheit, da die AMDs runtergetaktet mehr
>wegarbeiten

naja, aber idle bedeutet ja, dass eben keine Arbeit zum wegarbeiten
ansteht.

Frank Möller

unread,
Apr 30, 2020, 3:49:54 PM4/30/20
to
Shinji Ikari schrieb:
Sicher. Nur kennt eine CPU eben nicht nur die Zustände Idle und Vollast,
sondern auch diverse Zwischenstufen - je nach Workload. Bei den
Zwischenstufen ist der Verbrauch höher als im Idle, aber eben nicht so hoch
wie bei Vollast. Und bei ebendiesen Zwischenstufen packen die AMDs mehr weg
als die Intels, die da eher nach oben gehen (müssen).

Mit anderen Worten: Was die AMDs im Idle an Mehrverbrauch ggü. den Intels
haben, holen sie bei Halblast wieder rein, weil die AMDs da "von unten raus
mehr Drehmoment" haben.

--

Shinji Ikari

unread,
Apr 30, 2020, 11:45:41 PM4/30/20
to
Guten Tag

Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>>>> Idle-Verbrauch wiederum ist definitiv bei Intel besser. AMD hat eher
>>>> unter Last aufgeholt.
>>> Laut c't ist das nur die halbe Wahrheit, da die AMDs runtergetaktet mehr
>>> wegarbeiten
>> naja, aber idle bedeutet ja, dass eben keine Arbeit zum wegarbeiten
>> ansteht.
>Sicher. Nur kennt eine CPU eben nicht nur die Zustände Idle und Vollast,

Korrekt. Doch war nicht das Argument von Marcel eben genau der idle
und nicht irgendein anderer Zustand?

>sondern auch diverse Zwischenstufen - je nach Workload.

Waren wir uns nicht gerade einig, dass idle bedeutet, dass keine
Workload anliegt?

>Und bei ebendiesen Zwischenstufen packen die AMDs mehr weg
>als die Intels, die da eher nach oben gehen (müssen).

Dass die modernsten AMDs bei "nicht idle" aktuell besser dastehen als
die vergleichbaren Intels ist weitgehend unbestritten.

Frank Möller

unread,
May 1, 2020, 3:18:29 AM5/1/20
to
Shinji Ikari schrieb:
> Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>>>>> Idle-Verbrauch wiederum ist definitiv bei Intel besser. AMD hat eher
>>>>> unter Last aufgeholt.

>>>> Laut c't ist das nur die halbe Wahrheit, da die AMDs runtergetaktet mehr
>>>> wegarbeiten

>>> naja, aber idle bedeutet ja, dass eben keine Arbeit zum wegarbeiten
>>> ansteht.

>> Sicher. Nur kennt eine CPU eben nicht nur die Zustände Idle und Vollast,

> Korrekt. Doch war nicht das Argument von Marcel eben genau der idle
> und nicht irgendein anderer Zustand?

Doch war nicht gerade mein Argument, daß es eben nicht reicht, nur stur auf
den Idle zu schielen?

>> sondern auch diverse Zwischenstufen - je nach Workload.

> Waren wir uns nicht gerade einig, dass idle bedeutet, dass keine
> Workload anliegt?

Ah, Du mußt also mal wieder einen auf Extremdurchblicker machen. Ist Dir
gelungen. Danke schön.

--

Shinji Ikari

unread,
May 1, 2020, 4:41:51 AM5/1/20
to
Guten Tag

Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>> Korrekt. Doch war nicht das Argument von Marcel eben genau der idle
>> und nicht irgendein anderer Zustand?
>Doch war nicht gerade mein Argument, daß es eben nicht reicht, nur stur auf
>den Idle zu schielen?

Naja, nur ist das eben ein anderes Thema.


>>> sondern auch diverse Zwischenstufen - je nach Workload.
>> Waren wir uns nicht gerade einig, dass idle bedeutet, dass keine
>> Workload anliegt?
>Ah, Du mußt also mal wieder einen auf Extremdurchblicker machen.

Und wieder ein Themawechsel.

Frank Möller

unread,
May 1, 2020, 6:13:37 AM5/1/20
to
Shinji Ikari schrieb:
> Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>>> Korrekt. Doch war nicht das Argument von Marcel eben genau der idle
>>> und nicht irgendein anderer Zustand?

>> Doch war nicht gerade mein Argument, daß es eben nicht reicht, nur stur auf
>> den Idle zu schielen?

> Naja, nur ist das eben ein anderes Thema.

Aaah, wenn es um Stromverbrauch von Mainboards geht, ist Stromverbrauch von
Mainboards also ein "anderes Thema". Jo, is chlor. Na, dann...

>>>> sondern auch diverse Zwischenstufen - je nach Workload.

>>> Waren wir uns nicht gerade einig, dass idle bedeutet, dass keine
>>> Workload anliegt?

>> Ah, Du mußt also mal wieder einen auf Extremdurchblicker machen.

> Und wieder ein Themawechsel.



--

Shinji Ikari

unread,
May 1, 2020, 12:36:51 PM5/1/20
to
Guten Tag

Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb

>>>> Korrekt. Doch war nicht das Argument von Marcel eben genau der idle
>>>> und nicht irgendein anderer Zustand?
>>> Doch war nicht gerade mein Argument, daß es eben nicht reicht, nur stur auf
>>> den Idle zu schielen?
>> Naja, nur ist das eben ein anderes Thema.
>Aaah, wenn es um Stromverbrauch von Mainboards geht, ist Stromverbrauch von
>Mainboards also ein "anderes Thema". Jo, is chlor. Na, dann...

Du hast den Stromverbrauch der CPU ins Feld gefuehrt, nicht des MB.
Weiterhin hat Marcel Idle als Argument geliefert, bei dem wir uns ja
einig waren, dass es bedeutet, dass die SPU nichts zu tun hat und Du
beginnst kleine Workload anzufuehren.
Wenn man den Verbrauch eines stehenden LKW wissen will, ist es nicht
passend davon zu reden, dass er ohne Gas zu geben auch bergab rollen
kann.

Frank Möller

unread,
May 1, 2020, 1:05:52 PM5/1/20
to
Shinji Ikari schrieb:

> Wenn man den Verbrauch eines stehenden LKW wissen will...

Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, Dich zu hinterfragen, was das denn
wohl nur sein mag, was Dich umtreibt, daß Du angesichts einer MB-Suche in
einer Hardware-NG "den Verbrauch eines stehenden LKWs wissen willst"?

--

Shinji Ikari

unread,
May 2, 2020, 1:24:10 AM5/2/20
to
Guten Tag.

Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> schrieb
Naja, Du willst ueber den Verbrauch eines MB reden und schreibst von
AMD.
Es mag fuer Dich neu sein, aber Motherboard schreibt man weder A M D,
noch C P U.

Frank Möller

unread,
May 2, 2020, 4:43:12 AM5/2/20
to
Shinji Ikari schrieb:
Es ist ein LKW! Du bist sooooo großartig!

--

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