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IPv6 durchsetzung mangelhaft.

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Kay Martinen

unread,
Mar 4, 2022, 12:50:11 PM3/4/22
to
Hallo

Wie kann es eigentlich sein das z.b. web.de und die Telekom für ihre
Mailserver immer noch ausschließlich IPv4 Adressen angeben - aber keine
IPv6 Adressen? Wollen die nicht oder hab ich bei entsprechenden
Versuchen da nur einen Fehler gemacht? An einem Host der hier jetzt
direkt am Dual-Stack WAN-Router hängt.

N.B. Die Seite ipv6-test.com zeigt einen "Score" von 18 (von 20
möglichen) an bei der IPv6 Unterstützung. Was die letzten 2 Punkte sein
könnten sehe ich aber nicht.

Witzig finde ich daran aber: Diese Seite selbst ist offenbar nur via
IPv4 Erreichbar. Sollte die nicht auch über IPv6 erreichbar sein? Wie
könnte die Seite denn sonst ermitteln ob und was geht?

Mir scheint das so als wenn sich die IPv6 Umsetzungen auf Webdienste
konzentrieren und nicht mal da viel. Ist das nicht etwas zu kurzsichtig?

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Thomas Hochstein

unread,
Mar 4, 2022, 1:15:03 PM3/4/22
to
Kay Martinen schrieb:

> N.B. Die Seite ipv6-test.com zeigt einen "Score" von 18 (von 20
> möglichen) an bei der IPv6 Unterstützung. Was die letzten 2 Punkte sein
> könnten sehe ich aber nicht.
>
> Witzig finde ich daran aber: Diese Seite selbst ist offenbar nur via
> IPv4 Erreichbar.

| thh@thangorodrim:~$ host -t any ipv6-test.com
[...]
| ipv6-test.com has IPv6 address 2001:41d0:701:1100::29c8
| ipv6-test.com has address 51.75.78.103

> Mir scheint das so als wenn sich die IPv6 Umsetzungen auf Webdienste
> konzentrieren und nicht mal da viel.

Letzteres ist sicherlich richtig.

| thh@thangorodrim:~$ host -t aaaa twitter.com
| twitter.com has no AAAA record

| thh@thangorodrim:~$ host -t aaaa github.com
| github.com has no AAAA record

-thh

Marco Moock

unread,
Mar 4, 2022, 1:17:23 PM3/4/22
to
Am Freitag, 04. März 2022, um 18:40:49 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Witzig finde ich daran aber: Diese Seite selbst ist offenbar nur via
> IPv4 Erreichbar. Sollte die nicht auch über IPv6 erreichbar sein?

Doch, nur wird das gerne ausgesessen. IPv4 geht ja noch.

> Mir scheint das so als wenn sich die IPv6 Umsetzungen auf Webdienste
> konzentrieren und nicht mal da viel. Ist das nicht etwas zu
> kurzsichtig?

Es ist extrem kurzsichtig, aber du kennst ja all die Argumente gegen
IPv6.

Bonita Montero

unread,
Mar 4, 2022, 1:37:03 PM3/4/22
to
Am 04.03.2022 um 18:40 schrieb Kay Martinen:
> Hallo
>
> Wie kann es eigentlich sein das z.b. web.de und die Telekom für ihre
> Mailserver immer noch ausschließlich IPv4 Adressen angeben - aber keine
> IPv6 Adressen? Wollen die nicht oder hab ich bei entsprechenden
> Versuchen da nur einen Fehler gemacht? An einem Host der hier jetzt
> direkt am Dual-Stack WAN-Router hängt.

Wo ist das Problem ? Ich mein eine IPv4-Adresse zum Zugriff hast Du
immer, sei es mit DS-Lite - es funktioniert einfach.

Marco Moock

unread,
Mar 4, 2022, 1:51:48 PM3/4/22
to
Am Freitag, 04. März 2022, um 19:37:01 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Wo ist das Problem ? Ich mein eine IPv4-Adresse zum Zugriff hast Du
> immer, sei es mit DS-Lite - es funktioniert einfach.

Der Zugriff über IPv6 funktioniert auch immer, wenn man eine GUA hat.
Das Problem liegt darin, dass IPv4 eben nur 2^32 Adressen hat (die aber
nicht alle genutzt werden können) und daher kann nicht jeder so
viele Adressen bekommen wie benötigt werden.
Daher hat man schon seit über 20 Jahren IPv6 entwickelt und es wäre
langsam an der Zeit, IPv4 vollständig zu ersetzen um den
kostenintensiven parallelen Betrieb beenden zu können.

Bonita Montero

unread,
Mar 4, 2022, 1:59:50 PM3/4/22
to
Am 04.03.2022 um 19:51 schrieb Marco Moock:

>> Wo ist das Problem ? Ich mein eine IPv4-Adresse zum Zugriff hast Du
>> immer, sei es mit DS-Lite - es funktioniert einfach.

> Der Zugriff über IPv6 funktioniert auch immer, wenn man eine GUA hat.
> Das Problem liegt darin, dass IPv4 eben nur 2^32 Adressen hat (die aber
> nicht alle genutzt werden können) und daher kann nicht jeder so
> viele Adressen bekommen wie benötigt werden.

_Jeder_ bekommt eine IPv4-Adresse die für den Zugriff auf den Telekom
Mail-Server reicht, denn selbst DS-Lite ist hier kein Hindernis.

> Daher hat man schon seit über 20 Jahren IPv6 entwickelt und
> es wäre langsam an der Zeit, IPv4 vollständig zu ersetzen ...
An der Stelle tut es absolut nicht not.

Marco Moock

unread,
Mar 4, 2022, 2:24:59 PM3/4/22
to
Am Freitag, 04. März 2022, um 19:59:48 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Am 04.03.2022 um 19:51 schrieb Marco Moock:
>
> >> Wo ist das Problem ? Ich mein eine IPv4-Adresse zum Zugriff hast Du
> >> immer, sei es mit DS-Lite - es funktioniert einfach.
>
> > Der Zugriff über IPv6 funktioniert auch immer, wenn man eine GUA
> > hat. Das Problem liegt darin, dass IPv4 eben nur 2^32 Adressen hat
> > (die aber nicht alle genutzt werden können) und daher kann nicht
> > jeder so viele Adressen bekommen wie benötigt werden.
>
> _Jeder_ bekommt eine IPv4-Adresse die für den Zugriff auf den Telekom
> Mail-Server reicht, denn selbst DS-Lite ist hier kein Hindernis.

Normalerweise kommuniziert man gar nicht selbst mit dem im MX-Record
eingetragenen Mailserver, sondern mit dem Submission-Server des eigenen
Providers. Klar kann man den auch über DS-Lite erreichen, aber NAT für
IPv4 ist eine nervige Übergangslösung - mehr nicht.

> > Daher hat man schon seit über 20 Jahren IPv6 entwickelt und
> > es wäre langsam an der Zeit, IPv4 vollständig zu ersetzen ...
> An der Stelle tut es absolut nicht not.

Doch, denn es ist der doppelte Aufwand.
IPv4 ist einfach unzureichend und macht heute ausschließlich
Mehraufwand.
Man braucht 2 Adresspläne, Router brauchen 2 Routingtabelle, man muss
die Eigenschaften beider Protokolle kennen um nur ein paar Gründe zu
nennen.

Kay Martinen

unread,
Mar 4, 2022, 3:20:02 PM3/4/22
to
Am 04.03.22 um 19:06 schrieb Thomas Hochstein:
> Kay Martinen schrieb:
>
>> N.B. Die Seite ipv6-test.com zeigt einen "Score" von 18 (von 20
>> möglichen) an bei der IPv6 Unterstützung. Was die letzten 2 Punkte sein
>> könnten sehe ich aber nicht.
>>
>> Witzig finde ich daran aber: Diese Seite selbst ist offenbar nur via
>> IPv4 Erreichbar.
>
> | thh@thangorodrim:~$ host -t any ipv6-test.com
> [...]
> | ipv6-test.com has IPv6 address 2001:41d0:701:1100::29c8
> | ipv6-test.com has address 51.75.78.103

Huch. Ich hab's auf dem Direkt verbundenen Host versucht, allerdings mit
-6 und bekam einen timeout obwohl der Router m.W. auch IPv6 DNS macht.

Da muß ich mal die host Konfiguration prüfen. Und, ich hatte das
getestet indem ich im Network-Manager IPv4 disabled hab und IPv6 als
Erforderlich markierte. In der flacshen annahme das der dann IPv6 Only
unterwegs sein sollte.

Ist er wohl nicht oder es fehlt noch was. OS ist ein Aktuelles Linux
Mint Una.

Kam mir auch komisch vor das der dann 10-20 sekunden brauchte um
überhaupt eine LAN-Verbindung zu aktivieren. Mit IPv4 steht die in unter
3 Sekunden wenn IPv6 optional oder Deaktiviert ist.

Das wirkt fast als ob auch Desktop-Linuxe eine Voll funktionsfähige IPv6
Konfig im LAN eher noch stiefmütterlich abhandeln.

Ein lange laufendes Ubuntu 18 hinter einer OPNsense mit unbound liefert
bei einem schlichten

$ host ipv6-test.com
ipv6-test.com has address 51.75.78.103
ipv6-test.com has IPv6 address 2001:41d0:701:1100::29c8
ipv6-test.com mail is handled by 10 mail.t0x.net.

aber zur Mail auch hier:

$ host mail.t0x.net.
mail.t0x.net is an alias for rr-sec.mp.inet.t0x.net.
rr-sec.mp.inet.t0x.net has address 82.65.188.127
rr-sec.mp.inet.t0x.net has address 195.68.251.139

V4 only. Ob man das beibehält damit die IP-Bereiche die man aussperren
möchte (DNS-Blocking Listen?) kleiner/Handlicher sind?

Bonita Montero

unread,
Mar 4, 2022, 3:35:46 PM3/4/22
to
> Normalerweise kommuniziert man gar nicht selbst mit dem im MX-Record
> eingetragenen Mailserver, sondern mit dem Submission-Server des eigenen
> Providers. Klar kann man den auch über DS-Lite erreichen, aber NAT für
> IPv4 ist eine nervige Übergangslösung - mehr nicht.

In dem Fall ist das keine Einschränkung.

> Doch, denn es ist der doppelte Aufwand.

IPv4 muss eh parallel unterstützt werden. Und wenn man so große
Mailserver betreibt, dann ist der anteilige Konfigurations-Aufwand
für IPv4 ein Tropfen auf den heißen Stein.

> IPv4 ist einfach unzureichend und macht heute ausschließlich
> Mehraufwand.

Absolut irrelevant in dem Fall.

Du hast echt nen Knall.

Friedemann Stoyan

unread,
Mar 4, 2022, 11:19:58 PM3/4/22
to
Marco Moock wrote:

> IPv4 ist einfach unzureichend und macht heute ausschließlich
> Mehraufwand.

Ich stelle zusätzlich die These auf: IPv6 ist "unsicherer" als IPv6.

Begründung: IPv4 ist schnell durchgesannt. Es sind ja nur wenige Adressen.
"Antwortet" ein Host wird der dann ständig "belästigt", z.B. mit SSH-Connects.
Oder auch anderen Sachen. Bei IPv6 ist die Schwelle aufgrund des großen
Adressbereiches höher. So ein "Schmutz" wir bei IPv4 habe ich da noch nicht
gesehen.

mfg Friedemann

Friedemann Stoyan

unread,
Mar 4, 2022, 11:22:00 PM3/4/22
to
Marco Moock wrote:

> IPv4 ist einfach unzureichend und macht heute ausschließlich
> Mehraufwand.

Ich stelle zusätzlich die These auf: IPv4 ist "unsicherer" als IPv6.

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 1:51:35 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 05:21:58 Uhr schrieb Friedemann Stoyan:

> Begründung: IPv4 ist schnell durchgesannt. Es sind ja nur wenige
> Adressen. "Antwortet" ein Host wird der dann ständig "belästigt",
> z.B. mit SSH-Connects. Oder auch anderen Sachen. Bei IPv6 ist die
> Schwelle aufgrund des großen Adressbereiches höher. So ein "Schmutz"
> wir bei IPv4 habe ich da noch nicht gesehen.

Weil das Abscannen kaum Treffer hat.
Die meisten Router machen EUI64 und haben damit keine einfach zu
erratende GUA. Die Rechner machen meist Privacy Extensions oder EUI64
und sind daher auch wer zu finden.
Scannt man ein gesamtes /64er-Netz ab (Standard in den meisten Netzen)
ist die Wahrscheinlichkeit einen Rechner zu finden extrem gering.
Dafür kommen dann halt massenhaft ICMP-Pakete mit Host unreachable
zurück.

Und ja, das ist ein schöner positiver Nebeneffekt bei IPv6.

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 3:29:36 AM3/5/22
to
Am Freitag, 04. März 2022, um 21:35:44 Uhr schrieb Bonita Montero:

> > Normalerweise kommuniziert man gar nicht selbst mit dem im MX-Record
> > eingetragenen Mailserver, sondern mit dem Submission-Server des
> > eigenen Providers. Klar kann man den auch über DS-Lite erreichen,
> > aber NAT für IPv4 ist eine nervige Übergangslösung - mehr nicht.
>
> In dem Fall ist das keine Einschränkung.

Erstmal keine, aber man teilt sich IP-Adressen und es kann daher
vorkommen, dass die IP wegen zu vieler Verbindungen (oder wegen
anderen Aktivitäten anderer User) blockiert wird.

> > Doch, denn es ist der doppelte Aufwand.
>
> IPv4 muss eh parallel unterstützt werden. Und wenn man so große
> Mailserver betreibt, dann ist der anteilige Konfigurations-Aufwand
> für IPv4 ein Tropfen auf den heißen Stein.
>
> > IPv4 ist einfach unzureichend und macht heute ausschließlich
> > Mehraufwand.
>
> Absolut irrelevant in dem Fall.

Nein, ist extrem relevant, denn jeder, der ein etwas komplexeres
Netzwerk betreibt, hat Mehrkosten durch IPv4.

> Du hast echt nen Knall.

Wenn man keine Argumente mehr hat benötigt man Beleidigungen.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 3:35:48 AM3/5/22
to
Am 05.03.2022 um 09:29 schrieb Marco Moock:
> Am Freitag, 04. März 2022, um 21:35:44 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>> Normalerweise kommuniziert man gar nicht selbst mit dem im MX-Record
>>> eingetragenen Mailserver, sondern mit dem Submission-Server des
>>> eigenen Providers. Klar kann man den auch über DS-Lite erreichen,
>>> aber NAT für IPv4 ist eine nervige Übergangslösung - mehr nicht.
>>
>> In dem Fall ist das keine Einschränkung.
>
> Erstmal keine, aber man teilt sich IP-Adressen und es kann daher
> vorkommen, dass die IP wegen zu vieler Verbindungen (oder wegen
> anderen Aktivitäten anderer User) blockiert wird.

Das Teilen ist in diesem Fall kein Problem. Und, dass Adressen blockiert
werden ist bei TCP ausgeschlossen, denn die TCP-Verbindung wird über das
Tupel IP-Adresse-A, Port-A, IP-Adresse B, Port-B eindeutig definiert.
D.h. Du kannst bei einer IP-Adresse 2 ^ (16 + 32 + 16) = 2 ^ 64 Verbin-
dungen nutzen.

> Nein, ist extrem relevant, denn jeder, der ein etwas komplexeres
> Netzwerk betreibt, hat Mehrkosten durch IPv4.

Mein Gott, Du bist wirklich grenzenlos blöd. Den Aufwand hat man so
oder so, denn IPv4 wird halt genutzt und man _muss_ es unterstützen.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 3:38:29 AM3/5/22
to
> Das Teilen ist in diesem Fall kein Problem. Und, dass Adressen blockiert
> werden ist bei TCP ausgeschlossen, denn die TCP-Verbindung wird über das
> Tupel IP-Adresse-A, Port-A, IP-Adresse B, Port-B eindeutig definiert.
> D.h. Du kannst bei einer IP-Adresse 2 ^ (16 + 32 + 16) = 2 ^ 64 Verbin-
> dungen nutzen.

Äh, wenn mehrere Rechner das selbe Ziel ansprechen, dann sind es immer-
hin noch 2 ^ 16 - 1 Adressen (wg. des variablen Quell-Ports). Aber es
ist wohl realistisch anzunehmen, dass DS-Lite nicht so überbucht wird,
dass man eine Adresse mit mehr als 65535 Rechnern belegt.

Marc Haber

unread,
Mar 5, 2022, 3:50:35 AM3/5/22
to
Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
als denn in fünfzehn Jahren los sein.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 4:05:23 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 09:35:48 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Am 05.03.2022 um 09:29 schrieb Marco Moock:
> > Am Freitag, 04. März 2022, um 21:35:44 Uhr schrieb Bonita Montero:
> >
> >>> Normalerweise kommuniziert man gar nicht selbst mit dem im
> >>> MX-Record eingetragenen Mailserver, sondern mit dem
> >>> Submission-Server des eigenen Providers. Klar kann man den auch
> >>> über DS-Lite erreichen, aber NAT für IPv4 ist eine nervige
> >>> Übergangslösung - mehr nicht.
> >>
> >> In dem Fall ist das keine Einschränkung.
> >
> > Erstmal keine, aber man teilt sich IP-Adressen und es kann daher
> > vorkommen, dass die IP wegen zu vieler Verbindungen (oder wegen
> > anderen Aktivitäten anderer User) blockiert wird.
>
> Das Teilen ist in diesem Fall kein Problem. Und, dass Adressen
> blockiert werden ist bei TCP ausgeschlossen, denn die TCP-Verbindung
> wird über das Tupel IP-Adresse-A, Port-A, IP-Adresse B, Port-B
> eindeutig definiert. D.h. Du kannst bei einer IP-Adresse 2 ^ (16 + 32
> + 16) = 2 ^ 64 Verbin- dungen nutzen.

Ich meinte hier jetzt nicht, dass es nicht genügend freie Quell-Ports
am NAT-Router gibt, sondern dass ein Anbieter eine solche IP sperrt
(z.B. aufgrund von Angriffen mit fail2ban) und man dann ebenso
ausgesperrt ist, weil man als Quell-IP eben auch diese IP hat. Das gilt
sowohl für TCP als auch für UDP.

> > Nein, ist extrem relevant, denn jeder, der ein etwas komplexeres
> > Netzwerk betreibt, hat Mehrkosten durch IPv4.
>
> Mein Gott, Du bist wirklich grenzenlos blöd. Den Aufwand hat man so
> oder so, denn IPv4 wird halt genutzt und man _muss_ es unterstützen.

Und nochmal, wer keine Sachargumente hat, muss mit Beleidigungen
arbeiten, so wie du gerade.
IPv4 wird leider noch genutzt und wenn wir diesen alten Kram auch noch
in 20 Jahren haben wollen, können wir das gerne haben. Nur leiden alle
darunter. Besser wäre es, wenn wir jetzt einfach alles per IPv6
erreichbar machen würden, dann wäre IPv4 ein Nischenprodukt und es wäre
für die verbleibenden Anwendungsfälle genug Adressraum.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 4:16:22 AM3/5/22
to
> Ich meinte hier jetzt nicht, dass es nicht genügend freie Quell-Ports
> am NAT-Router gibt, sondern dass ein Anbieter eine solche IP sperrt
> (z.B. aufgrund von Angriffen mit fail2ban) ...

Wird die Telekom sicher nicht machen und sich ein riesen Support-Problem
schaffen.

>> Mein Gott, Du bist wirklich grenzenlos blöd. Den Aufwand hat man so
>> oder so, denn IPv4 wird halt genutzt und man _muss_ es unterstützen.

> Und nochmal, wer keine Sachargumente hat, muss mit Beleidigungen
> arbeiten, so wie du gerade.

Das Sachargument stand im selben Satz.

> IPv4 wird leider noch genutzt und wenn wir diesen alten Kram auch noch
> in 20 Jahren haben wollen, können wir das gerne haben. Nur leiden alle
> darunter. ...

Dass Du dadurch offensichtlich seelische Schmerzen hast weil Du nicht
ganz dich bist war von Anfang an klar, anders ist deine hirnrissige
Vehemenz hier nicht erklärbar, aber ansonsten leidet da kein verünf-
tiger Mensch drunter.

Echt, ich komm mir hier vor wie bei den Kindern im Heise-Forum.
Nur sind hier vielleicht 15% solcher Leute, im Heise-Forum > 85%.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 4:17:06 AM3/5/22
to
Am 05.03.2022 um 09:50 schrieb Marc Haber:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Am 04.03.2022 um 18:40 schrieb Kay Martinen:
>>> Hallo
>>>
>>> Wie kann es eigentlich sein das z.b. web.de und die Telekom für ihre
>>> Mailserver immer noch ausschließlich IPv4 Adressen angeben - aber keine
>>> IPv6 Adressen? Wollen die nicht oder hab ich bei entsprechenden
>>> Versuchen da nur einen Fehler gemacht? An einem Host der hier jetzt
>>> direkt am Dual-Stack WAN-Router hängt.
>>
>> Wo ist das Problem ? Ich mein eine IPv4-Adresse zum Zugriff hast Du
>> immer, sei es mit DS-Lite - es funktioniert einfach.
>
> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
> als denn in fünfzehn Jahren los sein.

Es gibt bzgl. dieser Sache kein Problem mit IpV4.

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 5:01:01 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 09:30:36 Uhr schrieb Thomas Noll:

> Am Sat, 5 Mar 2022 10:05:22 +0100 schrieb Marco Moock:
>
> > Besser wäre es, wenn wir jetzt einfach alles per IPv6
> > erreichbar machen würden,
>
> Sag Bescheid wenn du fertig bist.

Meine Serverdienste sind alle per IPv6 erreichbar. Ich kann auch andere
Rechner per IPv6 erreichen.

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 5:02:22 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 10:17:05 Uhr schrieb Bonita Montero:

> > Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
> > seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
> > als denn in fünfzehn Jahren los sein.
>
> Es gibt bzgl. dieser Sache kein Problem mit IpV4.

Du kannst dir ja mal die Kosten ansehen, einige VPS-Anbieter verlangen
jetzt schon für eine öffentliche IPv4-Adresse zusätzlich Geld. Da es
eher mehr Interessenten gibt dürfte das zukünftig ansteigen.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 5:02:47 AM3/5/22
to
Dann schalt IPv4 ab, ist ja überflüssig. ;-)

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 5:05:29 AM3/5/22
to
Am 05.03.2022 um 11:02 schrieb Marco Moock:
> Am Samstag, 05. März 2022, um 10:17:05 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
>>> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
>>> als denn in fünfzehn Jahren los sein.
>>
>> Es gibt bzgl. dieser Sache kein Problem mit IpV4.
>
> Du kannst dir ja mal die Kosten ansehen, einige VPS-Anbieter verlangen
> jetzt schon für eine öffentliche IPv4-Adresse zusätzlich Geld. ...

IPv6-only ist auf dem Server nicht gangbar, daher ist das so oder so
unausweichlich - egal was T-Online macht.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 5:06:09 AM3/5/22
to
Am 05.03.2022 um 11:02 schrieb Marco Moock:
Außerdem sind die Kosten für ein IPv4-Adresse minimal im Vergleich
zu den Kosten die Entwickler und Admins kosten die einen server
pflegen.

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 5:19:31 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 11:02:46 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Dann schalt IPv4 ab, ist ja überflüssig. ;-)

Würde ich ja gerne, nur haben halt viele andere leider noch kein IPv6.
Sonst hätte ich IPv4 schon abgestellt.

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 5:23:22 AM3/5/22
to
Am 05.03.2022 um 11:19 schrieb Marco Moock:
> Am Samstag, 05. März 2022, um 11:02:46 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>> Dann schalt IPv4 ab, ist ja überflüssig. ;-)
>
> Würde ich ja gerne, ...

*facepalm*

> ... nur haben halt viele andere leider noch kein IPv6.

Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem AAAA-Eintrag.

> Sonst hätte ich IPv4 schon abgestellt.

*facepalm*

Marco Moock

unread,
Mar 5, 2022, 5:40:19 AM3/5/22
to
Am Samstag, 05. März 2022, um 11:23:21 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Am 05.03.2022 um 11:19 schrieb Marco Moock:
> > Am Samstag, 05. März 2022, um 11:02:46 Uhr schrieb Bonita Montero:
> >
> >> Dann schalt IPv4 ab, ist ja überflüssig. ;-)
> >
> > Würde ich ja gerne, ...
>
> *facepalm*

Den Müll gebe ich gerne an dich zurück, denn du scheinst es nicht
verstehen zu wollen.

> > ... nur haben halt viele andere leider noch kein IPv6.
>
> Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem
> AAAA-Eintrag.
>
> > Sonst hätte ich IPv4 schon abgestellt.
>
> *facepalm*

Du scheinst ja nicht dazu in der Lage zu sein, das Problem verstehen zu
wollen. Wie wäre es denn, wenn du dich mal mit der Technik befasst und
aufhörst, hier Leute zu beleidigen?

Bonita Montero

unread,
Mar 5, 2022, 5:44:27 AM3/5/22
to
> Den Müll gebe ich gerne an dich zurück, denn du scheinst es nicht
> verstehen zu wollen.

Das was Du schreibst hat nichts mit Vernunft zu tun,
sondern mit Zwanghaftigkeit.

> Du scheinst ja nicht dazu in der Lage zu sein, das Problem verstehen zu
> wollen. ...

Das Problem gibt es nicht in dem Ausmaß wie dein zum katastrophieren
neigender "Verstand" es vorgibt.


Friedemann Stoyan

unread,
Mar 6, 2022, 2:32:26 AM3/6/22
to
Marc Haber wrote:

> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
> als denn in fünfzehn Jahren los sein.

Amen.

Leider gibt es immer wieder Geräte auf dem Markt - auch ganz neue - die, wenn
IPv6 only, einige Dinge einfach nicht funktionieren. Wie NTP oder DNS
Resolving. Ich komme mir dann vor, wie der erste Mensch der IPv6 benutzt.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Hall of Shame, wo man das anprangern kann?

mfg Friedemann

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 10:11:24 AM3/6/22
to
Hallo,
Es gibt noch etwas mehr als Mail und WWW, auch wenn manche vielleicht
nicht dran glauben ... Und fuer manche Dinge waere es doch ganz praktisch
eine eigene weltweit eindeutige IP-Adresse nutzen zu koennen (wofuer der
Adressraum von IPv4 aber noch nicht einmal annaehernd ausreicht).
Deswegen sollte man schon mal anfangen, auch IPv6 zu unterstuetzen,
bevor man evt, zum letzten noch lebenden Nutzer von IPv4 im Internet ist.

Und: IPv6 ist fuer den "nur Beutzer" sehr einfach, fuer manche Admins evt.
ein bischen komplizierter, aber auch keine Raketenwissenschaft.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Marc Haber

unread,
Mar 6, 2022, 10:16:11 AM3/6/22
to
Du siehst die Probleme nur nicht. Du möchtest sie nicht sehen.

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 10:28:20 AM3/6/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> Das Teilen ist in diesem Fall kein Problem. Und, dass Adressen blockiert
> werden ist bei TCP ausgeschlossen, denn die TCP-Verbindung wird über das
> Tupel IP-Adresse-A, Port-A, IP-Adresse B, Port-B eindeutig definiert.

Es gibt nicht unendlich viele Ports, und auch das verwendete NAT-Device
hat Kapazitaetsgrenzen. Es ist also auch bei TCP durchaus denkbar, dass
evt. keine neue Verbindung zu einem bestimmten Ziel aufgebaut werden kann.
Auch NAT hat seine Grenzen (auch wenn du das vielleicht nicht einzusehen
vermagsst). Darueber hinaus ist auch der aus solchen Gruenden oft enorm
verkuerzte UDP NAT Timeout beim Versuch IPSEC Mit NAT-T zu nutzen sehr
kontraproduktiv, insbesondere was die Stabilitaet der Verbindung betrifft.

> D.h. Du kannst bei einer IP-Adresse 2 ^ (16 + 32 + 16) = 2 ^ 64 Verbin-
> dungen nutzen.
>
... nur liegen zwei der Werte (Ziel-IP und Ziel-Port) bereits fest, wenn
man einen bestimmten Service ansprechen moechte ...

>> Nein, ist extrem relevant, denn jeder, der ein etwas komplexeres
>> Netzwerk betreibt, hat Mehrkosten durch IPv4.
>
> Mein Gott, Du bist wirklich grenzenlos blöd.

Ich habe eher von dir deen Eindruck.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 10:42:07 AM3/6/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem AAAA-Eintrag.

Kaputte Software repariert man, ersetzt sie oder schmeisst sie einfach
weg.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 10:53:24 AM3/6/22
to
Hallo,
Bei IPv6 wird i.d.R. nicht in kleinere Netze als /64 subnettiert (von
reinen Poit-to-Point Verbindungen abgesehen eigentlich gar nicht).
In kleineren Netzen wuerde z.B. SLAAC nicht mehrr funktionieren.
IPv6 ist darauf ausgelegt, dass nahezu *jedes* Netz mindestens /64
ist und so ziemlich jedes Netz (egal, wie viele Hosts drin stehen)
"fast leer" ist.

> Und ja, das ist ein schöner positiver Nebeneffekt bei IPv6.

Stimmt.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 10:59:06 AM3/6/22
to
Hallo,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
> als denn in fünfzehn Jahren los sein.

Nein, nicht in fuenf Jahren, sondern vor fuenf (oder zehn) Jahren waere
wuenschenswert gewesen ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 11:01:21 AM3/6/22
to
Hallo,
Doch, auch wenn manche zu unwissend und uneinsichtig sind, um das Problem
zu erkennen ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 11:09:20 AM3/6/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> Außerdem sind die Kosten für ein IPv4-Adresse minimal im Vergleich
> zu den Kosten die Entwickler und Admins kosten die einen server
> pflegen.

Die Entwicklung der Kruecken (um IPv4 bis zur flaechendeckenden IPv6
Verfuegbarkeit am laufen zu halten) hat letztlich viel mehr Geld gekostet
als die Entwciklung von IPv6.
Und ja, der Beginn der Entwicklung dieser Kruecken liegt schon sehr lange
zurueck (mindestens 28 Jahre, denn RFC1631 ist aus May 1994, aelter als der
aelteste IPv6 RFC).

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Marc Haber

unread,
Mar 6, 2022, 2:07:29 PM3/6/22
to
Juergen Ilse <ne...@usenet-verwaltung.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
>> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
>> als denn in fünfzehn Jahren los sein.
>
>Nein, nicht in fuenf Jahren, sondern vor fuenf (oder zehn) Jahren waere
>wuenschenswert gewesen ...

Leider ist die flux-capacitor-Extension für IPv6 noch nicht
spezifiziert.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 2:59:40 PM3/6/22
to
Am 06.03.2022 um 17:09 schrieb Juergen Ilse:
> Hallo,
>
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Außerdem sind die Kosten für ein IPv4-Adresse minimal im Vergleich
>> zu den Kosten die Entwickler und Admins kosten die einen server
>> pflegen.
>
> Die Entwicklung der Kruecken (um IPv4 bis zur flaechendeckenden IPv6
> Verfuegbarkeit am laufen zu halten) hat letztlich viel mehr Geld gekostet
> als die Entwciklung von IPv6.

IPv4-only Dienste sind meistens absolut gangbar.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:00:35 PM3/6/22
to
> Du siehst die Probleme nur nicht. Du möchtest sie nicht sehen.

Wo ist denn das Problem, dass die T-Online Mailserver nicht per
IPv6 erreichbar sind ?

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:01:18 PM3/6/22
to
Am 06.03.2022 um 17:01 schrieb Juergen Ilse:
> Hallo,
>
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Am 05.03.2022 um 09:50 schrieb Marc Haber:
>>> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
>>> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
>>> als denn in fünfzehn Jahren los sein.
>>
>> Es gibt bzgl. dieser Sache kein Problem mit IpV4.
>
> Doch, auch wenn manche zu unwissend und uneinsichtig sind, um das Problem
> zu erkennen ...

Bleib mal beim eigentlichen Thema. Es ist einfach absolut gar kein
Problem, dass die T-Online Mailserver nicht per IPv6 erreichbar sind.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:02:13 PM3/6/22
to
Am 06.03.2022 um 16:42 schrieb Juergen Ilse:
> Hallo,
>
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem AAAA-Eintrag.
>
> Kaputte Software repariert man, ersetzt sie oder schmeisst sie einfach
> weg.

Das ist keine kaputte Software, denn die tut das für was die
spezifiziert ist. Und oft reicht IPv4-only aus.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:04:50 PM3/6/22
to
> Es gibt nicht unendlich viele Ports, und auch das verwendete NAT-Device
> hat Kapazitaetsgrenzen. ...

Der State-Overhead für ein dynamisches Mapping ist so gering, dass
sicher kein CGN-NAT diesbezüglich an die Grenzen kommt. Ich meine
da stecken ja keine stateful ALGs sind.

> Es ist also auch bei TCP durchaus denkbar, dass
> evt. keine neue Verbindung zu einem bestimmten Ziel aufgebaut werden kann.

Ausgeschlossen.

> Auch NAT hat seine Grenzen (auch wenn du das vielleicht nicht einzusehen
> vermagsst). Darueber hinaus ist auch der aus solchen Gruenden oft enorm
> verkuerzte UDP NAT Timeout beim Versuch IPSEC Mit NAT-T zu nutzen sehr
> kontraproduktiv, insbesondere was die Stabilitaet der Verbindung betrifft.

Darum geht's nicht, sondern um die Erreichbarkeit der T-Online Server.

> ... nur liegen zwei der Werte (Ziel-IP und Ziel-Port) bereits fest, wenn
> man einen bestimmten Service ansprechen moechte ...

*facepalm*
Ich wollte nur sagen, wieviele dynamische Mappings existieren können.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:05:22 PM3/6/22
to
>> An der Stelle tut es absolut nicht not.

> Es gibt noch etwas mehr als Mail und WWW, ...

Darum geht's hier aber nicht. Daher lies meinen Kommentar nochmal genau.

Marco Moock

unread,
Mar 6, 2022, 3:17:50 PM3/6/22
to
Wenn Leute gerne in der Steinzeit bleiben wollen, gerne.
Es wird sicher bald erste Provider geben, die auf Kundenseite gar kein
IPv4 mehr bieten, sondern nur noch IPv4 über NAT64 und DNS64. Dann ist
solche Software nicht mehr nutzbar.

Marco Moock

unread,
Mar 6, 2022, 3:19:28 PM3/6/22
to
Dass diese (wenn auch in geringer Menge) dafür mitverantwortlich sind,
dass Betreiber von Mailservern, die da Mails einliefern wollen, IPv4
nutzen müssen, was zusätzlichen Aufwand und Kosten bedeutet.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:20:19 PM3/6/22
to
Am 06.03.2022 um 21:17 schrieb Marco Moock:
> Am Sonntag, 06. März 2022, um 21:02:11 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>> Am 06.03.2022 um 16:42 schrieb Juergen Ilse:
>>> Hallo,
>>>
>>> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>>>> Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem
>>>> AAAA-Eintrag.
>>>
>>> Kaputte Software repariert man, ersetzt sie oder schmeisst sie
>>> einfach weg.
>>
>> Das ist keine kaputte Software, denn die tut das für was die
>> spezifiziert ist. Und oft reicht IPv4-only aus.
>
> Wenn Leute gerne in der Steinzeit bleiben wollen, gerne.

Das hat nichts mit Steinzeit zu tun.
Oft passt das halt.

> Es wird sicher bald erste Provider geben, die auf Kundenseite gar kein
> IPv4 mehr bieten, sondern nur noch IPv4 über NAT64 und DNS64. Dann ist
> solche Software nicht mehr nutzbar.

So ein Blödsinn.

Bonita Montero

unread,
Mar 6, 2022, 3:21:10 PM3/6/22
to
> Dass diese (wenn auch in geringer Menge) dafür mitverantwortlich sind,
> dass Betreiber von Mailservern, die da Mails einliefern wollen, IPv4
> nutzen müssen, was zusätzlichen Aufwand und Kosten bedeutet.

Da IPv6-only Dienste so oder so nicht gangbar ist wird das wohl
nicht an T-Online liegen.

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 7:59:10 PM3/6/22
to
Ich moechte keinen "nur Mail und WWW" Zugang, sondern einen IP-Zugang
ins Internet, und ich stehe mit diesem Wunsch ssicher nicht alleine da.
Also ist das Thema nicht nur Mail und WWW sondern eben IP (was aus gutem
Grund seit rfc6540 zwingend IPv6 und nur optional IPv4 beinhaltet).
Und wenn ich fuer andere Dinge als Mail und WWW dann doch IPv6 benoetige,
*vereinfacht* es die Situation, wenn man auch Mail und WWW ueber IPv6
betreibt.
Wenn tatsaechlich Mail und WWW ausreicht, genuegt auch ein Zugang ueber
Zwangsproxies fuer diese Dienste, die gar nichts anderes erlauben (und
das wuerde dann sogar bei einem Dualstack Proxy fuer den Zugang zu IPv6
only Mail- und Webservern funktionieren ...
Von mir aus bleibe bei einem kastrierten Zugang, ich benoetige *MEHR*
als das.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 6, 2022, 8:00:49 PM3/6/22
to
Hallo,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Juergen Ilse <ne...@usenet-verwaltung.de> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Eigentlich möchte jeder, der technischen Durchblick hat, IPv4 und
>>> seine Krücken und den aufwendigen Dual-Stack-Betrieb lieber in fünf
>>> als denn in fünfzehn Jahren los sein.
>>
>>Nein, nicht in fuenf Jahren, sondern vor fuenf (oder zehn) Jahren waere
>>wuenschenswert gewesen ...
>
> Leider ist die flux-capacitor-Extension für IPv6 noch nicht
> spezifiziert.

Schreib einen RFC, meine Zustimmung hast du ...
;-)

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 1:16:34 AM3/7/22
to
Doch, denn die sind (noch) Teil des Problems, wenn auch nur ein kleiner
Teil.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 1:56:57 AM3/7/22
to
Am Sonntag, 06. März 2022, um 21:20:18 Uhr schrieb Bonita Montero:

> Am 06.03.2022 um 21:17 schrieb Marco Moock:
> > Am Sonntag, 06. März 2022, um 21:02:11 Uhr schrieb Bonita Montero:
> >
> >> Am 06.03.2022 um 16:42 schrieb Juergen Ilse:
> >>> Hallo,
> >>>
> >>> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> >>>> Eben. Oder die Anwendung resolvt gar nicht erst nach einem
> >>>> AAAA-Eintrag.
> >>>
> >>> Kaputte Software repariert man, ersetzt sie oder schmeisst sie
> >>> einfach weg.
> >>
> >> Das ist keine kaputte Software, denn die tut das für was die
> >> spezifiziert ist. Und oft reicht IPv4-only aus.
> >
> > Wenn Leute gerne in der Steinzeit bleiben wollen, gerne.
>
> Das hat nichts mit Steinzeit zu tun.
> Oft passt das halt.

War bisher so, muss aber in Zukunft nicht so sein.


> > Es wird sicher bald erste Provider geben, die auf Kundenseite gar
> > kein IPv4 mehr bieten, sondern nur noch IPv4 über NAT64 und DNS64.
> > Dann ist solche Software nicht mehr nutzbar.
>
> So ein Blödsinn.

Solche Konzepte gibt es, dass du diese nicht kennt oder kennenlernen
willst ist nicht mein, sondern dein Problem. NAT64 und DNS64
funktionieren, wenn man eine dazu passende Umgebung hat. Geräte, die
kein IPv6 können, sind eben aus der Steinzeit bzw. lassen sich per
Update IPv6-tauglich machen.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 1:58:07 AM3/7/22
to
Full Ack.
Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem Netz für WWW,
das sollte man nicht noch zusätzlich fördern.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:03:28 AM3/7/22
to
Es gibt an der Stelle kein Problem.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:04:20 AM3/7/22
to
> Ich moechte keinen "nur Mail und WWW" Zugang, sondern einen IP-Zugang
> ins Internet, ...

Hat nur nichts damit zu tun, dass es kein Problem ist,
dass die Telekom Mailserver nur per IPv4 erreichbar sind.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:04:55 AM3/7/22
to
> Full Ack.
> Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem
> Netz für WWW, das sollte man nicht noch zusätzlich fördern.

*facepalm*

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:06:36 AM3/7/22
to
> War bisher so, muss aber in Zukunft nicht so sein.

Es gibt sicher Anwendungs-Fälle wo das noch lange so noch passt.

>>> Es wird sicher bald erste Provider geben, die auf Kundenseite gar
>>> kein IPv4 mehr bieten, sondern nur noch IPv4 über NAT64 und DNS64.
>>> Dann ist solche Software nicht mehr nutzbar.

>> So ein Blödsinn.

> Solche Konzepte gibt es, ...

Nein, sowas macht de-facto einfach keiner.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 2:19:40 AM3/7/22
to
Wie immer gilt, wenn du keine Sachargumente mehr hast,
kommen dumme Bemerkungen.
Wenn du nichts Sinnvolles zu sagen hast, warum müllst du dann die NG
voll?

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 2:20:22 AM3/7/22
to
Da ich solche Konzepte schon im Teste gesehen habe stimmt diese Aussage
nicht. Es wird früher oder später aus Gründen der Einfachheit solche
Netze geben - ob er dir gefällt oder nicht.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 2:21:04 AM3/7/22
to
Was aber den Betrieb eigener Mailserver massiv erschwert, denn diese
brauchen dann auch IPv4.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 2:22:26 AM3/7/22
to
Dass 2³² kleiner als die gesamte Menschheit ist und damit nichtmal jede
Person eine Adresse kommen könnte scheinst du nicht akzeptieren zu
wollen, ist aber einfachste Mathematik. IPv4 ist dementsprechend
unzureichend, weil nicht genügend Adressen zur Verfügung stehen.
Wenn du das nicht als Problem siehst bist du selbst das Problem.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:37:20 AM3/7/22
to
Es geht hier nicht um die allgemeine Notwendigkeit von IPv6,
sondern um die Nicht-Notwendigkeit an dieser Stelle.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:38:00 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 08:21 schrieb Marco Moock:
> Am Montag, 07. März 2022, um 08:04:22 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>> Ich moechte keinen "nur Mail und WWW" Zugang, sondern einen
>>> IP-Zugang ins Internet, ...
>>
>> Hat nur nichts damit zu tun, dass es kein Problem ist,
>> dass die Telekom Mailserver nur per IPv4 erreichbar sind.
>
> Was aber den Betrieb eigener Mailserver massiv erschwert, ...

Falsch, denn die müssen so oder so IPv4 haben.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:38:29 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 08:20 schrieb Marco Moock:
> Am Montag, 07. März 2022, um 08:06:37 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>> War bisher so, muss aber in Zukunft nicht so sein.
>>
>> Es gibt sicher Anwendungs-Fälle wo das noch lange so noch passt.
>>
>>>>> Es wird sicher bald erste Provider geben, die auf Kundenseite gar
>>>>> kein IPv4 mehr bieten, sondern nur noch IPv4 über NAT64 und DNS64.
>>>>> Dann ist solche Software nicht mehr nutzbar.
>>
>>>> So ein Blödsinn.
>>
>>> Solche Konzepte gibt es, ...
>>
>> Nein, sowas macht de-facto einfach keiner.
>
> Da ich solche Konzepte schon im Teste gesehen habe ...

Ja, davon geträumt hast Du. Aber sowas macht kein Provider.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 2:59:54 AM3/7/22
to
Da Du nicht selbst drauf kommst: auch mit IPv6 wird
sich das Nutzer-Verhalten der Leute nicht ändern.

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 3:01:48 AM3/7/22
to
Was mich am meisten an diesem Thread ärgert ist, dass derjenige, der
hier herumtrollt und damit signifikanten Schaden im Internet
anrichtet, sich nichtmal traut das mit dem echten Namen zu tun.

Ich hoffe, Du trägst nirgendwo technische Verantwortung.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 3:03:11 AM3/7/22
to
Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:
>Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem Netz für WWW,

Und die "interesanten" Dienste macht man dann halt "over http".

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 3:04:18 AM3/7/22
to
Die Telekom erschwert den Betrieb eigener Mailserver sowieso, durch
ihren überzogenen Spamfilter.

Man muss ihr allerdings zugute halten dass die brennenden Ringe, die
man durchspringen muss, damit man Mail an T ausliefern kann, im
Gegensatz zu den anderen Großprovidern wenigstens dokumentiert sind.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 3:32:22 AM3/7/22
to
> Was mich am meisten an diesem Thread ärgert ist, dass derjenige,
> der hier herumtrollt und damit signifikanten Schaden im Internet
> anrichtet, sich nichtmal traut das mit dem echten Namen zu tun.

Ich trolle nicht rum. Und es entsteht auch kein Schaden dadurch,
dass die Telekom Mailserer nur per IPv4 erreichbar sind.

Friedemann Stoyan

unread,
Mar 7, 2022, 3:49:43 AM3/7/22
to
Marc Haber wrote:
> Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:
>>Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem Netz für WWW,

> Und die "interesanten" Dienste macht man dann halt "over http".

Was auf der anderen Seite auch nicht so ganz schlecht ist, da es automatisch
auch für Oma Grundmann die DNS Zensurmaßnahmen aushebelt.

mfg Friedemann

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 6:32:40 AM3/7/22
to
In manchen Netzen wird sowas gemacht, z.B. im LRZ momentan noch als
Testnetz: https://www.lrz.de/services/netz/ipv6/

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 6:34:29 AM3/7/22
to
Am Montag, 07. März 2022, um 09:32:23 Uhr schrieb Bonita Montero:

> > Was mich am meisten an diesem Thread ärgert ist, dass derjenige,
> > der hier herumtrollt und damit signifikanten Schaden im Internet
> > anrichtet, sich nichtmal traut das mit dem echten Namen zu tun.
>
> Ich trolle nicht rum.

Hast du doch schon gemacht mit deinen unsachlichen Bemerkungen.
Ich erinnere mich da an den Facepalm und den Knall, den ich angeblich
habe.
Ich habe es ja schonmal gesagt: Wer keine Sachargumente hat, braucht
Diffamierungen.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 7:44:40 AM3/7/22
to
> In manchen Netzen wird sowas gemacht, z.B. im LRZ momentan noch als
> Testnetz: https://www.lrz.de/services/netz/ipv6/

"Dabei können Hosts IPv4-only, IPv4/IPv6 (Dualstack) oder IPv6-only
sein.". D.h. es ist nicht so wie Du sagst, sondern die bieten beides
an. Ich mein ein IPv6-only Angebot wäre sicher in den nächstne 10 bis
20 Jahren noch nicht praktikabel.
Aber grundsätzlich wäre das innerhalb einzelner Intranets theoretisch
möglich wenn die einen Web-Proxy der auf IPv4 übersetzt anbieten. Aber
für vollständigen Netz-Zugriff reicht das für den besagten Zeitraum
nicht aus.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 7:46:31 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 12:34 schrieb Marco Moock:
> Am Montag, 07. März 2022, um 09:32:23 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>> Was mich am meisten an diesem Thread ärgert ist, dass derjenige,
>>> der hier herumtrollt und damit signifikanten Schaden im Internet
>>> anrichtet, sich nichtmal traut das mit dem echten Namen zu tun.
>>
>> Ich trolle nicht rum.
>
> Hast du doch schon gemacht mit deinen unsachlichen Bemerkungen.

Wo war nochmal darin das Problem, dass die T-Online Mailserver
nur über IPv4 erreichbar sind ? Mir geht's nicht darum, dass
IPv6 nicht generell notwendig ist, nur, dass das an der Stelle
eben nicht not tut weil es IPv6-only Hosts außerhalb von Intra-
nets sicher in den nächsten 15 bis 20 Jahre nicht geben wird.

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 8:23:54 AM3/7/22
to
Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> Und es entsteht auch kein Schaden dadurch,
>dass die Telekom Mailserer nur per IPv4 erreichbar sind.

Das wird nicht richtiger wenn man es nur oft genug wiederholt.

Es entstand auch (bei der Telekom) kein Schaden dadurch, dass sie mal
Router ausgeliefert haben die ausgehende Mail (ja, auch Port 587) zu
Providern, die nicht T, Google oder GMX sind, blockiert haben.

_Der_ Schaden ist bei den kleinen Providern entstanden, weil rat mal
wo Otto Normaluser unhöflich anruft, wenn Mail plötzlich nicht mehr
geht ("aber meine GMX-Adresse geht!").

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 8:24:25 AM3/7/22
to
Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>Wo war nochmal darin das Problem, dass die T-Online Mailserver
>nur über IPv4 erreichbar sind ?

Das Problem ist, dass sie nicht über IPv6 erreichbar sind.

Das war ja einfach.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 8:24:56 AM3/7/22
to
Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>weil es IPv6-only Hosts außerhalb von Intra-
>nets sicher in den nächsten 15 bis 20 Jahre nicht geben wird.

Bei Hetzner ist IPv6 only inzwischen der Normalfall. IPv4 kostet
extra.

DA müssen wir hin.

Grüße
Marc

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 8:29:00 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 14:24 schrieb Marc Haber:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> weil es IPv6-only Hosts außerhalb von Intra-
>> nets sicher in den nächsten 15 bis 20 Jahre nicht geben wird.
>
> Bei Hetzner ist IPv6 only inzwischen der Normalfall. IPv4 kostet
> extra.

Das ist nicht der Normalfall weil IPv4 extra kostet.
In den besagten Zeitraum wird sicher keiner keine
IPv4-Adresse dazubuchen. Das ist einfach noch lange
Zeit nicht gangbar.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 8:29:54 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 14:23 schrieb Marc Haber:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Und es entsteht auch kein Schaden dadurch,
>> dass die Telekom Mailserer nur per IPv4 erreichbar sind.
>
> Das wird nicht richtiger wenn man es nur oft genug wiederholt.
>
> Es entstand auch (bei der Telekom) kein Schaden dadurch, dass sie mal
> Router ausgeliefert haben die ausgehende Mail (ja, auch Port 587) zu
> Providern, die nicht T, Google oder GMX sind, blockiert haben.

Und was hat das mit dem diskutierten Thema zu tun. Gar nichts.
Echt, nur hirnige Nerds hier die reagieren, als hätte man denen
ihr Spielzeug weggenomen.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 8:31:13 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 14:24 schrieb Marc Haber:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Wo war nochmal darin das Problem, dass die T-Online Mailserver
>> nur über IPv4 erreichbar sind ?
>
> Das Problem ist, dass sie nicht über IPv6 erreichbar sind.

Das ist eine Tautologie und keine Erklärung. Aber schön
zu sehen, dass Du dazu nichts sinnvolles zu erklären weißt.
Ich frag mich echt wie so ein Vollidiot wie Du Sohn von
jemand sein kann den man früher mal als echte Geistes-Größe
aufgefasst hat.

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2022, 9:35:09 AM3/7/22
to
Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>Echt, nur hirnige Nerds hier die reagieren, als hätte man denen
>ihr Spielzeug weggenomen.

Und einen Anonymling der sachliche Diskussion immer wieder unnötiger
weise aufs persönliche zieht.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 10:10:23 AM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 15:35 schrieb Marc Haber:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Echt, nur hirnige Nerds hier die reagieren, als hätte man denen
>> ihr Spielzeug weggenomen.
>
> Und einen Anonymling der sachliche Diskussion immer wieder unnötiger
> weise aufs persönliche zieht.

Wenn es um persönliche Vorlieben und nicht um die Sache geht,
dann ist das auch richtig so.

Juergen Ilse

unread,
Mar 7, 2022, 12:15:59 PM3/7/22
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Hallo,
Nicht nur aus "Einfachheit" sondern auch aus Gruenden der Anzahl verfueg-
barer IPv4 Adressen fuer manche Provider. Es waerden schon seit geraumer
Zeit keine neuen IPv4-Adressen mehr vergeben, ausser vielleicht einzelne
IP-Bloecke, die von anderen Providern zurueckgegeben werden (und wie oft
unter solchen Voraussetzungen welche zurueckgegeben werden, kannst du dir
vielleicht vorstellen). Es ist kein noch nicht vergebener IPv4 Adressraum
mehr da, nichts nada. Und bei bereits vergebenen ist es nur eine Frage
der Zeit, bis selbst CGN nicht mehr reicht, um alle Kunden zu bedienen.
Wer das nicht sehen will, wird wohl beim Sturz vom Hochhaus auf Hoehe des
ersten Stocks noch sagen "bis jetzt ging ja noch alles gut ...".
Ich beobachte die Entwicklung schon seit der Zeit, als weltweit noch
weniger als 100.000 IP-Bloecke vergeben waren. Mittlerweile haben wir
auch die 500.000 IPv4 Bloecke im weltweiten BGP schon lange hinter uns
gelassen.
Diese erschreckende Entwicklung bis zur "IPv4 depletion" hat noch nicht
einmal ganz 20 Jahre gedauert. weres immer noch nicht wahrhaben will,
ist irgendwann selber schuld, wenn er irgendwann fast nichts mehr im
Netz erreichen koennen wird.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

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Mar 7, 2022, 12:24:55 PM3/7/22
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Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
Das verlangt doch auch keiner. Nur selbst wenn man an *JEDEN* Endkunden
ein /48 Netz (genug fuer 65536 Subnetze) vergeben wuerde, reicht das fuer
65536 mal so viele Nutzer wwie es insgesamt IPv4 Adressen gibt. IPv6 ist
darauf ausgelegt, "verschwenderisch" i(im Vergleich zu IPv4) mit den
Adressen umzugehen. Die Telekom weist jedem privat-Kunden dynamisch ein
/56 (genug fuer 256 Subnete) zu, von denen letztlich nur *ein* *einziges*
genutzt wird, solange man bei den Telekom-Speedport Routern bleibt.
Aber auch diese Verschwendung ist bei IPv6 nicht das geringgste Problem.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

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Mar 7, 2022, 12:32:04 PM3/7/22
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Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
> Am 07.03.2022 um 12:34 schrieb Marco Moock:
>> Am Montag, 07. März 2022, um 09:32:23 Uhr schrieb Bonita Montero:
>>
>>>> Was mich am meisten an diesem Thread ärgert ist, dass derjenige,
>>>> der hier herumtrollt und damit signifikanten Schaden im Internet
>>>> anrichtet, sich nichtmal traut das mit dem echten Namen zu tun.
>>>
>>> Ich trolle nicht rum.
>>
>> Hast du doch schon gemacht mit deinen unsachlichen Bemerkungen.
>
> Wo war nochmal darin das Problem, dass die T-Online Mailserver
> nur über IPv4 erreichbar sind ?

Es verzoegert den (letztlich unvermeidlichen) Umstieg auf ein IPv6-only
Internet. Und jedes weitere Jahr unnoetigen Parallelbetriebs kostet
massiv Geld,dass im Endeffekt ilangfristig *alle* Internet-Nutzer durch
hoehere Preise zahlen werden.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
PS: Ich moechte eigentlich gar nicht wissen, wie viele Internetnutzer
gleichzeitig auf IPv6 schimpfen und behaupten "das werde ich *nie*
benutzen und gleichzeitig schon seit vielen Jahren Dualstack unterwegs
sind und IPv6 bereits kraeftig nutzen ...

Bonita Montero

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Mar 7, 2022, 12:32:16 PM3/7/22
to
>>>>> Full Ack.
>>>>> Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem
>>>>> Netz für WWW, das sollte man nicht noch zusätzlich fördern.

>>>> *facepalm*

>>> Wie immer gilt, wenn du keine Sachargumente mehr hast,
>>> kommen dumme Bemerkungen.
>>> Wenn du nichts Sinnvolles zu sagen hast, warum müllst
>>> du dann die NG voll?

>> Da Du nicht selbst drauf kommst: auch mit IPv6 wird
>> sich das Nutzer-Verhalten der Leute nicht ändern.

> Das verlangt doch auch keiner. ...

Marco schon.

Bonita Montero

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Mar 7, 2022, 12:32:58 PM3/7/22
to
> Es verzoegert den (letztlich unvermeidlichen) Umstieg auf ein IPv6-only
> Internet. ...

Ist wohl für dich ein Selbstzweck.

Juergen Ilse

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Mar 7, 2022, 1:03:27 PM3/7/22
to
Hallo,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>> Und es entsteht auch kein Schaden dadurch,
>>dass die Telekom Mailserer nur per IPv4 erreichbar sind.
>
> Das wird nicht richtiger wenn man es nur oft genug wiederholt.
>
> Es entstand auch (bei der Telekom) kein Schaden dadurch, dass sie mal
> Router ausgeliefert haben die ausgehende Mail (ja, auch Port 587) zu
> Providern, die nicht T, Google oder GMX sind, blockiert haben.

In der Defaultkonfiguration. Gluecklicherweise konnte man diese Einstellung
aendern (falls du den Speedport 724W oder aehnliches meinst), aber der
Default war "nur sichere E-Maailserver" (so hiess die Einstellung, wenn
ich mich richtig erinnere).

> _Der_ Schaden ist bei den kleinen Providern entstanden, weil rat mal
> wo Otto Normaluser unhöflich anruft, wenn Mail plötzlich nicht mehr
> geht ("aber meine GMX-Adresse geht!").

Ja. Die grossen Providern legen den kleinen nur allszu oft viele Steine
in den Weg, und die kleinen muessen dann sehen, wie sie dafuer dann
workarounds bauen koennen ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Marco Moock

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Mar 7, 2022, 1:25:43 PM3/7/22
to
Wo habe ich gesagt, dass ich von den Nutzern verlange, ihr Verhalten zu
ändern?
Mit IPv6 hat jeder Nutzer die Möglichkeit, unzählige Geräte
daheim ohne große Arbeit weltweit zu erreichen. Nutzen muss man das
nicht, aber wenn man will, kann man es.

Marco Moock

unread,
Mar 7, 2022, 1:26:27 PM3/7/22
to
Der betrieb des Internets ist in gewissen Maßen ein Selbstzweck.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:28:51 PM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 19:25 schrieb Marco Moock:
> Am Montag, 07. März 2022, um 18:32:17 Uhr schrieb Bonita Montero:
>
>>>>>>> Full Ack.
>>>>>>> Das Internet entwickelt sich leider immer mehr zu einem
>>>>>>> Netz für WWW, das sollte man nicht noch zusätzlich fördern.
>>
>>>>>> *facepalm*
>>
>>>>> Wie immer gilt, wenn du keine Sachargumente mehr hast,
>>>>> kommen dumme Bemerkungen.
>>>>> Wenn du nichts Sinnvolles zu sagen hast, warum müllst
>>>>> du dann die NG voll?
>>
>>>> Da Du nicht selbst drauf kommst: auch mit IPv6 wird
>>>> sich das Nutzer-Verhalten der Leute nicht ändern.
>>
>>> Das verlangt doch auch keiner. ...
>>
>> Marco schon.
>
> Wo habe ich gesagt, dass ich von den Nutzern verlange, ihr Verhalten zu
> ändern?

Du sagtest oben sinngemäß, dass wenn man bei IPv4 bliebe sich
das Internet "immmer mehr zu einem Netz für WWW" entwickelt.
D.h. das passt dir nicht und Du würdest gern sehen, das IPv6
das ändert.

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:30:02 PM3/7/22
to
>>> Es verzoegert den (letztlich unvermeidlichen) Umstieg auf ein
>>> IPv6-only Internet. ...

>> Ist wohl für dich ein Selbstzweck.

> Der betrieb des Internets ist in gewissen Maßen ein Selbstzweck.

Du redest auch nur Usinnn. So das hellste Licht auf der Torte
biste echt nicht.
Die Technik hinter dem Netz ist den Leuten fast durchweg egal.

Juergen Ilse

unread,
Mar 7, 2022, 1:36:05 PM3/7/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
Wo hat er das verlangt?

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Juergen Ilse

unread,
Mar 7, 2022, 1:41:27 PM3/7/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
Weil irgendwann fuer mehr die Kruecken, die man bei IPv4 fuer die Ueber-
gangszeit gebaut hat, nicht mehr ausreichen ... Deswegen benoetigt man
ein Nachfolgeprotokoll, dass diese Beschraenkungen nicht mehr aufweist.
Mit IPv6 steht genau so ein Protokoll bereits zur Verfuegung.

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltng.de)

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:42:10 PM3/7/22
to
> Weil irgendwann fuer mehr die Kruecken, die man bei IPv4 fuer die Ueber-
> gangszeit gebaut hat, nicht mehr ausreichen ...

Wieso sollte das schlimmer werden ?

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:42:48 PM3/7/22
to
Siehe obiges Zitat.
"Wo kommen wir denn dahin" = es darf nicht so sein.

Juergen Ilse

unread,
Mar 7, 2022, 1:43:10 PM3/7/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
Dann sollte ja der Umstieg auf IPv6-only kein Problem darstellen ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:46:54 PM3/7/22
to
Das ist für dich wohl ein Selbstzweck.
Den Leuten ist es egal ob IPv4 oder IPv6.

Juergen Ilse

unread,
Mar 7, 2022, 1:48:31 PM3/7/22
to
Hallo,

Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
Weil die Zahl der Geraaete im Internet (sowohl bei den "priavten Nutzern"
als auch bei den Servern) immer mehr zunimmt, die Zahl der zur Verfuegung
stehenden IPv4 Adressen aber nicht mit waechst. Deswwegen skalieren die
Workarounds wie "NAT" (an immer mehr Stellen im Netz eingesetzt) immer
weniger.
Ist das so schwer zu verstehen?

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@useenet-vewaltung.de)

Bonita Montero

unread,
Mar 7, 2022, 1:50:15 PM3/7/22
to
Am 07.03.2022 um 19:48 schrieb Juergen Ilse:
> Hallo,
>
> Bonita Montero <Bonita....@gmail.com> wrote:
>>> Weil irgendwann fuer mehr die Kruecken, die man bei IPv4 fuer die Ueber-
>>> gangszeit gebaut hat, nicht mehr ausreichen ...
>>
>> Wieso sollte das schlimmer werden ?
>
> Weil die Zahl der Geraaete im Internet (sowohl bei den "priavten Nutzern"
> als auch bei den Servern) immer mehr zunimmt, die Zahl der zur Verfuegung
> stehenden IPv4 Adressen aber nicht mit waechst. ...

Für viele Dienste reicht IPv4 aus, auch wenn nur der Server volles IPv4
hat und der Client nur DS-Lite.

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