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Was spricht gegen MS Access als Webdatenbank

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Peter Meier

unread,
Apr 12, 2002, 8:19:24 AM4/12/02
to
Hallo,
häufig hört man, das von MS Access als Webdatenbank abgeraten wird,
aber grossartige Argumente hab ich noch keine gefunden. Was genau
spricht dagegen? "Es ist ein Microsoft-Produkt" zählt ja nicht
wirklich, oder? ;)
Vielen Dank
Peter

Kathinka Diehl

unread,
Apr 12, 2002, 8:25:41 AM4/12/02
to
citr...@firemail.de (Peter Meier) wrote:

Doch, eigentlich schon. ;-)

Access ist keine "richtige" Datenbank. Es knallt, wenn zwei Leute
gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben. Datensicherheit
ist überhaupt kein Thema, wenn der Server abraucht, sind die Daten mit
hoher Wahrscheinlichkeit weg. Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden. Sonst fällt mir
spontan nichts mehr ein, aber es gibt sicher noch mehr.

Access ist eine Desktop-Datenbank, wenn man die Oberfläche nicht nutzt,
sollte man die Finger davon lassen.

Gruß, Kathinka
--
Oracle 7.3.4.5

Ingo Horn

unread,
Apr 12, 2002, 8:26:09 AM4/12/02
to
citr...@firemail.de (Peter Meier) wrote :

Es ist keine Datenbank, besser?
Nein, im Ernst. Access bietet relativ schlechte Möglichkeiten zum
Direktzugriff. Außerdem bietet es nicht die Möglichkeit, Abfragen an
einen DB Server auszulagern, wie das Interbase, Oracle, MS SQL Server
etc. tun. Die Frage ist, was Du vorhast.
Sicher kann man Access dazu verwenden. Erste Wahl ist das aber nicht.

> Vielen Dank
> Peter

CU Ingo

--
o
/ \
d ||
c ||
l ||
\__ /|
\___/

<3B8F83F5...@michaschmidt.de>

Christof Thalhofer

unread,
Apr 12, 2002, 9:47:01 AM4/12/02
to
Kathinka Diehl schrieb

> Access ist keine "richtige" Datenbank. Es knallt, wenn zwei
> Leute gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.

Stimmt nicht. Access kann Transaktionen und Page- (A97) bzw.
Recordlocking (A2000). Außerdem hängt es von der Programmierung
ab. Ordentliche Programmierung vorausgesetzt, können durchaus
mehrere Leute gleichzeitig an einer Tabelle arbeiten.

> Datensicherheit ist überhaupt kein Thema, wenn der Server
> abraucht, sind die Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.

Simmt so (in dieser Absolutheit) auch nicht. Wenn was abraucht,
gibts nur dann Probleme, wenn genau in dem Moment geschrieben
wird. Und dann muß halt ein "Datenbank reparieren" die Konsistenz
wieder herstellen. Was aber vergleichsweise selten der Fall ist.

> Access ist eine Desktop-Datenbank, wenn man die Oberfläche
> nicht nutzt, sollte man die Finger davon lassen.

Zumindest als Webdatenbank ist es sicher nicht die geeignete
Lösung.

Im Übrigen scheint mir, daß Du von Access nicht allzu viel weißt.
Deshalb kann ich Dein regelmäßiges Access-Bashing nicht so ganz
nachvollziehen.

Alles Gute,

Christof
--

Ruben Becker

unread,
Apr 12, 2002, 1:18:13 PM4/12/02
to

FAQ 8.6 auf www.donkarl.com

hth
Ruben


Andreas Spengler

unread,
Apr 12, 2002, 1:52:57 PM4/12/02
to
Christof Thalhofer schrieb:

> Stimmt nicht. Access kann Transaktionen und Page- (A97) bzw.
> Recordlocking (A2000). Außerdem hängt es von der Programmierung
> ab. Ordentliche Programmierung vorausgesetzt, können durchaus
> mehrere Leute gleichzeitig an einer Tabelle arbeiten.

Womit programmierst Du Access?

> Zumindest als Webdatenbank ist es sicher nicht die geeignete
> Lösung.

Es genügt schon, dass Access nicht ohne sein eigenes Frontend auskommt.

> Im Übrigen scheint mir, daß Du von Access nicht allzu viel weißt.
> Deshalb kann ich Dein regelmäßiges Access-Bashing nicht so ganz
> nachvollziehen.

No Comment.

Andreas
--
"One OS to rule them all, One OS to find them,
One OS to bring them all and in the darkness bind them
In the Land of Redmond, where the Shadows lie."
-- adapted from J.R.R. Tolkien

Christof Thalhofer

unread,
Apr 12, 2002, 4:03:47 PM4/12/02
to
Andreas Spengler schrieb

> Womit programmierst Du Access?

Mit dem Kopf.



>> Zumindest als Webdatenbank ist es sicher nicht die
>> geeignete Lösung.
>
> Es genügt schon, dass Access nicht ohne sein eigenes
> Frontend auskommt.

Klar.


Alles Gute,

Christof
--

Philipp Stiefel

unread,
Apr 12, 2002, 4:47:38 PM4/12/02
to
Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> schrieb:

> Access ist keine "richtige" Datenbank.

Stimmt.

> Es knallt, wenn zwei Leute
> gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.

Wie kommst du denn darauf?

> Datensicherheit
> ist überhaupt kein Thema, wenn der Server abraucht, sind die Daten mit
> hoher Wahrscheinlichkeit weg.

?

Bei einem Plattenschaden sind die Daten mit exakt der gleichen
Wahrscheinlichkeit weg, wie bei jedem anderen DBMS.

Ansonsten ist mir unklar, was du mit den obigen Satz meinst.

> Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
> arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden.

Beispiele?

Natürlich kann die JET-Engine nix, was einen serverseitigen
Prozess erfordert.

> Sonst fällt mir
> spontan nichts mehr ein, aber es gibt sicher noch mehr.

Keine serverseitige Verarbeitung, "Karteisystem" und "läuft nur
unter Win" sind für viele Anwendungsbereiche absolute Auschluss-
argumente. Darüber hinaus wüsste ich jedoch jetzt nichts, was
gegen die JET-Engine spricht.

> Access ist eine Desktop-Datenbank, wenn man die Oberfläche nicht nutzt,
> sollte man die Finger davon lassen.

Flasch. Wenn man eine Desktop-Datenbank auf Win-Plattformen nutzen
möchte, ist JET eine gute Wahl, wenn man das nicht möchte und es
trotzdem tut, hat man ganz andere Probleme... ;-)

Gruß
Phil

--
None of you exist, my Sysop types all this in.

Philipp Stiefel

unread,
Apr 12, 2002, 4:47:57 PM4/12/02
to
Andreas Spengler <and...@spengler-netz.de> schrieb:

> Es genügt schon, dass Access nicht ohne sein eigenes Frontend auskommt.

Dass Access ein Frontend für die JET-Engine ist und man für
diese Frontends in zahlreichen Sprachen schreiben kann, ist
dir aber schon klar?

Gruß
Phil


--
Maybe this world is another planet's Hell.
- Aldous Huxley

Klaus Zeuch

unread,
Apr 12, 2002, 6:13:05 PM4/12/02
to

"Philipp Stiefel" <ph...@codekabinett.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a97n7...@knight.pstiefel.de...

> Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> schrieb:
>
> > Access ist keine "richtige" Datenbank.
>
> Stimmt.
>
> > Es knallt, wenn zwei Leute
> > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
>
> Wie kommst du denn darauf?
>
> > Datensicherheit
> > ist überhaupt kein Thema, wenn der Server abraucht, sind die Daten mit
> > hoher Wahrscheinlichkeit weg.
>
> ?
>
> Bei einem Plattenschaden sind die Daten mit exakt der gleichen
> Wahrscheinlichkeit weg, wie bei jedem anderen DBMS.

Einspruch - das ist eben der Unterschied zwischen vollwertigen DBMS und
Access.
Bei professionellen Systemen ist dieses Szenario mit geeigneten Backup /
recovery-Strategien und zusätzlicher Sicherung der Transaktionsdaten in
weiteren Dateien (die natürlich auf einer anderen Platte als die
Datendateien der Datenbank liegen müssen) absolut beherrschbar.
Beispiel Oracle: zur Absicherung der Konsistenz dienen die (archivierten)
redo logs, die sich über mehrere Platten spiegeln lassen. Ist die Platte
mit einer Datendatei defekt, wird die letzte Sicherung eingespielt und
anschließend die redo logs darauf nachgezogen -> kein Datenverlust.
Bei Access ist in solchen Fällen mit der letzten Sicherungsdatei Schluß,
seitdem vollzogene Änderungen sind verloren.
Es hängt letztlich von der Web-Anwendung ab, ob Access - bei allen
Kostenvorteilen - eine brauchbare Basis darstellt. Wenn der Benutzer
irgendwelche Transaktionen (Bestellungen) gegen die Datenbank ausführt,
würde ich mir den Einsatz von Access schon genau überlegen. Sollen dagegen
Web-Seiten dynamisch generiert werden, kann Access dafür schon ausreichen.

Klaus


Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 3:05:38 AM4/15/02
to
chri...@deganius.de (Christof Thalhofer) wrote:

> > Datensicherheit ist überhaupt kein Thema, wenn der Server
> > abraucht, sind die Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.
>
> Simmt so (in dieser Absolutheit) auch nicht. Wenn was abraucht,
> gibts nur dann Probleme, wenn genau in dem Moment geschrieben
> wird. Und dann muß halt ein "Datenbank reparieren" die Konsistenz
> wieder herstellen. Was aber vergleichsweise selten der Fall ist.

Dafür kam es bei uns aber recht häufig vor, und das mit dem Reparieren
ist auch so ein Problem, wenn beim Kunden kein Access vorhanden ist.


> Im Übrigen scheint mir, daß Du von Access nicht allzu viel weißt.
> Deshalb kann ich Dein regelmäßiges Access-Bashing nicht so ganz
> nachvollziehen.

Ich habe zum Glück nur an einem Projekt mit Access mitgearbeitet, und
auch dort nur den direkten Zugriff über SQL programmiert. Was aber genug
Grund zum Jammern gab, Access ist nicht daüfr gebaut, von außen über SQL
zuzugreifen, definitiv nicht. Ansonsten bekomme ich nur das Gestöhne
meiner Kollegen mit.

Und wenn man andere DBs gewohnt ist, ist Access Krampf. Punkt.

Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 3:13:12 AM4/15/02
to
Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:

> > Es knallt, wenn zwei Leute
> > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
>
> Wie kommst du denn darauf?

Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam machen, dass
sie da offensichtlich etwas falsch machen. *kopfkratz*


> > Datensicherheit
> > ist überhaupt kein Thema, wenn der Server abraucht, sind die Daten mit
> > hoher Wahrscheinlichkeit weg.
>
> ?
>
> Bei einem Plattenschaden sind die Daten mit exakt der gleichen
> Wahrscheinlichkeit weg, wie bei jedem anderen DBMS.
>
> Ansonsten ist mir unklar, was du mit den obigen Satz meinst.

Die Datei ist intern beschädigt und lässt sich nicht mehr öffnen, nur
noch mit einem bei Access mitgelieferten Tool reparieren, was, wie ich
schon schrieb, eher schwierig ist, wenn der Kunde kein Access hat.

Ich rede nicht von Festplattenschaden, sondern von Abstürzen und damit
verbundenen Ausschalten des Rechners. Wenn Access dann noch offen war,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Datei hinterher erst mal
unbrauchbar ist, ziemlich hoch.

Wenn ich aus einem Oracle-Server den Stecker rausziehe, passiert gar
nix, ich schalte den Rechner wieder ein und die Datenbank fährt hoch.
Die Daten sind konsitent und da.

Bei einem Festplattencrash kann ich bei einem vernünftigen DBMS aus der
letzten Sicherung und den Logdateien auch noch den Zustand von kurz vor
dem Absturz wiederherstellen, aber so weit wollte ich mit meinen
Forderungen gar nicht gehen.


> > Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
> > arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden.
>
> Beispiele?

alter table disable constraint xy;

Den Leerstring erlauben geht ebenfalls nur per Mausklick. Überhaupt ist
das gesamt DDL nur marginal vorhanden, nachträgliche Änderungen der DB
beim Kunden via Script sind äußert schwierig.

Ingo Horn

unread,
Apr 15, 2002, 3:22:39 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> wrote :

> Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:
>
>> > Es knallt, wenn zwei Leute
>> > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
>>
>> Wie kommst du denn darauf?
>
> Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam
> machen, dass sie da offensichtlich etwas falsch machen.
> *kopfkratz*

Ich kenne das Problem nur von Paradox. Da ich bislang immer dachtem
dass Access und Paradox von ihrer Struktur her recht ähnlich sind,
bin ich davon ausgegangen, dass das Problem auch auf Access DBs
zutrifft.
Möglicherweise kann man dieses Problem über den beschriebenen Weg
umgehen, aber der Einsatz eines DB Servers, der einem diese Arbeit
abnimmt, ist da doch die einfachere Alternative ;o).

Aber mal an die Accessspezialisten: Welche Vorteile bringt Access mit
sich? Ist Interesse, keine Aufforderung zum Flamewar. Man lernt nicht
aus.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 3:49:48 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
> Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:
[...]

>>>Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
>>>arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden.
>>
>>Beispiele?
>
>
> alter table disable constraint xy;

Ich will ja nicht pingelig sein aber in welchem SQL Standard ist denn

ALTER TABLE DISABLE CONSTRAINT xyz;
^^^^^^^
standardisiert?

In meinen Unterlagen finde ich das nicht. Mir ist zwar klar, was es
macht aber mir scheint das eher eine Spezialität *eines* Herstellers zu
sein als etwas standardkonformes, oder?

Vielleicht kann mir einer auf die Sprünge helfen und sagen, wo das
standardisiert ist.

Gruß

Gerd
--
Gerd Nachtsheim mailto:ge...@users.sourceforge.net ICQ:13126958

Markus Nemetz

unread,
Apr 15, 2002, 3:52:07 AM4/15/02
to
Hi Kathinka,
"Kathinka Diehl" <kath...@rrr.de> schrieb

> > > Es knallt, wenn zwei Leute
> > > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
> >
> > Wie kommst du denn darauf?
>
> Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam machen, dass
> sie da offensichtlich etwas falsch machen. *kopfkratz*

Habe selbst in den letzten Jahren viel mit Access gearbeitet und im
Vergleich mit anderen DBMS feststellen müssen, dass es allenfalls für
Intranetanwendungen taugt, und hier auch nur in beschränktem Maße. Bei
meinen Kunden, die Access-DBs im Einsatz haben und die ich zu warten habe
(grausliche Aufgabe, wenn man die DBs nicht erstellt hat und wenn gegen
jede Grundregel des DB-Designs verstoßen wurde), passiert in so ziemlicher
Regelmäßigkeit ein Crash, dessen Ursache unklar ist. Zwar muss ich zugeben,
dass in 95% der Fälle die DB mit der Reparaturfunktion wiederherstellbar
ist, aber eben nur in 95 % der Fälle. Im Rest setzt dann ein großes Jammern
und Fluchen an ...
Zum Vergleich: Bei einem Kunden haben wir seit einigen Monaten in der
Beta-Phase Access als GUI für eine MySQL-DB laufen (Muss dazusagen, dass
MySQL noch andere Aufgaben zu erfüllen hat). Zwar hab ich den Nachteil, dass
ich mich mit ACCES-GUIs herumzuschlagen habe, aber die Mitarbeiter des
Kundens müssen sich nicht an andere Oberflächen gewöhnen. Abstüze,
Datenverluste, ets. gab es bisher keine.
Kur und gut: Ich kann zwar nicht sagen, warum es mit der Datensicherheit in
Access schlecht bestellt ist, aber aus meiner Erfahrung besteht da eine
Unsicherheit. Ich selbst empfehle den Kunden, bei kritischen Anwendungen
*KEIN* ACCESS einzusetzen, und wenn, dann höchstens als GUI.

[Datensicherheit - Webserver - Access - Stromausfall]


> Die Datei ist intern beschädigt und lässt sich nicht mehr öffnen, nur
> noch mit einem bei Access mitgelieferten Tool reparieren, was, wie ich
> schon schrieb, eher schwierig ist, wenn der Kunde kein Access hat.

Irgendwo liegt immer ein ACCESS rum, sei es am Kehrichthaufen der Geschichte
;-)

> Ich rede nicht von Festplattenschaden, sondern von Abstürzen und damit
> verbundenen Ausschalten des Rechners. Wenn Access dann noch offen war,
> ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Datei hinterher erst mal
> unbrauchbar ist, ziemlich hoch.
>
> Wenn ich aus einem Oracle-Server den Stecker rausziehe, passiert gar
> nix, ich schalte den Rechner wieder ein und die Datenbank fährt hoch.
> Die Daten sind konsitent und da.
>
> Bei einem Festplattencrash kann ich bei einem vernünftigen DBMS aus der
> letzten Sicherung und den Logdateien auch noch den Zustand von kurz vor
> dem Absturz wiederherstellen, aber so weit wollte ich mit meinen
> Forderungen gar nicht gehen.

Es íst richtig, dass Access mit Abstürzen schlecht umgehen kann. Ich kann
davon ein Lied singen. Da sind ldb-Dateien noch vorhanden, obwohl niemand
zugreift und die den Zugriff verwehren.
Was aber fehlt ist ein wirklich gut nachvollziehbares Log mit den
Fehlermeldungen. Wenn ich z.B. in MySQL eine Fehlermeldung habe, gucke ich
ins Error-Log. Bei ACCESS musste ich nicht nur einmal rätseln.
Apropos rätseln bei ACCESS: Es geht nicht an, dass Tabellen verschwinden und
mühsam wieder rekonstruiert werden müssen. Wenn ich einen Webserver
betreibe, erwarte ich mir:
a) eine annehmbare Geschwindigkeit im DB-Zugriff
b) eine aussagekräftige Fehlermeldung und einen Eintrag ins Log
c) die Möglichkeit zu einer schnellen bzw. automatischen Reparatur

[ACCESS - SQL-Unterstützung]
Meines Wissens unterstützt ACCESS den ANSI-92-SQL-Standard nicht
vollständig, vom 99 nicht zu reden.

> Den Leerstring erlauben geht ebenfalls nur per Mausklick. Überhaupt ist
> das gesamt DDL nur marginal vorhanden, nachträgliche Änderungen der DB
> beim Kunden via Script sind äußert schwierig.

Stimmt, Änderungen in der DB-Struktur sind oft nur mit komplettem
Aufschnüren der Beziehungen möglich.

Summa Summarum: Access als Web-DB ist nicht zu empfehlen, vielleicht gerade
noch als GUI einer Web-DB für Klicki-Bunti-User.

LG aus Wien
Markus


Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 4:04:14 AM4/15/02
to
Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:

> Ich will ja nicht pingelig sein aber in welchem SQL Standard ist denn
>
> ALTER TABLE DISABLE CONSTRAINT xyz;
> ^^^^^^^
> standardisiert?

Himmel, das fiel mir als erstes ein. Ich kenne die Standards nicht und
sie sind mir schnurzpiepegal, ich will über SQL meine Anforderungen
realisieren. Und ich will alle Features, die mir die DB bietet, via SQL
auf dem einen oder anderen Weg steuern können.

Wenn die Anforderung ist, einen Import von Daten in eine neue Datenbank
zu machen, so ist dieses mit Constraints ziemlich schwierig zu
realisieren. Wie genau ich die Daten in die DB zu bekomme, ob ich die
Constraints disable oder lösche und wieder neu erstelle, ist mir egal.
Nur geht mit Access beides nicht. Die einzige Lösung, die ohne VBA
auskommt, sind zwei Datenbanken, eine mit und eine ohne Constraints.
Keine wirklich elegante Lösung.

Die Leerstringeigenschaft ist sicher auch kein Standard, aber ich finde
es unmöglich, diese Eigenschaft anzubieten, aber keinen dazu passenden
SQL-Befehl, um diese dann einzustellen und zu ändern.

Es waren noch mehr Sachen, die ich schmerzlich vermisst habe, nur ist es
jetzt schon teilweise über ein Jahr her und ich hab es mir natürlich
nicht gemerkt, sondern Workarounds entwickelt und nicht weiter mein
Gehirn damit belastet.

Michael Hermes

unread,
Apr 15, 2002, 4:11:44 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
>
> > > Es knallt, wenn zwei Leute
> > > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
> > Wie kommst du denn darauf?
> Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam machen, dass
> sie da offensichtlich etwas falsch machen. *kopfkratz*

Kommt darauf an wie der Zugriff läuft.
Gerade mal getestet. In 2 Threads so gleichzeitig wie möglich jeweils ein
Update table set feld=Inhalt where pk=id mit unterschiedlicher ID abgesetzt
klappt.
Wenn man dagegen mit VB ein Recordset (oder gar ein dat-Steuerelement)
updaten will kommt es durchaus zu dem Problem.

> Die Datei ist intern beschädigt und lässt sich nicht mehr öffnen, nur
> noch mit einem bei Access mitgelieferten Tool reparieren, was, wie ich
> schon schrieb, eher schwierig ist, wenn der Kunde kein Access hat.

Das Tools gibt es bei MS zum Download einzeln und ist mit 3 (!) Zeilen
VB auch selbst geschrieben.


>
> Ich rede nicht von Festplattenschaden, sondern von Abstürzen und damit
> verbundenen Ausschalten des Rechners. Wenn Access dann noch offen war,
> ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Datei hinterher erst mal
> unbrauchbar ist, ziemlich hoch.

Nachteilig dazu kommt noch, dass zum Beschädigen gar nicht der
Serverrechner abstürzen muss, sondern es reicht jeder beliebige Client,
der die DB geöffnet hat.


>
> > > Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
> > > arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden.
> >
> > Beispiele?
>
> alter table disable constraint xy;
>
> Den Leerstring erlauben geht ebenfalls nur per Mausklick. Überhaupt ist
> das gesamt DDL nur marginal vorhanden, nachträgliche Änderungen der DB
> beim Kunden via Script sind äußert schwierig.

Zwar gibt es hier auch ein kostenloses Tool von MS (visdata) zum Ändern der
DB-Struktur, allerdings mit dem großen Nachteil, daß man für jede kleine
Änderung z.B. an einem Default-Wert die DB exklusiv öffnen muss.

Anmerkung: Access ist natürlich trotzdem kein DBMS.

Gruss, Michael

Michael Hermes

unread,
Apr 15, 2002, 4:19:08 AM4/15/02
to
Ingo Horn wrote:
>
> Aber mal an die Accessspezialisten: Welche Vorteile bringt Access mit
> sich? Ist Interesse, keine Aufforderung zum Flamewar. Man lernt nicht
> aus.

[Ich kenne hier hauptsächlich Access / MSSQL]
[daher Vergleich etwas in Richtung MSSQL ]

Ausgehend von einem bestimmten Nutzungsumfeld:

Desktop-Anwendungen auf Win-Rechnern etc.

- Access ist billiger als die meisten DBMS.
- VB-Programmierung über DAO / Jet ist einfacher
und läuft schneller als z.B. über ADO auf
MSSQL
- Man muss sich nicht groß um Administration
der DB kümmern
- DB muss nicht heruntergefahren werden, sondern
ist einfach beim Komplettbackup der Platte dabei

Im ganzen: Access ist besser, wenn kein DB-Admin vorhanden
ist, und die Programmierer sich weniger auskennen. Ob das ein
Vorteil ist, ist natürlich fraglich.

Gruss, Michael

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 15, 2002, 4:34:46 AM4/15/02
to
* Ingo Horn wrote:
>Möglicherweise kann man dieses Problem über den beschriebenen Weg
>umgehen, aber der Einsatz eines DB Servers, der einem diese Arbeit
>abnimmt, ist da doch die einfachere Alternative ;o).

Bei Access? Nein. Denn das ist kein RPC sondern ein Fileserver, der sich mit
Lockfiles synchronisiert.

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 15, 2002, 4:36:41 AM4/15/02
to
* Michael Hermes wrote:
>Desktop-Anwendungen auf Win-Rechnern etc.
>
>- Access ist billiger als die meisten DBMS.

Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?

>- VB-Programmierung über DAO / Jet ist einfacher
> und läuft schneller als z.B. über ADO auf MSSQL

Dafür müssen die Datenbestände aber sehr klein sein.

>- Man muss sich nicht groß um Administration der DB kümmern.

So sieht es dann auch aus. (Bitte Backup von vorgestern einspielen.)

>- DB muss nicht heruntergefahren werden, sondern
> ist einfach beim Komplettbackup der Platte dabei

Wenn Du jetzt Snapshot-Backup meinst, ist die Aussage falsch.

>Im ganzen: Access ist besser, wenn kein DB-Admin vorhanden ist, und die
>Programmierer sich weniger auskennen. Ob das ein Vorteil ist, ist
>natürlich fraglich.

*hualp*

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 4:52:56 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
> Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:
>
>
>> Ich will ja nicht pingelig sein aber in welchem SQL Standard ist
>> denn
>>
>> ALTER TABLE DISABLE CONSTRAINT xyz; ^^^^^^^ standardisiert?
>
>
> Himmel, das fiel mir als erstes ein. Ich kenne die Standards nicht
> und sie sind mir schnurzpiepegal, ich will über SQL meine
> Anforderungen realisieren. Und ich will alle Features, die mir die DB
> bietet, via SQL auf dem einen oder anderen Weg steuern können.

Huch! Das (Standards sind Dir egal) ist aber sehr deutlich. Ich hatte
Dich bisher etwas anders interpretiert.


Danke für das Klarstellen

Michael Hermes

unread,
Apr 15, 2002, 5:15:24 AM4/15/02
to
Lutz Donnerhacke wrote:

> >Desktop-Anwendungen auf Win-Rechnern etc.
> >- Access ist billiger als die meisten DBMS.
>
> Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?

Wieviel bekomme ich für den Einsatz von Oracle bezahlt?


>
> >- Man muss sich nicht groß um Administration der DB kümmern.
> So sieht es dann auch aus. (Bitte Backup von vorgestern einspielen.)

Natürlich bedeutet das auch: Man kann sich nicht groß drum kümmern.

> >Im ganzen: Access ist besser, wenn kein DB-Admin vorhanden ist, und die
> >Programmierer sich weniger auskennen. Ob das ein Vorteil ist, ist
> >natürlich fraglich.
>
> *hualp*

Genau das meinte ich mit dem letzten Satz.

Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 5:31:12 AM4/15/02
to
Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:

> Huch! Das (Standards sind Dir egal) ist aber sehr deutlich. Ich hatte
> Dich bisher etwas anders interpretiert.

Müssen sie zwangsweise, mir ist noch nie ein Papier über den Weg
geflattert, wo sie drin gestanden hätten.

Gruß, Kathinka - kein Theoretiker
--
Oracle 7.3.4.5

Stefan Nobis

unread,
Apr 15, 2002, 5:37:20 AM4/15/02
to
Michael Hermes <m.he...@dc-dataconnect.de> writes:

> - Access ist billiger als die meisten DBMS.
> - VB-Programmierung über DAO / Jet ist einfacher
> und läuft schneller als z.B. über ADO auf
> MSSQL
> - Man muss sich nicht groß um Administration
> der DB kümmern
> - DB muss nicht heruntergefahren werden, sondern
> ist einfach beim Komplettbackup der Platte dabei

Hmmm... das kann ich aber doch mit einer einfachen ISAM-Lib
(z.B. Berkley-DB) auch haben und ich sehe da z.B. zu Clipper, dBase
und Co keine so großen Unterschiede. Und wer mehr in Richtung
RDBMS-Features sucht, der kann z.B. mit der embedded Version von mySQL
schon einiges erreichen.

Zugegeben, ich kenne Access nicht wirklich (nur von dem Versuch, in
einem Schulungsraum Office inkl. Access auf dem Server zu installieren
und für normale Nutzer dieses nur schreibgeschützt freizugeben), aber
in diesem Thread habe ich auch von den Befürwortern noch kein
Alleinstellungsmerkmal lesen können und insgesamt scheint die
Stabilität und Zuverlässigkeit ja nun nicht gerade umwerfend zu sein.

--
Stefan.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 5:40:03 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
> Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:
>
>
>> Huch! Das (Standards sind Dir egal) ist aber sehr deutlich. Ich
>> hatte Dich bisher etwas anders interpretiert.
>
>
> Müssen sie zwangsweise, mir ist noch nie ein Papier über den Weg
> geflattert, wo sie drin gestanden hätten.

SQL Standards zu kennen ist kein theoretischer Ballast sondern täglich
(und hartes!) Brot im Leben von vielen Software-Entwicklern. Wer über
den Tellerrand hinausschauen muss beim Entwickeln seiner Software,
sprich: für mehr als eine DB entwickeln, der weiß wie wichtig gerade
diese SQL Standards (so kontovers sie auch diskutiert und implementiert
werden) sind.

Wenn Dich das in der Praxis nicht interessiert, weil Du nur eine DB
kennen mußt, dann ist Dir viel Ungemach erspart geblieben. Da diese NG
aber eine .misc ist, sind übergreifende/allgemeine Aspekte hier relevant.

>
> Gruß, Kathinka - kein Theoretiker


Gruß

Gerd - auch kein Theoretiker

Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 5:43:27 AM4/15/02
to
Michael Hermes <m.he...@dc-dataconnect.de> wrote:

> > Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?
>
> Wieviel bekomme ich für den Einsatz von Oracle bezahlt?

Ketzer! Steinigt ihn!

http://www.juengling-edv.de/cs/ ;-)

Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 5:55:31 AM4/15/02
to
Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:

> SQL Standards zu kennen ist kein theoretischer Ballast sondern täglich
> (und hartes!) Brot im Leben von vielen Software-Entwicklern.

Das habe ich auch nie abgestritten.

> Wer über
> den Tellerrand hinausschauen muss beim Entwickeln seiner Software,
> sprich: für mehr als eine DB entwickeln, der weiß wie wichtig gerade
> diese SQL Standards (so kontovers sie auch diskutiert und implementiert
> werden) sind.

Auch das weiß ich.



> Wenn Dich das in der Praxis nicht interessiert, weil Du nur eine DB
> kennen mußt, dann ist Dir viel Ungemach erspart geblieben. Da diese NG
> aber eine .misc ist, sind übergreifende/allgemeine Aspekte hier relevant.

Ich kenne mehr oder weniger gut Oracle, MS SQLServer 7 und Access. Und
ich musste glücklichweise nichts portables Entwickeln.

Ein Standard, an den sich niemand hält, kann mir gestohlen bleiben. Was
mit persönlich wichtig ist, ist, dass alles Features, die eine DB
bietet, per SQL ansprechbar sind. Das ist auch bei allen "richtigen" DBs
gegeben, Access ist da bisher die einzige Ausnahme.

Ich kann kein VBA und wollte es für dieses doch recht kleine Projekt
auch nicht lernen. Ich bin auch mit Ach und Krach drum rum gekommen,
aber das ist der Grund, warum ich nie wieder mir Access entwickeln will,
außer ich mache es gleich richtig über VBA.

Das Wort Standard-SQL kam nie von mir, nur eben die Forderung, das, wenn
SQL unterstützt wird, dann bitte auch richtig.

War daran jetzt irgendetwas inkonsitent oder gar zuviel verlangt?

Michael Hermes

unread,
Apr 15, 2002, 6:10:07 AM4/15/02
to
Stefan Nobis wrote:
>
> Zugegeben, ich kenne Access nicht wirklich (nur von dem Versuch, in
> einem Schulungsraum Office inkl. Access auf dem Server zu installieren
> und für normale Nutzer dieses nur schreibgeschützt freizugeben), aber
> in diesem Thread habe ich auch von den Befürwortern noch kein
> Alleinstellungsmerkmal lesen können und insgesamt scheint die
> Stabilität und Zuverlässigkeit ja nun nicht gerade umwerfend zu sein.

Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
geben. Oben war nach Vorteilen gefragt. Wir haben hier unsere Software
aufgrund der vielen Nachteile gerade von Access auf MsSQL umgestellt
und daher kenne ich auch einige Dinge die in Access besser sind, aber
wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 6:47:11 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
> Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:
>

[...]

> War daran jetzt irgendetwas inkonsitent oder gar zuviel verlangt?

Ich glaube, jetzt hat wirklich jeder Deinen Standpunkt verstanden.


Gruß & fup²poster

Gerd

Michael Hermes

unread,
Apr 15, 2002, 6:56:37 AM4/15/02
to
Kathinka Diehl wrote:
>
> > > Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?
> >
> > Wieviel bekomme ich für den Einsatz von Oracle bezahlt?
>
> Ketzer! Steinigt ihn!

Also von Kathinka bekomme ich ein paar Steine dafür.

Is schonmal notiert, reicht aber noch nicht ganz.

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 15, 2002, 7:09:54 AM4/15/02
to
* Michael Hermes wrote:
>Lutz Donnerhacke wrote:
>> >Desktop-Anwendungen auf Win-Rechnern etc.
>> >- Access ist billiger als die meisten DBMS.
>>
>> Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?
>
>Wieviel bekomme ich für den Einsatz von Oracle bezahlt?

Diese Frage ist alogisch. Niemand hat behauptet, Oracle wäre billiger als
andere DBMS. Du hast es allerdings von Access behauptet. Da ich gute
kostenfreie DBMS kenne, und auch die Bedeutung des Worts 'billiger', ist
meine Frage - im Gegensatz zu Deiner - angemessen.

Deine Antwort zeigt, daß Du nicht gewillt bist, sachlich zu diskutieren,
sondern Schlammschlachten vorziehst. Danke, kein Bock drauf.

>> >- Man muss sich nicht groß um Administration der DB kümmern.
>> So sieht es dann auch aus. (Bitte Backup von vorgestern einspielen.)
>
>Natürlich bedeutet das auch: Man kann sich nicht groß drum kümmern.

Um einen kaputten Toaster muß ich mich auch nicht mehr kümmern. Es wäre
trotzdem schön, wenn Funktionalität mehr wert wäre als Arbeitsaufwand.

Kathinka Diehl

unread,
Apr 15, 2002, 7:11:17 AM4/15/02
to
Michael Hermes <m.he...@dc-dataconnect.de> wrote:

> Also von Kathinka bekomme ich ein paar Steine dafür.
> Is schonmal notiert, reicht aber noch nicht ganz.

*grmbl*

Gruß, Kathinka - sich mißverstanden fühlend
--
Oracle 7.3.4.5

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 15, 2002, 7:13:18 AM4/15/02
to
* Michael Hermes wrote:
>Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
>geben. Oben war nach Vorteilen gefragt.

Access ist bunt => FdI#332

>Wir haben hier unsere Software aufgrund der vielen Nachteile gerade von
>Access auf MsSQL umgestellt und daher kenne ich auch einige Dinge die in
>Access besser sind, aber wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.

Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre ... => FdI#337.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 7:50:34 AM4/15/02
to
Lutz Donnerhacke wrote:
> * Michael Hermes wrote:
>
>>Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
>>geben. Oben war nach Vorteilen gefragt.
>
>
> Access ist bunt => FdI#332

Und nachts ist kälter als draußen

>
>
>>Wir haben hier unsere Software aufgrund der vielen Nachteile gerade von
>>Access auf MsSQL umgestellt und daher kenne ich auch einige Dinge die in
>>Access besser sind, aber wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.
>
>
> Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre ... => FdI#337.

Du solltest erstmal unseren Hannibal hören, also wirklich... FYI#001

SCNR

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 15, 2002, 8:01:30 AM4/15/02
to
* Gerd Nachtsheim wrote:
>Lutz Donnerhacke wrote:
>> * Michael Hermes wrote:
>>>Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
>>>geben. Oben war nach Vorteilen gefragt.
>>
>> Access ist bunt => FdI#332
>
>Und nachts ist kälter als draußen

Bunt zu sein, ist eine Alleinstellungsmerkmal für Access im Bereich der
Datenbanksysteme. Funktionalität zählt nicht.

>>>Wir haben hier unsere Software aufgrund der vielen Nachteile gerade von
>>>Access auf MsSQL umgestellt und daher kenne ich auch einige Dinge die in
>>>Access besser sind, aber wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.
>>
>> Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre ... => FdI#337.
>
>Du solltest erstmal unseren Hannibal hören, also wirklich... FYI#001

Multimedia? Wovon faselst Du?

Andreas Froede

unread,
Apr 15, 2002, 11:40:58 AM4/15/02
to
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> wrote:
> Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre

Das geht noch! Ich muß mir abends das Gejammer anhören, was alles nicht geht..


CIAO
andreas
--
Klettern in Thüringen: http://www.climb.spider-net.de

Philipp Stiefel

unread,
Apr 15, 2002, 2:25:47 PM4/15/02
to
Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> schrieb:
> Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:

>> > Es knallt, wenn zwei Leute
>> > gleichzeitig versuchen, in eine Tabelle zu schreiben.
>>
>> Wie kommst du denn darauf?
>
> Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam machen, dass
> sie da offensichtlich etwas falsch machen. *kopfkratz*

Das solltest du.

>> > Datensicherheit
>> > ist überhaupt kein Thema, wenn der Server abraucht, sind die Daten mit
>> > hoher Wahrscheinlichkeit weg.

[...]

> Die Datei ist intern beschädigt und lässt sich nicht mehr öffnen, nur
> noch mit einem bei Access mitgelieferten Tool reparieren, was, wie ich
> schon schrieb, eher schwierig ist, wenn der Kunde kein Access hat.

Du meinst JetComp? Ein anderes Tool ist mir in diesem Zusammenhang
jedenfalls nicht bekannt.

JetComp liegt vielen Jet-Service-Packs bei, die kostenlos von
der MS-Website heruntergeladen werden können.


> Ich rede nicht von Festplattenschaden, sondern von Abstürzen und damit
> verbundenen Ausschalten des Rechners. Wenn Access dann noch offen war,
> ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Datei hinterher erst mal
> unbrauchbar ist, ziemlich hoch.
>
> Wenn ich aus einem Oracle-Server den Stecker rausziehe, passiert gar
> nix, ich schalte den Rechner wieder ein und die Datenbank fährt hoch.
> Die Daten sind konsitent und da.

Bei Access musst du halt manuell reparieren und die Chancen das
bleibende Schäden entstanden sind, sind zugegebenermaßen größer.
Aber irgendwo muss ja der Preisunterschied von EUR 500,- zu EUR
50.000,- ja herkommen, oder?

>> > Und mit SQL kannst du auch nicht richtig
>> > arbeiten, da viele Befehle nicht unterstützt werden.
>>
>> Beispiele?
>
> alter table disable constraint xy;
>
> Den Leerstring erlauben geht ebenfalls nur per Mausklick. Überhaupt ist
> das gesamt DDL nur marginal vorhanden, nachträgliche Änderungen der DB
> beim Kunden via Script sind äußert schwierig.

Naja, das o.g. Beispiel ist IMO ein wenig unfair, aber ich möchte
nicht leugnen, dass Access im Bereich DLL massive Schwächen hat.

Gruß
Phil

--
The surest sign that intelligent life exists elsewhere
in the universe is that it has never tried to contact us.
- Bill Watterson (Calvin and Hobbes)

Philipp Stiefel

unread,
Apr 15, 2002, 2:26:01 PM4/15/02
to
Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> schrieb:

> Wenn die Anforderung ist, einen Import von Daten in eine neue Datenbank
> zu machen, so ist dieses mit Constraints ziemlich schwierig zu
> realisieren. Wie genau ich die Daten in die DB zu bekomme, ob ich die
> Constraints disable oder lösche und wieder neu erstelle, ist mir egal.
> Nur geht mit Access beides nicht.

Falcsh!

"ALTER TABLE foo DROP CONSTRAINT bar" funktioniert!
(Mindestens seit Access97)

Gruß
Phil

--
You never finish a program, you just stop working on it.

Philipp Stiefel

unread,
Apr 15, 2002, 2:26:08 PM4/15/02
to
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> schrieb:
> * Michael Hermes wrote:

>>- VB-Programmierung über DAO / Jet ist einfacher
>> und läuft schneller als z.B. über ADO auf MSSQL
>
> Dafür müssen die Datenbestände aber sehr klein sein.

Beim Zugriff auf lokale Datenbestände iom Single-User-Betrieb ist
Access in der Tat auch bei etwas größeren Datenvolumina (d.h. bis
ca. 1 GB) sehr effektiv. Sobald der Zugriff über's Netz erfolgt,
sieht das natürlich anders aus...

Die Aussage von Michael wird jedoch häufig von Access-Entwicklern
gemacht, die sich noch nicht daran gewöhnt haben, dass andere
Systeme nicht so gutmütig auf ineffektiver Programmierung reagieren,
wie Access.

Gruß
Phil

--
Drag me, drop me, treat me like an object!

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 15, 2002, 2:26:39 PM4/15/02
to
Lutz Donnerhacke wrote:
> * Gerd Nachtsheim wrote:
>
>>Lutz Donnerhacke wrote:
>>
>>>* Michael Hermes wrote:
>>>
>>>>Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
>>>>geben. Oben war nach Vorteilen gefragt.
>>>
>>>Access ist bunt => FdI#332
>>
>>Und nachts ist kälter als draußen
>
>
> Bunt zu sein, ist eine Alleinstellungsmerkmal für Access im Bereich der
> Datenbanksysteme. Funktionalität zählt nicht.

Meinst Du das wirklich ernst oder weißt Du bloß nicht, was ein Smiley ist?

>
>
>>>>Wir haben hier unsere Software aufgrund der vielen Nachteile gerade von
>>>>Access auf MsSQL umgestellt und daher kenne ich auch einige Dinge die in
>>>>Access besser sind, aber wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.
>>>
>>>Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre ... => FdI#337.
>>
>>Du solltest erstmal unseren Hannibal hören, also wirklich... FYI#001
>
>
> Multimedia? Wovon faselst Du?

Holla, holla... So ein bißchen Zurückhaltung in Deiner Ausdrucksweise
könntest Du Dir auferlegen, auch wenn es Dir schwer zu fallen scheint.

Bisher hielt ich das alles für einen OT Scherz...


Ich FASELE nicht

Gerd

fup²poster, da nur noch OT

Kathinka Diehl

unread,
Apr 16, 2002, 2:23:23 AM4/16/02
to
Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:

> Falcsh!

*seufz* Ich hab drauf gewartet, dass diese Ungenauigkeit jemanden
auffällt.


> "ALTER TABLE foo DROP CONSTRAINT bar" funktioniert!
> (Mindestens seit Access97)

Hast du auch schon versucht, diesen Constraint hinterher wieder zu
erstellen? Das ist mir nämlich nicht gelungen. Bei FK geht es vermutlich
sogar, bei NOT NULL hatte ich Probleme.

*Einmal* die NULL/NOT NULL-Eigenschaft ändern ging. Aber kein *zweites*
mal. Ich bin fast verzweifelt.

Kathinka Diehl

unread,
Apr 16, 2002, 2:28:28 AM4/16/02
to
Philipp Stiefel <ph...@codekabinett.de> wrote:

> > Sagen meine Kollegen. Ich sollte sie mal drauf aufmerksam machen, dass
> > sie da offensichtlich etwas falsch machen. *kopfkratz*
>
> Das solltest du.

Hab ich schon, und er hat auch zugegeben, dass es geht, dass sie es nur
nicht machen *augenverdreh*


> JetComp liegt vielen Jet-Service-Packs bei, die kostenlos von
> der MS-Website heruntergeladen werden können.

Ich hatte zu dem Thema damals in der Access-Gruppe nachgefragt.
*kopfkratz* Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was ich damals
wollte und was dabei rauskam. Ja, es gab so ein Tool, es lies sich aber
wohl nicht in Delphi einbinden oder so.

Aber schön, dass MS einem wenigstens eine Reparturhilfe zur Verfügung
stellt, wenn es schon so oft abraucht. ;-)


> Bei Access musst du halt manuell reparieren und die Chancen das
> bleibende Schäden entstanden sind, sind zugegebenermaßen größer.
> Aber irgendwo muss ja der Preisunterschied von EUR 500,- zu EUR
> 50.000,- ja herkommen, oder?

Vielleicht hätte ich Access lieber mit Interbase oder MySQL vergleichen
sollen. Kann ich halt nicht so gut, da ich beide nur vom Hörensagen
kenne. Aber jetzt sage mir, wieso Access dann 500 Euro kostet?


> Naja, das o.g. Beispiel ist IMO ein wenig unfair, aber ich möchte
> nicht leugnen, dass Access im Bereich DLL massive Schwächen hat.

Mir ist halt auf die schnelle nix besseres eingefallen, es kommen ja
noch ein paar mehr Sachen zur Sprache in diesem Thread.

Wie gesagt, ist ja ok, wenn es kein SQL kann, dann aber bitte ganz. Dann
eben nur VBA zulassen, ist mir auch recht, nur dieses halbgare Zeugs
kann ich nicht leiden.

Ingo Horn

unread,
Apr 16, 2002, 3:18:11 AM4/16/02
to
Kathinka Diehl <kath...@rrr.de> wrote :

>
>
>> Bei Access musst du halt manuell reparieren und die Chancen das
>> bleibende Schäden entstanden sind, sind zugegebenermaßen
>> größer. Aber irgendwo muss ja der Preisunterschied von EUR
>> 500,- zu EUR 50.000,- ja herkommen, oder?
>
> Vielleicht hätte ich Access lieber mit Interbase oder MySQL
> vergleichen sollen. Kann ich halt nicht so gut, da ich beide nur
> vom Hörensagen kenne. Aber jetzt sage mir, wieso Access dann 500
> Euro kostet?

Schätze, wegen dem Front End. Das ist im Vergleich zu Interbase
wirklich um ne einiges "besser". Kauft man sich für Interbase ne
Oberfläche, wie die Workbench kommen auch ein paar Mark zusammen...
Allerdings immer noch keine 500Eur...


CU Ingo


--
o
/ \
d ||
c ||
l ||
\__ /|
\___/

<3B8F83F5...@michaschmidt.de>

Michael Hermes

unread,
Apr 16, 2002, 2:58:43 AM4/16/02
to
Lutz Donnerhacke wrote:
>
> >> >Desktop-Anwendungen auf Win-Rechnern etc.
> >> >- Access ist billiger als die meisten DBMS.
> >>
> >> Wieviel zahlt Microsoft denn für den Einsatz von Access?
> >
> >Wieviel bekomme ich für den Einsatz von Oracle bezahlt?
>
> Diese Frage ist alogisch. Niemand hat behauptet, Oracle wäre billiger als
> andere DBMS. Du hast es allerdings von Access behauptet. Da ich gute
> kostenfreie DBMS kenne, und auch die Bedeutung des Worts 'billiger', ist
> meine Frage - im Gegensatz zu Deiner - angemessen.

Nein, deine Frage ist auch nicht angemessen. Eigentlich wolltest du
nicht wissen wieviel man für den Einsatz von Access bezahlt bekommt,
sondern wolltest sagen, daß es viele kostenfreie DBMS gibt, und du daher
meine Aussage für falsch hälst. Natürlich habe ich das verstanden,
genauso natürlich hast du meine Gegenfrage verstanden, aber ich schreibe
es gerne nochmal eindeutiger:

Meine Glaskugel sagt mir, daß die am stärksten eingesetzten DBMS
Oracle, MSSQL, SAP irgendwas, IBM DB1 etc. sind, und diese alle
deutlich mehr kosten als Access.
Wie ich hier allerdings auch schon schrieb ist so ein Vergleich
sinnlos, da Access nur ein Zugriffsprogramm ist, und die Jet-Engine
kein DBMS ist. Trotzdem gibt es gewisse Einsatzfelder wo
IMO Access die richtige Wahl wäre. Dabei ist dann der Preisvorteil
speziell gegenüber MSSQL und Oracle ein Argument in der Abwägung.
Wer darüber nachdenkt Access einzusetzen denkt (meistens) als
Alternative nicht über deine oben angesprochenen kostenlosen
DBMS nach.


>
> Deine Antwort zeigt, daß Du nicht gewillt bist, sachlich zu diskutieren,
> sondern Schlammschlachten vorziehst.

Durchaus nicht. Wenn du diesen Eindruck auch aus meinen anderen Postings
hier gewinnst fände ich das schade.


>
> >> >- Man muss sich nicht groß um Administration der DB kümmern.
> >> So sieht es dann auch aus. (Bitte Backup von vorgestern einspielen.)
> >
> >Natürlich bedeutet das auch: Man kann sich nicht groß drum kümmern.
>
> Um einen kaputten Toaster muß ich mich auch nicht mehr kümmern. Es wäre
> trotzdem schön, wenn Funktionalität mehr wert wäre als Arbeitsaufwand.

Access hat eine gewisse Funktionalität, die je nach Einsatzgebiet ausreicht.

Gruss, Michael

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 16, 2002, 4:17:57 AM4/16/02
to
* Gerd Nachtsheim wrote:
>Lutz Donnerhacke wrote:
>> * Gerd Nachtsheim wrote:
>>>Lutz Donnerhacke wrote:
>>>>* Michael Hermes wrote:
>>>>>Wirkliche Alleinstellungsmerkmale bzw. absolute Proargumente kann es nicht
>>>>>geben. Oben war nach Vorteilen gefragt.
>>>>
>>>>Access ist bunt => FdI#332
>>>
>>>Und nachts ist kälter als draußen
>>
>> Bunt zu sein, ist eine Alleinstellungsmerkmal für Access im Bereich der
>> Datenbanksysteme. Funktionalität zählt nicht.
>
>Meinst Du das wirklich ernst oder weißt Du bloß nicht, was ein Smiley ist?

Das meine ich toternst. Für Scherze sehe ich die 'Lösungen' in Access zu
häufig.

>>>>>Wir haben hier unsere Software aufgrund der vielen Nachteile gerade von
>>>>>Access auf MsSQL umgestellt und daher kenne ich auch einige Dinge die in
>>>>>Access besser sind, aber wirkliche Totschlagargumente gibt s nicht.
>>>>
>>>>Wenn ich unsere Katrin über MSSQL fluchen höre ... => FdI#337.
>>>
>>>Du solltest erstmal unseren Hannibal hören, also wirklich... FYI#001
>>
>> Multimedia? Wovon faselst Du?
>
>Holla, holla... So ein bißchen Zurückhaltung in Deiner Ausdrucksweise
>könntest Du Dir auferlegen, auch wenn es Dir schwer zu fallen scheint.

Ich bin sehr zurückhaltend. Wirklich. Wenn ich die Fachbegriffe der
Informatik zitiere, und Du mit FYI 1 antwortest, so gehe ich davon aus, daß
Du RfC 1150 meinst und da taucht Hannibal nicht auf. Also tippe ich mal auf
einen Schreibfehler von Dir und damit meinst Du Multimedia, was ja auch das
Hashzeichen für die Abtrennung der URL von dem eines internen Ankers nahelegt.

So bleibt mir nur der Schluß, daß Du themenfremd argumentierst, kurz: faselst.

>Ich FASELE nicht

Ach.

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 16, 2002, 4:20:54 AM4/16/02
to
* Michael Hermes wrote:
>Wie ich hier allerdings auch schon schrieb ist so ein Vergleich sinnlos,

Ack.

>da Access nur ein Zugriffsprogramm ist, und die Jet-Engine kein DBMS ist.

Ack.

>Trotzdem gibt es gewisse Einsatzfelder wo IMO Access die richtige Wahl
>wäre. Dabei ist dann der Preisvorteil speziell gegenüber MSSQL und Oracle
>ein Argument in der Abwägung. Wer darüber nachdenkt Access einzusetzen
>denkt (meistens) als Alternative nicht über deine oben angesprochenen
>kostenlosen DBMS nach.

Mir ist dieser Schluß schleierhaft. Warum erwägt man dann nicht den Einsatz
von Karteikästen oder gelben Klebezetteln? Die sind wenigstens auch kein
DBMS, können aber auch problemlos von Unkundigen benutzt werden. In den
Händen von Kundigen sind sie sogar oft, das Mittel der Wahl. Aber was hat
das alles hier zu suchen?

>> Um einen kaputten Toaster muß ich mich auch nicht mehr kümmern. Es wäre
>> trotzdem schön, wenn Funktionalität mehr wert wäre als Arbeitsaufwand.
>
>Access hat eine gewisse Funktionalität, die je nach Einsatzgebiet ausreicht.

man Karteikarte.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 16, 2002, 5:05:03 AM4/16/02
to

Du bist aber ein harter Brocken... :-)

Das ganze war doch nur als OT Scherz gedacht, so wie ich Dein 'Karin...'
und FdI#337 Posting verstanden hatte. Es war ja wirklich nix sinnvolles
herauszulesen, es sei denn Du hälst Dein 'Access ist bunt' für einen
sinnvollen Beitrag.

Natürlich gibt es auch keinen Hannibal oder FYI#001 (For Your
Information, BTW...)

Oder hat FdI#337 und 'unsere Katrin' (die ich tausendmal um
Entschuldigung bitten muß, daß ich sie unbekannterweise hier zitiere)
irgendeine Bedeutung mit Datenbank-Relevanz, die ich nicht kenne?

Wie auch immer, nun hat das ganze aber einen Verlauf genommen, an dessen
Fortführung ich (und wahrscheinlich der Rest dieser NG) überhaupt nicht
interessiert bin.

Diese NG sollte ein Forum für Datenbanken sein (und bleiben),
Killerphrasen wie 'Du faselst' haben m.E. hier (und auch sonstwo im
Usenet) keinen Platz.

Gruß aus Koblenz & EOT (bitte!)

Gerd

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 16, 2002, 5:49:10 AM4/16/02
to
* Gerd Nachtsheim wrote:
>Das ganze war doch nur als OT Scherz gedacht, so wie ich Dein 'Karin...'
>und FdI#337 Posting verstanden hatte.

Nein. Karin ist wirklich oft am fluchen. Und sie mag es überhaupt nicht, auf
Fragen an mich eine Antwort in PostgreSQL zu bekommen, die sie auf MSSQL
nicht übertragen kann. (Von strukturellen Fragen, wie partieller
Deaktivierung von Triggern, abgeleitete Tabellen, ... ganz zu schweigen)

>Es war ja wirklich nix sinnvolles herauszulesen, es sei denn Du hälst Dein
>'Access ist bunt' für einen sinnvollen Beitrag.

"Access ist bunt" ist IMHO der Hauptgrund für den Einsatz dieses Werkzeugs.

>Natürlich gibt es auch keinen Hannibal oder FYI#001 (For Your
>Information, BTW...)

FYI ist ein definierter Bereich von Standards im Internet. RfC 1150 (aka FYI1)
erklärt das:

:Status of this Memo
:
: This RFC is the first in a new sub-series of RFCs called FYIs (For Your
: Information). This memo provides information for the Internet community.
: It does not specify any standard. Distribution of this memo is
: unlimited.

>Oder hat FdI#337 und 'unsere Katrin' (die ich tausendmal um Entschuldigung
>bitten muß, daß ich sie unbekannterweise hier zitiere) irgendeine
>Bedeutung mit Datenbank-Relevanz, die ich nicht kenne?

FdI#337 zitiert aus "Microsoft SQL Server 2000 Administrator's Companion"
und Katrin ist zu ihrem Pech bei uns in der Firma mit einem großen
Datenbankprojekt auf MSSQL betraut.



>Diese NG sollte ein Forum für Datenbanken sein (und bleiben),
>Killerphrasen wie 'Du faselst' haben m.E. hier (und auch sonstwo im
>Usenet) keinen Platz.

Warum bringst Du dann Access ins Spiel und behauptest hier offtopic
halbgares Zeugs?

Michael Hermes

unread,
Apr 16, 2002, 5:54:04 AM4/16/02
to
Kathinka Diehl wrote:
>
> > Also von Kathinka bekomme ich ein paar Steine dafür.
> > Is schonmal notiert, reicht aber noch nicht ganz.
>
> *grmbl*
>
> Gruß, Kathinka - sich mißverstanden fühlend

Passiert dir das öfters?

Möchtest du darüber reden?

Michael FupPoster.

Gerd Nachtsheim

unread,
Apr 16, 2002, 6:26:53 AM4/16/02
to
Lutz Donnerhacke wrote:
> * Gerd Nachtsheim wrote:
>
>>Das ganze war doch nur als OT Scherz gedacht, so wie ich Dein 'Karin...'
>>und FdI#337 Posting verstanden hatte.
>
>
> Nein. Karin ist wirklich oft am fluchen. Und sie mag es überhaupt nicht, auf
> Fragen an mich eine Antwort in PostgreSQL zu bekommen, die sie auf MSSQL
> nicht übertragen kann. (Von strukturellen Fragen, wie partieller
> Deaktivierung von Triggern, abgeleitete Tabellen, ... ganz zu schweigen)

Ich kenne Katrin (oder Karin?, hoffentlich habe ich jetzt nix
durcheinandergebracht) nicht und finde es auch unfair, über Dritte (in
dieser Form) in einer NG zu schreiben.

Das siehst Du offensichtlich anders.

>
>
>>Es war ja wirklich nix sinnvolles herauszulesen, es sei denn Du hälst Dein
>>'Access ist bunt' für einen sinnvollen Beitrag.
>
>
> "Access ist bunt" ist IMHO der Hauptgrund für den Einsatz dieses Werkzeugs.

<IRONIE>

Hut aber vor so einer klaren und durchdachten Argumentation! Jetzt
verstehe ich auch endlich die Fliegen! Wenn ich nur früher gewußt hätte,
daß alles so einfach zu erklären ist.

</IRONIE>

[...]

>
>
>>Oder hat FdI#337 und 'unsere Katrin' (die ich tausendmal um Entschuldigung
>>bitten muß, daß ich sie unbekannterweise hier zitiere) irgendeine
>>Bedeutung mit Datenbank-Relevanz, die ich nicht kenne?
>
>
> FdI#337 zitiert aus "Microsoft SQL Server 2000 Administrator's Companion"
> und Katrin ist zu ihrem Pech bei uns in der Firma mit einem großen
> Datenbankprojekt auf MSSQL betraut.

FdI#337 muß nun wirklich nicht jedem auf Anhieb was sagen, oder? Ich
arbeite u.A. auch mit dem SQL Server 2000 aber dieses Akronym war mir
unbekannt.

>
>
>>Diese NG sollte ein Forum für Datenbanken sein (und bleiben),
>>Killerphrasen wie 'Du faselst' haben m.E. hier (und auch sonstwo im
>>Usenet) keinen Platz.
>
>
> Warum bringst Du dann Access ins Spiel und behauptest hier offtopic
> halbgares Zeugs?

^^^^^^^^^^^^^^^^

Du kannst es nicht lassen, wie? Bleib doch mal locker, Lutz ;)

'Halbgares Zeug' ist wieder so eine Ausdrucksweise, die im Grunde nur
provozieren soll. Wenn das Dein Umgangston in 'real life' Diskussionen
ist (was ich nicht hoffe), dann ist da sicher immer mächtig was los :-)

Nochmal: Ich habe mir einen *Scherz* erlaubt, daher auch mein [OT] Tag.
Das scheint mit Dir offenbar ein bißchen schwieriger zu sein als mit
anderen Mitmenschen.

Daher: Ich gebe mich geschlagen...

[X] Ich werde Dir nicht mehr widersprechen
[X] Ich werde mir keinen Scherz mehr mit Dir erlauben

Und nun: bitte, bitte EOT & fup2poster

Ciao

Thomas Brandt

unread,
Apr 16, 2002, 8:02:09 AM4/16/02
to

"Michael Hermes" <m.he...@dc-dataconnect.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3CBBCBA3...@dc-dataconnect.de...

> Meine Glaskugel sagt mir, daß die am stärksten eingesetzten DBMS
> Oracle, MSSQL, SAP irgendwas, IBM DB1 etc. sind, und diese alle
> deutlich mehr kosten als Access.

Fcaslh.

1. SAPDB ist kostenlos. Wird aber auch nicht sehr häufig eingesetzt.
2. Zu den Kosten gehört nicht nur der Preis eines DBMS.
3. Access ist kein DBMS.
4. MS hatte bzw. hat nie vor Access als vollwertiges DBS auf den Markt
zu etablieren. Dafür gibt es den MSSQL-Server.

Gru"s Thomas

Kathinka Diehl

unread,
Apr 16, 2002, 8:29:08 AM4/16/02
to
"Thomas Brandt" <brandt...@epost.de> wrote:

> "Michael Hermes" <m.he...@dc-dataconnect.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 3CBBCBA3...@dc-dataconnect.de...
>
> > Meine Glaskugel sagt mir, daß die am stärksten eingesetzten DBMS
> > Oracle, MSSQL, SAP irgendwas, IBM DB1 etc. sind, und diese alle
> > deutlich mehr kosten als Access.
>
> Fcaslh.
>
> 1. SAPDB ist kostenlos. Wird aber auch nicht sehr häufig eingesetzt.

Was vermutlich daran liegt, dass Firmen, die ein DBMS professionell
einsetzen, auch die entsprechende Wartung und Pflege benötigen. Was
nutzt mir das beste DBMS, wenn ich nicht auf eine Hotline zugreifen
kann, die mir garantiert, das Ding binnen ein paar Stunden wieder zum
laufen zu bringen.

Die Kosten für den Fall eines Totalcrash wären deutlich höher als die
Einsparungen durch den billigen Einkauf.

Gruß, Kathinka - mit der Oracle-Hotline sher zufrieden
--
Oracle 7.3.4.5

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 16, 2002, 8:48:37 AM4/16/02
to
* Kathinka Diehl wrote:
>Was vermutlich daran liegt, dass Firmen, die ein DBMS professionell
>einsetzen, auch die entsprechende Wartung und Pflege benötigen. Was
>nutzt mir das beste DBMS, wenn ich nicht auf eine Hotline zugreifen
>kann, die mir garantiert, das Ding binnen ein paar Stunden wieder zum
>laufen zu bringen.

Was nutzt mir ein Hotline, die den Fehler nicht fixen kann oder will?

>Gruß, Kathinka - mit der Oracle-Hotline sher zufrieden

Mit dem Sourcecode sehr zufrieden.

Kathinka Diehl

unread,
Apr 16, 2002, 8:58:35 AM4/16/02
to
lu...@iks-jena.de (Lutz Donnerhacke) wrote:

> Was nutzt mir ein Hotline, die den Fehler nicht fixen kann oder will?

Nix, aber den Fall hatte ich noch nicht. Die Oracle-Hotline hat
definitiv Plan.


> >Gruß, Kathinka - mit der Oracle-Hotline sher zufrieden
> Mit dem Sourcecode sehr zufrieden.

Brrr, dann müsste ich ja selber suchen. ;-)

Thomas Brandt

unread,
Apr 16, 2002, 9:21:02 AM4/16/02
to

"Kathinka Diehl" <kath...@rrr.de> schrieb in im Newsbeitrag:
a9h5eg$31ttv$1...@ID-6887.news.dfncis.de...

> Die Kosten für den Fall eines Totalcrash wären deutlich höher als die
> Einsparungen durch den billigen Einkauf.

Genau das meine ich mit dem von mir genannten zweiten Punkt:


Zu den Kosten gehört nicht nur der Preis eines DBMS.

Gru"s Thomas

Werner Breuer

unread,
Apr 17, 2002, 6:18:48 AM4/17/02
to


Moin,


fuer die SAPDB kann Support eingekauft werden.
Zum Thema Oraclesupport: Nach einem Update von Ora 7.3.4 auf Ora 8.0 als DB für
ein SAPsystem verabschiedeten sich export und import mit einem Coredump (Auf
einer HP). Die Jungs von SAP, HP, Oracle (jeweils die anderen sind schuld)
brauchten 3 Monate um herauszufinden, dass beim Update zwei Messagefiles nicht
erneuert wurden.
Dies hat hier im Hause alle Zweifler überzeugt, den Schritt von Oracle zur SAPDB
zu machen.


gruss


Werner
--
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