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Planung von Durchwahlnummern

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Ralph Aichinger

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Oct 18, 2014, 10:25:16 AM10/18/14
to
Gibt es irgendwo Anleitungen *wie* man Durchwahlen in
Telefonanlagen planen sollte, bestimmte populäre
Konventionen und übliche Dinge?

So Sachen wie: Welche Nummer gibt man der zentralen
Vermittlung, wenn jeman die Klappe 220 hat, welche
Klappe sollte dann sein Fax kriegen, welche Bereiche
sollte man freihalten, welche Nummer kriegt der Chef,
wie behandelt man zusammengehörige Arbeitsgruppen
etc.

TIA
/ralph

Marc Haber

unread,
Oct 19, 2014, 3:19:34 AM10/19/14
to
Ralph Aichinger <ra...@pangea.at> wrote:
>Gibt es irgendwo Anleitungen *wie* man Durchwahlen in
>Telefonanlagen planen sollte, bestimmte populäre
>Konventionen und übliche Dinge?

Nicht dass ich wüsste.

Als ich mal den Durchwahlplan einer Anwaltskanzlei geplant habe,
konnte man von der Durchwahl des Sekretariats algorithmisch auf die
des Anwalts schließen. Das war intern praktisch, aber nachdem der
erste Mandant das spitzbekommen hat war die Situation ein wenig
unangenehm.

Ich würde Chefs absichtlich "krumme" Durchwahlen geben, damit jemand,
der einfach "irgend eine" Nummer wählt nicht aus Versehen dort
herauskommt.

Und immer genug Luft lassen, dass man den Algorithmus auch im Wachstum
durchhalten kann. Da ist allerdings die Nummernsparsamkeit der
Vergaberichtlinien davor; die Anbieter geben einem üblicherweise nicht
genug Nummernkreis um so viel Luft zu lassen wie man es eigentlich
möchte.

Abweichend davon: Ab einer bestimmten Firmengröße habe ich noch kein
Unternehmen gesehen, das nicht immer die nächste freie Nummer vergibt,
was weitgehend zur zufälligen Nummernvergabe führt. Ob das daran
liegt, dass es irgendwann nicht mehr anders geht, oder daran, dass
diese Aufgabe üblicherweise von demotivierten und unterbezahlten
Aushilfen oder gar völlig desinteressierten Outsourcing-Dienstleistern
übernommen wird, habe ich noch nicht ausgeforscht.

Grüße
Marc
--
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Harald Hengel

unread,
Oct 19, 2014, 8:19:42 PM10/19/14
to
Marc Haber schrieb:

> Ich würde Chefs absichtlich "krumme" Durchwahlen geben, damit jemand,
> der einfach "irgend eine" Nummer wählt nicht aus Versehen dort
> herauskommt.

Ich würde die Durchwahl zum Chef immer erst bei der Sektertärin
auflaufen lassen und erst nach mehrfachem Klingeln zum Chef leiten.
Wie du richtig schriebst, logische Nummernverteilung hat Nachteile.

Ansosnten die xxxx1 aufs Fax, das findet man zumindest oft und ist für
Anrufer leicht zu merken.

Grüße Harald

Marc Haber

unread,
Oct 20, 2014, 1:50:58 AM10/20/14
to
"Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Ich würde Chefs absichtlich "krumme" Durchwahlen geben, damit jemand,
>> der einfach "irgend eine" Nummer wählt nicht aus Versehen dort
>> herauskommt.
>
>Ich würde die Durchwahl zum Chef immer erst bei der Sektertärin
>auflaufen lassen und erst nach mehrfachem Klingeln zum Chef leiten.
>Wie du richtig schriebst, logische Nummernverteilung hat Nachteile.

Das war in der Anwaltskanzlei nicht gewünscht, da die Anwälte
regelmäßig länger arbeiten als das Sekretariat.

Harald Hengel

unread,
Oct 20, 2014, 7:27:27 AM10/20/14
to
Marc Haber schrieb:

> "Harald Hengel" <raldo-...@freenet.de> wrote:

>> Ich würde die Durchwahl zum Chef immer erst bei der Sektertärin
>> auflaufen lassen und erst nach mehrfachem Klingeln zum Chef leiten.
>> Wie du richtig schriebst, logische Nummernverteilung hat Nachteile.
>
> Das war in der Anwaltskanzlei nicht gewünscht, da die Anwälte
> regelmäßig länger arbeiten als das Sekretariat.

Deine Erklärung entbehrt jeder Logik.

Grüße Harald

Marc Haber

unread,
Oct 20, 2014, 3:33:38 PM10/20/14
to
Die Anwälte sind durchaus zufrieden und arbeiten jetzt seit 22 Jahren
mit diesem Durchwahlplan, trotz seiner Nachteile. Als vier Anwälte die
Kanzlei zusammen verließen, haben sie sich die TK-Anlage wieder von
mir planen lassen und ausdrücklich spezifiziert, dass der
Durchwahlplan dieselbe Systematik wie der der alten Kanzlei verwenden
soll.

Harald Hengel

unread,
Oct 20, 2014, 4:14:12 PM10/20/14
to
Marc Haber schrieb:

>> Deine Erklärung entbehrt jeder Logik.
>
> Die Anwälte sind durchaus zufrieden und arbeiten jetzt seit 22 Jahren
> mit diesem Durchwahlplan, trotz seiner Nachteile. Als vier Anwälte die
> Kanzlei zusammen verließen, haben sie sich die TK-Anlage wieder von
> mir planen lassen und ausdrücklich spezifiziert, dass der
> Durchwahlplan dieselbe Systematik wie der der alten Kanzlei verwenden
> soll.

Und wo ist jetzt die Logik?

Du schriebst:
Das war in der Anwaltskanzlei nicht gewünscht, da die Anwälte
regelmäßig länger arbeiten als das Sekretariat.

Was hat es mit dem länger arbeiten zu tun?

Grüße Harald

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