Andreas Kohlbach
unread,Feb 5, 2022, 9:35:27 AM2/5/22You do not have permission to delete messages in this group
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On Sat, 05 Feb 2022 13:55:12 +0100, Marc Haber wrote:
>
> Meine ersten Programmierfahrungen jenseits des C64 machte ich auf
> einer Dietz 621 X2 am seriellen Terminal mit einem Editor, der sich
> ähnlich angefühlt hat wie ed, aber immerhin mal marginal komfortabler
> war. Und um diesen Editor zu benutzen, musste man die
> Programmierumgebung verlassen, der "Editor" der Programmierumgebung
> bestand darin, dass man die zu ändernde Zeile komplett neu getippt
> hat.
Als ich 1989 oder 1990 mal mit ED arbeiten musste, habe ich den
*kompletten* Text nach jedem Tippfehler neu schreiben müssen, weil ich
keine Ahnung von ED hatte, noch eine Anleitung verfügbar gewesen
wäre. Cheffe meinte nur "Du bist der einzige hier, der sich mit Computern
auskennt - schreib eine kurze Dokumentation und drucke aus!". Ich hatte
nur durch Probieren herausgefunden, dass, und wie man in den
"Einfügemodus" kam. Aber Backspace brachte IIRC ein ^h, die
"Löschentaste" ging, dafür brachten Cursortasten auch nur Zeichen auf den
Schirm, statt des Cursor zu bewegen. War frustrierend.
Der Drucker war dann interessant. Ein Mannesmann-Tally, der immerhin eine
Anleitung hatte. Dafür keine Anzeige. Er hat jede Änderung seiner Config
ausgedruckt.
Der erwähnte C64 war noch komfortabel mit seinem "Volltext-Editor". Und
der MPS-Drucker hatte IIRC gar LEDs, dass man wusste, wie er eingestellt
war. Von Luxusdruckern, wie dem NEC P6 ganz zu schweigen.
X'Post + F'up2 dce.
--
Andreas