Andreas Kohlbach:
> On Thu, 21 Jul 2022 11:46:09 +0200, Arno Welzel wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach:
>>
>>> On Wed, 20 Jul 2022 12:06:37 +0200, Arno Welzel wrote:
>>>
>>> Hat meine Distribution nicht. Ich mag auch nicht ständig Ausnahmen in die
>>> sources.list (Debian hier) aufnehmen, nur um dann festzustellen, dass
>>> Vivaldi nicht so gut wie Chromium in meinen Krams passt, oder auch dort
>>> Skype (Video und Audio) nicht geht.
>>
>> Das sind keine "Ausnahmen" sondern einfach nur Paketquellen. Die sind
>> nicht schlechter als die von Debian selbst.
>
> Es gibt die einen oder anderen. Beispielsweise könnte man als Linux-User
> eine Paket-Quelle hinzufügen, die Skype und anderes installieren könnten,
> dem ich nicht vertraue.
Es zwingt Dich ja niemand, Software aus Quellen zu installieren, denen
Du nicht traust.
[...]
> Bleibt die Frage, warum das nicht in Debians "Default Repositories"
> bereits verfügbar ist.
Weil offenbar bisher niemand das Debian vorgeschlagen hat oder weil es
niemanden bei Debian gibt, der als Maintainer das Paket pflegen will.
Mit mangelnder Qualität hat das nichts zu tun.
Bei Firefox gibt es von Debian selbst auch nur die ESR-Version und
nichts neueres und Debian selbst beschreibt, wie man Firefox auch aus
anderen Quellen installieren kann:
<
https://wiki.debian.org/Firefox>
Das gilt auch für andere Software - z.B. ist PHP 8 in Debian 11 nicht
vorhanden, obwohl PHP 7 demnächst "end of life" ist und PHP 8.0 schon
seit Ende 2021 existiert. Das liegt schlicht daran, dass Debian 11 halt
älter ist als PHP 8:
<
https://wiki.debian.org/PHP>
Nun - in so einem Fall nimmt man dann halt <
https://deb.sury.org> als
Quelle für PHP entsprechend der dort beschriebenen Repositories.
Funktioniert völlig problemlos und es gibt da sogar schneller Updates
als bei Debian selbst.
Die Standard-Repositories der Distribution sind daher nicht immer die
beste Quelle für Software, sondern erstmal nur *eine* Quelle, die
zumindest hoffentlich soweit getestet ist, dass es keine groben
Kompatibilitätsprobleme oder Sicherheitslücken gibt - aber mehr auch nicht.