ich suche Gerᅵte, welche IPv4 NAT machen. Nun kann das bereits jeder
Router@Home und auch iptables, aber es mᅵssen ziemlich viele Verbindungen
fᅵr einige aktive Gerᅵte umgesetzt werden.
Umgesetzt werden soll von
10.$x.$y.$z auf A.B.$x.$y
fᅵr alle zulᅵssigen Werte von $x und $y. Einzutragen wᅵren also ca. 65.000
NAT-Regeln, falls obenstehendes nicht als eine Regel zu formulieren wᅵre.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass das Gerᅵt, was ich suche, in der Lage
sein muss, dieses fᅵr mind. 15.000 gleichzeitig aktive Gerᅵte(*), die alle
per WLAN(**) auf der 10/8 Seite ankommen, zu leisten. Zwecks Redundanz (aber
vielleicht auch zur Lastverteilung) sollten es mind. zwei Gerᅵte sein. Up-
und Downlink entweder 10 GE oder n*1GE gebᅵndelt.
Was nimmt man fᅵr ein Gerᅵt fᅵr einen solchen Zweck? (***)
Heiko
(*) Die machen das, was Studierende auf Ihren Laptops/Smartphones/Tablets
so machen. Sind heutzutage alle wesentlichen Anwendungen von sich aus
NAT-fᅵhig oder muss man sich darum kᅵmmern, dass sowas wie die
Helper-Module bei iptables auf dem Gerᅵt vorhanden sind?
(**) Etwa 1.200 Accesspoints mit entsprechenden Cisco Wireless Services
Modulen.
(***) Debian und iptables wird hier stark genutzt, so dass ich zunᅵchst an
etwa 4 bis 8 Stᅵck HP Blades BL460 mit Debian und iptables gedacht
habe. Andererseits mᅵsste es doch auch Gerᅵte geben, die fᅵr NAT
optimiert sind und das vielleicht performanter hinbekommen, die ich
aber noch nicht kenne.
> Umgesetzt werden soll von
>
> 10.$x.$y.$z auf A.B.$x.$y
>
> für alle zulässigen Werte von $x und $y. Einzutragen wären also ca. 65.000
> NAT-Regeln, falls obenstehendes nicht als eine Regel zu formulieren wäre.
>
> Die Schwierigkeit besteht darin, dass das Gerät, was ich suche, in der Lage
> sein muss, dieses für mind. 15.000 gleichzeitig aktive Geräte(*), die alle
> per WLAN(**) auf der 10/8 Seite ankommen, zu leisten. Zwecks Redundanz (aber
> vielleicht auch zur Lastverteilung) sollten es mind. zwei Geräte sein. Up-
> und Downlink entweder 10 GE oder n*1GE gebündelt.
>
> Was nimmt man für ein Gerät für einen solchen Zweck? (***)
Ist natuerlich immer auch ein Frage des Budgets. Gehen wuerde das
zum Beispiel mit den SRX-Routern von Juniper ("Services Gateways");
fuer eine Bandbreite von n Gbits/s koennte eventuell ein SRX1400 in
Frage kommen. Die sind natuerlich nicht ganz umsonst, koennen aber,
so habe ich das verstanden, NAT relativ gut und noch eine Reihe
anderer Dinge (vor allem sonstige Firewall-Funktionalitaet), und
koennen in Active/Active- und Active/Passive-Konfiguration laufen.
Praktische Erfahrung damit habe ich allerdings nicht. Mit meinem
SRX100 zu Hause bin ich sehr zufrieden, aber der spielt doch in
einer etwas anderen Groessenordnung. :-}
--
I have always wished that my computer would be as easy to use as my
telephone. My wish has come true. I no longer know how to use my
telephone. -- Bjarne Stroustrup
> Florian Weimer wrote:
>> * Bastian Blank:
>>> Die FU Berlin macht Eduroam mit NAT. Alle anderen Unis haben genug IPs,
>>> aber der FU scheint ihr /16-Block wohl nicht zu reichen, so das sie die
>>> Eduroamler in den DFN-Roaming-Bereich stecken m�ssen.
>> Sie haben mindestens 3 /16er-Bl�cke. Gut, alle sind PI und d�rfen
>> daher nicht fremden Ger�ten zugewiesen werden, aber das wird
>> eigentlich nur bei IPv6 so eng gesehen.
>
> Woraus ergibt sich deiner Meinung nach diese Policy? In dem
> RIPE-Agreement steht nur was von "internal purposes".
| Provider Independent (PI) address space is assigned to End Users
| directly from the address pools managed directly by the RIPE NCC.
| PI space cannot be re-assigned or further assigned to other parties.
(8.0 in RIPE-524)
Bei IPv6 wird die analoge Klausel dahingehend ausgelegt, da� die
Zuweisung an Kunden (z.B. f�r deren Webserver) nicht zul�ssig ist.
Bei IPv4 bislang nicht.
> Durch das NAT �ndert sich die Zuordnung?
Die Adresse wird nicht einer anderen Partei zugewiesen, sondern
verbleibt beim Betreiber.
> Die Nutzer sind per Definition G�ste der Einrichtung. Ich habe noch
> keine Uni gesehen, die das ernstlich st�rt, sowohl welche mit PI als
> auch mit EARLY-REGISTRATION IP-Bereichen.
EARLY-REGISTRATION-inetnum-Objekte k�nnen weiter unterteilt werden.
Hier geht es nicht um Kunden.
Ausser du willst den Begriff des Kunden sehr weit auslegen. Dann
erschlägst du damit aber auch eine Abteilung innerhalb einer Firma,
welche bei einer anderen als Kunde Dienstleistungen "einkauft".
>> Durch das NAT ändert sich die Zuordnung?
> Die Adresse wird nicht einer anderen Partei zugewiesen, sondern
> verbleibt beim Betreiber.
Natürlich wird das zugewiesen, sonst könnte keine Kommunikation
stattfinden. Du erreichst damit das selbe Ergebniss mit einem anderen
Weg.
Mit dieser Begründung kann ich aber auch IPs an die Webserver der Kunden
vergeben, es muss halt ein NAT o.ä. um Weg sein.
Bastian
> Umgesetzt werden soll von
>
> 10.$x.$y.$z auf A.B.$x.$y
>
> f�r alle zul�ssigen Werte von $x und $y.
Nur aus Neugier, was hat man davon?
Dann kann man doch gleich �ffentliche IPs direkt vergeben.
> (*) Die machen das, was Studierende auf Ihren Laptops/Smartphones/Tablets
> so machen. Sind heutzutage alle wesentlichen Anwendungen von sich aus
> NAT-f�hig oder muss man sich darum k�mmern, dass sowas wie die
> Helper-Module bei iptables auf dem Ger�t vorhanden sind?
Studenten die SIP benutzen werden dich hassen, wenn da ein NAT eingeschoben
wird. STUN nervt.
Active FTP geht auch kaputt.
Gru� Carsten
--
ID = 0x2BFBF5D8 FP = 53CA 1609 B00A D2DB A066 314C 6493 69AB 2BFB F5D8
http://www.realname-diskussion.info - Realnames sind keine Pflicht
http://www.spamgourmet.com/ + http://mailcatch.com/ - Antispam
cakruege (at) gmail (dot) com
>IPv6 ... keine Option.
Heiko, �brigens, wir haben 2011...
>Sie haben mindestens 3 /16er-Bl�cke. Gut, alle sind PI und d�rfen
>daher nicht fremden Ger�ten zugewiesen werden, aber das wird
>eigentlich nur bei IPv6 so eng gesehen.
/me verweist auf die bekannte Ausnahmeregel f�r IPv4 PI und Interconnect-
Infrastruktur. Was alles, wo "der Kunde bekommt genau eine Adresse" ist.
Nicht dass das bei (effektiv) Legacy-Assignments irgendwie relevant w�re.
>> /me verweist auf die bekannte Ausnahmeregel für IPv4 PI und
>> Interconnect- Infrastruktur. Was alles, wo "der Kunde bekommt genau
>> eine Adresse" ist.
>Meinst Du das hier?
>| IP addresses used solely for the connection of an End User to a
>| service provider (e.g. point-to-point links) are considered part of
>| the service provider's infrastructure.
>(Abschnitt 6.2)
Ja.
>Ich finde es überraschend, daß der "service provider" selbst wieder
>"End User" sein kann. Da PI-Adressen an "End User" vergeben werden,
>ist dies Voraussetzung dafür, daß die Regel Anwendung finden kann.
Die Terminologie geht hier etwas durcheinander, es ist halt ein alter
Text der nie wirklich aufgeraeumt wurde.
Inzwischen wird diese Klausel verwendet, um grosse DSL-Provider mit
PI-Space zu fahren "weil's billiger ist als PA". Aber das ist alles
legacy space, und damit eh bald vorbei.
>> Nicht dass das bei (effektiv) Legacy-Assignments irgendwie relevant
>> wäre.
>Beziehst Du das auf IPv4 oder auf das Alter der Zuteilung? Bei
>letzterem gibt es, wie soll ich's sagen, eine Anomalie.
In dem Fall auf "legacy IPv4" - die Uni-/16s sind doch alle noch
richtige "Class B"-Netze, und im Zweifel nicht von RIPE, oder aelter
als diese Policy-Dokumente.
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> wrote:
[ Cisco ASA ]
> Ich hatte schon den Fall, daß er beim 50. Interface keine PAT Regel mehr
> annahm. Vier Tage später ging's dann problemlos.
Solche Phaenomene kene ich von Situationen, wo der Speicher knapp wird.
In einem ASA-Cluster hilft es dann manchmal, ein failover zu erzwingen
und die (dann) standby-maschine zu rebooten (notfalls Vorgang wieder-
holen, damit dann beide Maschinen mal neu gebootet worden sind) ...
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
--
Ein Domainname ist nur ein Name, nicht mehr und nicht weniger.
Wer mehr hineininterpretiert, hat das Domain-Name-System nicht
verstanden.