On Mon, 23 Aug 2021 20:27:52 +0200, Detlef Wirsing wrote:
>Thorsten Albrecht schrieb:
>
>>On Thu, 19 Aug 2021 13:15:57 +0200, Detlef Wirsing wrote:
>>
>>>Ich habe inzwischen gründlich die Faxen dicke. Alles, was ich möchte,
>>>ist eine AC3-Datei in Wave wandeln, die beiden Kanäle trennen und
>>>einzeln bearbeiten können.
>>
>>Ein alternativer Workflow zur Umgehung der
>>Installationsschwierigkeiten in Audacity wäre:
>>
>>- Datei vor dem Öffnen im Audioeditor mit einem getrennten Tool von
>>AC3 nach WAV umwandeln (z.B. mit xrecode).
>
>Xrecode ist nicht kostenlos, soweit ich mich erinnere.
Hatte ich das behauptet?
FYI: Xrecoded kostet tatsächlich 10 EUR. Ist das etwa zu viel für ein
so gutes Programm? Der Typ könnte locker 30,- verlangen für dieses
Tool. Noch dazu gibt es viele Jahre umsonst Updates; ich glaube, ich
musste bislang nur ein einziges Mal 5,- für ein Major Update bezahlen.
BTW In Bezug zu Deiner bisherigen Investition an Hardware, die Du ja
schon gelegentlich hier skizziert hast, dürften die 10,- auch nicht
sonderlich ins Gewicht fallen, oder?
>Ich könnte das
>aber theoretisch mit einer der 3 hier bereits installierten Versionen
>von ffmpeg machen. :-) Oder ich nehme HeadAC3he oder eac3to oder ...
Siehe meine Aussage zu "Lebenszeit" im anderen Posting. Mit xrecode 3
spart man sehr viel Zeit, da es intuitiv sofort benutzbar ist.
<reklame off>.
>>> Für sowas bin ich inzwischen zu alt. Mir läuft die Zeit weg.
>>
>>Dann lass lieber die Hände von Computern und reise lieber. Computer
>>klauen Lebenszeit ohne Ende.
>
>Schon in den 80ern sagte ein Freund von mir "90% der Programme auf
>meinem Rechner benutze ich dazu, die restlichen 10% zu überwachen".
So geht's mir mittlerweile auch. Ich unterscheide in meinem
Installationsprotokoll mittlerweile zwischen "Admin-Software" und
"produktiver" Software. Grob geschätzt habe ich für den Admin mehr als
190 Tools installiert, und als produktive Software nur ca. 120
Programme. Absolut krass, da ich eigentlich darauf von Anfang an
geachtet habe, dass ich nichts völlig Unnützes installiere, sondern
alles erst, wenn ich es benötige. Aber alles hatte bislang seinen
Grund: Backup, Monitoring, Diagnose, Konfiguration, etc.
Allerdings benötige ich die Tools aus dem Admin-Bereich momentan fast
gar nicht mehr, da der Rechner tadellos nach meinen Wünschen
eingerichtet ist. Hat aber echt lange gedauert.
>>Am Ende unseres Lebens haben wir alle
>>(freizeitmäßig) bestimmt 1 Jahr nur mit Update- und OS-Installationen
>>sowie der entsprechender Fehlersuche + Hardwareinstallationen/-käufe
>>verbracht, sowie mit dem gierigen Herunterladen diverser Medien. Und
>>wurden noch nicht einmal dafür bezahlt. Aber dafür haben wir uns ja
>>glücklicherweise nicht gelangweilt, und mussten auch in dieser Zeit
>>keine Bücher lesen oder andere schöne Dinge tun ...
>
>Aber auch Hobbys, die mit dem Computer zusammenhängen, sind schön.
>Z.B. hätte ich meine Filmsammlung ohne Computer nie so vollständig
>bekommen und gut sortiert bekommen. Wenn ich noch an die alten
>VHS-Cassetten denke, wird mir ganz mau.
Ja.
OT: Ich habe auch eine Filmesammlung, wenn auch nicht so umfangreich
wie Deine. Vermutlich bräuchte ich mindestens 1 Jahr, wenn ich alle
Filme sehen wollte, die hier noch auf der To Watch-Liste sind. Und
davon werden noch nicht einmal alle sehr gut sein. Dazu kommen noch
hin und wieder (sehr wenige) Serien, die aber auch teilweise 20-80
Episoden lang sind. Darüber hinaus möchte ich eigentlich auch meine
archivierten "sehr guten" Filme und Serien hin und wieder noch einmal
sehen. Ergo: Das "schaffe" ich nie im Leben, weder jetzt als
Arbeitnehmer noch später als Rentner, da es ja noch andere schöne
Dinge gibt im Leben (z.B. Gitarrespielen, Windsurfen, Sport, Kochen
etc.). Da Du mit Sicherheit mindestens 10-15 mal so viele Filme und
Serien hast wie ich (bei mir passt alles auf 4 TB), ist es mir ein
Rätsel, was Du mit dem ganzen Kram anfangen willst, wenn Du nicht
täglich mindestens 4 Spielfilme gucken möchtest. So viele gute Filme
gibt es gar nicht.
>>Oder betrachte das Ganze als Knobelspielchen.
>
>Das war früher meine Herangehensweise. Mich interessierte das Thema
>schließlich auch, sonst hätte ich es nicht zu meinem Beruf gemacht.
>Aber inzwischen ist die Zeit gekommen, in der ich feststelle, dass das
>Leben endlich ist. Da möchte ich mich mit solchem Quark so wenig wie
>möglich herumärgern müssen.
Das geht mir schon so, seitdem ich 16 Jahre alt war. Daher hatte ich
bis zum ca. 25. Lebensjahr gar keinen Computer, und dann als
allerersten eine Nextstation, die absolut keinen Ärger machte und
ihrer Zeit meilenweit voraus war (BTW Jeder heutige Mac basiert auf
diesem alten Betriebssystem von 1987). Dummerweise habe ich dann mit
32 Jahren doch auf Windows gewechselt, da es alle anderen hatten, und
ein Mac damals noch ziemlich schrottig war. Seit dem ist viel
Lebenszeit in dieses OS geflossen, wobei ich sagen muss, dass es
erheblich weniger wird, seitdem ich Windows 10 habe. Aber mit so
Dingen wie Backups und Updates muss man sich unter Windows immer noch
recht lange beschäftigen; auf einem Mac wäre das alles ein Klacks, und
mit einem solchen System würdest "Du Dich mit so einem Quark so wenig
wie möglich herumärgern".
Aber ok, mit Windows konnte ich letztlich einige Zeit ganz gut
verdienen, insofern auch nicht sooo schlimm. Jetzt muss ich mich
beruflich mit Linux herumschlagen, aber glücklicherweise nur auf der
Arbeit. Da geht Zeit drauf ohne Ende.
Thorsten