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Käseblätter

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Martin Gorzinski

unread,
Mar 30, 2003, 9:51:34 AM3/30/03
to
Hallo NG,

hoffentlich bin ich hier richtig.
was kann man gegen -sagen wir, versteckte Werbung unternehmen? Ich bekomme
fast täglich irgendwelche "Zeitungen" in meinen Briefkasten gestopft, die
ich niemals angefordert habe. Seit dem zwei Namen auf dem Kasten stehen,
alles noch in doppelter Ausfertigung. Als ich letztes Jahr nach 2 Wochen
Urlaub nach Haus kahm, war die Rückwand meines Briefkastens eingedrückt und
diese "Käseblätter" lagen rings um meinen Briefkasten auf der Straße bzw.
hingen mit einer Ecke eingeklemmt im Briefschlitz. Man konnte erkennen, daß
sich jemand richtig Mühe gegeben hat, wirklich alles hineinzuquetschen. Zum
Glück hatte ich die Post für diesen Zeitraum abbestellt. Es handelt sich ja
angeblich nicht um Werbung. Einen Zeitungsausträger habe ich mir auch schon
mal gegriffen, aber die wechseln ständig und haben auch bloß Order, ihren
Müll in den Briefkästen abzuladen.

Bei einem Telefonat mit einer "Redaktion" wurde mir dann gesagt, es wäre
doch schön, Zeitungen umsonst zu bekommen...

Der Gang zum Anwalt ist mir dennoch zu aufwändig. Vielleicht weiß hier ja
jemand, was ich dagegen tun kann?

MfG

Martin


Erich Hofbauer

unread,
Mar 30, 2003, 10:32:37 AM3/30/03
to
Martin Gorzinski schrieb:

>
> Hallo NG,
>
> hoffentlich bin ich hier richtig.
> was kann man gegen -sagen wir, versteckte Werbung unternehmen? Ich bekomme
> fast täglich irgendwelche "Zeitungen" in meinen Briefkasten gestopft, die
> ich niemals angefordert habe.

> Bei einem Telefonat mit einer "Redaktion" wurde mir dann gesagt, es wäre


> doch schön, Zeitungen umsonst zu bekommen...
>
> Der Gang zum Anwalt ist mir dennoch zu aufwändig. Vielleicht weiß hier ja
> jemand, was ich dagegen tun kann?

eine frage: sind die persönlich an dich adressiert? oder (so wie´s bei
uns heißt) an einen Haushalt? Letzteres läßt sich zumindest bei uns bei
der P*st abstellen.
Andere Möglichkeit: einen Drahtgitterkorb oder ähnliches mit der
Aufschrift "Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte" drunterstellen ;-)

lg

Erich

--
"The day Chello makes something that doesn't suck is
probably the day they start making vacuum cleaners...."

Chris Bintz

unread,
Mar 30, 2003, 11:29:14 AM3/30/03
to

"Martin Gorzinski" <martin.g...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b6707b$u7n$04$1...@news.t-online.com...

> Hallo NG,
>
> hoffentlich bin ich hier richtig.
> was kann man gegen -sagen wir, versteckte Werbung unternehmen? Ich bekomme
> fast täglich irgendwelche "Zeitungen" in meinen Briefkasten gestopft, die
> ich niemals angefordert habe.

Einfaches Schild "Keine Werbung und kostenlose Zeitschriften!"

Chris

Friedhelm Roeker

unread,
Mar 30, 2003, 12:23:29 PM3/30/03
to
Heute schreib "Martin Gorzinski"

>Der Gang zum Anwalt ist mir dennoch zu aufwändig. Vielleicht weiß hier ja
>jemand, was ich dagegen tun kann?
>

Bei den "Zeitungen" und Mitteilungsblättern hat bei mir ein deutliches
Wort mit den Austrägern geholfen.
Na ja, nicht jeder will sich unbeliebt machen, aber vielleicht gelingt
es Dir ja, das freundlich zu formulieren...

Probliem ist, man muß sie in flagranti erwischen.

Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer an den
gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht ein anderer
Name.
Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir aber
vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter vorkommt.

Weil ich ein Namenschild am Briefkasten habe, lehne ich es ab, weitere
Schilder anzubringen, auf denen steht, wer _nicht_ hier wohnt.

Mich würde zwar auch einmal die rechtliche Situation interessieren
("dürfen die das..."), aber ich habe keine Zeit dem richtig
nachzugehen.
Und Angst vor einem Magengeschwür.

Schönen Sonntag noch,
Friedhelm

Rainer Zocholl

unread,
Mar 30, 2003, 6:07:00 PM3/30/03
to
(Friedhelm Roeker) 30.03.03 in /de/comm/abuse:

>Heute schreib "Martin Gorzinski"

>>Der Gang zum Anwalt ist mir dennoch zu aufwändig. Vielleicht weiß
>>hier ja jemand, was ich dagegen tun kann?
>>

>Bei den "Zeitungen" und Mitteilungsblättern hat bei mir ein deutliches
>Wort mit den Austrägern geholfen.

>Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer an den


>gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht ein anderer
>Name.

Ohne sie vorher zu öffnen und den Inhalt möglichst voluminös
in den beigefügten Freiumschlag zurück zu stopfen?

>Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir aber
>vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter vorkommt.

Ich glaube eher das dieser böse Zauber den Leuten die Werbung
aufzunötigen mit "An die Bewohner..."
aufhört, wenn diese "überschlauen" Schweine und Abzocker tüchtig
Nachporto zahlen müssen. Der Brief hat bei optimalem Stopfen
mehr als 10mm -> kostet 1 Euro oder so.. da "Antwort" drauf steht
müssen sie das Teil wohl annehmen auch wenn denen Klar ist was drin ist...
wenn es genug leute machen werden sie es sich schon überlegen ob sie nicht
doch lieber ganze Anschriften kaufen, als auf die "Billige" Tour
nur Strassennamen.

Wenn Du den Brief einfach so im Gelbenkasten entsorgst,
schmeist die Post ihn weg. Da hat also keiner was von.

Michael Spohn

unread,
Mar 31, 2003, 6:37:16 AM3/31/03
to
Hallo Rainer,

Rainer Zocholl schrieb:

>> Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer an
>> den gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht ein
>> anderer Name.
>
> Ohne sie vorher zu öffnen und den Inhalt möglichst voluminös
> in den beigefügten Freiumschlag zurück zu stopfen?

Machst Du das nur mit Sendungen an "alle Bewohner des Hauses..."? Ich
mache das auch mit Werbung, die direkt an mich adressiert wurde, es sei
denn, sie wurde wirklich von mir verlangt zugesandt.

>> Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir aber
>> vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter vorkommt.
>
> Ich glaube eher das dieser böse Zauber den Leuten die Werbung
> aufzunötigen mit "An die Bewohner..."
> aufhört, wenn diese "überschlauen" Schweine und Abzocker tüchtig
> Nachporto zahlen müssen.

Überhaupt wird das Zusenden unverlangter Werbung nur dann aufhören, wenn
sich genug Leute beschweren.

Problem - vor allem auch bei E-Mail-Spamming - ist doch, daß die meisten
Leute meinen "Das bringt doch eh nichts, wenn ich mich beschwere." Und
bei E-Mail gibt es noch viel häufiger das Problem "Ich weiß gar nicht,
wo ich mich beschweren sollte."


Bei Briefwerbung mit Rückantwortumschlägen ist DAS aber nun wieder ganz
einfach, also sollte es _jeder_ nutzen! :-)

> wenn es genug leute machen werden sie es sich schon überlegen
> ob sie nicht doch lieber ganze Anschriften kaufen, als auf die
> "Billige" Tour nur Strassennamen.

Sie sollen _gar nicht mehr_ Adressen kaufen und _unverlangt_ Leute
zumüllen dürfen!

Tschüß
Michael

Lutz Illigen

unread,
Mar 31, 2003, 8:02:58 AM3/31/03
to
"Marcus Lipke" <m.l...@web.de> wrote:

> "Friedhelm Roeker" <fried...@gmx.de> schrieb...


>
>> Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer
>> an den gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht
>> ein anderer Name.
>

> Damit verlagerst Du das Problem nur an die, die im Grunde nicht
> dafür können,

Jein.

> denn selbst wenn die Werbung via Sackpost kommt,
> so hat diese immer noch eine Zustellungspflicht.

Der Zusteller sicher, aber die Deutsche Post AG verdient dran.

Lutz

Lutz Illigen

unread,
Mar 31, 2003, 8:02:58 AM3/31/03
to
Friedhelm Roeker <fried...@gmx.de> wrote:

> Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer
> an den gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht
> ein anderer Name.

Warum fällt mir da spontan der Herr Faber und AOL ein?

> Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir
> aber vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter
> vorkommt.

Du solltest draufschreiben "Annahme verweigert - zurück an
Absender". Dann müssen die das.

> Weil ich ein Namenschild am Briefkasten habe, lehne ich es ab,
> weitere Schilder anzubringen, auf denen steht, wer _nicht_ hier
> wohnt.

Full ACK.

> Mich würde zwar auch einmal die rechtliche Situation
> interessieren ("dürfen die das..."), aber ich habe keine Zeit
> dem richtig nachzugehen.

Dto.

> Und Angst vor einem Magengeschwür.

Nö in dem Fall nicht.


Lutz

Friedhelm Roeker

unread,
Mar 31, 2003, 12:19:18 PM3/31/03
to
(Rainer Zocholl) schrieb:


>Ohne sie vorher zu öffnen und den Inhalt möglichst voluminös
>in den beigefügten Freiumschlag zurück zu stopfen?

Ja.
Ich will mich nicht rächen.


>Wenn Du den Brief einfach so im Gelbenkasten entsorgst,
>schmeist die Post ihn weg. Da hat also keiner was von.

Wegschmeißen = Aufwand.
Erwünschte Folge wäre, daß die Post merkt, daß sie solche Dienste zu
günstig anbietet.

Friedhelm

Friedhelm Roeker

unread,
Mar 31, 2003, 12:19:29 PM3/31/03
to
"Marcus Lipke" schrieb:


>Damit verlagerst Du das Problem nur an die, die im Grunde nicht dafür

>können, denn selbst wenn die Werbung via Sackpost kommt, so hat diese
>immer noch eine Zustellungspflicht.

Ich denke. das ist nicht so sehr eine Pflicht wie ein Genuß.
Das gelbe Unternehmen bietet diesen Dienst ja an, um daran zu
verdienen.
Ich will hier keine juristischen Begriffe ins Spiel bringen, aber ich
finde, die Gelben sind an dem Mißstand mindestens 50% beteiligt.

Die "Bösen" sind zwar immer noch die werbenden Firmen, aber die Gelben
wissen, wer ihren Service nutzt und freuen sich über die klingende
Kasse.


Meine Retour-Lösung ist keine richtig sauber Lösung, weiß ich.
Es fehlt juristischer Background.
Vermutlich bliebe die Juristerei auch in so einem Schwebezustand
hängen wie beim E-Mail-Spam.

Friedhelm


Friedhelm Roeker

unread,
Mar 31, 2003, 12:19:41 PM3/31/03
to
Lutz Illigen schrieb:

>Warum fällt mir da spontan der Herr Faber und AOL ein?
>

Ja, ja, der Herr Faber...
Die zweitgenannten verschonen mich zum Glück.

Ich meine, seit etwa Herbst letzten Jahres hat das Aufkommen an
unpersönlichen Empfänger zugenommen.
Beruflich kam ich eine Zeit lang öfter in Häuser mit richtig vielen
Mietparteien. Da stehen oft regelrechte Sammelkartons für Werbemüll.


>Du solltest draufschreiben "Annahme verweigert - zurück an
>Absender". Dann müssen die das.

Es gab ja im Dezember schon eine Thread dazu - vollends überzeugt hat
mich das nicht.
Bei einem Plausch mit der Postzustellerin sagte diese mir, das würde
einfach entsorgt werden.
Eigentlich is'se ganz nett, darum wollte ich mich nicht mir ihr
streiten; und die Zusteller sind ja nun in keiner Weise daran
"schuld".


>> Und Angst vor einem Magengeschwür.
>
>Nö in dem Fall nicht.
>
>
>Lutz

Vielleicht sollte man (oder ich - ) doch mal mit einem Anwalt
sprechen. Ich glaub' bei den Verbraucherberatern gibts das noch
einigermaßen kulant.

Friedhelm

Andreas 'Burner' Kohlbach

unread,
Mar 31, 2003, 2:11:43 PM3/31/03
to
On 3497 September 1993, Friedhelm Roeker wrote:
>
> Na ja, nicht jeder will sich unbeliebt machen, aber vielleicht gelingt
> es Dir ja, das freundlich zu formulieren...
>
> Probliem ist, man muß sie in flagranti erwischen.

Eine der Austraegerinnen habe ich erwischt. Und da sie oefter austraegt,
haelt sie sich auch dran. Nein, ich habe keine boesen Dinge angedroht. ;-)

> Postsendungen an "Bewohner des Hauses..." usw. leite ich immer an den
> gelben Briefkasten weiter, an meinem Briefkasten steht ein anderer
> Name.
> Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir aber
> vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter vorkommt.

Wenn das diese "Tagespost" ist: mal den Brieftraeger (mit einer Flasche
Bier ;-) beiseite nehmen und bitten, diese Post nicht mehr zuzustellen.
Klappt hier.
--
Andreas
E-Mail-Header lesen und verstehen http://www.th-h.de/faq/headrfaq.html
FAQ dieser Gruppe auf http://www.snafu.de/~laura/de.admin.net-abuse.mail.txt
Dateianhaenge in News? http://piology.org/ILOVEYOU-Signature-FAQ.html

Ronald Wagner

unread,
Mar 31, 2003, 4:11:19 PM3/31/03
to
Andreas 'Burner' Kohlbach wrote:


(...)
> Man koennte versuchen, einen Hinweis am Briefkasten anzubringen. Leider
> scheinen die Kinder und Jugendlichen, die das i.d.R. austragen,
> Anweisung zu haben, in jedem Fall etwas einzuwerfen. Der Sohn eines
> Freundes traegt hin und wieder aus, und bestaetigte mir das.

So ein Rotzbengel sagte mir auch mal, dass ihm das sein Boss befohlen
habe. Auf die Frage, ob er denn auch *stehlen* würde, wenn ihm sein
Boss das befehlen würde, hatte er plötzlich keine Zeit mehr, weil er
"weiterarbeiten" musste.

Abgesehen davon, dass ihn diese Antwort an den Rand eines Tritts in
seine Weichteile gebracht hat, ist sie *generell* vollkommen
unsinnig.

Auch ein Lastwagenfahrer kann die Schuld bei Lenkzeitüberschreitungen
und unsachgemäßer oder fehlender Ladungssicherung nur zum Teil
auf den Disponenten abschieben; in erster Linie ist man immer selbst
verantwortlich für die Ordungswidrigkeiten oder Straftaten, die man
begeht, no matter on whose behalf.

grz,
-Ron.

Rainer Zocholl

unread,
Mar 31, 2003, 3:17:00 PM3/31/03
to
(Friedhelm Roeker) 31.03.03 in /de/comm/abuse:

> (Rainer Zocholl) schrieb:

>>Ohne sie vorher zu öffnen und den Inhalt möglichst voluminös
>>in den beigefügten Freiumschlag zurück zu stopfen?

>Ja.
>Ich will mich nicht rächen.

Wieso rächen?

Das ist die einzige Chance mit diesen Deppen mit
ihre "An alle Bewohner"-Masche zu kommunizieren.

>>Wenn Du den Brief einfach so im Gelbenkasten entsorgst,
>>schmeist die Post ihn weg. Da hat also keiner was von.

>Wegschmeißen = Aufwand.
>Erwünschte Folge wäre, daß die Post merkt, daß sie solche Dienste zu
>günstig anbietet.

Ich glaube nicht das die Post das merkt ;-)

Juergen G Kuehne

unread,
Mar 31, 2003, 6:37:34 PM3/31/03
to
Rainer Zocholl <UseNet-Pos...@zocki.toppoint.de> wrote:

> (Friedhelm Roeker) 31.03.03 in /de/comm/abuse:
> > (Rainer Zocholl) schrieb:
>
> >>Ohne sie vorher zu öffnen und den Inhalt möglichst voluminös
> >>in den beigefügten Freiumschlag zurück zu stopfen?
> >Ja.
> >Ich will mich nicht rächen.
>
> Wieso rächen?
> Das ist die einzige Chance mit diesen Deppen mit
> ihre "An alle Bewohner"-Masche zu kommunizieren.

Vor 2 Wochen habe ich ein nettes Gespräch mit unserem Postzusteller
gwhabt, wie diese seltsame Werbung zustande kommt, die am Sonntag im
Fernsehen angekündigt wird, dass sie am Dienstag im Briefkasten liegt.

Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift. Da
gibts einen Fachbegriff für, den hab ich wieder vergessen, irgendeine
besondere Postwurfsendung. Angeblich beauftragt Faber die _Post_, diese
Werbung zu "adressieren" und zu verteilen. Hatte den Zusteller gebeten,
sich schlau zu machen, wie/wo meine Anschrift gekillt werden kann, weil
ich dieses Zeugs nicht haben will. Nächsten Tag hat er mir erklärt, dass
er sich einen HInweis gemacht hat, dass ich das Zeugs nicht mehr
bekommen werde ;-)

Die Zusteller müssen die Anzahl Haushalte je Haus weitermelden ;-)

Hint: für Häuser mit mehr als 1 Haushalt druckt die Post genau so viele
Sendungen, wie Haushalte vorhanden sind, aber alle ohne Namen, nur
Adresse ;-/

Vorher hatte ich das Zeugs immer in den beiliegenden Umschlag gesteckt
und (unfrei) an Faber geschickt. Ob die Post das in die Tonne getan hat
oder wirklich dort abgeliefert hat, weiss ich natürlich nicht.

Bislang habe ich den Dienstags-Lotton noch nicht wieder bekommen ;-)

Ausserdem:
Ich war vor 2 Wochen bei der Gemeinde und habe sämtlicher Weitergabe
meiner Daten widersprochen. Wobei ich niemals zugestimmt hatte, nix mit
opt-in, geschweige denn double-opt-in. Die hatten sogar ein
vorbereitetes Formular dafür :-(


Also nehme ich als Erkenntnis mit, dass ich demnächst abgewandelte T5F
verschicken werde mit der Bitte, mir mitzuteilen, ob und an wen welche
Daten von mir weitergegeben wurden/werden, z.B.:

Kfz-Bundesamt Flensburg
Computer-Zeitschrift
Spendenempfänger
Reiseveranstalter
Autowerkstatt / Autohersteller


Grüsse von
Jürgen

Jens Müller

unread,
Apr 1, 2003, 4:41:41 AM4/1/03
to
Ronald Wagner <the_psy...@gmx.net> writes:

> Auch ein Lastwagenfahrer kann die Schuld bei Lenkzeitüberschreitungen
> und unsachgemäßer oder fehlender Ladungssicherung nur zum Teil
> auf den Disponenten abschieben; in erster Linie ist man immer selbst
> verantwortlich für die Ordungswidrigkeiten oder Straftaten, die man
> begeht, no matter on whose behalf.

In dem Fall ist das weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit.

Aber Du kannst den Austräger natürlich zivilrechtlich als Störer in
Anspruch nehmen.
--
"So habe ich das vor Jahren von einem Mitzivi mit italienischer Mama
gelernt: Kochzeit _ mindestens_ vier Stunden.
Isse nix Rezept Mama Miraculi, aufbass!" /in de.alt.fan.aldi
Hartmut 'Hardy' Schiszler in <a9sp6i.3...@ID-82801.user.dfncis.de>

Jens Müller

unread,
Apr 1, 2003, 4:43:50 AM4/1/03
to
hexe...@gmx.de (Juergen G Kuehne) writes:

> Ausserdem:
> Ich war vor 2 Wochen bei der Gemeinde und habe sämtlicher Weitergabe
> meiner Daten widersprochen. Wobei ich niemals zugestimmt hatte, nix mit
> opt-in, geschweige denn double-opt-in. Die hatten sogar ein
> vorbereitetes Formular dafür :-(
>
>
> Also nehme ich als Erkenntnis mit, dass ich demnächst abgewandelte T5F
> verschicken werde mit der Bitte, mir mitzuteilen, ob und an wen welche
> Daten von mir weitergegeben wurden/werden, z.B.:
>
> Kfz-Bundesamt Flensburg
> Computer-Zeitschrift
> Spendenempfänger
> Reiseveranstalter
> Autowerkstatt / Autohersteller

Haben die etwa alle den Schreibfehler in der Adresse, den Du bei der
Meldebehörde absichtlich eingebaut hast?

SCNR.
--
"Ich lasse mir nicht von einer durchgeknallten Verbraucherschutz-
ministerin sagen, was ich kaufen darf und was nicht." Auch er "kaufe beim
Discounter und halte selbstverständlich Ausschau nach Schnäppchen",
sagte Merz anläßlich der Pläne von Künast (01/2003)

Jens Müller

unread,
Apr 1, 2003, 4:43:02 AM4/1/03
to
hexe...@gmx.de (Juergen G Kuehne) writes:

> Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift. Da
> gibts einen Fachbegriff für, den hab ich wieder vergessen, irgendeine
> besondere Postwurfsendung.

Postwurf Spezial, afair
--
One machine can do the work of fifty ordinary men, but no machine can do the job
of one extraordinary man. [Elbert Hubbard]

Marc Haber

unread,
Apr 1, 2003, 11:40:11 AM4/1/03
to
Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>Haben die etwa alle den Schreibfehler in der Adresse, den Du bei der
>Meldebehörde absichtlich eingebaut hast?

Seit den neuen Postleitzahlen ist adresskorrigierende Software weit
verbreitet und der alte Trick mit den mehr oder weniger absichtlichen
Schreibfehlern deutlich weniger aussagekräftig.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Rainer Zocholl

unread,
Apr 1, 2003, 11:39:00 AM4/1/03
to
(Juergen G Kuehne) 01.04.03 in /de/comm/abuse:

>Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift.

Also hilft der Aufkleber: "Keine Werbung einwerfen" nicht.
Denn es ist ein Brief, keine Reklame....

>Da
>gibts einen Fachbegriff für, den hab ich wieder vergessen, irgendeine
>besondere Postwurfsendung.

>Angeblich beauftragt Faber die _Post_, diese Werbung zu "adressieren"
>und zu verteilen.
>Hatte den Zusteller gebeten, sich schlau zu machen, wie/wo meine
>Anschrift gekillt werden kann, weil ich dieses Zeugs nicht haben will.
>Nächsten Tag hat er mir erklärt, dass er sich einen HInweis gemacht hat,
>dass ich das Zeugs nicht mehr bekommen werde ;-)

>Die Zusteller müssen die Anzahl Haushalte je Haus weitermelden ;-)

Ja, die Post hatte sogar ihre Zusteller mal beaufragt die
Häuser und deren Bewohner zu taxieren!
Sie wollte diese Daten natürlich -höchst profitabel- verscherbeln.
Irgendwie hatte der Datenschutz wohl doch Wind von der Aktion
bekommen und dieses wurde untersagt.

Man stelle sich vor:
Vertrauensvoll gibt man "seinem" Postboten den Hof+Hausschlüssel
damit der seinem Monopolauftrag nachkommen kann und er
nutzt das aus zum "bewerten" der Bewohner und des Gebäudes.
(Teppich im Treppenhaus, Briefkasten anlage desolat,
Treppenhaus renovierungsbedürftig, Anzahl der Parteien, Breite
und Tiefe des Hauses/Grundstücks etc....)

Und irgender war/ist doch mit einem Kamerawagen in div. duetschen
Städten unterwegs und fotografiert jedes einzelne Haus um
das Foto mit Anschrift auf einer CD zu verscherbeln...

Zusammen mit den Daten der Post das das Almanch der Kriminellen
geworden.
Nicht lange und riskant ausbaldovern wo etwas zu holen sein könnte:
Einfach auf der CD suchen, anrufen und wenn mehrere Tage keiner
ran geht ist die Familie wohl im Urlaub oder der Single zur Arbeit...
Dann mit LKW vorfahren und die Wohnung leer räumen.


>Hint: für Häuser mit mehr als 1 Haushalt druckt die Post genau so
>viele Sendungen, wie Haushalte vorhanden sind, aber alle ohne Namen,
>nur Adresse ;-/

Meinst Du, das die gar keinen drucken, wenn es da einen Verweigerer gibt?

Und:
Seit wann muss man sich in irgendwelche Liste eintragen,
wenn man etwas nicht will?
Schon diese Robinsoliste des DMMV ist hart an der Grenze des Erlaubten
und wohl nur mittels viel Schmiere gestattet worden.


>Vorher hatte ich das Zeugs immer in den beiliegenden Umschlag gesteckt
>und (unfrei) an Faber geschickt. Ob die Post das in die Tonne getan
>hat oder wirklich dort abgeliefert hat, weiss ich natürlich nicht.

Das müssen sie wohl ausgeliefern.
Sie dürfen ja nicht darauf achten wie der Brief aussieht (Sonst
müssten sie ja auch addressierte Werbung wieder mitnehmen)
und es steht aber eine klare Transportanweisung drauf.

Da der Empfänger das verbilligte Rückporto zahlt ist es eh
nicht nennenswert.

BTW:
Diese Umschläge haben alle auch noch einen (Miniatur) Barcode.
Sollte man den mittels eines undurchsichtigen Klebebandes
(Packband z.B.) unlesbar machen oder heraustrennen?


>Bislang habe ich den Dienstags-Lotton noch nicht wieder bekommen ;-)

>Ausserdem:
>Ich war vor 2 Wochen bei der Gemeinde und habe sämtlicher Weitergabe
>meiner Daten widersprochen. Wobei ich niemals zugestimmt hatte, nix
>mit opt-in, geschweige denn double-opt-in. Die hatten sogar ein
>vorbereitetes Formular dafür :-(

Ja, es ist unglaublich dreist wie lasch die Gemeinden
mit den Daten ihrer Bürger umgehen!

Wer nicht weiss, das "default" alle Adressen sofort weiter verkauft
werden, fragt natürlich auch nicht. Immerhin haben wir Meldepflicht,
so das man der Gemeinde so etwas niederträchtiges nicht zumuten würde.
Aber:
Geh du mal als Privat-Person hin udn verlange aus nichtigem grund
(z.B. Klassentreffen orga, Vollstreckungsbescheid) die neue
Anschrift des Ex-Klassenkameraden oder des immer noch Schuldners.
Gibt's nicht.

>Also nehme ich als Erkenntnis mit, dass ich demnächst abgewandelte T5F
>verschicken werde mit der Bitte, mir mitzuteilen, ob und an wen welche
>Daten von mir weitergegeben wurden/werden, z.B.:


>Kfz-Bundesamt Flensburg
>Computer-Zeitschrift
>Spendenempfänger
>Reiseveranstalter
>Autowerkstatt / Autohersteller

Banken!
Gemeinnützige Vereine (Ich war bei so einem mal kurzzeitig
Mitglied, seit dem bekomme ich ständig Bettel-Briefe von
anderen "gemeinützigen" Organisationen. BTW: der Verein wurde von einem
gewissen "Franz Konz" bevorstandet/gegründet...)

Ruediger Wesner

unread,
Apr 1, 2003, 2:23:54 PM4/1/03
to
Friedhelm Roeker <fried...@gmx.de> wrote in
news:dnsg8vcf2hi9sglhn...@4ax.com:

> Lutz Illigen schrieb:
>
>>Warum fällt mir da spontan der Herr Faber und AOL ein?
>>
>

Schon mal daran gedacht dem Herrn Faber das ganze an seine Privatadresse zu
schicken? Der wohnt gleich bei mir um die Ecke. Der Typ ist ein _wenig_
eingebildet und hat den Postboten auch schon mal angefahren...Er würde sich
mit Sicherheit über ein wenig Werbung freuen.

have a nice day...

Rudi

Ronald Wagner

unread,
Apr 1, 2003, 3:49:52 PM4/1/03
to
Jens Müller wrote:

> Ronald Wagner <the_psy...@gmx.net> writes:
>
>>Auch ein Lastwagenfahrer kann die Schuld bei Lenkzeitüberschreitungen
>>und unsachgemäßer oder fehlender Ladungssicherung nur zum Teil
>>auf den Disponenten abschieben; in erster Linie ist man immer selbst
>>verantwortlich für die Ordungswidrigkeiten oder Straftaten, die man
>>begeht, no matter on whose behalf.
>
> In dem Fall ist das weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit.

Doch, mein Briefkasten ist gewerblich. §1 UWG?

grz,
-Ron.

Christian Knoke

unread,
Apr 1, 2003, 3:58:15 PM4/1/03
to
Juergen G Kuehne <hexe...@gmx.de> wrote:

> Vor 2 Wochen habe ich ein nettes Gespräch mit unserem Postzusteller
> gwhabt, wie diese seltsame Werbung zustande kommt, die am Sonntag im
> Fernsehen angekündigt wird, dass sie am Dienstag im Briefkasten liegt.

> Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift. Da
> gibts einen Fachbegriff für, den hab ich wieder vergessen, irgendeine
> besondere Postwurfsendung. Angeblich beauftragt Faber die _Post_, diese
> Werbung zu "adressieren" und zu verteilen. Hatte den Zusteller gebeten,
> sich schlau zu machen, wie/wo meine Anschrift gekillt werden kann, weil
> ich dieses Zeugs nicht haben will. Nächsten Tag hat er mir erklärt, dass
> er sich einen HInweis gemacht hat, dass ich das Zeugs nicht mehr
> bekommen werde ;-)

Das die Post AG in ihrem Computer Name und Adressen aller Menschen hat, die
jemals Post bekommen haben, ist klar und wohl auch unvermeidlich, damit die
Postzustellung / OCR Adresserkennung funktioniert.

Aber auf welcher gesetzlichen Grundlage dürfen sie diese Daten eigentlich
weitergeben, *verkaufen*, und selbst für Direktmarketingzwecke nutzen?

Eine Einwilligung habe ich dazu nicht gegeben.

Das betrifft natürlich auch andere Adressenhändler.

Gruß
Christian

--
Christian Knoke * * * http://www.enter.de/~c.knoke/
* * * * * * * * * Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.

Jens Müller

unread,
Apr 1, 2003, 4:25:51 PM4/1/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> writes:

> Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>>Haben die etwa alle den Schreibfehler in der Adresse, den Du bei der
>>Meldebehörde absichtlich eingebaut hast?
>
> Seit den neuen Postleitzahlen ist adresskorrigierende Software weit
> verbreitet und der alte Trick mit den mehr oder weniger absichtlichen
> Schreibfehlern deutlich weniger aussagekräftig.

Bei Wohnheimzimmern sieht das schon wieder anders aus ...

Meine Adresse: Klosterweg 7 S405

Da wird dann schonmal "Klosterweg 7S 405" oder auch "Klosterweg 7,
Zimmer 5405" draus ...
--
Forgive, O Lord, my little jokes on Thee
And I'll forgive Thy great big one on me.
[Robert Frost]

Juergen G Kuehne

unread,
Apr 1, 2003, 5:30:10 PM4/1/03
to
Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:

> > Kfz-Bundesamt Flensburg
> > Computer-Zeitschrift
> > Spendenempfänger
> > Reiseveranstalter
> > Autowerkstatt / Autohersteller
>
> Haben die etwa alle den Schreibfehler in der Adresse, den Du bei der
> Meldebehörde absichtlich eingebaut hast?

Naja, bei der Meldebehörde kann ich die Schreibfehler nur mit extremer
Überredungskunst (aka garnicht) einbauen ;-)

Da ich nicht weiss, wen die Behörde bislang so alles informiert oder
Massenauskünfte erteilt hat, werd ich jetzt alles anschreiben, wo ich
weitere Adressweitergabequellen vermute. Ausser Flensburg in obiger
Aufstellung dürften die anderen "hoffentlich" nicht über die Behörde
alle Adressen bekommen.

Für Flensburg kann man sich fürs Punkteeintragen neuerdings auch nen
anderen Teilnehmer "suchen" ;-) Der bekäme dann auch weiteren Spam ;-)


Grüsse von
Jürgen

Ronald Wagner

unread,
Apr 1, 2003, 6:58:54 PM4/1/03
to
Andreas 'Burner' Kohlbach wrote:

>>So ein Rotzbengel sagte mir auch mal, dass ihm das sein Boss befohlen
>>habe. Auf die Frage, ob er denn auch *stehlen* würde, wenn ihm sein
>>Boss das befehlen würde, hatte er plötzlich keine Zeit mehr, weil er
>>"weiterarbeiten" musste.
>>
>>Abgesehen davon, dass ihn diese Antwort an den Rand eines Tritts in
>>seine Weichteile gebracht hat, ist sie *generell* vollkommen
>>unsinnig.
>
>

> Die verdienen sonst noch kein Geld, das Taschengeld reicht fuer all die
> schoenen Dinge nicht, die die Fernsehwerbung anpreist, so nimmt man das
> mit dem Austragen mit, und macht, was man ihnen sagt, ohne zu ueberlegen.

Hm, er war bestimmt über 16. Und mir ist es vollkommen egal, ob er
vorher überlegt hat oder nicht--dann muss er eben seinen Konsum
beschränken, wenn die Kohle nicht reicht. Da geht's ihm nicht anders
als vielen.

grz,
-Ron.

Lutz Illigen

unread,
Apr 1, 2003, 10:02:16 PM4/1/03
to
Albert Krusbersky <wrdl...@steigbachtal.de> wrote:

> Gegen Post von Herrn Faber muß ein Aufkleber "Keine Werbung" am
> Briefkasten helfen.

Nein das funktioniert nicht. Ich habe hier den Faber an unsere
Kirchengemeinde liegen. Auf dem Briefkasten klebt ein von mir
gedruckter gelber Aufkleber in Breite des Briefkastens. Da muss man
ja schon doppelt blöd sein.

> AOL vergibt die Werbung an Fremdfirmen, die Ihre Adressbestände
> nicht untereinander abgleichen. Dadurch bekommt man die CD's
> aber leider immer wieder. Hier hilft nur immer wieder "Zurück,
> Annahme verweigert". Entweder hat AOL eingesehen, daß das
> Versenden von CD's nicht lukrativ ist, oder meine Strategie
> zeigt inzwischen doch Wirkung. Übrigens auch bei persönlich
> adressierter Infopost.

Ja ist bekannt, habe das an meine Adresse schon erfolgreich
einstellen lassen können. Jetzt kommen noch die Bewohner.

Lutz

Jost Krieger

unread,
Apr 1, 2003, 2:45:11 PM4/1/03
to
Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> writes:

> Ronald Wagner <the_psy...@gmx.net> writes:
>
> > Auch ein Lastwagenfahrer kann die Schuld bei Lenkzeitüberschreitungen
> > und unsachgemäßer oder fehlender Ladungssicherung nur zum Teil
> > auf den Disponenten abschieben; in erster Linie ist man immer selbst
> > verantwortlich für die Ordungswidrigkeiten oder Straftaten, die man
> > begeht, no matter on whose behalf.
>
> In dem Fall ist das weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit.

In günstigem Fall kann man das aber erreichen, wenn man die Herrschaft
über das Grundstück hat, auf dem der Briefkasten steht.

Man muss nur die Austräger erwischen und Ihnen Hausverbot erteilen.
Hausfriedensbruch *ist* eine Straftat.

Leider muss man das natürlich mit jedem einzeln machen und erwischt
dann natürlich auch welche, die man nicht will.

Beim Postzusteller ist das auch nicht unbedingt zu empfehlen, obwohl
es zu interessanten Konsequenzen führen würde ...

Gruß Jost
--
nom...@rub.de: Really. No. Mail.
Hanlon's Razor: Never attribute to malice which can be equally well
explained by stupidity.

Jens Müller

unread,
Apr 2, 2003, 3:29:21 AM4/2/03
to
hexe...@gmx.de (Juergen G Kuehne) writes:

> Ausser Flensburg in obiger
> Aufstellung dürften die anderen "hoffentlich" nicht über die Behörde
> alle Adressen bekommen.

Flensburg bekommt die Daten von der Fahrerlaubnisbehörde, nicht von
der Meldebehörde.
--
I have long been of the opinion that if work were such a splendid thing the rich
would have kept more of it for themselves. [Bruce Grocott]

Juergen G Kuehne

unread,
Apr 2, 2003, 6:04:06 AM4/2/03
to
Rainer Zocholl <UseNet-Pos...@zocki.toppoint.de> wrote:

> (Juergen G Kuehne) 01.04.03 in /de/comm/abuse:

> >Die Zusteller müssen die Anzahl Haushalte je Haus weitermelden ;-)


>
> Ja, die Post hatte sogar ihre Zusteller mal beaufragt die
> Häuser und deren Bewohner zu taxieren!
> Sie wollte diese Daten natürlich -höchst profitabel- verscherbeln.
> Irgendwie hatte der Datenschutz wohl doch Wind von der Aktion
> bekommen und dieses wurde untersagt.

Was hältst du davon, was gerade in T-O-Gruppen diskutiert wird:

Auf einer privaten T-O-HP wird was angeboten:
Da macht T-O "Klimmzüge", um die Zuordnung von Emailadresse zur Homepage
(wo Anschrift steht) aus Gründen des Datenschutzes zu verheimlichen, und
dann solche Angebote auf Webseite von T-O-Kunde :-((

| Emailadressen von Privatpersonen in Deutschland
| Die User haben einer Werbezusendung zugestimmt.
| Datenfelder: Vorname Name Strasse PLZ Ort Emailadresse
| Double-opt-ins   Format *.txt auf CD .

Privatpersonen / Shopbesteller bis zu 3.000.000 (von Shops verkauft?)
Personen mit hohem Einkommen 252.017 die möchte ich auch...
Immobilien- / Hausbesitzer 499.812 von den Gemeinden? [1]
Kinder in Haushalten 501.813 ob das Kinder selber sind?

Können Kinder auch Werbesendungen _zustimmen_?

Versandhandelbesteller 1.012.745 vom Versandhandel verkauft?
Computer User 4.256.912 interssant :-( [2]
Zeitschriftenabonnenten 1.956.012 soso [1]
Caritative Geldspender 183.016 [1]
Pauschalreisebucher 1.606.104 [1]
Lotterieteilnehmer 418.311 [3]
Autobesitzer 1.856.955 [1]


[1]

Ich war vor 2 Wochen bei der Gemeinde und habe sämtlicher Weitergabe
meiner Daten widersprochen. Wobei ich niemals zugestimmt hatte, nix mit
opt-in, geschweige denn double-opt-in. Die hatten sogar ein
vorbereitetes Formular dafür :-(

Die haben allerdings keine Emailadresse von mir. Über obige CD wäre es
jetzt für die Gemeinden auch ein Leichtes, an die passenden
Emailadressen zu kommen, starkes Stück.

[2]
Ob und wo 4,5 Mio ComputerUser ein double-opt-in gemacht haben sollen,
ziehe ich mal ganz stark in Zweifel.

[3]


Vor 2 Wochen habe ich ein nettes Gespräch mit unserem Postzusteller
gwhabt, wie diese seltsame Werbung zustande kommt, die am Sonntag im
Fernsehen angekündigt wird, dass sie am Dienstag im Briefkasten liegt.

Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift. Da


gibts einen Fachbegriff für, den hab ich wieder vergessen, irgendeine
besondere Postwurfsendung. Angeblich beauftragt Faber die _Post_, diese
Werbung zu "adressieren" und zu verteilen. Hatte den Zusteller gebeten,
sich schlau zu machen, wie/wo meine Anschrift gekillt werden kann, weil
ich dieses Zeugs nicht haben will. Nächsten Tag hat er mir erklärt, dass
er sich einen HInweis gemacht hat, dass ich das Zeugs nicht mehr
bekommen werde ;-)

Hint: für Häuser mit mehr als 1 Haushalt druckt die Post genau so viele


Sendungen, wie Haushalte vorhanden sind, aber alle ohne Namen, nur
Adresse ;-/

Vorher hatte ich das Zeugs immer in den beiliegenden Umschlag gesteckt


und (unfrei) an Faber geschickt. Ob die Post das in die Tonne getan hat
oder wirklich dort abgeliefert hat, weiss ich natürlich nicht.

> Zusammen mit den Daten der Post das das Almanch der Kriminellen
> geworden.

Wetten werden noch angenommen ;-)
Fehlt nur noch die automatische Abwesenheitsbestätigung von jedem User
per Email-Rundsendung...

> >Hint: für Häuser mit mehr als 1 Haushalt druckt die Post genau so
> >viele Sendungen, wie Haushalte vorhanden sind, aber alle ohne Namen,
> >nur Adresse ;-/

> Meinst Du, das die gar keinen drucken, wenn es da einen Verweigerer gibt?

Das weiss ich nicht, ich habe seither kein Faber mehr bekommen. Heute
war wieder Dienstag = Null Faber ;-) Ob der Briefträger das jetzt in
seine Papiertonne tut oder nicht... mir egal.

> Banken!
> Gemeinnützige Vereine (Ich war bei so einem mal kurzzeitig
> Mitglied, seit dem bekomme ich ständig Bettel-Briefe von
> anderen "gemeinützigen" Organisationen. BTW: der Verein wurde von einem
> gewissen "Franz Konz" bevorstandet/gegründet...)

Ich bin bei einemn gemeinnützigen wieder ausgetreten mit der Begründung,
mir kam von denen zuviel Papier ins Haus, sie hätten mein Geld lieber
für die Projekte ausgeben sollen.

Grüsse von
Jürgen

Juergen G Kuehne

unread,
Apr 2, 2003, 12:48:08 PM4/2/03
to
Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:

>
> Flensburg bekommt die Daten von der Fahrerlaubnisbehörde, nicht von
> der Meldebehörde.

Gibt es eine solche Behörde? Ich dachte, das ist die Meldebehörde aka
Gemeinde. Aber deren Zimmernummern kenn ich nicht so genau ;-)

Das Formular, welches ich ausgefüllt habe, hatte ein paar Kreuzchen.
Immerhin hat das Formular nix gekostet, der Eintrag nicht, die Fotokopie
für mich auch nix ;-)

Grob der Inhalt

| Ich... mache Gebrauch vom Widerspruchsrecht nach dem NMG
| (Niedersächsisches Meldegesetz)
|
| Ich widerspreche der Datenübermittlung an
|
| x öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften
|
| x Parteien und Wählergruppen im Zusammenhang mit Wahlen und
| Abstimmungen
|
| x Presse und Rundfunk sowie Mitgliedern parlamentarischer und
| kommunaler Vertretungskörperschaften über Alters- und Ehejubläen
|
| x Adressbuchverlage

Das NMG hab ich noch nicht geprüft, wohin sonst noch gemeldet wird.


Grüsse von
Jürgen

Juergen G Kuehne

unread,
Apr 2, 2003, 12:48:09 PM4/2/03
to
Rainer Zocholl <UseNet-Pos...@zocki.toppoint.de> wrote:

> (Juergen G Kuehne) 01.04.03 in /de/comm/abuse:
> >Interessant: die Werbung enthält keinen Namen, nur die Anschrift.
>
> Also hilft der Aufkleber: "Keine Werbung einwerfen" nicht.
> Denn es ist ein Brief, keine Reklame....

Da bin ich anderer Meinung, ein Brief müsste einen Empfänger haben. Ein
Haus als Empfänger? Oder gar den Briefkasten als Empfänger titulieren?
Ich weiss ja nicht ;-)

> Und irgender war/ist doch mit einem Kamerawagen in div. duetschen
> Städten unterwegs und fotografiert jedes einzelne Haus um
> das Foto mit Anschrift auf einer CD zu verscherbeln...

Gegen die Abbildung des Hauses hab ich versucht anzugehen, keine Chance,
solange mehr als 1 Haus auf dem Bild drauf ist. Sicher ist so eine CD
auch mal hilfreich, wenn man sich z.B. das Hotel für die "nächste"
Übernachtung anschauen möchte oder die Umgebung, wo man ne Immobilie
kaufen möchte.

> Zusammen mit den Daten der Post das das Almanch der Kriminellen
> geworden.
> Nicht lange und riskant ausbaldovern wo etwas zu holen sein könnte:
> Einfach auf der CD suchen, anrufen und wenn mehrere Tage keiner
> ran geht ist die Familie wohl im Urlaub oder der Single zur Arbeit...
> Dann mit LKW vorfahren und die Wohnung leer räumen.

Jepp, das ist alles "erlaubt", nur bei bekannter Tel-Nr. den zugehörigen
Teilnehmer rauszukriegen, das ist für Otto-Normalo nicht erlaubt :-(

Immerhin hat Ralsky durch etwas Ähnliches jetzt wohl auch ziemlich viel
kostenlose Kataloge bekommen und beschwert sich jetzt über Werbemüll ;-)

> >Hint: für Häuser mit mehr als 1 Haushalt druckt die Post genau so
> >viele Sendungen, wie Haushalte vorhanden sind, aber alle ohne Namen,
> >nur Adresse ;-/
>
> Meinst Du, das die gar keinen drucken, wenn es da einen Verweigerer gibt?

Du meinst, ich hätte unseren Zusteller "ausquetschen" sollen? Nö, der
Junge ist eigentlich okay und recht zuverlässig.

> Und:
> Seit wann muss man sich in irgendwelche Liste eintragen,
> wenn man etwas nicht will?

siehe meinen Hinweis auf die Arbeitsweise der Behörden. Ich bin von
denen nie gefragt worden, ob die meine Adresse weitergeben dürfen...
aber dafür gibts ja ein Gesetz, dass die das ungefragt dürfen, bis sich
jemand "austrägt".

Hast du dich schonmal bei Spammern in eine "Nicht-Wollen-Liste"
eingetragen? ;-))

> BTW:
> Diese Umschläge haben alle auch noch einen (Miniatur) Barcode.
> Sollte man den mittels eines undurchsichtigen Klebebandes
> (Packband z.B.) unlesbar machen oder heraustrennen?

Wenn du mehr in den Umschlag reinpacken willst, als angekommen ist, wäre
das Raustrennen IMHO sinnvoll ;-)

> [vorbereitetes Formular bei Gemeinde gegen Adressweitergabe]

> Ja, es ist unglaublich dreist wie lasch die Gemeinden
> mit den Daten ihrer Bürger umgehen!

siehe oben, die sind nicht "lasch", die wenden _nur_ die Gesetze an :-(
Daran merkt man, wie gut die Werbelobby "schwarze Koffer" bei den
Politikern verteilen kann.

> Geh du mal als Privat-Person hin udn verlange aus nichtigem grund
> (z.B. Klassentreffen orga, Vollstreckungsbescheid) die neue
> Anschrift des Ex-Klassenkameraden oder des immer noch Schuldners.
> Gibt's nicht.

Doch... hängt vom Wetter, der eigenen Laune und der des
Gesprächspartners ab. Ich hab sogar mal am Telefon ne Auskunft bekommen,
an die ich nie zu hoffen gewagt hatte:

Ich suchte den damaligen Mieter einer Garage, der laut Gemeinde A
"unbekannt verzogen" war. Zufälligerweise hatte die Post ne
Telefonansage geschaltet mit seiner neuen Festnetz-Nummer, die ja einen
Rückschluss auf die neue Gemeinde zulässt (auf der Nummer lief aber nur
Anrufbeantworter mit gleicher Stimme wie vorher). Von der Post hab ich
den Hinweis, seit wann die Postansage läuft. Vom seinem ehemaligen
Wohnungsvermieter hab ich den Hinweis, wo er vermutlich wohnt (laut
Mieter-Rechtsanwalt...).

Und per Telefon hab ich dann bei Gemeinde B rausbekommen, dass er dort
nicht gemeldet ist. Beim Gespräch hab ich dann erwähnt, dass er
eigentlich ein Gewerbe angemeldet haben müsst. Der Mitarbeiter hat dann
wirklich in anderen Unterlagen nachgeschaut, war auch kein Gewerbe
angemeldet und... hat sich ne Notiz gemacht ;-) Ausserdem hat er mir
erklärt, dass es die Strassenbezeichnung (laut Mieter-RA) nicht gibt,
aber eine ähnliche, Lageschreibung auch per Telefon. Dann hab ich ne
kleine Fahrt ins Blaue gemacht ;-)

Nix gegen die Gemeinden im allgemeinen ;-)

> >[T5F an wen vorsorglich schicken]
> Banken!

Hmmm, _wem_ dürfen die denn meine Daten geben, ausser Finanzamt? Dagegen
kann ich doch eh nix machen ;-) Aber fragen, was sie gespeichert haben
und wozu, das kann ich mal machen.


Grüsse von
Jürgen

Juergen G Kuehne

unread,
Apr 2, 2003, 12:48:10 PM4/2/03
to
Ruediger Wesner <rwe...@gmx.de> wrote:

> >>Warum fällt mir da spontan der Herr Faber und AOL ein?

Die AOL-Scheiben kann man für die Kellerbar oder sonstige Dinge
verwenden. Ich hab eine davon in der Garage als Abstandshalter ;-)

> Schon mal daran gedacht dem Herrn Faber das ganze an seine Privatadresse zu
> schicken? Der wohnt gleich bei mir um die Ecke. Der Typ ist ein _wenig_
> eingebildet und hat den Postboten auch schon mal angefahren...Er würde sich
> mit Sicherheit über ein wenig Werbung freuen.

Hab gelesen, dass man dem Ralsky jede Menge kostenloser Werbung und
Kataloge hat schicken "lassen" an sein neues 800.000$-Wohnheim ;-) Ob
Faber auch jeden Dienstag seine Werbung im Briefkasten hat?

Grüsse von
Jürgen

Friedhelm Roeker

unread,
Apr 2, 2003, 2:25:15 PM4/2/03
to
Albert Krusbersky schrieb:

>Lutz Illigen <use...@lutz-illigen.de> writes:
>
>> Friedhelm Roeker <fried...@gmx.de> wrote:
[...]

>> > Die Post zeigt sich zwar äußerst lernresistent, ich kann mir aber
>> > vorstellen, daß es Wirkung zeigen könnte, wenn das öfter vorkommt.
>

>Wieso ist die *Post* lernreststent? Sie bietet als Dienstleistung
>gegen Bezahlung an, Briefe von A nach B zu befördern. Was der Sender S
>in A und der Empfänger E in B für ein Verhältnis zueinander haben ist
>denen Wurst. Sie bekommen auch die Dienstleistung "Rücksendung"
>bezahlt (hoffentlich). Die Feinheit liegt darin, *wer* bezahlt. Im
>Falle "Zurück - Annahme verweigert" bezahlt sie S in A, und nicht ich
>als E in B.

Nee, irgenwie ist das kompizierter.
Daß die Post _personalisierte_ Sendungen befördert, ist ja alt und
etabliert. Verwoben damit ist - denke ich - auch das Zustellungsrecht
überhaupt, eine amtliche Aufgabe, die z.B. auch melderechtlich
Bedeutung hat. (Stichwort: Ladungsfähigkeit).
Der Bundespost durfte man IMHO den Zutritt zu einem melderechtlich
relevanten Grundstück nicht verwehren.

Nun ist ja aber die Post nicht mehr die amtliche Bundespost sondern
ein Beförderungsunternehmen wie viele andere auch (+/-).
Darf man ihnen den Zutritt verwehren?


Bei diesen _unpersönlichen_ Sendungen ("An die
Lottointeressierten...") steht eine zusätzliche Dienstleistung im
Vordergrund, nämlich die Konkretisierung eines virtuellen Empfängers.
Dieser Service hat einen ausdrücklichen Massencharakter.
Hierdurch ist die Post der Versender in dem Sinne Deines Besipiels.

Vergleiche sind immer blöde aber trotzdem mal ein Versuch:
Der E-Mail-Provider trallala könnte einem bekannten freemailer
anbieten, den ...x.Newsletter auch an seine Kunden zu verteilen. Aus
Datenschutzgründen natürlich nur als forwarding.
Bei wem beschwerst Du Dich?

Wo ich gerad in Fahrt bin,
ich sehe in dem Ausnutzen des Zustell_Rechtes_ für eigene
kommerzielle Zwecke einen Mißbrauch.

Aber:

>>
>> > Mich würde zwar auch einmal die rechtliche Situation interessieren
>> > ("dürfen die das..."), aber ich habe keine Zeit dem richtig
>> > nachzugehen.
>>
>> Dto.
>
>Vielleicht BGB §858 [Verbotene Eigenmacht] oder BGB $861
>[Besitzstörungsanspruch] (Das Juristendeutsch ist immer wieder
>verblüffend; als ob ich einen Anspruch auf Störung meines Besitzes
>hätte!) Aber IANAL und "juristische Denkweise" und "gesunder
>Menschenverstand" haben manchmal nicht viel gemeinsam.
>Da gab's schonmal Gerichtsurteile wegen Werbung im Briefkasten, aber
>da soll mal bitte ein Rechtskundiger was dazu Antworten.
>>
> [...]

Bei all den Paragraphen die in Frage kämen, halt ich lieber die
Klappe.


Friedhelm


Jens Müller

unread,
Apr 2, 2003, 3:03:02 PM4/2/03
to
hexe...@gmx.de (Juergen G Kuehne) writes:

> Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>
>>
>> Flensburg bekommt die Daten von der Fahrerlaubnisbehörde, nicht von
>> der Meldebehörde.
>
> Gibt es eine solche Behörde? Ich dachte, das ist die Meldebehörde aka
> Gemeinde. Aber deren Zimmernummern kenn ich nicht so genau ;-)

Also hier ist das der Landrat (also der Kreis).
--
"Baaaah, das Nackenstützkissen von AS von dieser Woche stinkt ja fürchterlich.
Was tut ihr, um den fiesen Geruch loszuwerden?" - "Wieso loswerden? Ich habe
mich über diesen frischen Duft in meinem Schlafzimmer gefreut ... ;-)"
Angelo Bagorda und Uwe Bennink in <a9ukv2$dod$03$1...@news.t-online.com> in dafa

Andreas 'Burner' Kohlbach

unread,
Apr 2, 2003, 2:58:54 PM4/2/03
to
On 3500 September 1993, Ronald Wagner wrote:

>
> Andreas 'Burner' Kohlbach wrote:
>
> > Die verdienen sonst noch kein Geld, das Taschengeld reicht fuer all
> > die
> > schoenen Dinge nicht, die die Fernsehwerbung anpreist, so nimmt man das
> > mit dem Austragen mit, und macht, was man ihnen sagt, ohne zu ueberlegen.
>
> Hm, er war bestimmt über 16. Und mir ist es vollkommen egal, ob er
> vorher überlegt hat oder nicht--dann muss er eben seinen Konsum
> beschränken, wenn die Kohle nicht reicht. Da geht's ihm nicht anders
> als vielen.

Das geht ich. Er kann unmoeglich nicht die neuesten Klamotten, das
neueste Handy [1] und den neuesten MP3 Player mit sich fuehren, um in
seiner Clique anerkannt zu werden.

[1] Ich frage mich, ob die wirklich soviel Geld haben, wenn ich
Jugentliche am helligten Tage, zur besten Telefonzeit, mit Handy am Ohr
sehe. Ich glaube, denen gehts zu gut.

Marc Haber

unread,
Apr 3, 2003, 2:07:26 PM4/3/03
to
Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>Meine Adresse: Klosterweg 7 S405

Ich dachte, das wäre Klosterweg 28?

Gabriele Neukam

unread,
Apr 3, 2003, 2:33:08 PM4/3/03
to
On that special day, Jens Müller, (jens.m...@ira.uka.de) said...

> hexe...@gmx.de (Juergen G Kuehne) writes:
>
> > Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
> >
> >>
> >> Flensburg bekommt die Daten von der Fahrerlaubnisbehörde, nicht von
> >> der Meldebehörde.
> >
> > Gibt es eine solche Behörde? Ich dachte, das ist die Meldebehörde aka
> > Gemeinde. Aber deren Zimmernummern kenn ich nicht so genau ;-)
>
> Also hier ist das der Landrat (also der Kreis).

Es ist jetzt ein Jahrzehnt her, dass ich öffentliche Verwaltung gelernt
habe, aber meiner Meinung nach ist das eine Aufgabe der Ordnungsämter
(Polizeiaufgabe). Und die Fahrerlaubnisse sind zu schwerwiegend, als
dass eine Gemeinde die erteilen darf.

Das erste, was Gemeinden dürfen, ist Falschparker aufschreiben (ruhender
Verkehr).
Das nächste Geschwindigkeitsübertretungen erfassen und ahnden (das macht
man bei uns langsam seit über einem halben Jahrzehnt).
Erst seit ein paar Wochen (seitdem wir einen OB haben) haben wir eine
Meldestelle für Fahrzeuge (das, wo man den KfZ-Brief und Führerschein
eintragen lässt).

Ich glaube, die Fahrprüfungen sind immer noch in der Kreisstadt zu
machen, nicht zuletzt, weil dort die Tüv-Stelle ist, von der die Prüfer
kommen.


Gabriele Neukam

Gabriel...@t-online.de


--
"Mom, there is a spider in the bathroom!"
"Are you sure?" - "Yes!"
"How many legs has it got?"
"I can't tell - but they are all dangling from a thread!" (C): RL

Christoph Heine

unread,
Apr 3, 2003, 4:11:04 PM4/3/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> wrote:
> Jens Müller <jens.m...@ira.uka.de> wrote:
>>Meine Adresse: Klosterweg 7 S405
> Ich dachte, das wäre Klosterweg 28?

Im Klosterweg 28 gibts nur Zimmernummern von A bis O. Klosterweg 7 ist
ein ehemaliges Altenheim und wird vom bösem[tm] StuWe betrieben.

Hat jedes Zimmer im Klosterweg 7 ein S in der Zimmernummer?

Gruss,
Christoph

Jens Müller

unread,
Apr 5, 2003, 3:02:40 AM4/5/03
to
Christoph Heine <at...@reaktor.hadiko.de> writes:

> Hat jedes Zimmer im Klosterweg 7 ein S in der Zimmernummer?

Nein. S für Straßenseite und R für Rückseite.
--
The follies which a man regrets most, in his life, are those which he didn't
commit when he had the opportunity. [Helen Rowland]

Jens Müller

unread,
Apr 5, 2003, 3:00:59 AM4/5/03
to
Gabriele Neukam <Gabriel...@t-online.de> writes:

> Ich glaube, die Fahrprüfungen sind immer noch in der Kreisstadt zu
> machen, nicht zuletzt, weil dort die Tüv-Stelle ist, von der die Prüfer
> kommen.

Ähm, jein. Die Prüfer kamen vom TÜV Nord in Norderstedt (nicht
Kreisstadt), die Prüfung habe ich in meiner Heimatstadt Kaltenkirchen
(auch nicht Kreisstadt) gemacht. Was offiziell Prüfort ist, weiß ich
nicht.
--
"Vielleicht hatte der Schüler, der, nach Meinug des Lehrers, einen
Rechtschreibfehler begangen hatte, letztendlich doch Recht, als er
von "Einfaltsreichtum" schrieb."
Albert Krusbersky in <m2r8b2f...@zeder.steigbachtal.de> in de.alt.fan.aldi

Stefan Selbach

unread,
Apr 27, 2003, 6:29:38 PM4/27/03
to

"Martin Gorzinski" <martin.g...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b6707b$u7n$04$1...@news.t-online.com...

[Käseblätter unerwünscht im Briefkasten und uneinsichtige Redaktion]

Hallo,

ich erinnere mich an ein Urteil eines Stuttgarter Gerichts (LG/OLG?) in den
90er Jahren, dass das bei entsprechendem Hinweis am Briefkasten einen
unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre darstelle.

Damals gab es ein deftiges Unterlassungsgeld im Wiederholungsfall.

Ich hatte das Urteil damals angefordert und hab es sicherlich noch hier. Im
Bedarfsfall einfach ein kurzes PM.

Was das ganze aber auf jeden Fall ist: Unlauterer Wettbewerb. Wende Dich
also gerne auch an die IHK, damit die eine Abmahnung einleiten können.

Gruß
Stefan


Ralf Fontana

unread,
Apr 29, 2003, 4:50:58 PM4/29/03
to
Stefan Selbach schrieb am 28.4.2003:
-----------------

>"Martin Gorzinski" <martin.g...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
>news:b6707b$u7n$04$1...@news.t-online.com...

[am 30.3.2003]
------------------


>[Käseblätter unerwünscht im Briefkasten und uneinsichtige Redaktion]

>Hallo,

>ich erinnere mich an ein Urteil eines Stuttgarter Gerichts (LG/OLG?) in den
>90er Jahren, dass das bei entsprechendem Hinweis am Briefkasten einen
>unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre darstelle.

Kennst Du zufällig auch ein Gerichtsurteil das sich mit
Leichenfledderei, begangen an toten und bereits begrabenen Emails,
beschäftigt?

[scn r]alf

--
Das einzige, was mir zu denken gibt ist, daß mir Gul Dukat um einiges
symphatischer ist, als George W. Bush.
Marco Sondermann in de.rec.sf.startrek.enterprise

Martin Gorzinski

unread,
Apr 30, 2003, 4:51:57 PM4/30/03
to
> >[Käseblätter unerwünscht im Briefkasten und uneinsichtige Redaktion]

> > Ich hatte das Urteil damals angefordert und hab es sicherlich noch hier.


Im
> > Bedarfsfall einfach ein kurzes PM.

Für mich die beste Antwort bisher... Also nochmals vielen Dank an Stefan.
Und vielleicht die Frage an Ralf, ob er zu diesem Thema auch etwas
sinnvolles beizutragen hat?

MfG

Martin


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