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Amateurfunk mit Handgerät?

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Achim Müller

unread,
Jan 29, 2002, 9:51:06 AM1/29/02
to
Hallo

So ich habe jetzt mal auf eure (spez. Jürgen Hüser) Tips hin, so ein paar
Tage intensiv, über meinen Scanner, Funkamateuren zugehört. Vom DARC habe
ich mir Infomaterial schicken lassen und trage mich jetzt doch so ein wenig
mit dem Gedanken die Funkamateurprüfung Kl. 3 zu wagen. Aber ich habe weder
viel Platz für ne riesen Anlage noch Lust dafür gleich am Anfang soviel Geld
auszugeben. In der DARC Broschüre ist mir so ein Flyer aufgefallen, darin
wird ein Handfunkgerät (ICOM IC-T81E) gezeigt, mit dem man über
amateurfunkeigene Satelliten funken könne.
Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene Preise
wie im Internet? Was kommt, sofern man die Prüfung geschafft hat, an Kosten
auf einen Funker zu, außer der Prüfungsgebühr und den Kosten für das
Handfunkgerät? Kann man mit so einem Handfunkgerät vernünftig "arbeiten"
oder braucht man da unb. so eine große und vermutlich auch recht teure
Komplettstation, welches Handfunkgerät würdet ihr mir Anfänger denn
empfehlen können?
Wäre toll, wenn ihr mir (wieder einmal) helfen bzw. Tips geben könntet,
danke


--
Achim Müller
mu4...@yahoo.de
So genial wie einfach:
eplus "Professional S"


Daniel Mewes

unread,
Jan 29, 2002, 11:11:55 AM1/29/02
to
Achim Müller wrote:

Ich hatte die gleichen "Probleme". Ich interessiere mich erst seit ca. 2
Wochen (!) für Amatereufunk. Davor hatte ich mich nie wirklich damit
bescheftigt und wusste auch garnicht was das wirklich ist. Wie das mit
Sattelitenfunk ist weiß ich auch nicht. Im 70cm Band gibt es einen Bereich
für Satellitenfunk. Ob man da mit 10W aber dran kommt? Semtliche
"Dienstleistungen" (Digipeater, Mailboxen, Satelliten...) im
Amaterufunknetz müssen kostenlos sein! Man bezahlt glaub ich aber für die
Lizens eine GG von ca. 15 Euro im Jahr oder so. Da bin ich mir aber auch
nicht so sicher. Wenn man beim DARC Mitglied werden will, kostet das
nochmal extra. Da ist dann aber auch ne Versicherung und ein Abo bei der
Clubzeitschrift mit drinne (www.darc.de). Handfunkgerät reicht bei Klasse 3
für den Anfang meiner meinung nach dicke aus. Bei einer Ausgangsleistung
von 5W, die einige Handfunkgeräte bieten, kommt man bei einem Dipol auf
eine Sendeleistung von ca. 8,2W. Hier sind ja eh nur 10W erlaubt. Man
sollte sich nach Möglichkeit aber denke ich (ich hab ja auch noch keine
Lizens geschweige denn natürlich Erfahrung) noch ne bessere Antenne
zulegen. Die kann man auch selber bauen. Da muss man aber unbedingt noch
den evtl. Gewinn beachten. Wenn man Packet Radio nutzen will, sollte das
Handgerät für den Anfang eine Buchse für Mikrofon/Lautsprecher bieten. Für
schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten muss man das dann sowieso meistens
aufmachen und direkt den Sender "anzapfen". Für PR ist ausserdem ein 70cm
Gerät empfehlenswert. Ansonsten kann man denke ich auch zu einem 2m Gerät
greifen, die bei gleicher Leistung meistens günstiger sind. Unbedingt aber
mit FM (F3 (E)) Modulation. Geräte gibt's bei eBay, wenn auch nicht allzu
viele. Ansonsten kenne ich mich da auch nicht aus. Ich hab mir schonmal ein
2m Gerät für 78 Euro ersteigert. Ich werde wahrscheinlich ab April die
Prüfung machen. Ich wohne in Ratingen bei Düsseldorf (DARC Distrikt
Nordrhein). Vielleicht spricht man sich ja mal?

MfG
Daniel Mewes
--
Daniel Mewes
Skyper: 016930-5774213
E-Mail: danie...@onlinehome.de

Jochen Schmitt

unread,
Jan 29, 2002, 1:21:54 PM1/29/02
to
"Achim Müller" <mu4...@yahoo.de> wrote:

>auszugeben. In der DARC Broschüre ist mir so ein Flyer aufgefallen, darin
>wird ein Handfunkgerät (ICOM IC-T81E) gezeigt, mit dem man über
>amateurfunkeigene Satelliten funken könne.
>Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
>amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene Preise
>wie im Internet? Was kommt, sofern man die Prüfung geschafft hat, an Kosten
>auf einen Funker zu, außer der Prüfungsgebühr und den Kosten für das
>Handfunkgerät? Kann man mit so einem Handfunkgerät vernünftig "arbeiten"
>oder braucht man da unb. so eine große und vermutlich auch recht teure
>Komplettstation, welches Handfunkgerät würdet ihr mir Anfänger denn
>empfehlen können?

Also, ich kann mir nicht vorstelllen, dass man mit einem
Handfunkgerät eine Funkverbindung über einen Satelliten
herstellen kann.

Vielleicht wurde vom Poster der Begriff des Relais fehlgedeutet.
Es gibt sogenannte Relais, die Signale, die sie auf einer
bestimmten Frequenz empfangen, auf einer anderen Frequenz
verstärkt wiedergeben. Hierdurch wird gerade für Benutzer von
Hand- und Mobilfunkgeräten eine Erhöhung der Reichweite dieser
Geräte erreicht.

Diese Relaisstationen werden in der Regel von Ortsverbänden des
DARC's betrieben und können kostenlos genutzt werden.

Zu den anfallenden Gebühren, die an die RegTP zu zahlen sind,
habe ich leider keine Informationen gefunden.

mfg: Jochen Schmitt

Jürgen Hüser

unread,
Jan 29, 2002, 1:44:31 PM1/29/02
to
Hallöle Achim !

"Achim Müller" schrieb:

> So ich habe jetzt mal auf eure (spez. Jürgen Hüser) Tips hin, so ein paar
> Tage intensiv, über meinen Scanner, Funkamateuren zugehört.

Jawoll, bin schon da..;-))

> Vom DARC habe
> ich mir Infomaterial schicken lassen und trage mich jetzt doch so ein wenig
> mit dem Gedanken die Funkamateurprüfung Kl. 3 zu wagen. Aber ich habe weder
> viel Platz für ne riesen Anlage noch Lust dafür gleich am Anfang soviel Geld
> auszugeben.

Klar, man sollte nicht gleich zu dick investieren :-)
Eine kleine Handfunke oder ein kleines Mobilgerät der billigsten Sorte
reicht allemal!
Naja, zumindest für den Anfang...bei interesse wird sicherlich später
mal ein Allmode-Gerät erwünscht sein...aber das ist dann Geschmacksache.

> In der DARC Broschüre ist mir so ein Flyer aufgefallen, darin
> wird ein Handfunkgerät (ICOM IC-T81E) gezeigt, mit dem man über
> amateurfunkeigene Satelliten funken könne.

Boah...nedu, sowas ist da weniger etwas für den Klasse-3 Einstieg!
Erstmal kostet das Dingen ja schon so um die 500EUR, also ehemals runde
1000,-DM.
Andererseits ist das ein Vierbander, wovon du eh nur zwei Bänder (2m und
70cm) benutzen darfst, 6m und 23cm ist ja nicht für Klasse 3
freigegeben.
Tja, das mit den Afu-Satelliten ist soeine Sache....sage ich mal so:
Nichts ist unmöglich!
Wenn ich das so richtig im Kopf habe, liefert das Dingen 5W auf 2m und
knappe 4W auf 70cm. Klar reicht das schon im Idealfall bis zu einem
FM-Satellit, aber gerade bei den FM-Satelliten sind "Idealfälle" extrem
selten.
Satelliten für FM-Sprechfunk sind teilweise total überlaufen,
interessanter ist da schon das APRS auf der ISS, wofür man aber ein TNC
oder zumindest ein PR-Modem braucht.

> Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
> amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene Preise
> wie im Internet?

Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!

> Was kommt, sofern man die Prüfung geschafft hat, an Kosten
> auf einen Funker zu, außer der Prüfungsgebühr und den Kosten für das
> Handfunkgerät?

Tja, für die Prüfung währe da schonmal die Prüfungsgebühr.
Nach bestandener Prüfung, sobald du ein Amateurfunkgerät errichtest bzw
betreibst, mußt du dich bei der RegTP anmelden, was dann eine laufende
Gebühr verursacht.
Frag mich nicht wieviel das ist, aber ist nicht die Rede wert. Ich
schätze mal grob 15-30EUR im Jahr.
Wenn du mal über Klasse 3 hinaus willst und damit auch deine
Sendeleistung über 10W EIRP steigt, dann kommen eventuell noch weitere
Kosten hinzu. Hab da in den letzten Jahren den Überblick darüber
verlohren was alles für Afu zutrifft, bzw was alles für Amateurfunk
zurückgezogen wurde.
Stochwort EMV-U, Standortbescheinigung, HSM-Grenzwerte und eventuell
eine EMV-Abgabe.
Ich weiß momentan lediglich das der Funkamateur die HSM-Grenzwerte
einhalten muß und eine Standortbescheinigung erarbeiten muß, wobei die
Abgabefrist für die Standortbescheinigung aber offenbar jahrlich
verschoben wird..:-)

> Kann man mit so einem Handfunkgerät vernünftig "arbeiten"
> oder braucht man da unb. so eine große und vermutlich auch recht teure
> Komplettstation, welches Handfunkgerät würdet ihr mir Anfänger denn
> empfehlen können?

Nun, das vernünftige arbeiten hängt nicht nur vom Gerät, sondern
vielmehr von der Antennenanlage ab. Aber fangen wir mal vorne an:
Da man mit Klasse 3 sowohl 2m als auch 70cm nutzen darf, empfiehlt sich
gleich zu einem Duobander zu greifen. Ebenso denkbar ist aber auch der
erwerb von zwei einzelnen Monobandern.
Bei den Monobandern kann man sich bei den preiswerteren Typen von
Albrecht (http://www.albrecht-online.de) sowie SY-502 oder SA-2000 mal
umschauen - da kann man schon für etwa 100-250EUR etwas finden.
Interessant scheinen auch die halbwegs neuen Minnifunken MA-144 und
MA-440 von Conrad zu sein...da ist man je Gerät mit knappe 100 (MA-144)
bzw 130EUR (MA-440) dabei.
Ausgewachsene Duoband-Handfunken wie zB TH-G71E, TH-D7E usw bieten auf
beiden Bändern satte 5 Wattund liegen so um die 300-500EUR. Das TH-D7E
hat sogar bereits ein eingebautes TNC für PR mit 1200 und 9600Baud.

All diese Geräte reichen bei einer Wanderung meißt locker zu den
wichtigsten Relais in der Gegend, daheim sollte man aber einen guten
Rundstrahler (zB selbstgebaute Groundplane) auf das Dach, bzw so hoch
und frei wie möglich aufbauen.

Weiterhin interessant können die Miniatur-Duobander sein wie zB das Icom
IC-Q7E oder das Yaesu VX-1R. Die Sendeleistung dieser Geräte ist zwar
auf ca. 300-500mW begrenzt, da sie kein Platz für viele Batterien bieten
(IC-Q7E zB 2 Mignonzellen, VX-1R eine LiIon Spezialzelle). Dennoch sind
diese Minnis nicht zu verachten - vielmehr kann man damit sehen wie weit
man trotz 0,3Watt an der Gummiwurst bekommt. Zumindest die örtlichen
Relais in seiner Stadt bekommt man rauschfrei erreicht, besonders gute
Relais auch noch aus 30-40Km!
Besonders interessant sind solche Geräte aber hauptsächlich als
Zweitgeräte, oder wenn man die Möglichkeit hat etwas mit Antennen
rumzuexperimentieren. Man hat wesentlich mehr Spielraum zB beim Bau von
Yagis, wenn man nur 0,3-0,5W reinschickt und nicht mehr als 10W EIRP
rauskommen darf. Da darf die Antenne schon ein paar dB's machen, ohne
das man seine Hochstleistung überschreitet..:-)
Achja...das IC-Q7E kostet so um die 220-240EUR und das VX-1R so um die
300-320EUR.
Zum VX-1R kann ich nichts sagen, was nicht auch in Katalogen oder
prospekten steht, mit dem IC-Q7E habe ich hingegen schon ausreichend
Praxiserfahrung sammeln dürfen:
Empfänger geht durch von 30-1309,9975MHz, wobei mir aufgefallen ist, das
gerade die Bereiche 4m, 2m und 70cm über den gesamten Sprechfunkbereich
ausserhalb von Afu recht empfindlich arbeiten und sogar an der
Originalantenne überall guten bis zufriedenstellenden Empfang bietet.
Ebenso gut sind die Bereiche 46MHz und 930MHz, lediglich das 23cm Band
zwischen 1240-1300MHz verlangt ne spezielle und leistungsstarke Antenne.
Sendebereiche sind begrenzt auf 144-146 und 430-440MHz, einige Geräte
sind aber bei Auslieferung bereits erweitert, also sendefähig zwischen
136-174 und 400-470MHz.
Da muß man dann schon aufpassen, dass man sich nicht in der Frequenz
vertut ;-)
Achja, auch wenn's illegal ist, aber theoretisch ist das IC-Q7E auch
PMR-446 und Freenet-tauglich: CTCSS ist serienmässig eingebaut und
Sendeleistung max. 0,5Watt!
Aber wie gesagt...nur zur technischen Info...das senden dort mit
Afu-Geräten ist ja verboten.

> Wäre toll, wenn ihr mir (wieder einmal) helfen bzw. Tips geben könntet,
> danke

Och, wenn ich schon pers. angesprochen werde...;-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen

Achim Müller

unread,
Jan 29, 2002, 3:07:15 PM1/29/02
to

"Jürgen Hüser" <j-hu...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C56ED8F...@t-online.de...
> Hallöle Achim !

> > So ich habe jetzt mal auf eure (spez. Jürgen Hüser) Tips hin, so ein
> > paar Tage intensiv, über meinen Scanner, Funkamateuren zugehört.
>
> Jawoll, bin schon da..;-))

Super!

> Boah...nedu, sowas ist da weniger etwas für den Klasse-3 Einstieg!
> Erstmal kostet das Dingen ja schon so um die 500EUR, also ehemals runde
> 1000,-DM.
> Andererseits ist das ein Vierbander, wovon du eh nur zwei Bänder (2m und
> 70cm) benutzen darfst, 6m und 23cm ist ja nicht für Klasse 3
> freigegeben.

Uups, na dann laßen wir den gleich mal außer Betracht..

> > Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
> > amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene
> > Preise wie im Internet?
>
> Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
> Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!

Sagenhaft, sowas gibt´s noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer muß
da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber ich
kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?

> Nun, das vernünftige arbeiten hängt nicht nur vom Gerät, sondern
> vielmehr von der Antennenanlage ab. Aber fangen wir mal vorne an:

Und wieder einmal eine sehr ausführliche und hilfsbereite Antwort, ich denke
da kann ich jetzt schon mal was mit anfangen, danke dir auf jeden Fall ganz
herzlich!

> Achja...das IC-Q7E kostet so um die 220-240EUR und das VX-1R so um die
> 300-320EUR.
> Zum VX-1R kann ich nichts sagen, was nicht auch in Katalogen oder
> prospekten steht, mit dem IC-Q7E habe ich hingegen schon ausreichend
> Praxiserfahrung sammeln dürfen:

Prima, da kann ich mich vermutlich auf dein Urteil verlassen.

> > Wäre toll, wenn ihr mir (wieder einmal) helfen bzw. Tips geben könntet,
> > danke
>
> Och, wenn ich schon pers. angesprochen werde...;-)

Tja, wie gesagt, ich finde es wirklich klasse das du dir immer soviel Mühe
gibst. Ich denke das ich angesichts der dann doch recht überschaubaren
Kosten, mal so langsam in Richtung Amateurfunkzeugnis 3 gehen werde und
versuche ob ich das packe? Wie lange braucht man für diese angebl. rel.
leichte Prüfung, wenn man wie ich, während der Schulzeit nicht unb. zu den
Klassenbesten in Mathe/Physik gezählt hat ;-) Klappt das im Selbststudium,
für regelm. externe Lehrgänge fällt mir eigentlich die Zeit?

Daniel Mewes

unread,
Jan 29, 2002, 3:27:26 PM1/29/02
to
Achim Müller wrote:

>> > Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
>> > amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene
>> > Preise wie im Internet?
>>
>> Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
>> Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!
>

> Sagenhaft, sowas gibtŽs noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer muß


> da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber ich
> kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?

Wie schon gesagt. Amateurfunk darf nicht kommerziell genutzt werden!!!
finanziert werden solche Stationen meistens von irgendwelchen DARC
Distrikten. Wie das da aber genau läuft, weiß ich auch nicht. Die meisten
Funkamateure haben aber Spaß am Hobby oder sind wissenschaftlich
interessiert. Das ist ja auch ungefähr die offizielle Definition von
Funkamateuren. Ich bezweifle ausserdem, dass solche Stationen im Betrieb
wirklich so teuer sind. Die kosten eben Stromkosten. Ansonsten ist wohl
eher die Anschaffung kostenlos. Ansonsten noch Stichwort "Eine Hand wäscht
die Andere..." :-)
Ich würde mich mal unter www.amateurfunkpruefung.de umgucken. Bei "Online
lernen" kann man einiges erfahren. Ebenfalls recht interessant:
http://www.darc.de/newcomer .

MfG
Daniel Mewes

PS: Immer noch nicht von den Vorteilen von Pagern überzeugt? ;-)

Daniel Mewes

unread,
Jan 29, 2002, 3:30:35 PM1/29/02
to
Achim Müller wrote:

>> > Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
>> > amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene
>> > Preise wie im Internet?
>>
>> Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
>> Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!
>

> Sagenhaft, sowas gibtŽs noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer muß


> da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber ich
> kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?

Wie schon gesagt. Amateurfunk darf nicht kommerziell genutzt werden!!!

Finanziert werden solche Stationen meistens von DARC
Distrikten. Wie das aber genau läuft, weiß ich auch nicht. Die meisten
Funkamateure haben Spaß am Hobby oder sind wissenschaftlich

interessiert. Das ist ja auch ungefähr die offizielle Definition von
Funkamateuren. Ich bezweifle ausserdem, dass solche Stationen im Betrieb
wirklich so teuer sind. Die kosten eben Stromkosten. Ansonsten ist wohl

eher die Anschaffung teuer. Ansonsten noch Stichwort "Eine Hand wäscht

die Andere..." :-)
Ich würde mich mal unter www.amateurfunkpruefung.de umgucken. Bei "Online
lernen" kann man einiges erfahren. Ebenfalls recht interessant:
http://www.darc.de/newcomer .

MfG
Daniel Mewes

PS: Immer noch nicht von den Vorteilen von Pagern überzeugt? ;-)

PS2: Wenn diese Nachricht zweimal erscheinen sollte: Dies ist die richtige!
Die andere habe ich eigentlich gecancelt...

Michael Holzt

unread,
Jan 29, 2002, 4:10:05 PM1/29/02
to
On Tue, 29 Jan 2002 19:21:54 +0100, Jochen Schmitt <Joc...@herr-schmitt.de> wrote:
> Also, ich kann mir nicht vorstelllen, dass man mit einem
> Handfunkgerät eine Funkverbindung über einen Satelliten
> herstellen kann.

Das ist alles eine Frage der Antenne und der Betriebstechnik. Ich habe
jedenfalls auf der HF&IOTA Convention in der Nähe von London im letzten
November einer Demonstration des Betriebs über Amateurfunksatelliten
mit einer von Hand ausgerichteten Antenne (sprich einfach mit der Hand
in die richtige Richtung gehalten) und einem Handfunkgerät mit ich glaube
5 Watt Sendeleistung beiwohnen dürfen.

Ich weiß allerdings nicht, wie das EIRP-mäßig bei der verwendeten
Antenne (Kreuzyagi) aussah, andererseits haben wir auch einen deutschen
Funkamateur mit Klasse 3 (irgendwas mit DO?BB iirc) über den Satelliten
funken gehört. Wenn wir mal davon ausgehen, daß der sich an die
Beschränkung gehalten hat, muß es wohl möglich sein.

> Zu den anfallenden Gebühren, die an die RegTP zu zahlen sind,
> habe ich leider keine Informationen gefunden.

Zu zahlen war/ist die EMV-Gebühr, allerdings gibt es ein Gerichtsurteil
welches diese für einen anderen Funkdienst als unrechtmäßig beurteilt
hat, weswegen sie vermutlich auch für den Amateurfunkdienst fallen wird.

Amateurfunkfragen sind im Regelfall übrigens in de.comm.ham günstiger
aufgehoben - leider konnte man sich seinerzeit nicht zu einem Umzug
in die de.comm.funk-Hierarchie entschliessen.

--
'Das Fido ist was fuer Leute, die was im Hirn haben.'
Johannes Schadock, 2:249/4090.13 in
<MSGID-2=3a249=2f4090.13=40fidonet=20b37...@fidonet.org>

Michael Holzt

unread,
Jan 29, 2002, 4:16:13 PM1/29/02
to
On Tue, 29 Jan 2002 19:44:31 +0100, Jürgen Hüser <j-hu...@t-online.de> wrote:
> Nach bestandener Prüfung, sobald du ein Amateurfunkgerät errichtest bzw
> betreibst, mußt du dich bei der RegTP anmelden, was dann eine laufende
> Gebühr verursacht.

Fällig wird die Gebühr ab Erteilung der Zulassung zum Amateurfunkdienst -
bei der dann auch das Rufzeichen zugeteilt wird. Völlig egal, ob ich dann
eine Anlage errichte oder nicht. Ich muß mir nach der Prüfung allerdings
natürlich kein Rufzeichen und keine Zulassung erteilen lassen - dann darf
ich aber natürlich auch keinen Betrieb machen.

> Wenn du mal über Klasse 3 hinaus willst und damit auch deine
> Sendeleistung über 10W EIRP steigt, dann kommen eventuell noch weitere
> Kosten hinzu.

Nein. Man muß nur die Selbstanschuldigung aeh. Selbsterklärung über
die Einhaltung der diversen absurden Grenzwerte einreichen. Ich meine,
müßte man. Aeh, ich meine, ich hätte das tun sollen, nachdem ich eine
CEPT Klasse 2 erhalten habe. Aeh, vergessen wir das einfach.

Das mit der Selbsterklärung wird vermutlich eh bald gekippt, denn es
existiert nicht genug Personal bei der RegTP die Fluten überhaupt
zu prüfen. Möglicherweise wird es dazu kommen, daß man zwar die Werte
ausrechnen / messen muß, aber diese Erklärung dann nur bei sich selber
aufbewahren muß.

> Ich weiß momentan lediglich das der Funkamateur die HSM-Grenzwerte
> einhalten muß und eine Standortbescheinigung erarbeiten muß, wobei die
> Abgabefrist für die Standortbescheinigung aber offenbar jahrlich
> verschoben wird..:-)

Verschoben wird aber nur die Frist für die Einreichung der Selbsterklärung
durch bereits vor dem Stichtag (den ich vergessen habe) lizensierte
Funkamateure. Wer heute eine CEPT 2 oder CEPT 1 Zulassung erhält, muß
die Selbsterklärung abgeben, bevor er mit mehr als 10 W EIRP sendet. Was
ich natürlich nicht mache, wie mir sicher jeder glaubt.

vy 73 DG3KJU .-)

Achim Müller

unread,
Jan 29, 2002, 5:12:37 PM1/29/02
to
Hallo Daniel

"Daniel Mewes" <danie...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a370qj$16144j$3...@ID-120056.news.dfncis.de...
> Achim Müller wrote:
> > Sagenhaft, sowas gibt´s noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer


muß
> > da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber
ich
> > kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?
> Wie schon gesagt. Amateurfunk darf nicht kommerziell genutzt werden!!!

> Ich würde mich mal unter www.amateurfunkpruefung.de umgucken. Bei "Online
> lernen" kann man einiges erfahren. Ebenfalls recht interessant:
> http://www.darc.de/newcomer .

Danke für die URL Angaben, ich werde da mal reinschauen...

> PS: Immer noch nicht von den Vorteilen von Pagern überzeugt? ;-)

Ne, sorry - absolut nicht!

> PS2: Wenn diese Nachricht zweimal erscheinen sollte: Dies ist die
richtige!
> Die andere habe ich eigentlich gecancelt...

Ist nur 1x erschienen...

Achim Müller

unread,
Jan 30, 2002, 12:54:15 PM1/30/02
to

"Jürgen Hüser" <j-hu...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C56ED8F...@t-online.de...
> Hallöle Achim !
> Och, wenn ich schon pers. angesprochen werde...;-)

Hallo Jürgen

Nur mal so aus Neugier, wie ist dein Nachname : Hüser oder Rosin?

Jürgen Hüser

unread,
Jan 30, 2002, 11:43:50 AM1/30/02
to
Hallöle nochmal !

"Achim Müller" schrieb:

> > Andererseits ist das ein Vierbander, wovon du eh nur zwei Bänder (2m und
> > 70cm) benutzen darfst, 6m und 23cm ist ja nicht für Klasse 3
> > freigegeben.
>
> Uups, na dann laßen wir den gleich mal außer Betracht..

Naja, ich meinte eher deswegen, weil das preis/Leistungsverhältniss rben
halt kaput ist, da man ja für vier Bänder blechen muß, wovon man aber eh
nur zwei nutzen darf.
Von der rechtlichen Seite her gäbe es da keine Bedenken solch ein Gerät
als Klasse-3 Inhaber zu betreiben...solange man nicht auf 6m oder 23cm
sendet ist alles OK.

> > Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
> > Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!
>
> Sagenhaft, sowas gibt´s noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer muß
> da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber ich
> kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?

Ja, das ist auch eine Sache die man als Einsteiger nicht versteht, bzw
dieses einfach als selbstverständlich ansieht..:-(
Aber das kommt halt aus der persönlichen Ambition einiger Funker, etwas
zu machen wovon viele einen Nutzen haben. Man kann das durchaus
vergleichen mit der Einführung von Packet-Radio im CB-Funk:
Mindestens 80% aller an PR interessierten CB-Funker wollten nicht
einfach nur ein simples Terminal aufbauen, sondern mindestens eine
Mailbox.
Aber um eine Mailbox zu betreiben mußte man sich entweder ein für
CB-Kreise teures TNC holen, oder aber seinen PC mit Modem durchgehend
(24h am Tag) in Betrieb halten.
Klar, die Stromkosten stiegen und der Rechner stand auch meißt nicht
mehr für andere Dinge zur Verfügung...vielmehr wurde ein alter Zweit-PC
aus dem Keller geholt und angesaftet. Warum macht das wohl ein CB- oder
Amateurfunker ?
Nun, es freut diese Leute halt wenn möglichst viele Leute diese Anlage
dann nutzen.
Hier in Dortmund gab es mal eine große Anlage mit Node, Gateway und
Mailbox unter dem CB-Call "LT0DO", welche beinahe alle für PR
freigegebenen Kanäle verbunden hatte.
Dahinter stand Thomas, ein Funkamateur (ich glaube DG8DBS
o.ä.)...welcher übrigens auch diese überregionalen und regelmässigen
PR-Treffen veranstaltet hat, wovon ich recht begeistert war.

So, zurück zum Finanzierungsprinzip im Amateurfunk:
Wenn sich erstmal ein Funkamateur in den Kopf gesetzt hat, das irgendwo
eine Relaisstation hingehört, zB weil in einem bestimmten Gebiet keine
ausreichende Relaisversorgung herrscht, dann sucht er erstmal einen
Standort.
Möglichst hoch, möglichst sicher, mit Stromanschluß und möglichst
preiswert (Standortmiete). Dann bastelt er sich in Eigenregie zB aus
zwei alten Betriebsfunkgeräten, einer Steuerschaltung und einer
Duplexweiche mal eben ein funktionsfähiges Relais auf. Zeitgleich wird
beim DARC eine Frequenzzuweisung beantragt.
Der DARC vergibt dann eine mögliche Frequenz und das ganze muß
anschließend noch von der RegTP abgesegnet werden. Zwischen dem ersten
Gedanken und der entgültigen Inbetriebname einer 2m oder 70cm
Relaisstation liegen wegen dem Zulassungsverfahren so etwa 1-2 Jahre!
Bis dahin wird alles von dem Funkamateur finanziert, manchmal werden
auch von anderen OM's Geräte gespendet.
Die laufenden Betriebskosten (Stromkosten und eventuelle Standortmiete)
müssen auch von dem Relaisverantwortlichen getragen werden, soweit ich
weiß gibt der DARC keinen Pfennig dazu. Daher wurden zu sehr vielen
Relais eigene Spendenkontos eröffnet. Wenn zB jemand regelmässig das
Relais benutzt darf er dem Verantwortlichen ruhig eine Geldspende
zukommen lassen. Diese Spenden sind dann aber vorrangig für
Reparaturarbeiten und Neuanschaffungen gedacht, zB wenn da mal ein Blitz
zuviel einschlägt oder gar das Relais geplündert wurde.

> > Achja...das IC-Q7E kostet so um die 220-240EUR und das VX-1R so um die
> > 300-320EUR.
> > Zum VX-1R kann ich nichts sagen, was nicht auch in Katalogen oder
> > prospekten steht, mit dem IC-Q7E habe ich hingegen schon ausreichend
> > Praxiserfahrung sammeln dürfen:
>
> Prima, da kann ich mich vermutlich auf dein Urteil verlassen.

Ja, das IC-Q7E ist schon garnicht mal so übel. Für die umliegenden
Relais oder auch dem Direktverkehr im Umkreis von einigen Km ist das
Dingen perfekt.
Wenn man aber auch weiter entfernte Relais arbeiten will, bzw ohne
Richtantenne eine höhere Reichweite erreichen will kann das IC-Q7E
natürlich nicht mit einer ausgewachsenen 5 Watt Kiste mithalten!

> Tja, wie gesagt, ich finde es wirklich klasse das du dir immer soviel Mühe
> gibst.

Nun, zur Zeit habe ich eh nichts besseres mit meiner Zeit anzufangen.
Seit dem mein ehemaliger Partner mich aus der Firma rausgedrängt hat und
sich sogar weigert ausstehende Lohnzahlungen rauszugeben sitze ich halt
nächtelang vor'm PC.

> Ich denke das ich angesichts der dann doch recht überschaubaren
> Kosten, mal so langsam in Richtung Amateurfunkzeugnis 3 gehen werde und
> versuche ob ich das packe? Wie lange braucht man für diese angebl. rel.
> leichte Prüfung, wenn man wie ich, während der Schulzeit nicht unb. zu den
> Klassenbesten in Mathe/Physik gezählt hat ;-) Klappt das im Selbststudium,
> für regelm. externe Lehrgänge fällt mir eigentlich die Zeit?

Ja, also in der Klasse 3 Prüfung mußt du ein ausreichendes Grundwissen
beherrschen.
Wie lange du üben mußt um die Prüfung zu bestehen kann ich schlecht
einschätzen.
Am besten machst du dich mal kundig. was alles im Fragenkatalog steht.
Hier wurde eben auch die url http://www.amaterufunkpruefung.de erwähnt.
Dort kann man sich auch mal über die möglichen Prüfungsfragen
informieren, vor dem ernsthaften üben mit der Onlineprüfung rate ich
jedoch ab!
Ich habe das einige male rein interessenhalber gemacht, wobei mir
aufgefallen ist das einige richtige Antworten als falsch und falsche
Antworten als richtig einsortiert sind.
Scheint da eher ein Programierfehler zu sein, aber für Einsteiger ist
das recht fatal, da man sich die falschen Antworten als richtig merkt.
Am besten lädt man sich den Klasse3 Fragenkatalog von
http://www.regtp.de runter.
Zu jeder Frage die du nicht beantworten kannst suchst du am besten nach
den Grundlagen (Internet/Fachliteratur) um diese Frage zu beantworten.
Alles in allem ist es aber eine Frage welche Vorkentnisse man hat und
wie schnell man sich ein paar Formeln und deren Zweck, sowie diverse
Sachen aus der Betriebstechnik und den Vorschriften einprägen kann.
Bitte jetzt nicht als angeberrei verstehen, sondern nur als Einschätzung
des Schwierigkeitsgrad der Klasse 3 Prüfung:
Ganz ohne zu üben habe ich vor einigen Monaten mal etwa 5 oder 6
Onlineprüfungen gemacht: Bei dreien hatte ich maximale Punktahl, bei den
restlichen insgesamt 2-4 Fehler (natürlich ganz ohne mogel) !
Und das, obwohl ich mich mit Prüfungsfragen schon seit einigen Jahren
nicht mehr beschäftigt habe und in einzelnen Kleinigkeiten halt schon
ein etwas "veraltertes" Wissen habe..:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen


Jürgen Hüser

unread,
Jan 30, 2002, 11:57:10 AM1/30/02
to
Hallöle Michael!

Michael Holzt schrieb:

> > Nach bestandener Prüfung, sobald du ein Amateurfunkgerät errichtest bzw
> > betreibst, mußt du dich bei der RegTP anmelden, was dann eine laufende
> > Gebühr verursacht.
>
> Fällig wird die Gebühr ab Erteilung der Zulassung zum Amateurfunkdienst -
> bei der dann auch das Rufzeichen zugeteilt wird. Völlig egal, ob ich dann
> eine Anlage errichte oder nicht. Ich muß mir nach der Prüfung allerdings
> natürlich kein Rufzeichen und keine Zulassung erteilen lassen - dann darf
> ich aber natürlich auch keinen Betrieb machen.

Achso, dann habe ich da irgendwas verdreht...danke für die Aufklärung !
;)

>
> > Wenn du mal über Klasse 3 hinaus willst und damit auch deine
> > Sendeleistung über 10W EIRP steigt, dann kommen eventuell noch weitere
> > Kosten hinzu.
>
> Nein. Man muß nur die Selbstanschuldigung aeh. Selbsterklärung über
> die Einhaltung der diversen absurden Grenzwerte einreichen. Ich meine,
> müßte man. Aeh, ich meine, ich hätte das tun sollen, nachdem ich eine
> CEPT Klasse 2 erhalten habe. Aeh, vergessen wir das einfach.

Ahm...nachdem ich in den letzten Jahren mal hin und wieder einzelne
Entwickungen auf diesem Gebiet flüchtig mitbekommen habe, ist meine
Einstellung dazu offenbar ganz ähnlich wie deine...:-)

> Das mit der Selbsterklärung wird vermutlich eh bald gekippt, denn es
> existiert nicht genug Personal bei der RegTP die Fluten überhaupt
> zu prüfen. Möglicherweise wird es dazu kommen, daß man zwar die Werte
> ausrechnen / messen muß, aber diese Erklärung dann nur bei sich selber
> aufbewahren muß.

Nun, ob die dauerhaft damit überlastet währen weiß ich nicht, nur
derzeit ist die für EMV-Fragen verantwortlichen Abteilungen bei der
RegTP schon mit GSM und UMTS gut ausgelastet..:-)

> Verschoben wird aber nur die Frist für die Einreichung der Selbsterklärung
> durch bereits vor dem Stichtag (den ich vergessen habe) lizensierte
> Funkamateure. Wer heute eine CEPT 2 oder CEPT 1 Zulassung erhält, muß
> die Selbsterklärung abgeben, bevor er mit mehr als 10 W EIRP sendet. Was
> ich natürlich nicht mache, wie mir sicher jeder glaubt.

Achja, simmt ja...da war ja mal etwas mit einem Stichtag.
Aber wegen unwichtigkeit htte ich das auch wieder vergessen..hi

> vy 73 DG3KJU .-)

Aha, das Call merke ich mir mal.
Da du je hier relativ gesehen "um der Ecke" bist besteht ja mal die
Möglichkeit das ich mal was von dir höre :-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen


Jürgen Hüser

unread,
Jan 30, 2002, 1:42:33 PM1/30/02
to
Hallöle!

"Achim Müller" schrieb:

> Hallo Jürgen
>
> Nur mal so aus Neugier, wie ist dein Nachname : Hüser oder Rosin?

Hüser, wie man es hoffentlich an meiner emailadresse sieht.
Mal ne Gegenfrage:
Wie kommst du auf diesen Arxxx Rosin ?

Hmm, warscheinlich von www.lna-online.de oder www.trtv.de gelle?
Wenn ja hier mal einen kurzen Hintergrund:
Damals waren wir jahrelang gute Partner in unserem 2-Mann Unternehmen.
Nun hat er mir die Kameraausrüstung entzogen, will mich aus der Wohnung
(Firmengebäude) schmeißen und schuldet mit inzwischen so knappe
3.000EUR.
Achja, und daraus resultieren bin ich ab heute wieder Radfahrer, da mein
Einsatzwagen heute Mittag auf dem Schrottplatz gelandet ist.
Von Anfang an habe ich diese beiden Firmen mit aufgebaut und zu dem
gemacht was sie im November/Dezember noch waren. Seit dem 22 Dezember
letzten Jahres will aber keiner mehr wissen das ich stellvertretender
Geschäftsführer bin oder war...angeblich war ich das nie und nun ist das
eine Patricia Hübner...natürlich seine neue Busenfreundin.

Aber das ist hier zu offtopic...wenn du in dieser Richtung noch ein paar
Fragen hast, dann besser per PM ;-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen

Daniel Mewes

unread,
Jan 30, 2002, 3:01:13 PM1/30/02
to
Jürgen Hüser wrote:

> Am besten machst du dich mal kundig. was alles im Fragenkatalog steht.
> Hier wurde eben auch die url http://www.amaterufunkpruefung.de erwähnt.
> Dort kann man sich auch mal über die möglichen Prüfungsfragen
> informieren, vor dem ernsthaften üben mit der Onlineprüfung rate ich
> jedoch ab!

Hmm, ich übe nur nach diesem Lergang. Die Onlineprüfung hab ich noch nicht
ausprobiert, mag sein das da einige Fehler drinne sind. Ansonsten beziehe
ich die Lösungen eh aus dem offiziellen Fragenkatalog. Ich drucke mir die
Seiten immer aus und übe dann in Ruhe. Vor dem Computer ist das bei mir
nicht so gemütlich. So kann ich auch vor dem einschlafen noch etwas
"schmökern". :-) Immerhin ist das ganze kostenlos. Man kann sich den
Lergang auch als Buch kaufen. Ich glaube das hat üngefähr den gleichen
Inhalt. andererseits ist der Lergang aber sehr Prüfungsorientiert. Es ist
nur drinn was auch in der Prüfung vorkommen kann. Andere für den Betrieb
evtl wichtige Dinge stehen dann nicht dabei...

MfG
Daniel Mewes

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 1:32:49 AM1/31/02
to
Hallo Jürgen

"Jürgen Hüser" <j-hu...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag

news:3C5822C6...@t-online.de...
> "Achim Müller" schrieb:


> > Prima, da kann ich mich vermutlich auf dein Urteil verlassen.
>
> Ja, das IC-Q7E ist schon garnicht mal so übel. Für die umliegenden
> Relais oder auch dem Direktverkehr im Umkreis von einigen Km ist das
> Dingen perfekt.
> Wenn man aber auch weiter entfernte Relais arbeiten will, bzw ohne
> Richtantenne eine höhere Reichweite erreichen will kann das IC-Q7E
> natürlich nicht mit einer ausgewachsenen 5 Watt Kiste mithalten!

Du hattest diesbezüglich von:"Das TH-D7E hat sogar bereits ein eingebautes
TNC für PR mit 1200 und 9600Baud" gesprochen, ich finde aber nur von Kenwood
ein Modell TH-F7E (teuer, so ca. 900 DM), meinst du das, oder wie genau
heißt dein Favorit, wenn man auch Relaisstationen in ca. 40 km/Satellit
erreichen
will. Da ich vermutlich keine Dachantenne anbringen kann, hätte ich gerne
ein sehr gutes Handgerät um auch weitere Gebiete erreichen zu können, was
empfiehlst du da - und gibt es auch Antennen die (ist jetzt evtl. ne sehr
laienhafte Frage) auch innerhalb der Wohnung (oder auf dem Balkon/am
Fenster) betrieben, wirklich was bringen?

> > Tja, wie gesagt, ich finde es wirklich klasse das du dir immer soviel
> > Mühe gibst.
>
> Nun, zur Zeit habe ich eh nichts besseres mit meiner Zeit anzufangen.
> Seit dem mein ehemaliger Partner mich aus der Firma rausgedrängt hat und
> sich sogar weigert ausstehende Lohnzahlungen rauszugeben sitze ich halt
> nächtelang vor'm PC.

Für dich hoffe ich das sich das bald wieder bessert, für mich ist das nat.
sehr hilfreich ;-)

> Ja, also in der Klasse 3 Prüfung mußt du ein ausreichendes Grundwissen
> beherrschen. Wie lange du üben mußt um die Prüfung zu bestehen kann ich
> schlecht einschätzen.

Bei absolut Null Vorkenntnissen und _keiner_ mathem. techn. Begabung?
Wie viele Jahre soll ich denn einplanen ;-)

> Am besten lädt man sich den Klasse3 Fragenkatalog von
> http://www.regtp.de runter.

Wie bereits in der Antwort an Daniel beschrieben habe ich den Fragekatalog
und 2 Fachbücher bestellt.
Hoffentlich verstehe ich da jetzt nicht nur "Bahnhof"....

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 1:34:44 AM1/31/02
to

"Jürgen Hüser" <j-hu...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C583E99...@t-online.de...
> "Achim Müller" schrieb:

> > Nur mal so aus Neugier, wie ist dein Nachname : Hüser oder Rosin?
>
> Hüser, wie man es hoffentlich an meiner emailadresse sieht.
> Mal ne Gegenfrage:
> Wie kommst du auf diesen Arxxx Rosin ?

Das ist bei t-online kein Problem, da der X Sender im Header deiner News nur
in Verbindung mit dem Impressum der t-online Homepageübersicht gebracht
werden muß (falls du wissen willst wie das geht, schicke ich dir per PM eine
kurze "Anleitung") - und dann in der Regel mehr über den Newsposter
freigibt, als Dieser möchte. Deswegen ist t-online ja auch schon von
Datenschutzseite darauf angesprochen worden, diese "unerwünschte
Öffentlichmachung" abzustellen.

>
> Hmm, warscheinlich von www.lna-online.de oder www.trtv.de gelle?

Nein, siehe oben...

> Wenn ja hier mal einen kurzen Hintergrund:
> Damals waren wir jahrelang gute Partner in unserem 2-Mann Unternehmen.
> Nun hat er mir die Kameraausrüstung entzogen, will mich aus der Wohnung
> (Firmengebäude) schmeißen und schuldet mit inzwischen so knappe

> 3.000EUR......und nun ist eine Patricia Hübner...natürlich seine neue


Busenfreundin.>
> Aber das ist hier zu offtopic...wenn du in dieser Richtung noch ein paar
> Fragen hast, dann besser per PM ;-)

Oh Mann, das tut mir leid für dich - da hast du ja "voll in ´s Klo
gegriffen" ... ;-(

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 1:33:11 AM1/31/02
to
Hallo Daniel

"Daniel Mewes" <danie...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag

news:a39jg3$16keal$1...@ID-120056.news.dfncis.de...


> Hmm, ich übe nur nach diesem Lergang. Die Onlineprüfung hab ich noch nicht
> ausprobiert, mag sein das da einige Fehler drinne sind. Ansonsten beziehe
> ich die Lösungen eh aus dem offiziellen Fragenkatalog. Ich drucke mir die
> Seiten immer aus und übe dann in Ruhe. Vor dem Computer ist das bei mir
> nicht so gemütlich. So kann ich auch vor dem einschlafen noch etwas
> "schmökern". :-) Immerhin ist das ganze kostenlos. Man kann sich den
> Lergang auch als Buch kaufen. Ich glaube das hat üngefähr den gleichen
> Inhalt. andererseits ist der Lergang aber sehr Prüfungsorientiert. Es ist
> nur drinn was auch in der Prüfung vorkommen kann. Andere für den Betrieb
> evtl wichtige Dinge stehen dann nicht dabei...

Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken und
zusätzlich diese 2 Bücher vom DARC:
Karl H. Hille, Einstieg in die Amateurfunktechnik, Teil A und B, 17,60 DM
und 15,60 DM, DARC-Verlag
Nur so als Tip....
BtW mal die Frage, wie kommst du mit dem Prüfungskatalog klar, ist der arg
schwer? Wenn wir jetzt so ungefähr zur gleichen Zeit starten, sollten wir
nach bestandener Prüfung unb. in Kontakt - per Funk versteht sich - treten,
aber bis dahin wird es wohl noch ein steiniger Weg, fürchte ich...

Daniel Mewes

unread,
Jan 31, 2002, 8:08:26 AM1/31/02
to
Achim Müller wrote:

> Bei absolut Null Vorkenntnissen und _keiner_ mathem. techn. Begabung?
> Wie viele Jahre soll ich denn einplanen ;-)

Für Klasse 3 schätzungsweise 2 Monate?! :-)

Daniel Mewes

unread,
Jan 31, 2002, 8:21:46 AM1/31/02
to
Achim Müller wrote:

> Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken und
> zusätzlich diese 2 Bücher vom DARC:
> Karl H. Hille, Einstieg in die Amateurfunktechnik, Teil A und B, 17,60 DM
> und 15,60 DM, DARC-Verlag
> Nur so als Tip....

Die sind dann allerdings auch für Klasse 2 (Klasse1?). Da steht also
einiges drinn, das man garnicht wissen braucht.


> BtW mal die Frage, wie kommst du mit dem Prüfungskatalog klar, ist der arg
> schwer? Wenn wir jetzt so ungefähr zur gleichen Zeit starten, sollten wir

Nee, da stehen eben die Fragen und die Antworten in Kategorien geordnet.
Bei www.amateurfunkpruefung.de kann man den runterladen...


> nach bestandener Prüfung unb. in Kontakt - per Funk versteht sich -
> treten, aber bis dahin wird es wohl noch ein steiniger Weg, fürchte ich...

Ob der Weg so steinig ist bezweifle ich. Ansonsten kann ich da aber nur
zustimmen. :-) Wo wohnst du denn? Ich fanhe aber noch nicht sofort mit dem
üben an. Ab März bin ich dabei...

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 8:49:00 AM1/31/02
to

"Daniel Mewes" <danie...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a3bgel$16p36s$1...@ID-120056.news.dfncis.de...

> Achim Müller wrote:
>
> > Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken
und
> > zusätzlich diese 2 Bücher vom DARC:
> > Karl H. Hille, Einstieg in die Amateurfunktechnik, Teil A und B, 17,60
DM
> > und 15,60 DM, DARC-Verlag
> > Nur so als Tip....
> Die sind dann allerdings auch für Klasse 2 (Klasse1?). Da steht also
> einiges drinn, das man garnicht wissen braucht.

Hmm, kann sein - na ja schaden wird?s wohl nicht ;-)

> > nach bestandener Prüfung unb. in Kontakt - per Funk versteht sich -
> > treten, aber bis dahin wird es wohl noch ein steiniger Weg, fürchte
ich...
> Ob der Weg so steinig ist bezweifle ich. Ansonsten kann ich da aber nur
> zustimmen. :-) Wo wohnst du denn? Ich fanhe aber noch nicht sofort mit dem
> üben an. Ab März bin ich dabei...

Ich werde zwar direkt nach Erhalt des Kataloges (in den nächsten Tagen)
anfangen, aber halt ohne jeden Zeitdruck.
Wohnen tu ich übrigens in Frankfurt.

So long

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 8:49:47 AM1/31/02
to

"Daniel Mewes" <danie...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a3bflf$1713hg$1...@ID-120056.news.dfncis.de...

> Achim Müller wrote:
>
> > Bei absolut Null Vorkenntnissen und _keiner_ mathem. techn. Begabung?
> > Wie viele Jahre soll ich denn einplanen ;-)
> Für Klasse 3 schätzungsweise 2 Monate?! :-)

Bei wieviel Zeitaufwand täglich?

H.- J. Kronemeyer

unread,
Jan 31, 2002, 10:40:27 AM1/31/02
to
on Thu, 31 Jan 2002 06:33:11 UTC, "Achim Młller" <mu4...@yahoo.de>
wrote:

> Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken und

Den Fragenkatalog brauchst du dir eigentlich nicht schicken lassen,
den gibt es auf den Seiten der RegTP auch als PDF-Download. Das
Anmeldeformular für die Prüfung ist auch gleich mit dabei.

Ein gutes Buch für das Selbststudium ist auch:
"Amateurfunklehrgang für das Amateurfunkzeugnis der Klasse 3" von
Moltrecht.
VTH-Fachbuch
ISBN 3-88180-364-5
Hat mal 29,-- DM gekostet.
Basiert auf dem Fragenkatalog und enthält auch alle Prüfungsfragen.

Ein weiteres Programm zum üben am Computer findest du auch bei:
http://www.thiecom.de
Nennt sich Klasse3.exe und setzt einen Browser vorraus. Es ist aber
auch nicht ganz fehlerfrei. Allerdings verleiten diese ganzen
Programme und Online-Tests zum reinen auswendig lernen und weniger zum
erlernen der Grundlagen. Ein gutes Buch, der Fragenkatalog und eines
der Progamme/Onlinetests zur Erfolgskontrolle, so habe ich es gemacht.
Die Prüfung selber habe ich letzte Woche abgegelegt und sie als sehr
einfach, fast schon zu einfach, empfunden. Allerdings bin ich durch
meinen erlernten Beruf und durch die ständige Beschäftigung und
Interesse am Funkwesen auch etwas vorbelastet und so musste ich nur in
der Technik einiges auffrischen und mich mit Betriebstechnik und
Rechtsgrundlagen etwas intensiver beschäftigen . Richtig intensiv, das
heisst, so jeden Tag etwa 30 Minuten, habe ich mich erst 2 Wochen vor
dem Prüfungstermin damit beschäftigt. Aber auch ganz ohne Vorbereitung
hatte ich in den Onlinetests nie mehr wie 3 bis 4 Fehler. Die meisten
Antworten sind recht eindeutig.
Also, wenn dir U=R*I noch etwas sagt und du etwas Interesse an der
Sache hast, ist das überhaupt kein Thema. Einfach anmelden, sich
selbst etwas einschätzen, einen Wunschtermin in vielleicht 4 bis 8
Wochen setzen und auf diesen Termin hinarbeiten. Das klappt schon.
Hier in der Gegend ist mir ein OM bekannt, der das ganze noch mit 76
Jahren angefangen hat.
Leider hat die RegTP derzeit erhebliche Problem mit der Software zur
bundesweiten Verteilung/Verwaltung der Rufzeichen. So ist mir bislang
noch kein Rufzeichen zugeteilt worden und es kann durchaus noch eine
weitere Woche dauern. Ist schon ärgerlich. Das ganze Equipment steht
hier schon und trotz bestandener Prüfung darf ich es noch nicht
nutzen. :-(

73
Heinz-Jürgen

DO-?-???

Oliver

unread,
Jan 31, 2002, 11:10:57 AM1/31/02
to
Hallo! Gut zu wissen, dass du auch einsteigen möchtest? willst du nur klasse
3 machen oder gleich 1 oder 2?

Ich will zunächst klasse 3 Machen, aber lerne auch die Inhalte, die für
klasse 3 nicht unbedingt nötig sind, weil ich vorhab, nach bestandener
Prüfung Klasse 3 dirket mir noch die 2 er vorzunehmen ;-) ich möchte nämlich
auch auf 23 und 13 cm betrieb machen, und mache die 3er nur, weil ich nicht
so lang warten will und so wenigstens schon mal klein anfangen kann.
Wir können uns ja gegenseitig beim Lernen unterstützen. Ich jedenfalls bin
gerne Bereit, dir evtl auftretende Fragen versuchen zu beantworten. Dabei
lernt dann nämlich jeder was.
Ich freue mich schon auf eine Verbindung mit dir über packed Radio, eine
Sprachverbindung dürfte schwierig werden, aber es könnte be guten bedinungen
auf 2 m grade noch hinhauen, soweit ist frankfurt nun auch nicht wieder weg.
Vielleicht sieht man sich ja am Prüfungstag in Eschborn :). Ich dene, dass
ich bis anfang märz alles drinhaben müsste.

73 und viel erfolg beim lernen.

> Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken und
> zusätzlich diese 2 Bücher vom DARC:
> Karl H. Hille, Einstieg in die Amateurfunktechnik, Teil A und B, 17,60 DM
> und 15,60 DM, DARC-Verlag
> Nur so als Tip....

> BtW mal die Frage, wie kommst du mit dem Prüfungskatalog klar, ist der arg
> schwer? Wenn wir jetzt so ungefähr zur gleichen Zeit starten, sollten wir

> nach bestandener Prüfung unb. in Kontakt - per Funk versteht sich -
treten,
> aber bis dahin wird es wohl noch ein steiniger Weg, fürchte ich...

"Bei Einbruch der Dämmerung ist mit baldiger Dunkelheit zu rechnen!"

Michael Holzt

unread,
Jan 31, 2002, 11:30:08 AM1/31/02
to
On Thu, 31 Jan 2002 16:40:27 +0100, H.- J. Kronemeyer <kronem...@yahoo.de> wrote:
> Leider hat die RegTP derzeit erhebliche Problem mit der Software zur
> bundesweiten Verteilung/Verwaltung der Rufzeichen.

Deine RegTP scheint einfach nur unfähig. Die Rufzeichen werden regional
vergeben - jede RegTP hat einen eigenen Block. Die Zuteilung eines
Rufzeichens ist normal eine Sache von 5 Minuten.

Achim Müller

unread,
Jan 31, 2002, 11:36:14 AM1/31/02
to

"H.- J. Kronemeyer" <kronem...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jYcuvlPKsOBr-p...@320056825447-0001.dialin.t-online.de...
> on Thu, 31 Jan 2002 06:33:11 UTC, "Achim M³ller" <mu4...@yahoo.de>

> wrote:
>
> > Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken
> > und...

>
> Den Fragenkatalog brauchst du dir eigentlich nicht schicken lassen,
> den gibt es auf den Seiten der RegTP auch als PDF-Download. Das
> Anmeldeformular für die Prüfung ist auch gleich mit dabei.

Ja, aber mir das am PC anschauen hasse ich wirklich, ne ich habe schon
lieber Papier in der Hand. Und bei den Preisen für die Druckerpatronen käme
ein kompletter Ausdruck auch nicht viel billiger als die Zusendung des
Fragenkataloges ;-)


>
> Ein gutes Buch für das Selbststudium ist auch:
> "Amateurfunklehrgang für das Amateurfunkzeugnis der Klasse 3" von
> Moltrecht.
> VTH-Fachbuch
> ISBN 3-88180-364-5
> Hat mal 29,-- DM gekostet.
> Basiert auf dem Fragenkatalog und enthält auch alle Prüfungsfragen.

Das habe ich auch inzwischen entdeckt, trotzdem danke für den Tip,ich habe
versucht die 2 von mir zuerst
genannten Bücher wieder zu stornieren und dafür das von dir genannte zu
bestellen, hoffentlich klappt´s noch..

> Ein gutes Buch, der Fragenkatalog und eines
> der Progamme/Onlinetests zur Erfolgskontrolle, so habe ich es gemacht.

Das scheint mir auch am sinnvollsten zu sein.

> Die Prüfung selber habe ich letzte Woche abgegelegt und sie als sehr
> einfach, fast schon zu einfach, empfunden. Allerdings bin ich durch
> meinen erlernten Beruf und durch die ständige Beschäftigung und
> Interesse am Funkwesen auch etwas vorbelastet

Tja, ich leider gar nicht ;-(

> Also, wenn dir U=R*I noch etwas sagt

Nein, absolut rein gar nichts ;-(

> und du etwas Interesse an der Sache hast, ist das überhaupt kein
> Thema.

Also sagen wir mal so, bis vor 4 Jahren wußte ich über Computer rein gar
nichts, bestenfalls wo der Ein/Aus Knopf ist. Mittlerweile habe ich mir als
reine Autodidakt so einiges beigebracht und komme in den meisten Dingen ganz
gut klar...
Ich denke auch man kann alles lernen, es dauert halt nur je nach
Begabung/Vorbildung etwas länger oder kürzer..


> Das ganze Equipment steht
> hier schon und trotz bestandener Prüfung darf ich es noch nicht
> nutzen. :-(

Das mache ich lieber nicht, obwohl ich es dir nachempfinden kann, ich warte
lieber bis ich meinen Schein habe, auch weil ich hoffe dann etwas mehr
Durchblick zu haben, was gut und richtig für mich ist ;-)

H.- J. Kronemeyer

unread,
Jan 31, 2002, 11:48:11 AM1/31/02
to
on Thu, 31 Jan 2002 16:30:08 UTC, Michael Holzt
<k...@aoa.expires-usenet.fqdn.org> wrote:

> On Thu, 31 Jan 2002 16:40:27 +0100, H.- J. Kronemeyer <kronem...@yahoo.de> wrote:
> > Leider hat die RegTP derzeit erhebliche Problem mit der Software zur
> > bundesweiten Verteilung/Verwaltung der Rufzeichen.
>
> Deine RegTP scheint einfach nur unfähig. Die Rufzeichen werden regional
> vergeben - jede RegTP hat einen eigenen Block. Die Zuteilung eines
> Rufzeichens ist normal eine Sache von 5 Minuten.
>

RegTP Regionalverwaltung Münster. :-(

Bislang war das ja auch immer so.
Sollte diese Regionalzuteilung nicht sterben und auf ein bundesweites
Verteilsystem umgestellt werden? Jedenfalls sprach der zuständige
Beamte der RegTP vor der Prüfung davon und wies auf Schwierigkeiten
mit der Software hin. Mag auch sein, das sie ihre regionale Verteilung
auf ein neues System umstellen um Doppelvergaben zu vermeiden, bzw
Wunschrufzeichen schneller zuteilen zu können. Auf jeden Fall klemmt
es da gewaltig.

73
Heinz-Jürgen

Jürgen Hüser

unread,
Jan 31, 2002, 10:33:27 AM1/31/02
to
Hallöle Achim!

"Achim Müller" schrieb:

> Du hattest diesbezüglich von:"Das TH-D7E hat sogar bereits ein eingebautes
> TNC für PR mit 1200 und 9600Baud" gesprochen, ich finde aber nur von Kenwood
> ein Modell TH-F7E (teuer, so ca. 900 DM), meinst du das, oder wie genau
> heißt dein Favorit, wenn man auch Relaisstationen in ca. 40 km/Satellit
> erreichen will.

Naja, was heißt hier Favorit...habe das Dingen je nicht selber, aber man
hört nur gutes davon:-)
Ich meinte da den TH-D7E, der Preis (ehemals so um die 900DM) kommt
ungefähr hin.
Ich versuche hier mal einige Links zu den Herstellern aufzuführen:

TH-D7E : Duobander 2m/70cm ca. 5-6Watt, ca. 400-500EUR (je nach Händler)
:
http://www.kenwood.de/fm.htm#d7

IC-Q7E : Doubander 2m/70cm mit durchgehendem Empfänger 30-1300MHz ca.
300mW :
http://www.radaufunk.com/ic-q7e.htm

AE-502 : Monobander 2m, ca. 4 Watt , etwa 150-180EUR :
http://albrecht-online.de/amateur/ae502.htm
(auch die anderen Links unten rechts!)

Das dürfte erstmal reichen..;-)

> Da ich vermutlich keine Dachantenne anbringen kann, hätte ich gerne
> ein sehr gutes Handgerät um auch weitere Gebiete erreichen zu können, was
> empfiehlst du da - und gibt es auch Antennen die (ist jetzt evtl. ne sehr
> laienhafte Frage) auch innerhalb der Wohnung (oder auf dem Balkon/am
> Fenster) betrieben, wirklich was bringen?

Tja, das ist ein kleines Problemchen...
Grundsätzlich gilt, das beinahe jede ferst installierte Antenne besser
ist als die originale Aufsteckantenne. In einem Auto würde ich
grundsätzlich eine Aussenantenne anschließen, am besten eine 5/8 Lambda
wie sie für Taxis üblich ist.
Für Feststationsbetrieb ist es am einfachsten, wenn man sich einen
hübschen kleinen Rundstrahler (zB Groundplane) auf's (oder notfalls
direkt unter dem) Dach setzen kann.
Wenn das nicht geht, muß man sich überlegen was die beste
Behelfsmöglichkeit ist, was immer von den örtlichen Gegebenheiten
abhängt.
Dabei sollte man beachten, das eine Antenne ungefähr soweit strahlt wie
sie "sehen" kann. Wenn also eine Hauswand oder sonstige Hindernisse im
Weg sind, stellt das quasi einen toten Winkel da, aus dem man kaum etwas
empfangen kann und wo man auch nicht hinsenden kann.
Man ist als Anfänger also gut beraten einen eventuellen Antennenstandort
erstmal mit dem eigenen Sehfeld zu vergleichen...beispiel:
Guckst du von einem Raum aus durch ein Fenster nach aussen, hast du je
nach Abstand und größe des Fensters ein Sehwinkel von vielleicht 45-90°.
Wenn man aber den Kopf aus dem Fenster steckst, erweitert sich der
Sehwinkel auf bis zu maximal 180°.
Somit ist eine dauerhafte oder notfalls sporadische Befestigung an einer
Aussenwand die beste Behelfsmöglichkeit. Den Sichwinkel, bzw den
Abstrahlwinkel kann man weiter erhöhen, indem man zB die Antenne an
einer Hausecke montiert, wo dann ein Sichtwinkel von maximal 270°
herrscht.

Tja, und dann gibt es da noch so diverse andere Tricks, speziell für
eigentlich hoffnungslose Fälle. Sitzt man zB total im Loch, ist also
umringt von Häusern die alle über die Antenne ragen, oder man wohnt in
einem Gebirgstal, kann man immernoch gucken ob sich nicht vielleicht
eine ausreichend große Reflektionsfläche anbietet.
Das kann zB eine Hochhausfront oder auch ein Berg (Felsgestein) sein, wo
man dann halt eine gute Yagi drauf ausrichtet.
Klar, ist nicht gerade die beste Möglichkeit, aber einfacher und
unauffälliger als ein 30m hohen Fachwerkmast neben seinem Haus..:-)

> > Ja, also in der Klasse 3 Prüfung mußt du ein ausreichendes Grundwissen
> > beherrschen. Wie lange du üben mußt um die Prüfung zu bestehen kann ich
> > schlecht einschätzen.
>
> Bei absolut Null Vorkenntnissen und _keiner_ mathem. techn. Begabung?
> Wie viele Jahre soll ich denn einplanen ;-)

Hmm...diese Einstellung lässt vermuten, das du ein guter Funkamateur
wärst.
Die meißten Klasse 3 Anwärter wollen gar nichts begreifen, sondern
lernen lediglich alle Fragen mitsamt den Antworten auswendig.
Das sind dann manchmal auch richtig peinliche Zeitgenossen, was aber
erst dann auffällt, wenn die mal in Fachbezogenen QSO's zB die
Reichenschaltung mit der Parallelschaltung verwechseln, oder felsenfest
behaupten das grundsätzlich alle Transistoren vier Beinschen haben, weil
alles mit 3 Beinen nur Spannungsregler sein können usw...;-)
Meißtens haben ja solche Auswendiglerner auch noch eine große Klappe, so
das solche peinlichen Situationen eigentlich recht häufig für Heiterkeit
sorgen..hihi
Achja...dann gabe es da letztens noch einen Zeitgenossen, der felsenfest
behauptete das es spezielles RG-58 Kabel gäbe, was weitaus besser von
Schirmung und Dämpfung her währe als all die teuren Aircell7,
Aircom-Plus, Ecoflex u.ä. Kabel.
Irgendwann später hat sich dann herrausgestellt das er die Netzwerkkabel
aus der EDV-Technik meinte...aber sogesehen sorgt sowas natürlich für
eine gewisse Heiterkeit auf den Bändern;-)
Nene, dann lieber lernen und das wichtigste auch begreifen...dann
blamiert man sich auch nicht unter den Funkamateuren:)

> Wie bereits in der Antwort an Daniel beschrieben habe ich den Fragekatalog
> und 2 Fachbücher bestellt.
> Hoffentlich verstehe ich da jetzt nicht nur "Bahnhof"....

Ja, wenn es Probeleme geben sollte wo du einige Sachen nicht so ganz
kapierst, dann findest du im örtlichen Ortsverband sicherlich einen
kompetenten Funkamateur der solche Einzelheiten dann mal erklärt.
Ausserdem macht man sich in solchen Kreisen beliebt, wenn man als
Neuling lieber mal Fragt und damit bekundet das man auch richtig lernen
und begreifen möchte, anstatt nur alles auswendig zu lernen.
Was die Mathematischen Grundkentnisse angeht kann das auch nicht soviel
sein.
Kopfrechnen braucht man da eh nicht...wenn man irgendwas im Kopf macht
reicht auch eine möglichst gute Einschätzung des gewünschten
Ergebnisses.
Bei den Klasse-3 Bögen die Fragen bezüglich Antennengewinn,
Kabelverluste und effektiv abgestrahlte Leistung mußte ich lediglich nur
schätzen und lag in grob 90% aller Antworten richtig :-) Aber wer will
darf das natürlich exakt mit nem Taschenrechner ausarbeiten.
Was vielleicht wichtig währe könnte zB das umstellen von Formeln sein.

Und mal so ganz nebenbei: Wenn du den Fragenkatalog demnächst
durchblätterst wirst du merken das es nicht alleine auf die Technik
ankommt...das macht schlißlich nur etwa 33% der gesamten Prüfung aus!
Betriebstechnik und Rechtskentnisse sind genauso wichtig.
Was von den dreien nun schwieriger ist hängt von dem jeweiligen Menschen
ab.
Wenn ich mich heute zB für Klasse 2 anmelden würde, müsste ich die
meißte Zeit warscheinlich in die Betriebstechnik investieren...die
ganzen Q-gruppen wovon ich vielleicht so die wichtigsten 5% kenne, die
ganzen Abkürzungen die ich zu etwa 10% kenne und die vielen, vielen
Landeskenner haben mir damals schon die Nerven geraubt..:-(
Aber solange noch der alte Fragenkatalog gilt, bräuchte ich im Bereich
Technik und Vorschriften warscheinlich garnichts mehr üben.
Naja, aber wie ich letztens schon erwähnte: Wenn schon, dann auch sofort
Klasse 1. Also müsste ich Betriebstechnik und CW üben...mal gucken wann
ich damit mal anfange...:-)

Achja, auch wenn das jetzt etwas offtopic hier ist kann ich mir eine
Bemerkung nicht verkneifen:
Etliche Klasse 1 Amateure vergleichen CW mit Radfahren...einmal gelernt
vergisst man es nie wieder. Na, was soll ich da sagen...vor etwa 1,5
Jahren habe ich im Selbststudium mal ein paar Wochen geübt. So etwa das
halbe Alphabet (ohne Sonderzeichen) hatte ich mit durchschnittlich 30wpm
intus...heute bekomme ich davon garnichts mehr auf die Reihe..:-(

Grüße aus Dortmund

Jürgen


Daniel Mewes

unread,
Jan 31, 2002, 2:10:22 PM1/31/02
to
Jürgen Hüser wrote:

> Hallöle Achim!
>
> "Achim Müller" schrieb:

> ...


> AE-502 : Monobander 2m, ca. 4 Watt , etwa 150-180EUR :
> http://albrecht-online.de/amateur/ae502.htm
> (auch die anderen Links unten rechts!)

Ich habe mir ein AE501 ersteigert. Das ist ungefähr das gleiche, hat nur 5
bis über 5 W Ausgangsleistung und sieht etwas anders aus. Hat 79 Euro
gekostet...


>
> Das dürfte erstmal reichen..;-)
>
>> Da ich vermutlich keine Dachantenne anbringen kann, hätte ich gerne
>> ein sehr gutes Handgerät um auch weitere Gebiete erreichen zu können, was
>> empfiehlst du da - und gibt es auch Antennen die (ist jetzt evtl. ne sehr
>> laienhafte Frage) auch innerhalb der Wohnung (oder auf dem Balkon/am
>> Fenster) betrieben, wirklich was bringen?

Ich würde auf jeden Fall eine andere Antenne als die am Gerät benutzen.
Selbst wenn du die nur drinnen stehen hast, dürfte die um einiges besser
sein (oder?). Andererseits kann es auch sein (ich kenne mich eben auch
nicht so aus), dass man mit nem Handgerät und mitgelieferter Antenne, wenn
man ruas geht, einen besseren Empfang / eine bessere Sendeleistung hat als
mit einer guten Antenne irgendwo im Zimmer. Für PR dürfte in der Regel fast
jede Antenne ausreichen.

> ...


> Dabei sollte man beachten, das eine Antenne ungefähr soweit strahlt wie
> sie "sehen" kann. Wenn also eine Hauswand oder sonstige Hindernisse im

Ich denke das kommt stark auf das Band an. Mit den hohen Frequenzen
(Satelliten...) hat man bei ner Wand wohl kaum ne Chance. Die verhalten
sich beinahe wie Licht. Bei Klasse 3 hat man allerdings nur die eher höeren
Frequenzen zur Verfügung. Bitte korrigiert mich, fals ich irgendwas
falsches sage...

> ...


> Tja, und dann gibt es da noch so diverse andere Tricks, speziell für
> eigentlich hoffnungslose Fälle. Sitzt man zB total im Loch, ist also
> umringt von Häusern die alle über die Antenne ragen, oder man wohnt in
> einem Gebirgstal, kann man immernoch gucken ob sich nicht vielleicht
> eine ausreichend große Reflektionsfläche anbietet.
> Das kann zB eine Hochhausfront oder auch ein Berg (Felsgestein) sein, wo
> man dann halt eine gute Yagi drauf ausrichtet.

Geht das mit 2m / 70cm denn gut? Da gibt es wahrscheinlich doch einen sehr
hohen Verlust, oder?

> Klar, ist nicht gerade die beste Möglichkeit, aber einfacher und
> unauffälliger als ein 30m hohen Fachwerkmast neben seinem Haus..:-)

sicher...

> ...


> Achja...dann gabe es da letztens noch einen Zeitgenossen, der felsenfest
> behauptete das es spezielles RG-58 Kabel gäbe, was weitaus besser von
> Schirmung und Dämpfung her währe als all die teuren Aircell7,
> Aircom-Plus, Ecoflex u.ä. Kabel.

Und was ist mit der Inpedanz?

> Nene, dann lieber lernen und das wichtigste auch begreifen...dann
> blamiert man sich auch nicht unter den Funkamateuren:)

Probier ich auch immer. Mich interessiert das einfach. Vorallem die Technik
und davon insbesondere Antennen. Leider steht im Onlinelergang nicht so
viel drinn. Ich probiere mir das dann irgendwo anders anzueignen...

> ...


> Achja, auch wenn das jetzt etwas offtopic hier ist kann ich mir eine
> Bemerkung nicht verkneifen:
> Etliche Klasse 1 Amateure vergleichen CW mit Radfahren...einmal gelernt
> vergisst man es nie wieder. Na, was soll ich da sagen...vor etwa 1,5
> Jahren habe ich im Selbststudium mal ein paar Wochen geübt. So etwa das
> halbe Alphabet (ohne Sonderzeichen) hatte ich mit durchschnittlich 30wpm
> intus...heute bekomme ich davon garnichts mehr auf die Reihe..:-(

Naja, man muss eben genug üben. Dann ist das wahrscheinlich wirklich
vergleichbar. Schreiben verlernt man ja auch nicht. Würde man aber nur ein
paar Monate schreiben üben, so würde man das wahrscheinlkich auch nach
kurzer Zeit wieder verlernen.

>
> Grüße aus Dortmund
Hmm, meinst du da komme ich mit 8-10 W EIRP von Ratingen im 2m Band dran?
:-)

Daniel Mewes

unread,
Jan 31, 2002, 2:16:32 PM1/31/02
to
Achim Müller wrote:

>
> "H.- J. Kronemeyer" <kronem...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:jYcuvlPKsOBr-p...@320056825447-0001.dialin.t-online.de...
>> on Thu, 31 Jan 2002 06:33:11 UTC, "Achim M³ller" <mu4...@yahoo.de>
>> wrote:
>>
>> > Ich lasse mir jetzt auch mal die Prüfungsunterlagen vom RegTP schicken
>> > und...
>>
>> Den Fragenkatalog brauchst du dir eigentlich nicht schicken lassen,
>> den gibt es auf den Seiten der RegTP auch als PDF-Download. Das
>> Anmeldeformular für die Prüfung ist auch gleich mit dabei.
>
> Ja, aber mir das am PC anschauen hasse ich wirklich, ne ich habe schon
> lieber Papier in der Hand. Und bei den Preisen für die Druckerpatronen
> käme ein kompletter Ausdruck auch nicht viel billiger als die Zusendung
> des Fragenkataloges ;-)

Jo

>> Ein gutes Buch für das Selbststudium ist auch:
>> "Amateurfunklehrgang für das Amateurfunkzeugnis der Klasse 3" von
>> Moltrecht.
>> VTH-Fachbuch
>> ISBN 3-88180-364-5
>> Hat mal 29,-- DM gekostet.
>> Basiert auf dem Fragenkatalog und enthält auch alle Prüfungsfragen.
>
> Das habe ich auch inzwischen entdeckt, trotzdem danke für den Tip,ich habe
> versucht die 2 von mir zuerst
> genannten Bücher wieder zu stornieren und dafür das von dir genannte zu

> bestellen, hoffentlich klapptŽs noch..
>
Ich glaube das hat einige Ähnlichkeiten mit dem Onlinelergang auf
www.amateurfunkpruefung.de?! Naja, ist sicherlich noch etwas ausführlicher
und man hat's halt gedruckt...

> ...


>> Die Prüfung selber habe ich letzte Woche abgegelegt und sie als sehr
>> einfach, fast schon zu einfach, empfunden. Allerdings bin ich durch
>> meinen erlernten Beruf und durch die ständige Beschäftigung und
>> Interesse am Funkwesen auch etwas vorbelastet
>
> Tja, ich leider gar nicht ;-(

Ich auch nicht, bin noch Schüler (14 Jahre). Ich habe mich aber schon seit
ca. meinem 9. Lebensjahr mit Elektronik beschäftigt. :-)


>
>> Also, wenn dir U=R*I noch etwas sagt
>
> Nein, absolut rein gar nichts ;-(

Lernt man schnell. Wusste ich vor einigen Wochen auch noch nicht.
Soll heissen: Spannung (V) ist gleich dem Wiederstand (Ohm) mal dem Strom
(A). Also je höher der Wiederstand, desto höher muss auch die Spannung sein
um den gleichen Strom zu erreichen.

>> und du etwas Interesse an der Sache hast, ist das überhaupt kein
>> Thema.

> ...

Jürgen Hüser

unread,
Jan 31, 2002, 9:12:02 PM1/31/02
to
Hallöle !

Daniel Mewes schrieb:

> Ich würde auf jeden Fall eine andere Antenne als die am Gerät benutzen.
> Selbst wenn du die nur drinnen stehen hast, dürfte die um einiges besser
> sein (oder?). Andererseits kann es auch sein (ich kenne mich eben auch
> nicht so aus), dass man mit nem Handgerät und mitgelieferter Antenne, wenn
> man ruas geht, einen besseren Empfang / eine bessere Sendeleistung hat als
> mit einer guten Antenne irgendwo im Zimmer. Für PR dürfte in der Regel fast
> jede Antenne ausreichen.

Nun, im Amateurfunk geht es meißtens darum das best mögliche aus seiner
Abstrahlung heraus zu holen. Natürlich ist ein schöner
Duoband-Rundsrahler der Preisklasse 150-300EUR im Zimmer besser als eine
originale HFG-Aufsteckantenne am exakt selben Ort..vorausgesetzt
natürlich das man dem teuren Rundstrahler auch ordentliche
Masseverhältnisse bietet.
Aber die abgestrahlte Leistung, die Anpassung und das Strahlungsdiagramm
wird halt von umgebenden Wänden stark behindert. Weiterhin wird die
Anpassung stark beeinflusst von ändernden Umgebungskapazitäten, wie zB
ein Mensch der sich im Raum bewegt.
Alles Gründe um eine Antenne möglichst weit nach draussen (relativ
gesehen) und möglichst hoch zu installieren.

> Ich denke das kommt stark auf das Band an. Mit den hohen Frequenzen
> (Satelliten...) hat man bei ner Wand wohl kaum ne Chance. Die verhalten
> sich beinahe wie Licht. Bei Klasse 3 hat man allerdings nur die eher höeren
> Frequenzen zur Verfügung. Bitte korrigiert mich, fals ich irgendwas
> falsches sage...

Vom Prinzip her richtig...je höher die Frequenz, destso höher ist die
Dämfung durch Hindernisse. Was die Bereiche 2m und 70cm angeht kann man
keine pauschalen aussagen treffen. In meinem derzeitigen Altbau (doppelt
gebrannte Backsteine, Aussenwände etwa 40cm dick) geht es auf 2m noch so
eben mit der Gumiwendel, auf 70cm ist jedoch schon das örtliche Relais
(in Sichtweite, etwa 6Km) nur noch stark verrauscht aufzunehmen.
In meiner damaligen Wohnung (Stahlbeton-Plattenbau) war auf 2m garnichts
mehr zu reißen und 70cm war absolute Funkstille. Da war eine trotz
Antennenverbot angebrachte Hochantenne die einzige Chance überhaupt
irgendwas zu empfangen.
Würde ich ernsthaft Amateurfunk auf 2m und 70cm betreiben wollen, ginge
es mir genauso wie mit meinem derzeitigen 2m Betriebsfunk: Auf Dach mit
der Antenne und jeden Zentimeter an Höhe rausholen wie möglich ist!
Alles andere empfinde ich als traurig und bemittleidenswert...

> > Das kann zB eine Hochhausfront oder auch ein Berg (Felsgestein) sein, wo
> > man dann halt eine gute Yagi drauf ausrichtet.
> Geht das mit 2m / 70cm denn gut? Da gibt es wahrscheinlich doch einen sehr
> hohen Verlust, oder?

Das ist wie gesagt alles extrem abhängig von den örtlichen
Gegebenheiten.
Grundsätzlich sind auf 2m die Reflektionsverluste höher als auf 70cm,
aber wenn man zB in einem Gebirgstal wohnt, kann man unterm Strich mit
20-40dB Reflektionsverluste an einer Reflektionsfläche in 2600m Höhe
warscheinlich besser leben als mit (puh, lässt sich mies schätzen) 1000-
30000dB Dämfung durch das gegenüberliegende Gebigsgestein..:-)

> > Schirmung und Dämpfung her währe als all die teuren Aircell7,
> > Aircom-Plus, Ecoflex u.ä. Kabel.
> Und was ist mit der Inpedanz?

??? Impedanz überall 50 Ohm!

> > Nene, dann lieber lernen und das wichtigste auch begreifen...dann
> > blamiert man sich auch nicht unter den Funkamateuren:)
> Probier ich auch immer. Mich interessiert das einfach. Vorallem die Technik
> und davon insbesondere Antennen. Leider steht im Onlinelergang nicht so
> viel drinn. Ich probiere mir das dann irgendwo anders anzueignen...

Klar, so gehört sich das auch. :-)

> > Grüße aus Dortmund
> Hmm, meinst du da komme ich mit 8-10 W EIRP von Ratingen im 2m Band dran?
> :-)

Naja, also direkt wird's schwierig, höchstens mit SSB oder einem sehr
hohen Standort.
Ansonsten über Relais...lass mal überlegen, Ratingen-Dortmund müsste zb
über 70cm Relais Essen gehen. Andererseits habe ich aber auch schonmal
OM's aus Wuppertal hier auf dem Dortmunder 2m Relais gehört.

Grüße aus Dortmund

Jürgen

H.- J. Kronemeyer

unread,
Feb 1, 2002, 6:17:53 AM2/1/02
to
on Thu, 31 Jan 2002 16:30:08 UTC, Michael Holzt
<k...@aoa.expires-usenet.fqdn.org> wrote:

>
> Deine RegTP scheint einfach nur unfähig. Die Rufzeichen werden regional
> vergeben - jede RegTP hat einen eigenen Block. Die Zuteilung eines
> Rufzeichens ist normal eine Sache von 5 Minuten.

Ich habe mich noch mal telefonisch erkundigt, was da nun eigentlich
los ist.
Nicht die Aussenstellen der RegTP sind daran schuld.
Die Rufzeichenvergabe wird umgestellt auf eine bundesweite zentrale
Datenhaltung. Alle Aussenstellen erhalten Zugriff via WLAN auf die
zentrale Verwaltung. Die Regionale Verteilung wird es dann so nicht
mehr geben. Ob die Rufzeichenblöcke erhalten bleiben, ist mir jetzt
nicht bekannt, aber ich vermute mal, das es die dann so auch nicht
mehr geben wird.
Und genau dieser Zugriff auf die Zentrale funktioniert derzeit nicht.
Die Aussenstelle Münster möchte gerne Rufzeichen vergeben, kann es
aber ohne diesen Zugriff nicht. Eigentlich dürfte man derzeit bei
keiner RegTP Aussenstelle ein Rufzeichen erhalten.


Andreas Schaefer

unread,
Feb 4, 2002, 8:52:19 AM2/4/02
to

"Jürgen Hüser" <j-hu...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C5825E6...@t-online.de...

> Hallöle Michael!
>
> Michael Holzt schrieb:
>
> > > Nach bestandener Prüfung, sobald du ein Amateurfunkgerät errichtest bzw
> > > betreibst, mußt du dich bei der RegTP anmelden, was dann eine laufende
> > > Gebühr verursacht.
> >
> > Fällig wird die Gebühr ab Erteilung der Zulassung zum Amateurfunkdienst -
> > bei der dann auch das Rufzeichen zugeteilt wird. Völlig egal, ob ich dann
> > eine Anlage errichte oder nicht. Ich muß mir nach der Prüfung allerdings
> > natürlich kein Rufzeichen und keine Zulassung erteilen lassen - dann darf
> > ich aber natürlich auch keinen Betrieb machen.
>

wie nennt sich diese Gebühr denn, bei der ein Klasse 3 Inhaber "löhnen" soll ?

Gruss, Andreas


Andreas Schaefer

unread,
Feb 4, 2002, 8:50:36 AM2/4/02
to

"Michael Holzt" <k...@aoa.expires-usenet.fqdn.org> schrieb

> Deine RegTP scheint einfach nur unfähig. Die Rufzeichen werden regional
> vergeben - jede RegTP hat einen eigenen Block. Die Zuteilung eines
> Rufzeichens ist normal eine Sache von 5 Minuten.
>
Aha,
Herr Holzt macht wieder dicke Backen ohne sich vorher auf den aktuellen Stand zu
bringen...


Wolfgang Hampe

unread,
Feb 5, 2002, 7:05:53 AM2/5/02
to
"Andreas Schaefer" <DAA...@web.de> wrote in message news:<3c5e9941$1$12295> >

>
> wie nennt sich diese Gebühr denn, bei der ein Klasse 3 Inhaber "löhnen" soll ?
>
> Gruss, Andreas

Hallo,

als erstes musst du Prüfungsgebühren zahlen. Wie hoch die im Moment
sind, weis sich nicht, lässt sich aber über die RegTP sicher erfahren.
Nach der bestandenen Prüfung willst du sicher auch ein Rufzeichen,
denn das erlaubt dir erst den Betrieb. Auch dafür wird eine einmalige
Gebühr fällig.
Dann gibts noch die monatliche Frequenznutzungsgebühr von z.Zt. wenn
ich mich nicht täusche 1,50 DM (den Betrag in Euro kenn ich noch
nicht).
Das wars dann auch schon. Es gab mal eine EMV-Gebühr. Die wurde aber
auf Grund eines Urteils wieder fallengelassen und die hier schon
bezahlten Beträge wurden wieder Rückerstattet (zumindest hab ich mein
Geld mittlerweile wieder bekommen).
Diese Frequenznutzungsgebühr wird allerdings nicht nur von Klasse 3
bezahlt, die anderen Klassen bezahlen die natürlich auch.

Gruss Wolfgang

Jochen Schmitt

unread,
Feb 5, 2002, 11:26:52 AM2/5/02
to
dc...@darc.de (Wolfgang Hampe) wrote:

>als erstes musst du Prüfungsgebühren zahlen. Wie hoch die im Moment
>sind, weis sich nicht, lässt sich aber über die RegTP sicher erfahren.
>Nach der bestandenen Prüfung willst du sicher auch ein Rufzeichen,
>denn das erlaubt dir erst den Betrieb. Auch dafür wird eine einmalige
>Gebühr fällig.

So, wie Du den Vorgangs beschreibst, werden ja zweimal Gebühren
fällig, was ich mir nicht vorstellen kann.

Als ich damals meine Prüfung machte, war es so, dass man nach der
bestandenen Prüfung eine Lizenzurkunde ausgestellt bekam, in der
schon das Rufzeichen eingetragen war. Das Ausstellen dieser
Lizenzurkunde war schon in der Prüfungsgebühr von damals IMHO DM
40,-- enthalten.

mfg: Jochen Schmitt

Michael Holzt

unread,
Feb 5, 2002, 12:53:47 PM2/5/02
to
On Tue, 05 Feb 2002 17:26:52 +0100, Jochen Schmitt <Joc...@herr-schmitt.de> wrote:
> So, wie Du den Vorgangs beschreibst, werden ja zweimal Gebühren
> fällig, was ich mir nicht vorstellen kann.

Statt sich irgendwas nicht vorzustellen oder rumzurätseln, ist es
oft hilfreich einfach auf den Webseiten der RegTP nachzulesen. Oder
einfach zu glauben was andere schreiben.

In der Tat fallen zwei Gebühren an. Zum meinen die Prüfungsgebühr
(angefangen bei (Stand 2001) DM 90,- für die Klasse 3; die anderen
Prüfungen deutlich teurer). Nach bestander Prüfung bekommst Du eine
Urkunde eben über das Bestehen dieser Prüfung.

Mit dieser Prüfung beantragst Du _dann_ eine Zulassung zum
Amateurfunk-Dienst, die mit einer Rufzeichenzuteilung verbunden ist,
und noch einmal DM 50,- kostet.

Diese Zweiteilung macht auch Sinn: Die Prüfungsbescheinigung ist
harmonisiert nach CEPT TR xy (hab die Nummern gerade nicht im Kopf),
und kann auch bei jeder anderen CEPT-Verwaltung für die Beantragung
eines Rufzeichens verwendet werden.

Andreas Schaefer

unread,
Feb 5, 2002, 1:16:46 PM2/5/02
to

"Wolfgang Hampe" <dc...@darc.de> schrieb

> Dann gibts noch die monatliche Frequenznutzungsgebühr von z.Zt. wenn
> ich mich nicht täusche 1,50 DM (den Betrag in Euro kenn ich noch
> nicht).
>

> Diese Frequenznutzungsgebühr wird allerdings nicht nur von Klasse 3
> bezahlt, die anderen Klassen bezahlen die natürlich auch.

bist Du Dir da sicher ?
wo ist das geregelt/nachzulesen ?
gibt es hier noch mehr Klasse3-Inhaber, die diese Gebühr bezahlen und das evtl.
bestätigen können ?

Gruss, Andreas


Hardy Baessler

unread,
Feb 6, 2002, 1:47:19 PM2/6/02
to
Andreas Schaefer wrote in article <3c6031aa$0$12720$9b62...@news.freenet.de>:

> bist Du Dir da sicher ?
> wo ist das geregelt/nachzulesen ?
> gibt es hier noch mehr Klasse3-Inhaber, die diese Geb?hr bezahlen und das evtl.
> best?tigen k?nnen ?

Kann ich bestätigen. Zur Prüfung mußte ich den Einzahlungsbeleg von 90,- DM
vorweisen, sonst wird man nicht zugelassen.
Ein paar Tage später kam die Rufzeichenzuteilung und eine Rechnung über
nochmals 50,- DM.
Das sind aber 2 Paar Schuhe.
Prüfung | Rufzeichenzuteilung

Zusätzlich kostete mich der Lehrgang nochmal 20,- DM für Kopien etc.
Aber ich habe das gern bezahlt. ;)


--
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
Gruesse aus dem Altenburger Land

Jochen Schmitt

unread,
Feb 7, 2002, 11:28:05 AM2/7/02
to
Hardy Baessler <do...@gmx.net> wrote:

>Kann ich bestätigen. Zur Prüfung mußte ich den Einzahlungsbeleg von 90,- DM
>vorweisen, sonst wird man nicht zugelassen.
>Ein paar Tage später kam die Rufzeichenzuteilung und eine Rechnung über
>nochmals 50,- DM.
>Das sind aber 2 Paar Schuhe.
>Prüfung | Rufzeichenzuteilung

Naja, da scheint sich doch in den letzten Jahren doch viel
geändert zu haben. Ich hatte mal versucht, entsprechende
Informationen bei der RegTP zu finden. Aber aus dem Vorschriften,
die ich gefunden habe, war dies so nicht ganz offensichtlich
gewesen.

mfg: Jochen Schmitt

Andreas Schaefer

unread,
Feb 7, 2002, 3:11:19 PM2/7/02
to

"Hardy Baessler" <do...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:nntr3a...@do6at-u.ampr.org...

> Andreas Schaefer wrote in article <3c6031aa$0$12720$9b62...@news.freenet.de>:
> > bist Du Dir da sicher ?
> > wo ist das geregelt/nachzulesen ?
> > gibt es hier noch mehr Klasse3-Inhaber, die diese Geb?hr bezahlen und das
evtl.
> > best?tigen k?nnen ?
>
> Kann ich bestätigen. Zur Prüfung mußte ich den Einzahlungsbeleg von 90,- DM
> vorweisen, sonst wird man nicht zugelassen.
> Ein paar Tage später kam die Rufzeichenzuteilung und eine Rechnung über
> nochmals 50,- DM.
> Das sind aber 2 Paar Schuhe.
> Prüfung | Rufzeichenzuteilung
>
> Zusätzlich kostete mich der Lehrgang nochmal 20,- DM für Kopien etc.
> Aber ich habe das gern bezahlt. ;)
>

darum gins mir aber nicht, sondern:

> Diese Frequenznutzungsgebühr wird allerdings nicht nur von Klasse 3
> bezahlt, die anderen Klassen bezahlen die natürlich auch.

bezahlst Du diese auch, bzw. kannst die Aussage bestätigen ?
Ich habe davon bis jetzt nichts gehört, halte das für nicht up to date,
lasse mich aber gern belehren.
Da Du ja auch Klasse 3 besitzt, müsstest Du laut dieser Aussage
ja auch eine "Frequenznutzungsgebühr" bezahlen, richtig ?

Gruss, Andreas


Hardy Baessler

unread,
Feb 9, 2002, 4:52:22 PM2/9/02
to
Andreas Schaefer wrote in article <3c63951e$0$12284$9b62...@news.freenet.de>:
> bezahlst Du diese auch, bzw. kannst die Aussage best?tigen ?
> Ich habe davon bis jetzt nichts geh?rt, halte das f?r nicht up to date,

> lasse mich aber gern belehren.
> Da Du ja auch Klasse 3 besitzt, m?sstest Du laut dieser Aussage
> ja auch eine "Frequenznutzungsgeb?hr" bezahlen, richtig ?

So eine Gebühr gibt es, sind wohl etwa 18,-DM/Jahr.
Ich habe noch keine bezahlt und bin seit 5/2000 lizensiert.
Ich müßte da aber nochmal meinen Vater fragen, der hat schon etwas länger
die lis. ;)

Joachim Radloff

unread,
Feb 10, 2002, 7:16:18 AM2/10/02
to
Moin an alle Leser.

Hallo Daniel, Deine Nachricht erzeugte folgenden Bytestrom:
>> Daniel Mewes schrieb:
>
> Achim Müller wrote:
>
> >> > Dazu mal die Frage, was kostet das hier angesprochene Funken über
> >> > amateurfunkeigene Satelliten, zahlt man da eine GG und zeitbezogene
> >> > Preise wie im Internet?
> >>
> >> Iwo...wo denkst du hin ? Im Amateurfunk ist die Nutzung von Relais,
> >> Satellitentransponder, PR-Netz und alles andere kostenlos!
Na ja, kostenlos nur für Trittbrettfahrer..
Die Sysops der Relais und DIgipeater sind schon froh, wenn mal 20
oder 50 EURO
als Spende von einem oder dem anderen Benutzer eingehen.
ALLE Anlagen sind schließlich Privat beschafft, umgebaut und
aufgebaut worden.
Vielleicht übernimmt ja der eine oder andere Ortsverband die
anfallenden Gebühren und die Miete der Standorte, (die ehemaliege
Post will dafür richtig Geld sehen) das ist aber nicht die Regel.

> > Sagenhaft, sowas gibt´s noch? Wie bitte finanziert sich das? Irgendwer muß
> > da doch mal Zeit und Geld investiert haben, blöde Frage ich weiß, aber ich
> > kann mir das wirklich nicht so ganz erklären?
> Wie schon gesagt. Amateurfunk darf nicht kommerziell genutzt werden!!!
> Finanziert werden solche Stationen meistens von DARC Distrikten. Wie das aber
> genau läuft, weiß ich auch nicht.
Das merkt man ;-))
Wie schon gesagt, alles ist selbst finanziert!!
Wenn man die Investitionen nur fürs deutsche Packet-Radio-Net
zusammenrechnet,
kommt man zu einen mehrstelligen Millionenbetrag.
Nochmal: Nix vom DARC, nix von den Distrikten finanziert. Alles
PRIVAT von den jeweiligen Betreibern. Ein relativ einfacher
Digipeater stellt mit seine Links,
einem Einstieg und zwei Weiterführenden Interlinkverbindungen, einen
ungefähren Wert von mindestens 10.000,00 DM dar!!!

> Die meisten
> Funkamateure haben Spaß am Hobby oder sind wissenschaftlich
> interessiert. Das ist ja auch ungefähr die offizielle Definition von
> Funkamateuren. Ich bezweifle ausserdem, dass solche Stationen im Betrieb
> wirklich so teuer sind.
Na, dann lasse mal ein Jahr lang einen Rechner laufen, drei -oder
mehr-
Funkgeräte Betrieb machen, und denke auch an die Miete.
Lege Rücklagen an, es geht ja auch mal was kaputt. usw...

> Die kosten eben Stromkosten. Ansonsten ist wohl eher die Anschaffung teuer.
> Ansonsten noch Stichwort "Eine Hand wäscht die Andere..." :-)
Das solltest Du mal genauer erklären..


Übrigens:
Das arbeiten mit Handfunkgeräten über Satelliten ist allgemein nicht
möglich,
es gibt nur ein, zwei Satelliten, die das ermöglichen.
Bei allen anderen - vor allem den neueren - ist das nicht erlaubt.

In den USA wird aber gerade ein neuer Satellit geplant, der speziell
für
diese Art des Betriebes gedacht ist.


Viele Grüße

Joachim

Michael Holzt

unread,
Feb 10, 2002, 7:39:18 AM2/10/02
to
On Sun, 10 Feb 2002 13:16:18 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> Das arbeiten mit Handfunkgeräten über Satelliten ist allgemein nicht
> möglich, es gibt nur ein, zwei Satelliten, die das ermöglichen.
> Bei allen anderen - vor allem den neueren - ist das nicht erlaubt.

Ach ja? Wer will mir das verbieten?

Und wenn dem so sei, wie kommt es dann, daß ein Mitglied der AMSAT auf der
HF&IOTA Convention genau dies (den Betrieb mit Hfg) mit diversesten
Satelliten vorgeführt hat? Der sollte ja wohl genau wissen, was man darf.

Joachim Radloff

unread,
Feb 10, 2002, 7:23:45 AM2/10/02
to
Hallo Joachen, hallo Wolfgang, hallo alle Leser.
Jochen Schmitt schrieb:

>
> dc...@darc.de (Wolfgang Hampe) wrote:
>
> >als erstes musst du Prüfungsgebühren zahlen. Wie hoch die im Moment
> >sind, weis sich nicht, lässt sich aber über die RegTP sicher erfahren.
Richtig!

> >Nach der bestandenen Prüfung willst du sicher auch ein Rufzeichen,
> >denn das erlaubt dir erst den Betrieb. Auch dafür wird eine einmalige
> >Gebühr fällig.

Richtig!

> So, wie Du den Vorgangs beschreibst, werden ja zweimal Gebühren
> fällig, was ich mir nicht vorstellen kann.

Dann solltest Du Dich besser informieren. Diesed Paxis gilt schon
seit mehreren
Jahren. Die Gebühren der Prüfung haben nämlich nach den gültigen
Verardnungen
nicht (mehr) mit den Gebühren für die erteilung der Genehmigung zu
tun.


> Als ich damals meine Prüfung machte, war es so, dass man nach der
> bestandenen Prüfung eine Lizenzurkunde ausgestellt bekam, in der
> schon das Rufzeichen eingetragen war. Das Ausstellen dieser
> Lizenzurkunde war schon in der Prüfungsgebühr von damals IMHO DM
> 40,-- enthalten.

Ja, das ist bei mir vor ca. 27 Jahren auch so gewesen. ;-))

> mfg: Jochen Schmitt


MfG

73 Joachim

Joachim Radloff

unread,
Feb 13, 2002, 7:19:55 AM2/13/02
to
Hi Michael.
Michael Holzt schrieb:

>
> On Sun, 10 Feb 2002 13:16:18 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> > Das arbeiten mit Handfunkgeräten über Satelliten ist allgemein nicht
> > möglich, es gibt nur ein, zwei Satelliten, die das ermöglichen.
> > Bei allen anderen - vor allem den neueren - ist das nicht erlaubt.
>
> Ach ja? Wer will mir das verbieten?
Ganz einfach: Deine Intelligenz.
Es ist nämlich reichlich unverschämt, alle Schmalbandkanäle eines
Satelliten
durch ein breites FM-Signal zu "Killen".
Hast Du nebenbei schon mal an den energiehaushalt eines Satelliten
gedacht?
Scheinbar hast Du dich mit den diversen Themen zum Satellitenfunk
noch nicht
eingehend beschäftigt, sonst würdest Du differenzierter schreiben.

>
> Und wenn dem so sei, wie kommt es dann, daß ein Mitglied der AMSAT auf der

.. welcher AMSAT, das Rufzeichen des Mitgliedes bitte!

> HF&IOTA Convention genau dies (den Betrieb mit Hfg) mit diversesten

..mit diversesten? Höchstens mit zweien!



> Satelliten vorgeführt hat? Der sollte ja wohl genau wissen, was man darf.

Ja, und als langjähriges Mitglied der AMSAT-DL weiß ich das eben
auch, Michael!



> 'Das Fido ist was fuer Leute, die was im Hirn haben.'
> Johannes Schadock, 2:249/4090.13 in
> <MSGID-2=3a249=2f4090.13=40fidonet=20b37...@fidonet.org>

Genau!

Du kennst meine Fido-Adresse? ;-))


ciao

Joachim - dl6fbe

Michael Holzt

unread,
Feb 13, 2002, 10:13:57 AM2/13/02
to
On Wed, 13 Feb 2002 13:19:55 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> Es ist nämlich reichlich unverschämt, alle Schmalbandkanäle eines
> Satelliten durch ein breites FM-Signal zu "Killen".

Es bleibt weiter unklar, wo der Zusammenhang mit dem Betrieb eines Hfg
liegt. Das Signal was aus meinem Mobil/Heimtransceiver kommt, ist im
Zweifel auch nicht anders.

Und umgekehrt kann ein Handfunkgerät u.U. auch alle Betriebsarten die
mein "normaler" Transceiver auch kann.

>> Und wenn dem so sei, wie kommt es dann, daß ein Mitglied der AMSAT auf der
> .. welcher AMSAT, das Rufzeichen des Mitgliedes bitte!

Gerald, KK5YY, Area Coordinator New Mexico der AMSAT-NA.

--

Joachim Radloff

unread,
Feb 15, 2002, 1:44:16 PM2/15/02
to
Michael Holzt schrieb:

>
> On Wed, 13 Feb 2002 13:19:55 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> > Es ist nämlich reichlich unverschämt, alle Schmalbandkanäle eines
> > Satelliten durch ein breites FM-Signal zu "Killen".
>
> Es bleibt weiter unklar, wo der Zusammenhang mit dem Betrieb eines Hfg
> liegt. Das Signal was aus meinem Mobil/Heimtransceiver kommt, ist im
> Zweifel auch nicht anders.

Doch.

Scheinbar kennst Du Dich in der Betriebstechnik des Satellitenfunks
nicht besonders gut aus. Das ist aber kein wirkliches Problem.
Nicht jeder Funkamateur hat überhaupt Kontakt zum Satellitenfunk und
kann
mehr oder weniger kompetent Auskunft geben.

Über Satelliten wird - bis heute und in der Regel - SSB- und
CW-Betrieb gemacht!
Alles andere ist für eine breitere Anwendergruppe Zukunftsmusik.

Die beiden Ausnahmen über die UOSAT- Satelliten bestätigen diese
Regel.
Bei diesen beiden Satelliten ist es möglich, mit Breitbandigen
Signalen - wie z.B. auch FM - Betrieb durchzuführen.
Sie sind sogar dafür konzipiert worden.
Allerdings ist der Betrieb über diese Satelliten nicht besonders
Reizvoll, weil
schon zwei Stationen das gesamte verfügbare Übertragungsspektrum an
Frequenzen
belegen. Alle anderen "möchtegerne" gehen Leer aus.
Nordamerikanische Amateure haben zur Zeit ja den PC-Sat im All, der
zum Beispiel Signale für den APRS-Betrieb übertragen soll.
Der Satellit war noch keine Woche in Betrieb, als um Einschränkungen
beim
Betrieb gebeten wurde, da die Energiebilanz des Satelliten Gnadenlos
in den Keller ging. So weit zu Amerikanern und FM-Betrieb über
Satelliten..

ALLE anderen Satelliten - die ISS nehme ich natürlich aus - sind
eben NICHT
für breitbandige Anwendungen konzipiert sondern für den Betrieb von
CW und SSB
als Hauptbetriebsarten über die Satelliten. Damit wird erreicht, daß
möglichst viele Stationen gleichzeitig über einen Satelliten
arbeiten können, der bedingt durch seine Höhe im Raum einen recht
großen Teil unserer Erde bestrahlen kann.

Durch die Anwendung von schmalbandigen Betriebsarten, die auch
keinen Dauerträger
erzeugen, ist der Energiehaushalt im Satelliten besser im Griff zu
halten, die
Baugruppen werden weniger belastet.

> Und umgekehrt kann ein Handfunkgerät u.U. auch alle Betriebsarten die
> mein "normaler" Transceiver auch kann.

Na ja, das kommt wohl darauf an, was Du als "Normal" definierst,
kann Dein Handfunkgerät denn SSB, Michael? Wenn ja, dann herzlichen
Glückwunsch.



> >> Und wenn dem so sei, wie kommt es dann, daß ein Mitglied der AMSAT auf der
> > .. welcher AMSAT, das Rufzeichen des Mitgliedes bitte!
>
> Gerald, KK5YY, Area Coordinator New Mexico der AMSAT-NA.

Danke. Ich sagte ja bereits daß man in den USA zur Zeit überlegt,
einen
neuen - relativ niedrig fliegenden - Satelliten für FM-Betrieb zu
bauen und
in näherer Zukunft auch zu starten. Deshalb ist der "normale"
Betrieb über
Satelliten - ohne das näher zu relativieren - eben NICHT der
FM-Betrieb aus Deinem Handfunkgerät.

Weitere Informationen gibt es - auch für Dich - auf den Homepages
der AMSAT,
egal ob NA oder DL...

Ich weiß ja nicht wo Du lebst, vielleicht kannst Du im Mai ja mal
nach Detmold
zum Syposium der AMSAT-DL kommen. Dort wird man Dir auf Deinen
Wunsch auch die "unsinnigsten" Fragen beantworten. ;-))

> --
> 'Das Fido ist was fuer Leute, die was im Hirn haben.'
> Johannes Schadock, 2:249/4090.13 in
> <MSGID-2=3a249=2f4090.13=40fidonet=20b37...@fidonet.org>


Ich will das nicht nochmal kommentieren. ;-))

Schönes Wochenende

73
de Joachim - dl6fbe

Michael Holzt

unread,
Feb 16, 2002, 7:33:57 AM2/16/02
to
On Fri, 15 Feb 2002 19:44:16 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> Über Satelliten wird - bis heute und in der Regel - SSB- und
> CW-Betrieb gemacht!

Das habe ich nicht bestritten. Aber dann sollte man doch vielleicht sagen,
daß der _FM-Betrieb_ über Satelliten unzweckmäßig sei, und nicht der
Betrieb mit Handfunkgeräten. Denn FM kann ich auch mit meiner Heimstation
machen, und das ist dann nicht weniger schlimm.

Ich habe denn mit frischen Batterien in meinem Palm auch noch mal nach-
gesehen, was Gerald mir seinerzeit für Notizen über den Betrieb geschickt
hatte, und da steht denn auch 'FM-Sat Freqs', namentlich UO14, SO35
und AO27. Du hattest also insofern Recht. Vor Ort war mir der Eindruck
entstanden, daß das mit allen Satelliten ginge, das ist dann wohl falsch.

> Na ja, das kommt wohl darauf an, was Du als "Normal" definierst,
> kann Dein Handfunkgerät denn SSB, Michael?

Meins nicht, aber das ist ja dennoch nicht undenkbar. Es ging mir
eigentlich nur darum, daß es unsinnig ist, das gut/nicht gut am
Handfunkgerät festzumachen, wenn es doch vielmehr die Betriebsart ist.

Joachim Radloff

unread,
Feb 16, 2002, 5:39:36 PM2/16/02
to
Hallo Michael, grüß Dich.
Michael Holzt schrieb:

>
> On Fri, 15 Feb 2002 19:44:16 +0100, Joachim Radloff <dl6...@t-online.de> wrote:
> > Über Satelliten wird - bis heute und in der Regel - SSB- und
> > CW-Betrieb gemacht!

> Das habe ich nicht bestritten.

Das war ja auch nicht der Beginn des Threads, Michael.

> Aber dann sollte man doch vielleicht sagen,
> daß der _FM-Betrieb_ über Satelliten unzweckmäßig sei, und nicht der
> Betrieb mit Handfunkgeräten. Denn FM kann ich auch mit meiner Heimstation
> machen, und das ist dann nicht weniger schlimm.

Klar, sogar schlimmer, da die Leistung eines modernen Geräts ja in
der Regel um die 40 Watt herum beträgt.
Doch schon AO-40 wurde in der Vorbereitungsphase von einigen Leuten
als
Satellit hingestellt, über den es möglich sei mit einem
Handfunksprechgerät
Weltweit zu kommunizieren - was mit ihm nicht möglich war.
Deshalb mein Einwand. ;-))
Wegen verschiedener Ereignisse an Bord des Satelliten sind einige
Bänder
gar nicht nutzbar und nur die höheren GHZ-Bereiche funktionieren im
Downlink.
Das nur mal zur Information.

Prinzipiell ist die Möglichkeit aber gegeben, mit Geräten kleiner
Leistung und
FM auch über Satelliten zu arbeiten. Die Vorbereitungen dazu laufen
gerade in den USA. Gerade gestern kam die neue Zeitschrift der AMSAT
- DL, wo speziell
auf diesen Satelliten hingewiesen wurde. Er wird, auf Grund des
höheren Energie-
verbrauchs, mit speziellen Sonnenpanelen ausgerüstet sein und in
einer niedrigeren Umlaufbahn als z.B. AO-40 die Erde umkreisen.

>
> Ich habe denn mit frischen Batterien in meinem Palm auch noch mal nach-
> gesehen, was Gerald mir seinerzeit für Notizen über den Betrieb geschickt
> hatte, und da steht denn auch 'FM-Sat Freqs', namentlich UO14, SO35
> und AO27. Du hattest also insofern Recht. Vor Ort war mir der Eindruck
> entstanden, daß das mit allen Satelliten ginge, das ist dann wohl falsch.

Ja, aber wie gesagt, kein Beinbruch, Michael.

> Meins nicht, aber das ist ja dennoch nicht undenkbar. Es ging mir
> eigentlich nur darum, daß es unsinnig ist, das gut/nicht gut am
> Handfunkgerät festzumachen, wenn es doch vielmehr die Betriebsart ist.

>
Na ja, das wäre schon wieder der nächste Diskussionspunkt.. hi
Denn: Wenn ein Satellit dafür ausgelegt ist, daß über ihn mit
Geräten
kommuniziert wird, die eine geringe Feldstärke an seinen Antennen
erzeugen,
was wird dann passieren, wenn die vorhin angedachte 40Watt-Station
bei ihm
"anklopft"..
Alles andere überlasse ich Deiner Phantasie.. ;-))

- Es gibt aber technische Vorkehrungen, um solche Effekte zu
minimieren.
Stichwort LEILA, eine Regelung im ZF-Bereich. -

So, ich werde allerdings jetzt erst mal mindestens 14 Tage nicht
hier sein.
Sollten noch Fragen zu diesem Thema auftauchen, dann bitte an mich
direkt schreiben, Michael.

ciao
und
73

Schönes Wochenende.

Joachim

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