Demnächst bin ich für ein paar Wochen in den USA, eine Zeit davon
zusammen mit einer Freundin.
Welche halbwegs pfiffige/kostengünstige/einfache Lösung gibt es für
uns, unsere Handys mit (Prepaid?-)Karten auszustatten, so dass sowohl
Telefonate nach Deutschland als auch Telefonate zwischen den beiden
Handys bezahlbar bleiben? Wenn man dann auch noch halbwegs günstig
angerufen werden kann wär's auch schön ...
Grüße
woffi
> Welche halbwegs pfiffige/kostengünstige/einfache Lösung gibt es für
> uns, unsere Handys mit (Prepaid?-)Karten auszustatten, so dass sowohl
> Telefonate nach Deutschland als auch Telefonate zwischen den beiden
> Handys bezahlbar bleiben? Wenn man dann auch noch halbwegs günstig
> angerufen werden kann wär's auch schön ...
Ohne genaue Kenntnis deines Aufenthaltsortes kann man nicht pauschal
etwas empfehlen, da in den USA die Mobilfunklizenzen regional
ausgeschrieben wurden. Schau mal bei gsmworld nach, welcher Betreiber in
Deiner Region überhaupt ein Netz hat.
Eine allgemeine Empfehlung ist jedoch mal bei den beiden großen
GSM-Betreiben AT&T und T-Mobile nachzuschauen. Du kannst Dein
Mobiltelefon mitnehmen, sofern es die dort üblichen Frequenzen
unterstützt. Weiterhin scheint es bei Beiden einen Prepaid-Tarif zu
geben, bei dem man für 1$ pro Tag beliebig viele netzinterne Gespräche
führen kann. International ist, wie auch in D, extrem teuer. Bei
T-Mobile scheint die Nebenzeit in dem Dollar auch noch für andere
Gespräche enthalten zu sein. Zu Incoming hab ich jetzt nichts spezielles
gelesen.
Ansonsten gibts auch noch analoge Betreiber wie Verizon, die im Westen
oft besser ausgebaut sind, dafür musst Du noch ein Gerät kaufen um das
zu nutzen.
Grüße,
Christian
Mit fällt dann www.Cellion.de an. Oder evtl. http://www.boostmobile.com/
Mfg.
Jürgen
>
>Ohne genaue Kenntnis deines Aufenthaltsortes kann man nicht pauschal
>etwas empfehlen, da in den USA die Mobilfunklizenzen regional
>ausgeschrieben wurden.
Ach so, das wusste ich nicht. Ich werde in Arizona, Kalifornien, Nevada,
Utah sein; der "klassische" Südwesten also.
Bye
woffi
--
Go to Heaven for the climate, Hell for the company.
- Mark Twain
Sieh Dich gleich vor Ort mal bei den drei grossen Anbietern um: Verizon,
T-Mobile und AT&T. Vergleiche die Prepaidangebote. Speziell, ob Du auch nur
eine Prepaidkarte alleine bekommen kannst, also ohne zusätzlichem Handy. Es
nützt Dir nämlich nichts, wenn Du bei T-Mobile auch noch für 100 Dollar ein
Handy mitkaufen musst, welches Du dann in Europa nie mehr brauchen kannst.
Schau Dich auch in einer grösseren Mall um, welche Anbieter Du dort findest,
denn dort kannst Du dann auch immer Dein Prepaid aufladen. Denn was nützt
Dir ein Anbieter mit einem grossen Laden am Stadtrand, und in allen grossen
Malls (Einkaufszentren) ist er nicht vertreten.
Schaue Dir dann auch beim Anbieter die Abdeckung in jenen Gebieten an, in
welchen Du Deine Handys benutzen willst. Bei Reisen durch mehrere Staaten
kommen eben nur die ganz grossen Anbieter zum Handkuss, denn dort sind die
Tarife immer gleich. Ein kleiner Anbieter, bei welchem Du im nächsten Staat
bereits nur noch via Roaming telefonieren kannst, nützt Dir nicht viel, weil
es dann teuer wird.
Das was Christian als "teuer" bezeichnet, entspricht nicht unbedingt der
Wahrheit. Wenn Du mit dem Handy zwischen 25 und 40 Cents (also US$-Cents)
pro Minute nach Europa telefonieren kannst, dann ist das nicht teuer. Anrufe
empfangen kostet auch und zwar überall. Das geheime Wort heisst Airtime. Für
die musst Du eben auch bezahlen (kostet aber weniger als Anrufe). SMS
funktionieren bei den drei ganz Grossen sehr gut (Senden und Empfang). Wenn
Du mehrere Wochen unterwegs bist, erkundige Dich auch über die Laufzeit der
SIM-Karte. In Amerika ist da mit sehr kurzen Zeiten zu rechnen.
Peter
>Jürgen Malberg wrote:
>
>>
>>Mit fällt dann www.Cellion.de an.
>
>Das klingt nicht schlecht.
Hmm... da steht "Die Cellion SIM-Karte kann von der BlueBell Telecom AG
nach 7 Tagen Nichtnutzung deaktiviert werden."
Also könnte ich die Karte ggf. jetzt schon bestellen, aber geschickterweise
erst kurz vor der Abreise aktivieren?
>Wolfi,
wo*ff*i, bittschön ;)
>
>Sieh Dich gleich vor Ort mal bei den drei grossen Anbietern um: Verizon,
>T-Mobile und AT&T. Vergleiche die Prepaidangebote. Speziell, ob Du auch nur
>eine Prepaidkarte alleine bekommen kannst, also ohne zusätzlichem Handy. Es
>nützt Dir nämlich nichts, wenn Du bei T-Mobile auch noch für 100 Dollar ein
>Handy mitkaufen musst, welches Du dann in Europa nie mehr brauchen kannst.
Und wenn ich die Karte nicht alien bekommen kann, stehe ich dumm da. Da ist
mir dann doch die Cellion-Variante sympathischer, denke ich.
>
>Also könnte ich die Karte ggf. jetzt schon bestellen, aber geschickterweise
>erst kurz vor der Abreise aktivieren?
<ingrid>
Nee, wohl nicht:
Generell gilt: Sobald Sie Ihre SIM-Karte erhalten haben, ist diese bereits
aktiviert. Aktivierte SIM-Karten müssen spätestens nach 14 Tagen im
US-Mobilfunknetz registriert werden. Daher kann der Versand Ihrer SIM-Karte
nicht früher als ca. eine Woche vor Ihrem Abflug in die USA erfolgen.
</>
Du bekommst schon die Karte alleine. Nur nicht (vermutlich) vom deutschen
Telefonriesen T-Mobile. In den letzten Jahren habe ich immer nur Angebote
mit Handy gesehen. Meistens waren übrigens auch die Anrufe nach Europe bei
T-Mobile jeweils ein paar Cents pro Minute teurer als bei der amerikanischen
Konkurrenz.
Tschuldigung, aber ich persönlich traue keinem unbekannten Fremdanbieter,
der seine SIM-Karten in Europa verkauft. Ich weiss nie, was dann effektiv in
den USA auf mich zukommt. Ob dann die Karte auch so läuft wie versprochen
und ob sie überhaupt dort läuft, wo ich sie verwenden will. In Amerika
kümmert man sich grundsätzlich nicht ums Ausland, sondern nur um Amerika
selbst. Wenn Du eine Reklamation hast - z.B. zu einer ausländischen
SIM-Karte - dann befindest Du Dich in der Wüste oder auf dem Mond. Bei einer
amerikanischen SIM-Karte kann ich um die Ecke Rabbatz machen, und der wirkt
umgehend! Und in Amerika kennt man noch die Worte Service und Kundendienst.
Peter
> Analoge (AMPS) Anbieter gibt es in den USA schon lange nicht mehr.
> Du meinst CDMA. Das ist eine digitale Technologie und UMTS sehr ähnlich,
> allerdings erfolgt die Authentifizierung nicht über Simkarten, sondern
> ist geräteabhängig.
Echt, nicht mehr analog? Na gut, hab mich etwas nicht mehr damit
beschäftigt. Bei meinem letzten Besuch hatte ich noch ein solches Telefon.
Um aber noch mal auf den OP zu kommen, Verizon scheint gerade im
Südwesten besser ausgebaut zu sein. Die Gesprächspreise sind
vergleichbar, so daß er sich entscheiden muß, ob ihm die bessere
Coverage den Erwerb eines Telefons wert ist oder nicht. Die Telefone
scheints zur Prepaidkarte aber schon ab 20$ dazu zu geben, brauchbare ab
50$.
Grüße
Christian
>Tschuldigung, aber ich persönlich traue keinem unbekannten Fremdanbieter,
>der seine SIM-Karten in Europa verkauft. Ich weiss nie, was dann effektiv in
>den USA auf mich zukommt. Ob dann die Karte auch so läuft wie versprochen
>und ob sie überhaupt dort läuft, wo ich sie verwenden will.
Na schön - ich habe jetz so eine Cellion Karte bestellt, das kostet
nichts und ich kann's ausprobieren. Und wenn's nicht klappt kann ich
immer noch vor Ort nach einer anderen Karte Ausschau halten.
Grüße
woffi
Ich war an Neujahr mit Cellion in Florida unterwegs. Hat problemlos
funktioniert, Netzabdeckung war überall gegeben, sogar in den Sümpfen
und das mit meinem ollen Triband(!)-Handy.
Ich hab die Karte eine Woche vor Abflug bestellt und sie war schon einen
Tag später da.
Und, man höre und staune: In den Staaten bekommen die Netzbetreiber das
hin, was sie hierzulande behaupten dass es nicht geht: nämlich die
Datum+Uhrzeit übers Netz zu übermitteln...
Grüße,
Johannes.
Ich hatte Cellion letzten Monat in New York und Washington benutzt.
Keinerlei Probleme und Rechnung war vollkommen korrekt.
Mfg.
Jürgen
Nach allem, was ich bisher dazu gelesen habe, glaube ich auch, damit
eine gute Wahl getroffen zu haben.
Allenfalls den Umstand, dass die Karte deaktiviert werden *kann*, wenn
sie 7 Tage lang nicht benutzt wird, finde ich etwas blödsinnig.
Grüße
woffi
> Und, man höre und staune: In den Staaten bekommen die Netzbetreiber das
> hin, was sie hierzulande behaupten dass es nicht geht: nämlich die
> Datum+Uhrzeit übers Netz zu übermitteln...
Die großen Netzbetreiber operieren ja auch in mehreren Zeitzonen. ;-)
Gruß Dirk
Wahnsinn. Bleibt am Ende die Frage, warum sie das in Deutschland nicht
wollen. Von nicht können kann ja keine Rede sein. Auch wenn wir nicht so
viele Zeitzonen haben ;-)
Grüße,
Joe.
Ich komme gerade aus den USA zurück. Dort vor Ort, San Francisco,
Roseville, habe ich eine Tuyo Karte benutzt. Diese funktioniert im Netz
von T-Mobile USA. Besorgt hatte ich mir die Karte vorher bei Ebay,
aufladen geht problemlos über die Webseite. Anrufe nach
D-Festnetz kosten 12 US Cent/Minute plus einmalig 10 US Cent pro
Verbindung. Eingehende Anrufe kosten 10 US Cent/Minute. Anrufe auf US
Nummern kosten 10 US Cent/Minute. Guthaben ist 90 Tage gültig.
Eingestellt habe ich den Tarif "Plan 10".
http://www.tuyo.com/rates/default.aspx
Gruß,
Detlef
Detlef Peeters schrieb:
>
> http://www.tuyo.com/rates/default.aspx
ich habe mir dort gerade die international rates angesehen. Preise
sind dort aufgelistet für Anrufe ins Festnetz und die üblichen vier
Mobilprovider. Soweit ok.
Aber was ist mit "Germany Premium" gemeint?
Gruss,
John
Kann ich Dir nicht sagen, ich habe nur Festnetznummern in Deutschland
angerufen. Abrechnung stimmte auch, man kann es auch in der
Verbindungsübersicht unter "My Account" kontrollieren.
Gruß,
Detlef
John Kirste schrieb:
> Aber was ist mit "Germany Premium" gemeint?
0180.
Kai
Also eben doch: "Hi (Uncle) Sam, I'm going to visit you. Which plan do
you suggest?"
It depends on where you are!
--
mfg Hans-Hermann Hölscher
mailto: hh.hoelscher at gmx.de
> Was willst Du mit diesem Posting (neues) sagen?
Für Dich noch mal: "Es kommt darauf, wo Du Dich aufhältst." (Es gibt
keine Patentlösung.)