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Re: "Cable4.de" vs. Vodafone Kabel-TV/Internet

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Marco Moock

unread,
Jan 5, 2024, 5:08:27 AMJan 5
to
Am 05.01.2024 um 10:50:30 Uhr schrieb Andreas Oehler:

> Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin in einem
> Mehrfamilienhaus in Tübingen/BaWü. In den Wohnungen liegt Kabel-TV
> und die alte Dame hat sich bei Einnzug den preisgünstigsten
> Internet/Telefon-Vertrag von Vodafone dazu geholt - und kommt damit
> gut zurecht.

Dann hat die einen Vertrag mit Vodafone und die müssen den erfüllen, es
sei denn, es ist aus zwingenden Gründen nicht mehr möglich. Dann müssen
die das aber mitteilen. Ist das passiert?

> Nun hat die Hausveraltung dort nach Weihnachten einen Zettel in den
> Hausflur gehängt, Mieter müssten sich noch im Dezember bei cable4.de
> melden und dort einen neuen Vertrag abschließen. Die würden ja das
> Haus mit Kabel-TV versorgen (die Eigentümergemeinschaft hatte wohl
> bis zum Jahreswechsel einen Vertrag mit diesen). Wenn man nichts
> unternehme, werde der Anschluß abgeschaltet. Keine weiteren Infos
> über weiteren zeitlichen Ablauf oder Alternativen :-/ Alles super
> seriös...

Normalerweise ist ein Segment (ganze Straßenzüge) technisch nicht
trennbar. Das kann, muss aber hier nicht der Fall sein, gerade in
Neubaugebieten könnte das anders sein.

> Mir ist nun gar nicht klar, welche Rolle Cable4 dort spielt. Sind das
> reine Reseller für Vodafone, die für Eigentümergemeinschaften
> irgendwelche Vorteile boten?

Für mich sieht es nicht danach aus, dass die einfacher Reseller sind.
Frage aber am besten nach.
https://cable4.de/signallieferanten/

Da wird Vodafone als Signallieferant gelistet, ob das aber nur TV ist,
weiß ich nicht.

Bei TV fällt nächstes Jahr eine massive Marktverzerrung in Form eines
Nebenkostenprivilegs und die Mieter müssen direkt Verträge mit den
Anbietern abschließen.

> Kann man die als MieterIn einfach ignorieren?

Würde ich nicht tun, sondern bei beiden Unternehmen nachfragen, was es
mit der Änderung auf sich hat, vor allem aus technischer Sicht.

> Wenn jetzt von Mieterseite gar nichts unternommen wird und im
> Hintergrund scheinbar der Vertrag zwischen Eigentümergemeinschaft und
> Cable4 zum Jahreswechsel endete - was passiert dann?

Musst du nachfragen, kann alles sein.

> Klemmt "Cable4" da im Keller was ab?

Unwahrscheinlich, aber möglich.

> Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?

Kann passieren, ich vermute aber, dass das vorerst nicht passiert, denn
das kostet denen Geld und die wollen Kunden und müssen das Siegel dann
wieder entfernen.

> Oder wird da aus der Ferne etwas abgeschaltet?

Bei Internet wäre das möglich, bei TV/Radio nicht.

> Kann es sein, dass nur das TV-Signal abgeschaltet wird aber der
> Internetzugang bleibt?

Kann sein, erfordert eine Sternstruktur.
Dann kann man einen Sperrfilter für die TV-Bereiche im Keller verbauen.

> Kann sie Cable4 schlicht ignorieren - weil nur Reseller - und schlicht
> direkt bei Vodafone einen Vertrag für Kabel-TV abschliessen?

Kommt drauf an, ob diese Unternehmen diesbezüglich kooperieren.
Nachfragen.

> Auf www.vodafone.de liegt das günstigste Angebot für
> Internet+Telefon+TV (nach ein paar Monaten deutlich reduierter
> Preise) bei erheblichen 49,90 Euro pro Monat. Jetzt zahlt sie 29,90
> an Vodafone für Internet+Telefon und ca. 7 Euro pro Monat in den
> Nebenkosten fürs TV. Kann sie nun bei Vodafone zusätzlich zu ihrem
> alten Internet+Telefon Vertrag für gerüchteweise 8 Euro einen
> getrennten TV-Vertrag abschließen um so bei unter 40 Euro im Monat zu
> bleiben?

TV über die Nebenkosten wird wegfallen.
Wenn die weiterhin TV darüber haben will, muss sie einen Vertrag mit
dem Kabelnetzbetreiber abschließen. Vermutlich wird das Cable4 sein.

Macht die das nicht wird möglicherweise das TV-Signal abgestellt. Dazu
muss aber die Infrastruktur geeignet sein (kein Baum oder halt
Sperrdosen) und der Anbieter Lust dazu haben.

Alternativ kann man natürlich die meisten Sender auch übers Internet
gucken oder eine Yagi-Antenne anschaffen und hat da nur einmalige
Kosten.

Shinji Ikari

unread,
Jan 5, 2024, 7:26:49 AMJan 5
to
Guten Tag

Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> schrieb

>Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin in einem
>Mehrfamilienhaus in Tübingen/BaWü. In den Wohnungen liegt Kabel-TV und die
>alte Dame hat sich bei Einnzug den preisgünstigsten
>Internet/Telefon-Vertrag von Vodafone dazu geholt - und kommt damit gut
>zurecht.
>Nun hat die Hausveraltung dort nach Weihnachten einen Zettel in den
>Hausflur gehängt, Mieter müssten sich noch im Dezember bei cable4.de
>melden und dort einen neuen Vertrag abschließen. Die würden ja das Haus
>mit Kabel-TV versorgen (die Eigentümergemeinschaft hatte wohl bis zum
>Jahreswechsel einen Vertrag mit diesen). Wenn man nichts unternehme, werde
>der Anschluß abgeschaltet. Keine weiteren Infos über weiteren zeitlichen
>Ablauf oder Alternativen :-/ Alles super seriös...

Bisher wurden die Kosten fuer das installierte Kabelnetz (nicht den
Internetzugang) bei vielen Mehrfamilienhaeusern ueber die Nebenkosten
abgerechnet.
EInerseits laufen solche vertraege aus, andererseits wurde vor einiger
Zeit entschieden, dass das nicht meh sein darf und in 2024 jeder
Interessent selber einen Vertrag machen muss.
Sollte die Hausverkabelung diesem Anbieter cable4 gehoeren sind die
ohne aktuellen/gueltigen Vertrag nicht mehr verpflichtet den Zugang
fuer die Wohnung bereitzustellen. Dann kann Vodafone seine Leistung
nicht mehr erbringen und futsch ist diese Versorgung.

Es haben sich eben zu viele Mieter beschwert, fuer ungenutze
Kabelversorgung ueber die Mietnebenkosten mitzahlen zu muessen.
Deshaklb wurde dazu eine entsprechende rechtliche Entscheidung
getroffen, die dieses Jahr noch so einige Anschlussnutzer in
Mehrfamilinhaeusern ueberraschen und treffen wird.

https://www.techbook.de/home-entertainment/tv-anbieter/tv-kabelanschluss-nebenkosten-vodafone-kosten

>Mir ist nun gar nicht klar, welche Rolle Cable4 dort spielt.

Vermutlich haben die selber (oder wurde in deren Auftrag) das
Kabelnetz im Haus erstellt oder spaeter an die verkauft.

>Sind das
>reine Reseller für Vodafone, die für Eigentümergemeinschaften irgendwelche
>Vorteile boten?

Auch moeglich, aber ich vermute eben, dass es in wirklichkeit die
rechtlichen Inhaber des physikalischen Kabelnetzes sind und nun eine
Nutzungsgebuehr haben wollen.

>Kann man die als MieterIn einfach ignorieren?

Nicht wirklich. Zumindest nachfragen, was es da genau mit denen genau
auf sich hat und ggf. bei dem Mieterschutzbund oder so mal nachhaken
waere sinnvoll. Da die Seniorin Mieterin ist, sollte sie dies ggf.
auch mal bei dem Wohnungseigentuemer anfragen.

>Wenn jetzt von Mieterseite gar nichts unternommen wird und im Hintergrund
>scheinbar der Vertrag zwischen Eigentümergemeinschaft und Cable4 zum
>Jahreswechsel endete - was passiert dann? Klemmt "Cable4" da im Keller was
>ab?

Zumindest Vodafone hat sowas angedeutet. Vertragsfreie Anschluesse
sollen stillgelegt werden.
https://www.golem.de/news/ab-mitte-2024-tv-kabelanschluesse-ohne-vertrag-werden-stillgelegt-2401-180775.html
https://www.golem.de/news/kabelfernsehen-vodafone-will-neue-schwarzseher-gezielt-deaktivieren-2310-178276.html

> Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?

Da die Netze digital sind, kann man zumindest die registrierten
digitalen Endgeraete abschalten. Und unregistriertze Modems/Router
bekommen sowieso kein Internet beim Kabelnetz.
Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne registrierte
Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.

>Kann es sein, dass nur das TV-Signal abgeschaltet wird aber der
>Internetzugang bleibt?

Wenn, dann eher anders: das registrierte Internet-Endgeraet wird aus
der Registrierung genommen und bekommt somit keinen Zugriff mehr.

>Kann sie Cable4 schlicht ignorieren - weil nur Reseller - und schlicht
>direkt bei Vodafone einen Vertrag für Kabel-TV abschliessen?

Dazu muesste man erst einmal klaeren in welcher Rolle cable4 hier
ueberhaupt ist.

>Auf www.vodafone.de liegt das günstigste Angebot für Internet+Telefon+TV
>(nach ein paar Monaten deutlich reduierter Preise) bei erheblichen 49,90
>Euro pro Monat. Jetzt zahlt sie 29,90 an Vodafone für Internet+Telefon und
>ca. 7 Euro pro Monat in den Nebenkosten fürs TV.

Bing! Da sind sie! Die Mietnebenkosten, die zukuenftig nicht mehr sein
dürfen!
Und damit faellt die gesamte Vertragslage fuer die Kabelversorgung
weg. Deshalb will man wohl neue Vertraege machen (solange Kupferkabel
ueberhaupt noch als vermarktungsfaehig angesehen wird).

>Kann sie nun bei Vodafone
>zusätzlich zu ihrem alten Internet+Telefon Vertrag für gerüchteweise 8
>Euro einen getrennten TV-Vertrag abschließen um so bei unter 40 Euro im
>Monat zu bleiben?

Das muss sie (oder jemand in ihrem Auftrag) nachforschen.

Marc Haber

unread,
Jan 5, 2024, 8:47:05 AMJan 5
to
Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote:
>Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin in einem
>Mehrfamilienhaus in Tübingen/BaWü. In den Wohnungen liegt Kabel-TV und die
>alte Dame hat sich bei Einnzug den preisgünstigsten
>Internet/Telefon-Vertrag von Vodafone dazu geholt - und kommt damit gut
>zurecht.

Was ist denn das Interesse?

Wir reden hier ja von drei Diensten: Fernsehen, Internet und
Telefonie. Aktuell sind "Fernsehen" und "Internet/Telefonie" in zwei
Verträgen gemischt.

Welcher der drei Dienste darf auf gar keinen Fall niemalsnie
ausfallen? Wie nahe stehst Du der alten Dame, wie viel darf
Ausfallsicherheit kosten? Ist ein Handy vorhanden?

Den Aussagen der Vertragspartner (Hausverwaltung,
Kabelfernsehbetreiber, Internet/Telefoniebetreiber) ist in keinem Fall
großartig zu trauen, da interessiert sich keiner für ein
Einzelschicksal sondern nur für den Umsatzerhalt.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Marco Moock

unread,
Jan 5, 2024, 10:39:03 AMJan 5
to
Am 05.01.2024 um 13:32:28 Uhr schrieb Andreas Oehler:

> Fri, 5 Jan 2024 11:08:25 +0100, Marco Moock:
>
> >Am 05.01.2024 um 10:50:30 Uhr schrieb Andreas Oehler:
> >
> >> Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin in einem
> >> Mehrfamilienhaus in Tübingen/BaWü. In den Wohnungen liegt Kabel-TV
> >> und die alte Dame hat sich bei Einnzug den preisgünstigsten
> >> Internet/Telefon-Vertrag von Vodafone dazu geholt - und kommt damit
> >> gut zurecht.
> >
> >Dann hat die einen Vertrag mit Vodafone und die müssen den erfüllen,
> >es sei denn, es ist aus zwingenden Gründen nicht mehr möglich. Dann
> >müssen die das aber mitteilen. Ist das passiert?
>
> Vodafone hat sich bei der Kundin nicht gemeldet. Nur die
> Hausverwaltung, die ja von den Eigentümern beauftragt ist, hat am
> 27.12. ein Schreiben im Hausflur aufgehängt, man müsse "noch im
> Dezember" sich an Cable4 wenden. Der konkrete Wohnungseigentümer
> wohnt weit weg und hat weder Ahnung noch Interesse...

Dann würde ich davon ausgehen, dass der laufende Internet-Vertrag
weiterläuft. Das würde ich aber explizit Vodafone befragen, denn sonst
kann es unangenehm werden.

> >> Wenn man nichts
> >> unternehme, werde der Anschluß abgeschaltet. Keine weiteren Infos
> >> über weiteren zeitlichen Ablauf oder Alternativen :-/ Alles super
> >> seriös...
> >
> >Normalerweise ist ein Segment (ganze Straßenzüge) technisch nicht
> >trennbar. Das kann, muss aber hier nicht der Fall sein, gerade in
> >Neubaugebieten könnte das anders sein.
>
> Als das Haus vor reichlich 20 Jahren gebaut wurde, ging das IIRC
> gerade zaghaft los mit "Internet über TV-Kabel". Aber ob damals
> jemand schon auf die Idee kam irgendwie einzelne Häuser oder
> Wohnungen abtrennbar zu machen, wenn eh alle verbundenen Wohnungen
> zwangsweise für den Kabelanschluß zahlen mußten?

Da könnte Sternverkabelung schon vorhanden sein.

> >> Mir ist nun gar nicht klar, welche Rolle Cable4 dort spielt. Sind
> >> das reine Reseller für Vodafone, die für Eigentümergemeinschaften
> >> irgendwelche Vorteile boten?
> >
> >Für mich sieht es nicht danach aus, dass die einfacher Reseller sind.
> >Frage aber am besten nach.
> >https://cable4.de/signallieferanten/
> >
> >Da wird Vodafone als Signallieferant gelistet, ob das aber nur TV
> >ist, weiß ich nicht.
>
> Der Vertrag für Internet und Telefon läuft ja hier eh direkt mit
> Vodafone. Da bleiben nur die angebotenen TV-Sendungen - die aber
> Cable4 erklärtermaßen von Vodafone übernimmt.

Mir wäre neu, dass so ein Netz von 2 Anbietern genutzt wird.

> Und es blieben irgendwelche Teile der Hardware im Haus.

Kabel, Verteiler, Verstärker usw. werden die sicher nicht ausbauen.

> Heute habe ich nun die alte Dame zum ortlichen Vodafone-Shop
> begleitet. Dort konnte man auch nix mit "cable4" anfangen oder gar
> erklären, aber sah immerhin in der Datenbank, dass da noch irgendein
> Vertragsverhältnis für Kabel-TV (seitens der Eigentümeremeinschaft)
> laufe und deshalb derzeit gar kein individueller Vertrag
> abgeschlossen werden könne. Erst müsse also der Vermieter aktiv
> werden oder man müsse bis nach der letzten Frist der Gesetzes-Novelle
> - also Ende Juni 2024 - warten.

Der Vertrag für Kabel-TV vom Vermieter kann danach weiterlaufen, aber
der kann die Kosten halt nicht mehr in den Nebenkosten abrechnen.

> Die Drohkulisse seitens der Hausverwaltung und Cable4 sei Quatsch. Die
> wollten nur, dass der Mieter halt jetzt schnell direkt bei Cable4
> unterschreibe. Sobald der Vertrag des Eigentümer ende, sei der Mieter
> frei bei Vodafone zu unterschreiben.

Nach meinem Kenntnisstand wird so ein Kabelnetz nur von einem Anbieter
gespeist. Selbstverständlich kann es da Reseller geben.

Die werden die Sperre für TV entsprechend ankündigen, wenn kein Vertrag
mehr besteht.

> >> Oder wird da aus der Ferne etwas abgeschaltet?
> >
> >Bei Internet wäre das möglich, bei TV/Radio nicht.
>
> Gut. Dann hätte ich wenig Angst, dass da ohne konkrete weitere
> Kommunikation seitens Cable4/Vodafone einfach plötzlich die Leitung
> tot ist.

Genau deswegen bei beiden Anbietern anfragen.

> >> Kann es sein, dass nur das TV-Signal abgeschaltet wird aber der
> >> Internetzugang bleibt?
> >
> >Kann sein, erfordert eine Sternstruktur.
> >Dann kann man einen Sperrfilter für die TV-Bereiche im Keller
> >verbauen.
>
> Aber das wird doch kaum ohne nochmaliges Drängeln doch einen neuen
> Vertrag abzuschließen erfolgen. Kostet ja dem Anbieter ernsthaft Geld
> und Aufwand.

Exakt.
Der wird erst drohen. Und dann vielleicht handeln.
Kabel-TV ist eh mehr oder weniger auf dem absteigenden Ast.

> >> Kann sie Cable4 schlicht ignorieren - weil nur Reseller - und
> >> schlicht direkt bei Vodafone einen Vertrag für Kabel-TV
> >> abschliessen?
> >
> >Kommt drauf an, ob diese Unternehmen diesbezüglich kooperieren.
> >Nachfragen.
>
> Sie will halt nicht Kunde bei einem weiteren und zudem
> undurchsichtig/unseriös auftretenden Telekommunikations-Unternehmen
> werden.

Daher nachfragen - bei beiden.
Es kann gut sein, dass das Netz verkauft/vermietet wurde an Cable4.

> >> Auf www.vodafone.de liegt das günstigste Angebot für
> >> Internet+Telefon+TV (nach ein paar Monaten deutlich reduierter
> >> Preise) bei erheblichen 49,90 Euro pro Monat. Jetzt zahlt sie 29,90
> >> an Vodafone für Internet+Telefon und ca. 7 Euro pro Monat in den
> >> Nebenkosten fürs TV. Kann sie nun bei Vodafone zusätzlich zu ihrem
> >> alten Internet+Telefon Vertrag für gerüchteweise 8 Euro einen
> >> getrennten TV-Vertrag abschließen um so bei unter 40 Euro im Monat
> >> zu bleiben?
> >
> >TV über die Nebenkosten wird wegfallen.
> >Wenn die weiterhin TV darüber haben will, muss sie einen Vertrag mit
> >dem Kabelnetzbetreiber abschließen. Vermutlich wird das Cable4 sein.
> >
>
> Der Vodafone-Shop sagt, sie könne (nach Ablauf des Vertrags
> Vermieter-Cable4) direkt von Vodafone einen Kabel-TV-Vertrag bekommen.
> Die 8 Euro gebe es aber nur, wenn vorher eine große
> Immobilien-Gesellschaft solch günstige Konditionen für ihre Mieter
> ausgehandelt habe. Als Mieter von normalen Schluffi-Vermietern zahle
> man in Zukunft 10-13 Euro für reines Kabel-TV.

Ist sogar noch relativ billig, ich meine, das wäre zumindest früher
teurer gewesen.

> >Macht die das nicht wird möglicherweise das TV-Signal abgestellt.
> >Dazu muss aber die Infrastruktur geeignet sein (kein Baum oder halt
> >Sperrdosen) und der Anbieter Lust dazu haben.
>
> Ich kann mir schon denken, dass Vodafone sich akut darauf vorbereitet,
> systematisch Kunden abzuklemmen, die jetzt schlicht keinen neuen
> Vertrag abschließen wollen.

Dann würde Vodafone aber die Leute kontaktieren.

> Da werden ja viele tausende Haushalte auf einmal zusammen kommen,
> die bislang zwangsweise über die Nebenkosten für TV-Kabel bezahlt
> haben, nun aber erstmal abwarten, ob Fernsehschauen nicht auch
> weiterhin ohne wahrnehmbare Kosten möglich ist... Wenn da Vodafone
> nichts unternimmt, würde das ein finanzielles Desaster für die.

VF weiß das, kennt aber auch die Kosten für den Einbau der ganzen
filter/Sperrdosen.
Zudem wird mit Kabel-TV nicht mehr der Reibach gemacht, das geht heute
mit Internetzugängen.
Für VF entstehen durch Schwarzseher praktisch keine Mehrkosten.

Hier lief noch jahrelang DVB-C, obwohl das gekündigt wurde. Irgendwann
ging das nicht mehr, ich habe aber nicht geschaut, ob die irgendwo
einen Sperrfilter verbaut haben, kann im Rahmen von Änderungen am
Verstärker ja durchaus passiert sein.

Ich weiß aber noch, wie damals ein Schwarzseher mich gefragt hat, ob
ich den TV reparieren könne, alle Sender seien weg.

> >Alternativ kann man natürlich die meisten Sender auch übers Internet
> >gucken oder eine Yagi-Antenne anschaffen und hat da nur einmalige
> >Kosten.
>
> Über 80 jährige haben i.A. wenig Spaß an Internet-TV oder
> Antennen-Basteleien auf dem Balkon.

Als die 30 waren, waren Antennen aber irgendwie für die problemlos
möglich, weil es nix anderes gab.
Warum geht das heute nicht mehr?

Marco Moock

unread,
Jan 5, 2024, 10:46:40 AMJan 5
to
Am 05.01.2024 um 13:26:40 Uhr schrieb Shinji Ikari:

> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> schrieb

> > Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?
>
> Da die Netze digital sind, kann man zumindest die registrierten
> digitalen Endgeraete abschalten. Und unregistriertze Modems/Router
> bekommen sowieso kein Internet beim Kabelnetz.
> Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne registrierte
> Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.

Geht nur mit Sperrfiltern, die dann vorgeschaltet werden bzw.
Sperrdosen, die den integriert haben und deren Schrauben versiegelt
sind.

https://www.polytron.de/de/sperrfilter-fuer-sternverteilung
https://www.polytron.de/de/sperrfilter-aufsaetze


> Bing! Da sind sie! Die Mietnebenkosten, die zukuenftig nicht mehr sein
> dürfen!
> Und damit faellt die gesamte Vertragslage fuer die Kabelversorgung
> weg.

Das Kabel selbst ist aber vorhanden und es würde wenig Sinn ergeben,
das stillzulegen, wenn es einen Anbieter gibt, der es nutzen möchte.

Shinji Ikari

unread,
Jan 5, 2024, 12:20:44 PMJan 5
to
Guten Tag

Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> schrieb

>Am 05.01.2024 um 13:26:40 Uhr schrieb Shinji Ikari:
>> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> schrieb
>> > Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?
>> Da die Netze digital sind, kann man zumindest die registrierten
>> digitalen Endgeraete abschalten. Und unregistriertze Modems/Router
>> bekommen sowieso kein Internet beim Kabelnetz.
>> Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne registrierte
>> Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.
>Geht nur mit Sperrfiltern, die dann vorgeschaltet werden bzw.
>Sperrdosen, die den integriert haben und deren Schrauben versiegelt
>sind.

Kabel durchkneifen oder abklemmen im Keller (falls die Hausverteilung
das hergibt) geht auch.

>https://www.polytron.de/de/sperrfilter-fuer-sternverteilung
>https://www.polytron.de/de/sperrfilter-aufsaetze

https://www.knipex.de/produkte/schneidende-zangen/seitenschneider

>> Bing! Da sind sie! Die Mietnebenkosten, die zukuenftig nicht mehr sein
>> dürfen!
>> Und damit faellt die gesamte Vertragslage fuer die Kabelversorgung
>> weg.
>Das Kabel selbst ist aber vorhanden und es würde wenig Sinn ergeben,
>das stillzulegen, wenn es einen Anbieter gibt, der es nutzen möchte.

Die Besitzverhaeltnisse des Kabels sind aber bisher ungeklaert.
Es ist nun einmal so, daß vor etlichen Jahren/Jahrzehnten diverse
Anbieter Mehrfamilienhaeuser komplett mit BK Kabel ausgestattet haben
und dafuer einen Exklusivvertrag unterschrieben wurde. Somit sind es
private Kabel in dem rechtlichen Eigentum einer Firma.

Marco Moock

unread,
Jan 5, 2024, 1:18:20 PMJan 5
to
Am 05.01.2024 um 18:26:17 Uhr schrieb Andreas Oehler:

> Sie will halt eine einfache Lösung. Und ich fand es einfach unerhört
> von der Hausverwaltung/Cable4, da so einen kurzfristigen Termindruck
> aufzubauen. Sowas gehört sich nicht.

Ich vermute, dass da erstmal gar nix passiert.
Musst du aber abklären mit denen.

> Eine Nachbarin aus einem anderen Haus erzählte, dass dort das gleiche
> gelaufen sei: Aushang ab 27.12. mit der Vorgabe, man müsse bis 31.12.
> bei cable4 unterschreiben. Das ist der Stil von Drückerkolonnen.

Dann wäre ggf. eine Umstellung auf einen anderen Verbreitungsweg eine
Option, dann ist man solchen Firmen nicht mehr ausgeliefert.

Marc Haber

unread,
Jan 6, 2024, 7:10:11 AMJan 6
to
Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
>Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> schrieb
>>Am 05.01.2024 um 13:26:40 Uhr schrieb Shinji Ikari:
>>> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> schrieb
>>> > Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?
>>> Da die Netze digital sind, kann man zumindest die registrierten
>>> digitalen Endgeraete abschalten. Und unregistriertze Modems/Router
>>> bekommen sowieso kein Internet beim Kabelnetz.
>>> Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne registrierte
>>> Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.
>>Geht nur mit Sperrfiltern, die dann vorgeschaltet werden bzw.
>>Sperrdosen, die den integriert haben und deren Schrauben versiegelt
>>sind.
>
>Kabel durchkneifen oder abklemmen im Keller (falls die Hausverteilung
>das hergibt) geht auch.

Das machen sie sicher nicht, die wollen das aus der Ferne freischalten
können wenn der Kunde sich entschließt ein Produkt kaufen zu wollen.

>Die Besitzverhaeltnisse des Kabels sind aber bisher ungeklaert.
>Es ist nun einmal so, daß vor etlichen Jahren/Jahrzehnten diverse
>Anbieter Mehrfamilienhaeuser komplett mit BK Kabel ausgestattet haben
>und dafuer einen Exklusivvertrag unterschrieben wurde. Somit sind es
>private Kabel in dem rechtlichen Eigentum einer Firma.

Da war diese ominöse "Netzebene 3"?

Marc Haber

unread,
Jan 6, 2024, 7:13:16 AMJan 6
to
Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote:
>Fri, 05 Jan 2024 14:47:03 +0100, Marc Haber:
>>Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> wrote:
>>>Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin in einem
>>>Mehrfamilienhaus in Tübingen/BaWü. In den Wohnungen liegt Kabel-TV und die
>>>alte Dame hat sich bei Einnzug den preisgünstigsten
>>>Internet/Telefon-Vertrag von Vodafone dazu geholt - und kommt damit gut
>>>zurecht.
>>
>>Was ist denn das Interesse?
>>
>>Wir reden hier ja von drei Diensten: Fernsehen, Internet und
>>Telefonie. Aktuell sind "Fernsehen" und "Internet/Telefonie" in zwei
>>Verträgen gemischt.
>>
>>Welcher der drei Dienste darf auf gar keinen Fall niemalsnie
>>ausfallen?
>
>Telefon sollte nicht ausfallen. Alles andere würde die Dame für ein paar
>Wochen wohl verschmerzen.
>
>> Wie nahe stehst Du der alten Dame, wie viel darf
>>Ausfallsicherheit kosten? Ist ein Handy vorhanden?
>
>Ja.
>
>Sie will halt eine einfache Lösung. Und ich fand es einfach unerhört von
>der Hausverwaltung/Cable4, da so einen kurzfristigen Termindruck
>aufzubauen. Sowas gehört sich nicht.

Die einfachste Lösung ist der Umstieg mit der Telefonie auf das
Mobiltelefon, ggf ein Vertrag mit Festnetznummer und Portierung, und
bezüglich des Kabelanschlsses abwarten.

Habe ich einer Seniorin letzte Woche auch empfohlen, bei der im Haus
(selbst bewohnte Eigentumswohnung) nach einem Wasserschaden eine
Telefonleitung abgesoffen zu sein scheint (schlechte
Gesprächsqualität, Rasseln und Klackern), wenn die ALternative ist auf
eigene Kosten Wände aufzureißen.

>Eine Nachbarin aus einem anderen Haus erzählte, dass dort das gleiche
>gelaufen sei: Aushang ab 27.12. mit der Vorgabe, man müsse bis 31.12. bei
>cable4 unterschreiben. Das ist der Stil von Drückerkolonnen.

Ja, unseriös. Hut ab von Deiner Seniorin, sowas zu erkennen und sich
nicht unter Druck setzen zu lassen.

Shinji Ikari

unread,
Jan 6, 2024, 7:56:23 AMJan 6
to
Guten Tag

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb

>Da war diese ominöse "Netzebene 3"?

Nein.
NE3 ist von ausser Haus bis zum Abschlusspunkt im Anschlussraum.
NE4 ist die Verkabelung im Haus vom Abschlusspunkt bis vor/in die
Wohneinheit.

Marco Moock

unread,
Jan 6, 2024, 11:08:57 AMJan 6
to
Am 06.01.2024 um 13:10:09 Uhr schrieb Marc Haber:

> Shinji Ikari <shi...@gmx.net> wrote:
> >Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> schrieb
> >>Am 05.01.2024 um 13:26:40 Uhr schrieb Shinji Ikari:
> >>> Andreas Oehler <andreas...@gmx.de> schrieb
> >>> > Wollen die gar in die Wohnung und die Kabel-Dose verplomben?
> >>> Da die Netze digital sind, kann man zumindest die registrierten
> >>> digitalen Endgeraete abschalten. Und unregistriertze Modems/Router
> >>> bekommen sowieso kein Internet beim Kabelnetz.
> >>> Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne
> >>> registrierte Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.
> >>Geht nur mit Sperrfiltern, die dann vorgeschaltet werden bzw.
> >>Sperrdosen, die den integriert haben und deren Schrauben versiegelt
> >>sind.
> >
> >Kabel durchkneifen oder abklemmen im Keller (falls die Hausverteilung
> >das hergibt) geht auch.
>
> Das machen sie sicher nicht, die wollen das aus der Ferne freischalten
> können wenn der Kunde sich entschließt ein Produkt kaufen zu wollen.
>
> >Die Besitzverhaeltnisse des Kabels sind aber bisher ungeklaert.
> >Es ist nun einmal so, daß vor etlichen Jahren/Jahrzehnten diverse
> >Anbieter Mehrfamilienhaeuser komplett mit BK Kabel ausgestattet haben
> >und dafuer einen Exklusivvertrag unterschrieben wurde. Somit sind es
> >private Kabel in dem rechtlichen Eigentum einer Firma.
>
> Da war diese ominöse "Netzebene 3"?

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzebene_(Kabelfernsehen)#Netzebene_3

|In manchen Fällen ist das Hausnetz (Ebene 4) Eigentum des Anbieters.
|In vielen Fällen befinden sich die Hausnetze jedoch im Besitz hierauf
|spezialisierter Dienstleister (sog. NE4-Betreiber). Diese schließen mit
|dem Hauseigentümer eine Versorgungsvereinbarung ab, die ihnen das
|Eigentum am Hausnetz überträgt und im Gegenzug zur Instandhaltung und
|der Abrechnung mit den Nutzern verpflichtet. Somit wird den Eigentümern
|die Verantwortung für die Rundfunkversorgung abgenommen.

Jetzt wäre die Frage, wo da der große Vorteil liegt.
Die Kabelgesellschaften stellen i.d.R. Verstärker usw. kostenlos bereit
bzw. tauschen den, wenn notwendig.

Marco Moock

unread,
Jan 6, 2024, 11:11:15 AMJan 6
to
Am 06.01.2024 um 13:13:14 Uhr schrieb Marc Haber:

> Habe ich einer Seniorin letzte Woche auch empfohlen, bei der im Haus
> (selbst bewohnte Eigentumswohnung) nach einem Wasserschaden eine
> Telefonleitung abgesoffen zu sein scheint (schlechte
> Gesprächsqualität, Rasseln und Klackern), wenn die ALternative ist auf
> eigene Kosten Wände aufzureißen.

Dann sollte die sich an den Eigentümer wenden und verlangen, dass die
Leitung getauscht wird, die wird ja mit der Wohnung vermietet.

Sebastian Suchanek

unread,
Jan 6, 2024, 1:35:25 PMJan 6
to
Thus spoke Andreas Oehler:
> Sat, 6 Jan 2024 17:11:13 +0100, Marco Moock:
> Das ist unrealistisch. Da gibt es über 20 Wohnungen im
> Haus, von vielleicht 15 Eigentümern, die sonstwo in der
> Welt verteilt leben und im wesentlichen Mieteinnahmen sehen
> wollen.
> [...]
> Da müßte die Seniorin jetzt erstmal einen Zwergenaufstand
> unter den MieterInnen organisieren, einige Eigentümer
> überzeugen, die dann wahrgenommen und im günstigsten Fall
> in ein bis zwei Jahren alternative Kabel gezogen werden.
> [...]

Das Zauberwort lautet "Mietminderung". Das sollte in der Lage
sein, den Vermieter zu einer zügigen Reparatur zu motivieren.


HTH,

Sebastian

Shinji Ikari

unread,
Jan 6, 2024, 2:57:16 PMJan 6
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Guten Tag

Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> schrieb

>|In manchen Fällen ist das Hausnetz (Ebene 4) Eigentum des Anbieters.
>|In vielen Fällen befinden sich die Hausnetze jedoch im Besitz hierauf
>|spezialisierter Dienstleister (sog. NE4-Betreiber). Diese schließen mit
>|dem Hauseigentümer eine Versorgungsvereinbarung ab, die ihnen das
>|Eigentum am Hausnetz überträgt und im Gegenzug zur Instandhaltung und
>|der Abrechnung mit den Nutzern verpflichtet. Somit wird den Eigentümern
>|die Verantwortung für die Rundfunkversorgung abgenommen.

>Jetzt wäre die Frage, wo da der große Vorteil liegt.
>Die Kabelgesellschaften stellen i.d.R. Verstärker usw. kostenlos bereit
>bzw. tauschen den, wenn notwendig.

Die Kabelgesellschaften stellen das heutzutage kostenlos bereit. Vor
20 Jahren war das noch anders und eine BK Verkabelung war auch noch
nicht so einfach und billig wie heute.
Und ganz frueher ('Post' Zeiten) musste das verkabelnde Unternehmen
auch noch Netz-/Daempfungsplaene anfertigen und hinterlegen.

Marco Moock

unread,
Jan 6, 2024, 3:29:06 PMJan 6
to
Am 06.01.2024 um 20:57:06 Uhr schrieb Shinji Ikari:

> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> schrieb
>
> >|In manchen Fällen ist das Hausnetz (Ebene 4) Eigentum des Anbieters.
> >|In vielen Fällen befinden sich die Hausnetze jedoch im Besitz
> >hierauf |spezialisierter Dienstleister (sog. NE4-Betreiber). Diese
> >schließen mit |dem Hauseigentümer eine Versorgungsvereinbarung ab,
> >die ihnen das |Eigentum am Hausnetz überträgt und im Gegenzug zur
> >Instandhaltung und |der Abrechnung mit den Nutzern verpflichtet.
> >Somit wird den Eigentümern |die Verantwortung für die
> >Rundfunkversorgung abgenommen.
>
> >Jetzt wäre die Frage, wo da der große Vorteil liegt.
> >Die Kabelgesellschaften stellen i.d.R. Verstärker usw. kostenlos
> >bereit bzw. tauschen den, wenn notwendig.
>
> Die Kabelgesellschaften stellen das heutzutage kostenlos bereit. Vor
> 20 Jahren war das noch anders und eine BK Verkabelung war auch noch
> nicht so einfach und billig wie heute.

Was war damals schwieriger?

Marco Moock

unread,
Jan 6, 2024, 3:31:46 PMJan 6
to
Am 06.01.2024 um 18:34:22 Uhr schrieb Andreas Oehler:

> Sat, 6 Jan 2024 17:11:13 +0100, Marco Moock:
>
> Das ist unrealistisch.

Was ist daran unrealistisch, wenn Mängel abgestellt werden, die durch
einen Wasserschaden entstanden sind?

> Da gibt es über 20 Wohnungen im Haus, von vielleicht 15 Eigentümern,
> die sonstwo in der Welt verteilt leben und im wesentlichen
> Mieteinnahmen sehen wollen.

Dann müssen die sich trotzdem drum kümmern, dass Mängel beseitigt
werden.

> Für die Abwicklung von Nebenkosten,
> Handwerkerarbeiten am Gemeineigentum und dem verspätetens Aufhängen
> von irgendwelchen Zetteln im Treppenhaus ist ein Immobilienbüro (Sitz
> 50 km entfernt) als "Hausverwaltung" zuständig.

Dann muss die halt vom Eigentümer kontaktiert werden.

> Die Eigentümergemeinschaft trifft sich vermutlich einmal im Jahr um
> die Vorschläge der Hausverwaltung abzunicken. Da müßte die Seniorin
> jetzt erstmal einen Zwergenaufstand unter den MieterInnen
> organisieren, einige Eigentümer überzeugen, die dann wahrgenommen und
> im günstigsten Fall in ein bis zwei Jahren alternative Kabel gezogen
> werden.

Nein, die muss sich beim Eigentümer melden und den Mangel anzeigen und
den dazu veranlassen, den Mangel zu beseitigen.

Mike Grantz

unread,
Jan 6, 2024, 4:09:45 PMJan 6
to
On 05.01.2024 16:46, Marco Moock wrote:

>> Dass sie DVB-C deaktivieren koennen, da das ja auch ohne registrierte
>> Endgeraete genutzt werden kann, bezweifele ich.
>
> Geht nur mit Sperrfiltern, die dann vorgeschaltet werden bzw.

Hach, da gabs hier mal einen Spezi. Seines Zeichens externer Vertriebler
von Vodafone oder wie die sich schimpfen.

Als DVB-T abgschaltet wurde, hat der Spinner einen Sperrfilter im
Verteilerkasten installiert und somit JEDE Wohnung im Gebäude gefiltert.
(Ja, alte Bauminstallation.) Und dann in jeden Briefkasten eine Karte
geworfen ala: "Haben sie Probleme beim TV-Empfang? Rufen sie mich an!"

Dann ist er noch persönlich von Wohnung zu Wohnung und hat DVB-T Usern
versucht einen Kabelvertrag aufzuschwatzen, in dem er sie anlog und
behauptete, ohne Kabel könnte man kein TV mehr schauen und Kabelkunden
wollte er einen neuen Vertrag aufschwatzen.

Die Servicetechniker und die Hotline, die ich informierte, waren NOT AMUSED.

Später hat er noch mal einen Filter installiert und den Verteilerkasten
verplombt und mit einem Aufkleber, auf dem seine Telefonnummer stand,
versehen.

Der nun georderte Servicetechniker war auch NOT AMUSED, hat die Plombe
wütend abgerissen, den Filter entfernt und etwas davon gemurmelt, wenn
er diesen Typen in die Finger kriegt...

Scheinbar hat er ihn in die Finger gekriegt, seit dem nie wieder was von
einem Vertriebler gehört. :)

Marc Haber

unread,
Jan 7, 2024, 3:09:43 AMJan 7
to
Welchen Teil von "selbst bewohnter Eigentumswohnung" hast Du nicht
verstanden?

Marc Haber

unread,
Jan 7, 2024, 3:11:55 AMJan 7
to
Sebastian Suchanek <sebastian...@gmx.de> wrote:
>Das Zauberwort lautet "Mietminderung". Das sollte in der Lage
>sein, den Vermieter zu einer zügigen Reparatur zu motivieren.

Zehn Prozent für "nicht funktionierendes" Telefon, also vielleicht
fünf Prozent für "Telefon schlecht". Das dürfte für den Vermieter
(wenn es einen gäbe, tut es nicht, Originalartikel lesen hilft) kein
allzu großer Druck sein.

Marco Moock

unread,
Jan 7, 2024, 4:18:11 AMJan 7
to
Am 06.01.2024 um 22:09:43 Uhr schrieb Mike Grantz:

> Der nun georderte Servicetechniker war auch NOT AMUSED, hat die
> Plombe wütend abgerissen, den Filter entfernt und etwas davon
> gemurmelt, wenn er diesen Typen in die Finger kriegt...
>
> Scheinbar hat er ihn in die Finger gekriegt, seit dem nie wieder was
> von einem Vertriebler gehört. :)

Haben denn die betroffenen Kabelkunden (nicht die Nicht-Kunden) eine
Erstattung von Vodafone bekommen?

Paul Muster

unread,
Jan 12, 2024, 9:42:05 AMJan 12
to
On 07.01.24 09:09, Marc Haber wrote:
> Marco Moock <mm+s...@dorfdsl.de> wrote:
>> Am 06.01.2024 um 13:13:14 Uhr schrieb Marc Haber:

>>> Habe ich einer Seniorin letzte Woche auch empfohlen, bei der im Haus
>>> (selbst bewohnte Eigentumswohnung) nach einem Wasserschaden eine
>>> Telefonleitung abgesoffen zu sein scheint (schlechte
>>> Gesprächsqualität, Rasseln und Klackern), wenn die ALternative ist auf
>>> eigene Kosten Wände aufzureißen.
>>
>> Dann sollte die sich an den Eigentümer wenden und verlangen, dass die
>> Leitung getauscht wird, die wird ja mit der Wohnung vermietet.
>
> Welchen Teil von "selbst bewohnter Eigentumswohnung" hast Du nicht
> verstanden?

Irgendwie hat irgendwer die Wohnung gewechselt. Und wenn es nur der
Thread hier ist. ;-)

Er begann jedenfalls _ursprünglich_ mit diesen Worten:

| Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin


mfG Paul

Paul Muster

unread,
Jan 12, 2024, 9:42:05 AMJan 12
to
On 07.01.24 09:11, Marc Haber wrote:
> Sebastian Suchanek <sebastian...@gmx.de> wrote:

>> Das Zauberwort lautet "Mietminderung". Das sollte in der Lage
>> sein, den Vermieter zu einer zügigen Reparatur zu motivieren.
>
> Zehn Prozent für "nicht funktionierendes" Telefon, also vielleicht
> fünf Prozent für "Telefon schlecht". Das dürfte für den Vermieter
> (wenn es einen gäbe, tut es nicht, Originalartikel lesen hilft) kein
> allzu großer Druck sein.

Im Originalartikel zu Beginn des Threads ging es um eine Mietwohnung.
Eine Eigentumswohnung wurde später durch einen gewissen Marc Haber ins
Spiel gebracht. Womöglich haben manche Leute den Übergang nicht bemerkt.


mfG Paul

Marco Moock

unread,
Jan 12, 2024, 11:31:59 AMJan 12
to
Am 12.01.2024 um 16:14:17 Uhr schrieb Andreas Oehler:

> Sat, 06 Jan 2024 18:34:22 +0100, Andreas Oehler:
>
> >Warten wir mal ab, ob sich im konkreten Fall vor Ort noch weitere
> >Infos finden lassen. Der Vermieter der Seniorin hat sich immerhin
> >gemeldet: Er kann zu Cable4 nichts sagen... Super :-(
>
> Es bleibt merkwürdig und undurchsichtig:
>
> Die Hausverwaltung schreibt dem Vermieter, dass sie den Vertrag mit
> Cable4 Ende 2023 gekündigt hätten.

Das dürfte das Kabel-TV betreffen. Wer das ab da weiterhin will, muss
einen individuellen Vertrag mit denen unterschreiben.
Sonst KANN das später abgestellt werden.

> Es ändere sich aber erstmal nix.
> Cable4 würde bis Mitte des Jahres auf den Vermieter zukommen, und
> diesem einen individuellen Vertrag für den Kabelanschluß anbieten.

Klingt komisch, denn solange gibt es keinen Vertrag und das bedeutet,
dass kein TV geliefert werden muss (aber kann).

> Warum hängen die dann erst einen Wisch ins Treppenhaus, der Mieter
> drängt noch im Dezember einen teuren Vertrag mit Cable4 zu
> unterschreiben?

Weil die Kohle machen wollen mit Individualverträgen.

> Warum kann keiner erklären, was Cable4 nun genau in diesem Haus tut
> und welche Befugnisse die gegenüber Mietern haben?

Die betreiben das Kabelnetz und lassen das ggf. durch weitere Anbieter
wie Vodafone nutzen (geht nur bei bestimmten Produkten).
Befugnisse haben die keine, solange da keine Verträge bestehen.

> Noch irritierender wird dann die Bemerkung der Hausverwaltung "die
> Mieterin brauche doch gar kein Kabel-TV-Signal, die könne ihren
> Fernseher doch an den Kabel-Router von Vodafone anklemmen". Die
> normale Vodafone-Box hat gar keinen Ausgang für klassisches
> Fernseh-Signal...

In neueren Installationen wird teilweise nur noch Glasfaser angeboten.
Einige Leute wollen aber weiterhin Geräte mit DVB-C betreiben.
Es gibt daher Geräte, die neben dem Internetzugang noch einen
DVB-C-Modulator eingebaut haben.

Ist hier aber nicht der Fall.

Marc Haber

unread,
Jan 13, 2024, 5:01:39 AMJan 13
to
Paul Muster <exp-3...@news.muster.net> wrote:
>Er begann jedenfalls _ursprünglich_ mit diesen Worten:
>
>| Eine Seniorin wohnt seit reichlich 2 Jahren als Mieterin

Da hast Du natürlich Recht, ich bitte um Entschuldigung.

Grüße
Marc
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