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Re: SOHO IP Telefonie

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Paul Muster

unread,
Oct 15, 2014, 1:42:47 PM10/15/14
to
On 13.10.2014 23:11, Michael Landenberger wrote:

> Mit "Blockwahl" meinte ich die Wahl einer Telefonnummer als Ganzes
> _am_Telefon_. Also z. B. eine Wahl aus dem Rufnummernspeicher oder Wahl bei
> aufgelegtem Hörer und anschließendem Drücken der "Abheben"-Taste. Da weiß das
> Telefon, dass die Nummer vollständig ist [1]. Die Anlage weiß es dagegen
> nicht, es sei denn, das Telefon meldet "Rufnummer vollständig" an die Anlage.

Das könnte das Telefon bei DSS1 mittels Sending complete
indication (SCI) tun, bei einem Analoganschluss mit Notlösungen wie
einer Raute am Ende.

Die DTAG unterstützt offenbar die Raute auch am DSS1-Anschluss:
https://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/1/1TR67-V1.0.pdf Seite 67.


mfG Paul

ds_Dieter_Schultheis

unread,
Oct 15, 2014, 3:33:33 PM10/15/14
to
Am 15.10.2014 19:42, schrieb Paul Muster:
> On 13.10.2014 23:11, Michael Landenberger wrote:
>
>> Mit "Blockwahl" meinte ich die Wahl einer Telefonnummer als Ganzes
>> _am_Telefon_. Also z. B. eine Wahl aus dem Rufnummernspeicher oder
>> Wahl bei
>> aufgelegtem H�rer und anschlie�endem Dr�cken der "Abheben"-Taste. Da
>> wei� das
>> Telefon, dass die Nummer vollst�ndig ist [1]. Die Anlage wei� es dagegen
>> nicht, es sei denn, das Telefon meldet "Rufnummer vollst�ndig" an die
>> Anlage.
>
> Das k�nnte das Telefon bei DSS1 mittels Sending complete
> indication (SCI) tun, bei einem Analoganschluss mit Notl�sungen wie
> einer Raute am Ende.
>
> Die DTAG unterst�tzt offenbar die Raute auch am DSS1-Anschluss:
Dir Rufnummernvergabe erfolgt durch die Bundesnetzagentur
(www.bundesnertzagentur.de). Und die mag bisher nur eindeutige auch ohne
Blockwahl funktionierende Rufnummern. Daher existieren derzeit keine
Rufnummern nach dem Muster 3456 und 345678 parallel. Die Netzbetreiber
verteilen diese Rufnummern dann an die Kunden.

Stern und Raute werden derzeit nur im Bereich der Steuercodes verwendet.

--

MfG
Dieter

Michael Landenberger

unread,
Oct 15, 2014, 5:45:00 PM10/15/14
to
"Paul Muster" schrieb am 15.10.2014 um 19:42:47:

> On 13.10.2014 23:11, Michael Landenberger wrote:

>> Mit "Blockwahl" meinte ich die Wahl einer Telefonnummer als Ganzes
>> _am_Telefon_. Also z. B. eine Wahl aus dem Rufnummernspeicher oder Wahl bei
>> aufgelegtem H�rer und anschlie�endem Dr�cken der "Abheben"-Taste. Da wei�
>> das Telefon, dass die Nummer vollst�ndig ist [1]. Die Anlage wei� es
>> dagegen nicht, es sei denn, das Telefon meldet "Rufnummer vollst�ndig" an
>> die Anlage.

> Das k�nnte das Telefon bei DSS1 mittels Sending complete
> indication (SCI) tun, bei einem Analoganschluss mit Notl�sungen wie
> einer Raute am Ende.

Alles Gefrickel. Eine Unterscheidung zwischen Intern- und Externgespr�chen
mittels vorangestellter Amtskennziffer macht viel weniger �rger und
funktioniert auch dann, wenn die Anlage entweder gar kein "Rufnummer
komplett"-Zeichen kennt oder dieses ein anderes ist als die Raute. Au�erdem
funktioniert es auch dann einwandfrei, wenn man ein Telefon benutzt, das beim
W�hlen aus dem Speicher kein "Rufnummer komplett"-Signal sendet, und davon
gibt es viele.

Gru�

Michael

Ralph Aichinger

unread,
Oct 16, 2014, 1:52:35 AM10/16/14
to
Michael Landenberger <spameim...@arcor.de> wrote:
> Alles Gefrickel. Eine Unterscheidung zwischen Intern- und Externgesprächen
> mittels vorangestellter Amtskennziffer macht viel weniger Ärger und
> funktioniert auch dann, wenn die Anlage entweder gar kein "Rufnummer
> komplett"-Zeichen kennt oder dieses ein anderes ist als die Raute. Außerdem
> funktioniert es auch dann einwandfrei, wenn man ein Telefon benutzt, das beim
> Wählen aus dem Speicher kein "Rufnummer komplett"-Signal sendet, und davon
> gibt es viele.

Das heißt aber auch im Umkehrschluß, daß es dann, wenn
man eine reine SIP-Anlage hat eine recht elegante
Lösung ist ohne Null einfach anhand der Nummernlänge
die Anrufe zu routen.

Ich bastle mir gerade einen Asterisk zusammen, und
dort sind solche Strategien durchaus üblich (und als
Beispiele in Büchern), z.B. alles über vierstellig
"ans Amt", und die internen Klappen einfach zwei-
oder dreistellig, Sondercodes mit * und zwei
Stellen dahinter (z.B. *60 die sprechende Uhr),
und die einstelligen Nummern für IVR-Skripte und
Auswahlmenüs.

Weil ich nur SIP-Endgeräte im ernsthaften Betrieb
haben werde, sollte das kein großes Problem sein.

/ralph

Michael Landenberger

unread,
Oct 16, 2014, 2:17:56 PM10/16/14
to
"Ralph Aichinger" schrieb am 16.10.2014 um 07:52:35:

> Das hei�t aber auch im Umkehrschlu�, da� es dann, wenn
> man eine reine SIP-Anlage hat eine recht elegante
> L�sung ist ohne Null einfach anhand der Nummernl�nge
> die Anrufe zu routen.

So elegant ist diese L�sung nicht. Begr�ndung: 100%ig genau wei� nur der
Benutzer, wann er die letzte Ziffer gew�hlt hat. D. h. es ist allein der
Benutzer, der der Anlage pr�zise sagen kann, wann die Rufnummer komplett ist.
F�r jedwede Form einer automatischen Signalisierung gibt es dagegen F�lle, in
denen diese versagt. Beispiele: Rufnummer wird aus dem Speicher gew�hlt, ist
also im Normalfall komplett -> "Rufnummer vollst�ndig"-Signal wird gesendet.
Was aber, wenn die Nummer eben nicht komplett ist, sondern der Benutzer nur
eine h�ufig ben�tigte Vorwahl gespeichert hat, die er dann durch manuelles
Nachw�hlen erg�nzt? Anderes Beispiel: Benutzer macht eine l�ngere Pause beim
W�hlen -> "Rufnummer vollst�ndig"-Signal wird gesendet. Was aber, wenn die
l�ngere Pause dadurch zustande kam, dass der Benutzer beim W�hlen abgelenkt
wurde oder eine handschriftlich notierte Rufnummer abgetippt hat, bei der eine
Ziffer schwer leserlich ist?

> Ich bastle mir gerade einen Asterisk zusammen, und
> dort sind solche Strategien durchaus �blich (und als
> Beispiele in B�chern), z.B. alles �ber vierstellig
> "ans Amt",

Auch Rufnummern mit weniger als 4 Ziffern k�nnen vollst�ndig sein, n�mlich
dann, wenn es sich um interne Rufnummern handelt. Bei denen erwartet der
Benutzer, sofort mit dem gew�nschten internen Teilnehmer verbunden zu werden.
Das wird er aber nur dann, wenn er dem Asterisk nach der Wahl der letzten
Ziffer explizit sagt: "das war's jetzt, du kannst w�hlen". Ohne diese
Signalisierung muss der Asterisk mit dem Verbindungsaufbau warten, denn es
k�nnten ja noch weitere Ziffern folgen, aufgrund derer die vermeintliche
interne Nummer pl�tzlich zu einer externen mutiert. Man muss sich also
zwischen der Notwendigkeit einer "Rufnummer vollst�ndig"-Signalisierung oder
einer Wartezeit mit Timeout entscheiden. Keines von beidem ist aber so
komfortabel wie eine vorangestellte Amtskennziffer. Die sagt der Anlage sofort
(!), dass das, was danach folgt, ganz unabh�ngig von der L�nge eine externe
Rufnummer sein soll. Durch irgendwelche Automatismen verursachte Fehler sind
dann ausgeschlossen.

Dieser Subthread entstand �brigens aus der in de.comp.hardware.netzwerke.misc
aufgestellten Behauptung, bei herk�mmlichen Telefonanlagen (also analog oder
ISDN, nicht SIP) seien Amtskennziffern ein v�llig veraltetes Verfahren und
gute [tm] Telefonanlagen k�men schon seit Jahren ohne solche aus. In dieser
Pauschalit�t halte ich diese Aussage f�r falsch. Die �berwiegende Mehrzahl
aller Telefonanlagen arbeitet mit Amtskennziffer, und derjenige, der die
genannte Behauptung aufgestellt hat, konnte kein einziges Beispiel anf�hren,
in dem das anders ist.

Gru�

Michael

Ralph Aichinger

unread,
Oct 16, 2014, 2:50:24 PM10/16/14
to
Michael Landenberger <spameim...@arcor.de> wrote:
> Was aber, wenn die Nummer eben nicht komplett ist, sondern der Benutzer nur
> eine häufig benötigte Vorwahl gespeichert hat, die er dann durch manuelles
> Nachwählen ergänzt?

Wie machst du das am Handy? Ich glaub nicht, daß es da geht.

> Anderes Beispiel: Benutzer macht eine längere Pause beim
> Wählen -> "Rufnummer vollständig"-Signal wird gesendet. Was aber, wenn die
> längere Pause dadurch zustande kam, dass der Benutzer beim Wählen abgelenkt
> wurde oder eine handschriftlich notierte Rufnummer abgetippt hat, bei der eine
> Ziffer schwer leserlich ist?

Wie macht er das mit dem Handy?

> Auch Rufnummern mit weniger als 4 Ziffern können vollständig sein, nämlich
> dann, wenn es sich um interne Rufnummern handelt. Bei denen erwartet der
> Benutzer, sofort mit dem gewünschten internen Teilnehmer verbunden zu werden.

Klar, wird er auch. Das gleiche gilt natürlich der Vollständigkeit
halber auch für Notrufnummern, wenn 144 gewählt wird, dann soll
die örtliche Rettung angerufen werden.

> Das wird er aber nur dann, wenn er dem Asterisk nach der Wahl der letzten
> Ziffer explizit sagt: "das war's jetzt, du kannst wählen". Ohne diese

Klar, indem man die Rufnummer eintippt und die OK-Taste auf dem Snom-
Telefon drückt, oder die Rufnummer eintippt und abhebt.

> Signalisierung muss der Asterisk mit dem Verbindungsaufbau warten, denn es
> könnten ja noch weitere Ziffern folgen, aufgrund derer die vermeintliche
> interne Nummer plötzlich zu einer externen mutiert. Man muss sich also
> zwischen der Notwendigkeit einer "Rufnummer vollständig"-Signalisierung oder
> einer Wartezeit mit Timeout entscheiden. Keines von beidem ist aber so
> komfortabel wie eine vorangestellte Amtskennziffer. Die sagt der Anlage sofort
> (!), dass das, was danach folgt, ganz unabhängig von der Länge eine externe
> Rufnummer sein soll. Durch irgendwelche Automatismen verursachte Fehler sind
> dann ausgeschlossen.

Ob ich vorher "0" drücke oder nachher Häkchen, das seh ich jetzt nicht
als den großen Komfortgewinn an.

Wie ich noch ein ISDN-Telefon gehabt habe, da hab ich nach einer
gewissen Umgewöhnungszeit eigentlich immer vorher am Display die
Nummer eingetippt, und dann abgehoben (worauf die Verbindung
sofort hergestellt worden ist). Ich sehe jetzt das Problem mit
dieser Vorgehensweise nicht.

Sie hat auch den Vorteil, daß man Tippfehler u.U. korrigieren
kann.

> Dieser Subthread entstand übrigens aus der in de.comp.hardware.netzwerke.misc
> aufgestellten Behauptung, bei herkömmlichen Telefonanlagen (also analog oder
> ISDN, nicht SIP) seien Amtskennziffern ein völlig veraltetes Verfahren und
> gute [tm] Telefonanlagen kämen schon seit Jahren ohne solche aus. In dieser
> Pauschalität halte ich diese Aussage für falsch.

In dieser überspitzten Formulierung halte ich sie auch für übertrieben,
aber ich denke man kommt heute IMHO in einer Telefonanlage auch ganz gut
ohne die Vorwahl-Null aus, einfach aus zweierlei Gründen, die vor
20 Jahren noch nicht gegeben waren:

* Aktuelle Telefone können die Nummer vor dem Herstellen der Verbindung
auf einmal entgegennehmen (Eintippen mit Kontrolle am Display,
abheben oder Taste)

* Aktuelle Telefonanlagen kann man sehr einfach programmieren
unterschiedliche Nummern ganz unterschiedlich zu behandeln.
Ich kann der Telefonanlage (wenn ich das will) einfach beibringen,
daß 112 der Euronotruf ist, der über einen angehängten GSM-Adapter
ausgeführt werden soll, 6969 das Taxi, das über einen billigen aber
unzuverlässigen SIP-Anbieter angerufen werden soll, aber 6970
eine normale Durchwahl ist. Ich vermute mal, daß das vor 20 Jahren
noch deutlich fester verdrahtet war, und nicht so einfach (oder
billig und benutzerkonfigurierbar) möglich war.

> Die überwiegende Mehrzahl
> aller Telefonanlagen arbeitet mit Amtskennziffer, und derjenige, der die
> genannte Behauptung aufgestellt hat, konnte kein einziges Beispiel anführen,
> in dem das anders ist.

Klar, niemand will die Benutzer umschulen, man ersetzt sündhaft teure
proprietäre Technik durch billigere Lösungen und baut dabei die ehemals
teuren 1:1 nach, denn schließlich muß es ja gut gewesen sein, etc.

/ralph

Michael Landenberger

unread,
Oct 16, 2014, 5:32:53 PM10/16/14
to
"Ralph Aichinger" schrieb am 16.10.2014 um 20:50:24:

> Michael Landenberger <spameim...@arcor.de> wrote:

>> Was aber, wenn die Nummer eben nicht komplett ist, sondern der Benutzer nur
>> eine häufig benötigte Vorwahl gespeichert hat, die er dann durch manuelles
>> Nachwählen ergänzt?

> Wie machst du das am Handy? Ich glaub nicht, daß es da geht.

Was ich am Handy mache, muss ich nicht unbedingt auch am Festnetz machen. Mit
Ausnahme der Mobilität bot mir Festnetz (jedenfalls das konventionelle) immer
mehr Möglichkeiten als das Handy. Ich sehe nicht ein, warum ich diese
Möglichkeiten nicht nutzen sollte.

>> Anderes Beispiel: Benutzer macht eine längere Pause beim
>> Wählen -> "Rufnummer vollständig"-Signal wird gesendet. Was aber, wenn die
>> längere Pause dadurch zustande kam, dass der Benutzer beim Wählen abgelenkt
>> wurde oder eine handschriftlich notierte Rufnummer abgetippt hat, bei der
>> eine Ziffer schwer leserlich ist?

> Wie macht er das mit dem Handy?

Dito. BTW: was hat de.comm.technik.isdn mit Handys zu tun?

>> Auch Rufnummern mit weniger als 4 Ziffern können vollständig sein, nämlich
>> dann, wenn es sich um interne Rufnummern handelt. Bei denen erwartet der
>> Benutzer, sofort mit dem gewünschten internen Teilnehmer verbunden zu
>> werden.

> Klar, wird er auch. Das gleiche gilt natürlich der Vollständigkeit
> halber auch für Notrufnummern, wenn 144 gewählt wird, dann soll
> die örtliche Rettung angerufen werden.

Hier [tm] hoffentlich nicht.

>> Das wird er aber nur dann, wenn er dem Asterisk nach der Wahl der letzten
>> Ziffer explizit sagt: "das war's jetzt, du kannst wählen". Ohne diese

> Klar, indem man die Rufnummer eintippt und die OK-Taste auf dem Snom-
> Telefon drückt, oder die Rufnummer eintippt und abhebt.

Was genau ist in punkto Bedienaufwand der Unterschied zwischen "Ok-Taste
nachher drücken" und "Amtskennziffer vorher drücken"?

> Ob ich vorher "0" drücke oder nachher Häkchen, das seh ich jetzt nicht
> als den großen Komfortgewinn an.

Ich auch nicht. Ich sehe es allerdings als Komfortgewinn an, dass man bei
ISDN(!)-Anlagen mit Amtskennziffer wählen kann wie man lustig ist und trotzdem
nicht mit Firlefanz wie z. B. Wartezeiten und Timeouts belästigt wird.

Gruß

Michael
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Marc Haber

unread,
Oct 18, 2014, 3:41:58 AM10/18/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
>Aber komischerweise besitzt Österreich dreistellige Notrufnummern[1],
>z.B. 133, 122, 144, 112, etc.
>
>Woher soll nun die TK-Anlage wissen, ob man z.B. die Gendarmerie oder
>den Teilnehmer 133 erreichen möchte?

Durch entsprechende Wahlregeln. Die Anzahl solcher Nummern ist ja
überschaubar. Auch in Deutschland gibt es dreistellige Nummern, die
115 Behördeneinwahl fällt mir da als erstes ein.

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, bei der die Hotline die
Durchwahl 112 hatte. Da gab es die eine oder andere Fehlwahl.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ralph Aichinger

unread,
Oct 18, 2014, 3:56:51 AM10/18/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Durch entsprechende Wahlregeln. Die Anzahl solcher Nummern ist ja
> überschaubar. Auch in Deutschland gibt es dreistellige Nummern, die
> 115 Behördeneinwahl fällt mir da als erstes ein.

In Österreich sind sie in der Rufnummernverordnung (oder so ähnlich)
taxativ aufgezählt, es sind so ca. 10 Stück von Polizei angefangen
bis hin zu Telefonnummern für mißhandelte Kinder, psychische Probleme
und sowas.

> Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, bei der die Hotline die
> Durchwahl 112 hatte. Da gab es die eine oder andere Fehlwahl.

Ich möchte auch nicht die Durchwahl haben, die dem örtlichen
Taxi entspricht.

/ralph

Ralph Aichinger

unread,
Oct 18, 2014, 3:31:49 AM10/18/14
to
Armin Ehrbar <armin....@gmx.de> wrote:
> Aber komischerweise besitzt Österreich dreistellige Notrufnummern[1],
> z.B. 133, 122, 144, 112, etc.
>
> Woher soll nun die TK-Anlage wissen, ob man z.B. die Gendarmerie oder
> den Teilnehmer 133 erreichen möchte?

Für Notrufnummern muß man sich sowieso was im Dialplan überlegen,
z.B. nur an Anbieter schicken, die sie weiterleiten und möglichst
auch eine geographische Verortung zulassen.

Einen Ort mit dreistelligen Telefonnummern hab ich in der Tat noch nie
gesehen.

/ralph -- Gendarmerie ist bei uns schon seit ein paar Jahren abgeschafft
und mit der Polizei zusammengelegt ;)

Michael Landenberger

unread,
Oct 20, 2014, 4:06:12 AM10/20/14
to
"Ralph Aichinger" schrieb am 18.10.2014 um 09:31:49:

> Einen Ort mit dreistelligen Telefonnummern hab ich in der Tat noch nie
> gesehen.

Ich aber. Ich selbst kenne einige Anschl�sse mit 3-stelligen Rufnummern,
beispielsweise in 24966 S�rup-M�hlenholz, in 21394 S�dergellersen oder in
29229 Celle-Scheuen (die Anschl�sse geh�ren Bekannten und Verwandten). Die
Rufnummern sind bis heute in Benutzung und es d�rfte speziell in l�ndlichen
Gegenden auch noch viel mehr solcher Anschl�sse geben. Wenn man die innerhalb
desselben Ortsnetzes anruft, kann man logischerweise die Vorwahl weglassen.
Dann muss man tats�chlich nur drei Ziffern w�hlen.

Das gilt allerdings nur f�r .de. Vielleicht ist das in .at anders.

Gru�

Michael

Marc Haber

unread,
Oct 20, 2014, 7:00:27 AM10/20/14
to
"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> wrote:
>Das gilt allerdings nur für .de. Vielleicht ist das in .at anders.

Ist es.
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