Ralph Aichinger <
ra...@pangea.at> wrote:
>Gibt es irgendwo Anleitungen *wie* man Durchwahlen in
>Telefonanlagen planen sollte, bestimmte populäre
>Konventionen und übliche Dinge?
Nicht dass ich wüsste.
Als ich mal den Durchwahlplan einer Anwaltskanzlei geplant habe,
konnte man von der Durchwahl des Sekretariats algorithmisch auf die
des Anwalts schließen. Das war intern praktisch, aber nachdem der
erste Mandant das spitzbekommen hat war die Situation ein wenig
unangenehm.
Ich würde Chefs absichtlich "krumme" Durchwahlen geben, damit jemand,
der einfach "irgend eine" Nummer wählt nicht aus Versehen dort
herauskommt.
Und immer genug Luft lassen, dass man den Algorithmus auch im Wachstum
durchhalten kann. Da ist allerdings die Nummernsparsamkeit der
Vergaberichtlinien davor; die Anbieter geben einem üblicherweise nicht
genug Nummernkreis um so viel Luft zu lassen wie man es eigentlich
möchte.
Abweichend davon: Ab einer bestimmten Firmengröße habe ich noch kein
Unternehmen gesehen, das nicht immer die nächste freie Nummer vergibt,
was weitgehend zur zufälligen Nummernvergabe führt. Ob das daran
liegt, dass es irgendwann nicht mehr anders geht, oder daran, dass
diese Aufgabe üblicherweise von demotivierten und unterbezahlten
Aushilfen oder gar völlig desinteressierten Outsourcing-Dienstleistern
übernommen wird, habe ich noch nicht ausgeforscht.
Grüße
Marc
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