Am 25.11.2017 um 20:36 schrieb Marcel Mueller:
> On 25.11.17 18.59, Bernd Mayer wrote:
>> Es ist halt schade ein board das ansonsten noch zufriedenstellend
>> funktioniert wegen solch einem defekten Plastikteil zu entsorgen. Zuvor
>> wollte ich hier halt noch fachmännischen Rat einholen.
>
> Ja, klar ist das ärgerlich. Aber was will man machen. Das Teil bekommt
> man nicht mit vertretbaren Aufwand gewechselt.
Hallo,
Erfolg: ich habe es hinbekommen!
Aus einem defekten Motherboard konnte ich das Oberteil der CPU-Fassung
ohne grössere Schäden heraushebeln. An den Seiten waren zwar 3 ca. 5 mm
lange Stücke weggebrochen aber das Oberteil und die Seite mit dem Hebel
waren OK.
Das Fixieren der CPU mit dem Hebel hat geklappt und zusammen mit dem
Druck der Kühlkörperbefestigung befinde ich das als tauglich.
Ich kam ins BIOS und konnte dann per PXE/TFTP-Boot mit minimaler
Hardware booten. Memtest und grml64 lief erfolgreich.
Über einen USB-Stick habe ich dann mal Systemrescue-CD gestartet.
Anschliessend von einer externen USB-Festplatte ein Debian-8.8 System
(jessie) gestartet und auf 9.2 (stretch) aktualisiert.
Das System kann daher ich noch als Bastelrechner nutzen.
Das Produktivsystem hatte ich ja schon mit dem Nachfolgemodell ausgestattet.
Ich freue mich, daß das doch relativ einfach geklappt hat.
Bernd Mayer