Axel Berger, 2022-11-20 17:15:
> Arno Welzel wrote:
>> *Aktuelle* Browser skalieren auch Bitmap-Grafiken sehr gut.
>
> Ich habe gerade mal ein mir von früher bekanntes Negativbeispiel
> aufgerufen, in dem ein Bild mit echten 320*432 auf 234*320 skaliert
> wird. Ich finde, man sieht es sehr deutlich. Für Deine Forderung habe
> ich nicht einen meiner bevorzugten Browser gewählt sondern den aktuellen
> Chrome.
Nun ja - was erwartest Du als "Qualität", wenn lediglich 320 Pixel auf
234 reduziert werden? Das schafft auch ein Grafikprogramm nicht besser.
Was ich meinte: aktuelle Browser skalieren mit bilinearer Filterung,
weshalb man Bitmap-Grafiken durchaus auch mit relativer Größenangabe wie
max-width:100%;
height:auto;
einbinden kann, ohne, dass die Darstellung komplett unbrauchbar ist. Ja,
es hängt natürlich auch vom Bild ab und je höher die Originalauflösung
des Bilds, desto besser das skalierte Ergebnis.
[...]
>> hätte ich das gleich anders gemacht
>
> Hast Du aber nicht. Ich habe, zunächst rein für mich selbst, ein
> Spreadsheet angelegt und mir Daten in einer sonst nicht zu findenden
> sinnvollen Form, i.e. halblogarithmisch, anzeigen lassen. Schönheit war
> mir für den Zweck überflüssig. Für andere, die es interssiert, biete ich
> diese Bilder an, wie im Text gesagt als reinen, schnellen Screenshot.
> Wem das nicht reicht, der kann sich gern aus den öffentlich verfügbaren
> Daten eine eigene Tabelle anlegen und selbst über mehr als zwei Jahre
> täglich pflegen. Wer Forderungen stellt, der möge mir eine angemessene
> Bezahlung bieten. Dafür bekommt er dann gern alles genau so, wie er es
> will.
Dann solltest Du aber hier nicht darüber sprechen, was gutes oder
schlechtees HTML ist, wenn Du Inhalte so anbietest.
Und die Aussage "Wer Forderungen stellt, der möge mir eine angemessene
Bezahlung bieten." darfst Du dann gerne auch auf alle Anderen anwenden.
Wenn Dir eine Website nicht gefällt, dann bezahle die Anbieter dafür, es
besser zu machen! Ansonsten sei einfach still!
[...]
Das BSI schreibt viel. Die haben bis vor nicht all zu langer Zeit auch
noch empfohlen, dass man Passwörter zwangsweise regelmäßig ändern muss,
um sicher sein zu können. Von diesem Irrweg ist das NIST schon vor
Jahren abgerückt und das BSI hat mittlerweile auch nachgezogen.
> Den früher sehr expliziten Satz "wir empfehlen dringend alle aktiven
> Inhalte abzuschalten" finde ich heute nicht mehr, nur noch implizit.
> Aber wie sonst sollte man das hier verstehen?
Man sollte es so verstehen, wie es da steht: Fehler gibt es überall.
Die wesentlichen Einfallstore für JavaScript gibt es alle nicht mehr:
1) Plugins auf Basis der Netscape-Plugin-API
2) Java-Applets
3) ActiveX
4) Flash
Ohne diese Elemente kann JavaScript nicht mehr wirklich viel schädliche
Dinge ausrichten. Faktisch bleibt nur noch XSS übrig, was aber primär
Websites betrifft, die dadurch angreifbar sein können, wenn die Anbieter
geschlampt haben.
> "Die Grundeinstellung eines Browsers im Auslieferungszustand erlaubt
> meist die Ausführung von unbekannten Programmen, die in die
> Informationsangebote der Server-Betreiber eingebunden sind. Derartige
> Programme werden als aktive Inhalte bezeichnet und werden meist mit den
> Programmiersprachen Java, JavaScript oder ActiveX erstellt. Der
> Betreiber der Internetseite könnte die Inhalte damit so programmieren,
> dass Daten auf Ihrem Rechner gelesen oder sogar beschädigt werden."
>
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/A/Aktive_Inhalte.html
Das ist komplett veraltet.
Java-Apples gibt es schon lange nicht mehr und ActiveX ebenso wenig!
Siehe dazu auch:
<
https://www.oracle.com/java/technologies/javase/9-deprecated-features.html>
Und ActiveX wurde mit dem Internet Explorer beerdigt - Edge basiert auf
Chromium und unterstützt kein ActiveX.
Faktisch kann *jeder* Inhalt Sicherheitslücken ausnutzen. Siehe den
GDI-Bug bei Windows:
<
https://www.cvedetails.com/cve/CVE-2011-0041/>
Zu glauben, man wäre "sicher", nur weil man JavaScript nicht zulässt,
ist reichlich naiv. Weiterhin ist JavaScript mittlerweile einfach
regulärer Bestandteil von Websites, wie HTML und CSS auch.