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Umstiegsmoeglichkeit von Clipper gesucht ....

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Oliver Rumpf

unread,
Mar 25, 2002, 3:13:23 AM3/25/02
to
Hallo,

ich habe jahrelang mit dBase bzw. Clipper gearbeitet. Ich programmiere nicht
als gewerbsmäßiger Programmierer, sondern pflege im wesentlichen unsere von
mir erstelle Firmenanwendung (Adress-Verwaltung mit allem drum und dran).
Ich würde mal sagen im langfristigen Mittel programmiere ich ca. 5-10 Std.
in der Woche. Also nicht professionell, aber doch mehr als ein
Hobby-Programmierer (?).

Die alte Anwendung wird weiterhin unter DOS auf den Win-Rechnern laufen, und
dank dem David von Tobit stehen auch alle Kommunikations-Wege (Fax, E-Mail,
SMS etc) aus der Clipper-Anwendung heraus zur Verfügung.

Doch neue Projekte möchte ich gern "in Windows" programmieren.
Ich bin daher auf der Suche nach einer Programmiersprache, mit der ich
(sofern möglich) weiterhin auf meine DBF-Dateien zugreifen kann. Es wäre für
mich angenehm, wenn die Sprache vom Syntax etc. dem von Clipper ähnlich ist.
Mit Access habe ich auch mal etwas entwickelt (vorwiegend auf der grafischen
Oberfläche), das war mir aber zu unflexibel, außerdem will ich Anwendern
nicht vorschreiben, daß Sie zur Nutzung meines Programmes das
MS-Office-Paket haben müssen.

Hauptanwendungs-Bereich sind und bleiben Datenbanken und alles was man damit
machen kann. (Web-Funktionalitäten sind derzeit nicht zwingend erforderlich)

Die Produktbeschreibungen von z.B. Visual-Basic, C++ oder C# geben zwar
einen bedingten Überblick über die Möglichkeiten der Software, lassen aber
nicht das Einarbeitungs/Umstellungs-Potential erkennen. In den verscheidenen
X-Base
Groups werden häufig Produkte wie Delphi, FiveWin und Alaska genannt. (Diese
sollen aber zum Teil (wegen der Clipper-Compatibilität) hier und da
Einschränkungen/Beschränkungen haben.

Bei mir (im Bezug auf die Neuentwicklugen) steht eine Übernahme von
vorhandenem Quell-Code NICHT im Vordergrund.

Wer ist ggf. selbst den Weg von dBase/Clipper in eine Win-Datenbank-Sprache
gegangen und kann mir aus seinen Erfahrungen Tipps geben, bzw. von
bestimmten Produkten abraten?


Danke
Oliver Rumpf
- Hamburg -
--------- Working together is Success ----------

Joachim Duerr

unread,
Mar 25, 2002, 5:30:03 AM3/25/02
to

> Groups werden häufig Produkte wie Delphi,

Finde ich pers. sehr gut. Allerdings ist es nicht ganz billig.
Einfache DB-Anwendungen lassen sich mit Delphi und den entsprechenden
Komponenten innerhalb von Minuten entwickeln. Es gibt auch gute Literatur.

> FiveWin

Ist nur ein Compiler, der die Clipper-App in eine 16Bit-Windows-App
umwandelt. Ich würde davon abraten.

> und Alaska genannt.

XBase++ von Alaska soll Quellcode-kompatibel zu Clipper sein. Der Compiler
erzeugt echte 32Bit-Windows-Programme. Ich habe leider keine Erfahrung
damit, so daß ich hier auch keine Empfehlung aussprechen kann.

> Wer ist ggf. selbst den Weg von dBase/Clipper in eine
Win-Datenbank-Sprache
> gegangen und kann mir aus seinen Erfahrungen Tipps geben, bzw. von
> bestimmten Produkten abraten?

In diesem Zusammenhang kannst Du Dir mal unser DBMS anschauen [1]. Wir habe
auch für Clipper ein Client Kit, welches Deine alten Programme C/S-fähig
macht (im einfachsten Fall nur durch Austauschen der RDD). Dadurch ist der
allmähliche Umstieg in die Windows-Welt auch einfacher. Für Delphi gibt's
Komponenten (TDataset Descendant), für Clipper mit FiveWin bze Clip4Win RDDs
und Alaska bietet mit XBase++ auch Zugang zu Advantage.

--
Joachim Duerr
Lead ADS Support, Extended Systems Germany
** next training in Germany: April 25 and 26th in Seligenstadt **
mailto:adva...@extendsys.de
[1] http://www.extendsys.de/getadvantage

Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 6:02:01 AM3/25/02
to
hallo auch,
ich hatte vor einigen Jahren das gleiche Problem.
Nach einem kurzen Abstecher zu Delphi (hat mir nicht so gut gefallen) bin
ich bei Microsoft Visual FoxPro gelandet und fühle mich seit dieser Zeit so
richtig wohl. Wenn Du dBase bzw. Clipper kennst hast Du im FoxPro sehr
grosse Vorteile und merkst sehr schnell dass im FoxPro so richtig die Post
abgeht - auch wenn Du mehr wie z.B. 500 000 Datensätze hast.

"Oliver Rumpf" <oru...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a7mm2a$vld$03$1...@news.t-online.com...

Oliver Rumpf

unread,
Mar 25, 2002, 6:18:04 AM3/25/02
to
Hallo Jochen,

> ich hatte vor einigen Jahren das gleiche Problem.

Na, das ist für mich ja "prima", dann haben wir eine ähnliche Ausgangsbasis.

> Nach einem kurzen Abstecher zu Delphi (hat mir nicht so gut gefallen) bin
> ich bei Microsoft Visual FoxPro gelandet und fühle mich seit dieser Zeit
so
> richtig wohl. Wenn Du dBase bzw. Clipper kennst hast Du im FoxPro sehr
> grosse Vorteile und merkst sehr schnell dass im FoxPro so richtig die Post
> abgeht - auch wenn Du mehr wie z.B. 500 000 Datensätze hast.

Schön.
Die Tatsache, daß Du nicht der erst bist, der mit FoxPro aufgrund meiner
"Vorgeschcihte" empfiehlt, bestärkt mich darin, das Produkt in die engere
Wahl zu nehmen.

Es soll ja auch eine gute FoxPro-NG geben...

Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?


Danke
Oliver


Oliver Rumpf

unread,
Mar 25, 2002, 6:13:40 AM3/25/02
to
Hallo Joachim,

> > Groups werden häufig Produkte wie Delphi,
>
> Finde ich pers. sehr gut. Allerdings ist es nicht ganz billig.
> Einfache DB-Anwendungen lassen sich mit Delphi und den entsprechenden
> Komponenten innerhalb von Minuten entwickeln. Es gibt auch gute
Literatur.

Ja, der Preis ist tatsächlich erheblichhöher als z.B. Clipper mal gekostet
hat (waren ja auch gut DM 1.500,-) oder FoxPro z.B. kostet. ...

> In diesem Zusammenhang kannst Du Dir mal unser DBMS anschauen [1]. Wir
habe
> auch für Clipper ein Client Kit, welches Deine alten Programme C/S-fähig
> macht (im einfachsten Fall nur durch Austauschen der RDD). Dadurch ist der
> allmähliche Umstieg in die Windows-Welt auch einfacher.

Wie gesagt, es geht mehr um neue Entwicklungen, als darum, die bestehende
Anwendung in ein Win-Programm zu wandeln.

Danke und Gruß
Oliver


Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 7:18:01 AM3/25/02
to
> Es soll ja auch eine gute FoxPro-NG geben...
das stimmt - da gibt es einige deutschsprachige

> Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?

nein - das Leben ist zu kurz für C (ist meine Meinung)
und ausserdem ist C eine komplett andere Programmiersprache, die mit
Sicherheit gewisse Vorteile hat - aber Du willst doch bestimmt
Datenbankapplikationen entwickeln - warum willst Du Dir dann mit C das Leben
unnötig Schwer machen ?
Mit C++ musst Du bei .NULL. anfangen - bei Visual FoxPro hast Du bereits das
wichtigste Grundwissen !

"Oliver Rumpf" <oru...@web.de> schrieb im Newsbeitrag

news:a7n19b$a1s$03$2...@news.t-online.com...

Oliver Rumpf

unread,
Mar 25, 2002, 8:32:35 AM3/25/02
to
Hallo Jochen,

> > Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?
> nein - das Leben ist zu kurz für C (ist meine Meinung)

<LOL> wirklich so schlimm?

> und ausserdem ist C eine komplett andere Programmiersprache, die mit
> Sicherheit gewisse Vorteile hat - aber Du willst doch bestimmt
> Datenbankapplikationen entwickeln - warum willst Du Dir dann mit C das
Leben
> unnötig Schwer machen ?

Das ist nicht mein Ziel <g>, die Frage ist nur entstanden, weil mir der
Leistungs-umfang, oder die haupteinsatzgebiete von C noch nicht so geläufig
sind.

> Mit C++ musst Du bei .NULL. anfangen - bei Visual FoxPro hast Du bereits
das
> wichtigste Grundwissen !

Das ist für mich ein wirklich wichtiger Faktor.

Danke für Deine weiteren Tips.
Gruß
Oliver


Kathinka Diehl

unread,
Mar 25, 2002, 9:03:24 AM3/25/02
to
"Oliver Rumpf" <oru...@web.de> wrote:

> > > Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?
> > nein - das Leben ist zu kurz für C (ist meine Meinung)
>
> <LOL> wirklich so schlimm?

C ist für Faule. Cobol wurde damals als "geschwätzige Sprache"
entwickelt, die jede Hausfrau verstehen sollte. C ist das genau
Gegenteil und kommt tippfaulen Programmierern entgegen. Pascal dürfte
irgendwo in der Mitte liegen.

Gruß, Kathinka
--
Oracle 7.3.4.5

Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 9:09:38 AM3/25/02
to
was willst Du mit Pascal ???
hier geht es um Windows Programmiersprachen
und Pascal ist bekanntlich eine DOS-Programmiersprache
(die Windows Version von Pascal zähle ich nicht als vernünftige
Programmiersprache)


Kathinka Diehl

unread,
Mar 25, 2002, 9:12:19 AM3/25/02
to
"Jochen Huber" <Joc...@Firemail.de> wrote:

Und in was programmiert man deiner Meinung nach, wenn man mit Delphi
entwickelt?

Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 9:20:41 AM3/25/02
to
zwischen Pascal und Delphi liegt ein kleiner Unterschied

"Kathinka Diehl" <kath...@rrr.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a7nb7u$me9hp$4...@ID-6887.news.dfncis.de...

Kathinka Diehl

unread,
Mar 25, 2002, 9:35:09 AM3/25/02
to
"Jochen Huber" <Joc...@Firemail.de> wrote:

> zwischen Pascal und Delphi liegt ein kleiner Unterschied

Delphi ist eine graphischer Oberfläche mit eigenen Klassenbibliotheken,
basierend auf Object Pascal. Quasi die Weiterentwicklung.

Die Syntax ist auf jeden Fall gleich.


> [TOFU gesnipt]

Zwischen gutem und schlechtem Quoting liegt ein großer Unetrschied.

Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 9:42:04 AM3/25/02
to
richtig - Delphi ist die Weiterentwicklung von Pascal
Delphi ist aber _nicht_ Pascal

und zum anderen sind dBase bzw. Clipper so gut wie überhaupt nicht mit
Delphi zu vergleichen


Kathinka Diehl

unread,
Mar 25, 2002, 10:04:44 AM3/25/02
to
"Jochen Huber" <Joc...@Firemail.de> wrote:

> richtig - Delphi ist die Weiterentwicklung von Pascal
> Delphi ist aber _nicht_ Pascal

Das hab ich auch nicht behauptet.


> und zum anderen sind dBase bzw. Clipper so gut wie überhaupt nicht mit
> Delphi zu vergleichen

Das hab ich ebenfalls nicht behauptet.

Gruß, kathinka
--
Oracle 7.3.4.5

frank paulsen

unread,
Mar 25, 2002, 2:10:49 PM3/25/02
to
"Joachim Duerr" <adva...@nospam.extendsys.de> writes:

> XBase++ von Alaska soll Quellcode-kompatibel zu Clipper sein. Der Compiler
> erzeugt echte 32Bit-Windows-Programme. Ich habe leider keine Erfahrung
> damit, so daß ich hier auch keine Empfehlung aussprechen kann.

es ist weitgehendst Clipper-kompatibel, solange man darauf verzichtet
hat, alte und schon seit jahren umstrittene dBASE-konstrukte
durchzuschleifen. es gibt ein paar mehr reservierte bezeichner, die man
trivial mit dem editor aendern kann, es gibt subtile unterschiede im
praeprozessor, und das tbrowse-objekt verhaelt sich fast, aber nicht
ganz genau wie das Clipper-analogon.

fuer die konvertierung von ein paar MB source zwischen Clipper 5.2e
und XBase++ in der aktuellen version sollte man ein bis zwei
mannmonate einlernen, und noch ein bis zwei wochen stupides debuggen
einkalkulieren.

der debugger ist ein gigantischer haufen dreck, wenn man ihn mit
MrDebug vergleicht, viel schlimmer als CLD.EXE ist er allerdings
nicht.

wenn man sich auf die neuen moeglichkeiten von XBase++ einlaesst ist
das ein wirklich nettes werkzeug, der umstieg fuer clipperheads ist
nicht so dramatisch wie der umstieg auf Delphi, und mitlerweile sind
durch funktionierende interfaces zu .DLL im allgemeinen und Advantage
Database Server im speziellen durchaus auch groessere projekte
problemlos realisierbar.

bleibt das fehlen eines brauchbaren GUI-painters (das juckt den
clipperhead kaum) und das fehlen eines brauchbaren integrierten
reportingtools (kann man beikaufen, fehlt einem clipperhead aber eh
nicht).

wenn die jungs eine Linux oder BSD-version auf den markt werfen
wuerden waere es die eierlegende wollmilchsau mit hinkendem linken
vorderlauf, derzeit wuerde ich es schlicht als brauchbare und relativ
saugarme programmiersprache fuer windows bezeichnen.

Visual dBASE und Visual FoxPro sind zwar im ersten anlauf bunter und
clickbarer, man bemerkt aber leider schnell die fehlende substanz.

--
frobnicate foo

Joachim Pimiskern

unread,
Mar 25, 2002, 2:40:56 PM3/25/02
to
Kathinka Diehl schrieb:

> Cobol wurde damals als "geschwätzige Sprache" entwickelt, die jede
> Hausfrau verstehen sollte.

Cobol wurde AFAIK speziell für die Fähigkeiten von Kaufleuten
entwickelt. Leider hatte man sich verschätzt.

Grüße,
Joachim

Gerd Nachtsheim

unread,
Mar 25, 2002, 2:59:36 PM3/25/02
to
Kathinka Diehl wrote:

> C ist für Faule. Cobol wurde damals als "geschwätzige Sprache"
> entwickelt, die jede Hausfrau verstehen sollte.

Diese "Hausfrauenprogramme" haben eine rekordverdächtige Halbwertzeit
und boten damals[tm] einiges, was C nicht hatte (Portierbarkeit, "DB" -
Anbindung im Sprachstandard).

Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass Programme aus den
Endsiebzigern heute noch produktiv (und zuverlässig!) laufen. Ob die
schöne neue Java-Welt es auch auf 25 Jahre und mehr bringt? Und daß mir
keiner glaubt, COBOL sei tot und würde nicht mehr weiterentwickelt...

Ciao

Gerd(der auch mal "Hausfrauenprogramme" geschrieben hat :-)
--
Gerd Nachtsheim mailto:ge...@users.sourceforge.net ICQ:13126958

Joachim Pimiskern

unread,
Mar 25, 2002, 3:01:48 PM3/25/02
to
Oliver Rumpf schrieb:

> Wie gesagt, es geht mehr um neue Entwicklungen, als darum,
> die bestehende Anwendung in ein Win-Programm zu wandeln.

Nur der Vollständigkeit halber möchte ich TApollo erwähnen:
http://www.vistasoftware.com/

Das ist eine DLL, mit der Du von Delphi, pardon: Object Pascal aus
auf Clipper-DBs zugreifen können solltest, z.B. wegen Export oder so.

Grüße,
Joachim

Franz-Josef Vorspohl

unread,
Mar 25, 2002, 4:25:45 PM3/25/02
to
Hi Oliver

Oliver Rumpf wrote:

> Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?


Du koenntest Dir evtl. auch einmal die Delphi Schwester C++ Builder
ansehen. Ist Delphi mit C++ Syntax.

Im Vergleich mit Delphi:

Nachteil:
vieleicht etwas schwieriger zu erlernen (dauert vieleicht 1-2 Tage
laenger).
Keine direkte deutsche newsgroup

Vorteil :
C++ Builder kann praktisch alle Delphi Komponenten nutzen.
C/C++ gibt es von vielen Herstellern und auf allen Systemen.
Pascal (Delphi) gibt es eigendlich nur noch bei Borland mit Delphi.
C++ ist die Mutter von Java.

Franz-Josef

Jochen Huber

unread,
Mar 25, 2002, 4:35:57 PM3/25/02
to
ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen
wenn Du über ein bestimmtes Thema keine Ahnung hast dann halte Dich bitte
raus

Kathinka Diehl

unread,
Mar 26, 2002, 1:50:15 AM3/26/02
to
Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:

> Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass Programme aus den
> Endsiebzigern heute noch produktiv (und zuverlässig!) laufen. Ob die
> schöne neue Java-Welt es auch auf 25 Jahre und mehr bringt? Und daß mir
> keiner glaubt, COBOL sei tot und würde nicht mehr weiterentwickelt...

Endsiebziger kann ich nicht bieten, ich weiß aber von Programmen, die
1994 in Produktion gingen.

> Gerd(der auch mal "Hausfrauenprogramme" geschrieben hat :-)

Hihi. Ich auch.

Gerd Nachtsheim

unread,
Mar 26, 2002, 2:11:33 AM3/26/02
to
Kathinka Diehl wrote:
> Gerd Nachtsheim <ge...@users.sourceforge.net> wrote:
>
>
>>Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass Programme aus den
>>Endsiebzigern heute noch produktiv (und zuverlässig!) laufen. Ob die
>>schöne neue Java-Welt es auch auf 25 Jahre und mehr bringt? Und daß mir
>>keiner glaubt, COBOL sei tot und würde nicht mehr weiterentwickelt...
>
>
> Endsiebziger kann ich nicht bieten, ich weiß aber von Programmen, die
> 1994 in Produktion gingen.

Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann hatte ich Programme in
Händen, die 1978/79 geschrieben worden waren und Anfang der Neunziger
nochmal modifiziert wurden, um danach noch ein paar Jahre zu laufen.
Mittlerweile gibt es das OS nicht mehr (MTOS anybody?) aber die
Programme sollten auch unter mbp/merant/Accucobol/Realia compilierbar &
lauffähig sein. Das nenn ich Investitionsschutz...

>
>
>>Gerd(der auch mal "Hausfrauenprogramme" geschrieben hat :-)
>
>
> Hihi. Ich auch.

*Das* hätte ich ja nicht von Dir gedacht :-D

Gerd

Mario Rothacher

unread,
Mar 26, 2002, 5:51:20 AM3/26/02
to
Jochen Huber wrote:
>
> richtig - Delphi ist die Weiterentwicklung von Pascal
> Delphi ist aber _nicht_ Pascal

Reden wir hier von Programmiersprachen oder von Entwicklungswerkzeugen?
Delphi ist die Entwicklungsumgebung um Pascal resp. Object-Pascal unter
Windows zu programmieren.

Pascal ist eine Programmiersprache und hat mit Dos, Windows, Linux...
überhaupt nichts am Hut. Es ist nur eine Sprache mit welcher ein Problem
eben in dieser Sprache formuliert werden kann. Ob das Schlussendlich mit
einem Pascal-Compiler auf Dos, Windows, Linux, Mac... übersetzt wird,
spielt keine Rolle.

> und zum anderen sind dBase bzw. Clipper so gut wie überhaupt nicht mit
> Delphi zu vergleichen

Stimmt, Delphi ist besser ;)

cu
Mario

frank paulsen

unread,
Mar 26, 2002, 8:11:46 AM3/26/02
to
"Jochen Huber" <Joc...@Firemail.de> writes:

> ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen
> wenn Du über ein bestimmtes Thema keine Ahnung hast dann halte Dich bitte
> raus

darf man fragen, welche der diskutierten programme du schon eingesetzt
hast?

ich kenne Visual-FoxPro, dBASE for Windows und VisualObjects seit den
ersten beta-versionen und habe bis auf VO auch die aktuellen versionen
im zugriff bzw. im einsatz.

--
frobnicate foo

Jochen Huber

unread,
Mar 26, 2002, 8:31:29 AM3/26/02
to
>darf man fragen, welche der diskutierten programme du schon eingesetzt
>hast?
hautpsächlich FoxPro und Deine Aussage zeigt mir einfach dass Du Dich mit
FoxPro nur (wenn überhaupt) am Rande beschäftigst


>ich kenne Visual-FoxPro, dBASE for Windows und VisualObjects

ich kenne noch VB, C, Delphi, Pascal, Assembler - es gibt jedoch einen
grossen Unterschied zwischen kennen und beherschen


Jochen Huber

unread,
Mar 26, 2002, 8:32:53 AM3/26/02
to
>Stimmt, Delphi ist besser ;)
das ist ansichtssache - vermutlich sagst Du das weil Du eben Delphi kennst

aber kennst Du denn auch die anderen Sprachen so gut ? ;-)


Kathinka Diehl

unread,
Mar 26, 2002, 9:02:28 AM3/26/02
to
Joachim Pimiskern <JoachimP...@compuserve.com> wrote:

> von Delphi, pardon: Object Pascal

Hehe. :-)

Christian Kaufmann

unread,
Mar 26, 2002, 9:36:50 AM3/26/02
to
Hoi Oliver,

>Wer ist ggf. selbst den Weg von dBase/Clipper in eine Win-Datenbank-Sprache
>gegangen und kann mir aus seinen Erfahrungen Tipps geben, bzw. von
>bestimmten Produkten abraten?

Ich habe auch lange gesucht und bin schlussendlich bei Delphi
gelandet. Das war vor fünf Jahren und ich bereue diese Wahl überhaupt
nicht. Aus heutiger Sicht empfehle ich Dir bei DB Anwendungen von der
Table orientierten Sicht von Clipper gleich von Anfang an wegzukommen
und auch einfachere Applikationen sauber als SQL DB's aufsetzen und zu
betreiben.

D6 Professional reicht am Anfang auf alle Fälle, kostet halt etwas,
aber mit einem Projekt ist das Geld wieder drin.

cu Christian

Josef Erbach

unread,
Mar 26, 2002, 7:20:36 PM3/26/02
to
Oliver Rumpf wrote:
>
> Die Produktbeschreibungen von z.B. Visual-Basic, C++ oder C# geben zwar
> einen bedingten Überblick über die Möglichkeiten der Software, lassen aber
> nicht das Einarbeitungs/Umstellungs-Potential erkennen. In den verscheidenen
> X-Base
> Groups werden häufig Produkte wie Delphi, FiveWin und Alaska genannt. (Diese
> sollen aber zum Teil (wegen der Clipper-Compatibilität) hier und da
> Einschränkungen/Beschränkungen haben.
>
Ich stehe ebenfalls vor dem Problem, alte Clipper-Programme in die
Windows-Welt überführen zu müssen. Jetzt ist mir bei meiner Suche ein
Compiler namens MAX 2.0 von PlugSys ( http://www.plugsys.com ) über den
Weg gelaufen. Den gibt es wohl für Linux und Windows. Erste Versuche
unter Linux lassen sich viel versprechend an.

Vielleicht kennt jemand das Programm und kann eine Beurteilung dazu
abgeben.

Josef

Oliver Rumpf

unread,
Mar 27, 2002, 2:39:16 AM3/27/02
to
Moin Christian,

> Ich habe auch lange gesucht und bin schlussendlich bei Delphi
> gelandet

Vielen Dank für Deine Tips. Derzeit liebäugele ich sehr mit FoxPro, weil
dort "die Unterschiede" bzw. "das Umdenken von Clipper" nicht so groß sind.
Da ich nicht hauptberuflich bzw. vollzeit programmiere hat dieser Punkt eine
hohe Gewichtung.

> D6 Professional reicht am Anfang auf alle Fälle, kostet halt etwas,
> aber mit einem Projekt ist das Geld wieder drin.

Worin (außer im Preis) liegt der Unterscheid zwischen Delphi Personal (ca.
148 Euro) und Delphi Professional (ca. 1.270 Euro).

Solange ich noch nicht weiß ob ich mit Delphi klar komme würde ich zum
Kennenelernen lieber 148 statt 1.270 Euro als "Test-Summe" investieren.


Gruß
Oliver


Thomas Bogenrieder

unread,
Mar 27, 2002, 10:32:07 AM3/27/02
to
Hallo Oliver!

>Solange ich noch nicht weiß ob ich mit Delphi klar komme würde ich zum
>Kennenelernen lieber 148 statt 1.270 Euro als "Test-Summe" investieren.

Dann kaufe dir "Delphi for Kids" fuer 25,51 EUR. Es enthaelt eine
Vollversion Delphi3 Professional mit Datenbankkomponenten.
Das reicht fuer dein Vorhaben.

Bis bald, Thomas

Oliver Rumpf

unread,
Mar 27, 2002, 10:38:39 AM3/27/02
to
Hallo Thomas,

> Dann kaufe dir "Delphi for Kids" fuer 25,51 EUR. Es enthaelt eine
> Vollversion Delphi3 Professional mit Datenbankkomponenten.

Das gibt es? (Hast Du auch eine Quelle?)
Super, aber mein Schüler-Ausweis ist schon ein paar Tage abgelaufen <g>

> Das reicht fuer dein Vorhaben.

Kannst Du trotzdem (nur im groben) die Einschränkungen von Prof. ->
Personal -> Kids skizzieren. Die Webseiten von Borland geben da nicht so
recht was her. als Software-Shop hatte ich bei SOS-software.de nachgesehen,
da werden aber auch keine Unterschiede aufgeführt.


Gruß und Danke
Oliver


Christian Kaufmann

unread,
Mar 28, 2002, 2:58:10 AM3/28/02
to
>Worin (außer im Preis) liegt der Unterscheid zwischen Delphi Personal (ca.
>148 Euro) und Delphi Professional (ca. 1.270 Euro).

Personal hat keine DB - Komponenten und keinen Source der VCL.
Zweiteres ist am Anfang nicht so schlimm, aber die VCL ist fast das
beste Delphi Lehrbuch; teilweise auch für schlechte Beispiele...

Delphi für Kid's kenne ich nicht.

>Solange ich noch nicht weiß ob ich mit Delphi klar komme würde ich zum
>Kennenelernen lieber 148 statt 1.270 Euro als "Test-Summe" investieren.

Falls Du noch Student/Schüler bist gibts auch dafür günstigere
Versionen, zwar nur für nicht kommerziellen Gebrauch. Aber mit einem
regulären Update hast Du dann auch eine Vollversion.

cu Christian

Oliver Rumpf

unread,
Mar 28, 2002, 3:34:40 AM3/28/02
to
Hallo Christian,

> >Worin (außer im Preis) liegt der Unterscheid zwischen Delphi Personal
(ca.
> >148 Euro) und Delphi Professional (ca. 1.270 Euro).
>
> Personal hat keine DB - Komponenten

Wie, keine DB-Komponenten?
Bedeutet das, daß ich damit keine Datenbank-Anwendungen schreiben kann?

> und keinen Source der VCL.
> Zweiteres ist am Anfang nicht so schlimm, aber die VCL ist fast das
> beste Delphi Lehrbuch; teilweise auch für schlechte Beispiele...

Naja, da kann ich mir ja auch ein Buch con DataBecker, Sybex oder so
holen....


> Delphi für Kid's kenne ich nicht.

Wenn es eine komplette Professional-Version der Generation 3.0 ist, wäre es
ja komplett, und als Test ob ich mit Delphi klar komme gut geeignet.

> Falls Du noch Student/Schüler bist

Nein, das ist schon ein paar Tage her.

Danke, schöne Ostern und ordentlich dicke Eier <g>
wünscht Dir
Oliver
- Hamburg -


Mario Rothacher

unread,
Mar 28, 2002, 5:43:59 AM3/28/02
to

Welche meinst Du?

Die Sprachen auf welche sich mein Posting bezog:

Clipper: Habe ich professionel 3 Jahre entwickelt. Hat mir sehr gut
gefallen...

DBase: Unter Dos waren die dbf gut, aber konnte man damit wirklich
vernünftig programmieren? -> Einsatz von Clipper...

Andere Sprachen im Thread:
FoxPro: Kenn ich nicht, hab nur mal eine Anwendung betreut, die mit
FoxPro entwickelt wurde. War total Scheisse, liegt aber wohl am
Programmierer... Aber mein Posting ging ja nur auf den Vergleich von
Clipper und DBase ein.

Cobol/Delta: Ja, auch ich habe mal damit gearbeitet. 3 Jahre in der
Wartung einer damals 13-jährigen Monsterapplikation (1990-1993). Ich
denke die ist immer noch im Einsatz, dank meiner damaligen
Performance-Verbesserungen (Massenzahlungsverkehr Batch). Naja, mit dem
Terminal auf nem Host zu programmieren war irgendwie nicht so lustig...

Visual Basic: Auch ca. 3 Jahre Erfahrung. Man kann damit Programmieren,
man lernt es ziemlich schnell, aber ist nicht wirklich schön (meine
Meinung). Zudem mit jeder neuen Version muss man wohl den Code seiner
bestehenden Projekte überarbeiten, mindestens war der Wechsel von V3 zu
V4 nicht problemlos möglich. Ist halt von Microschrott...

Delphi: Lernt man genau gleich schnell wie VB, ist jedoch viel sauberer
Aufgebaut. Beim Update auf neue Delphi-Versionen hatte ich noch nie die
Probleme wie mit VB. Delphi ist zudem extrem Typsicher. Vele mag das
vielleicht nerven, aber der erzeugte Code wird viel sicherer. Zudem kann
man ein Exe erstellen, dass total ohne zusätzliche OCX, VBX oder DLL's
lauffähig ist. Die Installation eines solchen Exe ist dann Trivial ->
Exe auf Zielrechner kopieren und starten...

Andere Programmierkenntnisse:
- Commodore Basic auf VC20, C64 und C128
- Assembler auf 6502, 68xx
- TurboPascal auf PCM und Dos

Reicht das?
cu
Mario

Mario Rothacher

unread,
Mar 28, 2002, 5:51:46 AM3/28/02
to
Oliver Rumpf wrote:
> Kannst Du trotzdem (nur im groben) die Einschränkungen von Prof.

Delphi 6 Prof:
Aktuelle Delphi-Version mit Datenbank-Komponennten

> Personal
Sogar gratis downloadbar bei Borland selber. Allerdings nur für
Hausgebrauch und ohne DB-Komponenten -> mit zusätzlich erhältlichen
Komponenten auch für DB zu Gebrauchen, aber dann sicher nur Flickwerk.

> Kids
Ältere Delphi Version (V3) deshalb so günstig, jedoch ohne
Einschränkung. DB-Komponenten sind dabei. Kommerzieller Einsatz erlaubt.
Einfach die neusten Features fehlen. Ideal zum Einstieg da sehr günstig
und voll Funktionsfähig. Wenn Dir Delphi dann gefällt, kannst Du ja
immer noch updaten (und halt ein bischen Euro in die Hände nehmen).

btw, Du musst kein Kid oder Stud sein. Die ist frei kaufbar.

Hth
cu
Mario

Oliver Rumpf

unread,
Mar 28, 2002, 6:47:55 AM3/28/02
to
Hallo Mairo,

> Delphi 6 Prof:
> Aktuelle Delphi-Version mit Datenbank-Komponennten
>
> > Personal
> Sogar gratis downloadbar bei Borland selber. Allerdings nur für
> Hausgebrauch und ohne DB-Komponenten -> mit zusätzlich erhältlichen
> Komponenten auch für DB zu Gebrauchen, aber dann sicher nur Flickwerk.

Klar, auf die Datenbanken kommt es mir ja an.
Da Delphi auch ohne Datenbank-Komponenten angeboten wird, scheint der
Schwerpunkt der Sprache wo anders zu liegen.
Da stellt sich die Frage, ob man in Punkto Datenbanken dann (mit den
DB-Komponenten) auch wirklich "alles" machen kann?

> > Kids
> Ältere Delphi Version (V3) deshalb so günstig, jedoch ohne
> Einschränkung. DB-Komponenten sind dabei. Kommerzieller Einsatz erlaubt.
> Einfach die neusten Features fehlen. Ideal zum Einstieg da sehr günstig
> und voll Funktionsfähig. Wenn Dir Delphi dann gefällt, kannst Du ja
> immer noch updaten (und halt ein bischen Euro in die Hände nehmen).

Prima, dann werde ich mal sehen, wo es das gibt.
Hast Du eine Quelle?

Danke, schöne Ostern und ordentlich dicke Eier <g>
wünscht

Oliver
- Hamburg -


Mario Rothacher

unread,
Mar 28, 2002, 9:10:31 AM3/28/02
to
Oliver Rumpf wrote:
> > > Kids
> > Ältere Delphi Version (V3) deshalb so günstig, jedoch ohne
> > Einschränkung. DB-Komponenten sind dabei. Kommerzieller Einsatz erlaubt.
> > Einfach die neusten Features fehlen. Ideal zum Einstieg da sehr günstig
> > und voll Funktionsfähig. Wenn Dir Delphi dann gefällt, kannst Du ja
> > immer noch updaten (und halt ein bischen Euro in die Hände nehmen).
>
> Prima, dann werde ich mal sehen, wo es das gibt.
> Hast Du eine Quelle?

Wie wärs z.B. mit Amazon (google 3. Link nach Suche Delphi for Kids):
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3826606434/028-3779990-7906956

> Danke, schöne Ostern und ordentlich dicke Eier <g>
> wünscht
> Oliver
> - Hamburg -

Wünsch ich Dir auch
Mario
- Schweiz -

Thomas Bogenrieder

unread,
Mar 28, 2002, 9:22:13 AM3/28/02
to
Hallo Oliver!

Sorry fuer die langsame Antwort, aber ich poste nur einmal in 24 h.

>Da Delphi auch ohne Datenbank-Komponenten angeboten wird,
>scheint der Schwerpunkt der Sprache wo anders zu liegen.

Mit Delphi kann man fast alles machen. Ohne DB-Komponenten,
weil man zum lernen von Objekt Pascal keine braucht. Ausserdem
muss Borland mit Delphi Geld verdienen. Die Professional Version
enthaelt die DB-Komponenten, nur die Personal nicht mehr.

>Da stellt sich die Frage, ob man in Punkto Datenbanken dann (mit
>den DB-Komponenten) auch wirklich "alles" machen kann?

Nicht alles, aber sehr viel.

Du kannst dich auch mal bei Torry (www.torry.ru) umschauen. Es
gibt sehr viele Seiten, wo man nuetzliche Dinge findet.

>Prima, dann werde ich mal sehen, wo es das gibt.
>Hast Du eine Quelle?

www.amazon.de, oder einen Buchhaendler deiner Wahl.

Bis bald, Thomas

Christian Kaufmann

unread,
Apr 2, 2002, 2:45:46 AM4/2/02
to
>
>Wie, keine DB-Komponenten?
>Bedeutet das, daß ich damit keine Datenbank-Anwendungen schreiben kann?

Du kannst schon, einfach "zu Fuss". Macht allerdings wenig Sinn, denn
die ganzen DB - Komponenten von Delphi nehmen Dir sehr sehr viel
Arbeit ab.

cu Christian

Joachim Duerr

unread,
Apr 2, 2002, 8:49:15 AM4/2/02
to
> > Delphi für Kid's kenne ich nicht.

Falls es noch nicht so ganz klar rausgekommen ist:
Delphi for kids ist ein Anfänger-Buch für Delphi, enthält eine komplette und
laut Aussagen in den Delphi-NGs *updatefähige* Delphi 3 Version.
Wie schon erwähnt kostet der 'Spaß' so um die 25 EUR.
Ich selbst habe Delphi (mit großen Vorkenntnissen in C++, Pascal und
sonstige dafür weniger wichigen Sprachen) innerhalb weniger Wochen gelernt.
Es ist wirklich sehr einfach.

--
Joachim Duerr
Lead ADS Support, Extended Systems Germany
** next training in Germany: April 25 and 26th in Seligenstadt **
mailto:adva...@extendsys.de
http://www.extendsys.de/getadvantage


Peter Dunkel

unread,
Apr 5, 2002, 5:13:23 PM4/5/02
to

Hallo Jochen,

was Frank bezüglich den Umstieg von Clipper auf XBase gesagt hat,
entspricht auch meiner Erfahrung, ausser vielleicht der Zeitspanne für
die Migration. Solange man bei der "Text-Mode" Anwendung bleibt, also
nicht aufs GUI setzt, dürfte eine Migration innerhalb einer Woche
getan sein. Übersetzen, auf Reservierte Worte aufpassen
(Compiler-Fehler), auf die längeren Variablen- und Funktionsnamen
aufpassen, beim Clipper war egal, was ab dem 10 Buchstaben kam, bei
XBase sind die "ersten" 255 Zeichen signifikant:

Local A123456789hallo
A123456789hello := "Test"
? A123456789hilfe

Lief beim Clipper, bei XBase gibt es Warnungen, weil zwei Variablen
nicht definiert sind.

Nur den Testaufwand schätze ich etwas höher ein, insgesamt ist die
Migration Clipper 5.2 auf XBase nicht grösser wie der Aufwand Clipper
5.01 auf Clipper 5.2.

Wenn man anfängt, GUIs zu bauen, sind natürlich die Masken sowie ggf.
die dahinterliegenden Prüfungen umzustellen, das macht richtig Arbeit
(man muss es aber nicht machen).

Über Visual DBase oder FoxPro kann man denken, was man will. Die
ersten Erfolge sind schneller da, geht es aber in die Tiefen war der
Clipper und heute XBase besser, was das READ macht, kann man bei
Clipper bzw. XBase selber bestimmen.

mfg Peter

Peter Dunkel

unread,
Apr 5, 2002, 5:13:26 PM4/5/02
to
>> > > Nur am Rande: hast Du mal C++ oder ähnliches probiert / getestet?
>> > nein - das Leben ist zu kurz für C (ist meine Meinung)
>> <LOL> wirklich so schlimm?
>C ist für Faule. Cobol wurde damals als "geschwätzige Sprache"
>entwickelt, die jede Hausfrau verstehen sollte. C ist das genau
>Gegenteil und kommt tippfaulen Programmierern entgegen. Pascal dürfte
>irgendwo in der Mitte liegen.

Hallo Kathinka,

Pascal: schnell und einfach zu implemtierender Compiler, um Studenten
ein Tool an die Hand zu geben, mit dem sie die Grundlagen der
Strukturierten Programmierung (Stand der Technik vor 30 Jahren)
ausprobieren können. Wer in Pascal entwickelt, hat 20 Jahre gepennt
und Modula-II und Oberon verpasst.

Der Unterschied zwischen COBOL, C und dBase (und allen Nachfolgern)
liegt in der Form der Speicherverwaltung:
Bei COBOL (über 40 Jahre alt, damals war der Hauptspeicher eine grosse
Trommel mit Magenten) legt der Compiler zur Compilezeit die Adressen
und Grössen zum Speichern der Variablen fest.
Bei C gibt es diesen Mechanismus auch, aber zusätzlich kann man
Speichebereiche zur Laufzeit allokieren, muss sie aber auch selber
wieder freigeben. Weiterhin ist es dem Compiler egal, wo er im
Hauptspeicher welche Bits wie umsetzt, ob der Speicherbereich für
Variablen angefordert wurde, man kann sogar in Verwaltungstabellen des
Dateisystems irgendwelchen Sch... reinschreiben und sich anschliessend
wundern, warum der Rechner abstürzt und nicht mehr booten kann.
Bei dBase weisst man einem "Ding" mit einem Namen irgendweche Werte
zu. Gibt es das "Ding" schon, wird der alte Inhalt überschrieben,
ansonsten wird ein neues "Ding" angelegt. Wird ein "Ding" nicht mehr
gebraucht, räumt dBase das "Ding" einfach auf. Das kostet natürlich
Rechenzeit.

Wer den Luxus von dBase (oder Clipper oder FoxPro oder auch Basic)
gewohnt ist, der wird mit dem "Messer" C (mit einem Messer kann man
Brot schneiden, aber auch jemanden erstechen) zu Anfang Probleme
bekommen.

mfg Peter

Peter Dunkel

unread,
Apr 5, 2002, 5:13:28 PM4/5/02
to
>> Cobol wurde damals als "geschwätzige Sprache" entwickelt, die jede
>> Hausfrau verstehen sollte.
>
>Cobol wurde AFAIK speziell für die Fähigkeiten von Kaufleuten
>entwickelt. Leider hatte man sich verschätzt.

Hallo Joachim,

ich dachte Marine-Logostiker.

mfg Peter

Oliver Rumpf

unread,
Apr 9, 2002, 1:34:00 AM4/9/02
to
Hallo Peter,

vielen Dank für Deine beiden Beiträge.
Ich habe lange (seit den alten Compuserve-Zeiten im GO CLIPGER) nichts mehr
von Dir gelesen. Schon damals habe ich dort Deine versiereten und fundierten
Beiträge geschätzt.

Womit entwickelst Du heute (speziell Datenbank-Anwendungen) ?

Gruß
Oliver
- Hamburg -


Stephan Frigge

unread,
Apr 9, 2002, 9:39:11 AM4/9/02
to
Oliver,

>- Hamburg -

da Du aus Hamburg kommst, interessiert Dich ja vielleicht unsere Usergroup.
Wir treffen uns in Halstenbeck. Alles weitere findest Du auf der Web-Site.

Gruß Stephan

--
Stephan Frigge
www.xbasegroup.de

Oliver Rumpf

unread,
Apr 10, 2002, 2:58:04 AM4/10/02
to
Hallo Stephan,

> da Du aus Hamburg kommst, interessiert Dich ja vielleicht unsere
Usergroup.

Ja, das plane ich mal ein. Ist es immer der erste Monat im Monat?
(Auf der Webseite steht noch der 3.4.)

> Wir treffen uns in Halstenbeck. Alles weitere findest Du auf der Web-Site.

Im Bereich Mitglieder habe ich ein paar namen etdeckt, die ich aus den guten
alten CIS-Zeiten (nur virtuel) kenne: Joachim Bussmann, Jan Waiz, und Hajo
auch Dein Name kommt mir irgenwie bekannt vor.


Gruß
Oliver


Stephan Frigge

unread,
Apr 10, 2002, 4:10:01 PM4/10/02
to
Oliver,

>Ja, das plane ich mal ein. Ist es immer der erste Monat im Monat?
>(Auf der Webseite steht noch der 3.4.)

Schön, wir freuen uns immer über neue Gesichter. Der erste im Monat stimmt,
allerdings findet grad eine Meinungsbildung bzgl. des Wochentags statt.
Bisher war es der Montag, es scheint sich aber auf Dienstag zu ändern.

Du mußt entweder Ende der Woche nochmal schauen, oder Du trägst Dich für
unsere Mailingliste ein. Infos dazu ebenfalls auf der Webseite.

>Im Bereich Mitglieder habe ich ein paar namen etdeckt, die ich aus den
>guten alten CIS-Zeiten (nur virtuel) kenne: Joachim Bussmann, Jan Waiz,
>und Hajo auch Dein Name kommt mir irgenwie bekannt vor.

Ja, ja, die guten alten Zeiten. Ich hab einige Zeit gebraucht mich mit den
Newsgroups anzufreunden (hat aber geklappt, was ich von http-Foren nicht
sagen kann).

Trotzdem fragt es sich IMHO oft besser, wenn man sich (auch) persönlich
kennt.

Die meisten in der Usergroup sind alte Clipperheads, also prädestiniert für
Deine Fragen.

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