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Kennt jemand Lünendonk und seine Listen?

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Kay Martinen

unread,
Jan 19, 2023, 5:00:02 PM1/19/23
to
Hallo

(Die Frage schien mir hier am besten rein zu passen da heute alles "was
mit internet" ist)

Beim Lesen von

<https://www.heise.de/news/heise-meets-Der-Gruender-der-Luenendonk-Listen-hat-seine-Nachfolge-geregelt-7464625.html>

war ich sehr verwundert noch nie von solchen Listen gehört zu haben.
Denn wie heise dort schreibt sollen diese in den 80'ern entstanden, in
den 90'ern etabliert und regelmäßig in den Medien zitiert werden. Welche
Medien schreiben sie nicht.

Nun, ich lese oft golem, heise, tagesschau und zdf news aber von
Lünendonk Listen habe ich in den letzten 30 Jahren noch keine
Prominentere Erwähnung erinnerlich.

Offenbar eine Art Ranking-System welcher Arbeitgeber der Beste ist
(gab's kürzlich einen Artikel zu) oder welche Firma in was die bessere
sei. Der Artikel legt den B2B Kontext nahe.

Kann es sein das diese Listen Hauptsächlich im Business-Umfeld und
entsprechenden Fachpublikationen erwähnt werden? Denn dann würde es mich
nicht mehr wundern da ich die offensichtlich nicht nutze.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Marco Moock

unread,
Jan 20, 2023, 1:01:10 PM1/20/23
to
Am 19.01.2023 um 22:53:35 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Beim Lesen von
>
> <https://www.heise.de/news/heise-meets-Der-Gruender-der-Luenendonk-Listen-hat-seine-Nachfolge-geregelt-7464625.html>
>
> war ich sehr verwundert noch nie von solchen Listen gehört zu haben.
> Denn wie heise dort schreibt sollen diese in den 80'ern entstanden,
> in den 90'ern etabliert und regelmäßig in den Medien zitiert werden.
> Welche Medien schreiben sie nicht.

Ich habe davon auch noch NIE gehört. Ich habe aber auch mit
Unternehmensbewertungen wirklich gar nichts zu tun.

Ignatios Souvatzis

unread,
Jan 21, 2023, 1:00:08 PM1/21/23
to
Kay Martinen wrote:

> Der Artikel legt den B2B Kontext nahe.

Ich will ja nicht Wikipedia vorlesen, aber:

| Die Lünendonk-Listen sind Anbieterrankings der großen
| B2B-Dienstleistungssegmente. Erstellt werden diese Studien und
| Listen von Lünendonk & Hossenfelder, einem Beratungs- und
| Marktforschungsunternehmen mit Sitz in Mindelheim.
| [...]
| Einige der Rankings können kostenfrei bezogen oder eingesehen werden
| (Stand 2021). Studien werden als spezielle Produkte verkauft und
| enthalten detaillierte Marktinformationen.

Vermutlich bist du nicht die Zielgruppe...

-is

Kay Martinen

unread,
Jan 21, 2023, 4:20:02 PM1/21/23
to
Am 21.01.23 um 18:42 schrieb Ignatios Souvatzis:
> Kay Martinen wrote:
>
>> Der Artikel legt den B2B Kontext nahe.
>
> Ich will ja nicht Wikipedia vorlesen, aber:

Warum bin ich da nicht drauf gekommen.

> | Die Lünendonk-Listen sind Anbieterrankings der großen
> | B2B-Dienstleistungssegmente. Erstellt werden diese Studien und
> | Listen von Lünendonk & Hossenfelder, einem Beratungs- und
> | Marktforschungsunternehmen mit Sitz in Mindelheim.

Also eine Art B2B Best Of.

> | Einige der Rankings können kostenfrei bezogen oder eingesehen werden
> | (Stand 2021). Studien werden als spezielle Produkte verkauft und
> | enthalten detaillierte Marktinformationen.

Dann sind die wie VDE Vorschriften oder DIN Normen die man auch oft nur
nach Geldeinwurf zu sehen bekommt. Weil: Privater Verein der dafür Geld
nehmen KANN und es natürlich auch TUT.

> Vermutlich bist du nicht die Zielgruppe...

Genau das wird's wohl sein. Für die Plebs gibt es dann die Stiftung
Warentest, Testmagazine und Zeitschriften mit "Test von XYZ" :-)

Marcel Logen

unread,
Jan 21, 2023, 4:51:12 PM1/21/23
to
Kay Martinen in de.comm.internet.misc:

>Am 21.01.23 um 18:42 schrieb Ignatios Souvatzis:

>Dann sind die wie VDE Vorschriften oder DIN Normen die man auch oft nur
>nach Geldeinwurf zu sehen bekommt. Weil: Privater Verein der dafür Geld
>nehmen KANN und es natürlich auch TUT.

Oder ISO. Das habe ich noch nie verstanden: Man soll sich an
diese Vorschriften halten und muß dann auch noch dafür bezah-
len, wenn man sie lesen will.

>>Vermutlich bist du nicht die Zielgruppe...
>
>Genau das wird's wohl sein. Für die Plebs gibt es dann die Stiftung
>Warentest, Testmagazine und Zeitschriften mit "Test von XYZ" :-)

Artikel aus "test" von Stiftung Warentest sind aber IIRC oft
auch hinter einer Bezahlschranke.

Marcel 1dcsq (1487770)
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Kay Martinen

unread,
Jan 21, 2023, 5:50:02 PM1/21/23
to
Am 21.01.23 um 22:50 schrieb Marcel Logen:
> Kay Martinen in de.comm.internet.misc:
>
>> Am 21.01.23 um 18:42 schrieb Ignatios Souvatzis:
>
>> Dann sind die wie VDE Vorschriften oder DIN Normen die man auch oft nur
>> nach Geldeinwurf zu sehen bekommt. Weil: Privater Verein der dafür Geld
>> nehmen KANN und es natürlich auch TUT.
>
> Oder ISO. Das habe ich noch nie verstanden: Man soll sich an
> diese Vorschriften halten und muß dann auch noch dafür bezah-
> len, wenn man sie lesen will.

Ich denke als "Fußvolk" ist man auch einfach nicht deren Zielgruppe.
Wenn man Maschinen entwickelt, Produziert o.ä. dann Muß man AFAIR die
entsprechenden VDE Schriften kaufen und sich auch dran halten.
Vermutlich bekommt man sonst kein VDE Papperl auf sein Elektrogerät - so
es denn überhaupt noch hier hergestellt würde.

Der VDE nimmt das Geld weil er das Geld nehmen kann - von denen die es
zahlen müssen und könnten (= Industrie und Handwerk). Alle anderen
fallen halt hinten raus. Ist mit DIN (oder ISO) sicher ebenso.

Finde ich etwa so sinnvoll als würde man Gesetze für alle machen und
dann das Bundesgesetzblatt nur gegen Geldeinwurf öffentlich lesbar zu
machen. Bei gesetze-im-internet.de steht IMHO sogar irgendwo das die
darreichung unverbindlich ist. Keine Gewähr auf Richtigkeit oder
Aktualität so weit ich erinnere.

Es soll übrigens irgendwo (In Städten, Bibliotheken) Öffentliche
Auslegestellen geben wo man als Normalmensch auch in die VDE rein sehen
darf. Nett oder?

>>> Vermutlich bist du nicht die Zielgruppe...
>>
>> Genau das wird's wohl sein. Für die Plebs gibt es dann die Stiftung
>> Warentest, Testmagazine und Zeitschriften mit "Test von XYZ" :-)
>
> Artikel aus "test" von Stiftung Warentest sind aber IIRC oft
> auch hinter einer Bezahlschranke.

Ich kenne noch deren Papierne Publikationen früher und habe irgendwann
mal Online nach dem Testergebnis von etwas gesucht das mich
interessierte. Bin dann aber von deren Pay or Die Wand abgeprallt und
dort nie wieder hin gewesen. Der Artikel hat mich dann auch nicht mehr
interessiert.

Wer meint er hätte Herrschaftswissen und gäbe das nur gegen Kompensation
raus der soll meinetwegen drauf sitzen bleiben.

N.B. Mir drängt sich grade die Analogie auf von einem der Verhaftet
wurde weil er gegen Ein Gesetz verstieß und dem Richter erklärt er wußte
nichts von dem Gesetz weil er nicht das Geld hätte sich das Durchlesen
zu erkaufen. Es heißt doch auch Unwissenheit schützt nicht vor
Straf(verfolgung). :)

Kurz: Vorschriften (und Gesetze) sollen im Öffentlichen Interesse sein.
Dann sollte Ihre Veröffentlichung für und von der Öffentlichkeit
geleistet werden. Bist du bereit eine VDE/DIN/ISO Steuer zu berappen?
Als ließe einem das Finanzamt dabei eine Wahl...

Auch eine Form von Open Data oder?
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