Andreas Borutta <
bor...@gmx.de> wrote:
> Nochmal die Frage:
> Welche Dauer wäre zu erwarten gewesen bei den genannten
> Randbedingungen?
Selbst wenn der Client schnellstmöglich arbeitet, ist der Server
noch eine Unbekannte von großem Einfluss. Wenn 33.000 Messages
im ungünstigsten Fall einzeln nacheinander runtergeladen und
gelöscht werden, kann es sein, dass der Server (!) den Vorgang
erheblich ausbremst, weil er vielleicht nach jeder gelöschten
Message erst mal seinen Index neu baut. Da ist es dann egal,
ob es bereits einen lokalen Cache gibt. Man weiß es jedoch
nicht ohne weitere Nachforschung.
Thunderbird ist nicht für solche Massendownloads konzipiert,
Thunderbird nutzt - wie viele IMAP-Clients - auch gar nicht
alle Möglichkeiten des Protokolls. Auch Server sind für solche
Massenaktionen nicht notwendigerweise optimiert, wenn der Client
alles einzeln macht, dann ist der Server oft ziemlich hilfslos.
Das Abbrechen des Mail-Umzugs sollte theoretisch ohne Probleme
möglich sein, wenn Thunderbird wie vermutet jede Message einzeln
nacheinander abarbeitet. Ungünstigstenfalls haut man genau
dazwischen, wenn eine Nachricht zwar runtergeladen, aber noch
nicht gelöscht ist, dann bekäme man sie vielleicht doppelt,
das ist zu verschmerzen, denke ich. Aber muss nicht so sein,
vielleicht wartet Thunderbird auch bis nach dem Löschen mit
dem tatsächlichen Abbruch. Weiß man nicht ohne Recherche.
Ich persönlich hätte bei 33.000 Messages solch einen Umzug
vermutlich angestoßen, bevor ich ins Bett gehe. Meine Hoffnung
wäre gering gewesen, dass es zeitnah fertig wird. Ich hätte
vielleicht sogar befürchtet, dass es auch am nächsten Morgen
noch nicht fertig ist. Falls doch, hätte ich mich gefreut. :-)
Augen zu und durch ... Andreas