On 2023-01-15 14:58, Stefan Ram <
r...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
> 3 Also Mobilgeräte sollen (Stand ungefähr 2015) Web-Seiten
> für einen hypothetischen Desktop-Bildschirm anzeigen,
> dessen Breite 980px beträgt, und dann entsprechend
> verkleinern.
Mein Handy hat eine höhere horizontale Auflösung als 980 Pixel. Es
verkleinert die Seite also nicht, es vergrößert sie. Zu klein ist es auf
den meisten Websites trotzdem. Allerdings nicht bei solchen, die
Schriftgröße am Default lassen: Denn die Default-Schriftgröße ist
ausreichend groß (48px?), dass das bequem lesbar ist.
(Getestet mit Chrome und Firefox auf Android)
Und daraus erkennt man schon, dass der nicht einfach so rendert, wie ein
Desktop-Browser bei 980px Fensterbreite rendern würde, sondern diverse
Heuristiken anwendet, um eine Website, die ca. 2005 für den
Internet-Explorer "optimiert" wurde, halbwegs lesbar anzuzeigen.
> Wer das nicht will, soll den folgenden
> Text in sein HTML einfügen:
>
><meta name="viewport"
> content="width=device-width, initial-scale=1">
>
> . Und dazu jetzt einige Bemerkungen von mir:
>
> 4 Erstens gilt das, was ich im zweiten Absatz schrieb.
> Ich werde dies nicht in mein HTML einfügen. Wenn die
> Mobilgeräte meine Seite nicht gut darstellen, obwohl
> es einfaches Basis-HTML mit der Struktur <HTML><BODY>
> <P>Absatz1</P><P>Absatz2</P></BODY></HTML> ist, dann
> ist das ihr Problem!
Geräte haben keine Probleme. Menschen haben Probleme. Die Frage ist
also, ist es Dein Problem oder das Problem Deiner User. Ich habe kein
Problem damit, wenn ich Deine Website nicht lesen kann.
Websites, die nur <p>, <hX>, etc. und kein CSS verwenden, sind lesbar.
Vermutlich besser als am Desktop.
Aber sowas will man seinen Usern eher nicht antun, und sobald man
anfängt, irgendwas zu stylen, ist die Viewport-Definition hinzuschreiben
jedenfalls weniger schmerzhaft, als zu versuchen, herauszufinden, was
der Browser genau macht, wenn man das nicht tut.
hp