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Internet und Telefon via DSL nur noch minutenweise!

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Jörg "Yadgar" Bleimann

unread,
Oct 18, 2022, 6:01:10 PM10/18/22
to
Hi(gh)!

Was ist da los? Sobald ich einen Link aufrufe und der Verbindungsaufbau
etwas länger dauert, macht meine Box (Speedport W724V Typ A) die
Grätsche, statt der oberen vier weißen LEDs leuchtet nur noch eine und
ich habe keinen Netzzugang mehr, kann auch nicht mehr telefonieren!

Mit anderen Boxen und einem anderen Provider (damals 1&1) habe ich das
in den letzten zehn Jahren immer mal wieder gehabt, allerdings
eigentlich nur in den Stunden nach Mitternacht - seit einigen Tages
passiert es aber zu jeder Tageszeit und so oft, dass das Internet
eigentlich nicht mehr benutzbar ist! Geht es nur nur mir so oder fliegt
uns jetzt kriegsbedingt (?) deutschlandweit die DSL-Infrastruktur um die
Ohren? Russische Sabotage?

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar

Shinji Ikari

unread,
Oct 19, 2022, 3:07:33 AM10/19/22
to
Guten Tag

Jörg "Yadgar" Bleimann <yazd...@gmx.de> schrieb

>Hi(gh)!
>Was ist da los? Sobald ich einen Link aufrufe und der Verbindungsaufbau
>etwas länger dauert, macht meine Box (Speedport W724V Typ A) die
>Grätsche, statt der oberen vier weißen LEDs leuchtet nur noch eine und
>ich habe keinen Netzzugang mehr, kann auch nicht mehr telefonieren!

Die Box und Ihr ntezteil sind vermutlich schon sehr alt. Die Netzteile
sterben gelegentlich und dann wirken die Speedports instabil.
Teste einfcah mal mit einem anderen Netzteil.

>eigentlich nicht mehr benutzbar ist! Geht es nur nur mir so oder fliegt
>uns jetzt kriegsbedingt (?) deutschlandweit die DSL-Infrastruktur um die
>Ohren? Russische Sabotage?

Nein. instabiles Netzteil.

Jörg "Yadgar" Bleimann

unread,
Oct 19, 2022, 1:49:53 PM10/19/22
to
Hi(gh)!

On 19.10.22 09:07, Shinji Ikari wrote:

> Nein. instabiles Netzteil.

Alles klar, neues HW-120250EAW ist bestellt (19,90 Euro)!

Shinji Ikari

unread,
Oct 19, 2022, 2:17:40 PM10/19/22
to
Guten Tag

Jörg "Yadgar" Bleimann <yazd...@gmx.de> schrieb

>Alles klar, neues HW-120250EAW ist bestellt (19,90 Euro)!

2,5A:
https://www.ebay.de/itm/143498984314

3A:
https://www.ebay.de/itm/225177753870

Stephan Gerlach

unread,
Oct 19, 2022, 9:10:55 PM10/19/22
to
Shinji Ikari schrieb:
Ich hab' hier auch einen W504V und mehrere W503V Typ A, die gelegentlich
die DSL-Synchronisation verlieren. Die W503V Typ A häufiger, weshalb
momentan der W504V im Einsatz ist. Kann das auch am Netzteil liegen?
Bisher dachte ich, daß es evtl. an defekten Elkos auf den Speedports
liegen könnte. Den Typ mit dem Netzteil lese ich jetzt zum ersten Mal.
Evtl. mit einem Universal-Netzteil probieren?!


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)

Shinji Ikari

unread,
Oct 19, 2022, 10:19:48 PM10/19/22
to
Guten Tag.

Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> schrieb

>Ich hab' hier auch einen W504V und mehrere W503V Typ A, die gelegentlich
>die DSL-Synchronisation verlieren. Die W503V Typ A häufiger, weshalb
>momentan der W504V im Einsatz ist. Kann das auch am Netzteil liegen?

Wenn sie die Synchronisierung nur eher selten verlieren, deutet das
nicht unbedingt auf eine instabile Stromversorgung hin, weil das meist
eine haeufieger Sache ist.
Aber es schadet in der Regel nicht es einfach mit einem anderen
kompatiblen Netzteil auszuprobieren.
Sehr viele Speedports laufen mit den gleichen Netzteilen (wenn man die
gelieferte Stromstaerke mindestens einhaelt), wie die Fritzboxen auch
und es gibt sehr viel und guenstigen Ersatz.
Im Normalfall wuerde ich also vorschlagen, die 10-15 EUro fuer ein
neues Netzteil zu investieren und es auszuprobieren (oder evtl. ein
schon vorhandenes und kompatibles Netzteil dafuer mal heran zu
ziehen).
In den von Dir genannten Faellen (W50x) wuerde ich aber dennoch
ueberlegen ob diese doch wirklich seeeehr alten und stark
beschraenkten Geraete nicht vielleicht gleich gegen etwas Moderneres
(incl. Netzteil) ausgetauscht werden koennten.
Aber das musst Du fuer Dich selbst entscheiden.

>Bisher dachte ich, daß es evtl. an defekten Elkos auf den Speedports
>liegen könnte.

Bei (fast) allen Speedports, die ich aussfalbedingt in den Fingern
hate (waren aber eher 7xx und 9xx Modelle) waren dei Speedports
selber nicht defekt, sondern es waren wirklich die Netzteile, die
altersbedingt nach Jahren bei kurzzeitiger Last ueber dem
Normalbereich die Spannung zusammenbrechen liessen und damit den
Speedport 'entgleisen' liessen.
Ich hatte nur eine Ausnahme von dieser Erfahrung, aber da hatte mir
ein Haendler einen gebrauchten Speedport geliefert, der schon beim
Transport so stark beschaedigt/bewegt wurde, dass ein internes
Kuehlblech abriss und im Gehaeuse im Gehaeuse bei Bewegung dann
rumklapperte.

>Den Typ mit dem Netzteil lese ich jetzt zum ersten Mal.
>Evtl. mit einem Universal-Netzteil probieren?!

Ich kann jetzt Zu deinen W5xx nichts genaues sagen, aber die
Speedports der W7xx und W9xx Serien laufen ueberwiegend mit stabilen
12V und je nach Modell 1,5, 2,5 oder 3A Netzteilen. Schau also aufs
Typenschild und wenn (D)ein Netzteil das liefert (schlimmstenfalls
sogar aus einem PC zu beziehen) dann kannst Du das probieren.
Wenn Du vor dem Basteln ncht zurueckschreckst, kannst Du ddas
Versorgungskabel eines alten und fraglichen/defekten Netzteiles ja in
der Mitte (oder so) durchschneiden und korrekt gepolt mit dem neuen
Netzteil verbinden um damit dann den Speedport zu speisen.
Versuch macht kluch.
Aber achte wirklich auf die richtig Polung der Versorgung! 12V
verkehrt herum und der Speedport duerfte hinueber sein.

Stephan Gerlach

unread,
Oct 20, 2022, 7:09:40 PM10/20/22
to
Shinji Ikari schrieb:
> Guten Tag.
>
> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> schrieb
>
>> Ich hab' hier auch einen W504V und mehrere W503V Typ A, die gelegentlich
>> die DSL-Synchronisation verlieren. Die W503V Typ A häufiger, weshalb
>> momentan der W504V im Einsatz ist. Kann das auch am Netzteil liegen?
>
> Wenn sie die Synchronisierung nur eher selten verlieren, deutet das
> nicht unbedingt auf eine instabile Stromversorgung hin, weil das meist
> eine haeufieger Sache ist.

Bei den W503V Typ A trat der Synchronisationsverlust IIRC häufig genau
dann ein, während am Computer Internet genutzt wurde und dann
"plötzlich" gleichzeitig telefoniert wurde.
Das trat am Anfang der Benutzung der Geräte nicht auf; später dann
häufiger. Ob ich da immer dasselbe Netzteil genutzt habe, daran erinnere
ich mich momentan nicht. In der Grabbelkiste mit den W503V-Typ-A-Geräten
liegt (gerade nachgeguckt) nur *ein* Netztei. Ein anderes Netzteil ist
aktuell gerade in Betrieb mit dem W504V.

Zu beachten ist hierbei vielleicht noch, daß der W503V Typ A offiziell
nicht am Annex-J-Anschluß unterstützt wird, nur inoffiziell. Allerdings
hätten die W503V-Typ-A-Speedports, wenn *das* das Problem ist, gleich
von Anfang an instabil laufen müssen(?).

> Aber es schadet in der Regel nicht es einfach mit einem anderen
> kompatiblen Netzteil auszuprobieren.
> Sehr viele Speedports laufen mit den gleichen Netzteilen (wenn man die
> gelieferte Stromstaerke mindestens einhaelt), wie die Fritzboxen auch
> und es gibt sehr viel und guenstigen Ersatz.
> Im Normalfall wuerde ich also vorschlagen, die 10-15 EUro fuer ein
> neues Netzteil zu investieren und es auszuprobieren (oder evtl. ein
> schon vorhandenes und kompatibles Netzteil dafuer mal heran zu
> ziehen).

Das ist teurer, als alle Speedports zusammen waren :-) .
Zudem habe ich AFAIK hier irgendwo bereits zwei Universal-Netzteile
herumliegen. Mit einstellbarer Polarität, Spannung und Stecker-Adaptern.

> In den von Dir genannten Faellen (W50x) wuerde ich aber dennoch
> ueberlegen ob diese doch wirklich seeeehr alten und stark
> beschraenkten Geraete nicht vielleicht gleich gegen etwas Moderneres
> (incl. Netzteil) ausgetauscht werden koennten.
> Aber das musst Du fuer Dich selbst entscheiden.

Die Speedports tun's halt noch; zumindest eines davon einigermaßen
zuverlässig.
Aber ich gucke bei Bedarf ab und zu, ob es hier günstig in der Nähe was
preiswertes Gebrauchtes zur Selbstabholung gibt. Das hat halt nicht
oberste Priorität.

>> Bisher dachte ich, daß es evtl. an defekten Elkos auf den Speedports
>> liegen könnte.
>
> Bei (fast) allen Speedports, die ich aussfalbedingt in den Fingern
> hate (waren aber eher 7xx und 9xx Modelle) waren dei Speedports
> selber nicht defekt, sondern es waren wirklich die Netzteile, die
> altersbedingt nach Jahren bei kurzzeitiger Last ueber dem
> Normalbereich die Spannung zusammenbrechen liessen und damit den
> Speedport 'entgleisen' liessen.

Wie hast du diagnostiziert, daß es die Netzteile und nicht die
Speedports selbst waren? Spannungs- oder Stromstärke-Meßgerät vorhanden?

>> Den Typ mit dem Netzteil lese ich jetzt zum ersten Mal.
>> Evtl. mit einem Universal-Netzteil probieren?!
>
> Ich kann jetzt Zu deinen W5xx nichts genaues sagen, aber die
> Speedports der W7xx und W9xx Serien laufen ueberwiegend mit stabilen
> 12V und je nach Modell 1,5, 2,5 oder 3A Netzteilen. Schau also aufs
> Typenschild und wenn (D)ein Netzteil das liefert (schlimmstenfalls
> sogar aus einem PC zu beziehen) dann kannst Du das probieren.

Auf dem Netzteil in der Grabbelkiste (s.o.) stehen 12V Output bei einer
Stromstärke von 1A. Wobei die Stromstärke-Angabe von 1A verwirrend ist:
Wird die nicht i.W. durch den Widerstand des angeschlossenen Gerätes
(hier: Speedport-Typ) bestimmt?! Will heißen: Wenn ich an das Netzteil
eine Büroklammer anschließe, wird die Stromstärke sicher mehr als 1A
betragen; bei Anschluß eines Holzklotzes dagegen deutlich weniger.

> Wenn Du vor dem Basteln ncht zurueckschreckst, kannst Du ddas
> Versorgungskabel eines alten und fraglichen/defekten Netzteiles ja in
> der Mitte (oder so) durchschneiden und korrekt gepolt mit dem neuen
> Netzteil verbinden um damit dann den Speedport zu speisen.
> Versuch macht kluch.
> Aber achte wirklich auf die richtig Polung der Versorgung! 12V
> verkehrt herum und der Speedport duerfte hinueber sein.

Bei den beiden Universal-Netzteilen (die hier irgendwo rumliegen) kann
man die Polung über die Stecker-Adapter einstellen.

Ich hab's tatsächlich schonmal geschafft, ein anderes Gerät (CD-Spieler)
durch unachtsam falsch eingestellte Polung zu schrotten.

Shinji Ikari

unread,
Oct 20, 2022, 8:58:28 PM10/20/22
to
Guten Tag

Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> schrieb

>Shinji Ikari schrieb:
>> Stephan Gerlach <mam9...@t-online.de> schrieb
>>> Bisher dachte ich, daß es evtl. an defekten Elkos auf den Speedports
>>> liegen könnte.
>> Bei (fast) allen Speedports, die ich aussfalbedingt in den Fingern
>> hate (waren aber eher 7xx und 9xx Modelle) waren dei Speedports
>> selber nicht defekt, sondern es waren wirklich die Netzteile, die
>> altersbedingt nach Jahren bei kurzzeitiger Last ueber dem
>> Normalbereich die Spannung zusammenbrechen liessen und damit den
>> Speedport 'entgleisen' liessen.
>Wie hast du diagnostiziert, daß es die Netzteile und nicht die
>Speedports selbst waren?

Den ersten Ansatzpunkt hatte ich bei einem W700v, bei dem sich alters
und temperaturbedingt sowieso das netzteilgehäuse zerlegt hatte
(Kunststoff hatte sich an Haltepunkten so weit zersetzt, dass der
Deckel schon beim herausziehen aus der Steckdose ab ging
(Lebensgefahr!).) Danach habe ich einfach bei zwei alten Speedports
mal die Zuleitung (12V) etwas von der Isolierung befreit und konnte
mit nem Multimeter beobachten, dass die Spannung einbricht, wenn die
Dinger heftig was zu tun hatten. War zwar immer nur recht kurz, aber
ausrteichend lang, dass die Anzeige des Multimeters Abweichungen unter
10V vermuten liessen.
Dann ahbe ich es nicht weiter/genauer verfolgt und die geraete einfach
mit neuen Netzteilen versehen (oft sogar etwas leistungsfaehiger als
die Originale) und hatte danach (bis zum Austausch gegen etwas
besseres) keine Probleme mehr.
Zwischenzeitlich las ich davon auch in diversen Bereichen und deshalb
ist bei Fritzboxen und Speedports mit solchen Instabilitaeten, die mit
einer etwas hoeheren Auslastung einherzu gehen scheinen, eine oft
helfender Hinweis einfach ein neues (leistungsfaehigeres Netzteil
einzusetzen.

>> Speedports der W7xx und W9xx Serien laufen ueberwiegend mit stabilen
>> 12V und je nach Modell 1,5, 2,5 oder 3A Netzteilen. Schau also aufs
>> Typenschild und wenn (D)ein Netzteil das liefert (schlimmstenfalls
>> sogar aus einem PC zu beziehen) dann kannst Du das probieren.
>Auf dem Netzteil in der Grabbelkiste (s.o.) stehen 12V Output bei einer
>Stromstärke von 1A.

Ja, die ersteren Speedports waren noch recht sparsam. Die heutigen
Speedport und Fritzboxen kommen teilweise mit 2,5 oder sogar 3A
Netzuteilen daher. Aber solange die Spannung, Mindeststromstaerke, der
Versorgungsstecker und die Polaritaet stimmt, sind die alle zueinander
(dahingehend) kompatibel.

>Wobei die Stromstärke-Angabe von 1A verwirrend ist:
>Wird die nicht i.W. durch den Widerstand des angeschlossenen Gerätes
>(hier: Speedport-Typ) bestimmt?! Will heißen: Wenn ich an das Netzteil
>eine Büroklammer anschließe, wird die Stromstärke sicher mehr als 1A
>betragen; bei Anschluß eines Holzklotzes dagegen deutlich weniger.

Die angegebene Stromstaerke ist das Maximum, was bei entsprechender
Last durch das Endgeraet/Router benoetigt und vom Netzteil geliefert
werden muss (+/- einiger Tolleranzen). Das Netzteil ist keine
Konstantstromquelle.

>> Aber achte wirklich auf die richtig Polung der Versorgung! 12V
>> verkehrt herum und der Speedport duerfte hinueber sein.
>Bei den beiden Universal-Netzteilen (die hier irgendwo rumliegen) kann
>man die Polung über die Stecker-Adapter einstellen.

...nur eben nicht vertauschen!
Achja, Ich habe so einige billige Universalnetzteile in meinem Leben
erlebt. Leider haben die billiegeren Modelle nicht wirklich die
eingestellte Spannung geliefert.
Krass war mal ein 1A netzteil, dass bei eingestellten 9V DC im
Leerlauf irgendwas um die 20V geliefert hat und bei Last mit rund 0,9A
Strom auf 8V zusammen brach, dafuer aber anscheinend eine sehr hohe
Restwelligkeit zeigte, die ich erst auf dem Oszilloskop bemerkte.
Das habe ich dann schnell entsorgt, weil man sich bei dem Ding bei
welchselnden Lasten (wie Computerequipment) nie wirklich daraif
verlassen kann, dass es im rahmen der erforderlichen Toleranzen
bleibt.

>Ich hab's tatsächlich schonmal geschafft, ein anderes Gerät (CD-Spieler)
>durch unachtsam falsch eingestellte Polung zu schrotten.

Ein Kollege hatte dadurch mal den DC Eingang seines Sony Vaio
geschrottet.
Sehr aergerlich!

Thomas Einzel

unread,
Oct 21, 2022, 6:40:33 AM10/21/22
to
Am 21.10.2022 um 01:28 schrieb Stephan Gerlach:
> Shinji Ikari schrieb:
...
>> Bei (fast) allen Speedports, die ich aussfalbedingt in den Fingern
>> hate (waren aber eher 7xx  und 9xx Modelle) waren dei Speedports
>> selber nicht defekt, sondern es waren wirklich die Netzteile, die
>> altersbedingt nach Jahren bei kurzzeitiger Last ueber dem
>> Normalbereich die Spannung zusammenbrechen liessen und damit den
>> Speedport 'entgleisen' liessen.
>
> Wie hast du diagnostiziert, daß es die Netzteile und nicht die
> Speedports selbst waren? Spannungs- oder Stromstärke-Meßgerät vorhanden?

Unter der Annahme, dass das Netzteil "einen Schlag weg hat":

Keine Ahnung was Shinji für einen Meßpark hat, also für Stephan und
andere Interessierte:
Normale Multimeter, egal ob mit C-Gleichrichter oder RMS (sie dürfen
auch dreistellig kosten) können kurzzeitige Schwankungen nicht anzeigen.
Das gilt auch für viele alte Zeigermultimeter. Geräte mit
Parallelwandler sind selten, aber meistens schnell genug.

Es _kann_ hilfreich sein, wenn das Multimeter eine max/min Anzeige hat
und man auf "min" stellt, um kurze Spannungseinbrüche festzustellen.
Aber auch diese max/min Anzeige/Speicherung kann für Spannungseinbrüche
zu langsam sein, aber für das eigentliche Netzteil im Gerät
(Spannungsstabilisierung u.a. mit Ladeelko(s) aber zu Schwankungen in
der Spannungsversorgung führen, die die Geräteelektronik aus ihrem
definierten Betriebszustand bringen.

Man kann die Spannung auf einem Oszilloskop beobachten, das ist schnell
genug.

Alternativ - und das wäre auch mein Tipp zur Fehlereingrenzung - kann
man das fragliche Gerät ersatzweise mit einem stabilisierten
Labor-Netzteil betreiben - wenn der Fehler nicht mehr auftritt, war es
das Stecker-Netzteil. So etwas gibt es auch für 2-stellige Beträge zu
kaufen. Wem das zu teuer ist, der tauscht eben nach Gutdünken
Wandwarzen, weil da jede einzelne einen kleineren Preis hat, oder geht
zum *hust* Fachhändler und lasst sich beraten.
...
> Ich hab's tatsächlich schonmal geschafft, ein anderes Gerät (CD-Spieler)
> durch unachtsam falsch eingestellte Polung zu schrotten.

Der Lernfaktor durch so etwas ist normalerweise sehr hoch und
nachhaltig, keine Satire.
--
Thomas

Uwe Borchert

unread,
Oct 22, 2022, 6:16:35 AM10/22/22
to
Hallo,

Am 20.10.22 um 03:30 schrieb Stephan Gerlach:
> Shinji Ikari schrieb:

...[...]...

>> Nein. instabiles Netzteil.
>
> ... Den Typ mit dem Netzteil lese ich jetzt zum ersten Mal. Evtl. mit
> einem Universal-Netzteil probieren?!

Bei AVM, also Fritz-Boxen, liest man das seit vielen Dekaden schon.
Und ich habe auch schon einige Netzteile „verloren“. Aktuell nutze
ich eine uralte Fritz.Box 7240 mit einem generischen 12V-Netzteil.
welches in etwa die doppelte Leistung des Originalnetzteils hat.

Eines der auffälligen Symptome für kaputte Netzteile bei Fritz-Boxen
ist nach meinen Erfajrungen das plötzliche „Abschalten“ der Fritz-Box
beim Betrieb eines Analogtelefon. Das habe ich mehrfach so erlebt,
an eigener und an fremder Hardware.

Daher sollte man IMHO die alten Steckernetzteile von verstorbener
Hardware sammeln. Manche der Netzteile sind erstaunlich gut und ein
echter Glückstreffer. Besonders bei alter Hardware von vor mehr als
einer Dekade waren die Netzteile gelegentlich sehr viel besser als
das was man heute so standardmäßig vorgesetzt bekommt.

MfG

Uwe Borchert

Marco Moock

unread,
Oct 22, 2022, 6:40:15 AM10/22/22
to
Am 22.10.2022 um 12:16:33 Uhr schrieb Uwe Borchert:

> Bei AVM, also Fritz-Boxen, liest man das seit vielen Dekaden schon.
> Und ich habe auch schon einige Netzteile „verloren“. Aktuell nutze
> ich eine uralte Fritz.Box 7240 mit einem generischen 12V-Netzteil.
> welches in etwa die doppelte Leistung des Originalnetzteils hat.
>
> Eines der auffälligen Symptome für kaputte Netzteile bei Fritz-Boxen
> ist nach meinen Erfajrungen das plötzliche „Abschalten“ der Fritz-Box
> beim Betrieb eines Analogtelefon. Das habe ich mehrfach so erlebt,
> an eigener und an fremder Hardware.

Hatte ich mit ner 5050 erlebt.

Und bei ner 7170 ist das Netzteil abgeraucht, als niemand im Haus war.
Ich bin damals von der Schule gekommen, kein Link am PC, FB aus. Das
Ding war innen komplett verkokelt.

Arno Welzel

unread,
Oct 24, 2022, 2:46:35 PM10/24/22
to
Uwe Borchert, 2022-10-22 12:16:

> Hallo,
>
> Am 20.10.22 um 03:30 schrieb Stephan Gerlach:
>> Shinji Ikari schrieb:
>
> ...[...]...
>
>>> Nein. instabiles Netzteil.
>>
>> ... Den Typ mit dem Netzteil lese ich jetzt zum ersten Mal. Evtl. mit
>> einem Universal-Netzteil probieren?!
>
> Bei AVM, also Fritz-Boxen, liest man das seit vielen Dekaden schon.

JFTR: Fritz-Boxen gibt es aber noch nicht "viele Dekaden". Die wurden
2004 eingeführt, also vor etwa 18 Jahren.

Bisher habe ich wohl ausgesprochenes Glück gehabt. Eine 7390 lief
durchgehend mehrere Jahre problemlos und wurde dann aufgrund fehlender
Funktionen durch eine 7590 ersetzt, die nun ebenfalls schon etliche
Jahren völlig unauffällig läuft.

> Daher sollte man IMHO die alten Steckernetzteile von verstorbener
> Hardware sammeln. Manche der Netzteile sind erstaunlich gut und ein
> echter Glückstreffer. Besonders bei alter Hardware von vor mehr als
> einer Dekade waren die Netzteile gelegentlich sehr viel besser als
> das was man heute so standardmäßig vorgesetzt bekommt.

Kann ich zumindest für die beiden Fritz!Boxen und die Fritz!Phones nicht
behaupten - das ist auch ein Modell dabei, die erst 4-5 Jahre alt ist
und keine Probleme macht.

Ich glaube eher, dass aufgrund der schieren Stückzahl mancher Geräte
auch eine Ausfallrate von 1-2% bei den Netzteilen deutlich auffällt,
weil es gleich tausende von Nutzern betrifft. Dass aber Netzteile
heutzutage generell häufiger ausfallen als noch vor 10 Jahren oder mehr,
kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

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