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Blitzschutz für DSL-Leitung

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Frank Müller

unread,
Jun 13, 2019, 5:41:19 AM6/13/19
to
Hallo,

nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
davor schützen kann.
Gibt es da wirklich nur diese sinnlos überteuerten TAE-Dosen?

Gruß Frank


Bernd Ohm

unread,
Jun 13, 2019, 6:46:49 AM6/13/19
to
Am 13.06.2019 um 11:40 schrieb Frank Müller:

> nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
> einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
> abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
> davor schützen kann.

1. PHOENIX und 2. PHOENIX.


--
bis denn, BEN

Kay Martinen

unread,
Jun 13, 2019, 7:04:19 AM6/13/19
to
3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.

4. Provider fragen ob er eine Geräteversicherung anbietet. T-Kom
hat(te?) das mal. Oder ob deine Leitung irgendwo frei liegt so das es
dich bevorzugt trifft. Könnte ja auch ein Erdungsfehler in dessen
Technik sein - oder purer Zufall.

BTW. Früher hatte es Sicherungen in der Vermittlung. Gibt es bei
Outdoor-DSLAMs auch noch welche - für die Letzte Meile cu-kabel?

Kay

--
Sent via SN (Eisfair-1)

Shinji Ikari

unread,
Jun 13, 2019, 8:31:41 AM6/13/19
to
Guten Tag

Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb

>nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
>einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
>abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
>davor schützen kann.

Wenn Du sie abbekommen hast: Nicht bei Gewitter anfassen.
Wenn das DSL Modem/'Router' die Spannung bei Gewitter abbekommen hat:
Bei Gewitter austecken/trennen.

>Gibt es da wirklich nur diese sinnlos überteuerten TAE-Dosen?

Nein.

Frank Müller

unread,
Jun 13, 2019, 9:30:14 AM6/13/19
to
Kay Martinen schrieb:

> Am 13.06.2019 um 12:46 schrieb Bernd Ohm:
>> Am 13.06.2019 um 11:40 schrieb Frank Müller:
>>
>>> nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
>>> einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
>>> abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
>>> davor schützen kann.
>>
>> 1. PHOENIX und 2. PHOENIX.
>>
>>
>
> 3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
> Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
> beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.

Das müßte doch in der heutigen Zeit auch anders gehen als mit
mitteln von vor 40 Jahren.

> 4. Provider fragen ob er eine Geräteversicherung anbietet. T-Kom
> hat(te?) das mal. Oder ob deine Leitung irgendwo frei liegt so das es
> dich bevorzugt trifft. Könnte ja auch ein Erdungsfehler in dessen
> Technik sein - oder purer Zufall.

Das letzte mal war 2008, da hat es den Splitter und die analoge
Telefonanlage erwischt. Jetzt ist kein Splitter mehr dran, ich
habe seit 2 1/2 Jahren IP-Telefonie da hat es nun den Router,
erwischt. Internet geht noch, aber die analogen Telefonanschlüsse
sind tot.

> BTW. Früher hatte es Sicherungen in der Vermittlung. Gibt es bei
> Outdoor-DSLAMs auch noch welche - für die Letzte Meile cu-kabel?

Noch ist hier Kupfer, aber das ist eigentlich verbuddelt bis zum
Verteiler.

Frank

Shinji Ikari

unread,
Jun 13, 2019, 10:46:28 AM6/13/19
to
Guten Tag

Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb

>> 3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
>> Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
>> beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.
>Das müßte doch in der heutigen Zeit auch anders gehen als mit
>mitteln von vor 40 Jahren.

Welche Mittel denkst Du koennten Dir heute helfen, deren Prinzipien
und technischen Grundlagen nicht auch schon vor 40 Jahren existierten?
Alientechnologie ist vermutlich nicht vor maximal 39,99 Jahren vom
Himmel gefallen und im Massenmarkt verbreitet wurde.

>Das letzte mal war 2008, da hat es den Splitter und die analoge
>Telefonanlage erwischt. Jetzt ist kein Splitter mehr dran, ich
>habe seit 2 1/2 Jahren IP-Telefonie da hat es nun den Router,
>erwischt. Internet geht noch, aber die analogen Telefonanschlüsse
>sind tot.

Router autauschen.
W921V sind (abgesehen von SuperVectoring) gut brauchbar und kosten
aktuell gebraucht ab 16,11 Euro
https://www.ebay.de/itm/T-Com-Speedport-W-921V-300-Mbps-4-Port-1000-Mbps-Funk-Router-W921V/192762435053?epid=111366300&hash=item2ce18955ed:g:H2UAAOSwIKNcGTWe

Du wirst vermutlich kaum einen professionellen und fachmaenisch
installierten Blitzschutz finden, der billiger ist, als einfach ein
Opfergeraet fuer den Preis hin zu stellen.
Alternativ nutze ein Modem und verbinde dessen LAN Ausgang ueber KU/GF
Wandler und eine kurze Glasfaserstrecke mit dem dahinter stehenden
netz.
Achja, beachte, dass Du am Besten auch die Stromversorgung zwischen
Opfergeraet und Rest des Netztes dann auch trennst.

Frank Müller

unread,
Jun 13, 2019, 11:23:00 AM6/13/19
to
Shinji Ikari schrieb:
> Guten Tag
>
> Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb
>
>>> 3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
>>> Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
>>> beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.
>>Das müßte doch in der heutigen Zeit auch anders gehen als mit
>>mitteln von vor 40 Jahren.
>
> Welche Mittel denkst Du koennten Dir heute helfen, deren Prinzipien
> und technischen Grundlagen nicht auch schon vor 40 Jahren existierten?

Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
Gewitter schon längst weg ist...

> Alientechnologie ist vermutlich nicht vor maximal 39,99 Jahren vom
> Himmel gefallen und im Massenmarkt verbreitet wurde.

Die Überspannungsableiter, die es heute gibt, gab es damals
jedenfalls in der Qualität noch nicht.

>>Das letzte mal war 2008, da hat es den Splitter und die analoge
>>Telefonanlage erwischt. Jetzt ist kein Splitter mehr dran, ich
>>habe seit 2 1/2 Jahren IP-Telefonie da hat es nun den Router,
>>erwischt. Internet geht noch, aber die analogen Telefonanschlüsse
>>sind tot.
>
> Router autauschen.
> W921V sind (abgesehen von SuperVectoring) gut brauchbar und kosten
> aktuell gebraucht ab 16,11 Euro
> https://www.ebay.de/itm/T-Com-Speedport-W-921V-300-Mbps-4-Port-1000-Mbps-Funk-Router-W921V/192762435053?epid=111366300&hash=item2ce18955ed:g:H2UAAOSwIKNcGTWe

Der hier kaputt gegangen ist, ist ein W 724V, da habe ich den
Gleichen gestern wieder bestellt, wenn alles klappt ist der morgen
da, kostet zwar etwas mehr (28,50 Eur) aber hat eigentlich hier
seit 2 1/2 Jahren problemlos funktioniert.

> Du wirst vermutlich kaum einen professionellen und fachmaenisch
> installierten Blitzschutz finden, der billiger ist, als einfach ein
> Opfergeraet fuer den Preis hin zu stellen.

Ich dachte da eher an so etwas:
https://www.ebay.de/itm/123741269359
Das würde ich direkt hinter dem Hausanschluß vor die TAE-Dose
klemmen. Ich weiß nur nicht ob das auch für eine DSL-Leitung
geht.

> Alternativ nutze ein Modem und verbinde dessen LAN Ausgang ueber KU/GF
> Wandler und eine kurze Glasfaserstrecke mit dem dahinter stehenden
> netz.

Glasfaseranschluß im Haus ist beantragt, aber bis das da ist
kann es noch ein Jahr dauern...

Frank

Shinji Ikari

unread,
Jun 13, 2019, 5:56:56 PM6/13/19
to
Guten Tag

Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb

>>>> 3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
>>>> Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
>>>> beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.
>>>Das müßte doch in der heutigen Zeit auch anders gehen als mit
>>>mitteln von vor 40 Jahren.
>> Welche Mittel denkst Du koennten Dir heute helfen, deren Prinzipien
>> und technischen Grundlagen nicht auch schon vor 40 Jahren existierten?
>Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen.

Gut dann anders herum: Wieviel geld willst Du fuer den Blitzschutz
ausgeben?
Kompolettes Haus so absichern, dass kein Blitzeinschlag direkt im
Gebaeude oder in einer der Zuleitungen keinen Schaden anrichtet wird
seehr teuer.
Die sicherste Methode ist Haus ausbuddeln, rund herum einen FKaefig
bauen, die Zuleitungen und Stuetzen alle elektrisch nicht leitend
(Glasfaser, Kunststoffrohre, Wasser Zysterne mit Schoepfsystem,
etc...) gestalten. Ich vermute Dein Bankkonto gibt das nicht her.

>Heute, mit der
>ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>Gewitter schon längst weg ist...

Wieso?
1. DSL Kabel rausziehen
2. An Hauptsicherungskasten die Verbindungen trennen (natuerich vorher
einen legalen Trennschalter einbauen, denn wenn ein Blitz mehrere
Kilometer Luftlinie ueberbrieckt, sind 1cm Luftlinie wegen einer
rausgedrehten Sicherung nicht ausreichend.)
3. Koaxanschluesse trennen
Jeweils 1-2 Minuten und fertig.

>> Alientechnologie ist vermutlich nicht vor maximal 39,99 Jahren vom
>> Himmel gefallen und im Massenmarkt verbreitet wurde.
>Die Überspannungsableiter, die es heute gibt, gab es damals
>jedenfalls in der Qualität noch nicht.

Die Technik und Grundlagen dazu ist/sind weitaus aelter als 40 Jahre.

>>>Jetzt ist kein Splitter mehr dran, ich
>>>habe seit 2 1/2 Jahren IP-Telefonie da hat es nun den Router,
>>>erwischt. Internet geht noch, aber die analogen Telefonanschlüsse
>>>sind tot.
>> Router autauschen.
>> W921V sind (abgesehen von SuperVectoring) gut brauchbar und kosten
>> aktuell gebraucht ab 16,11 Euro
>> https://www.ebay.de/itm/T-Com-Speedport-W-921V-300-Mbps-4-Port-1000-Mbps-Funk-Router-W921V/192762435053?epid=111366300&hash=item2ce18955ed:g:H2UAAOSwIKNcGTWe
>Der hier kaputt gegangen ist, ist ein W 724V,

.. und aktuell teurer.
Es ist fuer den Schadensfall sinnvoller, wenn Opfergeraete billig
sind.

>> Du wirst vermutlich kaum einen professionellen und fachmaenisch
>> installierten Blitzschutz finden, der billiger ist, als einfach ein
>> Opfergeraet fuer den Preis hin zu stellen.
>Ich dachte da eher an so etwas:
>https://www.ebay.de/itm/123741269359

Fuer den Preiss muss es ja super Leistung bringen. Ein Blitz, welcher
hunderte bis tausende Meher durch die Luft rast und viele Ampere
erzeugt wird natuerlich an einem so winzigen Ableitkaebelchen entlang
schadlos abgeleitet.
Ja, dieser Absatz enthaelt Ironie.

>Das würde ich direkt hinter dem Hausanschluß vor die TAE-Dose
>klemmen. Ich weiß nur nicht ob das auch für eine DSL-Leitung
>geht.

Eine LAN Absicherung ist fuer DSL nicht wirklich optimal.
Wenn es gut laeuft, wird sich nur die Datenrate verringern.
Wenn es schlecht laeuft hast Du vermehr Verbindungsabbrueche bis hin
zu komplett nicht funktionierendem DSL.

Fuer 10 Euro ist kein echter Blitzschutz drin.

>> Alternativ nutze ein Modem und verbinde dessen LAN Ausgang ueber KU/GF
>> Wandler und eine kurze Glasfaserstrecke mit dem dahinter stehenden
>> netz.
>Glasfaseranschluß im Haus ist beantragt, aber bis das da ist
>kann es noch ein Jahr dauern...

Glasfaser im Haus kann man selbst machen.

Wolfgang Martens

unread,
Jun 13, 2019, 6:43:34 PM6/13/19
to
Am 13.06.2019 um 11:40 schrieb Frank Müller:
Wenn es schon mal einen Vorfall gab, mit der Telekom sprechen, die
sollen direkt am Hauseingang den APL mit einem
Überspannungsschutzmagazin ausstatten. Es braucht natürlich einen
Erdanschluss, möglichst zur Haus-Potentialausgleichsschiene, denn die
Energie muss ja irgendwo hin.

In so einen APL:
https://heim-am-main.de/wp-content/uploads/2015/03/Hausanschlussraum-Telekom-APL.jpg

passt folgender Gasableiter:
https://www.amazon.de/Krone-%C3%9Cberspannungsschutz-Magazin-M85-f%C3%BCr-EVz/dp/B000WKXJBU/ref=pd_sbs_107_1/260-9941926-2318648?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B000WKXJBU&pd_rd_r=6e1bb8e8-8e27-11e9-aa5b-718c334ba082&pd_rd_w=aFHJa&pd_rd_wg=nZPjy&pf_rd_p=74d946ea-18de-4443-bed6-d8837f922070&pf_rd_r=YBTVPXR22EH5G9C7Q25K&psc=1&refRID=YBTVPXR22EH5G9C7Q25K

Für LSA Verteiler gibt es andere Bauformen.

Vor das Modem dann noch einen handelsüblichen Feinschutz wie
https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html
Auerswald BSM-210, Keil VDÜ2, neuere haben Widerstände statt Drosseln

Da die Gasableiter enthalten, könnte man die mit passender Erdung auch
als Hauptschutz am Hauseingang installieren.

Tip: damit der interne Feinschutz in einer Fritzbox optimal wirkt,
muss mindestens ein LAN Kabel über die Schirmung Erdverbindung haben,
damit die Energie abgeleitet wird.

mfG W.Martens

Frank Müller

unread,
Jun 14, 2019, 4:18:16 AM6/14/19
to
Shinji Ikari schrieb:
> Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb
>
>>>>> 3. Bei nahendem Gewitter: Offline gehen und Stecker ziehen! DSL UND
>>>>> Netzstrom! UND Ethernet. Wenn's nicht über DSL rein kann, über die
>>>>> beiden anderen Wege (rückwärts) immer noch.
>>>>Das müßte doch in der heutigen Zeit auch anders gehen als mit
>>>>mitteln von vor 40 Jahren.
>>> Welche Mittel denkst Du koennten Dir heute helfen, deren Prinzipien
>>> und technischen Grundlagen nicht auch schon vor 40 Jahren existierten?
>>Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>>hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen.
>
> Gut dann anders herum: Wieviel geld willst Du fuer den Blitzschutz
> ausgeben?
> Kompolettes Haus so absichern, dass kein Blitzeinschlag direkt im
> Gebaeude oder in einer der Zuleitungen keinen Schaden anrichtet wird
> seehr teuer.

Ich habe hier direkt gefragt nach einen Überspannungsschutz für
die DSL-Leitung, nicht nach einen Blitzschutz für das ganze Haus.
Dafür habe ich eine Versicherung die größere Schäden abdeckt.

>>> Du wirst vermutlich kaum einen professionellen und fachmaenisch
>>> installierten Blitzschutz finden, der billiger ist, als einfach ein
>>> Opfergeraet fuer den Preis hin zu stellen.
>>Ich dachte da eher an so etwas:
>>https://www.ebay.de/itm/123741269359
>
> Fuer den Preiss muss es ja super Leistung bringen. Ein Blitz, welcher
> hunderte bis tausende Meher durch die Luft rast und viele Ampere
> erzeugt wird natuerlich an einem so winzigen Ableitkaebelchen entlang
> schadlos abgeleitet.

Wie schon geschrieben, ich suche einen Überspannungsschutz, keinen
Blitzschutz. Also etwas was eine Spannung von vielleicht 500V so
weit abschwächt daß am ende die Spitze nicht mehr über 40V hat.

> Eine LAN Absicherung ist fuer DSL nicht wirklich optimal.
> Wenn es gut laeuft, wird sich nur die Datenrate verringern.

Habe nur einen 16 Mbit Anschluß.

>>> Alternativ nutze ein Modem und verbinde dessen LAN Ausgang ueber KU/GF
>>> Wandler und eine kurze Glasfaserstrecke mit dem dahinter stehenden
>>> netz.
>>Glasfaseranschluß im Haus ist beantragt, aber bis das da ist
>>kann es noch ein Jahr dauern...
>
> Glasfaser im Haus kann man selbst machen.

Ab diesen Monat fängt hier die Telekom an die ganze Gegend mit
Glasfaser bist ins Haus zu verkabeln.

Frank

Bernd Ohm

unread,
Jun 14, 2019, 5:48:03 AM6/14/19
to
Am 14.06.2019 um 00:43 schrieb Wolfgang Martens:

> Vor das Modem dann noch einen handelsüblichen Feinschutz wie
> https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html

Ist in manchen DSL-Anschlusskabeln (TAE-> RJ45) schon drin.
Die TELEKOM verschenkt sie, wenn man artig im Laden bettelt.

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/1tr112.zip

Abschnitt 5.1.1.5.3 "Signature"


--
bis denn, BEN

Marc Haber

unread,
Jun 14, 2019, 5:57:39 AM6/14/19
to
Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>1. DSL Kabel rausziehen
>2. An Hauptsicherungskasten die Verbindungen trennen (natuerich vorher
>einen legalen Trennschalter einbauen, denn wenn ein Blitz mehrere
>Kilometer Luftlinie ueberbrieckt, sind 1cm Luftlinie wegen einer
>rausgedrehten Sicherung nicht ausreichend.)
>3. Koaxanschluesse trennen
>Jeweils 1-2 Minuten und fertig.

... wenn ich daheim bin. Das kann ich nicht bei jedem Mistwetter
gewährleisten, außerdem ist das Runterfahren von dem ganzen IT-Zeugs
da nicht enthalten.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Frank Müller

unread,
Jun 14, 2019, 7:03:13 AM6/14/19
to
Bernd Ohm schrieb:

> Ist in manchen DSL-Anschlusskabeln (TAE-> RJ45) schon drin.
> Die TELEKOM verschenkt sie, wenn man artig im Laden bettelt.
>
> https://www.telekom.de/hilfe/downloads/1tr112.zip
>
> Abschnitt 5.1.1.5.3 "Signature"

Genau so etwas habe ich gesucht, das könnte man direkt
in den Hausanschlußkasten klemmen.
Nur der nächste Telekom-Laden ich bei mir rund 30 km
entfernt, mal sehen ob man so etwas auch woanders bekommt...

Frank


Daniel Weber

unread,
Jun 14, 2019, 7:21:34 AM6/14/19
to
Am 13.06.2019 um 15:29 schrieb Frank Müller:
> Internet geht noch, aber die analogen Telefonanschlüsse sind tot.

Das riecht für mich aber eher danach, als wäre die Überspannung von
einem der analogen Telefone zum Speedport gekommen und nicht über die
"Amtsleitung".

Ciao
Daniel

Frank Müller

unread,
Jun 14, 2019, 8:10:16 AM6/14/19
to
Daniel Weber schrieb:
Ich habe hier eine etwas eigenartige Verkabelung, da geht die
Amtsleitung über ein etwa 30m langes 4-Adriges abgeschirmtes
Kabel über 2 Adern zum Router und über die beiden anderen Adern
habe ich das Telefon angeschlossen. Da das Telefon nirgends
sonst angeschlossen ist und das Kabel abgeschirmt ist kann
eigentlich die Überspannung nur über die Amtsleitung gekommen
und kapazitiv auf die Telefonleitung gekoppelt haben.

Frank

Shinji Ikari

unread,
Jun 14, 2019, 8:32:15 AM6/14/19
to
Guten Tag

Frank Müller <dw...@hotmail.com> schrieb

>Ich habe hier direkt gefragt nach einen Überspannungsschutz für
>die DSL-Leitung,

Du hast in den von Dir gesetzten Betreff schon mal reingeschaut?
Ich lese da: "Blitzschutz"

>>>https://www.ebay.de/itm/123741269359
>> Fuer den Preiss muss es ja super Leistung bringen. Ein Blitz, welcher
>> hunderte bis tausende Meher durch die Luft rast und viele Ampere
>> erzeugt wird natuerlich an einem so winzigen Ableitkaebelchen entlang
>> schadlos abgeleitet.
>Wie schon geschrieben, ich suche einen Überspannungsschutz, keinen
>Blitzschutz.

Repeat:
Du hast in den von Dir gesetzten Betreff schon mal reingeschaut?
Ich lese da: "Blitzschutz"


>> Eine LAN Absicherung ist fuer DSL nicht wirklich optimal.
>> Wenn es gut laeuft, wird sich nur die Datenrate verringern.
>Habe nur einen 16 Mbit Anschluß.

...noch.

>>>Glasfaseranschluß im Haus ist beantragt, aber bis das da ist
>>>kann es noch ein Jahr dauern...
>> Glasfaser im Haus kann man selbst machen.
>Ab diesen Monat fängt hier die Telekom an die ganze Gegend mit
>Glasfaser bist ins Haus zu verkabeln.

Aha.

Kay Martinen

unread,
Jun 14, 2019, 4:26:24 PM6/14/19
to
Am 14.06.2019 um 11:57 schrieb Marc Haber:
> Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>> 1. DSL Kabel rausziehen
>> 2. An Hauptsicherungskasten die Verbindungen trennen (natuerich vorher
>> 3. Koaxanschluesse trennen
>> Jeweils 1-2 Minuten und fertig.
>
> ... wenn ich daheim bin. Das kann ich nicht bei jedem Mistwetter
> gewährleisten, außerdem ist das Runterfahren von dem ganzen IT-Zeugs
> da nicht enthalten.

Was dem allfälligem Online-Wahn geschuldet ist.

Man kann also entweder den Router absichern und Online Bleiben, oder man
denkt über Automatismen nach Im Gefahrenfall schnell offline gehen zu
können. Unten mehr dazu...

In Gewitter-gefährdeter Lage/Umgebung sollte das Haus selbst schon
gesichert werden. Heißt: Grobschutz in der Hauptverteilung, Mittelschutz
in Unterverteilungen, Feinschutz bei den Geräten. Dazu eine Saubere und
umfassende Erdungsverdrahtung. Das hilft aber alles nichts gegen einen
DIREKTEN sondern nur bei einem INDIREKTEN Einschlag. Also bei Induktion
in die Leitungen. Beim Direkten Einschlag brennen selbst Stromleitungen
aus den Wänden raus!

Also macht es nur bei vorhandenem Schutz und gg. Indirekten Einschlag
Sinn den Router auch entsprechend ab zu sichern. Wenn es per Cu ins Haus
geht, Fachfirmen bieten da sicher was an. Wer keinen Gbit Anschluß hat
kann mit einer Dämpfung der Ethernet Leitung vom Router ins LAN auch
leben. Oder schafft sich einen Medienkonverter an und schafft damit eine
Art Air-Gap die Überspannungen vom Netzwerk abhält. Aber nur wenn sie
nicht AUCH über die Stromleitungen rein kommen.

Auch dann bleibt es ein Risiko, aber die Chancen das die Energie des
Einschlags am Router so weit verteilt und abgeleitet wurde das er es
überstehen kann ist höher.

Oder man "lässt Offline gehen" z.b. in dem man einen Akku-gepufferten
Raspi anheuert über Optokoppler getrennt Angesteuerte Leistungs-Relais
zu schalten deren Kontakte man übrigens auch in Reihe Schalten kann (um
den Luftspalt zu vergrößern). Ansteuern kann man den (so lange WAN
verbunden ist) aus dem Internet und ihm den Abschaltbefehl erteilen. So
das er WAN, ggf. LAN und Netzversorgung von Routern, Servern u.a.
Abschalten kann. Und wenn man das eh schon scriptet dann kann man auch
Jedem Server, VM oder Dienst der WAN braucht entweder einen Stop-befehl
schicken oder ihn auch runter fahren - vor dem Schutdown der WAN-Seite.

Wenn man bei Blitzortung mit macht hat man ja evtl. eh schon einen
Detektor der nahende Gewitter erkennt. Ideal als Trigger für das
Automatische Abschalten vielleicht mit einer Letzten Info SMS ans eigene
Handy bevor der Rpi alles und dann sich selbst Schlafen legt oder abtrennt.

Natürlich muß man dann; wieder zu hause; selbst alles wieder einschalten
und Hochfahren. Oder man macht sich Gedanken über eine Power-up Sequenz
die der Rpi ja evtl. auch auslösen könnte (Loop: Schütz x einschalten,
WoL signal an x senden; Endloop).

So was gibt es aber vermutlich auch nicht steckerfertig also muß man
basteln. Und das mit Sach- und Fach-verstand. Sonst fackelt der Eigenbau
evtl. genau im Gefahrenfall die Bude ab - in Eigenregie. Und die
Versicherung findet das dann wohl auch nicht lustig.

Die "minimalste" Abwandlung dieser Idee wäre ja z.b. ein Cronjob auf
einem rpi der regelmäßig 1-x internet-dienste abklopft - und bei
Ausbleibender Antwort den News- und Mail-server stoppt. Oder was sonst
noch automatisch online geht (Malware not included) :-)

Wenn man dann selbst die Stecker zieht muß man sich um den Rest nicht
mehr kümmern.

Wolfgang Martens

unread,
Jun 14, 2019, 6:36:14 PM6/14/19
to
Nach irgendeinem Telekom Forum ist das mit dem verschenken seit etwa
einem Jahr vorbei.

Im Signaturkabel ist nur ein kleiner Gasableiter drin, der die
Spannungsdifferenz a zu b begrenzt. Überspannungen gegen Erde
zerstören das Modem dann trotzdem. Dafür braucht es zwei Gasableiter
gegen eine Erdung, so wie in den drei genannten Geräten.

mfG W.Martens

Bernd Ohm

unread,
Jun 14, 2019, 7:35:33 PM6/14/19
to
Am 15.06.2019 um 00:36 schrieb Wolfgang Martens:

> Dafür braucht es zwei Gasableiter
> gegen eine Erdung, so wie in den drei genannten Geräten.

Ich sehe beispielsweise in

https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html

nur *einen* Gasableiter und ein bisschen "Vogelfutter".


--
bis denn, BEN

Rupert Haselbeck

unread,
Jun 15, 2019, 4:30:13 AM6/15/19
to
Bernd Ohm schrieb:

> Wolfgang Martens:
>> Dafür braucht es zwei Gasableiter
>> gegen eine Erdung, so wie in den drei genannten Geräten.
>
> Ich sehe beispielsweise in
>
> https://www.l-tek.net/product_info.php?info=p57_ueberspannungsschutz-vdue-dsl.html
>
> nur *einen* Gasableiter und ein bisschen "Vogelfutter".

In welchem Szenario vermag denn eigentlich ein Gasableiter, oder deren
mehrere, die Elektronik dahinter zu schützen?
Ich würde annehmen, dass im Fall eines schnellen Spannungsanstieges, wie er
bei einem Blitzeinschlag in der Nähe der Leitung auftritt, die zu schützende
Elektronik längst zerstört ist, bis der doch arg behäbige Gasableiter nach
mehreren Mikrosekunden endlich gezündet hat. Varistoren oder ähnlicher wird
man ja wegen der Beeinflussung des Nutzsignals im Normalbetrieb nicht
einsetzen können.
Oder halten die üblichen Consumergeräte im xDSL-Bereich das aus?

MfG
Rupert

Thomas Einzel

unread,
Jun 15, 2019, 10:39:32 AM6/15/19
to
Am 13.06.2019 um 11:40 schrieb Frank Müller:
> Hallo,
>
> nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
> einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
> abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
> davor schützen kann.

Ich habe mir eine Dehn Kombibox https://www.dehn.de/de/dehnbox-tc-180
in die Leitung gebaut (aktuell ca. 75€). Erdungskontakt zum
Potenzialausgleich ist angeschlossen.

VDSL2 mit 50/10 geht problemlos.

Ohne Überspannungsschutz für die Elektroeinspeisung ist der Nutzen
allerdings fraglich. In meiner Hauptverteilung ist auch ein
Überspannungsschutz von Dehn installiert.
--
Thomas

Arno Welzel

unread,
Jun 15, 2019, 12:25:28 PM6/15/19
to
Frank Müller:
Ja.

Und 40-80 EUR halte ich nicht für "sinnlos überteuert", wenn man sich im
Ernstfall den Totalschaden eines Routers und ggf. der daran
angeschlossenen Hardware ersparen kann.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Jun 15, 2019, 12:28:10 PM6/15/19
to
Frank Müller:

[...]
> Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
> hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
> Gewitter schon längst weg ist...

Hier würden dafür *zwei* Kabel genügen: einmal die zentrale
Stromversorgung für das ganze Geraffel und dann das Kabel, über das
Internet, Telefon und TV via VDSL in's Haus kommt.

Frank Müller

unread,
Jun 15, 2019, 2:25:34 PM6/15/19
to
Arno Welzel schrieb:
Wenn ich einen Ersatzrouter für unter 30 Euro bekomme
und so ein Schaden alle 10 Jahre mal eintritt sieht
die Rechnung schon anders aus.
Sollte mehr kaputt gehen, wie bei mir 2008, gibts auch
eine Überspannungsschadenversicherung. Die haben damals
einen kompletten PC ersetzt. Nur bei der Telefonanlage
hatte ich keinen Gutachter gefunden...

Frank

Kay Martinen

unread,
Jun 15, 2019, 3:48:55 PM6/15/19
to
Am 15.06.2019 um 18:28 schrieb Arno Welzel:
> Frank Müller:
>
> [...]
>> Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>> hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
>> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>> Gewitter schon längst weg ist...

Think Big. Hauptschalter hat jede Verteilung. Bleiben noch TV und
Internet raus zu zupfen!

> Hier würden dafür *zwei* Kabel genügen: einmal die zentrale
> Stromversorgung für das ganze Geraffel und dann das Kabel, über das
> Internet, Telefon und TV via VDSL in's Haus kommt.

[Bam] Und leider verloren. Oder hast du *kein* Antennenkabel mehr in
deiner Hütte. Auch SAT-Schüsseln haben Exponierte Lagen...

Wenn man natürlich dem "Drängen" der Provider zum Triple-P(l)ay (Tel,
Inet, TV) bereits nachgab ist ohne Internet schon alles Erledigt. :-)
Ohne Strom latürnicht auch!

Wolfgang Martens

unread,
Jun 15, 2019, 7:30:04 PM6/15/19
to
Bitte Kenntnisstand ergänzen, Seite 8+9 :
https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf
Ein Dreielektrodenableiter ist sogar besser als zwei einzelne, weil
bei Zündung einer Seite werden über die mittlere Hohlelektrode und dem
ausdehnenden Plasma gleich alle drei Pole kurzgeschlossen.

mfG W.Martens

Wolfgang Martens

unread,
Jun 15, 2019, 8:22:03 PM6/15/19
to
Am 15.06.2019 um 10:30 schrieb Rupert Haselbeck:
>>> Dafür braucht es zwei Gasableiter gegen eine Erdung, so wie in
>>> den drei genannten Geräten.
>
> In welchem Szenario vermag denn eigentlich ein Gasableiter, oder
> deren mehrere, die Elektronik dahinter zu schützen? Ich würde
> annehmen, dass im Fall eines schnellen Spannungsanstieges, wie er
> bei einem Blitzeinschlag in der Nähe der Leitung auftritt, die zu
> schützende Elektronik längst zerstört ist, bis der doch arg
> behäbige Gasableiter nach mehreren Mikrosekunden endlich gezündet
> hat. Varistoren oder ähnlicher wird man ja wegen der Beeinflussung
> des Nutzsignals im Normalbetrieb nicht einsetzen können. Oder
> halten die üblichen Consumergeräte im xDSL-Bereich das aus

Die Ansprechzeit von Gasableitern hängt von der
Anstiegsgeschwindigkeit ab, 230V Typ Seite 12:
https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf

Bei 100V/µs Zündung bei 400V nach 4µs
Bei 1kV/µs Zündung bei 500V nach 500ns
Bei 10kV/µs Zündung bei 600V nach 60ns

Typische Stoßstromwellen sind 8/20µs, 10/350µs, und 10/1000µs (Seite
25). Wenn die Hauptenergie anfällt hat der Gasableiter längst gezündet.
Die minimale Energie vom Anstieg absorbiert der Schutzbaustein (z.B.
Trisil) hinter dem Dämpfungswiderstand. Der reagiert in ns.

Bei 16Mbit kann man bei guten Signalen noch Varistoren einsetzen. Für
höhere Frequenzen (VDSL) ist ihre Kapazität zu hoch. Ein Gasableiter
dagegen hat typ <1pF.

UMEC UT20B38S VDSL2 Übertrager, Datenblatt: 1.5KV 10/700 between
Primary windings and 2.5KV 2/10 between Primary and secondary windings
Der Wicklungskoppelkondensator einer Fritz7490 ist ein 630V Typ. Das
langt, da zwei Gasableiter verbaut sind (Die aber von einer Erdung
über die LAN Schirmung abhängen).

mfG W.Martens

Rupert Haselbeck

unread,
Jun 16, 2019, 3:50:13 AM6/16/19
to
Wolfgang Martens schrieb:

> Die Ansprechzeit von Gasableitern hängt von der
> Anstiegsgeschwindigkeit ab, 230V Typ Seite 12:
> https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf
>
> Bei 100V/µs Zündung bei 400V nach 4µs
> Bei 1kV/µs Zündung bei 500V nach 500ns
> Bei 10kV/µs Zündung bei 600V nach 60ns
>
> Typische Stoßstromwellen sind 8/20µs, 10/350µs, und 10/1000µs (Seite
> 25). Wenn die Hauptenergie anfällt hat der Gasableiter längst gezündet.
> Die minimale Energie vom Anstieg absorbiert der Schutzbaustein (z.B.
> Trisil) hinter dem Dämpfungswiderstand. Der reagiert in ns.
>
> Bei 16Mbit kann man bei guten Signalen noch Varistoren einsetzen. Für
> höhere Frequenzen (VDSL) ist ihre Kapazität zu hoch. Ein Gasableiter
> dagegen hat typ <1pF.
>
> UMEC UT20B38S VDSL2 Übertrager, Datenblatt: 1.5KV 10/700 between
> Primary windings and 2.5KV 2/10 between Primary and secondary windings
> Der Wicklungskoppelkondensator einer Fritz7490 ist ein 630V Typ. Das
> langt, da zwei Gasableiter verbaut sind (Die aber von einer Erdung
> über die LAN Schirmung abhängen).

Das hatte ich mal anders gelesen. Vielen Dank für das Update!

MfG
Rupert

Arno Welzel

unread,
Jun 16, 2019, 6:06:59 AM6/16/19
to
Kay Martinen:

> Am 15.06.2019 um 18:28 schrieb Arno Welzel:
>> Frank Müller:
>>
>> [...]
>>> Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>>> hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
>>> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>>> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>>> Gewitter schon längst weg ist...
>
> Think Big. Hauptschalter hat jede Verteilung. Bleiben noch TV und
> Internet raus zu zupfen!
>
>> Hier würden dafür *zwei* Kabel genügen: einmal die zentrale
>> Stromversorgung für das ganze Geraffel und dann das Kabel, über das
>> Internet, Telefon und TV via VDSL in's Haus kommt.
>
> [Bam] Und leider verloren. Oder hast du *kein* Antennenkabel mehr in
> deiner Hütte. Auch SAT-Schüsseln haben Exponierte Lagen...

Korrekt. Ich habe keine Antennenkabel.

Bernd Ohm

unread,
Jun 16, 2019, 6:52:11 AM6/16/19
to
Am 16.06.2019 um 01:29 schrieb Wolfgang Martens:

> Bitte Kenntnisstand ergänzen,

Asche auf mein Haupt. ;-)
Dass das ein Dreibeiner auf der Platine ist,
hatte ich übersehen.

--
bis denn, BEN






Kay Martinen

unread,
Jun 16, 2019, 7:08:56 AM6/16/19
to
Am 16.06.2019 um 12:06 schrieb Arno Welzel:
> Kay Martinen:
>
>> Am 15.06.2019 um 18:28 schrieb Arno Welzel:
>>> Frank Müller:
>>>
>>> [...]
>>>> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>>>> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>>>> Gewitter schon längst weg ist...
>>
>>> Hier würden dafür *zwei* Kabel genügen: einmal die zentrale
>>> Stromversorgung für das ganze Geraffel und dann das Kabel, über das
>>> Internet, Telefon und TV via VDSL in's Haus kommt.
>>
>> [Bam] Und leider verloren. Oder hast du *kein* Antennenkabel mehr in
>
> Korrekt. Ich habe keine Antennenkabel.

Dann ist's ja gut, für dich. Ich hab hier grade ein ähnlich unsägliches
Problem. Ich hab zwei GbE-Taugliche Überspannungs-Ableiter die ich
früher an einer langen außen liegenden CAT.5 Leitung an beiden Enden
hatte. Jetzt hab ich [kurz] gedacht ich könnte die an die
Alternativ-Verbindung stecken. Doch leider ist diese (Einzige!)
Alternativ-Verbindung ein Pärchen Powerlink-Adapter der 1800 Klasse.
Rattenlimitierung durch den Schutz wäre da irrelevant weil die eh nicht
die Nenn-kapazität erreicht.

Nur, bei einer Überspannung über das Stromnetz ist das eh Makulatur,
eine Eventuelle Schutzwirkung marginal weil die Spikes dennoch alle
Netzkomponenten erreichen. "Mehr" brächte das bestenfalls gegen
Fehlfunktion der PWL-Adapter - mit/ohne Gewitter... Und wo sollte da
sonst noch eine Überspannung her kommen!?

Irgendwie zwar immer noch besser als gar kein Schutz und besser als sie
im Schrank vermodern zu lassen aber dennoch... Es macht wenig Sinn!

Wahrscheinlich ist es sinnvoller einen davon zwischen LAN des Routers
und dem Rest des Netzes zu stecken. Fehlt noch der WAN-Seitig teil oder
ich müßte als Fallback einen alten DSL-Router aktivieren Statt des
Speedport Hybrid. ISDN und Analog-Telefonie wären bis zum Ersatzgerät
aber immer noch weg. Und die Tel-Endgeräte vermutlich verbrutzelt.

Naja, wenigstens HABE ich noch ein DSL-Modem, Ersatzrouter u.a. im
Offline-Depot. Und wenn Internet wieder geht läßt sich anderes
Improvisieren oder aktualisieren.

Marc Haber

unread,
Jun 16, 2019, 9:45:18 AM6/16/19
to
Kay Martinen <k...@martinen.de> wrote:
>Am 14.06.2019 um 11:57 schrieb Marc Haber:
>> Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>>> 1. DSL Kabel rausziehen
>>> 2. An Hauptsicherungskasten die Verbindungen trennen (natuerich vorher
>>> 3. Koaxanschluesse trennen
>>> Jeweils 1-2 Minuten und fertig.
>>
>> ... wenn ich daheim bin. Das kann ich nicht bei jedem Mistwetter
>> gewährleisten, außerdem ist das Runterfahren von dem ganzen IT-Zeugs
>> da nicht enthalten.
>
>Was dem allfälligem Online-Wahn geschuldet ist.
>
>Man kann also entweder den Router absichern und Online Bleiben, oder man
>denkt über Automatismen nach Im Gefahrenfall schnell offline gehen zu
>können. Unten mehr dazu...
>
>In Gewitter-gefährdeter Lage/Umgebung sollte das Haus selbst schon
>gesichert werden. Heißt: Grobschutz in der Hauptverteilung, Mittelschutz
>in Unterverteilungen, Feinschutz bei den Geräten. Dazu eine Saubere und
>umfassende Erdungsverdrahtung. Das hilft aber alles nichts gegen einen
>DIREKTEN sondern nur bei einem INDIREKTEN Einschlag. Also bei Induktion
>in die Leitungen. Beim Direkten Einschlag brennen selbst Stromleitungen
>aus den Wänden raus!

Ich habe sowohl einen Grob- als auch einen Mittelschutz; in den
Steckdosen im "Serverraum" ist noch ein Dehn-Feinschutz montiert,
zusätzlich gibt es eine Online-USV. Das Haus ist ein Reihenhaus in
einer 20 Jahre alten Siedlung, in unmittelbarer Nachbarschaft befinden
sich mehrere Bäume, die das Haus um mehrere Meter überragen.

Wenn's dann immer noch einschlägt, haben wir wohl schlicht Pech
gehabt. Auf der Insel würde ich allerdings auch anders an die Sache
rangehen.

>Also macht es nur bei vorhandenem Schutz und gg. Indirekten Einschlag
>Sinn den Router auch entsprechend ab zu sichern. Wenn es per Cu ins Haus
>geht, Fachfirmen bieten da sicher was an. Wer keinen Gbit Anschluß hat
>kann mit einer Dämpfung der Ethernet Leitung vom Router ins LAN auch
>leben. Oder schafft sich einen Medienkonverter an und schafft damit eine
>Art Air-Gap die Überspannungen vom Netzwerk abhält. Aber nur wenn sie
>nicht AUCH über die Stromleitungen rein kommen.

Eine Glasfaserstrecke auf dem Weg vom Netzknoten in den Serverraum
habe ich nicht. Könnte man sicher darüber nachdenken. Das würde aber
wieder bedeuten, den DSL-Router aus dem Serverrack in den
Hausanschlußraum zu verlagern, da gibt's dann keine USV und braucht
weiteren Feinschutz, der a/b-Port des DSL-Routers (aktuell für das
Faxgerät in Benutzung) müsste durch etwas anderes ersetzt werden und
der Medienkonverter hat wieder ein dummes Steckernetzteil. Insgesamt
ist das alles unbefriedigend.

Marc Haber

unread,
Jun 16, 2019, 9:46:39 AM6/16/19
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>Frank Müller:
>> Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>> hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
>> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>> Gewitter schon längst weg ist...
>
>Hier würden dafür *zwei* Kabel genügen: einmal die zentrale
>Stromversorgung für das ganze Geraffel und dann das Kabel, über das
>Internet, Telefon und TV via VDSL in's Haus kommt.

Bei uns müsste man den Serverraum und das Büro freischalten,
zusätzlich das Technikgeraffel um die Fernseher in Wohn- und
Gästezimmer herum, und am besten vermutlich auch noch Waschküche,
Heizung und Küche.

Marc Haber

unread,
Jun 16, 2019, 9:47:30 AM6/16/19
to
Kay Martinen <k...@martinen.de> wrote:
>Am 15.06.2019 um 18:28 schrieb Arno Welzel:
>> Frank Müller:
>>> Ich betrachte so etwas gerne von der anderen Seite. Vor 40 Jahren
>>> hat man den Fernseher und das Radio rausgezogen. Heute, mit der
>>> ganzen Technik, wenn ich da bei einen Gewitter anfange alles
>>> rauszuziehen bin ich wahrscheinlich noch nicht mal fertig wenn das
>>> Gewitter schon längst weg ist...
>
>Think Big. Hauptschalter hat jede Verteilung. Bleiben noch TV und
>Internet raus zu zupfen!

Und wenigstens in den Verkehrsflächen und innen liegenden Räumen
batteriegestütztes Notlicht.

Marc Haber

unread,
Jun 16, 2019, 9:55:04 AM6/16/19
to
Wolfgang Martens <na350...@t-online.de> wrote:
>Die Ansprechzeit von Gasableitern hängt von der
>Anstiegsgeschwindigkeit ab, 230V Typ Seite 12:
>https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf
>
>Bei 100V/µs Zündung bei 400V nach 4µs
>Bei 1kV/µs Zündung bei 500V nach 500ns
>Bei 10kV/µs Zündung bei 600V nach 60ns

Ich hab das jetzt nur überflogen, aber ist so ein Gasableiter nach
einmaliger Zündung noch brauchbar oder muss man ihn dann tauschen? In
der Doku steht zwar, dass er nach dem Verlöschen des Lichtbogens
wieder hochohmig wird, aber kann er dann ein zweites Mal zünden?

Daniel Weber

unread,
Jun 16, 2019, 12:49:51 PM6/16/19
to
Am 14.06.2019 um 14:10 schrieb Frank Müller:
> Ich habe hier eine etwas eigenartige Verkabelung, da geht die
> Amtsleitung über ein etwa 30m langes 4-Adriges abgeschirmtes
> Kabel über 2 Adern zum Router und über die beiden anderen Adern
> habe ich das Telefon angeschlossen. Da das Telefon nirgends
> sonst angeschlossen ist und das Kabel abgeschirmt ist kann
> eigentlich die Überspannung nur über die Amtsleitung gekommen
> und kapazitiv auf die Telefonleitung gekoppelt haben.

Erstaunlich, ich hätte damit gerechnet, dass dann auch der xDSL-Port des
Routers was abbekommen hätte.

Ciao
Daniel

Kay Martinen

unread,
Jun 16, 2019, 1:33:31 PM6/16/19
to
Am 16.06.2019 um 15:54 schrieb Marc Haber:
> Wolfgang Martens <na350...@t-online.de> wrote:
>> Die Ansprechzeit von Gasableitern hängt von der
>> Anstiegsgeschwindigkeit ab, 230V Typ Seite 12:
>> https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf
>>
>> Bei 100V/µs Zündung bei 400V nach 4µs
>> Bei 1kV/µs Zündung bei 500V nach 500ns
>> Bei 10kV/µs Zündung bei 600V nach 60ns
>
> Ich hab das jetzt nur überflogen, aber ist so ein Gasableiter nach
> einmaliger Zündung noch brauchbar oder muss man ihn dann tauschen? In
> der Doku steht zwar, dass er nach dem Verlöschen des Lichtbogens
> wieder hochohmig wird, aber kann er dann ein zweites Mal zünden?

Ich kenne diese Gasableiter zwar nicht direkt aber, denke schon. Wenn
das Plasma drin abgekühlt ist und keine Leitung mehr liefert.

Eine Leuchtstoff-lampe kannst du ja auch mehrmals hintereinander zünden.
Dürfte das gleiche Prinzip sein.

Frank Müller

unread,
Jun 16, 2019, 3:35:00 PM6/16/19
to
Daniel Weber schrieb:
Die DSL-Leitung ist symmetrisch, wenn da die Spannung auf
beiden Adern gleich anliegt stört das normal nicht,
vorausgesetzt der DSL-Eingang im Router macht keinen
Durchschlag.

Frank

Wolfgang Martens

unread,
Jun 16, 2019, 6:23:52 PM6/16/19
to
Am 16.06.2019 um 15:54 schrieb Marc Haber:
> Wolfgang Martens <na350...@t-online.de> wrote:
>> Die Ansprechzeit von Gasableitern hängt von der
>> Anstiegsgeschwindigkeit ab, 230V Typ Seite 12:
>> https://www.tdk-electronics.tdk.com/download/141122/5dda6a276e51515ffdf5a9efb103de29/surge-arresters-pp.pdf
>>
>> Bei 100V/µs Zündung bei 400V nach 4µs
>> Bei 1kV/µs Zündung bei 500V nach 500ns
>> Bei 10kV/µs Zündung bei 600V nach 60ns
>
> Ich hab das jetzt nur überflogen, aber ist so ein Gasableiter nach
> einmaliger Zündung noch brauchbar oder muss man ihn dann tauschen?
> In der Doku steht zwar, dass er nach dem Verlöschen des
> Lichtbogens wieder hochohmig wird, aber kann er dann ein zweites
> Mal zünden?


Tja warum selber lesen, wenn es einem hier doch vorgekaut wird?
(Allerdings scheinen die Schreiber des Wikipediabeitrags die
Datenblätter z.B. bezüglich Ansprechgeschwindigkeit auch nicht gelesen
zu haben.)

Ein 8mm 10kA Typ hält 10 mal 10kA und 1 mal 20kA aus (Seite 25+50).
Fragt sich nur, was dann noch von der Telefonleitung übrig ist.
Was ihn zuverlässig beschädigt ist ein ungelöschter Folgestrom. Dafür
gibt es Typen mit äußerem Kurzschlussbügel bei Überhitzung, welcher
allerdings die Kapazität auf 85pF erhöht.
Bei geringerem Strompuls steigt die Lebensdauer. Auf Seite 75 gibt es
einen als Schaltfunkenstrecke eingesetzten 8mm 230V Typ, der ist bei
300Apeak mit 2Mio Schaltspielen spezifiziert.

mfG W.Martens







Marc Haber

unread,
Jun 16, 2019, 11:07:00 PM6/16/19
to
Wolfgang Martens <na350...@t-online.de> wrote:
>Tja warum selber lesen, wenn es einem hier doch vorgekaut wird?

Tja, warum die Dinge nach einer Rückfrage auch für elektrotechnische
Laien verständlich erklären, wenn man auch seinen Guru-Status weiter
pflegen kann und bei der Gelegenheit noch einen knackigen Vorwurf
loswerden kann.

Arno Welzel

unread,
Jun 18, 2019, 3:31:04 AM6/18/19
to
Marc Haber:

[...]
> Bei uns müsste man den Serverraum und das Büro freischalten,
> zusätzlich das Technikgeraffel um die Fernseher in Wohn- und
> Gästezimmer herum, und am besten vermutlich auch noch Waschküche,
> Heizung und Küche.

Waschmaschine etc. habe ich nicht miteingerechnet bei "Blitzschutz für
DSL-Leitung". Aber das sind auch alles Gebrauchtgeräte mit einem
Gesamtwert von unter 500 EUR für alles zusammen.

Juergen

unread,
Jul 31, 2019, 11:14:49 AM7/31/19
to
Am Thu, 13 Jun 2019 11:40:54 +0200 schrieb Frank Müller

>nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
>einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
>abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
>davor schützen kann.

Ich hatte bei mir zwischen TAE und FritzBox als Schutz gesteckt:

Allnet ALL95100 Gigabit CAT6 Surge Arrester.

Hat wohl irgendwas unter 20 Euro gekostet.

Bislang war alles unauffällig, die Tage fiel mir dann auf die Fritz-Box
nur noch einen Connect 13/7 MBit/s mit der Vermittlungsstelle hatte
statt vorher 50/10. Also habe ich das Teil rausgenommen und hatte wieder
den schnellern Connect.

Danach habe ich den Überpannungsschutz aufgeschraubt. Drinnen sind aus
meines Sicht fünf von diesen Gasableitern (mit je drei
Anschlussbeinchen). Multimeter rausgeholt, vier davon waren hochohmig
>20 MOhm, beim fünften war der Durchgangswiderstand deutlich unter 100
kOhm, varierte mit jeder Messung etwas.

Denke mir, das Teil hat beim letzten Gewitter etwas abgehalten. Und
dass, ohne dass ich das Erdungskabel angeschlossen hatte. Vielleicht
über die Fritzbox und die LAN-Kabel (geerdet über die PCs?)?

Tipps wo ich einen passenden Gasableiter einzeln herbekommen kann?


Wolfgang Martens

unread,
Jul 31, 2019, 6:43:14 PM7/31/19
to
Am 31.07.2019 um 17:14 schrieb Juergen:

>> Gewitter ... Überspannung ... sich davor schützen
>
> Ich hatte bei mir zwischen TAE und FritzBox als Schutz gesteckt:
> Allnet ALL95100 Gigabit CAT6 Surge Arrester.
>
> die Tage fiel mir dann auf die Fritz-Box nur noch einen Connect
> 13/7 MBit/s mit der Vermittlungsstelle hatte statt vorher 50/10.
> Also habe ich das Teil rausgenommen und hatte wieder den
> schnellern Connect.
>
> Drinnen sind aus meines Sicht fünf von diesen Gasableitern (mit je
> drei Anschlussbeinchen)... vier davon waren hochohmig über 20 MOhm,
> beim fünften war der Durchgangswiderstand deutlich unter 100kOhm,
> varierte mit jeder Messung etwas.
>
> Denke mir, das Teil hat beim letzten Gewitter etwas abgehalten.
> Und dass, ohne dass ich das Erdungskabel angeschlossen hatte.
>
> Tipps wo ich einen passenden Gasableiter einzeln herbekommen kann?

Ein defekter Gasableiter, und nicht mal die Erdung war angeschlossen?
Unwahrscheinlich!

https://www.reinhardweiss.de/pictures/sonstiges/all95100.gif

Da wird höchstens der Transient Voltage Supressor gelitten haben. Wozu
einen neuen kaufen? Da sind noch drei unbenutzte TVS drin.

mfG W.Martens

Wolfgang R. Puschke

unread,
Aug 31, 2019, 7:56:43 AM8/31/19
to
Von: Frank Müller // Datum: 13.06.2019 11:40 Uhr
> nachdem es nun schon das zweite mal passiert ist daß ich bei
> einen heftigen Gewitter eine Überspannung über die Telefonleitung
> abbekommen habe würde mich mal interessieren ob und wie man sich
> davor schützen kann.
> Gibt es da wirklich nur diese sinnlos überteuerten TAE-Dosen?

Für unter 10 bis ca. 40 Euronen gibt es vom USV-Hersteller APC ein breit
gefächertes Sortiment von "SurgeArrest" Überspannungssteckern und
-steckdosendosenleisten für alle "Fälle"
- 1 bis 8 Steckdosen
- Telefonleitung
- Antennenkabel
- Anschluß von PLC/PowerLAN-Adapter
- Netzwerkkabel

Meine Erfahrung ist, daß Überspannung nicht unbedingt übers Stromnetz
kommt, sondern über Telefon- und Antennenkabel die Geräte zerstört.
Deshalb auch z.B. an FAX-Geräte denken...

Meine Lösung für DSL:
TAE-Dose -> normales Tel-Kabel -> APC P1T-GR (~12Eur) -> RJ11/12
Adapterkabel auf TAE-Kupplung -> Tel/ISDN/DSL-Gerät
Das RJ11/12 Adapterkabel auf TAE-Kupplung lag/liegt jeder Fritzbox 7170
bei, heute eBay/Reichelt/Völkner/Amazon.

Setze die Dinger seit mehr als 10 Jahren ein und so gut wie keine
Elektronikausfälle (außer den ganz heftigen Fällen wie "Haus in
Nachbarschaft abgefackelt")


Gruß Wolfgang

--
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