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"bis zu 1 Gbit/s" bei GF?

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Kay Martinen

unread,
May 30, 2023, 5:10:02 PM5/30/23
to
... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal ausnimmt:

Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.

Anders gefragt: Gibt es Glasfaser-Verbindungen, Strecken, SFP's die bei
schlechterer Optischer Verbindung automatisch stufenweise runter
schalten - so wie DSL oder WLAN es ermöglichen?

Wahrscheinlicher ist wohl das die Werbung mit der Höchsten Rate werben
will, dazu aber den Niedrigsten Preis nennt - für den volle 1Gbit/s eben
nicht angeboten werden.

Aber man weiß ja nie.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Shinji Ikari

unread,
May 30, 2023, 10:35:01 PM5/30/23
to
Guten Tag

Kay Martinen <use...@martinen.de> schrieb

>... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
>Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal ausnimmt:
>Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
>Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.

Genau wie bei Kabel: Die Ueberbuchung der Zufuehrung (am Node).
Du glaubst doch nicht,d ass man miteinem GF Anschluss eine durchgehend
transparente GF Fuehrung von einem Endkunde zum anderen oder Server
bekommt?
Klar haben Endkunden bis zum den 'Konzentrator' bei GF eine
durchgehende GF Verbindung und bis dahin gibt es nicht die selben
reichweitenbedingten Bremswirkungen wie bei Kupfer DSL oder so, aber
dann endet die GF irgendwann auf einem Konzentator (riesiger Switch).
Und an diesem Enden sehr viele andere GF und dieser Switch ist
eingangsseitig nicht mit 100% der an der Ausgangsseite gebuchten
Bandbreite versorgt.
Das wird dann auch irgendwann mit steigernder (ueber)buchung der GF
Anschluesse/Tarife auffallen.

>Anders gefragt: Gibt es Glasfaser-Verbindungen, Strecken, SFP's die bei
>schlechterer Optischer Verbindung automatisch stufenweise runter
>schalten - so wie DSL oder WLAN es ermöglichen?

Anders ausgedrueckt: Wenn die GF verschmutzt ist, ertreicht sie nicht
mehr die ausreichend guten Werte und irgendwann geht es bis zum
Totalausfall herunter.
Allein die Reinigungsstifte für die optischen Anschluesse an
Messgeraeten und -fasern sind schweineteuer und auf eine bestimmte
Nutzungsanzahl hin begrenzt.

Marc Haber

unread,
May 31, 2023, 12:25:38 AM5/31/23
to
Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>Kay Martinen <use...@martinen.de> schrieb
>>... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
>>Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal ausnimmt:
>>Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
>>Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.
>
>Genau wie bei Kabel: Die Ueberbuchung der Zufuehrung (am Node).

Und die Teilung der Ressourcen im Passiven Optischen Verteilnetz. Ich
habe keine Ahnung, welche Datenraten pro PON-Zweig möglich sind, aber
ich könnte mir vorstellen, dass es hier auch eine gewisse Überbuchung
gibt.

Dagegen ist auch gar nichts zu sagen. In Stoßzeiten ist es dann halt
was langsamer. Ausreichend ist es immer noch. Und die Preise sollen ja
auch günstig bleiben. FÜr die theoretische Maximalauslastung zu
dimensionieren ist einfach nicht wirtschaftlich.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marco Moock

unread,
May 31, 2023, 10:17:19 AM5/31/23
to
Am 30.05.2023 um 23:09:15 Uhr schrieb Kay Martinen:

> ... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
> Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal
> ausnimmt:
>
> Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
> Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.

Überbuchung im Backbone-Netz des ISP, überlastete Router, schlechte
Peerings zu bestimmten Netzen wären schonmal paar Möglichkeiten.

Marc Haber

unread,
Jun 1, 2023, 6:53:09 AM6/1/23
to
Frank Graf <fg...@duck.com> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>> > Kay Martinen <use...@martinen.de> schrieb
>> > > ... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
>> > > Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal ausnimmt:
>> > > Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
>> > > Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.
>> >
>> > Genau wie bei Kabel: Die Ueberbuchung der Zufuehrung (am Node).
>>
>> Und die Teilung der Ressourcen im Passiven Optischen Verteilnetz. Ich
>> habe keine Ahnung, welche Datenraten pro PON-Zweig möglich sind, aber
>> ich könnte mir vorstellen, dass es hier auch eine gewisse Überbuchung
>> gibt.
>
>Die aktuell eingesetzen PON Systeme haben 2,5 GBit/s im Downstream und
>1,25 GBit/s im Upstream. Daran können maximal 64 Teilnehmer angeschlossen
>werden. Soweit ich weiß, werden bei der DTAG max. 32 Teilnehmer pro GPON
>Baum angeschlossen.

Wird die verfügbare Datenrate statisch auf die angeschlossenen Kunden
verteilt oder gibt es hier eine dynamische Aufteilung, die eine
Überbuchung erlauben würde?

Kann ein angeschlossener Teilnehmer die Downstream-Daten oder gar die
Upstream-Daten seiner Strangnachbarn mithören? Kommt ggf eine
Verschlüsselung zum Einsatz?

>Das "Glasfasermodem 2" hat einen 2,5 GBit Ethernet Port. Für Endkunden
>können damit ohne neue Technik 2 GBit/s angeboten werden.

Überbucht oder nicht überbucht?

>> Dagegen ist auch gar nichts zu sagen. In Stoßzeiten ist es dann halt
>> was langsamer. Ausreichend ist es immer noch. Und die Preise sollen ja
>> auch günstig bleiben. FÜr die theoretische Maximalauslastung zu
>> dimensionieren ist einfach nicht wirtschaftlich.
>
>Das ist richtig. Ein weiteres Problem ist, dass kaum FTTH Tarife gebucht
>werden. Aus Kundensicht nachvollziehbar, weil über DSL häufig 250 MBit/s
>verfügbar ist. Die Provider welche FTTH und DSL Technik betreiben müssen
>allerdings im gewissen Rahmen dann doppelte Infrastruktur betreiben.

Das könnte man durch entsprechende Preisgestaltung bzw. Abkündigung
regeln. Aber erstmal müsste die PON-FTTH-Technik günstiger werden als
DSL. Ich persönlich brauche nicht mehr als 100 Mbit/s im Downstream.
Für mehr als 40 Mbit/s im Upstream würde ich wechseln und auch Geld in
die Hand nehmen. Aber ich arbeite ja auch nur mit dem Zeugs und habe
keine Teenager im Haus.

>Wenn ich so manche Medienberichte lese wie schlecht Deutschland versorgt
>ist, dann frage ich mich warum die Kunden nicht schnellere Anschlüsse buchen?

Weil sie's eigentlich nicht brauchen. Das erklärt ja auch, warum
Vodafone seine tollen, bis an die Zähne überbuchten
"Gigabit"-Anschlüssel für so wenig Geld verkloppen kann. Das
funktioniert.

>"Ohne schnelles Internet kann Deutschland einpacken"

Es gibt halt immer noch genug ländliche Gebiete ohne
VDSL-Geschwindigkeit.

>"Glasfaserausbau zu langsam"
>
>https://www.kommune21.de/meldung_40031_Glasfaserausbau+zu+langsam.html
>
>Trotz Rekordausbau im laufenden Jahr bewertet die Mehrheit der Landkreise
>den derzeitigen Stand als unzureichend.

Die Glasfaserausbauhgebiete die ich kenne liegen alle an Stellen wo es
vorher maximal16 Mbit Annex J ADSL2+ gab.

Marco Moock

unread,
Jun 1, 2023, 11:11:39 AM6/1/23
to
Am 01.06.2023 um 12:53:08 Uhr schrieb Marc Haber:

> Frank Graf <fg...@duck.com> wrote:
> >Die aktuell eingesetzen PON Systeme haben 2,5 GBit/s im Downstream
> >und 1,25 GBit/s im Upstream. Daran können maximal 64 Teilnehmer
> >angeschlossen werden. Soweit ich weiß, werden bei der DTAG max. 32
> >Teilnehmer pro GPON Baum angeschlossen.

> Kann ein angeschlossener Teilnehmer die Downstream-Daten oder gar die
> Upstream-Daten seiner Strangnachbarn mithören? Kommt ggf eine
> Verschlüsselung zum Einsatz?

Ich meine, dass dem so sei, ich habe mich aber nicht näher mit dem
Standard befasst.

> >> Dagegen ist auch gar nichts zu sagen. In Stoßzeiten ist es dann
> >> halt was langsamer. Ausreichend ist es immer noch. Und die Preise
> >> sollen ja auch günstig bleiben. FÜr die theoretische
> >> Maximalauslastung zu dimensionieren ist einfach nicht
> >> wirtschaftlich.
> >
> >Das ist richtig. Ein weiteres Problem ist, dass kaum FTTH Tarife
> >gebucht werden. Aus Kundensicht nachvollziehbar, weil über DSL
> >häufig 250 MBit/s verfügbar ist. Die Provider welche FTTH und DSL
> >Technik betreiben müssen allerdings im gewissen Rahmen dann doppelte
> >Infrastruktur betreiben.
>
> Das könnte man durch entsprechende Preisgestaltung bzw. Abkündigung
> regeln.

Letzteres plant die Telekom bereits.

> >Wenn ich so manche Medienberichte lese wie schlecht Deutschland
> >versorgt ist, dann frage ich mich warum die Kunden nicht schnellere
> >Anschlüsse buchen?
>
> Weil sie's eigentlich nicht brauchen. Das erklärt ja auch, warum
> Vodafone seine tollen, bis an die Zähne überbuchten
> "Gigabit"-Anschlüssel für so wenig Geld verkloppen kann. Das
> funktioniert.

DSL 2000 ist für die meisten Leute ein No-Go, VDSL 50 MBit/s ist für
die meisten aber ausreichend. Warum sollte ein solcher Kunde was
besseres buchen, was ihn mehr kostet, er aber nicht nutzt?

> >"Ohne schnelles Internet kann Deutschland einpacken"
>
> Es gibt halt immer noch genug ländliche Gebiete ohne
> VDSL-Geschwindigkeit.

Da wird "Kunden buchen keine schnellen Tarife" aber eher nicht
auftreten. :-)
Wenn da ausgebaut wird, wird halt Oma Elfriede nicht auf VDSL250 MBit/s
umsteigen. Ist halt Markt.

> >"Glasfaserausbau zu langsam"
> >
> >https://www.kommune21.de/meldung_40031_Glasfaserausbau+zu+langsam.html
> >
> >Trotz Rekordausbau im laufenden Jahr bewertet die Mehrheit der
> >Landkreise den derzeitigen Stand als unzureichend.
>
> Die Glasfaserausbauhgebiete die ich kenne liegen alle an Stellen wo es
> vorher maximal16 Mbit Annex J ADSL2+ gab.

Hier ist es anders. Hier gibt es VDSL, nicht überall gehen 100 MBit/s.
Die Stadtwerke bauen nun aber FTTH im Rahmen der Verlegung neuer
Stromkabel, die unterirdisch verlaufen.

Kay Martinen

unread,
Jun 1, 2023, 12:50:02 PM6/1/23
to
Am 01.06.23 um 12:53 schrieb Marc Haber:
> Frank Graf <fg...@duck.com> wrote:
>> Marc Haber wrote:
>>> Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>>>> Kay Martinen <use...@martinen.de> schrieb
>>>>> ... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
>>>>> Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal ausnimmt:
>>>>> Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
>>>>> Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.
>>>>
>>>> Genau wie bei Kabel: Die Ueberbuchung der Zufuehrung (am Node).

Guter Punkt. An den habe ich tatsächlich überhaupt nicht gedacht. Das
eben die Anbindung z.b. zu schwach ist und man deshalb; oder wg.
Gleichzeitig aktiver anderer Nutzer nicht den Vollen Durchsatz geliefert
bekommen könnte. Ich finde aber das ist dann noch mehr die gleiche
Luftnummer wie bei DSL wo ja die Kabeleigenschaften relevanter sind für
nicht erreichbare Datenraten.

Das wirft natürlich dann gleich wieder Fragen auf...

>>> Und die Teilung der Ressourcen im Passiven Optischen Verteilnetz. Ich
>>> habe keine Ahnung, welche Datenraten pro PON-Zweig möglich sind, aber
>>> ich könnte mir vorstellen, dass es hier auch eine gewisse Überbuchung
>>> gibt.

Da kann ich mir bei einem Passiven Optischen Splitter eigentlich nur
eine Aufteilung auf unterschiedliche Wellenlängen vorstellen. Da wären
auf der zuführenden Faser dann alle vertreten und nach dem Splitter nur
noch die die zum jeweiligen Teilnehmer führten.

Aber bei den Teilungen lt. Wikipedia von 1:16 oder mehr frage ich mich
wie man 32 Lichtfarben (Up+Down-link) auf eine Faser sammeln und diese
durch Farbfilter im Splitter dann auch wieder sauber trennen kann. Das
SFP-Modul im OLT wird dann wohl eines der teuren (DWDM?) sein. Oder man
braucht noch einen (Reverse)Splitter um das Farbbündel auf einzelne SFP
zu legen die dann am Konzentrator-Switch eigene Ports hätten.

Aber prinzipiell würde ich symmetrische 1 GBit/sek. auf jeder Farbe
erwarten als Normalfall.

>> Die aktuell eingesetzen PON Systeme haben 2,5 GBit/s im Downstream und
>> 1,25 GBit/s im Upstream. Daran können maximal 64 Teilnehmer angeschlossen
>> werden. Soweit ich weiß, werden bei der DTAG max. 32 Teilnehmer pro GPON
>> Baum angeschlossen.

Darüber weiß ich nichts. Aber diese Methode ist m.E. auch nur zum
einsparen von dedizierten Fasern pro Kunde oder?

Wenn man das in Zukunft upgraden wollte müßte man dann wieder mehr
Fasern verlegen, den Splitter ggf. ausgraben und alles neu spleißen.

Mir scheint da wäre es sinnvoller beim neu verlegen gleich genug Fasern
mit ein zu blasen. Und eben erst wenn das nicht mehr reicht optisch zu
splitten. Z.b. wenn danach ein Mietshaus mit bis zu 16 oder 32 WE
angeschlossen werden sollte. Dann kann man den Splitter auch im Keller
zugänglich einbauen statt in in einer Muffe zu vergraben.


> Wird die verfügbare Datenrate statisch auf die angeschlossenen Kunden
> verteilt oder gibt es hier eine dynamische Aufteilung, die eine
> Überbuchung erlauben würde?

Wenn jeder Teilnehmer seine eigenen Frequenzen/Ports am Konzentrator hat
dann bestimmt dessen Anbindung ja wieviel jeder maximal bekommen könnte.

Heißt: Wenn da 10 Teilnehmer mit 1 Gbit Vertrag dran hingen und der hat
nur eine 10 GbE Anbindung dann kann keiner mehr bekommen.
Und ich vermute der rest ist schlicht QoS. Also Verkehrssteuerung auf
Ethernet/IP Ebene. Und warum sollte der Provider einem Kunden deutlich
mehr liefern als er bezahlt selbst wenn es möglich wäre. Der z.b. einen
100Mbit Vertrag hätte aber seine Leitung 1 oder 2,5 Gbit "könnte"?


> Kann ein angeschlossener Teilnehmer die Downstream-Daten oder gar die
> Upstream-Daten seiner Strangnachbarn mithören? Kommt ggf eine
> Verschlüsselung zum Einsatz?

Bei dem PON Beispiel lt. Wikipedia sieht's danach aus. Aber ich glaube
nicht daran. Jedenfalls wenn jeder seine Eigenen Lichtfarben hätte.

>> Das "Glasfasermodem 2" hat einen 2,5 GBit Ethernet Port. Für Endkunden
>> können damit ohne neue Technik 2 GBit/s angeboten werden.
>
> Überbucht oder nicht überbucht?

Kommt auch das nicht wieder darauf an wie dick die Anbindung zum
nächsten Hop ist, und wie viele Teilnehmer Verträge haben die ihnen xxx
Mb/sek liefern sollen. "Bis zu..."? :-)

Ist das nicht bei Netzwerkswitches genauso. Wenn du einen 48 Port GbE
Switch hast dann brauchst du als Uplink irgendwas über 48 Gbit/sek.
damit alle Ports gleichzeitig volle Last fahren können. Ist die
Anbindung dünner ist es überbucht. Ist die Anbindung dicker ist es
unterbucht aber ein einzelner Teilnehmer hätte nichts davon weil er auf
1 Gbit begrenzt wäre.

Jetzt könnte man sich noch einen Konzentrator/Switch denken an dem 48
Kunden mit je 250 Mbit/sek. hängen. Die Anbindung kann dünner ausfallen.
Aber wenn der Kundenport fest gedrosselt ist kann er auch nicht mehr
nutzen. Wenn $Provider das wollte könnte er da aber mehr zulassen. Aber
wie steuert man das dann vor ort wenn z.b. alle schlafen und nur
PowerUser X hohen Bedarf hätte?

>>> Dagegen ist auch gar nichts zu sagen. In Stoßzeiten ist es dann halt
>>> was langsamer. Ausreichend ist es immer noch. Und die Preise sollen ja
>>> auch günstig bleiben. FÜr die theoretische Maximalauslastung zu
>>> dimensionieren ist einfach nicht wirtschaftlich.

Hier bleibt einem als Kunde eh nichts anderes als zu hoffen/drauf bauen
das $Provider Engstellen in ihrem Netz selbst erkennen und irgendwann
ausbauen, z.b. durch Link-Aggregation (2. Faser zum Uplink dazu)

Im Schlimmsten fall gibt es halt gemecker über lahme Anschlüsse,
Protokolle der Breitbandmessung die massenhaft beim BSI landen und die
dann fragen müssten was da los ist. Kann der $Provider vielleicht immer
noch wegignorieren. Oder die Kunden mindern den Betrag oder laufen ihm
ganz weg.

>> Das ist richtig. Ein weiteres Problem ist, dass kaum FTTH Tarife gebucht
>> werden. Aus Kundensicht nachvollziehbar, weil über DSL häufig 250 MBit/s
>> verfügbar ist. Die Provider welche FTTH und DSL Technik betreiben müssen
>> allerdings im gewissen Rahmen dann doppelte Infrastruktur betreiben.

Es wird doch sicherlich sowieso auf "strecken" nur noch Glasfaser
verlegt und ob ein MFG am Straßenrand nun DSL oder FTTH als Linecard
nutzt ist dann nur noch eine Frage der Zeit und des Wandels. Wenn es
schon FTTC gibt ist FTTB oder FTTH dann nur noch der nächste Schritt
näher zum Kunden. Ich sehe da nix doppelte Infrastruktur außer der
Cu-Kabel die eh seit Jahrzehnten liegen und der ggf. neu zu verlegenden
Fasern für diese Letzte Meile - das dann aber in Mengen.

> Das könnte man durch entsprechende Preisgestaltung bzw. Abkündigung
> regeln. Aber erstmal müsste die PON-FTTH-Technik günstiger werden als
> DSL. Ich persönlich brauche nicht mehr als 100 Mbit/s im Downstream.
> Für mehr als 40 Mbit/s im Upstream würde ich wechseln und auch Geld in
> die Hand nehmen. Aber ich arbeite ja auch nur mit dem Zeugs und habe
> keine Teenager im Haus.

Der Tarif den $Regionaler_Versorger hier anbietet hat 250Mbit/sek Glas
mit 1000BaseBX10U und soll soweit ich las pro Kunde eine Einzelne Faser
liefern auf der ein SFP-Pärchen mit zusammen passenden Wellenlängen (Up-
und Down-link) den Job erledigt. Heißt wohl: Jeder Kunde hat die gleiche
Wellenlänge und da sie bis zu 1 Gbit/sek. anbieten ist das wohl das
Maximaltempo - zu maximalem Preis.

Aber der 250Mbit Tarif ist Finanziell in Etwa gleichwertig mit meinem
Derzeitigen 16Mbit Hybrid-Tarif - wenn ich einige Telefonnummern
zurücklasse die ich lange hab aber kaum/nie brauchte.

Natürlich gibt es sonst keinen Weiteren Anbieter hier der mir das mit
mehr als 16Mbit zu dem Preis liefern könnte/wollte. Ich hab also wieder
mal kaum eine Wahl. Aber eine Besser erscheinende Alternative ist immer
noch besser als überhaupt keine. :-/

Sie müßte jetzt nur noch realisiert werden hier. Man sucht offenbar
(EU-Weite Ausschreibung?) derzeit eine Firma die bei Hunderten Häusern
die Hausanschlüsse macht und die Fasern bis zum APL legt. Der Rest ist
dann eh Sache des Eigentümers.


>> Wenn ich so manche Medienberichte lese wie schlecht Deutschland versorgt
>> ist, dann frage ich mich warum die Kunden nicht schnellere Anschlüsse buchen?

Mangel an Alternativen Angeboten vielleicht?

> Weil sie's eigentlich nicht brauchen. Das erklärt ja auch, warum
> Vodafone seine tollen, bis an die Zähne überbuchten
> "Gigabit"-Anschlüssel für so wenig Geld verkloppen kann. Das
> funktioniert.

Durch Bauernfängerei und Nepp? So verstehe ich dich da.


>> "Ohne schnelles Internet kann Deutschland einpacken"

DE? Oder die Content-Anbieter, Big Player die von den Providern ja auch
am liebsten noch ein Zweites mal zur Kasse geben werden sollen? :-)

> Es gibt halt immer noch genug ländliche Gebiete ohne
> VDSL-Geschwindigkeit.

Das halte ich für nachvollziehbar weil VDSL doch auch
reichweitenbegrenzt ist wie 5G. Wenn es sich nicht rechnet ein
Faserbündel in die Pampa zu verlegen oder von dort dann weiter zu weit
auseinander liegenden Orten, Höfen, irgendwas dann ist die Region erst
mal abgehängt.

> Die Glasfaserausbauhgebiete die ich kenne liegen alle an Stellen wo es
> vorher maximal16 Mbit Annex J ADSL2+ gab.
Ist hier vermutlich ähnlich. Oder war. Im Nachbarort hat die Telekom
ausgebaut, da sollen 100Mbit jetzt möglich sein. Dazu haben sie in fast
jeder Straße neue Kästen installiert. Die anderen Beiden Orte werden
"Klassisch" (Vermittlungs-stelle) von dort versorgt - mit T-DSL oder
eben Hybrid (T-DSL+LTE) da die Masten offensichtlich die 4G Kapazitäten
haben die im Kabel fehlt - der Telekom!

Darum hat sich $Regionaler_Versorger hier auch auf diese Beiden
Nachbar-Orte konzentriert.

Aber (V)DSL wollen sie jetzt auch nicht mehr verkaufen. Nur wenn man
einen GF-Vertrag will und dann auch eher wenn man schon Kunde dort ist
und upgraden will. Als neukunde muß man halt warten bis sie von den
bereits verlegten Rohren/Fasern nun endlich bis in's Haus gelegt werden.

Kay Martinen

unread,
Jun 1, 2023, 1:00:03 PM6/1/23
to
Am 31.05.23 um 16:17 schrieb Marco Moock:
Ja das hatte ich nicht im Blick gehabt. Aber das sind die gleichen
Probleme die man auch als DSL-Kunde haben kann, mit einer Datenrate die
hoch genug ist damit so was auffällt.

Kann nat. immer noch sein das dann alle Kunden gleichzeitig gedrosselt
würden oder man das anders macht. Z.b. Relativ/Prozentual zum Vertrag
damit es bei allen nur ein wenig weniger ist und keiner meckern kann wg.
minderleistung...

Aber eigentlich war die Frage auch nur in Richtung der
Glasfaser-verbindung vom Kunden zum nächsten Hop gemeint. Die o.g.
dürften erst ab Konzentrator oder dahinter zutreffen. Und da können sie
im Prinzip alle Kunden treffen.

Marc Haber

unread,
Jun 1, 2023, 2:20:43 PM6/1/23
to
Frank Graf <fg...@duck.com> wrote:
>Laut dem Cisco Dokument wird mit AES-128 verschlüsselt.

Hoffentlich mit einem eigenen Schlüssel pro Teilnehmer? Wie oft wird
dieser gewechselt?

>> Die Glasfaserausbauhgebiete die ich kenne liegen alle an Stellen wo es
>> vorher maximal16 Mbit Annex J ADSL2+ gab.
>
>Hier wird wahrscheinlich ausgebaut weil Vodafone über Kabel-TV bis
>zu 1.000 MBit/s anbietet.

Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
öffentliche Förderung abzugreifen. In Märkten wo bereits jemand anders
mit auf dem Papier vergleichbarer Leistung aktiv ist kann man nur den
Markt kaputtdumpen, und daran verdient man nix.

Marco Moock

unread,
Jun 1, 2023, 3:35:47 PM6/1/23
to
Am 01.06.2023 um 18:52:48 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Am 31.05.23 um 16:17 schrieb Marco Moock:
> > Am 30.05.2023 um 23:09:15 Uhr schrieb Kay Martinen:
> >
> >> ... ist mir eben in der Werbung aufgefallen, von 1&1 zu
> >> Glasfaser-Tarifen. Wenn man auf Tempo X Gedrosselte Tarife mal
> >> ausnimmt:
> >>
> >> Was kann denn bei einem Glasfaser-Tarif sonst die DSL-Typische
> >> Formulierung "BIS ZU"(hier 1 Gbit/s) nötig machen.
> >
> > Überbuchung im Backbone-Netz des ISP, überlastete Router, schlechte
> > Peerings zu bestimmten Netzen wären schonmal paar Möglichkeiten.
> >
>
> Ja das hatte ich nicht im Blick gehabt. Aber das sind die gleichen
> Probleme die man auch als DSL-Kunde haben kann, mit einer Datenrate
> die hoch genug ist damit so was auffällt.

Richtig. Einziger Vorteil bei DSL: Eigenes Kabel vom eigenen Modem zum
DSLAM. Ab da ist es wieder geteilt mit anderen.
Und bei VDSL mit Vectoring hängt meines Wissens die effektiv nutzbare
Datenrate auch davon ab, ob auf den benachbarten Leitungen gerade
gesendet wird.

Marc Haber

unread,
Jun 2, 2023, 9:26:51 AM6/2/23
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
>Am 01.06.23 um 12:53 schrieb Marc Haber:
>>>> Und die Teilung der Ressourcen im Passiven Optischen Verteilnetz. Ich
>>>> habe keine Ahnung, welche Datenraten pro PON-Zweig möglich sind, aber
>>>> ich könnte mir vorstellen, dass es hier auch eine gewisse Überbuchung
>>>> gibt.
>
>Da kann ich mir bei einem Passiven Optischen Splitter eigentlich nur
>eine Aufteilung auf unterschiedliche Wellenlängen vorstellen. Da wären
>auf der zuführenden Faser dann alle vertreten und nach dem Splitter nur
>noch die die zum jeweiligen Teilnehmer führten.

In der Praxis sendet der Downstream halt was da ist, geshaped auf das
vom Endkunden Bezahlte, entsprechend so verschlüsselt dass nur das CPE
des richigen Kunden das Gesendete entschlüsseln kann, und für den
Upstream gibt es passende Zeitslots. Ein Zeitmultiplexverfahren
sozusagen.

>>> Die aktuell eingesetzen PON Systeme haben 2,5 GBit/s im Downstream und
>>> 1,25 GBit/s im Upstream. Daran können maximal 64 Teilnehmer angeschlossen
>>> werden. Soweit ich weiß, werden bei der DTAG max. 32 Teilnehmer pro GPON
>>> Baum angeschlossen.
>
>Darüber weiß ich nichts. Aber diese Methode ist m.E. auch nur zum
>einsparen von dedizierten Fasern pro Kunde oder?

Und zum Einsparen von providerseitigen Ports.

>Wenn man das in Zukunft upgraden wollte müßte man dann wieder mehr
>Fasern verlegen, den Splitter ggf. ausgraben und alles neu spleißen.

Man wird mehr Fasern verlegen (kostet fast nichts) und nur bei Bedarf
spließen (ist teuer). Die Splitter kommen in zugängliche Kästen oder
in Mannlöcher.

>Mir scheint da wäre es sinnvoller beim neu verlegen gleich genug Fasern
>mit ein zu blasen. Und eben erst wenn das nicht mehr reicht optisch zu
>splitten. Z.b. wenn danach ein Mietshaus mit bis zu 16 oder 32 WE
>angeschlossen werden sollte. Dann kann man den Splitter auch im Keller
>zugänglich einbauen statt in in einer Muffe zu vergraben.

Die werden sich dabei schon irgendwas gedacht haben.

>Der Tarif den $Regionaler_Versorger hier anbietet hat 250Mbit/sek Glas
>mit 1000BaseBX10U und soll soweit ich las pro Kunde eine Einzelne Faser
>liefern auf der ein SFP-Pärchen mit zusammen passenden Wellenlängen (Up-
>und Down-link) den Job erledigt. Heißt wohl: Jeder Kunde hat die gleiche
>Wellenlänge und da sie bis zu 1 Gbit/sek. anbieten ist das wohl das
>Maximaltempo - zu maximalem Preis.

Bei Euch auf der Insel wird man das eventuell wirklich anders bauen,
damit nicht für jeden Mist jemand auf die Fähre muss. Da dauert ja
jeder Serviceeinsatz erstmal einen Dreivierteltag wegen An- und
Abreise. Und um jemanden Vollzeit auf der Insel zu haben sind da wohl
zu wenige Kunden.

Ich kenne einen Installateur von Telefonanlagen der in den 1990ern
nach Wangerooge wollte um dort eine Telefonanlage einzubauen, und wo
ihm der Baubezirk von der Telekom erstmal den Schlüssel für den
Hauptverteilerraum auf der Insel in die Hand gedrückt hat damit er
sich den Anschluß selbst schalten kann.

Mike Grantz

unread,
Jun 2, 2023, 5:19:42 PM6/2/23
to
On 01.06.2023 20:20, Marc Haber wrote:

> Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
> Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
> öffentliche Förderung abzugreifen.

Öffentliche Förderung abgreifen ist also OK, den Anschluss wie beworben
zu benutzen nicht. Komische Welt, in der du lebst.

Kay Martinen

unread,
Jun 4, 2023, 7:30:02 AM6/4/23
to
Am 02.06.23 um 23:19 schrieb Mike Grantz:
> On 01.06.2023 20:20, Marc Haber wrote:
>
>> Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
>> Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
>> öffentliche Förderung abzugreifen.
>
> Öffentliche Förderung abgreifen ist also OK, den Anschluss wie beworben
> zu benutzen nicht.

Wo liest du den Letzteren Punkt eigentlich heraus, aus dem Kaffeesatz?
Prinzipiell ist es doch so das in den o.g. Gebieten dann ein besserer
Anschluß als alternative da wäre den es vorher nicht gab. Und wenn der
Verfügbar ist kommt es auf die Wechselrate an wie viele Kunden der
anzieht und nat. auch das der Bisherige Anbieter nicht sein Angebot
gleichzeitig erhöht - durch Ausbau. Letztes wird der Telekom ja auch
gern zugeschrieben. Wenn es eine Öff.Förderung gibt: Wer soll die dann
bitte sonst "abgreifen"? NUR die Telekom, der der ausbaut oder keiner?

Und ja, ich gehe auch erst mal davon aus das ein Anschluß die
vertraglich zugesicherten Eigenschaften auch liefert. Das war der Grund
für mein OP. Weil ich GF und DSL bei "Bis zu" nicht vergleichbar fand.

> Komische Welt, in der du lebst.

Komisches Verständnis der Welt die du da hast.

Thomas Einzel

unread,
Jun 4, 2023, 10:00:18 AM6/4/23
to
Am 04.06.2023 um 13:29 schrieb Kay Martinen:
> Am 02.06.23 um 23:19 schrieb Mike Grantz:
>> On 01.06.2023 20:20, Marc Haber wrote:
>>
>>> Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
>>> Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
>>> öffentliche Förderung abzugreifen.
>>
>> Öffentliche Förderung abgreifen ist also OK, den Anschluss wie beworben
>> zu benutzen nicht.
>
> Wo liest du den Letzteren Punkt eigentlich heraus, aus dem Kaffeesatz?
> Prinzipiell ist es doch so das in den o.g. Gebieten dann ein besserer
> Anschluß als alternative da wäre den es vorher nicht gab. Und wenn der
> Verfügbar ist kommt es auf die Wechselrate an wie viele Kunden der
> anzieht und nat. auch das der Bisherige Anbieter nicht sein Angebot
> gleichzeitig erhöht - durch Ausbau. Letztes wird der Telekom ja auch
> gern zugeschrieben. Wenn es eine Öff.Förderung gibt: Wer soll die dann
> bitte sonst "abgreifen"? NUR die Telekom, der der ausbaut oder keiner?

Da ich da letztens im Urlaub war und nebenbei ein wenig mitbekommen habe
- schauen wir doch _noch_ einmal zu unseren österreichischen Nachbarn:

https://www.glasfaser-netz-kaernten.net/
https://www.bbsa.tirol/fuer-buerger/

vereinfacht:
Die Gemeinden lassen auf ihre Kosten LWL in den Ortslagen bauen,
vermieten es es im Open Access an die Internetanbieter (IIRC ca. 30% vom
Anschlusspreis) und *refinanzieren* damit ihre LWL Metze.
Refinanzieren, nicht Förderungen verschenken.

Nein, das gefährdet keine Arbeitsplätze.

dazu interessante Endkundenpreise
https://www.tirolnet.com/privat/internet/

39Euro p.M, einmalig 54€, IPv4 statisch, IPv6, 200Mbit *symmetrisch*


auch das können sie offenbar besser als wir
--
Thomas

Mike Grantz

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Jun 4, 2023, 3:26:33 PM6/4/23
to
On 04.06.2023 13:29, Kay Martinen wrote:

>> On 01.06.2023 20:20, Marc Haber wrote:
>>
>>> Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
>>> Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
>>> öffentliche Förderung abzugreifen.
>>
>> Öffentliche Förderung abgreifen ist also OK, den Anschluss wie beworben
>> zu benutzen nicht.
>
> Wo liest du den Letzteren Punkt eigentlich heraus, aus dem Kaffeesatz?

Soooo viel Traffic gibt es in dieser Gruppe nun auch wieder nicht, dass
man nicht mal auf den o2 und Free Refill Thread gestossen sein könnte. ;)

Aber nur für dich: Es gibt Gestalten, die vertreten die Meinung, dass
das vertragsmässige Nutzen eines Tarifes "schmarotzen" sei.

Aber Ebenjener aus diesem Umfeld findet es unverständlich, wenn
öffentliche Förderungen nicht abgegriffen werden.

Abgreifen ist also legitim, einen Tarif vertragsmässig nutzen allerdings
Schmarotzen.

Abgreifen impliziert, etwas auf Kosten anderer einzufordern, auch wenn
es nicht nötig ist.

Vielen Danke für deine Aufmerksamkeit.

Kay Martinen

unread,
Jun 5, 2023, 2:40:02 AM6/5/23
to
Am 04.06.23 um 21:26 schrieb Mike Grantz:
> On 04.06.2023 13:29, Kay Martinen wrote:
>
>>> On 01.06.2023 20:20, Marc Haber wrote:
>>>
>>>> Das finde ich unverständlich, ich würde ja eher versuchen, durch
>>>> Erschließung bisher nicht anständig angebundener Gebiete die
>>>> öffentliche Förderung abzugreifen.
>>>
>>> Öffentliche Förderung abgreifen ist also OK, den Anschluss wie beworben
>>> zu benutzen nicht.
>>
>> Wo liest du den Letzteren Punkt eigentlich heraus, aus dem Kaffeesatz?
>
> Soooo viel Traffic gibt es in dieser Gruppe nun auch wieder nicht, dass
> man nicht mal auf den o2 und Free Refill Thread gestossen sein könnte. ;)

Gestoßen ja, Gelesen nein!

> Vielen Danke für deine Aufmerksamkeit.

Nee, dafür nich. Das ist Usenet. Man kann alles Fragen aber ein Recht
auf Antwort gibt es nicht. Und ein Recht darauf das jeder vorher ALLES
andere bereits gelesen hat auch nicht. ;-)

Denn wenn jeder jeden Post erst beantworten würde wenn sein NewPosts
Zähler Null zeigt dann wird das eine sehr Einsame Sache hier.

> Aber nur für dich: Es gibt Gestalten, die vertreten die Meinung, dass
> das vertragsmässige Nutzen eines Tarifes "schmarotzen" sei.

Na dann danke für die Verklärung. ;)

"Abgreifen" kann man auch "schnoddrig" gesprochen verstehen.

Heiko Schlichting

unread,
Jun 5, 2023, 11:22:58 AM6/5/23
to
Kay Martinen <use...@martinen.de> wrote:
> Denn wenn jeder jeden Post erst beantworten würde wenn sein NewPosts
> Zähler Null zeigt dann wird das eine sehr Einsame Sache hier.

Das Usenet kommt mir seit Jahren als eine ziemlich einsame Sache vor. Aber
*diesen* Grund kannte ich noch nicht. Aber ich kann es kaum abwarten, dass
die Horden von Nutzern alle Artikel nachgelesen haben und sich nach so
langer Zeit wieder an den Diskussionen hier beteiligen ...

> Am 04.06.23 um 21:26 schrieb Mike Grantz:
> > Aber nur für dich: Es gibt Gestalten, die vertreten die Meinung, dass
> > das vertragsmässige Nutzen eines Tarifes "schmarotzen" sei.
>
> Na dann danke für die Verklärung. ;)

Seine Darstellung erscheint mir ziemlich einseitig und nur bedingt
zutreffend. Auslösend waren Beschwerden über vertragsgetreue Kündigungen
der sogenannten "Schmarotzer". Die haben vertragsgemäß genutzt und wurden
vertragsgemäß gekündigt.

Heiko

Mike Grantz

unread,
Jun 5, 2023, 2:30:55 PM6/5/23
to
On 05.06.2023 08:33, Kay Martinen wrote:

> Nee, dafür nich. Das ist Usenet. Man kann alles Fragen aber ein Recht
> auf Antwort gibt es nicht. Und ein Recht darauf das jeder vorher ALLES
> andere bereits gelesen hat auch nicht. ;-)
>
> Denn wenn jeder jeden Post erst beantworten würde wenn sein NewPosts
> Zähler Null zeigt dann wird das eine sehr Einsame Sache hier.

Da bin ich ganz bei dir.

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