Am 13.11.2022 um 22:03:46 Uhr schrieb Ralf Kiefer:
> Mein Erfahrungswert: bei jeder Version muß man an anderer Stelle
> irgendwelche Konfigurationsdateien editieren, denn beim nächsten Mal
> könnte es schon wieder nicht mehr funktionieren und die gerade
> editierte Datei wird nach dem nächsten Neustart übergebügelt. Kurz:
> Raspbian-Doku ist teils Murks.
Daher nutze ich das nicht. Nimm halt Debian oder Ubuntu auf dem Raspi.
> Es könnte so einfach sein unter /etc eine Datei oder ein Subdirectory
> einzurichten, wo alle relevanten Parameter fürs IP-Protokoll
> eingetragen werden und als einzige(!) Quelle betrachtet werden.
> Dasselbe für Netatalk/AppleTalk, NTP, FTP-Server usw. Wenn dann noch
> in einer graf. Benutzeroberfläche unter diesem Linux (sofern
> vorhanden) genau ein Kontrollfeld den Editor für diese eine Datei
> ersetzen würde, wäre es zeitgemäß.
Da kocht halt jeder seine eigene Suppe, daher ist das so komplex.
> Schön :-( Auf dem Land gibt's manchmal ein begrenztes Angebot an
> Providern. Und manchmal auch sehr teure. Der letzte einäugige unter
> den komplett blinden war bis vor ein paar Jahren Easybell.
>
> Welcher Provider wäre denn ein gscheiter?
Telekom bietet /56, TAL.de /48 (fix), titan-networks auch /48.
> Das ist mir klar. Blöd ist, daß es quasi einen Fritzbox-Zwang gibt.
> Einerseits verweigern Provider Service, wenn keine Fritzbox als
> DSL-Router genommen wird.
Das geht rechtlich gar nicht mehr (Routerfreiheit). Und wenn der Support
nicht will, muss man denen zur Not halt drohen, nicht zu zahlen.
> > Du brauchst vom Provider ein ausreichend großes Netz, damit du für
> > jeden Ethernet-Link ein /64 hast. /56 wäre dafür völlig
> > ausreichend.
>
> Gibt's irgendwo verstehbare Erklärungen? Vorneweg: ich habe vor Jahren
> versucht das jeweilige Geschreibsel in der c't zu verstehen. Ich hatte
> nicht den Eindruck, daß die verstanden hatten, was sie schreiben.
> Zumindestens deren Erklärungsversuche waren eher amateurhaft, weil
> unlogisch und/oder lückenhaft.
Ja, man muss es aber verstehen wollen. Für einen Ethernet-Link ist /64
vorgesehen.
Für einen Kunden ist (glaub so gar im RFC) ein /48 vorgesehen.
Andere Größen sind möglich, haben aber Nachteile.
> Sicherheitslücken hätte ich auch mit der neuesten Variante von Windows
> 11 oder MacOS X, mit Linuxen inklusive. Heutige Betriebssysteme und
> Anwendungen sind nunmal mit einem recht großen Schrottpotential
> gesegnet. Da muß man mit leben. Frei nach Fefe: "Das ist Software, da
> kann man nichts machen."
Auch in neuen Systemen gibt es Lücken, die werden aber behoben.
Das Nutzen von Software ohne Updates ist halt ein größeres Risiko und
dagegen kann man schon was machen, wenn man will.