In dem einen Fall hat man festgestellt, dass man ein Netz zu knapp
eingerichtet hatte, und Erweiterung auf der richtigen Seite nebenan
ging nicht da schon belegt und man Umnummerierung fuerchtete.
Mit passender lueckenhafte-Netzmasken-Logik ging's aber.
Konstruiertes Beispiel, analog zum einen Fall (es waren kleinere
Subnetze von einem Subnetz von einem global gerouteten IPv4 /16):
10.1.2.0/24 ist mit 254 Rechnern und dem Router belegt.
10.1.3.0/24 ist auch schon in Verwendung.
Was machst du bei 5 neuen Rechnern? richtig, nach
10.1.4.0/24 stopfen, und um sich Routingaufwand zu sparen,
die Netzmaske
255.255.253.0 benutzen. (hab ich jetzt richtig gerechnet?
11111111.11111111.11111101.00000000 ist gemeint.)
Umkonfigurieren musst du trotzem alle urspgl. - ausser, die urspgl.
Rechner beherrschen ICMP redirects oder der Router tuts fuer sie.
Ich glaube, beim andere war's auch so, ich habe da aber keine
direkten Kenntnisse, nur seine Zusammenfassung.
Jetzt verlierst du aber die Eindeutigkeit der Prioritaet der
laengeren Maske/des kleineren Netzes...
Ein anderer Grund koennte sein, dass mal jemand Adressen vergeben hat
10.funktion.abteilung.rechner, also
10.1.y.z fuer alle Fileserver, 10.2.y.z fuer alle Drucker, 10.3.y.z
fuer alle Workstations... speziell bei Einsatz von netzwerk-Filesystemen
kann es aus performancegruenden durchaussein, dass du fileserver und
workstatoins im selben IP-Netz haben willst statt geroutet (zumindest
bei damaliger Performance der Router). Und nu? siehe oben.
Tschoe
-is