Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Gmail blockiert von GMX weitergeleitete Mails mit "Briefankuendigungen"

1,545 views
Skip to first unread message

Andreas Borutta

unread,
Jul 30, 2022, 3:27:42 AM7/30/22
to
Moin.

Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
f...@gmail.com eingerichtet.
Das funktioniert einwandfrei.

Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
"Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.

Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.

Diese Mails werden von Gmail blockiert.

Zitat:

The following address failed:

fo...@gmail.com:
SMTP error from remote server for TEXT command, host:
gmail-smtp-in.l.google.com (***.***.**.**) reason:
550-5.7.1 [(***.***.**.** **]
Our system has detected that this message is
550-5.7.1 likely unsolicited mail.
To reduce the amount of spam sent to Gmail,
550-5.7.1 this message has been blocked.


Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

Danke für euren Rat.

Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Marc Haber

unread,
Jul 30, 2022, 5:10:01 AM7/30/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

Man vewendet einen anderen Mailprovider als Google. Google lehnt
lieber zehn legitime Mails ab als dass ein Spam durchkommt. Das muss
man wollen oder eben nicht.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2022, 5:12:08 AM7/30/22
to
Andreas Borutta:

> Moin.
>
> Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
> f...@gmail.com eingerichtet.
> Das funktioniert einwandfrei.
>
> Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
> "Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.
>
> Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
> Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.
>
> Diese Mails werden von Gmail blockiert.
>
> Zitat:
>
> The following address failed:
>
> fo...@gmail.com:
> SMTP error from remote server for TEXT command, host:
> gmail-smtp-in.l.google.com (***.***.**.**) reason:
> 550-5.7.1 [(***.***.**.** **]
> Our system has detected that this message is
> 550-5.7.1 likely unsolicited mail.
> To reduce the amount of spam sent to Gmail,
> 550-5.7.1 this message has been blocked.
>
>
> Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

Wenn es keine Einstellung dafür in der Weboberfläche gibt, um Absender
explizit freizuschalten oder den Spamfilter anzupassen, wird man das
wohl nicht lösen können.

Ansonsten frage GMX selbst.

[...]
> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,

Dann würde ich mich auch dort melden und denen erklären, dass ihr toller
Dienst bei GMX gesperrt ist und gleich noch nachfragen, wozu diese
Einschränkung auf nur zwei Provider dienen soll.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2022, 5:15:17 AM7/30/22
to
Arno Welzel:

> Andreas Borutta:
[...]
>> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
>> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,
>
> Dann würde ich mich auch dort melden und denen erklären, dass ihr toller
> Dienst bei GMX gesperrt ist und gleich noch nachfragen, wozu diese
> Einschränkung auf nur zwei Provider dienen soll.

Nach kurzem Blick auf
<https://www.deutschepost.de/de/b/briefankuendigung.html> verstehe ich,
warum sie das so machen:

Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
also der eingescannte Inhalt des Briefs. Das dürfte rechtlich wohl nur
gehen, wenn man sicherstellen kann, dass der Transportweg zwischen den
Servern verschlüsselt ist und die Server in Deutschland stehen. Deshalb
wohl die Beschränkung auf GMX und web.de, weil das da wohl vertraglich
geregelt wurde inkl. Zahlung einer Gebühr und man mit anderen Anbietern
halt keinerlei Vereinbarungen dazu hat.

Jörg Tewes

unread,
Jul 30, 2022, 5:30:41 AM7/30/22
to
Andreas Borutta schrieb:

> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,

Wie läßt du dir die Ankündigung zustellen? Ich habe Briefankündigung
auch abonniert, aber in der DHL App. Und da habe ich keine Web.de oder
GMX.de eingegeben. Ich habe nicht mal eine GMX.de Adresse. Ich habe
eine T-Online Adresse eingegeben. War kein Problem.
--


Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?


Michael Landenberger

unread,
Jul 30, 2022, 7:20:26 AM7/30/22
to
"Arno Welzel" schrieb am 30.07.2022 um 11:12:06:

> Wenn es keine Einstellung dafür in der Weboberfläche gibt, um Absender
> explizit freizuschalten oder den Spamfilter anzupassen, wird man das
> wohl nicht lösen können.
>
> Ansonsten frage GMX selbst.

Die von dir genannte Einstellung muss es bei GMail geben, nicht bei GMX.

Gruß

Michael

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Jul 30, 2022, 7:22:10 AM7/30/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

GMail hat leider einen übertrieben aggressiven Spam-Filter,
allerdings sind die meisten anderen Massen-Anbieter auch
nicht besser. Für einen zuverlässigen Dienst sind die alle
nicht geeignet, kaum ist man über ein Stöckchen gesprungen,
ist bereits das nächste im Weg. Einfach sein lassen, es
bringt nichts, man kann nicht gewinnen.

Genug gemeckert. :-)

Eine Notlösung für Dein Problem könnte sein, bei GMail (und das
geht nur sinnvoll über die Web-Oberfläche) einen Filter zu setzen,
der Mail von einem bestimmten Absender ausdrücklich als Nicht-Spam
deklariert, es gibt dafür so eine Checkbox.

Eigentlich sind die Filter ja dafür da, um Mail automatisiert zu
sortieren, mit Labels zu versehen usw. Aber man kann damit auch
den Spam-Filter etwas zähmen.

Leider dürfte es schwierig werden, wenn die Mail bereits im
SMTP-Dialog abgelehnt wird, vermutlich greifen die User-Filter
an dieser Stelle noch nicht, aber es wäre zumindest einen Versuch
wert, vielleicht ist GMail hierbei schlauer als gedacht.

Grüße, Andreas

Wolfgang Kynast

unread,
Jul 30, 2022, 10:42:11 AM7/30/22
to
On Sat, 30 Jul 2022 09:27:40 +0200, "Andreas Borutta" posted:

>Moin.
>
>Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
>f...@gmail.com eingerichtet.
>Das funktioniert einwandfrei.
>
>Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
>"Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.
>
>Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
>Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.
>
>Diese Mails werden von Gmail blockiert.
>
>Zitat:
>
>The following address failed:
>
>fo...@gmail.com:
>SMTP error from remote server for TEXT command, host:
>gmail-smtp-in.l.google.com (***.***.**.**) reason:
>550-5.7.1 [(***.***.**.** **]
>Our system has detected that this message is
>550-5.7.1 likely unsolicited mail.
>To reduce the amount of spam sent to Gmail,
>550-5.7.1 this message has been blocked.
>
>
>Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

Die Pfoten von Google-Mail lassen.

Andreas Borutta

unread,
Jul 30, 2022, 12:27:34 PM7/30/22
to
Jörg Tewes:

>> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
>> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,
>
> Wie läßt du dir die Ankündigung zustellen? Ich habe Briefankündigung
> auch abonniert, aber in der DHL App.

Ja, die DHL App ist eine Alternative.
Ich bevorzug eine Benachrichtigung per Mail und nicht per Bagge-Icon
in der App eines Mobilgerätes.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Andreas Borutta

unread,
Jul 30, 2022, 12:34:01 PM7/30/22
to
Andreas M. Kirchwitz:

> Eine Notlösung für Dein Problem könnte sein, bei GMail (und das
> geht nur sinnvoll über die Web-Oberfläche) einen Filter zu setzen,
> der Mail von einem bestimmten Absender ausdrücklich als Nicht-Spam
> deklariert, es gibt dafür so eine Checkbox.

Richtig, so eine Checkbox gibt es.

Da die Mail ja nicht in den Spam-Ordner einsortiert wird, denke ich
nicht, dass die erwähnte Filterregel greifen wird.

Denn die Mail wird ja blockiert.

Ich probiere es dennoch und werde berichten.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Heiko Schlichting

unread,
Jul 30, 2022, 12:49:24 PM7/30/22
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
> also der eingescannte Inhalt des Briefs.

Ohne Zusatzdienste ist es erst mal nur die Ankündigung des Briefes, also
der eingescannte Umschlag. Das kann manchmal nützlich sein und ich verwende
das zusammen mit einer Weiterleitung zu meiner primären Mailadresse, was
ganz gut funktioniert. Das ist allerdings nicht Googlemail und ich habe den
Spamfilter unter meiner Kontrolle. Grundsätzlich kann ich verstehen, warum
Google die automatisch erzeugten E-Mails mit den Briefankündigungen für
Spam hält, da eben viele Spammerkmale (automatisch erzeugt, viele
ähnliche/gleichlautende Nachrichten, einige merkwürdige/verdächtige Header)
bedient werden.

Folgende Möglichkeiten fallen mir ein:

- Konfigurationsänderung bei Googlemail, um den Spamfilter dort zu
entschärfen (keine Ahnung, ob das möglich ist, da ich Googlemail nicht¹
wirklich nutze, aber falls es geht, wäre es vermutlich einfacher als die
nächsten Vorschläge),

- Weiterleitung zu einem anderen, weniger aggressiv filternden Provider als
Googlemail, sofern man einen solchen bereits zu Hand hat,

- Abruf der Mails mittels IMAP im Mailprogramm direkt bei GMX,

- Google beauftragen, die Mails bei GMX einzusammeln, wenn man denn das
GMX-Passwort bei Google hinterlegen möchte.

Heiko

¹ Auch dort lasse ich die Mail zu meinem primären Postfach weiterleiten,
genau wie bei GMX.

Andreas Borutta

unread,
Jul 30, 2022, 1:10:37 PM7/30/22
to
Arno Welzel:

> Nach kurzem Blick auf
> <https://www.deutschepost.de/de/b/briefankuendigung.html> verstehe ich,
> warum sie das so machen:
>
> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
> also der eingescannte Inhalt des Briefs.

Soweit ich es verstanden habe, wird allein ein Umschlagfoto an den
Empfänger übermittelt.

"Als Empfänger von Briefsendungen erhalten Sie vor der Zustellung in
Ihren Briefkasten eine kostenlose Benachrichtigung inklusive des
Umschlagfotos."

"Bitte beachten Sie, dass Sie nicht zwingend zu jeder Briefsendung
eine digitale Kopie erhalten. Ob eine Digitale Kopie zu einer
Briefsendung bereitgestellt wird, obliegt dem Absender der Sendung."

Es werden also keine Umschläge aufgeschnitten und der /Inhalt/ von
Briefen wird gescannt.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Tim Landscheidt

unread,
Jul 30, 2022, 1:43:05 PM7/30/22
to
Heiko Schlichting <he...@cis.fu-berlin.de> wrote:

>> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
>> also der eingescannte Inhalt des Briefs.

> Ohne Zusatzdienste ist es erst mal nur die Ankündigung des Briefes, also
> der eingescannte Umschlag. Das kann manchmal nützlich sein und ich verwende
> das zusammen mit einer Weiterleitung zu meiner primären Mailadresse, was
> ganz gut funktioniert. Das ist allerdings nicht Googlemail und ich habe den
> Spamfilter unter meiner Kontrolle. Grundsätzlich kann ich verstehen, warum
> Google die automatisch erzeugten E-Mails mit den Briefankündigungen für
> Spam hält, da eben viele Spammerkmale (automatisch erzeugt, viele
> ähnliche/gleichlautende Nachrichten, einige merkwürdige/verdächtige Header)
> bedient werden.

> […]

Da Du ja dann vor dem Experiment sitzt: Welche Header ver-
wendet/modifiziert GMX bei Weiterleitungen? Wird insbesonde-
re der Envelope-From umgeschrieben?

Tim

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2022, 2:34:50 PM7/30/22
to
Andreas Borutta:

> Arno Welzel:
>
>> Nach kurzem Blick auf
>> <https://www.deutschepost.de/de/b/briefankuendigung.html> verstehe ich,
>> warum sie das so machen:
>>
>> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
>> also der eingescannte Inhalt des Briefs.
>
> Soweit ich es verstanden habe, wird allein ein Umschlagfoto an den
> Empfänger übermittelt.

Ja. Aber man *kann* auch den Inhalt weiterleiten lassen. Das wird
vermutlich dann auch nicht mehr kostenlos sein.

> Es werden also keine Umschläge aufgeschnitten und der /Inhalt/ von
> Briefen wird gescannt.

Doch, wenn man das möchte, schon.

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2022, 2:35:21 PM7/30/22
to
Michael Landenberger:
Stimmt - es geht ja um "an Gmail weitergeleitete Mails".

Erik Vogelgsang

unread,
Jul 30, 2022, 3:14:03 PM7/30/22
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb am 30.07.2022 um 13:22:

> Eine Notlösung für Dein Problem könnte sein, bei GMail (und das
> geht nur sinnvoll über die Web-Oberfläche) einen Filter zu setzen,
> der Mail von einem bestimmten Absender ausdrücklich als Nicht-Spam
> deklariert, es gibt dafür so eine Checkbox.

Das hat bis vor einigen Wochen funktioniert, die Mails wurden im
Gmail-Posteingang einsortiert, der nervige Spam-Hinweis blieb aber.

Seit wenigen Wochen wurden immer mehr und zum Schluß alle Mails
blockiert und ein Bounce an GMX geschickt. Ich habe deshalb GMX direkt
auf PC und Handy eigerichtet und die Weiterleitung gelöscht.


--
Gruß Erik.

Erik Vogelgsang

unread,
Jul 30, 2022, 3:18:34 PM7/30/22
to
Falsch. Niemand schneidet Umschläge auf. Aber viele Sendungen werden
erst von der Post gedruckt und mit Umschlag versehen. Bei diesen liegt
der Inhalt schon digital vor und kann auf Wunsch der Email angefügt werden.

--
Gruß Erik.

Tim Landscheidt

unread,
Jul 30, 2022, 4:02:46 PM7/30/22
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:

>>> Nach kurzem Blick auf
>>> <https://www.deutschepost.de/de/b/briefankuendigung.html> verstehe ich,
>>> warum sie das so machen:

>>> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
>>> also der eingescannte Inhalt des Briefs.

>> Soweit ich es verstanden habe, wird allein ein Umschlagfoto an den
>> Empfänger übermittelt.

> Ja. Aber man *kann* auch den Inhalt weiterleiten lassen. Das wird
> vermutlich dann auch nicht mehr kostenlos sein.

>> Es werden also keine Umschläge aufgeschnitten und der /Inhalt/ von
>> Briefen wird gescannt.

> Doch, wenn man das möchte, schon.

Äh, nein, zumindest in dem Privatkundenangebot gibt es das
nicht.

Der Service „Digitale Kopie“ funktioniert nur, wenn der
/Versender/ diese Kopie der Post bereits digital bereit-
stellt
(https://www.deutschepost.de/de/service1/themenseiten/sendungsverfolgung/briefankuendigung/digitale-kopie/allgemein.html).
Mein bisher einziges Exemplar bekam ich bei einem Brief, der
offensichtlich mit der aktuellen Inkarnation von ePost er-
stellt worden war.

Tim

Jörg Tewes

unread,
Jul 30, 2022, 6:57:39 PM7/30/22
to
Andreas Borutta schrieb:
Man kann ja beides haben. Und ich weiß nicht was ein Bagge-Icon ist,
aber bei mir wird eine Benachrichtigung dort angezeigt wo alle
Benachrichtigungen von Android landen.

Andreas Borutta

unread,
Jul 31, 2022, 4:40:06 AM7/31/22
to
Jörg Tewes:

> Andreas Borutta schrieb:
>> Jörg Tewes:
>>
>>>> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
>>>> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,
>>>
>>> Wie läßt du dir die Ankündigung zustellen? Ich habe Briefankündigung
>>> auch abonniert, aber in der DHL App.
>>
>> Ja, die DHL App ist eine Alternative.
>> Ich bevorzug eine Benachrichtigung per Mail und nicht per Bagge-Icon
^^^^^^
Sorry, sollte natürlich "Badge" heißen.

>> in der App eines Mobilgerätes.
>
> Man kann ja beides haben. Und ich weiß nicht was ein Bagge-Icon ist,

Das sind die kleinen, oft in Signalfarbe Rot dargestellten "Plaketten"
mit einer Nummer drin. Hier auf iOS oben rechts am App-Icon auf dem
Homescreen.

> aber bei mir wird eine Benachrichtigung dort angezeigt wo alle
> Benachrichtigungen von Android landen.

Klar, sowas geht auch.

Ist bei mir global deaktiviert. Ist mir viel zu aufdringlich.
Dito zu Benachrichtigungstönen.

Mir genügt es, zu sehen, dass es neue ungelesene Nachrichten gibt,
stumm signalisiert durch die erwähnten Badge-Icons.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Andreas Borutta

unread,
Jul 31, 2022, 4:41:40 AM7/31/22
to
Erik Vogelgsang:

> Seit wenigen Wochen wurden immer mehr und zum Schluß alle Mails
> blockiert und ein Bounce an GMX geschickt. Ich habe deshalb GMX direkt
> auf PC und Handy eigerichtet und die Weiterleitung gelöscht.

Danke für den Bericht.

Dann werde ich auf den Dienst verzichten und ihn wieder deaktivieren.

Schade. Aber vielleicht löst GMX das in der Zukunft auch noch in
Absprache mit Google.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Jul 31, 2022, 6:43:06 AM7/31/22
to
Erik Vogelgsang:

> Arno Welzel schrieb am 30.07.2022 um 20:34:
>> Andreas Borutta:
>>
>>> Arno Welzel:
>>>
>>>> Nach kurzem Blick auf
>>>> <https://www.deutschepost.de/de/b/briefankuendigung.html> verstehe ich,
>>>> warum sie das so machen:
>>>>
>>>> Da werden die *Briefe* per E-Mail weitergeleitet, wenn man das will,
>>>> also der eingescannte Inhalt des Briefs.
>>>
>>> Soweit ich es verstanden habe, wird allein ein Umschlagfoto an den
>>> Empfänger übermittelt.
>>
>> Ja. Aber man *kann* auch den Inhalt weiterleiten lassen. Das wird
>> vermutlich dann auch nicht mehr kostenlos sein.
>>
>>> Es werden also keine Umschläge aufgeschnitten und der /Inhalt/ von
>>> Briefen wird gescannt.
>>
>> Doch, wenn man das möchte, schon.
>>
>>
> Falsch. Niemand schneidet Umschläge auf. Aber viele Sendungen werden

Korrekt - das muss vom Absender auch unterstützt werden.

> erst von der Post gedruckt und mit Umschlag versehen. Bei diesen liegt
> der Inhalt schon digital vor und kann auf Wunsch der Email angefügt werden.

Ja, aber nicht von der Post selbst:

<https://www.deutschepost.de/de/service1/themenseiten/sendungsverfolgung/briefankuendigung/digitale-kopie/allgemein.html>

"Die Digitale Kopie einer Briefsendung wird grundsätzlich von dem
Absender der Sendung beauftragt. Das bedeutet, dass Sie nicht zwingend
zu jeder Briefsendung auch eine Digitale Kopie erhalten. Voraussetzung
für die Bereitstellung einer Digitalen Kopie ist, dass das versendende
Unternehmen bzw. die versendende Behörde an dem Service der Digitalen
Kopie teilnimmt."

(Zitat Ende)

Es läuft dennoch darauf hinaus, dass Daten übermittelt werden, die man
nicht unverschlüsselt durch die Gegend senden möchte. Deshalb ist
*dafür* die Beschränkung auf Anbieter, die TLS auf dem Transportweg
sicherstellen können, durchaus sinnvoll.

Tim Landscheidt

unread,
Jul 31, 2022, 6:53:40 AM7/31/22
to
> […]

Wer soll denn den Inhalt der eMail anfügen, wenn es nicht
die Post selbst ist?!

Tim

Michael Landenberger

unread,
Jul 31, 2022, 7:36:50 AM7/31/22
to
"Wolfgang Kynast" schrieb am 30.07.2022 um 16:42:07:

> On Sat, 30 Jul 2022 09:27:40 +0200, "Andreas Borutta" posted:

>> Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
>> f...@gmail.com eingerichtet.
>> Das funktioniert einwandfrei.
>>
>> Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
>> "Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.
>>
>> Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
>> Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.
>>
>> Diese Mails werden von Gmail blockiert.

(...)

>> Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

> Die Pfoten von Google-Mail lassen.

Für diesen Anwendungsfall empfiehlt sich ein Freemail-Konto bei der Telekom
[1]. Da wird man nach meiner Erfahrung auch mit deutlich weniger Werbung
zugemüllt als bei GMX. Möglicherweise eignet sich dieses Konto sogar zur
Anmeldung bei der "Briefankündigung", denn AFAIK gehört die Telekom neben 1&1,
GMX und web.de zu den Providern, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim
Mailversand untereinander eingerichtet haben. Wie an anderer Stelle erwähnt,
scheint das Voraussetzung für eine Nutzung für die Briefankündigung zu sein.

[1] <https://www.telekom.de/e-mail>

Gruß

Michael

Jörg Tewes

unread,
Jul 31, 2022, 7:47:36 AM7/31/22
to
Andreas Borutta schrieb:
> Jörg Tewes:
>
>> Andreas Borutta schrieb:
>>> Jörg Tewes:
>>>
>>>>> Bei der deutschen Post kann man ausschließlich Mailadressen von gmx.de
>>>>> und web.de für den Dienst "Briefankündigung" verwenden,
>>>>
>>>> Wie läßt du dir die Ankündigung zustellen? Ich habe Briefankündigung
>>>> auch abonniert, aber in der DHL App.
>>>
>>> Ja, die DHL App ist eine Alternative.
>>> Ich bevorzug eine Benachrichtigung per Mail und nicht per Bagge-Icon
> ^^^^^^
> Sorry, sollte natürlich "Badge" heißen.
>
>>> in der App eines Mobilgerätes.
>>
>> Man kann ja beides haben. Und ich weiß nicht was ein Bagge-Icon ist,
>
> Das sind die kleinen, oft in Signalfarbe Rot dargestellten "Plaketten"
> mit einer Nummer drin. Hier auf iOS oben rechts am App-Icon auf dem
> Homescreen.

Achso, ja das sind die Dinger die mich eher stören. ;-)

>> aber bei mir wird eine Benachrichtigung dort angezeigt wo alle
>> Benachrichtigungen von Android landen.
>
> Klar, sowas geht auch.
>
> Ist bei mir global deaktiviert. Ist mir viel zu aufdringlich.
> Dito zu Benachrichtigungstönen.

Nein Töne brauch ich auch nicht. Es reicht wenn ich einmal pro Tag
oder so da die Benachrichtigungen angucke was so gekommen ist.

Marco Moock

unread,
Jul 31, 2022, 8:48:44 AM7/31/22
to
Am Sonntag, 31. Juli 2022, um 12:43:03 Uhr schrieb Arno Welzel:

> Es läuft dennoch darauf hinaus, dass Daten übermittelt werden, die man
> nicht unverschlüsselt durch die Gegend senden möchte. Deshalb ist
> *dafür* die Beschränkung auf Anbieter, die TLS auf dem Transportweg
> sicherstellen können, durchaus sinnvoll.

Dann würde aber sowas wie Require TLS ausreichen:
https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc8689

Arno Welzel

unread,
Jul 31, 2022, 10:09:50 AM7/31/22
to
Tim Landscheidt:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
[...]
>> Ja, aber nicht von der Post selbst:
>
>> <https://www.deutschepost.de/de/service1/themenseiten/sendungsverfolgung/briefankuendigung/digitale-kopie/allgemein.html>
>
>> "Die Digitale Kopie einer Briefsendung wird grundsätzlich von dem
>> Absender der Sendung beauftragt. Das bedeutet, dass Sie nicht zwingend
>> zu jeder Briefsendung auch eine Digitale Kopie erhalten. Voraussetzung
>> für die Bereitstellung einer Digitalen Kopie ist, dass das versendende
>> Unternehmen bzw. die versendende Behörde an dem Service der Digitalen
>> Kopie teilnimmt."
>
>> (Zitat Ende)
>
>> […]
>
> Wer soll denn den Inhalt der eMail anfügen, wenn es nicht
> die Post selbst ist?!

Es geht darum, wer *ABSENDER* der Briefe ist.

Arno Welzel

unread,
Jul 31, 2022, 10:10:46 AM7/31/22
to
Marco Moock:
Und wenn's nicht geht, hat der Kunde halt Pech, dass die E-Mails nie
ankommen, weil sein Provider kein TLS für die Maileinlieferung unterstützt?

Marco Moock

unread,
Jul 31, 2022, 10:26:14 AM7/31/22
to
Am Sonntag, 31. Juli 2022, um 16:10:45 Uhr schrieb Arno Welzel:

> Und wenn's nicht geht, hat der Kunde halt Pech, dass die E-Mails nie
> ankommen, weil sein Provider kein TLS für die Maileinlieferung
> unterstützt?

Dann käme ja ein Bounce. Und ja, das wäre dann die Folge. Ein solcher
Anbieter kann dann eben nicht genutzt werden. Wäre aber besser, als das
auf ein paar Anbieter zu beschränken.

Erik Vogelgsang

unread,
Jul 31, 2022, 10:29:45 AM7/31/22
to
Michael Landenberger schrieb am 31.07.2022 um 13:36:

> Für diesen Anwendungsfall empfiehlt sich ein Freemail-Konto bei der Telekom
> [1]. Da wird man nach meiner Erfahrung auch mit deutlich weniger Werbung
> zugemüllt als bei GMX. Möglicherweise eignet sich dieses Konto sogar zur
> Anmeldung bei der "Briefankündigung", denn AFAIK gehört die Telekom neben 1&1,
> GMX und web.de zu den Providern, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung beim
> Mailversand untereinander eingerichtet haben. Wie an anderer Stelle erwähnt,
> scheint das Voraussetzung für eine Nutzung für die Briefankündigung zu sein.

Diese Briefankündigung gibt es schon länger exklusiv bei GMX und Web.de.
Nicht für 1&1-Mailkonten und auch nicht bei der Telekom. Für alle, die
kein GMX oder Web.de nutzen, hat die Post das kürzlich in der App
eingeführt.

--
Gruß Erik.

Andreas Borutta

unread,
Jul 31, 2022, 10:33:08 AM7/31/22
to
Andreas M. Kirchwitz:

> GMail hat leider einen übertrieben aggressiven Spam-Filter,
> allerdings sind die meisten anderen Massen-Anbieter auch
> nicht besser. Für einen zuverlässigen Dienst sind die alle
> nicht geeignet, kaum ist man über ein Stöckchen gesprungen,
> ist bereits das nächste im Weg. Einfach sein lassen, es
> bringt nichts, man kann nicht gewinnen.

Ich kann mich über Probleme, die aus einem zu aggressiv eingestellten
Spam-Filter bei Gmail bisher nicht beklagen.

"Falsch Positive" pro Jahr nur sehr selten vor. Ich bin mit dem
Spamfilter bisher sehr zufrieden.

Auch über Unzuverlässigkeit kann ich mich nicht beklagen.

Diese Sache mit dem von mir in diesem Thread beschriebenen und von mir
nicht erwünschten Blockieren von Nachrichten ist bisher das erste Mal.

Und dabei ist noch nicht klar, welche Mit-Verantwortung GMX dabei
trägt.

Ich bin nicht aus Überzeugung bei GMAIL, sondern weil der Dienst ein
Alleinstellungsmerkmal aufweist: Versand von Mails über den Server
eines anderen Anbieters.

Ich mag meine uralte GMX-Adresse.
Die Spamfilterung von GMX war untauglich für mich.
Daher lasse ich die GMX-Mails auf ein Gmailkonto weiterleiten.

So kann ich auch auf iOS-Mail beim Versand automatisch mit meiner
GMX-Adresse antworten.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Erik Vogelgsang

unread,
Jul 31, 2022, 10:39:13 AM7/31/22
to
Andreas Borutta schrieb am 31.07.2022 um 16:33:

> Ich bin nicht aus Überzeugung bei GMAIL, sondern weil der Dienst ein
> Alleinstellungsmerkmal aufweist: Versand von Mails über den Server
> eines anderen Anbieters.

Ich hatte Gmail bevorzugt, weil die Filterung (Posteingang, soziale
Netzwerke, Werbung und Foren) sehr zuverlässig funktioniert und für
Ordnung auch auf dem Handy sorgt. Wenn ich jetzt allerdings wichtige
Mails nicht mal mehr im Spamordner finde, muß ich auf diese Dienste
leider verzichten.

--
Gruß Erik.

Tim Landscheidt

unread,
Jul 31, 2022, 10:45:38 AM7/31/22
to
Nein, es geht um das Anfügen:

| > erst von der Post gedruckt und mit Umschlag versehen. Bei diesen liegt
| > der Inhalt schon digital vor und kann auf Wunsch der Email angefügt werden.

Du scheinst da ein Problem mit Deiner Tastatur zu haben. Sie
löscht einfach Abschnitte, in denen Du den Widerspruch
selbst hättest sehen können.

Tim

Andreas Borutta

unread,
Jul 31, 2022, 6:23:53 PM7/31/22
to
Erik Vogelgsang:

>> Ich bin nicht aus Überzeugung bei GMAIL, sondern weil der Dienst ein
>> Alleinstellungsmerkmal aufweist: Versand von Mails über den Server
>> eines anderen Anbieters.
>
> Ich hatte Gmail bevorzugt, weil die Filterung (Posteingang, soziale
> Netzwerke, Werbung und Foren) sehr zuverlässig funktioniert und für
> Ordnung auch auf dem Handy sorgt. Wenn ich jetzt allerdings wichtige
> Mails nicht mal mehr im Spamordner finde, muß ich auf diese Dienste
> leider verzichten.

Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
Vergleich zu anderen Providern.

Ich weiß auch nicht, wie/ob man eine Whitelist realisieren kann, die
genau das für spezifische Absender verhindert.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Marc Haber

unread,
Aug 1, 2022, 4:21:14 AM8/1/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>"Falsch Positive" pro Jahr nur sehr selten vor.

Das kannst Du nicht wissen. Ein gewaltiger Anteil der falsch positiven
wird schon im SMTP-Dialog abgelehnt, davon bekommst Du nur mit wenn
der Absender dich auf anderem Wege kontaktiert und Dir mitteilt, dass
Dein Mailprovider nicht möchte, dass man legitim mit Dir kommuniziert.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Aug 1, 2022, 4:22:04 AM8/1/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
>Vergleich zu anderen Providern.

Sehr oft. Schlimmer ist nur noch Microsoft.

>Ich weiß auch nicht, wie/ob man eine Whitelist realisieren kann, die
>genau das für spezifische Absender verhindert.

Kannnst Du nicht, die Ablehnung geschieht teilweise auf Netzebene,
nichtmal auf der Ebene der einzelnen, einliefernden Hosts.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 5:27:30 AM8/1/22
to
Marco Moock:
Dass der Anbieter nicht nutzbar ist, würde man aber eben erst sehen,
wenn man eine Nachricht zustellen will - dann ist es aber zu spät! Wie
soll die Post den Kunden dann informieren, dass der Anbieter nicht
nutzbar ist? Eine Nachricht ist ja wegen der Notwendigkeit von TLS nicht
zustellbar.

Und extra für Fehlermeldungen wie "die vorgesehene E-Mail konnte nicht
zugestellt werden, weil E-Mail-Anbieter kein TLS für die Zustellung
unterstützt" auch Verbindungen ohne TLS zu akzeptieren würde das
Verfahren enorm verkomplizieren. Zudem dürften die wenigsten Endkunden
wissen, was damit gemeint ist und wie sie das beheben sollen.

Viel logischer ist es, wenn man *vorher* seitens der Post prüft, welche
Dienstleister TLS unterstützen *und* mit denen auch vertraglich einen
Servicelevel zu vereinbaren.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 5:28:04 AM8/1/22
to
Andreas Borutta:

[...]
> Und dabei ist noch nicht klar, welche Mit-Verantwortung GMX dabei
> trägt.

Gar keine. Filtern tut GMail. Dagegen kann GMX nichts tun.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 5:28:51 AM8/1/22
to
Erik Vogelgsang:
Seltsame Logik. Wenn ein E-Mail-Provider für mich wichtige Dienste
sperrt, würde ich ja eher den Provider wechseln als auf die Dienste zu
verzichten.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 5:30:05 AM8/1/22
to
Marc Haber:

> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>> Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
>> Vergleich zu anderen Providern.
>
> Sehr oft. Schlimmer ist nur noch Microsoft.
>
>> Ich weiß auch nicht, wie/ob man eine Whitelist realisieren kann, die
>> genau das für spezifische Absender verhindert.
>
> Kannnst Du nicht, die Ablehnung geschieht teilweise auf Netzebene,
> nichtmal auf der Ebene der einzelnen, einliefernden Hosts.

Besonders gerne, wenn man IPv6 zur Einlieferung nutzt. Geht man über
IPv4, funktioniert es noch deutlich besser. Deshalb hat hier ein Server
für GMail extra einen eigenen Transport, der nur IPv4 verwendet.

Andreas Borutta

unread,
Aug 1, 2022, 6:24:44 AM8/1/22
to
Marc Haber:

>>"Falsch Positive" pro Jahr nur sehr selten vor.
>
> Das kannst Du nicht wissen. Ein gewaltiger Anteil der falsch positiven
> wird schon im SMTP-Dialog abgelehnt, davon bekommst Du nur mit wenn
> der Absender dich auf anderem Wege kontaktiert und Dir mitteilt, dass
> Dein Mailprovider nicht möchte, dass man legitim mit Dir kommuniziert.

OK, der Tenor hier in der Gruppe riet und rät also deutlich von Gmail
ab.

Könnt ihr mir denn zu einer anderen Lösung ohne Gmail raten, welches
mir genau das erlaubt, was mir wichtig ist:

1 Verwendung meiner alten GMX-Adresse zum Empfang und Senden

2 auch in iOS-Mail (also Reply auf eine empfangene Nachricht und
automatisch soll die GMX-Adresse als Absender verwendet werden)

3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich

4 ordentliche serverseitige Mailfilter, vergleichbar mit den
Möglichkeiten von Gmail

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Marco Moock

unread,
Aug 1, 2022, 6:26:46 AM8/1/22
to
Am Montag, 01. August 2022, um 11:27:28 Uhr schrieb Arno Welzel:

> Dass der Anbieter nicht nutzbar ist, würde man aber eben erst sehen,
> wenn man eine Nachricht zustellen will - dann ist es aber zu spät! Wie
> soll die Post den Kunden dann informieren, dass der Anbieter nicht
> nutzbar ist? Eine Nachricht ist ja wegen der Notwendigkeit von TLS
> nicht zustellbar.

Den Test macht man, wenn der Kunde die Mailadresse angibt. Wenn es dann
nicht geht, wird die nicht angenommen.
Dann kann der seinen Provider kontaktieren und bitten, TLS einzurichten
(ist mit sendmail unter Debian eigentlich ein Kinderspiel).

> Und extra für Fehlermeldungen wie "die vorgesehene E-Mail konnte nicht
> zugestellt werden, weil E-Mail-Anbieter kein TLS für die Zustellung
> unterstützt" auch Verbindungen ohne TLS zu akzeptieren würde das
> Verfahren enorm verkomplizieren. Zudem dürften die wenigsten Endkunden
> wissen, was damit gemeint ist und wie sie das beheben sollen.

Dann kann man ja sagen, dass es mit bestimmten definitiv geht und mit
anderen gehen kann, aber nicht muss.

> Viel logischer ist es, wenn man *vorher* seitens der Post prüft,
> welche Dienstleister TLS unterstützen *und* mit denen auch
> vertraglich einen Servicelevel zu vereinbaren.

Toll, denn dann kann man nur noch große Anbieter wie GMail
oder GMX nutzen, denn die werden nicht mit jedem Hinterwäldler-Provider
nen Vertrag abschließen.

Marco Moock

unread,
Aug 1, 2022, 6:51:22 AM8/1/22
to
Am Montag, 01. August 2022, um 12:24:42 Uhr schrieb Andreas Borutta:

> 1 Verwendung meiner alten GMX-Adresse zum Empfang und Senden

Das geht schon prinzipiell nicht, wenn die Adresse auf @gmx.de endet,
denn da wird über GMX geroutet. Du müsstest dann von GMX weiterleiten.

> 2 auch in iOS-Mail (also Reply auf eine empfangene Nachricht und
> automatisch soll die GMX-Adresse als Absender verwendet werden)

Wird bezüglich SPF schwer, musst du über GMX per SMTP rausschicken.

> 3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich

Kommt drauf an, was du unter gut verstehst.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 8:17:55 AM8/1/22
to
Marco Moock:

> Am Montag, 01. August 2022, um 11:27:28 Uhr schrieb Arno Welzel:
[...]
>> Viel logischer ist es, wenn man *vorher* seitens der Post prüft,
>> welche Dienstleister TLS unterstützen *und* mit denen auch
>> vertraglich einen Servicelevel zu vereinbaren.
>
> Toll, denn dann kann man nur noch große Anbieter wie GMail
> oder GMX nutzen, denn die werden nicht mit jedem Hinterwäldler-Provider
> nen Vertrag abschließen.

Willkommen in der Realität.

Schon heute ist es faktisch so, dass viele kleinere Firmen ihre
Postfächer bei einem der großen Anbieter haben, teilweise auch mit
eigener Domain - das geht sowohl bei Microsoft wie auch Google.

Weiterhin akzeptieren die großen Provider wie United Internet, Google
oder Microsoft in der Regel nur noch E-Mail untereinander und filtern
den Rest gerne erstmal pauschal raus, weil er nicht von Server mit
"guter Reputation" kommen. Als Betreiber eines Online-Shops o.Ä. ist man
deshalb gut beraten, entweder selbst auch ein Konto bei einem der großen
Anbieter für den Versand zu nutzen oder einen auf Transaktions-Mails
spezialisierten Anbieter wie Mailjet oder Sendinblue, die wiederum sehr
strikte Nutzungsbestimmungen haben, dafür aber in der Regel auch bei
allen großen Providern akzeptiert werden.

Arno Welzel

unread,
Aug 1, 2022, 8:27:14 AM8/1/22
to
Andreas Borutta:

> Marc Haber:
>
>>> "Falsch Positive" pro Jahr nur sehr selten vor.
>>
>> Das kannst Du nicht wissen. Ein gewaltiger Anteil der falsch positiven
>> wird schon im SMTP-Dialog abgelehnt, davon bekommst Du nur mit wenn
>> der Absender dich auf anderem Wege kontaktiert und Dir mitteilt, dass
>> Dein Mailprovider nicht möchte, dass man legitim mit Dir kommuniziert.
>
> OK, der Tenor hier in der Gruppe riet und rät also deutlich von Gmail
> ab.
>
> Könnt ihr mir denn zu einer anderen Lösung ohne Gmail raten, welches
> mir genau das erlaubt, was mir wichtig ist:
>
> 1 Verwendung meiner alten GMX-Adresse zum Empfang und Senden
>
> 2 auch in iOS-Mail (also Reply auf eine empfangene Nachricht und
> automatisch soll die GMX-Adresse als Absender verwendet werden)


Das geht bei niemandem, da man dazu die SPF-Records von GMX ändern
müsste. E-Mails, die eine GMX-Adresse als Absender benutzen *müssen*
auch über einen Server von GMX versendet werden.

Siehe auch die "TXT"-Einträge mit "v=spf" und "v=DMARC1" am Anfang:

<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=gmx.de>
<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=gmx.net>

Was GMail statt dessen anbietet ist, dass man die Zugangsdaten von GMX
bei GMail einträgt damit GMail dann mit *diesen* Zugangsdaten von GMX
E-Mails im Auftrag des Benutzers versendet.

Das Thema hatten wir doch schon vor ein paar Jahren - schon damals
wolltest Du die GMX-Adresse um gar keinen Fall aufgeben und trotzdem
GMail als Anbieter nutzen, weil GMail besser mit iPhones funktioniert.

Ja, das geht *NUR* so - weil GMail die Zugangsdaten anderer
Mail-Provider nutzt, wenn man das explizit so haben will, um mit den
Daten des *anderen* Providers auch via GMail etwas senden zu können.
GMail erkennt dann an der Absenderadresse, dass es SMTP AUTH mit einem
anderen Server machen muss und nutzt die Daten, die der Benutzer dafür
angegeben hat.

Siehe auch Punkt 7 aus der Anleitung dazu bei GMail:

<https://support.google.com/mail/answer/22370?hl=de>

Zitat:

4. Klicken Sie im Abschnitt "Senden als" auf Weitere E-Mail-Adresse
hinzufügen.

5. Geben Sie Ihren Namen und die E-Mail-Adresse ein, über die Sie
E-Mails senden möchten.

6. Klicken Sie auf Nächster Schritt und dann Bestätigung senden.

7. Geben Sie für ein Konto in einem Unternehmen oder einer
Bildungseinrichtung die Adresse des SMTP-Servers (z. B. smtp.gmail.com
oder smtp.yourschool.edu), den Nutzernamen und das zugehörige Passwort ein.

8. Klicken Sie auf Konto hinzufügen.

(Zitat Ende)

Einen solchen Mechanismus hat kein mir bekannter Provider ausser GMail,
und das aus gutem Grund: die Daten müssen im Klartext(!) beim Provider
bekannt sein, sonst kann er sie ja nicht benutzen. So eine Verantwortung
will sich garantiert kein Provider an's Bein binden.

Andreas Borutta

unread,
Aug 1, 2022, 9:00:51 AM8/1/22
to
Arno Welzel:
> [...]

Danke für die Details.

> Einen solchen Mechanismus hat kein mir bekannter Provider ausser GMail,
> und das aus gutem Grund: die Daten müssen im Klartext(!) beim Provider
> bekannt sein, sonst kann er sie ja nicht benutzen. So eine Verantwortung
> will sich garantiert kein Provider an's Bein binden.

OK, haken wir das ab. Hätte ja sein können, dass es zu meinen
Rahmenbedingungen mittlerweile eine alternative Lösung gibt.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Erik Vogelgsang

unread,
Aug 1, 2022, 2:30:41 PM8/1/22
to
Arno Welzel schrieb am 01.08.2022 um 11:28:

> Seltsame Logik. Wenn ein E-Mail-Provider für mich wichtige Dienste
> sperrt, würde ich ja eher den Provider wechseln als auf die Dienste zu
> verzichten.

Mach ich doch, indem ich die GMX-App benutze statt der Gmail-App.
Dadurch verzichte ich auf die Vorsortierung der Mails durch Google.

--
Gruß Erik.

Erik Vogelgsang

unread,
Aug 1, 2022, 2:51:23 PM8/1/22
to
Marco Moock schrieb am 01.08.2022 um 12:26:

>> Viel logischer ist es, wenn man *vorher* seitens der Post prüft,
>> welche Dienstleister TLS unterstützen *und* mit denen auch
>> vertraglich einen Servicelevel zu vereinbaren.
>
> Toll, denn dann kann man nur noch große Anbieter wie GMail
> oder GMX nutzen, denn die werden nicht mit jedem Hinterwäldler-Provider
> nen Vertrag abschließen.

Noch anders. Bei der Anmeldung über die Post kann man nur die
Benachrichtigung über die Post- und DHL-App einrichten.

Eine Email-Benachrichtigung kann man nur über die Einstellungen im GMX-
oder Web.de-Account einrichten.

--
Gruß Erik.

Jörg Tewes

unread,
Aug 1, 2022, 5:30:48 PM8/1/22
to
Marc Haber schrieb:
> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>>Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
>>Vergleich zu anderen Providern.
>
> Sehr oft. Schlimmer ist nur noch Microsoft.

Wobei das sehr davon abhängen dürfte, wie/mit wem man selbst oder
seine Mailpartner Mail versenden. Ich bekomme an meine GMail-Adresse
ziemlich viel Post, und bisher ist noch nichts abhanden gekommen.

Jörg Tewes

unread,
Aug 1, 2022, 5:38:21 PM8/1/22
to
Arno Welzel schrieb:
> Andreas Borutta:
>
>> Marc Haber:
>>
>>>> "Falsch Positive" pro Jahr nur sehr selten vor.
>>>
>>> Das kannst Du nicht wissen. Ein gewaltiger Anteil der falsch positiven
>>> wird schon im SMTP-Dialog abgelehnt, davon bekommst Du nur mit wenn
>>> der Absender dich auf anderem Wege kontaktiert und Dir mitteilt, dass
>>> Dein Mailprovider nicht möchte, dass man legitim mit Dir kommuniziert.
>>
>> OK, der Tenor hier in der Gruppe riet und rät also deutlich von Gmail
>> ab.
>>
>> Könnt ihr mir denn zu einer anderen Lösung ohne Gmail raten, welches
>> mir genau das erlaubt, was mir wichtig ist:
>>
>> 1 Verwendung meiner alten GMX-Adresse zum Empfang und Senden
>>
>> 2 auch in iOS-Mail (also Reply auf eine empfangene Nachricht und
>> automatisch soll die GMX-Adresse als Absender verwendet werden)
>
>
> Das geht bei niemandem, da man dazu die SPF-Records von GMX ändern
> müsste. E-Mails, die eine GMX-Adresse als Absender benutzen *müssen*
> auch über einen Server von GMX versendet werden.

Gehe ich falsch in der Annahme das die Telekom sowas zumindest
anbietet. Hier der Text zu "Alternative Mailadresse"

"Sie können Nachrichten mit einer E-Mail-Adresse eines anderen
E-Mail-Anbieters senden, so dass statt Ihrer Telekom E-Mail-Adresse
die E-Mail-Adresse Ihres Postfachs bei Ihrem anderen E-Mail-Anbieter
angezeigt wird."

> Was GMail statt dessen anbietet ist, dass man die Zugangsdaten von GMX
> bei GMail einträgt damit GMail dann mit *diesen* Zugangsdaten von GMX
> E-Mails im Auftrag des Benutzers versendet.

Oder macht T-Online genau dasselbe?

Marc Haber

unread,
Aug 2, 2022, 1:39:33 AM8/2/22
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Wobei das sehr davon abhängen dürfte, wie/mit wem man selbst oder
>seine Mailpartner Mail versenden. Ich bekomme an meine GMail-Adresse
>ziemlich viel Post, und bisher ist noch nichts abhanden gekommen.

Woher weißt Du dass nichts abhanden gekommen ist?

Marc Haber

unread,
Aug 2, 2022, 1:40:10 AM8/2/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich

Das ist ohne false positives unmöglich.

Arno Welzel

unread,
Aug 2, 2022, 3:36:55 AM8/2/22
to
Jörg Tewes:

> Marc Haber schrieb:
>> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>>> Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
>>> Vergleich zu anderen Providern.
>>
>> Sehr oft. Schlimmer ist nur noch Microsoft.
>
> Wobei das sehr davon abhängen dürfte, wie/mit wem man selbst oder
> seine Mailpartner Mail versenden. Ich bekomme an meine GMail-Adresse
> ziemlich viel Post, und bisher ist noch nichts abhanden gekommen.

Das weißt Du ja nicht, da E-Mails einfach nicht ankommen. Und solange
Absender nicht explizit nachfragen, warum Du ihre E-Mails nicht
reagierst, wird das auch niemand merken.

Allerdings habe ich dieses "schwarze Loch", dass E-Mails einfach
verschwinden, bisher nur bei Microsoft erlebt. Siehe dazu auch exemplarisch:

<https://answers.microsoft.com/en-us/outlook_com/forum/all/outlook-is-sending-messages-into-a-black-hole/8da2a624-34ef-4568-9405-835d47a9f6d4>

<https://answers.microsoft.com/en-us/outlook_com/forum/all/my-mail-goes-into-a-blackhole/457703d1-e68b-4f68-b4e4-ff68d580fd1f>

<https://social.msdn.microsoft.com/Forums/office/en-US/862c6f20-b8eb-45ad-bc72-e1217d6c9d0f/emails-going-into-a-black-hole?forum=accessdev>

Oder hier die Erlebnisse bei Hostern dazu:

<https://forum.netcup.de/administration-eines-server-vserver/server-konfiguration/imap-pop3/9564-emails-an-microsoft-accounts-kommen-nicht-an/>

<https://forum.netcup.de/administration-eines-server-vserver/vserver-server-kvm-server/14890-email-versand-an-microsoft-nicht-m%C3%B6glich-wer-kennt-andere-anbieter-ohne-das-prob/>

Und ein möglicher Workaround - einfach einen Dienstleister wie Mailjet
o.Ä. nehmen:

<https://forum.netcup.de/administration-eines-server-vserver/vserver-server-kvm-server/12559-workaround-f%C3%BCr-mails-an-adressen-bei-microsoft-hotmail-com-live-com-outlook-com/>

Arno Welzel

unread,
Aug 2, 2022, 3:54:07 AM8/2/22
to
Jörg Tewes:

> Arno Welzel schrieb:
>> Andreas Borutta:
[...]
>>> 2 auch in iOS-Mail (also Reply auf eine empfangene Nachricht und
>>> automatisch soll die GMX-Adresse als Absender verwendet werden)
>>
>>
>> Das geht bei niemandem, da man dazu die SPF-Records von GMX ändern
>> müsste. E-Mails, die eine GMX-Adresse als Absender benutzen *müssen*
>> auch über einen Server von GMX versendet werden.
>
> Gehe ich falsch in der Annahme das die Telekom sowas zumindest
> anbietet. Hier der Text zu "Alternative Mailadresse"

Nein, nicht auf die selbe Weise. Sie erlauben lediglich, dass man eine
andere E-Mail-Adresse einträgt - dass das dann mangels passender
SPF-Records nicht geht, wir einfach ignoriert.

> "Sie können Nachrichten mit einer E-Mail-Adresse eines anderen
> E-Mail-Anbieters senden, so dass statt Ihrer Telekom E-Mail-Adresse
> die E-Mail-Adresse Ihres Postfachs bei Ihrem anderen E-Mail-Anbieter
> angezeigt wird."

Ja - und das wird dann nicht klappen, weil der Server von T-Online nicht
unbedingt als erlaubter Server in den SPF-Records der jeweilige Domain
steht.

>> Was GMail statt dessen anbietet ist, dass man die Zugangsdaten von GMX
>> bei GMail einträgt damit GMail dann mit *diesen* Zugangsdaten von GMX
>> E-Mails im Auftrag des Benutzers versendet.
>
> Oder macht T-Online genau dasselbe?

Nein.

Andreas Borutta

unread,
Aug 2, 2022, 3:54:53 AM8/2/22
to
Andreas Borutta:

> Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
> f...@gmail.com eingerichtet.
> Das funktioniert einwandfrei.
>
> Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
> "Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.
>
> Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
> Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.
>
> Diese Mails werden von Gmail blockiert.
>
> Zitat:
>
> The following address failed:
>
> fo...@gmail.com:
> SMTP error from remote server for TEXT command, host:
> gmail-smtp-in.l.google.com (***.***.**.**) reason:
> 550-5.7.1 [(***.***.**.** **]
> Our system has detected that this message is
> 550-5.7.1 likely unsolicited mail.
> To reduce the amount of spam sent to Gmail,
> 550-5.7.1 this message has been blocked.

Ich habe "deutschepost.de" über die Sache informiert, den Quelltext
des Mailer Daemons angehängt und gebeten, Kontakt zu Google/GMX
aufzunehmen um das Problem zu lösen.

Sollte ich Rückmeldung erhalten, berichte ich hier.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Jörg Tewes

unread,
Aug 2, 2022, 5:22:08 AM8/2/22
to
Marc Haber schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Wobei das sehr davon abhängen dürfte, wie/mit wem man selbst oder
>>seine Mailpartner Mail versenden. Ich bekomme an meine GMail-Adresse
>>ziemlich viel Post, und bisher ist noch nichts abhanden gekommen.
>
> Woher weißt Du dass nichts abhanden gekommen ist?

Sagen wir mal so, die Menschen mit denen ich kommuniziere melden sich
zeitnah, wenn keine Reaktion auf eine Mail kommt. Ebenso habe ich auf
der Adresse mehrere Newsletter die bisher pünktlich einmal die Woche
ankamen. Auch da hätte ich gemerkt wenn einer (oder mehrere) nicht
gekommen wäre(n). Du siehst ich habe keine 100ige Gewißheit, doch
schon mehr als 99%. Ich habe allerdings keinerlei Mailpartner die mich
das erste Mal kontaktieren und vermutlich eher wenige bis keine die
einen eigenen Mailserver nur für sich allein (oder eine kleine
Community) betreiben.

Jörg Tewes

unread,
Aug 2, 2022, 5:23:21 AM8/2/22
to
Arno Welzel schrieb:
> Jörg Tewes:
>
>> Marc Haber schrieb:
>>> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>>>> Ich kann nicht abschätzen, wie oft Gmail Nachrichten zurückweist - im
>>>> Vergleich zu anderen Providern.
>>>
>>> Sehr oft. Schlimmer ist nur noch Microsoft.
>>
>> Wobei das sehr davon abhängen dürfte, wie/mit wem man selbst oder
>> seine Mailpartner Mail versenden. Ich bekomme an meine GMail-Adresse
>> ziemlich viel Post, und bisher ist noch nichts abhanden gekommen.
>
> Das weißt Du ja nicht, da E-Mails einfach nicht ankommen. Und solange
> Absender nicht explizit nachfragen, warum Du ihre E-Mails nicht
> reagierst, wird das auch niemand merken.

Eben. Meine Mailpartner reagieren zügig wenn keine Antwort kommt.
Ansonsten siehe Antwort an Marc.

Helmut Richter

unread,
Aug 2, 2022, 6:06:49 AM8/2/22
to
On Tue, 2 Aug 2022, Jörg Tewes wrote:

> und vermutlich eher wenige bis keine die
> einen eigenen Mailserver nur für sich allein (oder eine kleine
> Community) betreiben.

Mehr eine Frage an alle: was bedeutet denn „einen eigenen Mailserver
betreiben“ und was für Folgen hat es für die Zuverlässigkeit, mit der
Mails ankommen und versandte Mails nicht abgewiesen werden? Ich meine
jetzt nicht die technische Zuverlässigkeit, sondern die Behandlung durch
andere Mailserver.

Ich habe meine tatsächliche E-Mail bei web.de. Außerdem lasse ich einen
Hoster (webgo.de) eine Webserver für mich betreiben; dort habe ich einen
winzigen Mailserver, damit Post an webmaster oder so ankommt. Den
*betreibe* ich nicht mehr als den von web.de – er ist halt da und
funktioniert, und ich will mich auf dem Niveau, wo welche Adressen wie
eingetragen sind, nicht damit beschäftigen müssen. Wenn jetzt ein fremder
Mailserver sehr wählerisch mit Kommunikationpartnern ist: interessiert er
sich da für den Domainnamen (kennt keiner) oder für den faktischen
Betreiber (webgo.de) oder für Teile der IP-Adresse oder für was sonst?

Ich frage deswegen, weil ich zum Beispiel Mailinglisten für die Nutzer
betreiben will. Die sollen dann aber auch funktionieren ohne dass jeder
empfangende Mailserver andere Gründe findet, nicht mit meinem zu reden.
Bis jetzt funktioniert das wenige, was ich mit ihm mache, zuverlässiger
als web.de. Oder ist es ein Vorteil, ein unbekannte Mailserver zu sein,
weil man dann nicht so leicht auf Blacklists kommt als wo Hinz und Kunz
einen account hat?

--
Helmut Richter

Andreas Borutta

unread,
Aug 2, 2022, 6:25:49 AM8/2/22
to
Jörg Tewes:

> Sagen wir mal so, die Menschen mit denen ich kommuniziere melden sich
> zeitnah, wenn keine Reaktion auf eine Mail kommt. Ebenso habe ich auf
> der Adresse mehrere Newsletter die bisher pünktlich einmal die Woche
> ankamen. Auch da hätte ich gemerkt wenn einer (oder mehrere) nicht
> gekommen wäre(n). Du siehst ich habe keine 100ige Gewißheit, doch
> schon mehr als 99%. Ich habe allerdings keinerlei Mailpartner die mich
> das erste Mal kontaktieren und vermutlich eher wenige bis keine die
> einen eigenen Mailserver nur für sich allein (oder eine kleine
> Community) betreiben.

Ziemlich exakt so ist es bei mir auch.

Unabhängig davon:

Liest jemand mit, der GMX free verwendet und keinerlei eigene
Spamfiltereinträge konfiguriert hat?

Wie ist der Erfahrung nach die Qualität der Spamfilterung - im
Vergleich zu anderen Providern?

Ich habe das selber 10 Jahre nicht mehr ausprobiert.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Ulf Kutzner

unread,
Aug 2, 2022, 10:38:44 AM8/2/22
to
Marc Haber schrieb am Samstag, 30. Juli 2022 um 11:10:01 UTC+2:
> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> >Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

> Man vewendet einen anderen Mailprovider als Google. Google lehnt
> lieber zehn legitime Mails ab als dass ein Spam durchkommt

Bei Usenet wird es allerdings andersherum gehandhabt,
Falschgeld- und -dokumentenangebote kommen da
schwerpunktmäßig mit ganz bestimmten Absenderadreßbereichen
rein...

Ulf Kutzner

unread,
Aug 2, 2022, 10:41:51 AM8/2/22
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb am Samstag, 30. Juli 2022 um 13:22:10 UTC+2:
> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>
> > Kennt jemand dieses Problem und/oder weiß wie man es löst?

> GMail hat leider einen übertrieben aggressiven Spam-Filter,
> allerdings sind die meisten anderen Massen-Anbieter auch
> nicht besser. Für einen zuverlässigen Dienst sind die alle
> nicht geeignet, kaum ist man über ein Stöckchen gesprungen,
> ist bereits das nächste im Weg. Einfach sein lassen, es
> bringt nichts, man kann nicht gewinnen.
>
> Genug gemeckert.


> Eine Notlösung für Dein Problem könnte sein, bei GMail (und das
> geht nur sinnvoll über die Web-Oberfläche) einen Filter zu setzen,
> der Mail von einem bestimmten Absender ausdrücklich als Nicht-Spam
> deklariert, es gibt dafür so eine Checkbox.
>
> Eigentlich sind die Filter ja dafür da, um Mail automatisiert zu
> sortieren, mit Labels zu versehen usw. Aber man kann damit auch
> den Spam-Filter etwas zähmen.
>
> Leider dürfte es schwierig werden, wenn die Mail bereits im
> SMTP-Dialog abgelehnt wird, vermutlich greifen die User-Filter
> an dieser Stelle noch nicht, aber es wäre zumindest einen Versuch
> wert, vielleicht ist GMail hierbei schlauer als gedacht.

Manche Provider stellen eher zu, wenn man von deren
Zieladresse kürzlich eine Mail bekommen hat. Manchmal
ist dann aber auch nur *eine* Antwortmail sozusagen
freigeschaltet...

Gruß, ULF

Ulf Kutzner

unread,
Aug 2, 2022, 10:46:04 AM8/2/22
to
Marco Moock schrieb am Sonntag, 31. Juli 2022 um 16:26:14 UTC+2:
> Am Sonntag, 31. Juli 2022, um 16:10:45 Uhr schrieb Arno Welzel:
>
> > Und wenn's nicht geht, hat der Kunde halt Pech, dass die E-Mails nie
> > ankommen, weil sein Provider kein TLS für die Maileinlieferung
> > unterstützt?

> Dann käme ja ein Bounce. Und ja, das wäre dann die Folge.

Manchmal kommt genau *ein* Bounce; weitere Aussendungen
an die Zieladresse gehen dann, wenn nicht zwischenzeitlich Mail
von dort kam, direkt und rückmeldungsfrei in den Orkus.

Wer sich also nicht gemerkt bzw. nicht
präsent hat, was vor Wochen, Monaten...

Ignatios Souvatzis

unread,
Aug 2, 2022, 11:40:08 AM8/2/22
to
Arno Welzel wrote:

> Dann würde ich mich auch dort melden und denen erklären, dass ihr toller
> Dienst bei GMX gesperrt ist

Ist er ja nicht. Er wird bei Google gesperrt.

-is

--
A medium apple... weighs 182 grams, yields 95 kcal, and contains no
caffeine, thus making it unsuitable for sysadmins. - Brian Kantor

Helmut Waitzmann

unread,
Aug 2, 2022, 12:19:10 PM8/2/22
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de>:

>E-Mails, die eine GMX-Adresse als Absender benutzen *müssen* auch
>über einen Server von GMX versendet werden.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang die Aussage «Eine Nachricht
benutzt eine GMX‐Adresse als Absender»?  Hat es mit den
folgenden Aussagen zu tun?

(1) Die Nachricht enthält ein «From»‐Vorspannfeld mit der
GMX‐Adresse als Inhalt.

(2) Die Nachricht enthält ein «Sender»‐Vorspannfeld mit der
GMX‐Adresse als Inhalt, sofern vorhanden, oder, falls ein
«Sender»‐Vorspannfeld nicht vorhanden ist, ein «From»‐Vorspannfeld
mit der GMX‐Adresse als Inhalt.

(3) Die Nachricht wird im Message‐Submission‐Dialog mit der
GMX‐Adresse im Envelope‐From («MAIL FROM») eingeliefert.


Welche dieser Aussagen verstecken sich hinter «eine GMX‐Adresse als
Absender benutzen»?  Oder passt keine von ihnen, und das Kriterium
sieht anders aus?

Helmut Waitzmann

unread,
Aug 2, 2022, 12:19:12 PM8/2/22
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net>:

>Gehe ich falsch in der Annahme das die Telekom sowas zumindest
>anbietet. Hier der Text zu "Alternative Mailadresse"
>
>"Sie können Nachrichten mit einer E-Mail-Adresse eines anderen
>E-Mail-Anbieters senden, so dass statt Ihrer Telekom E-Mail-Adresse
>die E-Mail-Adresse Ihres Postfachs bei Ihrem anderen E-Mail-Anbieter
>angezeigt wird."

Was versteht die Telekom unter «mit einer E‐Mail‐Adresse eines
anderen E‐Mail‐Anbieters senden»?

(1) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im «From»‐Vorspannfeld der
Nachricht stehen?

(2) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im «Sender»‐Vorspannfeld
oder, falls nicht vorhanden, im «From»‐Vorspannfeld der
Nachricht stehen?

(3) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im
Message‐Submission‐Dialog im «MAIL FROM» genannt werden?

Oder passt keines dieser drei Kriterien?

Andreas Borutta

unread,
Aug 2, 2022, 1:09:59 PM8/2/22
to
Andreas Borutta:

>> Eine Notlösung für Dein Problem könnte sein, bei GMail (und das
>> geht nur sinnvoll über die Web-Oberfläche) einen Filter zu setzen,
>> der Mail von einem bestimmten Absender ausdrücklich als Nicht-Spam
>> deklariert, es gibt dafür so eine Checkbox.
>
> Richtig, so eine Checkbox gibt es.
>
> Da die Mail ja nicht in den Spam-Ordner einsortiert wird, denke ich
> nicht, dass die erwähnte Filterregel greifen wird.
>
> Denn die Mail wird ja blockiert.
>
> Ich probiere es dennoch und werde berichten.

Heute kam wieder die bereits erwähnte Mailer-Daemon
Blockade-Nachricht.

Fazit: Eine Filterregel wirkt sich darauf nicht aus.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Kay Martinen

unread,
Aug 2, 2022, 2:30:02 PM8/2/22
to
Am 30.07.22 um 18:49 schrieb Heiko Schlichting:

> Ohne Zusatzdienste ist es erst mal nur die Ankündigung des Briefes, also
> der eingescannte Umschlag. Das kann manchmal nützlich sein und ich verwende
> das zusammen mit einer Weiterleitung zu meiner primären Mailadresse, was

> Folgende Möglichkeiten fallen mir ein:
> - Abruf der Mails mittels IMAP im Mailprogramm direkt bei GMX,

Oder man benutzt ein Desktop Tool das nichts weiter tut als den/die
Server ab zu fragen und z.B. die Betreffzeilen an zu zeigen.

Unter Linux gibt es z.B. mail-notification u.a. Dort kommt AFAIR auch
ein tool her dessen name synonym für diese Funktion ist. Leider fällt
mir der Name nicht mehr ein.

Aber solche Tools gibt es gewiß auch für andere OS und die können meist
dann auch das eMail-Programm starten.

Dann bekommt man die Nachricht das eine Mail da ist und kann sie abholen
wann man will.

Ich finde es allerdings schon ein wenig merkwürdig wenn man sich
SnailMail-Briefe per e-Mail ankündigen ließe. Wirkt etwa so sinnvoll wie
"Morgen wird es Regnen" wenn man eh schon weiß das es Mistwetter gibt.

Das mag ja nützlich sein wenn man oft unterwegs ist oder ständig
wichtige Post erwartet. Beides ist bei mir nicht der Fall, mein
Briefkasten glänzt meistens durch Leere. Auch weil heute eh fast alles;
außer Paketen; per eMail o.a. Wege verschickt wird.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Jörg Tewes

unread,
Aug 2, 2022, 3:37:43 PM8/2/22
to
Andreas Borutta schrieb:

> Unabhängig davon:
>
> Liest jemand mit, der GMX free verwendet und keinerlei eigene
> Spamfiltereinträge konfiguriert hat?

Ich nutze GMX Free. Hauptsächlich hier fürs Usenet und da schon
jahrzehntelang. Aber auch für andere Dinge. Und ich muß sagen ich bin
recht zufrieden damit. Extra Spamfilter habe ich nicht eingerichtet.

Wenn eine Spammail pro Monat ins Postfach kommt ist das viel.

Jörg Tewes

unread,
Aug 2, 2022, 3:46:49 PM8/2/22
to
Helmut Waitzmann schrieb:
Ich glaube das weiß hier keiner.

Ich weiß nur das man im E-Mail Center der Telekom eine Mailadresse
angeben kann, unter der man mit dem E-Mail Center der Telekom eine
Mail verschicken kann, die diese Alternative Mailadresse als Absender
beinhalten soll. Aber wie schon von Arno bemerkt funktioniert das
nicht. Ich werde bei der Telekom mal Bescheid sagen, das sie den Punkt
entfernen können.

Helmut Waitzmann

unread,
Aug 2, 2022, 6:21:46 PM8/2/22
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net>:
>Helmut Waitzmann schrieb:

>> Was versteht die Telekom unter «mit einer E‐Mail‐Adresse eines
>> anderen E‐Mail‐Anbieters senden»?
>>
>> (1) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im «From»‐Vorspannfeld der
>> Nachricht stehen?
>>
>> (2) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im «Sender»‐Vorspannfeld
>> oder, falls nicht vorhanden, im «From»‐Vorspannfeld der
>> Nachricht stehen?
>>
>> (3) Muss dazu diese andere E‐Mail‐Adresse im
>> Message‐Submission‐Dialog im «MAIL FROM» genannt werden?
>>
>> Oder passt keines dieser drei Kriterien?
>>
>
>Ich glaube das weiß hier keiner.
>
>
>Ich weiß nur das man im E-Mail Center der Telekom eine Mailadresse
>angeben kann, unter der man mit dem E-Mail Center der Telekom eine
>Mail verschicken kann, die diese Alternative Mailadresse als Absender
>beinhalten soll. Aber wie schon von Arno bemerkt funktioniert das
>nicht. Ich werde bei der Telekom mal Bescheid sagen, das sie den Punkt
>entfernen können.

Nicht so schnell, sonst geht unnötig
<https://datatracker.ietf.org/doc/html/rfc5322#section-3.6.2>
kaputt.  Es laufen schon genug E‐Mail‐Provider rum, die RFC 5322
nicht gebacken kriegen.

Andreas Borutta

unread,
Aug 2, 2022, 6:26:20 PM8/2/22
to
Jörg Tewes:

> Andreas Borutta schrieb:
>
>> Unabhängig davon:
>>
>> Liest jemand mit, der GMX free verwendet und keinerlei eigene
>> Spamfiltereinträge konfiguriert hat?
>
> Ich nutze GMX Free. Hauptsächlich hier fürs Usenet und da schon
> jahrzehntelang. Aber auch für andere Dinge. Und ich muß sagen ich bin
> recht zufrieden damit. Extra Spamfilter habe ich nicht eingerichtet.
>
> Wenn eine Spammail pro Monat ins Postfach kommt ist das viel.

Danke für den Bericht : )

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Thomas Klix

unread,
Aug 2, 2022, 7:12:15 PM8/2/22
to
Jörg Tewes wrote at Tue, 2 Aug 2022 21:37:42 +0200:
> Andreas Borutta schrieb:
>
>> Unabhängig davon:
>>
>> Liest jemand mit, der GMX free verwendet und keinerlei eigene
>> Spamfiltereinträge konfiguriert hat?
>
> Ich nutze GMX Free. Hauptsächlich hier fürs Usenet und da schon
> jahrzehntelang. Aber auch für andere Dinge. Und ich muß sagen ich bin
> recht zufrieden damit. Extra Spamfilter habe ich nicht eingerichtet.
>
> Wenn eine Spammail pro Monat ins Postfach kommt ist das viel.

Ich nutze GMX Free und web.de (was ja eine Soße ist).
Meine o.a. web.de-Adresse hatte ich vor rund 20a als Wegwerf-Adresse
konzipiert - aber da kaum SPAM eintrudelt, läuft sie, und läuft sie...

Web.de und GMX schicken etwas Eigenwerbung, ist aber verschmerzbar.

Thomas

PS: Ja, ich habe auch eine "seriöse" Mailadresse. :-)

Andreas Borutta

unread,
Aug 3, 2022, 1:47:49 AM8/3/22
to
Marc Haber:

>>3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich
>
> Das ist ohne false positives unmöglich.

Das ist natürlich klar. Ich meinte mit "manuelle Eingriffe" das
Konfigurieren von eigenen zusätzlichen Spamfiltern, wie z.B. Einträge
in Black- and Whitelists.

Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Marc Haber

unread,
Aug 3, 2022, 2:38:30 AM8/3/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>Marc Haber:
>
>>>3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich
>>
>> Das ist ohne false positives unmöglich.
>
>Das ist natürlich klar. Ich meinte mit "manuelle Eingriffe" das
>Konfigurieren von eigenen zusätzlichen Spamfiltern, wie z.B. Einträge
>in Black- and Whitelists.

Und ich meine, dass eine "sehr gute Spamfilterung" im Sinne von "wenig
false negatives, also wenig Zustellung von Spam" _IMMER_ mit false
positives (Nichtzustellung legitimer Mail) einher geht.

Arno Welzel

unread,
Aug 3, 2022, 8:16:04 AM8/3/22
to
Jörg Tewes, 2022-08-02 21:46:

[...]
> Ich weiß nur das man im E-Mail Center der Telekom eine Mailadresse
> angeben kann, unter der man mit dem E-Mail Center der Telekom eine
> Mail verschicken kann, die diese Alternative Mailadresse als Absender
> beinhalten soll. Aber wie schon von Arno bemerkt funktioniert das
> nicht. Ich werde bei der Telekom mal Bescheid sagen, das sie den Punkt
> entfernen können.

Zur Präzisierung:

Technisch gesehen funktioniert es natürlich schon, dass man nach
entsprechender Einstellung im E-Mail-Center über den Server der Telekom
eine E-Mail abschicken kann, die eine Absenderadresse von GMX, web.de
oder GMail hat.

Aber solche E-Mails werden sehr wahrscheinlich beim Empfänger nicht
ankommen, weil die SPF-Records von GMX, web.de und GMail die Server der
Telekom *nicht* als zulässigen Server enthalten.

Bei GMX und web.de sollen laut SPF-Record E-Mails, die nicht über deren
Server kommt, generell abgelehnt werden (-all):

<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=gmx.de>
<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=gmx.net>
<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=web.de>

Bei GMail sollen solche E-Mail nicht generell abgelehnt werden (~all),
aber sie werden wohl dennoch sehr wahrscheinlich als Spam angesehen:

<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=gmail.com>
<https://arnowelzel.de/tools/dns-abfrage?dns_domain=_spf.google.com>

Arno Welzel

unread,
Aug 3, 2022, 8:18:30 AM8/3/22
to
Ignatios Souvatzis, 2022-08-02 17:16:

> Arno Welzel wrote:
>
>> Dann würde ich mich auch dort melden und denen erklären, dass ihr toller
>> Dienst bei GMX gesperrt ist
>
> Ist er ja nicht. Er wird bei Google gesperrt.

Nein - auch das nicht.

Konkret wird eine E-Mail von GMX zu GMail weitergeleitet - und *das*
klappt nicht.

Thomas Klix

unread,
Aug 3, 2022, 9:22:15 AM8/3/22
to
Marc Haber wrote at Wed, 03 Aug 2022 08:38:28 +0200:
> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>>Marc Haber:
>>
>>>>3 sehr gute Spamfilterung ohne manuelle Eingriffe durch mich
>>>
>>> Das ist ohne false positives unmöglich.
>>
>>Das ist natürlich klar. Ich meinte mit "manuelle Eingriffe" das
>>Konfigurieren von eigenen zusätzlichen Spamfiltern, wie z.B. Einträge
>>in Black- and Whitelists.
>
> Und ich meine, dass eine "sehr gute Spamfilterung" im Sinne von "wenig
> false negatives, also wenig Zustellung von Spam" _IMMER_ mit false
> positives (Nichtzustellung legitimer Mail) einher geht.

Ja, natürlich.
Ein Blick ab und zu in den SPAM-Ordner ist unumgänglich.
Ich habe da auch schon einiges wieder rausgefischt.

Thomas

Ulf Kutzner

unread,
Aug 3, 2022, 10:27:32 AM8/3/22
to
Aber manches wird abgewiesen, bevor es auch nur dort aufschlägt.

Gruß, ULF

Jörg Tewes

unread,
Aug 3, 2022, 6:52:52 PM8/3/22
to
Arno Welzel schrub

> Jörg Tewes, 2022-08-02 21:46:

> [...]
>> Ich weiß nur das man im E-Mail Center der Telekom eine Mailadresse
>> angeben kann, unter der man mit dem E-Mail Center der Telekom eine
>> Mail verschicken kann, die diese Alternative Mailadresse als
>> Absender beinhalten soll. Aber wie schon von Arno bemerkt
>> funktioniert das nicht. Ich werde bei der Telekom mal Bescheid
>> sagen, das sie den Punkt entfernen können.

> Zur Präzisierung:

> Technisch gesehen funktioniert es natürlich schon, dass man nach
> entsprechender Einstellung im E-Mail-Center über den Server der
> Telekom eine E-Mail abschicken kann, die eine Absenderadresse von
> GMX, web.de oder GMail hat.

Ja klar, technisch ist E-Mail aber auch imho in den Neunzigern stehen
geblieben. Sprich alles was man inzwischen an "Sicherheit" eingebaut hat
in SErver oder Client ist wieder imho nirgends in Bezug auf Mail
spezifiziert. ODer lieg ich da vollkommen daneben.

> Aber solche E-Mails werden sehr wahrscheinlich beim Empfänger nicht
> ankommen, weil die SPF-Records von GMX, web.de und GMail die Server
> der Telekom *nicht* als zulässigen Server enthalten.

Ich habe eine solche Mail an GMail geschickt, und eine 550 Antwort
zurückbekommen.

Hier mal das Zitat

This is the mail system at host mailout12.t-online.de.

I'm sorry to have to inform you that your message could not
be delivered to one or more recipients. It's attached below.

For further assistance, please send mail to postmaster.

If you do so, please include this problem report. You can
delete your own text from the attached returned message.

The mail system

<xxxxxx...@gmail.com>: host gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.140.27] said:
550-5.7.26 The MAIL FROM domain [gmx.net] has an SPF record with a hard
fail 550-5.7.26 policy (-all) but it fails to pass SPF checks with the ip:
550-5.7.26 [194.25.134.22]. To best protect our users from spam and
phishing, 550-5.7.26 the message has been blocked. Please visit 550-5.7.26
https://support.google.com/mail/answer/81126#authentication for more 550
5.7.26 information. c65-20020a1c3544000000b003a04e0c0552si11308859wma.15 -
gsmtp (in reply to end of DATA command)


Reporting-MTA: dns; mailout12.t-online.de
X-Postfix-Queue-ID: 7BC941865D
X-Postfix-Sender: rfc822; jogi...@gmx.net
Arrival-Date: Tue, 2 Aug 2022 11:27:28 +0200 (CEST)

Final-Recipient: rfc822; xxxxxx...@gmail.com
Original-Recipient: rfc822;xxxxxx...@gmail.com
Action: failed
Status: 5.7.26
Remote-MTA: dns; gmail-smtp-in.l.google.com
Diagnostic-Code: smtp; 550-5.7.26 The MAIL FROM domain [gmx.net] has an SPF
record with a hard fail 550-5.7.26 policy (-all) but it fails to pass SPF
checks with the ip: 550-5.7.26 [194.25.134.22]. To best protect our users
from spam and phishing, 550-5.7.26 the message has been blocked. Please
visit 550-5.7.26
https://support.google.com/mail/answer/81126#authentication for more 550
5.7.26 information. c65-20020a1c3544000000b003a04e0c0552si11308859wma.15 -
gsmtp


Bye Jörg

--
"I never start a conversation unless I know where it's going. But I always
leave a little room for someone to disappoint me. Thanks for not doing it."
(Garibaldi (to G'Kar), "Comes the Inquisitor")

Marc Haber

unread,
Aug 4, 2022, 4:40:53 AM8/4/22
to
Ees gibt false positives (werden zugestellt, landen im Spamordner,
Empfänger kann das sehen, Absender nicht) und false positives (werden
schon im SMTP-Dialog abgelehnt, Absender kann das sehen¹, Empfänger
nicht).

Grüße
Marc

¹ wenn er in der Lage ist die zumeist englische Fehlermeldung zu
interpretieren.

Andreas Borutta

unread,
Aug 4, 2022, 8:13:06 AM8/4/22
to
Andreas Oehler:

> Ich benutze GMX-free seit Jahren - von daher dürfte meine Mailadresse
> allen Spammern bekannt sein. Es kommen vielleicht 1 bis 2 Spam-Mails pro
> Woche durch. Damit kann ich gut leben.
>
> Was viel viel ärgerlicher ist sind die false negatives. Das sind nahezu
> ausschließlich irgendwie weitergeleitete Mails - oft via von mir
> abbonierter Maillinglisten oder Vereins-Mailverteiler.

Auch Dir danke für den Bericht.

Dann ist Gmail in diesem Punkt offenbar besser als GMX.
Ich habe auch dieverse Verteiler abonniert und diverse
Statusnachrichten trudeln ein.

Meine GMX-Adresse ist den Spammern seit Ende der 90er bekannt.

Bei mir kommt es sehr selten vor, dass Mails unerwünscht als Spam
bewertet werden.
Geschätzt pro Jahr 5 Mal.


Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Peter J. Holzer

unread,
Aug 5, 2022, 4:31:54 AM8/5/22
to
On 2022-08-03 22:34, Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> Ja klar, technisch ist E-Mail aber auch imho in den Neunzigern stehen
> geblieben. Sprich alles was man inzwischen an "Sicherheit" eingebaut hat
> in SErver oder Client ist wieder imho nirgends in Bezug auf Mail
> spezifiziert. ODer lieg ich da vollkommen daneben.

Was meinst Du mit "in Bezug auf Mail spezifiziert"? Für SPF, DMARC, etc.
gibt es natürlich Spezifikationen, und die beziehen sich auf Mail
(worauf auch sonst?).

hp

Helmut Waitzmann

unread,
Aug 5, 2022, 5:49:21 AM8/5/22
to
"Jörg Tewes" <jogi...@gmx.net>:
>Arno Welzel schrub

>> Zur Präzisierung:
>>
>
>> Technisch gesehen funktioniert es natürlich schon, dass man nach
>> entsprechender Einstellung im E-Mail-Center über den Server der
>> Telekom eine E-Mail abschicken kann, die eine Absenderadresse von
>> GMX, web.de oder GMail hat.

[…]

>> Aber solche E-Mails werden sehr wahrscheinlich beim Empfänger
>> nicht ankommen, weil die SPF-Records von GMX, web.de und GMail
>> die Server der Telekom *nicht* als zulässigen Server enthalten.
>
>Ich habe eine solche Mail an GMail geschickt, und eine 550 Antwort
>zurückbekommen.
>
>Hier mal das Zitat
>

[…]

>Diagnostic-Code: smtp; 550-5.7.26 The MAIL FROM domain [gmx.net] has an SPF
> record with a hard fail 550-5.7.26 policy (-all) but it fails to pass SPF
> checks with the ip: 550-5.7.26 [194.25.134.22].

Danke für das Beispiel.  Das zeigt, dass GMail die SPF‐Prüfung mit
der im «MAIL‐FROM»‐Kommando beim Einliefern angegebenen
E‐Mail‐Adresse durchführt.

Marco Moock

unread,
Aug 5, 2022, 6:10:40 AM8/5/22
to
Am Donnerstag, 04. August 2022, um 00:34:00 Uhr schrieb Jörg Tewes:

> Ja klar, technisch ist E-Mail aber auch imho in den Neunzigern stehen
> geblieben. Sprich alles was man inzwischen an "Sicherheit" eingebaut
> hat in SErver oder Client ist wieder imho nirgends in Bezug auf Mail
> spezifiziert. ODer lieg ich da vollkommen daneben.

Das wurde immer mehr erweitert, siehe ESMTP mit Auth, STARTTLS und dem
ganzen Krempel. Dann noch SPF und DKIM. Gibt diverse RFCs dazu.

> <xxxxxx...@gmail.com>: host
> gmail-smtp-in.l.google.com[74.125.140.27] said: 550-5.7.26 The MAIL
> FROM domain [gmx.net] has an SPF record with a hard fail 550-5.7.26
> policy (-all) but it fails to pass SPF checks with the ip: 550-5.7.26
> [194.25.134.22].

Klarer Fall von SPF, was bei vielen Domains heute halt gesetzt ist.
ftp://ietf.org/rfc/rfc7208.html

dig txt gmx.net
74.208.5.64/26 ip4:212.227.126.128/25 ip4:212.227.15.0/25
ip4:212.227.17.0/27 ip4:74.208.4.192/26 ip4:82.165.159.0/24
ip4:217.72.207.0/27 ip4:82.165.229.31 ip4:82.165.230.21 -all"

Da liegt der Hase im Pfeffer und deswegen wird abgelehnt.

Thomas Hochstein

unread,
Aug 8, 2022, 5:00:03 PM8/8/22
to
Helmut Richter schrieb:

> Mehr eine Frage an alle: was bedeutet denn „einen eigenen Mailserver
> betreiben“ und was für Folgen hat es für die Zuverlässigkeit, mit der
> Mails ankommen und versandte Mails nicht abgewiesen werden? Ich meine
> jetzt nicht die technische Zuverlässigkeit, sondern die Behandlung durch
> andere Mailserver.

Das wird zunehmend aufwendiger, ist aber derzeit im Grundsatz machbar.

Vieles lässt sich durch die Basics (korrekte Konfiguration des
Mailservers, sinnvoller rDNS-Eintrag, kein Forwarding ohne SRS) abdecken,
bei Mail an größere Anbieter sollte zumindest ein SPF-Eintrag vorhanden
sein, zunehmend wird man DKIM und DMARC einkalkulieren müssen.

Außerdem sollte man nach Möglichkeit keinen Hoster mit schlechten Ruf
nehmen, bei dem ggf. ganze Netzbereiche geblockt sind.

> Ich frage deswegen, weil ich zum Beispiel Mailinglisten für die Nutzer
> betreiben will.

Mailinglisten sind (wie Mailforwarder, aber in größerem Umfang) besonders
problematisch; eine entsprechende Konfiguration, die Kenntnis
gebräuchlicher Filtermechanismen und die Möglichkeit, Zustellprobleme zu
debuggen, werden erforderlich sein.

Für jemanden, der sich nicht näher mit E-Mail und dem aktuellen "Stand der
Technik" auskennt, würde ich das nicht mehr empfehlen.

-thh

Helmut Richter

unread,
Aug 11, 2022, 8:10:36 AM8/11/22
to
On Mon, 8 Aug 2022, Thomas Hochstein wrote:

> Helmut Richter schrieb:
>
> > Mehr eine Frage an alle: was bedeutet denn „einen eigenen Mailserver
> > betreiben“ und was für Folgen hat es für die Zuverlässigkeit, mit der
> > Mails ankommen und versandte Mails nicht abgewiesen werden? Ich meine
> > jetzt nicht die technische Zuverlässigkeit, sondern die Behandlung durch
> > andere Mailserver.
>
> Das wird zunehmend aufwendiger, ist aber derzeit im Grundsatz machbar.
>
> Vieles lässt sich durch die Basics (korrekte Konfiguration des
> Mailservers, sinnvoller rDNS-Eintrag, kein Forwarding ohne SRS) abdecken,
> bei Mail an größere Anbieter sollte zumindest ein SPF-Eintrag vorhanden
> sein, zunehmend wird man DKIM und DMARC einkalkulieren müssen.

Warum erinnert mich das an die 1920er-Jahre, wo man vom Kraftfahrer
erwartete, dass er alle notwendigen Reparaturen – wenigstens die an
zugänglichen Teilen – selbst ausführen kann?

Ich habe meinen Mailserver so eingerichtet, wie der Hoster das für den
Zweck vorgesehen hat, und werde ihn demnächst fragen, welche der von dir
genannten sechs Bedingungen (die ich alle erst nachschlagen müsste) eines
zuverlässigen Betriebes dadurch erfüllt sind, und welche ich nachbessern
muss. Zum E-Mail-Fachmann werde ich mich deswegen nicht ausbilden lassen.

--
Helmut Richter

Arno Welzel

unread,
Aug 11, 2022, 11:59:58 AM8/11/22
to
Helmut Richter, 2022-08-11 14:10:

[...]
> Ich habe meinen Mailserver so eingerichtet, wie der Hoster das für den
> Zweck vorgesehen hat, und werde ihn demnächst fragen, welche der von dir
> genannten sechs Bedingungen (die ich alle erst nachschlagen müsste) eines
> zuverlässigen Betriebes dadurch erfüllt sind, und welche ich nachbessern
> muss. Zum E-Mail-Fachmann werde ich mich deswegen nicht ausbilden lassen.

Das kannst Du leicht selber prüfen:

<https://www.mail-tester.com>

Das Ergebnis erläutert dann auch, wenn irgendwas noch fehlen sollte.

Andreas Borutta

unread,
Aug 21, 2022, 4:35:07 AM8/21/22
to
Andreas Borutta:

> Bei GMX ist eine Weiterleitung von Mails an Adresse f...@gmx.de nach
> f...@gmail.com eingerichtet.
> Das funktioniert einwandfrei.
>
> Kürzlich wurde die Adresse f...@gmx.de zur Anmeldung beim Dienst
> "Briefankündigung" der Deutschen Post verwendet.
>
> Der Dienst versendet, so er funktioniert, eine Mail, die den baldigen
> Erhalt eines Papierbriefes ankündigt.
>
> Diese Mails werden von Gmail blockiert.

Ich hatte ja das Problem an Deutsche Post gemeldet.

Inklusive eines Berichtes über einen erfolgreichen Weiterleitungstest:

Filterregel in meinem GMX-Konto
Wenn Absender "ankuen...@brief.deutschepost.de",
dann weiterleiten an "f...@maildomain-bei-ionos.de".
Ionos blockiert also die "Briefankündigung" nicht.

Antwort:
Die Fachabteilung habe geantwortet, dass eine Weiterleitung der
Benachrichtigungsmails "aus Datenschutzgründen" nicht möglich sei.

Die "Fachabteilung" hatte also gar gelesen, was ich genau beschrieben
hatte.

Sollte ich noch eine weitere Antwort erhalten, berichte ich hier.



Andreas
--
http://fahrradzukunft.de

Marc Haber

unread,
Aug 21, 2022, 4:59:45 AM8/21/22
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:
>Die "Fachabteilung" hatte also gar gelesen, was ich genau beschrieben
>hatte.

Das war dann wohl die Fachabteilung fürs Kundenabwimmeln.

Benjamin Ejeta

unread,
Aug 24, 2023, 7:46:28 AM8/24/23
to
https://www.trendebook.com/">website</a> for a<a href="https://www.trendebook.com/mtn-online-access-mtn-services-online/">&nbsp;similar</a> content to this.<a></a>
0 new messages