Eckhard Becker:
> Arno Welzel schrieb:
>> Eckhard Becker:
[...]
>>> Die dynamische Aufbereitung finde ich da einen Vorteil nicht nur für DAUs.
>>
>> Das wird man aber in der Regel mit CSS-Regeln erreichen, die über
>> media-query-Regeln eine an das Endgerät angepasste Darstellung liefern.
>> Die Ausgabe statt dessen severseitig über den vom Browser gemeldeten
>> User-Agent anzupassen, ist fehlerträchtig und deshalb auch nicht üblich.
> Wer definiert was üblich ist und was fehlerträchtig?
Das muss man nicht definieren - das ergibt sich in der Praxis
automatisch so. User-Agents zu erkennen *IST* fehleranfällig, weil sich
die ständig ändern. Dauernd kommen neue Browserkennungen dazu und
dauernd muss man endlose Listen aktuell halten, damit die Aussage "ist
ein Smartphone" zuverlässig treffen kann.
Dagegen ist eine CSS-Media-Query, die festlegt, wie Elemente auf einem
schmalen Smartphone-Display aussehen sollen, *immer* nutzbar, ganz egal
welcher Browser verwendet wird.
> Einmal muss es der Entwickler der Serversoftware machen und einmal
> jemand, der evtl. lieber Text als Code schreibt individuell. Was da
> fehlerärmer oder für den Leser besser ist?
Die Lösung per CSS ist immer die bessere.
> Wenn das alles per CSS gemacht wird muss sich das i.a. schwächere
> Endgerät drum kümmern.
Das Endgerät ist nicht schwächer. Selbst Smartphones haben heutzutage
schon Mehrkern-CPUs und mehrere GB Speicher - ganz exklusiv nur für den
Endbenutzer. Der Server dagegen muss hunderte oder tausende Clients
versorgen und hat oft auch kaum mehr Leistung, gerade wenn es um Shared
Hosting geht.
> Ich bin nicht traurig, wenn Bilder auf dem Server auf die passende Größe
> skaliert wird und nicht erst komplett z.B. auf das Smartphone geladen
> werden muss und dann runterskaliert wird. Das Ergebnis ist sonst u.U.
> schlechter, sicher aber verbraucht es mehr Datenvolumen,
> Berechnungsszeit und Akkukapazität.
Ähm - nein. Siehe auch hier:
<
https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Learn/HTML/Multimedia_and_embedding/Responsive_images>
[...]
>>> Und bei Artikeln, bei denen ein Zeitbezug wichtig ist sollte der im Text
>>> und nicht versteckt in Metadaten stehen.
>>
>> ACK. So machen das Tageszeitungen und Magazine üblicherweise auch. Auch
>> bei WordPress ist das die Regel.
> Bei erschreckend vielen Artikeln von Privatleuten leider nicht.
Dann muss man es ihnen sagen. Von alleine ändert sich daran nichts.