Nach unserem Umzug wohnen wir nun ca. 50m Luftlinie entfernt von einem
guten Freund von uns. Wir haben uns nun überlegt, daß wir statt teurer
Telefonate einfach intern über unsere Gigaset-Anlagen telefonieren könnten.
Wir haben dabei folgende Konfiguration:
Haus A:
- ISDN-Anschluß
- Gigaset 3035
- mehrere Mobilteile Gigaset 3000C
- Gigaset Repeater
Haus B:
- ISDN-Anschluß
- Gigaset 3070 (per Firmware auf 4070 upgedatet)
- ein Mobilteil 3000C und ein 4000C
Die Mobilteile sind nun jeweils an der Basisstation im anderen Haus
angemeldet.
Leider ergeben sich dabei jedoch ein paar Probleme:
1. Die Reichweite ist nicht ganz ausreichend, Gespräche funktionieren
nur, wenn im Haus B die Balkontür geöffnet ist, ansonsten ist die
Sprachqualität sehr schlecht und die Verbindung zur gegnerischen
Basisstation wird sporadisch verloren. Wahrscheinlich sind die Fenster
zu gut abgeschirmt, weil es in der Wohnung auch Probleme mit dem
Handy-Empfang (egal, welches Netz) gibt.
Wir haben dieses Problem mittlerweile durch Einsatz eines Repeaters im
Haus B und Verlegung der Basisstation im Haus A in den Griff bekommen.
2. Man muß immer mindestens ein Mobilteil in der anderen Station
anmelden, um intern erreichbar zu sein. Dann ist jedoch kein Kontakt zur
anderen Basisstation mehr möglich. Sprich: Das Mobilteil kann nicht mehr
zum externen Telefonieren verwendet werden (man will ja nicht über die
Leitung des anderen telefonieren...).
Siemens bietet in der Konfiguration eine Einstellung namens
"Mehrzellenkonfiguration" an (3000C: Menü->Stationen->[Station
auswählen]->Mehrzellenkonf.). Wenn ich das richtig verstanden habe, dann
ist damit so eine Art Roaming gemeint. Allerdings wäre es nett, wenn das
mal jemand genau erklären könnte.
Wünschenswert wäre es, wenn man alle Mobilteile *gleichzeitig* an beiden
Stationen anmelden könnte, so daß sie gleichzeitig von beiden Seiten aus
erreichbar sind. Oder wenn man die Stationen untereinander bekannt
machen könnte. Wir haben noch weitere Gigaset-Hardware zur Verfügung,
die dabei verwendet werden könnte: eine Basisstation 3060 und eine
Basisstation 2060. Ich habe irgendwo mal gelesen, daß bis zur 3060 ein
Feature vorhanden war, das für unsere Zwecke geeignet wäre, aber ich hab
nix dergleichen gefunden.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!
Take care,
Uli
Hi,
wohnst du in einem Bunker?? ;-))
Nein mal im Ernst, das funktioniert hier bei mir ohne Probleme.
Und die 2 Häuser sind hier ungefähr 80m entfernt plus ein
paar Wände dazwischen. Ok das eine Haus ist ein Fachwerkhaus.
Ist wahrscheinlich nicht so abgeschirmt wie ein Bunker ;-)
Nun denn, wir haben das folgendermassen gelöst. Jedes Mobilteil von
mir ist ebenfalls bei meinem Nachbarn angemeldet und umgekehrt sind
seine Mobilteile bei mir angemeldet. Wenn ich jetzt mit im Telefonieren
möchte wähle ich einfach seine Basisstation an und mache einen Internen
Anruf. Umgekehrt macht mein Nachbar das gleiche. Ist zwar am Anfang
ein wenig umständlich, aber mittlerweile geht das umswitchen
innerhalb von wenigen Sekunden. Das Problem mit der begrenzten
Reichweite haben wir je nach Wetter auch. Wir haben das so
gelöst das derjenige der den längeren Funkweg hat, ganz einfach die
Freisprecheinrichtung des 3000c benutzt und das Teil auf dem Tisch stehen
lässt, bzw. ich benutze dann das Headset des 3000micro.
Wie schon gesagt ist das am anfang gewöhnungsbedürfig aber nach
einem Monat hat man das im Blut und ist IMHO die einfachste
Lösung. Die Geschichte mit der Mehrzellenkonfiguration hat IMHO
was damit zu tun wenn man 2 Basisstationen am selben ISDN Anschluss
hat. Dann schalten die Basen automatisch zwischen den Stationen um ohne
das man das Gespräch parken muss.
Gruß
Frank
--
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Erwachsen, was heisst das schon? Vernünftig, wer ist das schon?
Ich bin ich und du bist du, das ist alles was ich weiss!
Du bist jung und ich bin alt, aber was kann das schon bedeuten?
> Ulrich Sibiller schrieb:
>
>>Leider ergeben sich dabei jedoch ein paar Probleme:
>>
>>1. Die Reichweite ist nicht ganz ausreichend, Gespräche funktionieren
>>nur, wenn im Haus B die Balkontür geöffnet ist, ansonsten ist die
>>Sprachqualität sehr schlecht und die Verbindung zur gegnerischen
>>Basisstation wird sporadisch verloren. Wahrscheinlich sind die Fenster
>>zu gut abgeschirmt, weil es in der Wohnung auch Probleme mit dem
>>Handy-Empfang (egal, welches Netz) gibt.
>>Wir haben dieses Problem mittlerweile durch Einsatz eines Repeaters im
>>Haus B und Verlegung der Basisstation im Haus A in den Griff bekommen.
>>
>
> Hi,
> wohnst du in einem Bunker?? ;-))
Ja, den Eindruck hab ich auch. Wahrscheinlich sind die Fenster irgendwie
beschichtet. Bezüglich des Handy-Empfangs kommt aber auch die Lage
hinzu; Empfang ist hier generell etwas schlecht (schlecht abgedecktes
Tal mitten in Stuttgart...)
> Nein mal im Ernst, das funktioniert hier bei mir ohne Probleme.
> Und die 2 Häuser sind hier ungefähr 80m entfernt plus ein
> paar Wände dazwischen. Ok das eine Haus ist ein Fachwerkhaus.
> Ist wahrscheinlich nicht so abgeschirmt wie ein Bunker ;-)
Das eine (das, in dem ich wohne) ist ein Neubau, das andere ist ein
Uraltbau. Ein dreistöckiges Gebäude, die Reichweite der Gigasets reicht
ohne Repeater nicht vom 3. Stock bis in den Keller. Ist also auch ganz
schön schirmend.
> Nun denn, wir haben das folgendermassen gelöst. Jedes Mobilteil von
> mir ist ebenfalls bei meinem Nachbarn angemeldet und umgekehrt sind
> seine Mobilteile bei mir angemeldet. Wenn ich jetzt mit im Telefonieren
> möchte wähle ich einfach seine Basisstation an und mache einen Internen
> Anruf. Umgekehrt macht mein Nachbar das gleiche. Ist zwar am Anfang
> ein wenig umständlich, aber mittlerweile geht das umswitchen
> innerhalb von wenigen Sekunden. Das Problem mit der begrenzten
Dann muss aber immer jemand in der Nähe der Basisstation sein, wenn ich
anrufe. Da es sich drüben, wie gesagt, um ein mehrstöckiges Gebäude
handelt, ist das leider nicht gegeben. Wir verwenden momentan den
Sammelruf ("an alle") dafür.
> Reichweite haben wir je nach Wetter auch. Wir haben das so
> gelöst das derjenige der den längeren Funkweg hat, ganz einfach die
> Freisprecheinrichtung des 3000c benutzt und das Teil auf dem Tisch stehen
> lässt, bzw. ich benutze dann das Headset des 3000micro.
Das ist natürlich ne Idee. Dann hat man aber wieder das Problem, daß die
Mobeilteile im Freisprechmodus kein richtiges Duplex machen (bzw. die
Umschaltung zu langsam ist).
> Wie schon gesagt ist das am anfang gewöhnungsbedürfig aber nach
> einem Monat hat man das im Blut und ist IMHO die einfachste
Ich würde da gern ein Geräte-Makro zur Umschaltung programmieren, aber
leider hab ich keine Ahnung, wie ich es bewerkstelligen soll, die
entsprechenden Menüs in ein Makro zu packen. Und noch viel mehr leider:
das 4000C hat keine Makros mehr...
> Lösung. Die Geschichte mit der Mehrzellenkonfiguration hat IMHO
> was damit zu tun wenn man 2 Basisstationen am selben ISDN Anschluss
> hat. Dann schalten die Basen automatisch zwischen den Stationen um ohne
> das man das Gespräch parken muss.
Hmm, wie kann das Mobilteil dann feststellen, ob da jetzt der gleiche
ISDN-Anschluß dahinterhängt oder ein anderer?
Take care,
Uli
> Dann muss aber immer jemand in der Nähe der Basisstation sein, wenn ich
> anrufe. Da es sich drüben, wie gesagt, um ein mehrstöckiges Gebäude
> handelt, ist das leider nicht gegeben. Wir verwenden momentan den
> Sammelruf ("an alle") dafür.
Hi,
wir benutzen auch den Sammelruf. Sollte doch kein Problem sein.
Ansonsten mußt du dir die Interne Nummer desjenigen merken
den du sprechen willst. Bei uns ist es halt nicht nötig eine
Spezielle Internnummer zu wählen. Aber ansonsten wüßte ich keine
bessere Lösung für das Problem.
> Das ist natürlich ne Idee. Dann hat man aber wieder das Problem, daß die
> Mobeilteile im Freisprechmodus kein richtiges Duplex machen (bzw. die
> Umschaltung zu langsam ist).
Ok, ist auch gewöhnungsbedürfig, allerdings liegt es mir noch
aus meiner CD-Funk Zeit im Blut ;-)) Und das 3000micro res. 4000micro
mit Headset hat das Problem nicht.
> Ich würde da gern ein Geräte-Makro zur Umschaltung programmieren, aber
> leider hab ich keine Ahnung, wie ich es bewerkstelligen soll, die
> entsprechenden Menüs in ein Makro zu packen. Und noch viel mehr leider:
> das 4000C hat keine Makros mehr...
IMHO geht das so oder so nicht. Die Makroprogrammierung der Gigasets
ist mehr als bescheiden. Und wenn es die Makros beim 4000er eh
nicht mehr gibt war es auch den Entwicklern von Siemens klar.
Wäre allerdings nicht schlecht wenn die diese Makrogeschichte
verbessert hätten anstatt es abzuschaffen!
> > Lösung. Die Geschichte mit der Mehrzellenkonfiguration hat IMHO
> > was damit zu tun wenn man 2 Basisstationen am selben ISDN Anschluss
> > hat. Dann schalten die Basen automatisch zwischen den Stationen um ohne
> > das man das Gespräch parken muss.
>
> Hmm, wie kann das Mobilteil dann feststellen, ob da jetzt der gleiche
> ISDN-Anschluß dahinterhängt oder ein anderer?
Hmm, keine Ahnung. Evtl. funktioniert das über die "Parken" Funktion
von ISDN. Nur halt das es automatisch geht. Aber da ich mich mit dieser
Funktion nie bschäftigt habe kann ich dir das nicht sagen.
ich habe hier eine ähnliche Konstellation mit einem Gigaset 4075 und einem
Gigaset 3035.
>> Nun denn, wir haben das folgendermassen gelöst. Jedes Mobilteil von
>> mir ist ebenfalls bei meinem Nachbarn angemeldet und umgekehrt sind
>> seine Mobilteile bei mir angemeldet. Wenn ich jetzt mit im
>> Telefonieren möchte wähle ich einfach seine Basisstation an und mache
>> einen Internen Anruf. Umgekehrt macht mein Nachbar das gleiche. Ist
>> zwar am Anfang ein wenig umständlich, aber mittlerweile geht das
>> umswitchen innerhalb von wenigen Sekunden. Das Problem mit der
>> begrenzten
Diese Lösung klappt hier auch, aber das ist absolut nicht das, was ich
möchte. Ich wollte, daß jedes Telefon bei beiden Stationen angemeldet ist
und ich mich für eine "Haupt-Station" entscheide. Dann könnte ich intern
beliebig zwischen den Mobilteilen an beiden Stationen verbinden und trotzdem
"meinen" AB abrufen und die Nutzer der anderen Station "ihren" AB.
Ich verstehe nicht den Sinn der Mehrzellenkonfiguration, wenn ich dann immer
so umständlich manuell wechseln muß.
Außerdem: Wenn ich die Station umstelle, dann wird immer wieder der
eingestellte Name in Dings 1 geändert, was ich reichlich nervig finde.
Also gibt es keine transparente Lösung, die kein ständiges Herumspielen an
den Mobilteilen benötigt?
Gibt es evtl. eine günstige Hotline bei Siemens, die solche Fragen
beantworten kann?
--
Schöne Grüße,
Daniel Friedmann
http://www.daniel-friedmann.de, http://www.linuxing.de
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es gab mal von Sony ein Schnurlose Lösung, die hatte ich damals benutzt
als ich noch 2 Analogleitungen hatte, machte ja nur 13 DM mehr aus
Monatsende.
Mich hatte damals gestört das ich immer 2 Telefone für 2 Amtsleitungen
von der Post ( oder war das schon die Telekom? ) auf dem Tisch haben mußte.
Deshalb hatte ich mir die Sony Telefone gekauft, 2 Handy´s und 2
Basisstationen.
Basis 1 an Leitung 1 und Basis 2 an Leitung 2 beide Handys jeweils an beiden
Basisstationen angemeldet.
Egal auf welche Leitung ein Gespräch ( 1 oder 2 ) ankam,
ich brauchte nur ein Handy in der Tasche zu haben.
Wenn ein zweites Gespräch kam klingelte halt das andere Handy.
Beim raustelefonieren konnte ich mit einen Tastendruck die Leitung
auswählen, um bei Siemens
die Basis zu wechseln.......
Bei Sony konnte man 1 Handy an bis zu 4 Basisstationen anmelden, egal
welche
Basis ein Gespräch annimmt es hätte immer das gleiche Handy geklingelt.
Es war sogar möglich eine Leitung ( Basis ) als Standard zu programmieren,
damit war es möglich:
Das Handy 1 Anrufe von Basis 1 und 2 endgegen nimmt aber nur mit Leitung 1
rauszutelefoniert wird.
Das Handy 2 Anrufe von Basis 1 und 2 endgegen nimmt aber nur mit Leitung 2
rauszutelefoniert wird.
Das gleiche galt auch für Interngespräche.
Leider endsprachen die Sony´s noch keinen DECT Standard, CT2 oder sowas
änliches.
Wenn Siemens diese Technik einsetzen würde wären alle eure Probleme mit
einen
Schlag gelöst.
Tschüsss Peter
"Daniel Friedmann" <10_...@linuxing.de> schrieb im Newsbeitrag
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