Am 24.11.22 um 10:56 schrieb Werner Tann:
> Eher zufällig verirre ich mich in die Soundeinstellungen in der
> Systemsteuerung. Und was steht da? Standardausgabe = "Realtek Digital
> Output". =:/ Umgestellt auf den analogen Ausgang als Standard, seither
> scheint Boom3D das zu kapieren.
>
> Vermutung: Das Realtek-Treiberupdate hat ungefragt den digitalen
> Output auf Standard gesetzt.
Möglich.
Bei den halbjährigen, automatischen Windows-Neuinstallationen gehen aber
auch regelmäßig irgendwelche Einstellungen verloren, die vergessen
werden mit zu migrieren. Das liegt natürlich auch daran, dass
irgendwelche Programme die nicht da hin schreiben, wo sie hin gehören.
> Warum erzähle ich das alles? Weil meine Verständnisfrage nun ist, wie
> konnte es sein, dass nach Deaktivieren des digitalen Outputs im
> Gerätemanager der digitale Output in den Windows-Soundeinstellungen
> weiterhin auf Standard steht? Oder, was verstehe ich hier nicht? Wieso
> kann man in Windows deaktivierte Geräte überhaupt auswählen und auf
> Standardausgabe setzen?
Ich glaube nicht, dass man die aktiv auswählen kann. Aber wenn sie
vorher schon drin steht, wird das natürlich nicht automatisch geändert,
in was auch? Und wenn so eine Einstellung importiert wird oder ein
irgendwie berechneter Default ist, verhindert auch nichts, dass das erst
mal so abgespeichert wird.
In all den Fällen gibt es natürlich einen Fehler beim anwenden der
Einstellung. Wenn man den dann ignoriert, statt ihn anzuzeigen, kann man
das beschriebene Verhalten auch erklären. Fehlerhandling gehört
erfahrungsgemäß nicht gerade zu den gut getesteten Dingen in Software.
Und User wollen auch keine (kryptischen) Fehlermeldungen sehen. Am Ende
rufen sie gar noch den Support vom nunmehr erkennbaren Hersteller an.
Also "on error resume next".
Marcel