Marco Moock schrieb:
> markus philippi:
>> „Hier“ hat in so einem Fall geholfen die Steckverbindungen, vor allem
>> die zur klassischen Telefondose gründlich mit Wattestäbchen zu
>> reinigen.
>
> Die Kontakte der TAE-Dose sind halt oft über 30 Jahre alt. Reinigen mit
> Alkohol schadet da sicher nicht. Man sollte auch die
> Schraubverbindungen prüfen.
Schraubverbindungen sind eine stete Quelle von Ärger. Federklemmen (wie
sie z.B. auch die Telekom-Techniker verwenden) sind für dauerhaft
zuverlässige Verbindungen im Haus deutlich besser.
Ich hab die TAE-Dose allerdings durch eine RJ45-Dose direkt neben dem
Hausanschlusskasten ersetzt und das Modem mit einem Patchkabel (0,3m)
daran angeschlossen. Jede vermiedene Schraub- oder auch Klemmverbindung
ist gerade bei grenzwertigen Verbindungen (die TAL-Länge hier von etwa
420m _ist_ für VDSL100 grenzwertig...) nützlich für Stabilität bzw.
Datenrate
> Aber das sollte sich eigentlich messen
> lassen, wenn das wirklich das Problem ist.
Oxidationsprodukte an den Kontakten führen gelegentlich zu recht
absonderlichen Effekten, welche man mit einer bloßen
Gleichspannungsmessung nicht feststellen kann. Bei 300kHz oder 1MHz
sieht man dann erst mehr, wie mir ein Telekom-Techniker letztes Jahr mal
zeigte.
Das ist auch der Grund, warum ein Techniker beim allfälligen Hausbesuch
als erstes die TAE-Dose tauscht, ehe er überhaupt nach anderen Ursachen
einer Störung forscht. Die TAE-Dose ist der vertragsmäßige
Übergabepunkt, so dass der Techniker selber sie nicht durch besseres wie
z.B. eine anständige RJ45-Dose ersetzen darf. Er darf aber, "aus rein
technischer Sicht", feststellen, dass man Probleme mit der
Hausverkabelung und der TAE vermeiden/mindern kann, wenn man die
DSL-Verbindung so nahe wie möglich am Hausanschlusspunkt terminiert
MfG
Rupert