Warum Up0 statt S0-Bus in größeren Tk-Anlagen?
Klaus Gebauer
kann mir irgendwer sagen, was der Up0-Bus gegenüber dem S0-Bus für Vorteile
hat?
Daß er nur 2 statt 4 Leitungen braucht, ist mir bekannt aber wenn die Kabel
ohnehin alle 8 Adern haben, was bringt mir dann Up0?
Auf Antwort freut sich
Klaus
Rolf Dohmen
>
> Hallo Netzgemeinde,
>
> kann mir irgendwer sagen, was der Up0-Bus gegenüber dem S0-Bus für Vorteile
> hat?
> Daß er nur 2 statt 4 Leitungen braucht, ist mir bekannt aber wenn die Kabel
> ohnehin alle 8 Adern haben, was bringt mir dann Up0?
in Neuinstallationen 100% agree...aber in alten Installationen, wo z.T
nur 1 DA zum Tn liegt, haben solche Anlagen durchaus ihren Reiz...
Gruss,
--
73! de Rolf, DL1KJ
Dohmen EDV&Telekommunikation * Dammstr.13 * 50259 Pulheim
Tel:02238/9638-96 Fax:-99 Mobil:0172/2719098 eMail:in...@dohmen-edv.de
M.K.
weiß die genauen zahlen nicht, aber es ist ne ecke mehr
markus
"Klaus Gebauer" <Gebaue...@T-Online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8hbdk6$a7c$13$1...@news.t-online.com...
> Hallo Netzgemeinde,
>
> kann mir irgendwer sagen, was der Up0-Bus gegenüber dem S0-Bus für
Vorteile
> hat?
> Daß er nur 2 statt 4 Leitungen braucht, ist mir bekannt aber wenn die
Kabel
> ohnehin alle 8 Adern haben, was bringt mir dann Up0?
>
Klaus Gebauer
Oktophon20-Apparate (Telekom/Siemens) angeschafft hat, wenn es fürs gleiche
Geld auch ISDN-Apparate mit Display, Freisprecher etc gegeben hätte. (Die
Intelligenz der Oktophon-Apparate ist vergleichbar mit der Morsetaste vor 50
Jahren.)
Klaus
Klaus Gebauer
M.K. <ki...@africamail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
8hbj48$dho$1...@cube.systemhaus.net...
> die reichweite ist ne ganze ecke höher beim up0 als beim s0
> weiß die genauen zahlen nicht, aber es ist ne ecke mehr
>
> markus
>
auch nur bei verteiltem Anschluß mehrerer Geräte. Bei Betrieb nur eines
Geräts am Ende der Leitung sind es IMHO 1000m, was wohl meistens ausreichen
sollte.
Gruß
Klaus
Erich Kirchmayer
"Klaus Gebauer" <Gebaue...@T-Online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8hbdk6$a7c$13$1...@news.t-online.com...
> kann mir irgendwer sagen, was der Up0-Bus gegenüber dem S0-Bus für Vorteile
> hat?
> Daß er nur 2 statt 4 Leitungen braucht, ist mir bekannt aber wenn die Kabel
> ohnehin alle 8 Adern haben, was bringt mir dann Up0?
UP0, UA usw. ist i.d.R. kein Bus! Die Verwendung solcher Schnittstellen bringt
z.B. eine grössere Reichweite (i.d.R. so um die 1000m, bei manchen Systemen
sogar im km-Bereich). Vorhandene Telefoninstallationen haben zudem keineswegs
immer 8 Adern zur Verfügung (sondern eher nur 2). Zudem ist UP0, UA usw. eine
propritäre Schnittstelle, auf der ein Hersteller tun und lassen kann, was er
will (z.B. 3 B-Kanäle darüber zu realisieren, diveres Systemsteuerungen laufen
lassen (z.B. Belegtanzeigen) usw.) Eine 4-Draht-Struktur kostet zumindest zwei
Klemmen und Leiterbahnen mehr - macht sich schliesslich auch in den Kosten
bemerkbar (bei 10.000 Anlagen, bei denen pro Anlage 30*2 Klemmen, Leiterbahnen
und ggf. Filter usw. weniger sind gibt das durchaus eine Zahl, mit der man
rechnen kann und muss.)
--
--
Gruß
Erich Kirchmayer --- kirch...@gmx.de --
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Dieser Beitrag gibt ausschliesslich meine persönliche Meinung zum
Thema wieder
Ulrich Theilacker
"grosse Anlagen" verwenden Upo- systemschnittstellen, um dem Hersteller
den Absatz der Endgeräte zu sichern : Da es sich um systemspezifische
Schnittstellen handelt passt z.B. Siemens "UP0" nicht zu einem Alcatel
"UA". Die proprietären Schnittstellen haben aber auch grosse Vorteile
gegenüber dem S0. So können z.B. alle grosse Anlagen über die zwei Adern
einer UP0 - Schnittstelle mehrere Geräte völlig unabhängig bedienen
(kein Bussystem wie beim S0) und z.B. auch vollwertige S0-Schnittstellen
"absetzen". D.h. man verwendet eine Zweidraht-Infrastruktur um dem
Teilnehmer am Arbeitsplatz ein Telefon mit S0-Port für seine Fritzkarte
zur Verfügung zu stellen. Der Teilnehmer kann jetzt telefonieren und mit
Kanalbündelung Daten übertragen : Die effektiven Bandbreiten sind halt
höher, weil der Hersteller der Anlage nur seine eigenen Standards
berücksichtigen muß. Und S0 ist halt nicht S0 : Bosch ist/war z.B. der
einzige mir bekannte Anlagenhersteller der für Teilnehmergeräte auch
S0-Schnittstellen verwendet hat. Alle Leistungsmerkmale der Anlage kann
man aber rein zufällig nur mit dem Bosch-ISDN-Endgerät realisieren.
Jeder Hersteller der kleinen Anlagen (Agfeo, Ackermann und Co)
improvisiert auf den internen S0s seine hauseigene Signalisierung, d.h.
auch hier optimale Funktion nur, wenn ISDN-Geräte und Anlage aus dem
gleichen Haus.
Ach ja, beinahe vergessen : Kosten
Systemports (UP0) sind in der Regel wesentlich günstiger als S0-Ports.
Gruss
Uli,
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Klaus Gebauer [mailto:Gebaue...@T-Online.de]
Bereitgestellt: Sonntag, 4. Juni 2000 09:45
Bereitgestellt in: tk-anlage
Unterhaltung: Warum Up0 statt S0-Bus in größeren Tk-Anlagen?
Betreff: Re: Warum Up0 statt S0-Bus in größeren Tk-Anlagen?
Markus Westerhoff
Ulrich Theilacker schrieb:
> "grosse Anlagen" verwenden Upo- systemschnittstellen, um dem Hersteller
> den Absatz der Endgeräte zu sichern : Da es sich um systemspezifische
> Schnittstellen handelt passt z.B. Siemens "UP0" nicht zu einem Alcatel
> "UA". Die proprietären Schnittstellen haben aber auch grosse Vorteile
> ----------Schnipp-------------------
Wobei die Siemens Hicom Schnittstellen IMCO auch UP0/E heißen.
Schöne Grüße,
mfG.
Markus
--
Mir gehts prächtig!
Die Sonne scheint mir aus dem Arsch.
(aus: From Dusk Till Dawn)