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[Rant] Speedport Pro - "professionell" geht anders

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Michael Landenberger

unread,
Jun 18, 2020, 5:31:02 AM6/18/20
to
Hallo,

ein Bekannter ist leider gezwungen, einen Magenta Hybrid-Anschluss der Telekom
zu nutzen. Über DSL bekäme er nur 6 MBit/s, während sich der direkte (!)
Nachbar eines VDSL-250-Anschlusses erfreuen darf (muss man nicht verstehen,
aber sei's drum). Andere DSL-Anbieter sind zwar verfügbar, aber da deren
Anschlüsse ausnahmslos auf angemieteter Telekom-Technik basieren, können auch
die nicht mehr als 6 MBit/s bereitstellen. Außer einem reinen Mobilfunk-Zugang
(teuer) ist Magenta Hybrid also die einzige Möglichkeit, an einigermaßen
zeitgemäße Geschwindigkeiten in Verbindung mit einer unlimitierten
Internet-Flat zu kommen, ohne dafür noch exorbitantere als die T-Preise zahlen
zu müssen.

Bekanntlich braucht man, um einen Hybrid-Anschluss nutzen zu können, einen
Hybrid-Router. Einen solchen bekommt man leider nur von der Telekom. Da der
Bekannte ISDN-Telefonhardware nutzt, brauchte er überdies einen Router mit
S0-Anschluss. Glücklicherweise hat die T einen solchen in Form des Speedport
Pro im Angebot. Unglücklicherweise ist das Teil aber sauteuer (400 Euro
Kaufpreis oder 10 Euro/Monat Miete) und taugt obendrein nix. "Professionell"
ist an der Kiste genau gar nichts, und zwar aus folgenden Gründen:

1. Wie bei Speedports üblich, ist das Gerät in seinen Funktionen arg
beschnitten. Alles, was man von professionellen Routern kennt (z. B.
VPN-Unterstützung, Paketfilter), fehlt einfach. Der Funktionsumfang ist sogar
für anspruchsvolle Heimanwender absolut unzureichend.

2. Auch der Telefonieteil ist ein Witz. Beispielsweise kann man zwar ein
Telefonbuch anlegen, aber den Einträgen keine Kurzwahl zuweisen. Vielleicht
hätte man ja noch einen marginalen Nutzen von diesem Telefonbuch, wenn man die
passenden Telefone verwenden würde, mit denen man aus dem Telefonbuch wählen
kann. Da eine solche Lösung aber am Bedarf des Bekannten vorbeigeht, tut er
das nicht. Das Telefonbuch ist folglich für den Allerwertesten. Ist im Fall
meines Bekannten aber sowieso unwichtig, denn es ist eine ISDN-Telefonanlage
nachgeschaltet, die tatsächlich "Pro"-Funktionen bereitstellt.

3. Eben jene ISDN-Anlage ist es dann auch, die gnadenlos andere Schwächen des
Speedport Pro aufdeckt. Dessen S0-Anschluss ist nämlich äußerst lieblos
implementiert. Eigentlich beherrscht er nur die nackte Telefonie (Klingeln,
Wählen, Sprechen, CLIP). Das Einrichten von Komfortfunktionen wie z. B.
Rufumleitungen via ISDN-Befehl unterstützt er nicht. Natürlich kann man am
Anschluss Rufumleitungen einrichten und andere Komfortfunktionen nutzen.
Allerdings lassen sich die nicht durch ISDN-Endgeräte über die dafür
vorgesehenen genormten (!) ISDN-Kommandos steuern, sondern man muss wie an
Analoganschlüssen bestimmte Ziffernfolgen wählen. Was wiederum das Problem
aufwirft, dass die Telefonanlage (die eigentlich normgerechte ISDN-Befehle zur
Steuerung von Komfortfunktionen ans "Amt" sendet), beim Speedport kein Gehör
findet. Umgekehrt meldet der Speedport auch den Status der Komfortmerkmale
nicht an die Anlage zurück, so dass die nicht weiß, wie der Anschluss bzw. die
MSNs gerade eingestellt sind. Das ist nicht "pro", sondern sogar noch unter
Heimanwender-Niveau (bei den ebenfalls für Heimanwender vorgesehenen
Fritzboxen unterstützen die internen S0-Anschlüsse den kompletten
ISDN-Funktionsumfang).

4. Der Speedport braucht über 2 Minuten für einen Neustart (zum Vergleich: der
tatsächlich für professionelle Zwecke geeignete Draytek-Router Vigor2862
braucht dafür 10 Sekunden).

5. Alle paar Wochen muss man das Teil neu starten, weil irgendwas abgestürzt
ist. Beispielsweise löst der Router plötzlich mal keine IPv4-Adressen mehr
auf. Während Zugriffe auf Webseiten via IPv6 dann noch problemlos
funktionieren, lassen sich Seiten, die nur über IPv4 erreichbar sind, nicht
mehr aufrufen. Anderes Phänomen: der Router verliert gelegentlich die
Verbindung zu den Telekom-VoIP-Servern (ist blöd, weil man dann telefonisch
nicht erreichbar ist, das aber nicht immer gleich merkt). Inzwischen weiß der
Bekannte, was er in solchen Fällen zu tun hat: Router neu starten. Dauert halt
immer über 2 Minuten (siehe 4.). Ich habe ihm schon geraten, den Router
einfach prophylaktisch täglich neu zu starten, z. B. über eine Schaltuhr. Er
denkt darüber nach.

Konsequenz: sobald es die Telekom schafft, seinen Anschluss ebenso wie den des
Nachbarn an einen SuperVectoring-Port anzuschließen [1], wechselt er den
Anbieter. Er ist es einfach leid, für den Mist, den ihm die Telekom bisher
verkauft, "Premium"-Preise zu bezahlen. In seinem Fall sind das 40 Euro/Monat
für Magenta Hybrid M (mit vergleichsweise bescheidenen 50 MBit/s) + 10
Euro/Monat Router-Miete = 50 Euro/Monat. Ein 250-MBit/s-VDSL-Anschluss bei der
Konkurrenz kostet weniger und man ist außerdem nicht mehr auf die absolut
unterirdische Telekom-Hardware angewiesen.

Immer wenn der Bekannte die "Das beste Netz"-Werbung der Telekom für die
superschnellen T-Anschlüsse sieht, könnte er kotzen.

[1] Die TALs des gesamten Wohnviertels enden in einem ca. 200m entfernten
Outdoor-DSLAM mit SuperVectoring-Ports. Alle Nachbarn sind dort an
SuperVectoring angeschlossen. Nur die TAL des Bekannten nicht. Die wird
einfach durch den Unterverteiler hindurch zum ca. 3 km entfernten
Hauptverteiler durchgeschleift. Deswegen nur DSL 6000.

Gruß

Michael

Shinji Ikari

unread,
Jun 18, 2020, 6:31:20 AM6/18/20
to
Guten Tag

"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb

>Bekanntlich braucht man, um einen Hybrid-Anschluss nutzen zu können, einen
>Hybrid-Router. Einen solchen bekommt man leider nur von der Telekom. Da der
>Bekannte ISDN-Telefonhardware nutzt, brauchte er überdies einen Router mit
>S0-Anschluss. Glücklicherweise hat die T einen solchen in Form des Speedport
>Pro im Angebot. Unglücklicherweise ist das Teil aber sauteuer (400 Euro
>Kaufpreis oder 10 Euro/Monat Miete) und taugt obendrein nix. "Professionell"
>ist an der Kiste genau gar nichts, und zwar aus folgenden Gründen:

Hm.. ich haette versucht einen alten Speedport Hybrid (ab und zu bei
ebay sehr guenstigzu finden) zu nehmen und dahinter einen anderen
Router mit ISDN zu schalten (evtl eine Fritbox oder so, die den Hybrid
nur als recht spezielles 'Zugangsmodem' nutzt).
Das wuerfte in Summe billiger sein.

>4. Der Speedport braucht über 2 Minuten für einen Neustart (zum Vergleich: der
>tatsächlich für professionelle Zwecke geeignete Draytek-Router Vigor2862
>braucht dafür 10 Sekunden).

Vielleicht such eich falsch, aber kann der Drytek ISDN? Ich finde
diese Option bei dem nicht.

>5. Alle paar Wochen muss man das Teil neu starten, weil irgendwas abgestürzt
>ist.

Da wuerde ich einfach eine Timerschaltsteckdose vorschalten, so dass
er einmal pro Woche in einer Pausenzeit (nachts) neu startet. Dann
faellt das im Betrieb gar nicht auf.

Michael Landenberger

unread,
Jun 18, 2020, 8:28:04 AM6/18/20
to
"Shinji Ikari" schrieb am 18.06.2020 um 12:31:19:

> Guten Tag
>
> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb

> Hm.. ich haette versucht einen alten Speedport Hybrid (ab und zu bei
> ebay sehr guenstigzu finden) zu nehmen und dahinter einen anderen
> Router mit ISDN zu schalten

Also Speedport Hybrid -> Fritzbox -> ISDN-Telefonanlage? Das wäre dann doch
ein bisschen zu viel des Guten. JFTR: ebenso wie der Speedport taugt die
Fritzbox nicht für einen ernsthaften Einsatz als Telefonanlage. Das einzige,
was beim Nebenstellenbetrieb von Fritzboxen gut funktioniert, ist der interne
S0. Es wäre daher unerlässlich gewesen, eine Telefonanlage nachzuschalten.

>> 4. Der Speedport braucht über 2 Minuten für einen Neustart (zum Vergleich:
>> der tatsächlich für professionelle Zwecke geeignete Draytek-Router
>> Vigor2862 braucht dafür 10 Sekunden).

> Vielleicht such eich falsch, aber kann der Drytek ISDN? Ich finde
> diese Option bei dem nicht.

ISDN kann der Draytek nicht, nein. Der ISDN-Teil im Speedport kann aber nicht
die Ursache für die ewig lange Startzeit sein. Daran dürfte eher lahme
Hardware in Verbindung mit unausgegorener Firmware schuld sein.

> Da wuerde ich einfach eine Timerschaltsteckdose vorschalten, so dass
> er einmal pro Woche in einer Pausenzeit (nachts) neu startet. Dann
> faellt das im Betrieb gar nicht auf.

Mir fällt auf, dass der Vigor2862 an meiner Arbeitsstelle (daher kenne ich
den) mir aktuell eine ununterbrochene Uptime von 824 Tagen, 6 Stunden und 27
Minuten anzeigt. D. h. seit weit über 2 Jahren war kein Neustart nötig. So
muss Technik.

Gruß

Michael

Kay Martinen

unread,
Jun 18, 2020, 8:30:02 AM6/18/20
to
Am 18.06.20 um 11:31 schrieb Michael Landenberger:
>
> ein Bekannter ist leider gezwungen, einen Magenta Hybrid-Anschluss der Telekom
> zu nutzen. Über DSL bekäme er nur 6 MBit/s, während sich der direkte (!)

Und ich bekäme/bekam lange nur 384kbit/s und erst seit ich einen
RAM-Port hab bis zu 2Mbit/s, früher noch mit echtem ISDN.

> aber sei's drum). Andere DSL-Anbieter sind zwar verfügbar, aber da deren

Hier gibt es einen regionalen Anbieter der OutdoorDSLAMs ausbaute. Der
bietet 16Mbit max an ist aber insgesamt Teurer als die T-Kom.

> zeitgemäße Geschwindigkeiten in Verbindung mit einer unlimitierten
> Internet-Flat zu kommen, ohne dafür noch exorbitantere als die T-Preise zahlen

YMMV aber ich hab 1 Jahr nach Wechsel auf Hybrid den Halben Preis gezahlt.

> Bekanntlich braucht man, um einen Hybrid-Anschluss nutzen zu können, einen
> Hybrid-Router. Einen solchen bekommt man leider nur von der Telekom. Da der
> Bekannte ISDN-Telefonhardware nutzt, brauchte er überdies einen Router mit
> S0-Anschluss. Glücklicherweise hat die T einen solchen in Form des Speedport
> Pro im Angebot. Unglücklicherweise ist das Teil aber sauteuer (400 Euro
> Kaufpreis oder 10 Euro/Monat Miete) und taugt obendrein nix. "Professionell"
> ist an der Kiste genau gar nichts, und zwar aus folgenden Gründen:

Ich hab den Speedport Hybrid "dazu" bekommen. Miete ca. 5€/monat und den
ISDN TA (von der T-Kom) hab ich dazu gekauft.

> 1. Wie bei Speedports üblich, ist das Gerät in seinen Funktionen arg
> beschnitten. Alles, was man von professionellen Routern kennt (z. B.
> VPN-Unterstützung, Paketfilter), fehlt einfach. Der Funktionsumfang ist sogar
> für anspruchsvolle Heimanwender absolut unzureichend.

Ja nun, das ist hier kaum anders aber kürzlich hieß es in den "Besseren"
Hybrid-routern hätte die T-Kom Wireguard VPN per Update eingebaut. Für
meinen nicht. Dessen Paketfilter kann man nicht abschalten, nur
Portforwards u.a. einrichten sowie URL-Umleitungen auf die DSL-Strecke
(für sachen die nicht über Funk laufen sollen).

Irgendwo meine ich gelesen zu haben der Pro könne Präfix-Delegation.
Meiner kann es jedenfalls nicht. Was ich mindestens unpraktisch finde.

> 2. Auch der Telefonieteil ist ein Witz. Beispielsweise kann man zwar ein

Ich war hier überrascht das der ISDN TA genau NULL Einstellmöglichkeiten
hat. Das läuft alles über den Speedport Hybrid. Dort werden auch die MSN
eingetragen, verwaltet, zugeordnet u.s.w. Die Folge ist das der TA
sofort Rot zeigt wenn der SPH nicht läuft und bei einem Neustart
sinnvollerweise Zuerst der SPH startet und nachdem der Online ist erst
der TA. Denn vorher bekommt der eh keine SIP-Verbindung. Seine Konfig
bekommt er in jedem Fall vom SPH. Man darf auf dem nicht eingeloggt sein
wenn man den TA einschaltet.


> meines Bekannten aber sowieso unwichtig, denn es ist eine ISDN-Telefonanlage
> nachgeschaltet, die tatsächlich "Pro"-Funktionen bereitstellt.

Ich hab hier ein ISDN-Telefon und eine ISDN Karte (für Fax) nach
geschaltet. Eine Istec habe ich noch nicht wieder angeschlossen und eine
Funkwerk Anlage will ich noch testen.

> 3. Eben jene ISDN-Anlage ist es dann auch, die gnadenlos andere Schwächen des
> Speedport Pro aufdeckt. Dessen S0-Anschluss ist nämlich äußerst lieblos
> implementiert. Eigentlich beherrscht er nur die nackte Telefonie (Klingeln,
> Wählen, Sprechen, CLIP). Das Einrichten von Komfortfunktionen wie z. B.

Das ist, neben Fax auch hier das was so üblicherweise anfällt.

> Rufumleitungen via ISDN-Befehl unterstützt er nicht. Natürlich kann man am
> Anschluss Rufumleitungen einrichten und andere Komfortfunktionen nutzen.
> Allerdings lassen sich die nicht durch ISDN-Endgeräte über die dafür
> vorgesehenen genormten (!) ISDN-Kommandos steuern, sondern man muss wie an

Ein Kurztest mit meinem ISDN Telefon scheint das zu bestätigen. Es
liefert mir zwar einen Quittungston aber eine AWS hat es anscheinend
nicht eingerichtet bekommen.

> aufwirft, dass die Telefonanlage (die eigentlich normgerechte ISDN-Befehle zur
> Steuerung von Komfortfunktionen ans "Amt" sendet), beim Speedport kein Gehör
> findet. Umgekehrt meldet der Speedport auch den Status der Komfortmerkmale
> nicht an die Anlage zurück, so dass die nicht weiß, wie der Anschluss bzw. die
> MSNs gerade eingestellt sind. Das ist nicht "pro", sondern sogar noch unter
> Heimanwender-Niveau

Ja das ist blöd. Diese Funktionen sind m.E. eine Sache des D-Kanals und
da weiß ich nicht in wie weit; und wo; das umgesetzt wird.
Naheliegenderweise im ISDN Terminal-adapter, der beim Pro ja wohl leider
eingebaut ist. Wenn der Teil deaktivierbar ist bliebe nur ein
Alternatives Gerät nach zu schalten. Eine Fritzbox oder evtl. ein
Asterisk-Server.

> 4. Der Speedport braucht über 2 Minuten für einen Neustart (zum Vergleich: der
> tatsächlich für professionelle Zwecke geeignete Draytek-Router Vigor2862
> braucht dafür 10 Sekunden).

Ich hab meinen SPH mal mit ca. 90 Sekunden getime't.

> 5. Alle paar Wochen muss man das Teil neu starten, weil irgendwas abgestürzt
> ist. Beispielsweise löst der Router plötzlich mal keine IPv4-Adressen mehr
> auf. Während Zugriffe auf Webseiten via IPv6 dann noch problemlos
> funktionieren, lassen sich Seiten, die nur über IPv4 erreichbar sind, nicht
> mehr aufrufen. Anderes Phänomen: der Router verliert gelegentlich die
> Verbindung zu den Telekom-VoIP-Servern (ist blöd, weil man dann telefonisch
> nicht erreichbar ist, das aber nicht immer gleich merkt).

Was das angeht ist da fast nie was aufgefallen. Internet ging eigentlich
immer nur ab und an (wenn ich mal in deren Meldungen schaue) scheint es
dnsv6 Auflösungsprobleme zu geben. Da ich nicht so viel Telefoniere sind
mir ausfälle da noch nicht aufgefallen. Aber ich muß auch sagen das es
anfangs vor kam das der TA die Verbindung verlor. Erst als ich den
hinter den SPH und beide durch einen Zwischenrouter vom Internen netz
trennte hörte das auf. Und ich hab im SPH die lease-dauer auf 6 Std.
gesetzt. Seit dem keine Ausfälle die ich bemerkt hätte.

> Nachbarn an einen SuperVectoring-Port anzuschließen [1], wechselt er den

Schön wenn man das; oder alternativen; bekommen könnte. Gibt es hier
nicht. Nur T-Kom und $Provider_B und bei beiden max. 16Mbit/s

> verkauft, "Premium"-Preise zu bezahlen. In seinem Fall sind das 40 Euro/Monat
> für Magenta Hybrid M (mit vergleichsweise bescheidenen 50 MBit/s) + 10
> Euro/Monat Router-Miete = 50 Euro/Monat.

Dann hat er immer noch mehr. Ich zahle 43€ INKl. Miete für Magenta S
Hybrid mit LTE/DSL bis 16Mbit/s.

> Ein 250-MBit/s-VDSL-Anschluss bei der
> Konkurrenz kostet weniger und man ist außerdem nicht mehr auf die absolut
> unterirdische Telekom-Hardware angewiesen.

Für mich ist Hybrid auch eher der Teufel mit dem man den Beelzebub
austrieb aber zu Provider_B wechseln würde mich einige meiner
Langjährigen Telefonnummern kosten, immer noch teurer sein und dann soll
der noch mehr Ausfallprobleme haben wie die T-Kom hier.

Es geht also auch schlimmer. :-/

> [1] Die TALs des gesamten Wohnviertels enden in einem ca. 200m entfernten
> Outdoor-DSLAM mit SuperVectoring-Ports. Alle Nachbarn sind dort an
> SuperVectoring angeschlossen. Nur die TAL des Bekannten nicht. Die wird
> einfach durch den Unterverteiler hindurch zum ca. 3 km entfernten
> Hauptverteiler durchgeschleift. Deswegen nur DSL 6000.

Ob die TALs dort enden oder auch nur durchgeschleift "waren" ist noch
die Frage. Vielleicht ist einfach; wie bei mir mit RAM; derzeit kein
Port im DSLAM mehr frei. Dann wäre es nur eine Frage wann die
Kapazitäten dort erweitert würden. Wenn sich noch mehr in der Siedlung
dafür entscheiden würden - wenn es welche gibt die auch keinen Schnellen
Port haben vielleicht? Rum gehen, fragen, organisieren... vielleicht
hilfts? Diese Möglichkeit hätte ich NICHT.

Meine TAL ist übrigens 4,7 km lang. Immer noch! Obwohl die
Outdoor-Kästen überall stehen, auch kaum 200 m bis zum nächsten.

Kay

--
Posted via leafnode

Shinji Ikari

unread,
Jun 18, 2020, 9:36:44 AM6/18/20
to
Guten Tag

"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb

>> Hm.. ich haette versucht einen alten Speedport Hybrid (ab und zu bei
>> ebay sehr guenstigzu finden) zu nehmen und dahinter einen anderen
>> Router mit ISDN zu schalten
>Also Speedport Hybrid -> Fritzbox -> ISDN-Telefonanlage? Das wäre dann doch
>ein bisschen zu viel des Guten.

Ist ein Denkansatz. Wenn Du willst kannst Du ja einen Dir genehmen
Router nehmen.

> JFTR: ebenso wie der Speedport taugt die
>Fritzbox nicht für einen ernsthaften Einsatz als Telefonanlage.

DECT, analog und S0 mit den FB Telefoniefunktionen sind fuer uns hier
mit nachgeschalteter ISDN Anlage gut genug.
Aber das muss eben jede/r fuer sich selber entscheiden.

>Das einzige,
>was beim Nebenstellenbetrieb von Fritzboxen gut funktioniert, ist der interne
>S0. Es wäre daher unerlässlich gewesen, eine Telefonanlage nachzuschalten.

Ich war davon ausgegangen, dass die im OP erwaehnte ISDN
Telefoniehardware eine ISDN Anlage sei.

>ISDN kann der Draytek nicht, nein. Der ISDN-Teil im Speedport kann aber nicht
>die Ursache für die ewig lange Startzeit sein.

Hab eich auch nicht angenommen. Doch Wenn Du Punkt x als nitwebdig
erachtest ist es irgendwie wie Aepfel mit Birnen zu vergleichen, wenn
Du dann etwas anderes heranziehst, was diese notwendige Funktion gar
nicht erst bietet.
Wenn Du einen Router mit Hybrid und ISDn brauchst, dann vergleiche
Router mit ISDN und Hybrid miteinander und nimm den, der Deinen noch
weiteren Vorstellungen am naechsten kommt.

>Daran dürfte eher lahme
>Hardware in Verbindung mit unausgegorener Firmware schuld sein.

Dann nutz ihn nicht.

>> Da wuerde ich einfach eine Timerschaltsteckdose vorschalten, so dass
>> er einmal pro Woche in einer Pausenzeit (nachts) neu startet. Dann
>> faellt das im Betrieb gar nicht auf.
>Mir fällt auf, dass der Vigor2862 an meiner Arbeitsstelle (daher kenne ich
>den) mir aktuell eine ununterbrochene Uptime von 824 Tagen, 6 Stunden und 27
>Minuten anzeigt. D. h. seit weit über 2 Jahren war kein Neustart nötig. So
>muss Technik.

Klar. dann lass Dir von Draytek was pasendes zusammen bauen. Nur das
wird wohl nicht wirklich so billig wie der Speedport.

Marc Haber

unread,
Jun 18, 2020, 10:51:51 AM6/18/20
to
"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>Also Speedport Hybrid -> Fritzbox -> ISDN-Telefonanlage? Das wäre dann doch
>ein bisschen zu viel des Guten. JFTR: ebenso wie der Speedport taugt die
>Fritzbox nicht für einen ernsthaften Einsatz als Telefonanlage. Das einzige,
>was beim Nebenstellenbetrieb von Fritzboxen gut funktioniert, ist der interne
>S0. Es wäre daher unerlässlich gewesen, eine Telefonanlage nachzuschalten.

Nicht jeder besteht wie Du darauf, die spontane Amtsholung abschalten
zu können.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Kay Martinen

unread,
Jun 18, 2020, 11:20:02 AM6/18/20
to
Am 18.06.20 um 16:51 schrieb Marc Haber:
> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>> Also Speedport Hybrid -> Fritzbox -> ISDN-Telefonanlage? Das wäre dann doch
>> ein bisschen zu viel des Guten. JFTR: ebenso wie der Speedport taugt die
>> Fritzbox nicht für einen ernsthaften Einsatz als Telefonanlage. Das einzige,
>> was beim Nebenstellenbetrieb von Fritzboxen gut funktioniert, ist der interne
>> S0. Es wäre daher unerlässlich gewesen, eine Telefonanlage nachzuschalten.
>
> Nicht jeder besteht wie Du darauf, die spontane Amtsholung abschalten
> zu können.
>
Wenn man mehr intern als Extern Telefoniert ist das doch ein Sinnvolles
Feature. Und dürfte m.E. in der TKA ein zu richten sein an der diese
Teilnehmer hängen.

Willst du sagen das stimmt so nicht oder es gäbe damit ein Problem?
Würde mich auch interessieren weil SPH, Istec oder Funkwerk-Anlage...
irgendwann.

Michael Landenberger

unread,
Jun 18, 2020, 12:50:12 PM6/18/20
to
"Shinji Ikari" schrieb am 18.06.2020 um 15:36:43:

> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb

>> JFTR: ebenso wie der Speedport taugt die
>> Fritzbox nicht für einen ernsthaften Einsatz als Telefonanlage.

> DECT, analog und S0 mit den FB Telefoniefunktionen sind fuer uns hier
> mit nachgeschalteter ISDN Anlage gut genug.

Für meinen Bekannten (und mich) leider nicht. Er hat ein kleines
Versicherungsbüro und braucht ein paar Funktionen, die Fritzboxen und
Speedports halt nicht bieten. Ich wiederum brauche zwingend eine manuelle
Amtsholung (warum, habe ich u. a. in <news:rbq2pc$jrl$1...@tota-refugium.de>
dargelegt), und genau die bietet die Fritzbox ausschließlich an analogen
Nebenstellen. Weil es dafür aber nur 2 Anschlüsse gibt, ich aber 4 brauche,
eignet sich eine Fritzbox auch für mich nicht als Telefonanlage.

>> Das einzige, was beim Nebenstellenbetrieb von Fritzboxen gut funktioniert,
>> ist der interne S0. Es wäre daher unerlässlich gewesen, eine Telefonanlage
>> nachzuschalten.

> Ich war davon ausgegangen, dass die im OP erwaehnte ISDN
> Telefoniehardware eine ISDN Anlage sei.

Korrekt. Ich wollte nur darlegen, dass es ohne die ISDN-Anlage nicht geht und
die daher in jedem Fall dabei ist. Was im Falle eines Hybrid-Anschlusses zum
Gerätezoo "Speedport -> Fritzbox -> ISDN-Anlage" führen würde, sofern man
tatsächlich eine Fritzbox als VoIP-/ISDN-Wandler verwenden möchte.

> Doch Wenn Du Punkt x als nitwebdig
> erachtest ist es irgendwie wie Aepfel mit Birnen zu vergleichen, wenn
> Du dann etwas anderes heranziehst, was diese notwendige Funktion gar
> nicht erst bietet.

Es gibt professionelle Router/Telefonie-Gateways mit ISDN-Port(s), z. B. von
Bintec. Ich bin sicher, dass die ähnlich schnell booten wie ein
Draytek-Router. Ich denke nämlich, dass Draytek nicht der einzige Hersteller
ist, der das entsprechende Know-How besitzt. Leider taugen aber auch die
Bintec-Geräte nicht für T-Hybrid-Anschlüsse. Außer der Telekom kann (darf?)
niemand Hybrid-Geräte anbieten, weil die Telekom das zugrundeliegende
Protokoll nicht offenlegt. Auch AVM bietet keine solchen Geräte an.

>> Daran dürfte eher lahme
>> Hardware in Verbindung mit unausgegorener Firmware schuld sein.

> Dann nutz ihn nicht.

a) Es geht nicht um mich, sondern um meinen Bekannten. Ich selber bin
O2-DSL-Kunde und erfreue mich eines VDSL 50-Anschlusses, der nur gut halb so
viel kostet wie der Hybrid-Anschluss meines Bekannten und für dessen Nutzung
keine unausgegorene Spezialhardware nötig ist. Und b) wenn mein Bekannter
den Speedport nicht nutzen würde, hätte er nur noch 6 MBit/s. Mit Speedport
kommt er immerhin auf 50 MBit/s. Allerdings muss er dafür incl. Router-Miete
satte 50 Euro im Monat zahlen, während mein O2-DSL-Anschluss mit derselben
Geschwindigkeit pro Monat nur 27,90 Euro kostet. Zwar ist die von O2 bereit-
gestellte Hardware (O2 Box) genauso großer Müll wie der Speedport, aber da
mein Anschluss kein Hybrid-Gefrickel ist, sondern normgerechtes VDSL, muss
ich die O2-Box nicht verwenden. Eine ISDN-Telefonanlage habe allerdings auch
ich im Einsatz.

> Klar. dann lass Dir von Draytek was pasendes zusammen bauen. Nur das
> wird wohl nicht wirklich so billig wie der Speedport.

Sicher nicht. Genau deswegen wartet mein Bekannter ja sehnlichst darauf, dass
sein Anschluss Super Vectoring-fähig wird. Technisch muss dazu nur seine TAL
im Unterverteiler von der zum Hauptverteiler führenden, 3 km langen
Kupferdoppelader ab- und an den im Unterverteiler vorhandenen [1] VDSL-Port
wieder angeklemmt werden. Warum die Telekom das bei allen Nachbarn, aber
ausgerechnet bei meinem Bekannten nicht macht, konnte uns bisher niemand
erklären. Entsprechende Anfragen blieben unbeantwortet.

[1] Dass im Unterverteiler freie (!) VDSL-Ports vorhanden sind, hat uns der
Techniker bestätigt, der die TAL verlegt und angeschlossen hat. Auch er
konnte sich nicht erklären, warum alle Nachbarn VDSL bekommen und sich nur
mein Bekannter mit einem Hybrid-Anschluss abfinden muss.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 18, 2020, 12:52:59 PM6/18/20
to
"Kay Martinen" schrieb am 18.06.2020 um 17:15:37:

> Am 18.06.20 um 16:51 schrieb Marc Haber:

>> Nicht jeder besteht wie Du darauf, die spontane Amtsholung abschalten
>> zu können.

> Wenn man mehr intern als Extern Telefoniert ist das doch ein Sinnvolles
> Feature.

Ich telefoniere mehr extern als intern. Allerdings nutze ich dafür häufig
Kurzwahlen. Und genau bei denen ist es höchst nützlich, wenn man die
automatische Amtsholung abschalten kann. Warum, erfährst du u. a. in
<news:rbq2pc$jrl$1...@tota-refugium.de>.

Gruß

Michael

Kay Martinen

unread,
Jun 18, 2020, 2:50:02 PM6/18/20
to
Am 18.06.20 um 20:00 schrieb Thomas Noll:
> Am Thu, 18 Jun 2020 18:50:09 +0200 schrieb Michael Landenberger:
>
>
>> Sicher nicht. Genau deswegen wartet mein Bekannter ja sehnlichst darauf,
>> dass sein Anschluss Super Vectoring-fähig wird. Technisch muss dazu nur
>
> Weil er nach der Umschaltung zu einen anderen Anbieter wechseln will ...

Wenn er damit schon gedroht hätte dann könnte ich mir das zumindest
vorstellen. Aber, waren die Anderen nicht auch alle Telekom-technik
Basierend oder Reseller? Da bliebe immer noch die TAL Miete (oder so?)
bei der T-Kom hängen.

>> [1] Dass im Unterverteiler freie (!) VDSL-Ports vorhanden sind, hat uns
>> der Techniker bestätigt, der die TAL verlegt und angeschlossen hat. Auch
>> er konnte sich nicht erklären, warum alle Nachbarn VDSL bekommen und
>> sich nur mein Bekannter mit einem Hybrid-Anschluss abfinden muss.

Wirklich Restlos *Alle*?

> Irgendwas fehlt in der Story. Denn eigentlich hat die Telekom
> keinerlei Interesse daran, Kunden über unnötig lange Leitungen zu
> versorgen.

Haben die evtl. irgendwelche Vorgaben, intern oder von der BnetzA das
sie schnellere Anschlüsse in Wohngebieten eher Privatkunden schalten
sollen, statt Geschäftskunden? Oder das sie für diesen Fall eine
Portreserve frei halten müßten. Ich meine wenn es bei dem Bekannten um
ein Versicherungsbüro geht... Freiberufler sind auch Gewerbebetriebe oder?

Sonst fiele mir auch kein halbwegs sinnvoller Grund dagegen ein.

Jörg Tewes

unread,
Jun 18, 2020, 4:26:52 PM6/18/20
to
Michael Landenberger schrieb:

> Bekanntlich braucht man, um einen Hybrid-Anschluss nutzen zu können, einen
> Hybrid-Router. Einen solchen bekommt man leider nur von der Telekom. Da der
> Bekannte ISDN-Telefonhardware nutzt, brauchte er überdies einen Router mit
> S0-Anschluss. Glücklicherweise hat die T einen solchen in Form des Speedport
> Pro im Angebot. Unglücklicherweise ist das Teil aber sauteuer (400 Euro
> Kaufpreis oder 10 Euro/Monat Miete) und taugt obendrein nix. "Professionell"
> ist an der Kiste genau gar nichts, und zwar aus folgenden Gründen:

Du hast gedacht das Pro steht für Professionell? NEin, das bedeutet
nur das er "drei" Funktionen mehr bietet als die nicht Pro Version.

> 1. Wie bei Speedports üblich, ist das Gerät in seinen Funktionen arg
> beschnitten. Alles, was man von professionellen Routern kennt (z. B.
> VPN-Unterstützung, Paketfilter), fehlt einfach. Der Funktionsumfang ist sogar
> für anspruchsvolle Heimanwender absolut unzureichend.

NaJa, anspruchvolle Heimanwender nutzen keinen Speedport. Das tun nur
Heimanwender die keinerlei Plan haben.

> Konsequenz: sobald es die Telekom schafft, seinen Anschluss ebenso wie den des
> Nachbarn an einen SuperVectoring-Port anzuschließen [1], wechselt er den
> Anbieter.

Wie soll das gehen? Vectoring ist immer auf einen Anbieter beschränkt.
Ok er wechselt den Anbieter und wenn es Probleme gibt, dann muß er
sich mit zwei Anbietern rum schlagen. Wers mag.


Bye Jörg

--
Letzte Woche hatte er noch Erektionsstörungen.

Jörg Tewes

unread,
Jun 18, 2020, 4:29:35 PM6/18/20
to
Michael Landenberger schrieb:

> Sicher nicht. Genau deswegen wartet mein Bekannter ja sehnlichst darauf, dass
> sein Anschluss Super Vectoring-fähig wird. Technisch muss dazu nur seine TAL
> im Unterverteiler von der zum Hauptverteiler führenden, 3 km langen
> Kupferdoppelader ab- und an den im Unterverteiler vorhandenen [1] VDSL-Port
> wieder angeklemmt werden. Warum die Telekom das bei allen Nachbarn, aber
> ausgerechnet bei meinem Bekannten nicht macht, konnte uns bisher niemand
> erklären. Entsprechende Anfragen blieben unbeantwortet.

> [1] Dass im Unterverteiler freie (!) VDSL-Ports vorhanden sind, hat uns der
> Techniker bestätigt, der die TAL verlegt und angeschlossen hat. Auch er
> konnte sich nicht erklären, warum alle Nachbarn VDSL bekommen und sich nur
> mein Bekannter mit einem Hybrid-Anschluss abfinden muss.

Ob der Techniker wirklich richtig liegt, ist gar nciht raus, die
erzählen oftmals auch nur Müll.


Bye Jörg

--
"Why don't you eliminate the entire Narn homeworld while you're at
it?" "One thing at a time, Ambassador. One thing at a time."
(Londo and Morden, "Revelations")

Shinji Ikari

unread,
Jun 18, 2020, 10:42:11 PM6/18/20
to
Guten Tag

"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb

>Außer der Telekom kann (darf?)
>niemand Hybrid-Geräte anbieten, weil die Telekom das zugrundeliegende
>Protokoll nicht offenlegt. Auch AVM bietet keine solchen Geräte an.

Bevor sich diese Aussage verfestigt: Natuerlich koenne und duerfen
auch andere Anbieter Hybridrouter anbieten.
Ob sich diese aber dann mit TelekomHybridanschluessen oder andere
Hybritvariationen eignen liegt an der Faehigkeiten, KnowHow und ggf.
Lizensierungen der jeweiligen Hersteller.
Hybrid ist generell mehr als nur die niedrigpreisige DTAG Hybrid
DSL-4G Kombi.
Und nicht selten reicht auch schon Multi-WAN anstatt Hybrid. Aber
klar, Spezialloesungen sind nicht so billig.

>>> Daran dürfte eher lahme
>>> Hardware in Verbindung mit unausgegorener Firmware schuld sein.
>> Dann nutz ihn nicht.
>a) Es geht nicht um mich, sondern um meinen Bekannten.

Das habe ich verstanden, aber Du hast den Rant angefangen und jedesmal
"Dein Bekannter" zu schreiben war mir zu laestig.

Daniel Weber

unread,
Jun 19, 2020, 3:10:47 AM6/19/20
to
Am 18.06.2020 um 22:26 schrieb Jörg Tewes:
> Wie soll das gehen? Vectoring ist immer auf einen Anbieter beschränkt.

...der BSA-Vorleistungen für andere Anbieter anbieten muss.

> Ok er wechselt den Anbieter und wenn es Probleme gibt, dann muß er
> sich mit zwei Anbietern rum schlagen.

Ansprechpartner ist der Vertragspartner.

> Wers mag.
Auf jeden Fall besser, als sich mit den Unzulänglichkeiten des
Anbieters, der auch die Technik stellt, herumzuschlagen.

Mein O2-Anschluss auf Telekom-SVVDSL-Vorleistung ist bisher kein
einziges Mal ausgefallen. Im gleichen Zeitraum ist der (der
Ausfallsicherheit halber angeschaffte) Vodafone-Kabel-Anschluss schon
zwei Mal für mehrere Stunden weg gewesen.

Ciao
Daniel

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 3:45:01 AM6/19/20
to
"Thomas Noll" schrieb am 18.06.2020 um 20:00:19:

> Am Thu, 18 Jun 2020 18:50:09 +0200 schrieb Michael Landenberger:

>> Sicher nicht. Genau deswegen wartet mein Bekannter ja sehnlichst darauf,
>> dass sein Anschluss Super Vectoring-fähig wird. Technisch muss dazu nur
>> seine TAL im Unterverteiler von der zum Hauptverteiler führenden, 3 km
>> langen Kupferdoppelader ab- und an den im Unterverteiler vorhandenen [1]
>> VDSL-Port wieder angeklemmt werden. Warum die Telekom das bei allen
>> Nachbarn, aber ausgerechnet bei meinem Bekannten nicht macht, konnte uns
>> bisher niemand erklären.

> Weil er nach der Umschaltung zu einen anderen Anbieter wechseln will ...

Das weiß ja die Telekom nicht. Die Nachbarn sind übrigens z. T. schon bei
anderen Anbietern. Das hat die Telekom nicht daran gehindert, denen VDSL
bereitzustellen.

>> Entsprechende Anfragen blieben unbeantwortet.

> Schon telekomhilft probiert?

Natürlich. telekomhilft hat zwar in anderer Hinsicht geholfen, aber auf
Anfragen, warum alle VDSL haben und nur mein Bekannter mit Hybrid abgespeist
wird, haben auch die nicht mehr geantwortet. Es gab nur den lapidaren Hinweis,
er möge sich doch als Breitband-Interessent registrieren, dann wird er
benachrichtigt, wenn in seiner Gegend ein Breitband-Ausbau erfolgt. Problem
bei der Sache: der Ausbau ist bereits erfolgt. Es wurde nur "vergessen", die
TAL des Bekannten da auch mit einzubeziehen.

>> [1] Dass im Unterverteiler freie (!) VDSL-Ports vorhanden sind, hat uns
>> der Techniker bestätigt, der die TAL verlegt und angeschlossen hat. Auch
>> er konnte sich nicht erklären, warum alle Nachbarn VDSL bekommen und
>> sich nur mein Bekannter mit einem Hybrid-Anschluss abfinden muss.

> Irgendwas fehlt in der Story. Denn eigentlich hat die Telekom
> keinerlei Interesse daran, Kunden über unnötig lange Leitungen zu
> versorgen.

Die Telekom handelt manchmal gegen ihr eigenes Interesse. Und zwar dann, wenn
in irgendeiner Datenbank steht, dass die optimale Lösung angeblich nicht geht,
die Realität aber ganz anders aussieht. Das war schon so als mein Bekannter
den Anschluss bestellt hat: als klar war, dass er kein VDSL bekommt (VDSL 100
wäre sein Wunsch gewesen), wollte er Magenta Hybrid M. Allerdings wurde seine
Bestellung mit der Begründung storniert, es gehe an seiner Adresse nur Magenta
Hybrid S. Parallel dazu behauptete die DSL-Verfügbarkeitsprüfung, es gäbe auf
seinem Grundstück überhaupt keine Leitung und es sei daher nur eine reine
Funklösung verfügbar. Auch das entsprach nicht den Tatsachen, denn ca. 6
Monate zuvor war eine funkelnagelneue Leitung gelegt worden. Immerhin wurde
trotz dieser Falschauskunft Magenta Hybrid S geschaltet. Einige Wochen danach
hat man sich dann offenbar die Mühe gemacht, auch die Verfügbarkeitsprüfung
entsprechend zu aktualisieren, so dass nicht mehr nur die Funklösung sondern -
o Wunder - Magenta Hybrid M (!) als verfügbar gemeldet wurde. Nachdem mein
Bekannter mit dem Kopfschütteln fertig war, hat er seinen Hybrid-S-Anschluss
per Speed-Upgrade auf 50 MBit/s umstellen lassen. Funktionierte anstandslos.
Soviel zum Thema "es gibt an ihrer Adresse nur Funk" oder "es gibt nur Magenta
Hybrid S".

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 3:53:20 AM6/19/20
to
"Jörg Tewes" schrieb am 18.06.2020 um 22:26:50:

> NaJa, anspruchvolle Heimanwender nutzen keinen Speedport. Das tun nur
> Heimanwender die keinerlei Plan haben.

Oder solche, die ganz viel Plan haben und daher wissen, dass sie zur Nutzung
eines Magenta Hybrid-Anschlusses zwingend (!) einen Speedport brauchen.
Magenta Hybrid ist halt proprietär und nicht einfach nur DSL bzw. LTE, das man
mit beliebiger Hardware nutzen kann.

>> Konsequenz: sobald es die Telekom schafft, seinen Anschluss ebenso wie den
>> des Nachbarn an einen SuperVectoring-Port anzuschließen [1], wechselt er
>> den Anbieter.

> Wie soll das gehen? Vectoring ist immer auf einen Anbieter beschränkt.

Natürlich bleibt der Anschlussbetreiber (Telekom) derselbe. Nur der ISP (der
die Telekom-Technik anmietet) ist dann ein anderer. Parallel dazu fällt aber
die Notwendigkeit zum Anschluss der unsäglichen T-Hardware weg und auch der
Preis des Anschlusses dürfte dann niedriger ausfallen.

> Ok er wechselt den Anbieter und wenn es Probleme gibt, dann muß er
> sich mit zwei Anbietern rum schlagen.

Mein Bekannter hat nicht den Eindruck, als hätte er jetzt eine Lösung, bei der
er sich mit niemandem herumschlagen muss. Im Gegenteil. Bei anderen Anbietern
kann's eigentlich nur besser werden. Auf jeden Fall gilt: Probleme sind eher
selten. Mit den Macken und den Kosten der aufgezwungenen T-Hardware muss man
sich dagegen ständig herumschlagen.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 3:57:29 AM6/19/20
to
"Jörg Tewes" schrieb am 18.06.2020 um 22:29:33:

> Michael Landenberger schrieb:

>> [1] Dass im Unterverteiler freie (!) VDSL-Ports vorhanden sind, hat uns der
>> Techniker bestätigt, der die TAL verlegt und angeschlossen hat. Auch er
>> konnte sich nicht erklären, warum alle Nachbarn VDSL bekommen und sich nur
>> mein Bekannter mit einem Hybrid-Anschluss abfinden muss.

> Ob der Techniker wirklich richtig liegt, ist gar nciht raus, die
> erzählen oftmals auch nur Müll.

Das hat genau der Techniker erzählt, der die Leitung des Bekannten im
Unterverteiler angeklemmt hat. Ich denke schon, dass er weiß, wo er sie
angeklemmt hat und ob es da noch freie VDSL-Ports gibt.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 4:07:23 AM6/19/20
to
"Daniel Weber" schrieb am 19.06.2020 um 09:10:46:

> Mein O2-Anschluss auf Telekom-SVVDSL-Vorleistung ist bisher kein
> einziges Mal ausgefallen.

Mein Hansenet/Alice/O2-Anschluss ist auch nie ausgefallen - bis ihn Telefonica
von Hansenet-eigener ADSL-/ISDN-Technik auf T-VDSL umgestellt hat. Danach gab
es einige Ausfälle. Zwar nicht so, dass es jetzt wirklich ein Problem gewesen
wäre, aber die Häufung war schon bemerkenswert (12 Jahre lang kein einziger
Ausfall und nach der Umstellung dann 2-3 Ausfälle pro Jahr). Wobei man
dazusagen muss, dass die Ausfälle wohl nicht vom DSL verursacht wurden,
sondern durch andere Probleme (z. B. PPPoE). Es gab auch Abstürze der O2-Box.
Wenigstens die kann man aber relativ leicht vermeiden, indem man Fremdhardware
anschließt. O2 hat mir alle dafür nötigen Informationen bereitgestellt.

Gruß

Michael

Marc Haber

unread,
Jun 19, 2020, 5:33:01 AM6/19/20
to
Daniel Weber <use...@daniel-weber.eu> wrote:
>Mein O2-Anschluss auf Telekom-SVVDSL-Vorleistung ist bisher kein
>einziges Mal ausgefallen. Im gleichen Zeitraum ist der (der
>Ausfallsicherheit halber angeschaffte) Vodafone-Kabel-Anschluss schon
>zwei Mal für mehrere Stunden weg gewesen.

Mein 1&1-Anschluß auf Telekom-Vorleistung fällt mehrmals im Quartal
aus und zwar nicht immer nur für zwei Minuten. Ich frag dann bei den
Nachbarn nach, die einen Telekom-Anschluß haben¹, deren Anschluß ist
dann auch gestört und sie machen einen Fall bei der Telekom auf.

Ich weiß, dass ich einen festen Glauben und viel Gebete brauche, wenn
ich mal der einzige bin, dessen DSL gestört ist, aber dafür spare ich
über zehn Euro im Monat und habe die besseren Nebenleistungen.

Grüße
Marc

Daniel Weber

unread,
Jun 19, 2020, 6:17:29 AM6/19/20
to
Am 19.06.2020 um 11:33 schrieb Marc Haber:
> Mein 1&1-Anschluß auf Telekom-Vorleistung fällt mehrmals im Quartal
> aus und zwar nicht immer nur für zwei Minuten.

Habe ich gelesen (vmtl. Twitter). Scheint ein "Zicken"-MSAN zu sein, an
dem Du hängst.

> Ich weiß, dass ich einen festen Glauben und viel Gebete brauche, wenn
> ich mal der einzige bin, dessen DSL gestört ist, aber dafür spare ich
> über zehn Euro im Monat und habe die besseren Nebenleistungen.

Exakt, und für das in Summe gesparte Geld ist ja locker auch ein
LTE-Stick oder -Router drin.

Ciao
Daniel

Thomas Einzel

unread,
Jun 19, 2020, 6:35:28 AM6/19/20
to
Am 19.06.2020 um 04:42 schrieb Shinji Ikari:
...
> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb
>
>> Außer der Telekom kann (darf?)
>> niemand Hybrid-Geräte anbieten, weil die Telekom das zugrundeliegende
>> Protokoll nicht offenlegt. Auch AVM bietet keine solchen Geräte an.
>
> Bevor sich diese Aussage verfestigt: Natuerlich koenne und duerfen
> auch andere Anbieter Hybridrouter anbieten.
> Ob sich diese aber dann mit TelekomHybridanschluessen oder andere
> Hybritvariationen eignen liegt an der Faehigkeiten, KnowHow und ggf.
> Lizensierungen der jeweiligen Hersteller.

Formal richtig, ja korrekt - endet jedoch in der praktischen Anwendung
damit, dass es für den AFAIK einzigen Consumer Hybridanschluß nur
Anbieter-Router bekommt.

Man kann sich formal auch mitten auf das Feld oder mitten in ein
Waldgebiet >= 1Gbit vollduplex legen lassen, liegt ja lediglich am Geld,
ist aber möglich.

> Hybrid ist generell mehr als nur die niedrigpreisige DTAG Hybrid
> DSL-4G Kombi.
> Und nicht selten reicht auch schon Multi-WAN anstatt Hybrid. Aber
> klar, Spezialloesungen sind nicht so billig.

Multi-WAN ist bei Dorf-DSL plus Mobilfunk nahe an der Unbrauchbarkeit.

Der Witz am Telekom Hybrid ist ja gerade, dass es *ein* Tunnel ist, der
für das "Grundrauschen" den xDSL Kanal nimmt und bei einem höheren
Bedarf den Mobilfunkkanal im gleichen Tunnel zuschaltet. Das kann nur
ein Provider anbieten, oder man muss es sich mit einem eigenen Server in
einem RZ selber nachbilden und wird damit sein eigener (Tunnel-)Provider
- das ist dann aber auch kein Multi WAN mehr und es wird richtig teuer.
ja, liegt nur am Geld.

Multi-WAN ist eine gute Möglichkeit bei Verfügbarkeit mehrere
Internet-Zugänge mit ausreichenden Datenübertragungsraten die
Internet-Verfügbarkeit zu erhöhen (Redundanz) und einzelnen Verbindungen
nach verschiedenen Methoden abwechselnd die unterschiedlichen Kanäle
zuzuweisen. Aber es gilt: Eine Verbindung hat einen Kanal. Bündelung der
Kanäle ist _so_ nicht drin, aber genau diese braucht man im Bereich von
Dorf-DSL. (ich wohne selber auf dem Land, aber hier wurde in den letzten
Jahren mit Engagement der Verbandsgemeinde extrem viel ausgebaut, unser
Dorf DSL ist VDSL2 Vectoring :-) )

BTW: falls es noch keiner erwähnt hat: Telekom hat per Firmwareupdate
auf 2 Speedport Routern (Smart 3 und W925V (Version 2)) ein Wireguard
VPN nachgerüstet, nach https://heise.de/-4764422
"...Der nächste Kandidat für WireGuard ist voraussichtlich der
DSL-LTE-Hybrid-Router Speedport Pro. ..."
--
Thomas


Thomas Einzel

unread,
Jun 19, 2020, 6:50:13 AM6/19/20
to
Am 19.06.2020 um 11:33 schrieb Marc Haber:
...
> Mein 1&1-Anschluß auf Telekom-Vorleistung...
...
> ... aber dafür spare ich
> über zehn Euro im Monat und habe die besseren Nebenleistungen.

Wie machst du das?

nach https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/internet
kosten die VDSL Anschlüsse (50/100/250Mbit) nach der Niedrigpreisphase
39,95 44,95 und 49,95 (€/Monat)

nach https://dsl.1und1.de/dsl-tarife bei 1und1 die vergleichbaren
Anschlüsse 34,99 39,99 und 44,99 (€/Monat)

Ich komm da jeweils auf eine Differenz von knapp 5€ (4,96Eur).

Falls du Sonderkonditionen bei 1und1 hast, ist das kaum vergleichbar.
Oder hast du sehr alte Preise als Vergleich genommen?
--
Thomas

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 7:21:58 AM6/19/20
to
"Thomas Einzel" schrieb am 19.06.2020 um 12:35:28:

> Der Witz am Telekom Hybrid ist ja gerade, dass es *ein* Tunnel ist, der
> für das "Grundrauschen" den xDSL Kanal nimmt und bei einem höheren
> Bedarf den Mobilfunkkanal im gleichen Tunnel zuschaltet.

In der Tat verhält sich ein Hybrid-Anschluss nicht anders als ein Anschluss,
der über nur einen Kanal läuft. Auch ein Hybrid-Anschluss hat nach außen nur
*eine* WAN-IP (wobei diese IP mit keiner der IPs der beteiligten Kanäle
übereinstimmt). Einziges "Problem": die WAN-IPs von Hybrid-Anschlüssen gehören
nicht zum Anschluss selbst, sondern zum Tunnel-Proxy, der als Gateway
fungiert. Weil dieser Proxy aber nicht notwendigerweise in der Nähe des
Wohnorts des Nutzers steht, verorten Geolocation-Dienste den Anschluss u. U.
ganz woanders als er sich tatsächlich befindet. Das äußert sich dann z. B.
darin, dass auf Websites Werbung aus ganz anderen Regionen als der eigenen
Heimatregion angezeigt wird. Beispielsweise bekommt mein Bekannter, dessen
Anschluss sich in Berlin befindet, meist Werbung von Anbietern aus Sachsen
angezeigt.

Gruß

Michael

Marc Haber

unread,
Jun 19, 2020, 9:03:19 AM6/19/20
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>Falls du Sonderkonditionen bei 1und1 hast, ist das kaum vergleichbar.

Ich habe fast immer Neukundenkonditionen, kostet ein Telefonat alle
zwei Jahre, und mit Nebenleistungen meine ich Dinge wie das nomadisch
nutzbare SIP, die vier SIM-Karten mit Festnetz-Flatrate und die
offenere Peering-Policy an den Internet Exchanges, siehe die anfangs
der Corona-Pandemie mutwillig schlechter gemachte Connectivity zum
DFN-Netz, um den DFN-Verein zum bezahlten Peering zu zwingen
(erfolgreich).

Und bei 1&1 muss ich mich am Service nicht für meine Fritzbox
rechtfertigen und mir nicht Dinge erzählen lassen wie
"Störungsmeldungen nehmen wir nur an wenn Sie einen Speedport gemietet
haben" oder "aber wenn es an Ihrer Fritzbox liegt dann berechnen wir
den Techniker der zu Ihnen kommt". Ja, das erzählen die, BEVOR sie im
System gucken ob nicht vielleicht eine Großstörung vorliegt.

Thomas Einzel

unread,
Jun 19, 2020, 10:52:41 AM6/19/20
to
Am 19.06.2020 um 15:03 schrieb Marc Haber:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>> Falls du Sonderkonditionen bei 1und1 hast, ist das kaum vergleichbar.
>
> Ich habe fast immer Neukundenkonditionen, kostet ein Telefonat alle
> zwei Jahre, und mit Nebenleistungen meine ich Dinge wie das nomadisch
> nutzbare SIP, die vier SIM-Karten mit Festnetz-Flatrate und die
> offenere Peering-Policy an den Internet Exchanges, siehe die anfangs
> der Corona-Pandemie mutwillig schlechter gemachte Connectivity zum
> DFN-Netz, um den DFN-Verein zum bezahlten Peering zu zwingen
> (erfolgreich).
>
> Und bei 1&1 muss ich mich am Service nicht für meine Fritzbox
> rechtfertigen und mir nicht Dinge erzählen lassen wie
> "Störungsmeldungen nehmen wir nur an wenn Sie einen Speedport gemietet
> haben" oder "aber wenn es an Ihrer Fritzbox liegt dann berechnen wir
> den Techniker der zu Ihnen kommt". Ja, das erzählen die, BEVOR sie im
> System gucken ob nicht vielleicht eine Großstörung vorliegt.

Marc, ich wollte nur wissen, wie man/jemand gegenüber Telekom
Standardpreis VDSL monatlich 10€ einsparen kann. Das geht offenbar doch
nicht so ohne weiteres, aller 2 Jahre kündigen eventuell, was nicht alle
möchten. Aber ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass wir das Thema
schon mal hatten, ok.
--
Thomas

Kay Martinen

unread,
Jun 19, 2020, 11:30:02 AM6/19/20
to
Am 19.06.20 um 04:42 schrieb Shinji Ikari:
>
> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> schrieb
>
>> Außer der Telekom kann (darf?)
>> niemand Hybrid-Geräte anbieten, weil die Telekom das zugrundeliegende
>> Protokoll nicht offenlegt. Auch AVM bietet keine solchen Geräte an.

Gerüchte und Meldungen von vor ein paar Jahren besagten etwas anderes
aber...

> Bevor sich diese Aussage verfestigt: Natuerlich koenne und duerfen
> auch andere Anbieter Hybridrouter anbieten.
> Ob sich diese aber dann mit TelekomHybridanschluessen oder andere
> Hybritvariationen eignen liegt an der Faehigkeiten, KnowHow und ggf.
> Lizensierungen der jeweiligen Hersteller.
> Hybrid ist generell mehr als nur die niedrigpreisige DTAG Hybrid
> DSL-4G Kombi.

Ja, es braucht einen HAAP der die eine (IPv6: +1) IP nach außen hin
darstellt und die beiden Tunnelteile DSL und LTE wieder verbindet.
Welche andere Provider sollte so was denn anbieten wenn er nicht auch
die Hardware dafür stellte?

Anscheinend gehts; bei Kreativem Einsatz; auch anders wie das hier zeigt:

https://www.teltarif.de/telekom-magenta-hybrid-router-fritzbox/news/65711.html?page=2

Allerdings finde ich das als Hybrid-Nutzen-müssender auch nicht
besonders attraktiv. Und dann soll es eine Alternative Firmware (auch
oder nur für Präfix-delegation?) geben... nur woher - wenn es keinen
anderen Hybrid-router gibt. Ich vermute das würde auf das gleiche hinaus
laufen, eine Entbündelung der Tunnelteile und den Betrieb von 2 Routern,
einen für DSL und das Hybrid-gerät im LTE-only modus.

Ich sehe Hybrid als Nischentechnik und als Übergangslösung bis es etwas
besseres gibt. Was das wohl sein wird?

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 12:06:22 PM6/19/20
to
Daniel Weber schrieb:
> Am 18.06.2020 um 22:26 schrieb Jörg Tewes:
>> Wie soll das gehen? Vectoring ist immer auf einen Anbieter beschränkt.
>
> ...der BSA-Vorleistungen für andere Anbieter anbieten muss.

Deswegen mein zweiter Satz.

>> Ok er wechselt den Anbieter und wenn es Probleme gibt, dann muß er
>> sich mit zwei Anbietern rum schlagen.
>
> Ansprechpartner ist der Vertragspartner.

Ja, zumindest in der Theorie. Das man von einem zum anderen geschickt
wird kommt nicht selten vor. Und nein, nicht jeder ist so fit das er
alles was PRovider so treiben soifort durchschaut.

>> Wers mag.

> Auf jeden Fall besser, als sich mit den Unzulänglichkeiten des
> Anbieters, der auch die Technik stellt, herumzuschlagen.

Ich bezweifel, daß ein ONU deine Probleme mit der Telekom hat. ;-)

> Mein O2-Anschluss auf Telekom-SVVDSL-Vorleistung ist bisher kein
> einziges Mal ausgefallen. Im gleichen Zeitraum ist der (der
> Ausfallsicherheit halber angeschaffte) Vodafone-Kabel-Anschluss schon
> zwei Mal für mehrere Stunden weg gewesen.

Bei mir war's umgekehrt, mein Ex-Kabel Deutschland Anschluß ist in den
letzten 5 Jahren nicht einmal ausgefallen, meine Nichte und Schwester
ihr O2 Mobilfunk Anschluß schon mehrfach. Und der Festnetz Telekom
Anschluß meiner Schwester läuft seitdem sie vor knapp 2 Jahren auf
Vectoring geschaltet wurde läuft wie die Wutz. So sind halt die
Erfahrungen bei jedem anders.


Bye Jörg

--
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe.
(René Descartes)

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 12:13:08 PM6/19/20
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Jörg Tewes" schrieb am 18.06.2020 um 22:26:50:
>
>> NaJa, anspruchvolle Heimanwender nutzen keinen Speedport. Das tun nur
>> Heimanwender die keinerlei Plan haben.
>
> Oder solche, die ganz viel Plan haben und daher wissen, dass sie zur Nutzung
> eines Magenta Hybrid-Anschlusses zwingend (!) einen Speedport brauchen.
> Magenta Hybrid ist halt proprietär und nicht einfach nur DSL bzw. LTE, das man
> mit beliebiger Hardware nutzen kann.

Ich weiß, es gab in den Foren nachzulesende Versuche mit anderer
Hardware. hat imho nie funktioniert. Aber trotzdem ist ein Speedport
egal ob mit oder ohne Pro nie ein Gerät für versierte Nutzer. Auch
nicht wenn man Hybrid damit nutzen will/muß. Dann ist es halt Zwang,
so wie früher bei den Kabel Anbietern als man zwingend deren Geräte
nutzen mußte.

Mußte man bei der Telekom z.B. noch nie.

>>> Konsequenz: sobald es die Telekom schafft, seinen Anschluss ebenso wie den
>>> des Nachbarn an einen SuperVectoring-Port anzuschließen [1], wechselt er
>>> den Anbieter.
>
>> Wie soll das gehen? Vectoring ist immer auf einen Anbieter beschränkt.
>
> Natürlich bleibt der Anschlussbetreiber (Telekom) derselbe. Nur der ISP (der
> die Telekom-Technik anmietet) ist dann ein anderer. Parallel dazu fällt aber
> die Notwendigkeit zum Anschluss der unsäglichen T-Hardware weg und auch der
> Preis des Anschlusses dürfte dann niedriger ausfallen.

Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.


Bye Jörg

--
"Das Böse triumphiert allein dadurch, daß gute Menschen nichts
unternehmen."
(Edmund Burke)

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 12:26:17 PM6/19/20
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Thomas Noll" schrieb am 18.06.2020 um 20:00:19:

>> Irgendwas fehlt in der Story. Denn eigentlich hat die Telekom
>> keinerlei Interesse daran, Kunden über unnötig lange Leitungen zu
>> versorgen.
>
> Die Telekom handelt manchmal gegen ihr eigenes Interesse. Und zwar
> dann, wenn in irgendeiner Datenbank steht, dass die optimale Lösung
> angeblich nicht geht, die Realität aber ganz anders aussieht.

Das ist tatsächlich ein Problem. Diese "bescheidene" gewachsene
Datenbank hat mir schon einige Jahre DSL 3000 beschert obowhl
problemlos DSL 16000 möglich gewesen wäre. Manchmal kann aber ein
versierter Mitarbeiter diese Datenbank "überschreiben" eine Änderung
veranlassen.

Ich weiß nicht ob ich es dir schon mal mitgeteilt hatte, aber im
Onlinekosten Forum schrieb ein Mitarbeiter der Telekom der damals auch
im Usenet vertreten war bevor die DSL Gruppe den Bach runter ging
wegen eines bestimmten Users. Der hat mir mehrfach geholfen bei solch
seltsamen Problemen bzw. er konnte in dem Fall eines Bekannten
zumindest sagen warum es nicht funktioniert. Bei Interesse melde dich,
dann schreib ich dier den Namen per Mail. Jemanden der im Usenet
schreibt hat er auch schon ein oder zweimal geholfen dessen VDSL 50
Anschluß wäre aktuell nicht mehr VDSL 50 fähig. Zwei
Vertragsänderungen hat dieser Anschluß imho shcon überstanden, was
über die Website oder Hotline halt nicht gegangen wäre, da hätte er
jetzt einen VDSL 25 Anschluß.

> Das war schon so als mein Bekannter den Anschluss bestellt hat: als
> klar war, dass er kein VDSL bekommt (VDSL 100 wäre sein Wunsch
> gewesen), wollte er Magenta Hybrid M. Allerdings wurde seine
> Bestellung mit der Begründung storniert, es gehe an seiner Adresse
> nur Magenta Hybrid S. Parallel dazu behauptete die
> DSL-Verfügbarkeitsprüfung, es gäbe auf seinem Grundstück überhaupt
> keine Leitung und es sei daher nur eine reine Funklösung verfügbar.
> Auch das entsprach nicht den Tatsachen, denn ca. 6 Monate zuvor war
> eine funkelnagelneue Leitung gelegt worden. Immerhin wurde trotz
> dieser Falschauskunft Magenta Hybrid S geschaltet. Einige Wochen
> danach hat man sich dann offenbar die Mühe gemacht, auch die
> Verfügbarkeitsprüfung entsprechend zu aktualisieren, so dass nicht
> mehr nur die Funklösung sondern - o Wunder - Magenta Hybrid M (!)
> als verfügbar gemeldet wurde. Nachdem mein Bekannter mit dem
> Kopfschütteln fertig war, hat er seinen Hybrid-S-Anschluss per
> Speed-Upgrade auf 50 MBit/s umstellen lassen. Funktionierte
> anstandslos. Soviel zum Thema "es gibt an ihrer Adresse nur Funk"
> oder "es gibt nur Magenta Hybrid S".

Ja manchmal gibts aber auch in den Grundstücksnumerierungen (keine
Ahnung ob das wirklich so heißt) blöde Patzer von der Gemeinde oder
von irgendjemand anderen.

Mein Kumpel z.B. wohnt $Straße 9, gibt er diese Adresse bei
irgendeiner Verfügbarkeitsabfrage ein kommt immer nicht vorhanden oder
nicht möglich oder sowas in der Art. Er weiß aber das seine Adresse
bei der Gemeinde, oder wer auch immer da zuständig ist $Straße 20 ist,
die Nummer gibts in der Straße in Wirklichkeit nicht, und mit dieser
Adresse bekommt er auch überall postive Verfügbarkeiten. Teilweise
mußte er bei Banken oder Händlern schon diese andere Adresse angeben,
und die reale Adresse als Lieferadresse. Keine Ahnung wie das
passiert, aber er schlägt sich schon damit rum seitdem sein Vater das
Haus in den 70ern dort gebaut hat.


Bye Jörg

--
Trennung von Staat und Kirche?
Bayern schafft doch nicht einmal die Trennung von CSU und AfD.

Kay Martinen

unread,
Jun 19, 2020, 1:50:02 PM6/19/20
to
Am 19.06.20 um 18:13 schrieb Jörg Tewes:
> Michael Landenberger schrieb:
>> "Jörg Tewes" schrieb am 18.06.2020 um 22:26:50:
>>
>>> NaJa, anspruchvolle Heimanwender nutzen keinen Speedport. Das tun nur
>>> Heimanwender die keinerlei Plan haben.
>>
>> Oder solche, die ganz viel Plan haben und daher wissen, dass sie zur Nutzung
>> eines Magenta Hybrid-Anschlusses zwingend (!) einen Speedport brauchen.
>> Magenta Hybrid ist halt proprietär und nicht einfach nur DSL bzw. LTE, das man
>> mit beliebiger Hardware nutzen kann.
>
> nicht wenn man Hybrid damit nutzen will/muß. Dann ist es halt Zwang,
> so wie früher bei den Kabel Anbietern als man zwingend deren Geräte
> nutzen mußte.
>
> Mußte man bei der Telekom z.B. noch nie.
>
> Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
> anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.

Daraus folgt das die Telekom weder etwas dagegen noch dafür hätte wenn
man z.b. den Hybrid-tunnel aufbricht und den SPH nur für LTE und für DSL
ein anderes Gerät nähme. Oder?

Es wäre dann zwar nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch, man könnte einen
Älteren DSL-Speedport auf der DSL-Leitung nehmen und... dahinter z.b.
ein OPNsense packen das dann Multi-WAN machte. Sekundiert von einem
Asterisk Server der dann die Nicht-Telekom SIP Verbindungen managed.

Oder wie? Gibt es dazu konkreteres? irgendwo?

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 4:16:11 PM6/19/20
to
Kay Martinen schrieb:
> Am 19.06.20 um 18:13 schrieb Jörg Tewes:
>> Michael Landenberger schrieb:
>>> "Jörg Tewes" schrieb am 18.06.2020 um 22:26:50:
>>>
>>>> NaJa, anspruchvolle Heimanwender nutzen keinen Speedport. Das tun nur
>>>> Heimanwender die keinerlei Plan haben.
>>>
>>> Oder solche, die ganz viel Plan haben und daher wissen, dass sie zur Nutzung
>>> eines Magenta Hybrid-Anschlusses zwingend (!) einen Speedport brauchen.
>>> Magenta Hybrid ist halt proprietär und nicht einfach nur DSL bzw. LTE, das man
>>> mit beliebiger Hardware nutzen kann.
>>
>> nicht wenn man Hybrid damit nutzen will/muß. Dann ist es halt Zwang,
>> so wie früher bei den Kabel Anbietern als man zwingend deren Geräte
>> nutzen mußte.
>>
>> Mußte man bei der Telekom z.B. noch nie.
>>
>> Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
>> anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.
>
> Daraus folgt das die Telekom weder etwas dagegen noch dafür hätte wenn
> man z.b. den Hybrid-tunnel aufbricht und den SPH nur für LTE und für DSL
> ein anderes Gerät nähme. Oder?

Ich weiß nicht, ob in den AGB zum Tarif etwas gegenteiliges drin
steht, aber prinzipiell würde ich mit Ja antworten.

> Es wäre dann zwar nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch, man könnte einen
> Älteren DSL-Speedport auf der DSL-Leitung nehmen und... dahinter z.b.
> ein OPNsense packen das dann Multi-WAN machte. Sekundiert von einem
> Asterisk Server der dann die Nicht-Telekom SIP Verbindungen managed.

> Oder wie? Gibt es dazu konkreteres? irgendwo?

Da ich schon seit zehn Jahre mehr als zufrieden mit meinem
Kabelanschluß bin (zu dem Zeitpunkt bot die Telekom hier nur DSL 6000
mit 3072 Kbit/s oder DSL 16+ mit dem TV Zugang an), kenne ich mich mit
dem Hybridanschluß 1absolut nicht aus. HAt mich auch nie interessiert,
meine Erfahrungen basieren auf meinem DSL 768 - DSL 16+ Anschluß bis
ca. 2003 oder so.


Bye Jörg

--
"How will this end?"
"In fire."
(Centauri Emperor and Kosh, "The Coming of Shadows")

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 5:10:27 PM6/19/20
to
"Jörg Tewes" schrieb am 19.06.2020 um 18:13:06:

> Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
> anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.

Nochmal zum Mitmeißeln: bei Telekom VDSL-Anschlüssen trifft das zu. Bei
Magenta Hybrid-Anschlüssen trifft es *nicht* zu. Da *muss* man Telekom
Hardware anschließen, denn es gibt keinen anderen Anbieter von Hardware, die
Telekom-Hybrid-Anschlüsse unterstützt.

Natürlich kann man auf den LTE-Boost verzichten und einen Hybrid-Anschluss
auch als reinen DSL-Anschluss nutzen. Dann kann man in der Tat beliebige
DSL-Modems wie z. B. eine Fritzbox o. ä. anschließen. Allerdings ist es
weitgehend sinnfrei, für eine solche Nutzung einen Hybrid-Anschluss zu
bestellen, denn ein reiner DSL-Anschluss für weniger Geld würde es dann auch
tun.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 19, 2020, 5:21:19 PM6/19/20
to
"Jörg Tewes" schrieb am 19.06.2020 um 22:16:09:

> Kay Martinen schrieb:

>>> Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
>>> anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.

>> Daraus folgt das die Telekom weder etwas dagegen noch dafür hätte wenn
>> man z.b. den Hybrid-tunnel aufbricht und den SPH nur für LTE und für DSL
>> ein anderes Gerät nähme. Oder?

Wenn man sowas vorhat, sollte man zuerst prüfen, ob die zu Hybrid-Anschlüssen
gelieferte SIM-Karte überhaupt in Fremdgeräten funktioniert. Ich meine mal
gelesen zu haben, dass dem nicht so ist. Wenn ja, kann man für LTE keine
Fremdhardware einsetzen, sondern muss dafür einen Hybrid-Router nutzen. Womit
wir wieder am Ausgangspunkt dieser Diskussion wären: zur (sinnvollen) Nutzung
von Magenta Hybrid braucht man zwingend Telekom-Hardware. Und wenn man die
schon mal hat, kann man den Anschluss auch gleich so nutzen wie es vorgesehen
ist. Das hat nämlich auch Vorteile. Beispielsweise fungiert DSL dann als
Fallback bei LTE-Ausfällen und umgekehrt.

> Da ich schon seit zehn Jahre mehr als zufrieden mit meinem
> Kabelanschluß bin (zu dem Zeitpunkt bot die Telekom hier nur DSL 6000
> mit 3072 Kbit/s oder DSL 16+ mit dem TV Zugang an), kenne ich mich mit
> dem Hybridanschluß 1absolut nicht aus.

Merkt man ;-)

Kabelinternet gibt's übrigens bei meinem Bekannten nicht. Vielleicht ist auch
das der Grund, warum ihn die Telekom am ausgestreckten Arm verhungern lässt.

> HAt mich auch nie interessiert,
> meine Erfahrungen basieren auf meinem DSL 768 - DSL 16+ Anschluß bis
> ca. 2003 oder so.

Bei VDSL ist der Upload im allgemeinen deutlich schneller als bei Kabel.
Zumindest in Gegenden, wo VDSL verfügbar ist, würde ich niemals Kabelinternet
buchen.

Gruß

Michael

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 7:44:53 PM6/19/20
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Jörg Tewes" schrieb am 19.06.2020 um 18:13:06:
>
>> Bei der Telekom muß man genauso Telekom Hardware anschließen wie bei
>> anderen Providern deren Hardware. Nämlich nie.
>
> Nochmal zum Mitmeißeln: bei Telekom VDSL-Anschlüssen trifft das zu. Bei
> Magenta Hybrid-Anschlüssen trifft es *nicht* zu. Da *muss* man Telekom
> Hardware anschließen, denn es gibt keinen anderen Anbieter von Hardware, die
> Telekom-Hybrid-Anschlüsse unterstützt.

JA ich weiß, mir gings generell darum das man bei der Telekom
ebensowenig wie bei anderen Anbietern gewungen ist deren Hardware zu
nutzen.


Bye Jörg

--
Mens sana in corpore sano ist eine lateinische Redewendung
Sie bedeutet „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“

Jörg Tewes

unread,
Jun 19, 2020, 7:50:22 PM6/19/20
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Jörg Tewes" schrieb am 19.06.2020 um 22:16:09:

>> Da ich schon seit zehn Jahre mehr als zufrieden mit meinem
>> Kabelanschluß bin (zu dem Zeitpunkt bot die Telekom hier nur DSL
>> 6000 mit 3072 Kbit/s oder DSL 16+ mit dem TV Zugang an), kenne
>> ich mich mit dem Hybridanschluß 1absolut nicht aus.
>
> Merkt man ;-)

Nein, ich meinte mit den Feinheiten. Ich weiß schon, dass es regulär
nur mit dem Speedport funktioniert, und auch dass es ein Anschluß aus
LTE und DSL ist.

> Kabelinternet gibt's übrigens bei meinem Bekannten nicht.
> Vielleicht ist auch das der Grund, warum ihn die Telekom am
> ausgestreckten Arm verhungern lässt.

Nur bei deinem Bekannten, oder in der geanzen Gegend nicht? Hier hat
die Telekom auch erst mit Vectoring Ausbau angefangen, als der
Kabelanbieter mit mehr als 100 MBit/s um die Ecke kam. Da hatte ich
aber schon vom schnellen Kabelkuchen probiert, und wollte nicht mehr
zum "lahmen" 100 MBIt/s Anschluß zurück.

>> Hat mich auch nie interessiert, meine Erfahrungen basieren auf
>> meinem DSL 768 - DSL 16+ Anschluß bis ca. 2003 oder so.

> Bei VDSL ist der Upload im allgemeinen deutlich schneller als bei
> Kabel. Zumindest in Gegenden, wo VDSL verfügbar ist, würde ich
> niemals Kabelinternet buchen.

ALso ich kenne VDSL nur mit 40 MBit/s Upload. Oder gibts bei
Suervectoring inzwischen 50 MBit/s? Das ist nämlich der Upload an
meinem Anschluß. Und mit "lahmen" 250 MBit/s würde ich mich aktuell
auch nicht mehr abgeben wollen.


Bye Jörg

--
"Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des
Krieges und nach der Jagd."
(Otto von Bismarck)

Marc Haber

unread,
Jun 20, 2020, 2:24:11 AM6/20/20
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>Marc, ich wollte nur wissen, wie man/jemand gegenüber Telekom
>Standardpreis VDSL monatlich 10€ einsparen kann.

Wieviel zahl ich denn bei der Telekom für VDSL plus vier SIM-Karten
mit Festnetz-Flatrate? Oder sind es fünf?

Michael Landenberger

unread,
Jun 20, 2020, 2:58:09 AM6/20/20
to
"Frank Graf" schrieb am 20.06.2020 um 07:03:20:

> Ich würde versuchen über die Telekom Bauherrenberatung Kontakt zu der
> zuständigen Stelle vor Ort aufzunehmen.

Das wurde schon mehrfach versucht, ohne Erfolg.

> Vielleicht ist das Haus früher oder später als die anderen Nachbarhäuser
> gebaut worden

Die umliegenden Häuser sind ca. 3-8 Jahre alt. Das Haus meines Bekannten ist
neuer (2019 bezugsfertig).

> Woher weißt Du dass die Leitung "einfach durch den Unterverteiler
> hindurch" geführt wird?

Vom Techniker, der die Leitung verlegt und angeschlossen hat. Der hat auch
mitgeteilt, wo er das andere Ende der Leitung angeschlossen hat: nämlich in
einem ca. 200m entfernten Unterverteiler, allerdings nicht an eine dort
installierte VDSL-Linecard, sondern an eine weitere Leitung, die zum 3km
entfernten Hauptverteiler führt.

Gruß

Michael

Kay Martinen

unread,
Jun 20, 2020, 3:10:02 AM6/20/20
to
Am 20.06.20 um 01:50 schrieb Jörg Tewes:
>
> die Telekom auch erst mit Vectoring Ausbau angefangen, als der
> Kabelanbieter mit mehr als 100 MBit/s um die Ecke kam. Da hatte ich

Hier hat die Telekom LTE auch erst ausgebaut als der Regionale Provider
sein Glasfasernetz am bauen war. Konkurrenz belebt das Geschäft... :)

Aber von mehr als 16Mbit kann man hier nur träumen. Die "neue"
infrastruktur würde gewiß mehr hergeben als nehme ich an das es an was
anderem liegt. Ich denke die bieten nicht mehr an weil von den ca. 2500
Haushalten hier nicht mehr nachgefragt wird.

> aber schon vom schnellen Kabelkuchen probiert, und wollte nicht mehr
> zum "lahmen" 100 MBIt/s Anschluß zurück.

Kabelinternet ist aber auch ein Shared-Media, wie LTE. In ein Kabel
bekommt man sicherlich mehr Gesamtbandbreite hinein als in eine
LTE-Funkzelle.

Ist dir mal aufgefallen ob und in wie weit die Übertragunsraten
schwanken? Allerdings: Wer macht schon einen Speedtest auf regulärer
Basis. Vermutlich nur, wer schon trübe Erfahrungen machte.

Thomas Einzel

unread,
Jun 20, 2020, 4:26:52 AM6/20/20
to
Am 20.06.2020 um 08:24 schrieb Marc Haber:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>> Marc, ich wollte nur wissen, wie man/jemand gegenüber Telekom
>> Standardpreis VDSL monatlich 10€ einsparen kann.
>
> Wieviel zahl ich denn bei der Telekom für VDSL plus vier SIM-Karten
> mit Festnetz-Flatrate? Oder sind es fünf?

Es ging mir nur um den VDSL Anschluss, ich habe verstanden, dass du alle
Leistungen des 1und1 Gesamtpaketes und 2-jährliche Neuanschlußrabatte in
deinen Vergleich einbezogen hast. Für dich völlig ok, nur mir/uns nützt
es nichts.
--
Thomas

Thomas Einzel

unread,
Jun 20, 2020, 4:37:05 AM6/20/20
to
Am 20.06.2020 um 08:58 schrieb Michael Landenberger:
> "Frank Graf" schrieb am 20.06.2020 um 07:03:20:
...
>> Woher weißt Du dass die Leitung "einfach durch den Unterverteiler
>> hindurch" geführt wird?
>
> Vom Techniker, der die Leitung verlegt und angeschlossen hat. Der hat auch
> mitgeteilt, wo er das andere Ende der Leitung angeschlossen hat: nämlich in
> einem ca. 200m entfernten Unterverteiler, allerdings nicht an eine dort
> installierte VDSL-Linecard, sondern an eine weitere Leitung, die zum 3km
> entfernten Hauptverteiler führt.

Wenn das so wäre, könnte ein Techniker innerhalb des KVz/MFG den
Anschluss umrangieren, falls noch Anschlüsse frei sind.
--
Thomas

Kay Martinen

unread,
Jun 20, 2020, 4:50:01 AM6/20/20
to
Am 20.06.20 um 08:58 schrieb Michael Landenberger:
Ist bekannt ob der Techniker (Subunternehmer oder von der Telekom?) den
Schaltauftrag explizit so (Nicht VDSL belegen sondern durchschalten) bekam?

Könnte diese "Ver"schaltung im Menschlichen Bereich angesiedelt sein?

Oft macht der Ton die Musik. Bei mir stand vor Jahren ein Subunternehmer
mit meiner Nachbarin vor der Tür und verlangte Kategorisch Zugang zu
meinem Keller (weil dort leider der HÜP ist) denn ihr toller neuer
Anschluß wollte noch nicht so recht. Ich mußte aber zur Arbeit und sagte
ihm das ich dabei sein wolle wenn er meinen Keller betritt und das jetzt
nicht geht. Seine Antwort "Dann komme ich mit der Polizei wieder und
lasse den aufbrechen". Da hab ich dann auch Sauer reagiert und ihm
meinerseits eine Anzeige in Aussicht gestellt. Dann ist er wutschnaubend
abgezogen...

Letztlich mußte er doch nicht mehr an den HÜP ran, die Aufregung also
für die Katz.

Geschickt wurde er aber von dem Regionalen Anbieter.

Und ich hab zu der Zeit ein Schild mit Telefonnr. an der Kellertür
gehabt das man mich bitte zeitig vorher anrufen solle wenn einer da ran
müsse. Danach hab ich es abgerissen. Das Angebot war offenbar nutzlos
und dann sollen sie halt sehen wie sie mich erreichen. Schließlich hab
ich mir den Raum nicht aussuchen können und auch nicht das die
Anschlußkästen dort drin sind aber er gehört zu meiner Wohnung und da
darf man wohl erwarten dabei sein zu dürfen wenn jemand durch meine
Privaten Sachen latschen will.

Thomas Einzel

unread,
Jun 20, 2020, 6:37:41 AM6/20/20
to
Am 20.06.2020 um 11:17 schrieb Frank Graf:
> Am Sat, 20 Jun 2020 10:37:05 +0200 schrieb Thomas Einzel:
...
>> Wenn das so wäre, könnte ein Techniker innerhalb des KVz/MFG den
>> Anschluss umrangieren, falls noch Anschlüsse frei sind.
>
> Der Techniker kann nicht einfach einen freien Port am DSLAM verwenden
> oder festlegen auf welchen Port er einen Kunden schaltet. Die
> Portfestlegung geschieht durch irgend ein System.

Natürlich. Es sollte ja nur andeuten, dass es änderbar wäre, falls der
Zustand so ist. Wenn der Leitungsführung z.B. anders/falsch im System
ist, oder kein Port im MFG mehr frei ist, geht es nicht zu buchen und es
wird keinen Schaltauftrag geben.

> Im Störungsfall kann ein Techniker einen Port als defekt markieren, dann
> kriegt er vom System einen neuen Port genannt AFAIK. Da müssen im
> Hintergrund sicher einige Daten in den Systemen angepasst werden.
>
> Wenn es tatsächlich so ist dass die Leitung an dem MFG anliegt wo der
> DSLAM aufgebaut ist, dann gibt es vermutlich irgend einen
> Dokumentationsfehler im System für diese Leitung. Um diesen Fehler zu
> beheben muss man an die richtigen Leute ran kommen, deswegen mein Hinweis
> auf die Bauherrenberatung.

Der Hinweis ist IMO auch ok.
--
Thomas

Jörg Tewes

unread,
Jun 20, 2020, 6:51:07 AM6/20/20
to
Kay Martinen schrieb:
> Am 20.06.20 um 01:50 schrieb Jörg Tewes:

>> aber schon vom schnellen Kabelkuchen probiert, und wollte nicht
>> mehr zum "lahmen" 100 MBIt/s Anschluß zurück.

> Kabelinternet ist aber auch ein Shared-Media, wie LTE.

JEdes Medium ist ein Shared Medium. Bei
VDSL hat man eine eigene Leitung bis zum MSAN, ab da gehts dann
gemeinsam weiter mit allen die auch an den MSAN angeschlossen sind.
Und das die Teile überbucht sind ist auch kein Geheimnis. Ja früher
und in einigen/etlichen? Gegenden waren/sind die CMTS der
Kabelanbieter deuttlich mehr überbucht als die MSANs. Inzwischen kann
ich aber zumindest für meine Gegend sagen das ich problemlos mit 400
MBIt/s runter laden kann. Jederzeit. Meinen aktuellen Anschluß konnte
ich mangels Gegenstelle noch nicht auslasten, da kam ich nur bis knapp
700 MBit/s.

> In ein Kabel bekommt man sicherlich mehr Gesamtbandbreite hinein
> als in eine LTE-Funkzelle.

Das wohl sogar ganz sicher.

> Ist dir mal aufgefallen ob und in wie weit die Übertragunsraten
> schwanken?

Wie oben shcon geschrieben, hier funktionierts eigentlich immer mit
voller Geschwindigkeit. Auf jeden Fall aber immer deutlich mehr als
die aktuell angebotenen Datenraten mit VDSL2 mit Supervectoring. Wenn
die Telekom, bzw. ihre Wiederverkäufer hier noch mal Boden gutmachen
wollen, müßten sie Glasfaser ins Haus legen. Könnte sich sogar lohnen,
sind immerhin über 600 Wohneinheiten die über einen zentralen Zugang
versorgt werden könnten.

> Allerdings: Wer macht schon einen Speedtest auf regulärer Basis.
> Vermutlich nur, wer schon trübe Erfahrungen machte.

Nein, ich mache das hauptsächlich um die Vorurteile gegenüber
Kabelzugängen langsam mal auszumerzen. ;-)


Bye Jörg

--
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche
Dummheit. Aber beim Universum bin ich nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Michael Landenberger

unread,
Jun 20, 2020, 7:57:10 AM6/20/20
to
Darf der das denn so einfach? Oder muss er das machen, was ihm "von oben"
vorgegeben wird?

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 20, 2020, 7:58:39 AM6/20/20
to
"Thomas Einzel" schrieb am 20.06.2020 um 12:37:41:

> Am 20.06.2020 um 11:17 schrieb Frank Graf:

>> Der Techniker kann nicht einfach einen freien Port am DSLAM verwenden
>> oder festlegen auf welchen Port er einen Kunden schaltet. Die
>> Portfestlegung geschieht durch irgend ein System.

> Natürlich. Es sollte ja nur andeuten, dass es änderbar wäre, falls der
> Zustand so ist.

Natürlich ist es problemlos änderbar. Die Telekom weigert sich aber, es zu
ändern. Genau das ist ja das Ärgerliche.

Gruß

Michael

Shinji Ikari

unread,
Jun 20, 2020, 8:32:50 AM6/20/20
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Mein 1&1-Anschluß auf Telekom-Vorleistung fällt mehrmals im Quartal
>aus ...
>...aber dafür spare ich
>über zehn Euro im Monat und habe die besseren Nebenleistungen.

Naja, ob das eien bessere Nebenleistung ist?
https://www.golem.de/news/homeoffice-1-1-kunden-zahlen-trotz-flatrate-fuer-telefonkonferenzen-2006-149196.html

Jörg Tewes

unread,
Jun 20, 2020, 3:32:41 PM6/20/20
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Frank Graf" schrieb am 20.06.2020 um 07:03:20:

>> Vielleicht ist das Haus früher oder später als die anderen Nachbarhäuser
>> gebaut worden
>
> Die umliegenden Häuser sind ca. 3-8 Jahre alt. Das Haus meines Bekannten ist
> neuer (2019 bezugsfertig).

Dann ist das ziemlich sicher ein Problem mit der Leitungsführung.


Bye Jörg

--
Jede genügend fortgeschrittene Technik ist von Magie nicht zu
unterscheiden.
(Arthur C. Clarke)

Jörg Tewes

unread,
Jun 20, 2020, 3:47:49 PM6/20/20
to
Marc Haber schrieb:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>Marc, ich wollte nur wissen, wie man/jemand gegenüber Telekom
>>Standardpreis VDSL monatlich 10€ einsparen kann.
>
> Wieviel zahl ich denn bei der Telekom für VDSL plus vier SIM-Karten
> mit Festnetz-Flatrate? Oder sind es fünf?

5 Sim-Karten sinds bei Glasfaser 1000, bei VDSL 100 sinds nur 3. Und
der Telekom 250er Anschluß kostet über 24 Monate gerechnet nur ca. 5
Euro mehr als bei 1&1 und die werden fast ausgeglichen durch eine 4,17
Euro Gutschrift monatlich. Noch dazu sind die Sim Karten von 1&1
vermutlich auf dem O2 Netz.


Bye Jörg

--
Letzte Woche hatte er noch Erektionsstörungen.

Michael Landenberger

unread,
Jun 21, 2020, 4:43:07 AM6/21/20
to
"Frank Graf" schrieb am 20.06.2020 um 15:29:27:
> Wir wissen nicht ob es problemlos änderbar ist, wir vermuten es nur. Du
> hast die Aussage des Technikers. War das überhaupt ein Mitarbeiter der
> Telekom?

Nein, der gehörte zu einer externen Firma. Seinen Job hat er aber gut gemacht,
zumindest was die Verlegung und den teilnehmerseitigen Anschluss der Leitung
betrifft.

> Ein Telekom Techniker hätte das Problem vielleicht intern an die richtige
> Stelle weiterleiten können.

Mein Bekannter hat sich mehrfach und höflich (!) an die Bauherren-Hotline und
telekomhilft.de gewandt. Leider erfolglos. Aber wenn überhaupt jemand hätte
einen "richtigen" Techniker in Marsch setzen können, dann doch diese beiden
Institutionen.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jun 21, 2020, 4:57:14 AM6/21/20
to
"Jörg Tewes" schrieb am 20.06.2020 um 21:32:39:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Die umliegenden Häuser sind ca. 3-8 Jahre alt. Das Haus meines Bekannten
>> ist neuer (2019 bezugsfertig).

> Dann ist das ziemlich sicher ein Problem mit der Leitungsführung.

Es gibt nicht so viele Möglichkeiten, eine Leitung zu einem 200m (Fußweg,
nicht Luftlinie!) entfernten Unterverteiler zu führen (zur Erinnerung: dass
die Leitung dorthin führt, weiß mein Bekannter vom Techniker, der die Leitung
gelegt und angeschlossen hat). Und schon gar nicht wird eine Leitung zu einem
so nah gelegenen UV über einen 3 km langen Umweg geführt. Die Leitung ist aber
so lang, was sich aus den Leitungsdaten auslesen lässt. Dieser Umstand lässt
auch die Aussage des Technikers glaubhaft erscheinen, dass die Leitung zwar
auf mehr oder weniger direktem Weg zum Unterverteiler führt, dort aber nicht
an einen der dort installierten DSL-Ports angeschlossen ist, sondern an eine
weiter zum Hauptverteiler führende Leitung. Die Entfernung zwischen Unter- und
Hauptverteiler passt auch ziemlich genau zur Leitungslänge.

Gruß

Michael

Thomas Einzel

unread,
Jun 21, 2020, 5:54:27 AM6/21/20
to
Du wirst diese Frage im usenet nicht lösen können.

Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
https://trassenauskunft-kabel.telekom.de/static-content/doc/Niederlassungen.pdf

Im ersten Step kann da jemand aus der dokumentierten Leitungsführung
herauslesen, ob die Leitung überhaupt im KVz/MFG rangiert ist, oder in
einer (vergrabenen) Muffe. Ob man dir das alles überhaupt erzählen wird,
weiß ich nicht, du bist ja nicht der Anschlussinhaber.
--
Thomas

Marc Haber

unread,
Jun 21, 2020, 7:07:43 AM6/21/20
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.

Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
realitätsfremder Technikgläubigkeit.

Jörg Tewes

unread,
Jun 21, 2020, 9:08:17 AM6/21/20
to
Marc Haber schrieb:
> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>>Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
>
> Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
> Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
> Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
> zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
> realitätsfremder Technikgläubigkeit.

Oh, es gibt Prozesse zuur Fehlerbehebung. Dazu muß man aber erstmal
einen Fehler haben. Sprich die Telekom muß wissen das es einen Fehler
gibt.


Bye Jörg

--
"Why don't you eliminate the entire Narn homeworld while you're at
it?" "One thing at a time, Ambassador. One thing at a time."
(Londo and Morden, "Revelations")

Marc Haber

unread,
Jun 22, 2020, 8:09:18 AM6/22/20
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>>Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>>>Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
>>
>> Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
>> Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
>> Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
>> zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
>> realitätsfremder Technikgläubigkeit.
>
>Oh, es gibt Prozesse zuur Fehlerbehebung. Dazu muß man aber erstmal
>einen Fehler haben. Sprich die Telekom muß wissen das es einen Fehler
>gibt.

Und beim letzten Satz ist der Hase im Pfeffer, da spielen sie die Drei
Affen.

Kay Martinen

unread,
Jun 22, 2020, 9:40:01 AM6/22/20
to
Am 22.06.20 um 14:09 schrieb Marc Haber:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Marc Haber schrieb:
>>> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>>> Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>>>> Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
>>>
>>> Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
>>> Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
>>> Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
>>> zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
>>> realitätsfremder Technikgläubigkeit.
>>
>> Oh, es gibt Prozesse zuur Fehlerbehebung. Dazu muß man aber erstmal
>> einen Fehler haben. Sprich die Telekom muß wissen das es einen Fehler
>> gibt.
>
> Und beim letzten Satz ist der Hase im Pfeffer, da spielen sie die Drei
> Affen.
Heißt: Die abuse eMail-adresse ist die Falsche und eine
"datenba...@t-online.de" gibt es nicht!? Vielleicht muß man sich
direkt an die Geschäftsleitung wenden. "Wichtige Leute" machen das ja
IMMER so.

Ich will meinen Flux-Kompensator zurück. :-)

Hmm, auf meine Frage nach Alternativen Zugangsarten/Mehr Bandbreite bot
man mir nur an mich auf eine Glasfaser-interessentenliste zu setzen.
Nicht das ich glaubte in Absehbarer Zeit darüber neues zu hören...!

Jörg Tewes

unread,
Jun 22, 2020, 4:47:21 PM6/22/20
to
Marc Haber schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Marc Haber schrieb:
>>> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>>>Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>>>>Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
>>>
>>> Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
>>> Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
>>> Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
>>> zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
>>> realitätsfremder Technikgläubigkeit.
>>
>>Oh, es gibt Prozesse zuur Fehlerbehebung. Dazu muß man aber erstmal
>>einen Fehler haben. Sprich die Telekom muß wissen das es einen Fehler
>>gibt.
>
> Und beim letzten Satz ist der Hase im Pfeffer, da spielen sie die Drei
> Affen.

Das Problem ist, die richtigen Leute an die Strippe zu bekommen. Die
normale Hotline inkl. @telekomhilft kann das vermutlich nicht. Ich
hatte ja jemanden genannt der das vielleicht könnte.


Bye Jörg

--
"Der große Feind der Wahrheit ist sehr häufig nicht die Lüge - wohl
bedacht, erfunden und unehrlich - sondern der Mythos - hartnäckig,
überzeugend und unrealistisch."
(John F. Kennedy)

Marc Haber

unread,
Jun 23, 2020, 8:50:09 AM6/23/20
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>>Marc Haber schrieb:
>>>> Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:
>>>>>Freundlich und beharrlich den richtigen finden und fragen. Denn dein
>>>>>Anliegen ist IMO außerhalb der Standardprozesse.
>>>>
>>>> Und genau _das_ ist der Fehler. Eine Datenbank dieser Größe und
>>>> Komplexität zu bauen, ohne bei den Prozessen auch einen zur
>>>> Fehlerbehebung vorzusehen und vielleicht gar das eine oder andere FTE
>>>> zur Bearbeitung solcher Prozesse vorzusehen, ist schon ein Zeichen von
>>>> realitätsfremder Technikgläubigkeit.
>>>
>>>Oh, es gibt Prozesse zuur Fehlerbehebung. Dazu muß man aber erstmal
>>>einen Fehler haben. Sprich die Telekom muß wissen das es einen Fehler
>>>gibt.
>>
>> Und beim letzten Satz ist der Hase im Pfeffer, da spielen sie die Drei
>> Affen.
>
>Das Problem ist, die richtigen Leute an die Strippe zu bekommen. Die
>normale Hotline inkl. @telekomhilft kann das vermutlich nicht. Ich
>hatte ja jemanden genannt der das vielleicht könnte.

Genau das ist kein Prozess. Prozess wäre, dass die Hotline bei solchen
Dingen Bescheid weiß und entweder sagen kann "ich gebe das weiter"
oder "das haben wir vor zwei Monaten geprüft, die Datenbank ist in
Ordnung, tut mir leid."

Jemanden kennen müssen der einen kennt ist "die Firma hat das nicht
berücksichtigt".

Kay Martinen

unread,
Jun 23, 2020, 2:10:02 PM6/23/20
to
Am 23.06.20 um 14:50 schrieb Marc Haber:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
...
>> hatte ja jemanden genannt der das vielleicht könnte.
>
> Genau das ist kein Prozess. Prozess wäre, dass die Hotline bei solchen
> Dingen Bescheid weiß und entweder sagen kann "ich gebe das weiter"
> oder "das haben wir vor zwei Monaten geprüft, die Datenbank ist in
> Ordnung, tut mir leid."

Oder, wenn sie es denn wüßten und sagen dürften "Das kostet nur Geld
bringt aber nicht genug ein darum geht da nix" vermute ich. Denn solche
"Prozesse" müssen ja etabliert und kommuniziert werden. Damit solche
Fälle auch bei den Zuständigen an kommen. Ob es in solchen Fällen was
bringt sich direkt ganz an die Spitze zu wenden ist fraglich (und ob es
ankommt) aber ggf. die letzte Option.

> Jemanden kennen müssen der einen kennt ist "die Firma hat das nicht
> berücksichtigt".

Klingt auch ein bißchen wie Mafia-Bekanntschaften oder?

Übrigens: Die Firma Deutschland hat COVID-19 auch nicht berücksichtigt.
Und manchmal hab ich den Eindruck das Land wird von Managern verwaltet
die nur auf Gewinnmaximierung aus sind.

Jörg Tewes

unread,
Jun 23, 2020, 2:54:50 PM6/23/20
to
Wenn die Hotline bei jedem der sagt mein Anschluß ist falsch in der
Datenbank diesen Prozess anstößt, dann sind die Leute die damit befaßt
sind nur noch am prüfen. Oder glaubst du, dass da nur Menschen anrufen
die wissen was sie tun? Das ist nämlich nicht der Fall. Und nein auch
bei einem Mein Nachbar hat aber VDSL 250 und ich bekomme nur DSL
16.000 muß kein Fehler vorliegen. Wir haben hier in der Gegend auch so
einen Fall, da hat man die Strippe (salopp gesagt) einmal rechts und
einmal links herum verlegt, und schon kommen da völlig andere Werte
bei raus. Und die stehen in der Datenbank und sind kein Fehler. Grober
Unsinn vielleicht, bzw. unglückliche Handhabung vielleicht, aber kein
Fehler.

> Jemanden kennen müssen der einen kennt ist "die Firma hat das nicht
> berücksichtigt".

Müssen muß man ja nicht, das geht halt normalerweise über die
Bauherrenbetreuung osä. ich bin da nicht mit befaßt. Aber es ist halt
schön wenn man einen Haltestrick hat, wenn einem beim Bungeejumping
das Gummi reißt. ;-)


Bye Jörg

--
Killing for peace is like fucking for virginity.

Kay Martinen

unread,
Jun 23, 2020, 11:50:03 PM6/23/20
to
Am 23.06.20 um 20:54 schrieb Jörg Tewes:

> Müssen muß man ja nicht, das geht halt normalerweise über die
> Bauherrenbetreuung osä. ich bin da nicht mit befaßt. Aber es ist halt
> schön wenn man einen Haltestrick hat, wenn einem beim Bungeejumping
> das Gummi reißt. ;-)

Das ist wirklich ein Schöner und passender Vergleich. Ich bin ja sonst
auch sehr für Sicherheit, Redundanz. Drum hab ich auch mehrere Alte
DSL-Router als Coldspare hier.

Und was passiert wohl wenn sich mitten im Sprung der Haltestrick
verlängert? [Dumpfer Asphaltaufschlag] Problem gelöst, Kunde Fertig!

:-)

Jörg Tewes

unread,
Jun 24, 2020, 6:40:37 AM6/24/20
to
Kay Martinen schrieb:
100% Sicherheit gibts nicht. Wobei es hier ja nicht um Sicherheit ging
sondern um Möglichkeiten.


Bye Jörg

--
No Linux inside

Marc Haber

unread,
Jun 26, 2020, 2:45:27 AM6/26/20
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Wenn die Hotline bei jedem der sagt mein Anschluß ist falsch in der
>Datenbank diesen Prozess anstößt, dann sind die Leute die damit befaßt
>sind nur noch am prüfen.

Ja, dann ist das halt so. Heißt ja nicht, dass das zeitnah geschehen
muss, reicht ja wenn beim nächsten Schaltauftrag in der Gegend auch
ein Prüfauftrag generiert wird.

Die Telekom ist alternaitvloser Grundversorger mit marktbeherrschender
Stellung. Das Telefonnetz ist eine sehr komplizierte Installation, die
von Menschen gebaut wurde. Natürlich passieren dabei Fehler, das ist
nur menschlich.

Keinen Prozess zum Beheben dieser Fehler zu haben, ist für eine Firma
dieser Größe unglaublich, ja unverzeihlich.

>> Jemanden kennen müssen der einen kennt ist "die Firma hat das nicht
>> berücksichtigt".
>
>Müssen muß man ja nicht, das geht halt normalerweise über die
>Bauherrenbetreuung osä.

Dass das offensichtlich nicht funktioniert, sehen wir in diesem
Thread. Ein Prozess, dessen Auslöser der im vierten Untergeschoss
hinter dem dreiköpfigen Drachen versteckt ist und der mit
"Toilettenspülung" beschriftet ist, ist kein Prozess.

Jörg Tewes

unread,
Jun 26, 2020, 5:16:06 AM6/26/20
to
Marc Haber schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Wenn die Hotline bei jedem der sagt mein Anschluß ist falsch in
>> der Datenbank diesen Prozess anstößt, dann sind die Leute die
>> damit befaßt sind nur noch am prüfen.
>
> Ja, dann ist das halt so.

Nö, das verursacht nur unnötige Kosten.

> Heißt ja nicht, dass das zeitnah geschehen muss, reicht ja wenn
> beim nächsten Schaltauftrag in der Gegend auch ein Prüfauftrag
> generiert wird.

Naja vielleicht ist das ja passiert bei Michaels Bekannten. Der
nächste Schaltauftrag kommt halt erst in 12 Monaten. :-)

>>> Jemanden kennen müssen der einen kennt ist "die Firma hat das
>>> nicht berücksichtigt".
>>
>> Müssen muß man ja nicht, das geht halt normalerweise über die
>> Bauherrenbetreuung osä.

> Dass das offensichtlich nicht funktioniert, sehen wir in diesem
> Thread.

Oder wir sehen das jemand nur ungeduldigt ist.

> Ein Prozess, dessen Auslöser der im vierten Untergeschoss
> hinter dem dreiköpfigen Drachen versteckt ist und der mit
> "Toilettenspülung" beschriftet ist, ist kein Prozess.

Ich glaube du weißt nicht ob das so ist. Aber im GEgensatz zu 1&1
nimmst du bei der Telekom immer erstmal die negativste Variante an.


Bye Jörg

--
"Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer
Kupferrüstung zu stehen und »Scheiß Götter!« zu rufen."

Jörg Tewes

unread,
Jan 8, 2022, 8:09:23 PM1/8/22
to
Thomas Noll schrub

> Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:

Echt jetzt? Eine Antwort auf ein fast 2 Jahre altes Posting könnte neuer
Rekord sein.


Bye Jörg

--
"There's always hope. At least that's what I tell myself when I awaken in the
middle of the night and the only sound I can hear is the beating of my own
desperate heart."
(G'Sten to G'Kar, "The Long, Twilight Struggle")

Michael Landenberger

unread,
Jan 9, 2022, 4:26:05 AM1/9/22
to
"Jörg Tewes" schrieb am 08.01.2022 um 01:29:00:

> Thomas Noll schrub

>> Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:

> Echt jetzt? Eine Antwort auf ein fast 2 Jahre altes Posting könnte neuer
> Rekord sein.

Nö, die Rekorde stellt regelmäßig (!) ein gewisser Ulf Kutzner auf. Der pflegt
auch auf 20 Jahre alte Beiträge zu antworten.

Wo wir schonmal dabei sind: der Speedport Pro ist nach wie vor kein
professionelles Gerät. Das einzige, was sich gebessert hat, ist die Stabilität
(Abstürze treten zwar immer noch auf, aber seltener). Am Funktionsumfang hat
sich aber so gut wie nichts getan, der ist nach wie vor sogar noch
eingeschränkter als bei vielen Consumer-Geräten.

Aber egal: meinem Bekannten, der sich mit dem Speedport Pro und einem
Hybrid-Anschluss herumschlagen musste, hat die Telekom jetzt angekündigt, dass
er in Kürze einen Super Vectoring-Anschluss bekommen kann. Dann ist das
Grützteil bei ihm endlich Geschichte (die Telekom vermutlich auch, TKG-Novelle
sei Dank).

Gruß

Michael

Thomas Hochstein

unread,
Jan 9, 2022, 8:45:03 AM1/9/22
to
Jörg Tewes schrieb:

> Thomas Noll schrub
>
> > Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:
>
> Echt jetzt? Eine Antwort auf ein fast 2 Jahre altes Posting könnte neuer
> Rekord sein.

Die Antwort erfolgte nach etwas über drei Tagen:
| Path: eternal-september.org!reader02.eternal-september.org!news.freedyn.de!news.dns-netz.com!news.freedyn.net!.POSTED!not-for-mail
| From: Thomas Noll <-_tn...@web.de>
| Newsgroups: de.comm.provider.t-online
| Subject: Re: [Rant] Speedport Pro - "professionell" geht anders
| Date: Wed, 24 Jun 2020 06:03:22 -0000 (UTC)
| Message-ID: <rcuqba$qku$1...@news.dns-netz.com>

Derjenige, der auf ein uraltes Posting antwortest, bist also Du. :)

Das wiederum liegt offensichtlich daran, dass im ewigen September uralte
Postings von news.freedyn.net wieder hochgespült werden. (Oder es liegt
an news.freedyn.net, da gab es in den letzten Tagen eine technische
Umstellung, aber so alte Postings sollten nicht angenommen werden.)

Aus dem Log meines Newsservers:
| Jan 6 00:08:20.519 - feeder.eternal-september.org <rcuqba$qku$1...@news.dns-netz.com> 439 Too old -- "Wed, 24 Jun 2020 06:03:22 -0000 (UTC)"

-thh

Jörg Tewes

unread,
Jan 9, 2022, 1:08:05 PM1/9/22
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Jörg Tewes" schrieb am 08.01.2022 um 01:29:00:
>
>> Thomas Noll schrub
>
>>> Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:
>
>> Echt jetzt? Eine Antwort auf ein fast 2 Jahre altes Posting könnte neuer
>> Rekord sein.
>
> Nö, die Rekorde stellt regelmäßig (!) ein gewisser Ulf Kutzner auf. Der pflegt
> auch auf 20 Jahre alte Beiträge zu antworten.

Den lese ich ja standardmäßig nicht. Auch aus diesem Grund.

> Wo wir schonmal dabei sind: der Speedport Pro ist nach wie vor kein
> professionelles Gerät. Das einzige, was sich gebessert hat, ist die Stabilität
> (Abstürze treten zwar immer noch auf, aber seltener). Am Funktionsumfang hat
> sich aber so gut wie nichts getan, der ist nach wie vor sogar noch
> eingeschränkter als bei vielen Consumer-Geräten.

Erzähl was Neues. ;-) Die Telekom Geräte waren schon immer
funktionsmäßig sehr eingeschränkt. Die reichen für Oma Wuttke und
andere ONU ohne Ansprüche. Und sie verursachen halt wenig Supportfälle.

> Aber egal: meinem Bekannten, der sich mit dem Speedport Pro und einem
> Hybrid-Anschluss herumschlagen musste, hat die Telekom jetzt angekündigt, dass
> er in Kürze einen Super Vectoring-Anschluss bekommen kann. Dann ist das
> Grützteil bei ihm endlich Geschichte (die Telekom vermutlich auch, TKG-Novelle
> sei Dank).

Die Telekom wird abgeschafft? Wo steht das?
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?

Jörg Tewes

unread,
Jan 9, 2022, 1:10:20 PM1/9/22
to
Thomas Hochstein schrieb:
> Jörg Tewes schrieb:
>
>> Thomas Noll schrub
>>
>> > Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:
>>
>> Echt jetzt? Eine Antwort auf ein fast 2 Jahre altes Posting könnte neuer
>> Rekord sein.
>
> Die Antwort erfolgte nach etwas über drei Tagen:
> | Path: eternal-september.org!reader02.eternal-september.org!news.freedyn.de!news.dns-netz.com!news.freedyn.net!.POSTED!not-for-mail
> | From: Thomas Noll <-_tn...@web.de>
> | Newsgroups: de.comm.provider.t-online
> | Subject: Re: [Rant] Speedport Pro - "professionell" geht anders
> | Date: Wed, 24 Jun 2020 06:03:22 -0000 (UTC)
> | Message-ID: <rcuqba$qku$1...@news.dns-netz.com>
>
> Derjenige, der auf ein uraltes Posting antwortest, bist also Du. :)

OK bin ich also reingefallen. :-(

> Das wiederum liegt offensichtlich daran, dass im ewigen September uralte
> Postings von news.freedyn.net wieder hochgespült werden. (Oder es liegt
> an news.freedyn.net, da gab es in den letzten Tagen eine technische
> Umstellung, aber so alte Postings sollten nicht angenommen werden.)
>
> Aus dem Log meines Newsservers:
> | Jan 6 00:08:20.519 - feeder.eternal-september.org <rcuqba$qku$1...@news.dns-netz.com> 439 Too old -- "Wed, 24 Jun 2020 06:03:22 -0000 (UTC)"

Nächstes Mal muß ich wohl wieder in die Header gucken bevor ich auf
ein altes Posting antworte.

Thomas Hochstein

unread,
Jan 9, 2022, 1:30:03 PM1/9/22
to
Thomas Noll schrieb:

> On Sun, 09 Jan 2022 14:41:39 +0100, Thomas Hochstein wrote:
>von:
> >> > Am Tue, 23 Jun 2020 20:54:48 +0200 schrieb Jörg Tewes:
[...]
> > Die Antwort erfolgte nach etwas über drei Tagen:
>
> Danke für die Recherche. Besonders, weil deine Tage so kurz sind ;)
>
> bis:
> > | Date: Wed, 24 Jun 2020 06:03:22 -0000 (UTC)

Jetzt weiß ich, warum die Zeit immer so an mir vorbeirast ...

Michael Landenberger

unread,
Jan 11, 2022, 7:20:28 AM1/11/22
to
"Jörg Tewes" schrieb am 09.01.2022 um 19:08:02:

> Die Telekom wird abgeschafft? Wo steht das?

Naja, mein Bekannter wird vermutlich den ISP wechseln, sobald VDSL bei ihm
buchbar ist. Er hat den Magentas übelgenommen, dass ihn die Telekom mit 6
MBit/s und einem teuren, aber grottigen Router abgespeist hat, obwohl seine
TAL lt. Auskunft mehrerer Techniker zu einem nahegelegenen KVz mit freien (!)
VDSL-Ports führt [1] und obwohl alle Nachbarn VDSL bekommen.

Ja ich weiß, Telekom-Technik wird dann immer noch im Spiel sein. Aber
wenigstens stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis. Schonmal deshalb, weil
dann die 10 Euro Miete für den Speedport wegfallen.

[1] Die TAL meines Bekannten wurde aus unerfindlichen Gründen nicht an einen
VDSL-Port in besagtem KVz angeschlossen, sondern nur an eine von dort zum HVt
weiterführende Leitung angeklemmt. Ergebnis: 3000m Leitungslänge -> 6 MBit/s
ADSL, das man nur mit der Krücke "Hybrid" auf eine einigermaßen brauchbare
Geschwindigkeit bekommt. Wobei Hybrid wiederum bedeutet, dass man zur
Benutzung eines grottigen Speedport gezwungen ist, denn es gibt keine
vernünftigen [tm] Router, die Hybrid können.

Gruß

Michael

Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2022, 12:51:13 PM1/11/22
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Jörg Tewes" schrieb am 09.01.2022 um 19:08:02:
>
>> Die Telekom wird abgeschafft? Wo steht das?
>
> Naja, mein Bekannter wird vermutlich den ISP wechseln, sobald VDSL
> bei ihm buchbar ist. Er hat den Magentas übelgenommen, dass ihn die
> Telekom mit 6 MBit/s und einem teuren, aber grottigen Router
> abgespeist hat, obwohl seine TAL lt. Auskunft mehrerer Techniker zu
> einem nahegelegenen KVz mit freien (!) VDSL-Ports führt [1] und
> obwohl alle Nachbarn VDSL bekommen.

Beides heißt nichts. Es gab schon Fälle, wo genau eine Tal seltsame
Wege genommen hat, und dann kein VDSL möglich war trotz das alle
Nachbarn VDSL hatten.

> Ja ich weiß, Telekom-Technik wird dann immer noch im Spiel sein.
> Aber wenigstens stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis.
> Schonmal deshalb, weil dann die 10 Euro Miete für den Speedport
> wegfallen.

Wenn es richtig gut läuft, dann ist nur noch die TAL von der Telekom.
Alles andere wäre dann vom neuen Provider.

> [1] Die TAL meines Bekannten wurde aus unerfindlichen Gründen nicht
> an einen VDSL-Port in besagtem KVz angeschlossen, sondern nur an
> eine von dort zum HVt weiterführende Leitung angeklemmt. Ergebnis:
> 3000m Leitungslänge -> 6 MBit/s ADSL, das man nur mit der Krücke
> "Hybrid" auf eine einigermaßen brauchbare Geschwindigkeit bekommt.

Hybrid heißt doch normalerweise, daß man DSL und Funk gleichzeitig
bekommt, und nur bei "größeren" (was auch immer das bedeutet)
Downloads Funk zugeschaltet wird. Dafür sind 6MBit/s per DSL aber noch
ganz schön viel. Menschen die ich kenne bekamen nur 2MBit/s per DSL
wovon nur 1,5 Mbit/s ankamen.

> Wobei Hybrid wiederum bedeutet, dass man zur Benutzung eines
> grottigen Speedport gezwungen ist, denn es gibt keine vernünftigen
> [tm] Router, die Hybrid können.

Imho gibt's überhaupt keinen Router der Hybrid kann, weil das eine
Spezialtechnik der Telekom ist.

Marc Haber

unread,
Jan 11, 2022, 1:11:56 PM1/11/22
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Michael Landenberger schrieb:
>> "Jörg Tewes" schrieb am 09.01.2022 um 19:08:02:
>>
>>> Die Telekom wird abgeschafft? Wo steht das?
>>
>> Naja, mein Bekannter wird vermutlich den ISP wechseln, sobald VDSL
>> bei ihm buchbar ist. Er hat den Magentas übelgenommen, dass ihn die
>> Telekom mit 6 MBit/s und einem teuren, aber grottigen Router
>> abgespeist hat, obwohl seine TAL lt. Auskunft mehrerer Techniker zu
>> einem nahegelegenen KVz mit freien (!) VDSL-Ports führt [1] und
>> obwohl alle Nachbarn VDSL bekommen.
>
>Beides heißt nichts. Es gab schon Fälle, wo genau eine Tal seltsame
>Wege genommen hat, und dann kein VDSL möglich war trotz das alle
>Nachbarn VDSL hatten.

Und das ist nicht Schuld der Telekom bzw ihrer berüchtigten
Unwilligkeit nach Fehlern zu suchen?

>> Ja ich weiß, Telekom-Technik wird dann immer noch im Spiel sein.
>> Aber wenigstens stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis.
>> Schonmal deshalb, weil dann die 10 Euro Miete für den Speedport
>> wegfallen.
>
>Wenn es richtig gut läuft, dann ist nur noch die TAL von der Telekom.
>Alles andere wäre dann vom neuen Provider.

Bei VDSL Vectoring nur in großen Ausnahmefällen, und was man so hört
sagt, dann ist es oft nicht besser.

>> Wobei Hybrid wiederum bedeutet, dass man zur Benutzung eines
>> grottigen Speedport gezwungen ist, denn es gibt keine vernünftigen
>> [tm] Router, die Hybrid können.
>
>Imho gibt's überhaupt keinen Router der Hybrid kann, weil das eine
>Spezialtechnik der Telekom ist.

Hat die Telekom das nicht in einen RFC gegossen?

Und natürlich könnte man langsames DSL und flottes LTE mit einer
anbieteragnostischen Technik wie z.B. Viprinet zusammenschalten, wenn
man bereit ist den Preis zu zahlen.

Jörg Tewes

unread,
Jan 11, 2022, 1:28:32 PM1/11/22
to
Marc Haber schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Michael Landenberger schrieb:
>>> "Jörg Tewes" schrieb am 09.01.2022 um 19:08:02:
>>>
>>>> Die Telekom wird abgeschafft? Wo steht das?
>>>
>>> Naja, mein Bekannter wird vermutlich den ISP wechseln, sobald VDSL
>>> bei ihm buchbar ist. Er hat den Magentas übelgenommen, dass ihn die
>>> Telekom mit 6 MBit/s und einem teuren, aber grottigen Router
>>> abgespeist hat, obwohl seine TAL lt. Auskunft mehrerer Techniker zu
>>> einem nahegelegenen KVz mit freien (!) VDSL-Ports führt [1] und
>>> obwohl alle Nachbarn VDSL bekommen.
>>
>>Beides heißt nichts. Es gab schon Fälle, wo genau eine Tal seltsame
>>Wege genommen hat, und dann kein VDSL möglich war trotz das alle
>>Nachbarn VDSL hatten.
>
> Und das ist nicht Schuld der Telekom bzw ihrer berüchtigten
> Unwilligkeit nach Fehlern zu suchen?

Doch natürlich. Obwohl, ich weiß nicht ob ich wirklich von Schuld
sprechen möchte.

Wenn du eine Datenbank mit 50 Mio. Kundendaten hättest, die über
Jahrzehnte gewachsen ist, weiß ich nicht ob du da einfach mal so einen
Schnitt machen würdest, und damit in Kauf nehmen würdest einen
Totalausfall verursachen zu können.

Und ganz ehrlich für die Mitbewerber würde ich mir auch kein Bein
ausreißen. Und wenn von oben die Anweisung kommt, nicht mehr als nötig
für die eigenen Kunden zu investieren dann kann man als kleiner
Mitarbeiter halt ganz wenig machen.

Ich hatte damals zum Glück einen fähigen und willigen
Telekommitarbeiter, ansonsten wäre ich wohl nicht zu DSL16+ gekommen.
Zum Glück brauche ich kein DSL mehr. Wo man immer davon abhängig ist
was im Nachbarkabel passiert.

>>> Ja ich weiß, Telekom-Technik wird dann immer noch im Spiel sein.
>>> Aber wenigstens stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis.
>>> Schonmal deshalb, weil dann die 10 Euro Miete für den Speedport
>>> wegfallen.

>>Wenn es richtig gut läuft, dann ist nur noch die TAL von der Telekom.
>>Alles andere wäre dann vom neuen Provider.

> Bei VDSL Vectoring nur in großen Ausnahmefällen, und was man so hört
> sagt, dann ist es oft nicht besser.

Hab ich Daniel so mnißverstanden?

>>> Wobei Hybrid wiederum bedeutet, dass man zur Benutzung eines
>>> grottigen Speedport gezwungen ist, denn es gibt keine vernünftigen
>>> [tm] Router, die Hybrid können.

>>Imho gibt's überhaupt keinen Router der Hybrid kann, weil das eine
>>Spezialtechnik der Telekom ist.

> Hat die Telekom das nicht in einen RFC gegossen?

Ich glaube nicht, mangels Notwendigkeit habe ich mich aber auch nicht
wirklich darum gekümmert.

> Und natürlich könnte man langsames DSL und flottes LTE mit einer
> anbieteragnostischen Technik wie z.B. Viprinet zusammenschalten, wenn
> man bereit ist den Preis zu zahlen.

Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht einfach
umschalten?

Michael Landenberger

unread,
Jan 11, 2022, 1:52:44 PM1/11/22
to
"Jörg Tewes" schrieb am 11.01.2022 um 18:51:11:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Ja ich weiß, Telekom-Technik wird dann immer noch im Spiel sein.
>> Aber wenigstens stimmt dann das Preis-/Leistungsverhältnis.
>> Schonmal deshalb, weil dann die 10 Euro Miete für den Speedport
>> wegfallen.

> Wenn es richtig gut läuft, dann ist nur noch die TAL von der Telekom.
> Alles andere wäre dann vom neuen Provider.

Es gibt kaum noch Provider mit eigenen DSLAMs. Ich gehe daher davon aus, dass
an der Adresse meines Bekannten TAL *und* DSL immer von der Telekom kommen
werden, egal zu welchem Provider er wechselt. Telekom-frei wäre nur ein
Mobilfunk-Anschluss. Den will er aber nicht, zumal er da nur die Wahl hätte
zwischen unlimitiertem Datenvolumen, aber nur mit 50 MBit/s von O2 oder mit
höherer Geschwindigkeit, aber limitiertem Datenvolumen von Vodafone. Beides
wäre außerdem mit Carrier Grade NAT, was mein Bekannter nach Möglichkeit zu
vermeiden sucht. Kabelinternet gibt es bei ihm nicht.

>> [1] Die TAL meines Bekannten wurde aus unerfindlichen Gründen nicht
>> an einen VDSL-Port in besagtem KVz angeschlossen, sondern nur an
>> eine von dort zum HVt weiterführende Leitung angeklemmt. Ergebnis:
>> 3000m Leitungslänge -> 6 MBit/s ADSL, das man nur mit der Krücke
>> "Hybrid" auf eine einigermaßen brauchbare Geschwindigkeit bekommt.

> Hybrid heißt doch normalerweise, daß man DSL und Funk gleichzeitig
> bekommt, und nur bei "größeren" (was auch immer das bedeutet)
> Downloads Funk zugeschaltet wird. Dafür sind 6MBit/s per DSL aber noch
> ganz schön viel. Menschen die ich kenne bekamen nur 2MBit/s per DSL
> wovon nur 1,5 Mbit/s ankamen.

Hybrid ist ein Bündel-Anschluss aus DSL und LTE-Mobilfunk, der über einen
speziellen Proxy läuft. Dabei haben DSL- und LTE-WAN unterschiedliche IPs,
aber hinter dem Proxy hat man dann eine einzige IP, die nochmal eine andere
ist als die von DSL und LTE. Immerhin gibt es kein Carrier Grade NAT.
Jedenfalls setzt die Telekom dabei eine Technik ein, die derzeit nur von
Hybrid-Speedports unterstützt wird. Alternativ könnte man natürlich einen
Dual-WAN-Router mit Loadbalancing parallel mit DSL und LTE verbinden, aber
dann hat man 2 IPs und auch möglicherweise ein anderes Verhalten.

Die Zuschaltung der Funkstrecke erfolgt sehr schnell. Wenn mein Bekannter
einen Speedtest macht, liegen nur für ca. 1 Sekunde die 6 MBit/s des
DSL-Anschlusses an. Danach schnellt die Bandbreite hoch, beim Anschluss meines
Bekannten je nach Netzauslastung auf Geschwindigkeiten zwischen 80 und 130
MBit/s. Bei dem Tempo bleibt es dann, bis man den Datenfluss wieder
unterbricht. Auffällig ist außerdem, dass der Speedport Pro für die Dauer der
Datenübertragung einen zweiten Träger dazuschaltet (Carrier Aggregation). Der
zweite Träger wird wieder abgeschaltet, wenn der Anschluss wieder in den
Leerlauf geht.

>> Wobei Hybrid wiederum bedeutet, dass man zur Benutzung eines
>> grottigen Speedport gezwungen ist, denn es gibt keine vernünftigen
>> [tm] Router, die Hybrid können.

> Imho gibt's überhaupt keinen Router der Hybrid kann, weil das eine
> Spezialtechnik der Telekom ist.

Bei der c't haben sie mal vor einiger Zeit einen Test gemacht, in dem sie bei
einem Hybrid-Anschluss eine Fritzbox mit dem DSL-Anschluss verbunden und die
zugehörige SIM-Karte in einen separaten LTE-Router gesteckt haben, der dann
eine zweite Verbindung aufgebaut hat. Als LTE-Router haben sie AFAIR ein Gerät
verwendet, das nicht von der Telekom stammte. Über die Fritzbox wurde nur
telefoniert und der LTE-Router hat nur für den Internetzugang gesorgt. Das hat
funktioniert, aber es stand ausdrücklich ein Hinweis im Artikel, dass diese
Art der Nutzung nicht zwingend für alle Zeiten funktionieren muss. Irgendwo
meine ich auch mal gelesen zu haben, dass zumindest neuere Hybrid-SIM-Karten
nur in Hybrid-Speedports funktionieren. Wenn das stimmt, würde das Experiment
der c't heute nicht mehr funktionieren. Außerdem setzt die Nutzung der
LTE-Verbindung als alleinige Internetverbindung natürlich voraus, dass der
LTE-Empfang so gut ist, dass darüber auch ohne DSL die gewünschte
Geschwindigkeit zustandekommt.

Gruß

Michael

Marc Haber

unread,
Jan 12, 2022, 3:13:29 PM1/12/22
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
>Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht einfach
>umschalten?

Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
anständig bündeln können, dass auch eine einzelne Verbindung die
summierte Datenrate bekommen kann. Das erst beim Überschreitung
gewisser Kriterien zu tun, ist jetzt sicher keine zusätzliche
Raketenwissenschaft.

Telekom hat hier noch zusätzlich den Vorteil, die netzseitige Seite
der Technik näher am Kunden, innehalb des größten Intranet
Deutschlands, positionieren zu können.

Arno Welzel

unread,
Jan 14, 2022, 5:23:03 AM1/14/22
to
Marc Haber:

> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
>> Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht einfach
>> umschalten?
>
> Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
> anständig bündeln können, dass auch eine einzelne Verbindung die
> summierte Datenrate bekommen kann. Das erst beim Überschreitung
> gewisser Kriterien zu tun, ist jetzt sicher keine zusätzliche
> Raketenwissenschaft.

Wie sieht sowas in der Praxis aus?

Bündelung setzt doch voraus, dass auf der Gegenseite ebenfalls die
verschiedenen parallelen Zugangswegen wieder zusammengeführt werden.
Denn bei einem Download o.Ä. braucht man am Ende *eine* logische
Verbindung zum Quellserver.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Shinji Ikari

unread,
Jan 14, 2022, 6:53:43 AM1/14/22
to
Guten Tag

Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> schrieb

>Marc Haber:
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
>> anständig bündeln können, dass auch eine einzelne Verbindung die
>> summierte Datenrate bekommen kann. Das erst beim Überschreitung
>> gewisser Kriterien zu tun, ist jetzt sicher keine zusätzliche
>> Raketenwissenschaft.
>Wie sieht sowas in der Praxis aus?

Diese Frage muesste Dir ein Anbieter beantworten.
https://www.viprinet.com/de/warum-viprinet/robuste-anbindung
https://www.viprinet.com/de/warum-viprinet/hoechste-bandbreite-durch-buendelung

Arno Welzel

unread,
Jan 14, 2022, 3:59:58 PM1/14/22
to
Shinji Ikari:
Klingt für mich nicht nach Bündelung für *eine* TCP-Verbindung sondern
nur generell eine redudante Anbindung eines Standorts. Wenn DSL
ausfällt, hat man eben noch LTE. Der Endnutzer hinter dem NAT-Router
merkt davon nicht viel, weil er im LAN ohnehin nur eine private
IP-Adresse nutzt. Sowas beherrscht selbst die Fritz!Box standardmäßig
mit LTE-Sticks.

Kay Martinen

unread,
Jan 14, 2022, 4:50:02 PM1/14/22
to
Am 12.01.22 um 21:13 schrieb Marc Haber:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>> Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
>> Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht einfach
>> umschalten?
>
> Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
> anständig bündeln können, dass auch eine einzelne Verbindung die
> summierte Datenrate bekommen kann.

Das ist doch eigentlich ein Multi-WAN Setup wie es z.b. auch OPNsense
oder dessen Verwandte (pfsense...) als Konfigurations-Option anbieten.

Dabei muß man AFAIR aber festlegen ob z.b. eine TCP-Session auf WAN1 ist
und dort bleibt oder ob z.b. weitere verteilt werden und wie.

Dabei tritt man zum Internet hin aber immer noch mit so vielen
öffentlichen IPs auf wie du WAN Anschlüsse geschaltet hast. Außer man
hätte dort einen eigenen Server den man frei nutzen könnte.

> Das erst beim Überschreitung
> gewisser Kriterien zu tun, ist jetzt sicher keine zusätzliche
> Raketenwissenschaft.

Load-Balancing oder ein QoS Ding würde ich meinen.

> Telekom hat hier noch zusätzlich den Vorteil, die netzseitige Seite
> der Technik näher am Kunden, innehalb des größten Intranet
> Deutschlands, positionieren zu können.

Telekom hat hier noch einen Vorteil der zum Alleinstellungs-merkmal
wird. Sie betreiben auch die HAAP (?) genannten Knoten an denen dein
Hybrid-Bündel "von denen" (und nur von denen) zusammengeführt wird - auf
EINE Externe IP. Du hast dann zwar getrennte IPs für DSL-hier, DSL-Dort,
LTE-Hier, LTE-Dort aber das sind nach meinem Verständnis nur
Transfer-IPs auf denen der jeweilige Traffic läuft. Und der wird vom
Router auf beide aufgesplittet, und vom HAAP wieder zusammengeführt.
Effektiv hast du quasi eine einzige Router-IP und nur eine Öffentliche.
Und das für IPv4 UND V6

Geht soweit ich weiß nur mit den Hybrid-Modellen der Telekom weshalb die
Alternativlos sind.

Und ich kann gern noch mal die engineering-info meines SPH aufrufen und
das dort angezeigte LAN-WAN-Bridge Setup hier zeigen.

Meiner läuft übrigens weitgehend unauffällig und ohne
Verbindungsabbrüche. Er kann zwar quasi nichts außer dem was er tut aber
soweit ich das sehe tut er's. Für den Rest hab ich jetzt ein OPNsense
dahinter.


Bye/
/Kay

--
🅟🅞🅢🅣🅔🅓 🅥🅘🅐 🅛🅔🅐🅕🅝🅞🅓🅔

Jörg Tewes

unread,
Jan 14, 2022, 7:30:02 PM1/14/22
to
Kay Martinen schrub

> Am 12.01.22 um 21:13 schrieb Marc Haber:
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:

>>> Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
>>> Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht
>>> einfach umschalten?

>> Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
>> anständig bündeln können, dass auch eine einzelne Verbindung die
>> summierte Datenrate bekommen kann.

> Das ist doch eigentlich ein Multi-WAN Setup wie es z.b. auch OPNsense
> oder dessen Verwandte (pfsense...) als Konfigurations-Option
> anbieten.

> Dabei muß man AFAIR aber festlegen ob z.b. eine TCP-Session auf WAN1
> ist und dort bleibt oder ob z.b. weitere verteilt werden und wie.

> Dabei tritt man zum Internet hin aber immer noch mit so vielen
> öffentlichen IPs auf wie du WAN Anschlüsse geschaltet hast. Außer man
> hätte dort einen eigenen Server den man frei nutzen könnte.

Und genau der Punkt ist halt beim Hybrid Tarif und dem Speedport anders.
Es gäbe sicher Menschen die bereit wären Geld dafür auszugeben wenn sie
nicht das Telekom Teil und dahinter noch was richtigen laufen zu haben.
Aber das scheints nicht zu geben. Auch nicht von Viprinet. Es sei denn
die Telekom würde die Bündelung von Viprinet so berahndeln wie ihren
eigenen Router, was ich sehr stark bezweifele.


Bye Jörg

--
"Ich habe in meiner Jugend auch viele Horrorfilme gesehen, aber
trotzdem ist die Zahl der Personen, denen ich mit einer Axt den
Schädel gespalten habe, überschaubar." (Günter Jauch)

Marc Haber

unread,
Jan 15, 2022, 2:56:45 AM1/15/22
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>Bündelung setzt doch voraus, dass auf der Gegenseite ebenfalls die
>verschiedenen parallelen Zugangswegen wieder zusammengeführt werden.
>Denn bei einem Download o.Ä. braucht man am Ende *eine* logische
>Verbindung zum Quellserver.

Richtig. Nach meinem Verständnis ist die Bereitstellung dieser
Infrastruktur das USP von Viprinet. Aber vielleicht habe ich das auch
nur falsch verstanden.

Kay Martinen

unread,
Jan 15, 2022, 10:10:03 AM1/15/22
to
Am 15.01.22 um 01:21 schrieb Jörg Tewes:
> Kay Martinen schrub
>
>> Am 12.01.22 um 21:13 schrieb Marc Haber:
>>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>
>>>> Hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden, aber gibt es von Viprinet
>>>> Geräte die eine zweite Technik (LTE) dazu schalten, und nicht
>>>> einfach umschalten?
>
>>> Es gibt mindestens Geräte, die verschiedene Consumer-Internetzugänge
>>> anständig bündeln können,

>> Das ist doch eigentlich ein Multi-WAN Setup wie es z.b. auch OPNsense
>> oder dessen Verwandte (pfsense...) als Konfigurations-Option
>> anbieten.

>> Dabei tritt man zum Internet hin aber immer noch mit so vielen
>> öffentlichen IPs auf wie du WAN Anschlüsse geschaltet hast. Außer man
>> hätte dort einen eigenen Server den man frei nutzen könnte.
>
> Und genau der Punkt ist halt beim Hybrid Tarif und dem Speedport anders.

Du hast den Rest meines Posts nicht gelesen oder? Denn genau das habe
ich dort ausführlicher gesagt/erklärt.

> Es gäbe sicher Menschen die bereit wären Geld dafür auszugeben wenn sie
> nicht das Telekom Teil und dahinter noch was richtigen laufen zu haben.
> Aber das scheints nicht zu geben. Auch nicht von Viprinet. Es sei denn
> die Telekom würde die Bündelung von Viprinet so berahndeln wie ihren
> eigenen Router, was ich sehr stark bezweifele.

Dito. Weil sie damit das Einzige Alleinstellungsmerkmal verlieren
würden. Und mithin ist das ein Knebel um die Leute ein zu fangen die aus
welchen Gründen auch immer nichts anderes bekommen können/wollen. So wie
Vectoring. The Winner takes it All.

Ich könnte davon auch nur weg mit Verlusten die mir zu teuer wären.

Bye/
/Kay

--
🅟🅞🅢🅣🅔🅓 🅥🅘🅐 🅛🅔🅐🅕🅝🅞🅓🅔

Jörg Tewes

unread,
Jan 15, 2022, 1:40:22 PM1/15/22
to
Kay Martinen schrieb:
> Am 15.01.22 um 01:21 schrieb Jörg Tewes:

>> Es gäbe sicher Menschen die bereit wären Geld dafür auszugeben wenn sie
>> nicht das Telekom Teil und dahinter noch was richtigen laufen zu haben.
>> Aber das scheints nicht zu geben. Auch nicht von Viprinet. Es sei denn
>> die Telekom würde die Bündelung von Viprinet so behandeln wie ihren
>> eigenen Router, was ich sehr stark bezweifele.

> Dito. Weil sie damit das Einzige Alleinstellungsmerkmal verlieren
> würden. Und mithin ist das ein Knebel um die Leute ein zu fangen die aus
> welchen Gründen auch immer nichts anderes bekommen können/wollen.

Leute die nichts anderes bekommen können, braucht man nicht
einzufangen, oder zu knebeln. Sie haben ja keine andere Möglichkeit.

Einfangen/knebeln müßte man nur Kunden die wechseln könnten und
wollten, und das macht man indem man ihnen Geld gibt.

Und für andere, also solche die VDSL bekommen, können besteht kein
Grund einen Speedport zu mieten/kaufen.

Kay Martinen

unread,
Jan 15, 2022, 5:50:10 PM1/15/22
to
Am 15.01.22 um 19:40 schrieb Jörg Tewes:
> Kay Martinen schrieb:
>> Am 15.01.22 um 01:21 schrieb Jörg Tewes:
>
>>> Es gäbe sicher Menschen die bereit wären Geld dafür auszugeben wenn sie
>>> nicht das Telekom Teil und dahinter noch was richtigen laufen zu haben.
>>> Aber das scheints nicht zu geben. Auch nicht von Viprinet. Es sei denn
>>> die Telekom würde die Bündelung von Viprinet so behandeln wie ihren
>>> eigenen Router, was ich sehr stark bezweifele.
>
>> Dito. Weil sie damit das Einzige Alleinstellungsmerkmal verlieren
>> würden. Und mithin ist das ein Knebel um die Leute ein zu fangen die aus
>> welchen Gründen auch immer nichts anderes bekommen können/wollen.
>
> Leute die nichts anderes bekommen können, braucht man nicht
> einzufangen, oder zu knebeln. Sie haben ja keine andere Möglichkeit.

Ich meinte eigentlich das ich nichts prinzipielles gegen Hybrid hätte -
nur gegen die nicht vorhandene Geräteauswahl und Features derselben.

Das es nur diese 2 oder 3 Modelle gibt und das nur von einem Anbieter
mit praktisch KEINEM Feature außer dem nötigsten, DAS finde ich knebelnd.

Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!

Bye/
/Kay

--
🅟🅞🅢🅣🅔🅓 🅥🅘🅐 🅛🅔🅐🅕🅝🅞🅓🅔

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 4:20:25 AM1/16/22
to
"Kay Martinen" schrieb am 15.01.2022 um 23:50:04:

> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!

Grundsätzlich hat man an der Adresse meines Bekannten durchaus Endgeräte- (und
auch Provider-)Wahlfreiheit. Man jederzeit auch einen eigenen DSL-Router
anschließen. Nur unterstützen die meisten Fremdrouter nur DSL, und das ist in
diesem Fall schnarchlangsam. Das gleiche gilt für die Providerwahl: man muss
den DSL-Anschluss nicht zwingend von der Telekom beziehen. Auch DSL-Anschlüsse
anderer Anbieter wie z. B. 1&1 oder O2 sind verfügbar. Allerdings liefert nur
die Telekom den Hybrid-Turbo, alle anderen beschränken sich auf DSL only. Und
das ist, wie bereits geschrieben, schnarchlangsam.

Aber die Misere hat bald ein Ende: im Februar will die Telekom den Anschluss
meines Bekannten auf Super Vectoring umgestellt haben. Dann kann er wieder
beliebige Hardware verwenden und auch den Provider wechseln, ohne bei der
Geschwindigkeit Abstriche machen zu müssen.

Gruß

Michael

Marc Haber

unread,
Jan 16, 2022, 5:18:32 AM1/16/22
to
"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>"Kay Martinen" schrieb am 15.01.2022 um 23:50:04:
>
>> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!
>
>Grundsätzlich hat man an der Adresse meines Bekannten durchaus Endgeräte- (und
>auch Provider-)Wahlfreiheit. Man jederzeit auch einen eigenen DSL-Router
>anschließen. Nur unterstützen die meisten Fremdrouter nur DSL, und das ist in
>diesem Fall schnarchlangsam. Das gleiche gilt für die Providerwahl: man muss
>den DSL-Anschluss nicht zwingend von der Telekom beziehen. Auch DSL-Anschlüsse
>anderer Anbieter wie z. B. 1&1 oder O2 sind verfügbar. Allerdings liefert nur
>die Telekom den Hybrid-Turbo, alle anderen beschränken sich auf DSL only. Und
>das ist, wie bereits geschrieben, schnarchlangsam.

Das ist kein Widerspruch zu dem was Kay korrekt schrieb.

>Aber die Misere hat bald ein Ende: im Februar will die Telekom den Anschluss
>meines Bekannten auf Super Vectoring umgestellt haben. Dann kann er wieder
>beliebige Hardware verwenden und auch den Provider wechseln, ohne bei der
>Geschwindigkeit Abstriche machen zu müssen.

Möge die Telekom ihm den Wechsel zeitnah ermöglichen und nicht auf das
"Absitzen" einer Mindestlaufzeit auf dem Hybrid-Vertrag bestehen¹.

Grüße
Marc

¹ So geschehen: ISDN-Anschluß kaputt, Aussage Telekom-Service: "Das
ist ISDN, das entstören wir nicht mehr. Wechseln sie doch bitte zu
IP-Telefonie". Aussage Telekom-Vertrieb: "Oh, das ist aber schlecht,
Ihr ISDN-Vertrag läuft doch noch 15 Monate! Da können Sie gerne
IP-Telefonie haben, aber parallel zum ISDN und mit neuen
Telefonnummern."

Arno Welzel

unread,
Jan 16, 2022, 10:14:07 AM1/16/22
to
Marc Haber:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Bündelung setzt doch voraus, dass auf der Gegenseite ebenfalls die
>> verschiedenen parallelen Zugangswegen wieder zusammengeführt werden.
>> Denn bei einem Download o.Ä. braucht man am Ende *eine* logische
>> Verbindung zum Quellserver.
>
> Richtig. Nach meinem Verständnis ist die Bereitstellung dieser
> Infrastruktur das USP von Viprinet. Aber vielleicht habe ich das auch
> nur falsch verstanden.

Eine Bündelung wie Du sie beschreibst, gibt es bei Viprinet nur zwischen
Standorten von Firmen - also so dass der Standort mit mehreren
Verbindungen per VPN an die Zentrale angebunden wird:

<https://www.viprinet.com/sites/default/files/files/viprinet-technical-whitepaper-web-de.pdf>

Dass Viprinet aber auch Server betreibt, die den Zugriff auf das
öffentliche Internet per Kanalbündelung mit höherer Geschwindigkeit
ermöglicht, habe ich nirgends finden können.

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 10:22:21 AM1/16/22
to
"Marc Haber" schrieb am 16.01.2022 um 11:18:30:

> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:

>> Aber die Misere hat bald ein Ende: im Februar will die Telekom den
>> Anschluss meines Bekannten auf Super Vectoring umgestellt haben. Dann
>> kann er wieder beliebige Hardware verwenden und auch den Provider
>> wechseln, ohne bei der Geschwindigkeit Abstriche machen zu müssen.

> Möge die Telekom ihm den Wechsel zeitnah ermöglichen und nicht auf das
> "Absitzen" einer Mindestlaufzeit auf dem Hybrid-Vertrag bestehen¹.

Die Mindestlaufzeit hat mein Bekannter längst abgesessen. Lt. TKG-Novelle kann
er jetzt monatlich kündigen. Er war auch so schlau, nicht der Aufforderung in
der Benachrichtigungs-E-Mail zu folgen, VDSL jetzt schon vorzubestellen. Damit
hätte er nämlich eine neue Mindestvertragslaufzeit angestoßen. Stattdessen
will er jetzt in Ruhe abwarten, bis der VDSL-Ausbau abgeschlossen ist und dann
sehen, was er für Möglichkeiten hat.

BTW: bleibt sein bestehender Anschluss eigentlich auch nach Abschluss des
VDSL-Ausbaus auf 6 Mbit/s-ADSL (bis er explizit VDSL bestellt) oder wird ADSL
auch ohne Produktwechsel stillgelegt und durch VDSL ersetzt? Letzteres hätte
nämlich den Vorteil, dass die DSL-Geschwindigkeit von 6 auf immerhin 16 MBit/s
anwachsen würde, denn so viel ist in seinem Vertrag (MagentaZuhause S)
eigentlich enthalten. Mit VDSL dürften 16 MBit/s auch kein Problem mehr sein.

Gruß

Michael

Arno Welzel

unread,
Jan 16, 2022, 10:33:13 AM1/16/22
to
Kay Martinen:

[...]
> Ich meinte eigentlich das ich nichts prinzipielles gegen Hybrid hätte -
> nur gegen die nicht vorhandene Geräteauswahl und Features derselben.
>
> Das es nur diese 2 oder 3 Modelle gibt und das nur von einem Anbieter
> mit praktisch KEINEM Feature außer dem nötigsten, DAS finde ich knebelnd.
>
> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!

Weil es auch kein normaler Zugang ist, wie er für die Endgerätewahl
vorgesehen ist.

"Hybrid" ist die Koppelung von zwei verschiedenen Zugangsarten wie eben
LTE und langsames DSL, weil der Provider selber am Standort kein
schnelles DSL anbieten kann.

LTE alleine wäre auch schneller als langsames DSL und bietet auch freie
Endgerätewahl, aber das ist auch teurer, wenn es nicht als
ortsgebundener Zugang verkauft wird.

Arno Welzel

unread,
Jan 16, 2022, 10:35:50 AM1/16/22
to
Michael Landenberger:

[...]
> BTW: bleibt sein bestehender Anschluss eigentlich auch nach Abschluss des
> VDSL-Ausbaus auf 6 Mbit/s-ADSL (bis er explizit VDSL bestellt) oder wird ADSL

Ja. Denn solange der Anschluss besteht, kann man ja nicht einfach die
Technik austauschen.

> auch ohne Produktwechsel stillgelegt und durch VDSL ersetzt? Letzteres hätte
> nämlich den Vorteil, dass die DSL-Geschwindigkeit von 6 auf immerhin 16 MBit/s
> anwachsen würde, denn so viel ist in seinem Vertrag (MagentaZuhause S)
> eigentlich enthalten. Mit VDSL dürften 16 MBit/s auch kein Problem mehr sein.

Dazu muss aber auch explizit VDSL vom Kunden gewünscht sein. Ältere
DSL-Router beherrschen das nämlich nicht und entsprechend wird das auch
nicht einfach ungefragt umgestellt.

Thomas Einzel

unread,
Jan 16, 2022, 10:41:42 AM1/16/22
to
Am 16.01.2022 um 16:22 schrieb Michael Landenberger:
...
> BTW: bleibt sein bestehender Anschluss eigentlich auch nach Abschluss des
> VDSL-Ausbaus auf 6 Mbit/s-ADSL (bis er explizit VDSL bestellt) oder wird ADSL
> auch ohne Produktwechsel stillgelegt und durch VDSL ersetzt?

ADSL2+ kann AFAIK mit VDSL2 Vectoring im gleichen Kabel ohne Störungen
geführt werden.

Da MagentaZuhause S mit ADSL2+ ist ein anderer Vertrag zu einem anderen
Preis zu anderen Preisen als MagentaZuhause M, L, XL. Das ändert sich
nicht von allein.

Je nach Leitungsführung _könnte_ der ADSL2+ Anschluss noch gar noch aus
dem alten DSLAM aus der Vermittlungsstelle kommen, wenn das MFG mit dem
MSAN mit VDSL2 Vectoring in Betrieb ist.

Wenn ein Profil auf 6Mbit eingestellt ist, nicht mal automatisch auf
16Mbit, aber keine Ahnung ob so etwas (noch) vorkommt.

> Letzteres hätte
> nämlich den Vorteil, dass die DSL-Geschwindigkeit von 6 auf immerhin 16 MBit/s
> anwachsen würde, denn so viel ist in seinem Vertrag (MagentaZuhause S)
> eigentlich enthalten. Mit VDSL dürften 16 MBit/s auch kein Problem mehr sein.

Verfügbarkeitsabfrage machen und sehen was dann geht, kurz vor
Fertigstellung der MFG war bei uns schon irgendwas mit "bald..." zu sehen.

Mein vorhandener VDSL2+ mit 25Mbit wurde btw auch nicht von allein
schneller, als Vectoring dann aktiv war (vorher aus der
Vermittlungsstelle, dann aus dem MFG), da musste ich erst 50Mbit in
irgendeinem Internet Formular anstoßen, war etwas diffus.
--
Thomas

Jörg Tewes

unread,
Jan 16, 2022, 12:46:25 PM1/16/22
to
Kay Martinen schrieb:
> Am 15.01.22 um 19:40 schrieb Jörg Tewes:
>> Kay Martinen schrieb:
>>> Am 15.01.22 um 01:21 schrieb Jörg Tewes:
>>
>>>> Es gäbe sicher Menschen die bereit wären Geld dafür auszugeben wenn sie
>>>> nicht das Telekom Teil und dahinter noch was richtigen laufen zu haben.
>>>> Aber das scheints nicht zu geben. Auch nicht von Viprinet. Es sei denn
>>>> die Telekom würde die Bündelung von Viprinet so behandeln wie ihren
>>>> eigenen Router, was ich sehr stark bezweifele.
>>
>>> Dito. Weil sie damit das Einzige Alleinstellungsmerkmal verlieren
>>> würden. Und mithin ist das ein Knebel um die Leute ein zu fangen die aus
>>> welchen Gründen auch immer nichts anderes bekommen können/wollen.
>>
>> Leute die nichts anderes bekommen können, braucht man nicht
>> einzufangen, oder zu knebeln. Sie haben ja keine andere Möglichkeit.
>
> Ich meinte eigentlich das ich nichts prinzipielles gegen Hybrid hätte -
> nur gegen die nicht vorhandene Geräteauswahl und Features derselben.

Das liegt aber eher nicht an der Telekom sondern an den Herstellern.
Ich würde vermuten das es nicht genug Kunden gibt die so was kaufen
würden. Wenn ich sehe welche Auswahl es bei DSL gibt dann dann mit der
Auswahl bei Kabel erscheint mir das ziemlich plausibel.

> Das es nur diese 2 oder 3 Modelle gibt und das nur von einem Anbieter
> mit praktisch KEINEM Feature außer dem nötigsten, DAS finde ich knebelnd.

> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!

Doch, du mußt nur einen Hersteller finden der welche baut. Das ist
aber schon beim Kabelrouter nur sehr eingeschränkt vorhanden.

Jörg Tewes

unread,
Jan 16, 2022, 2:29:36 PM1/16/22
to
Michael Landenberger schrieb:
> "Kay Martinen" schrieb am 15.01.2022 um 23:50:04:
>
>> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!
>
> Grundsätzlich hat man an der Adresse meines Bekannten durchaus Endgeräte- (und
> auch Provider-)Wahlfreiheit. Man jederzeit auch einen eigenen DSL-Router
> anschließen. Nur unterstützen die meisten Fremdrouter nur DSL,

Oder *nur* LTE.

Jörg Tewes

unread,
Jan 16, 2022, 2:35:28 PM1/16/22
to
Michael Landenberger schrieb:

> BTW: bleibt sein bestehender Anschluss eigentlich auch nach Abschluss des
> VDSL-Ausbaus auf 6 Mbit/s-ADSL (bis er explizit VDSL bestellt) oder wird ADSL
> auch ohne Produktwechsel stillgelegt und durch VDSL ersetzt?
Und damit riskieren das der Kunde nicht mehr ins Internet kommt weil
sein Router kein VDSL beherrscht? Und außerdem gibt's von der Telekom
keine 16 MBit/s per VDSL. 16 MBit/s gibt's von der Telekom nur per
ADSL2+. Sieht bei anderen Anbietern aber imho auch nicht anders aus.

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 3:25:58 PM1/16/22
to
"Arno Welzel" schrieb am 16.01.2022 um 16:35:49:

> Michael Landenberger:

>> Letzteres hätte nämlich den Vorteil, dass die DSL-Geschwindigkeit von 6
>> auf immerhin 16 MBit/s anwachsen würde, denn so viel ist in seinem Vertrag
>> (MagentaZuhause S) eigentlich enthalten. Mit VDSL dürften 16 MBit/s auch
>> kein Problem mehr sein.

> Dazu muss aber auch explizit VDSL vom Kunden gewünscht sein.

Ich kenne Provider, die beinhart einen bestehenden Anschluss von ADSL auf VDSL
umgestellt haben (BTDT). Die haben dann einfach einen neuen Router
'rausgeschickt und gut war. In meinem Fall war das egal, denn ich besitze
keine DSL-Router bzw. -Modems mehr, die kein VDSL bzw. Super Vectoring können.
Nach der Umstellung hat der angeschlossene Router (eine Fritzbox 7490) einfach
neu gesynct und gut war. Es war sogar richtig gut, weil dann nämlich plötzlich
50 statt der vorher nur anliegenden 16 MBit/s aus der Leitung kamen.
Irgendwann kam dann ein Brief vom Provider, dass einem die Zufriedenheit der
Kunden wichtig sei und man deshalb ohne Mehrpreis den 16 MBit/s-Vertrag auf 50
MBit/s aufgebohrt habe. Allerdings handelt es sich bei diesem Provider um
Telefonica. Bei der Telekom kann ich mir sowas eher nicht vorstellen.

> Ältere DSL-Router beherrschen das nämlich nicht und entsprechend wird
> das auch nicht einfach ungefragt umgestellt.

Wie geschrieben ist das nicht so selbstverständlich. Davon abgesehen,
beherrscht der Speedport Pro meines Bekannten Super Vectoring, es wäre also
absolut kein Problem, seinen Anschluss umzustellen.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 3:32:50 PM1/16/22
to
"Thomas Einzel" schrieb am 16.01.2022 um 16:41:40:

> Da MagentaZuhause S mit ADSL2+ ist ein anderer Vertrag zu einem anderen
> Preis zu anderen Preisen als MagentaZuhause M, L, XL. Das ändert sich nicht
> von allein.

In der Leistungsbeschreibung von MagentaZuhause S steht kein Sterbenswörtchen
darüber drin, mit welcher Anschlusstechnik der Anschluss ausgeführt wird. Es
stehen nur Bandbreiten-Korridore drin, und die reichen bei diesem Tarif halt
von 6 bis 16 MBit/s. Es findet sich aber nirgendwo eine Klausel, nach der
MagentaZuhause-S-Nutzer nur Anspruch auf ADSL haben.

Mein Bekannter bekommt den unteren Wert, weil an seiner 3-km-Leitung halt
nichts schnelleres geht. Mit VDSL würde es aber schneller gehen. AFAIK wäre
die Telekom in diesem Fall sogar verpflichtet, die Bandbreite zu erhöhen, denn
die geringere Bandbreite darf nur bereitgestellt werden, wenn es technisch
nicht anders geht.

> Wenn ein Profil auf 6Mbit eingestellt ist, nicht mal automatisch auf
> 16Mbit, aber keine Ahnung ob so etwas (noch) vorkommt.

Ich gehe davon aus, dass ein Profil neu festgelegt wird (und das bisherige
hinfällig wird), wenn der Anschluss über eine andere Linecard läuft.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 3:34:18 PM1/16/22
to
"Jörg Tewes" schrieb am 16.01.2022 um 20:29:34:

> Michael Landenberger schrieb:

>> Grundsätzlich hat man an der Adresse meines Bekannten durchaus Endgeräte-
>> (und auch Provider-)Wahlfreiheit. Man jederzeit auch einen eigenen
>> DSL-Router anschließen. Nur unterstützen die meisten Fremdrouter nur DSL,

> Oder *nur* LTE.

Warum ein Nur-LTE-Anschluss für meinen Bekannten nicht in Frage kommt, habe
ich weiter oben geschrieben.

Gruß

Michael

Jörg Tewes

unread,
Jan 16, 2022, 4:24:29 PM1/16/22
to
Michael Landenberger schrieb:
Habe ich gelesen, wollte nur erwähnen das es nicht nur *nur* DSL
Router gibt.

Kay Martinen

unread,
Jan 16, 2022, 7:40:03 PM1/16/22
to
Am 16.01.22 um 18:46 schrieb Jörg Tewes:
> Kay Martinen schrieb:

>> Das es nur diese 2 oder 3 Modelle gibt und das nur von einem Anbieter
>> mit praktisch KEINEM Feature außer dem nötigsten, DAS finde ich knebelnd.
>
>> Endgeräte-wahlfreiheit findet bei Hybrid nicht statt!
>
> Doch, du mußt nur einen Hersteller finden der welche baut. Das ist
> aber schon beim Kabelrouter nur sehr eingeschränkt vorhanden.

Hatten wir das nicht schon mal? Katze-Schwanz-Katze... :-)


Bye/
/Kay

--
🅟🅞🅢🅣🅔🅓 🅥🅘🅐 🅛🅔🅐🅕🅝🅞🅓🅔

Michael Landenberger

unread,
Jan 16, 2022, 8:42:38 PM1/16/22
to
"Jörg Tewes" schrieb am 16.01.2022 um 20:35:26:

> Und außerdem gibt's von der Telekom keine 16 MBit/s per VDSL.

AFAIK kann man MagentaZuhause S (und den ebenfalls mit 16 MBit/s
spezifizierten MagentaZuhause Start) auch in Gebieten bestellen, in denen gar
kein ADSL-Port mehr existiert. Es wird dann halt VDSL geschaltet und die
Geschwindigkeit künstlich auf 16 MBit/s gedrosselt.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Telekom in mit VDSL erschlossenen
Gebieten noch ADSL-Ports nur für den Fall vorhält, dass mal irgend jemand
MagentaZuhause S oder Start bestellt.

Gruß

Michael
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