Arno Welzel <
use...@arnowelzel.de> wrote:
>> POP/IMAP braucht es für die Masse nicht. Mail-Clients sterben aus.
>
> Für Firmenkunden ist das weiterhin relevant. Slack, Teams & Co. sind
> nämlich außerhalb geschlossener Benutzergruppen eher unpraktisch, wenn
> man sich Nachrichten schicken will.
SMTP ist natürlich weiterhin relevant, darüber findet der Austausch
mit "anderen" Abschnitten in der weiten Welt statt oder in anderen
Worten zwischen den Servern.
POP/IMAP hingegen als Protokoll zum Client hin hat auch innerhalb
von Firmen schon sehr lange arg an Bedeutung verloren, dort kommt
der Nutzer mit solchen Protokollen nicht in Berührung, er darf
ohnehin selten selbst was einrichten.
Das IMAP-Interface ist im beliebten Exchange oft abgeschaltet,
man kommuniziert lieber proprietär, und nach dem Willen von
Microsoft in Zukunft nur noch über den eigenen Webbrowser,
eigenständige Anwendungen sind von gestern. Google sieht es
nicht anders, der Webbrowser muss dem Anwender genügen.
POP/IMAP wird nicht aus der Welt verschwinden, aber es ist schon
lange eine Nische, sieht man ja auch an der Stagnation der Clients.
Hey, kein Grund zur Trauer, sogar Usenet gibt's noch weiterhin,
also bloß keine Panik. :-)
Grüße, Andreas