Am 06.04.22 um 21:48 schrieb Anselm Rapp:
> ich erhielt die automatische Meldung, dass mein Server-Speicherplatz zu
> 80 % voll sei. Mit WS_FTP muss ich jedes einzelne Verzeichnis anklicken,
> um die Datenmenge darin festzustellen, mit FileZilla finde ich gar keine
> Möglichkeit. Kennt jemand hier eine Methode, den Übeltäter möglichst
> einfach zu finden?
Über FTP: nein.
Aber hast du kein Backup von dem Serverinhalt? Ich meine, die Dinger
können sich ja auch mal aus welchen Gründen auch immer desintegrieren.
Wenn du einen lokalen Spiegel aller Dateien auf dem FTP-Server irgendwo
hast, dann kannst du da stellvertretend die Größenanalyse fahren. Da
gibt es wunderbar übersichtliche Programme dafür.
Für Windows geht z.B. das uralte, kostenlose SequoiaView, das man noch
nicht einmal installieren muss.
Alternativ kann es auch WinDirStat. Da musste man aber AFAIR erst mal
eine Weile in den Options drehen, bis eine übersichtliche
Pincusion-Tree-Map-Darstellung heraus kommt.
Unter Linux heißt es gdmap bzw. kDirStat für KDE.
Ansonsten wäre der Weg sich per SSH (Terminal) am Server anzumelden. Das
ist üblicherweise Linux. Darin kann man dann mit den vorgeschlagenen
du-Befehlen agieren. Bei billigen Shared-Hosting-Angeboten ist der
SSH-Zugang aber oft gesperrt.
Auch prüfen solltest du eventuelle Log-Verzeichnisse auf dem Server, die
unter bestimmten Umständen auch unerwartet groß werden können.
Marcel