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IPv6 Reverse-Zone für Kunden-Bereiche bei ISPs

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Marco Moock

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Oct 27, 2022, 10:14:50 AM10/27/22
to
Hallo zusammen,

ich habe heute morgen in der bind-Newsgroup/Mailingliste gefragt, wie
man in BIND automatisiert die Reverse-Zonen für IPv6 einrichten kann.
Bei den ISP wie Telekom gibt es aber für die Privatkunden-Adressbereiche
passende reverse-Zonen samt forwarding-Zone wie ...1-0-0-2.pool.isp.de.

Da gibt es bei BIND keine Lösung, weil die Zonendatei dann platzen
würde.

Wie machen das das die ISPs gewöhnlich?

--
Gruß
Marco

Laurenz Trossel

unread,
Oct 27, 2022, 11:04:25 AM10/27/22
to
On 2022-10-27, Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:

> Wie machen das das die ISPs gewöhnlich?

Wie dir dort schon geantwortet wurde: Garnicht.

PTRs werden für einzelne Hosts gesetzt, z.T. dynamisch durch den
DHCP-Server.

Marco Moock

unread,
Oct 27, 2022, 11:13:52 AM10/27/22
to
Am 27.10.2022 um 15:04:23 Uhr schrieb Laurenz Trossel:

> > Wie machen das das die ISPs gewöhnlich?
>
> Wie dir dort schon geantwortet wurde: Garnicht.
>
> PTRs werden für einzelne Hosts gesetzt, z.T. dynamisch durch den
> DHCP-Server.

Wie funktioniert das dann bei einem /56er-Netz, was einem
Telekom-Kunden zugeordnet wird, aber die DNS-Zone noch immer durch die
Telekom-Server verwaltet wird?

Beispiel:
p200300db1f04b20089a2038360815e6d.dip0.t-ipconnect.de.
2003:db:1f04:b200:89a2:383:6081:5e6d

Hier funktioniert reverse und forward. Sicher wird aber sowas bei denen
nicht händisch eingetragen und sicher hat die Zonendatei auch nicht
2*2^56 Einträge nur für diesen Kunden.

Ralph Angenendt

unread,
Oct 27, 2022, 11:39:46 AM10/27/22
to
Well, Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:
> Beispiel:
> p200300db1f04b20089a2038360815e6d.dip0.t-ipconnect.de.
> 2003:db:1f04:b200:89a2:383:6081:5e6d
>
> Hier funktioniert reverse und forward. Sicher wird aber sowas bei denen
> nicht händisch eingetragen und sicher hat die Zonendatei auch nicht
> 2*2^56 Einträge nur für diesen Kunden.

Wenn ich mir Hostnamen und IP-Adresse angucke, würde ich sagen, dass
zumindest der reverse lookup dynamisch auf Anfrage erzeugt wird, das
Entfernen der Doppelpunkte kostet wahrscheinlich weniger als die Anfrage
in einer Datenbank nachzuschlagen.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Marco Moock

unread,
Oct 27, 2022, 1:19:46 PM10/27/22
to
Am 27.10.2022 um 15:39:45 Uhr schrieb Ralph Angenendt:

> Wenn ich mir Hostnamen und IP-Adresse angucke, würde ich sagen, dass
> zumindest der reverse lookup dynamisch auf Anfrage erzeugt wird, das
> Entfernen der Doppelpunkte kostet wahrscheinlich weniger als die
> Anfrage in einer Datenbank nachzuschlagen.

Vermute ich auch, vor allem muss nichts gespeichert werden.
Doch mit welcher DNS-Software werden die Einträge dynamisch erzeugt?

Ralph Angenendt

unread,
Oct 28, 2022, 5:58:23 AM10/28/22
to
Well, Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:
Wir haben bei CentOS für die Tier-1-Mirror-Infrastruktur damals PDNS
genommen und da ein Perl-Backend reingehängt. Die Anfragen gehen dann
ungefiltert an das Perl-Script, dort wurde nachgeguckt, wo die Anfrage
herkommt (also via geo-ip) und dann der oder die entsprechenden Einträge
für die dir geographisch nächsten Mirrors ausgegeben.

Ich denke, dass PDNS nicht die einzige Software am Markt ist, wo sowas
einfach geht.

Ralph Angenendt

unread,
Oct 28, 2022, 5:59:30 AM10/28/22
to
Well, Marco Moock <mo...@posteo.de> wrote:
Wir haben bei CentOS für die Tier-1-Mirror-Infrastruktur damals PowerDNS
genommen und da ein Perl-Backend reingehängt. Die Anfragen gehen dann
ungefiltert an das Perl-Script, dort wurde nachgeguckt, wo die Anfrage
herkommt (also via geo-ip) und dann der oder die entsprechenden Einträge
für die dir geographisch nächsten Mirrors ausgegeben.

Ich denke, dass PDNS nicht die einzige Software am Markt ist, wo sowas
einfach geht.

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