On 2017-11-01 22:30, Stefan Ram <
r...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
> Wenn eine Person mehrere Bücher schreiben kann (1:n-Relation),
> dann könnte man ein Feld »Bücher« in der Tabelle »Personen«
> anlegen, in das man die (Titel der )Bücher mit Semikolons
> getrennt einträgt:
>
> Hans Müller Einführung in Spanisch; Einstein für Anfänger
>
> . Dies ist offensichtlich ein "Anti-Pattern" bei relationalen
> Datenbanken. Mir ist in Erinnerung, daß man solche Inhalte wie
> »Einführung in Spanisch; Einstein für Anfänger« als
> "Wiederholungslisten" bezeichnet und eine der Grundregeln
> (aus der "Ersten Normalform") lautet:
> "Es darf keine Wiederholungslisten geben!".
>
> Aber ich scheine mich bei dem Wort "Wiederholungsliste" zu irren,
> das Anti-Pattern beziehungsweise diese Konstruktion
> "Einführung in Spanisch; Einstein für Anfänger"
> heißt anscheinend irgendwie anders. Weiß jemand wie?
Die deutschsprachige Wikipedia verwendet das Wort "Wiederholungsgruppe".
Das scheint mir aber auch ungebräuchlich zu sein.
Codd bezeichnet Domains, die zerlegbare ("decomposable", "non-atomic")
Werte enthalten, als "nonsimple". Aber an sich formuliert er es auch
positiv: Eine Datebbank in 1. NF darf nur aus simple domains bestehen.
D.h. er benennt das Pattern, nicht das Anti-Pattern, und diese
Formulierung ist mit vertrauter.
hp
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_ | Peter J. Holzer | Fluch der elektronischen Textverarbeitung:
|_|_) | | Man feilt solange an seinen Text um, bis
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http://www.hjp.at/ | zusammenpaßt. -- Ralph Babel