Am 14.02.2022 um 16:28 schrieb Friedemann Stoyan:
> Bonita Montero wrote:
>> Ich habe zu meinem Freund rüber eine WLAN-Verbindung mit einem TP-Link
>> CPE510 Accesspoint (
https://bit.ly/3JtTJ9N). Normalerweise ist der ping
>> zu ihm ca. 2ms. Ich habe aber gerade mal ein paar GB an Dateien auf sei-
>> seinen Rechner übertragen und der ping wuchs auf 620ms an. Dann machte
>> ich mal ein netstat und sah, dass auf die IP seines Rechners nur ein
>> IPv6/TCP-Socket auf ist. Aber eigentlich kann es ja nicht sein, dass
>> ein TCP-Socket die Sende-Queue des Accesspoints so vollschießt, dass
>> solch ein Delay entsteht. Ganz einfach weil TCP seine Sende-Frequenz
>> ja von der Geschwindigkeit der zurücklaufenden ACKs abhängig macht;
>> und wenn das so ist sollte den Sendefrequenz der TCP-Pakete so liegen,
>> dass sich im Accesspoint eben nicht die Pakete zum Senden sammeln, son-
>> dern dort eigentlich pro Zeitpunkt nur im Schnitt ein Paket pro TCP
>> -Verbindung existiert.
>> Daher nehme ich mal an, dass SMB hier kein TCP, sondern UDP verwendet
>> und, dass das eine weniger intelligente Staukontrolle hat als TCP. So,
>> gibt es denn einen Weg, dass ich SMB dazu bringen kann, sich besser an
>> die Verhältnisse anzupassen ?
> So pauschal stimmt das meiner Meinung nach nicht.
> Erstens gibt es einen ganzen Sack voll Congestion Algorithmen:
>
https://en.wikipedia.org/wiki/TCP_congestion_avoidance_algorithm
> Zweitens im Linux Default Congestion Algorithmus Cubic, spielt
> genau die RTT gar keine Rolle, nur Packet Loss.
Ich nutze Windows 11, meine Freundin Windows 10. Wenn ich iperf3
verwende, dann zeigt sich das Problem übrigens nicht, d.h. das SMB
will der Kernel dann nicht völlig autonom ggf. noch ausstehende