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Fussschlaufen - Was mache ich falsch?

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Christian Wolf

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Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

Hi!

Zuerst die gute Nachricht: Gestern habe ich es zum ersten Mal
geschafft, einen Schlag lang in beiden Schlaufen zu surfen. Yippie!

Da ich aber ansonsten noch ziemliche Schwierigkeiten habe, in die
Schlaufen zu kommen, hoffe ich auf ein paar Tips von Euch.

Ich wiege knapp 60 kg und fahre einen Sunset Slalom (2,72 m, 105
Liter), normalerweise mit Slalomsegel 6,0 qm (Binnensee, maximal 4-5
Windstärken).
Mastfuss ganz hinten.
Gabelbaum auf Schulterhöhe oder knapp drunter.
Fussschlaufen in vorderster Position.

Bei uns kann man meistens nur in den Böen gleiten. :-(
Wenn also eine Bö kommt, gleite ich an, hänge mich ein
und gehe dann zuerst mit meinem hinteren Fuss in die Schlaufe.
Der vordere Fuss steht deutlich vor der vorderen Schlaufe, damit das
Brett vorne nicht zu hoch steigt.
Dann wandere ich mit dem vorderen Fuss langsam zurück, aber meistens
traue ich mich dann nicht in die Schlaufe, weil ich mich mit dem
vorderen Fuss VOR der Schlaufe sicherer fühle.

Normalerweise steigt man wohl zuerst in die vordere Schlaufe,
aber dazu müssten ja beide Fuesse zumindest kurze Zeit direkt
nebeneinander stehen. Irgendwie habe ich da Gleichgewichtsprobleme
bzw. Schwierigkeiten, das Brett unter Kontrolle zu halten, besonders
wenn die Wasseroberfläche schon nicht mehr ganz glatt ist.

Für ein paar Tips wäre ich Euch sehr dankbar!

Christian


Patrick Schelauske

unread,
Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

In article <358f840...@news.informatik.uni-rostock.de>, cw...@new-wen.baynet.de (Christian Wolf) writes:

um es kurz zu machen:

Du musst dich insgesamt mehr ans Rig haengen.
Belastung ueber den Mastfuss.


Mit welchen Fuss man zuerst in die Schlaufen gehts ist
IMHO egal.
Das ist wohl genauso ein philosophisches Problem wie
Ober- und Untergriff oder boom-to-boom oder nicht.
Probiere einfach aus, was fuer dich (und dein
Material) besser geht.


Patrick Schelauske


Felix

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Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

Hallo

Wenn Du mit dem hinteren Fuß zuerst einsteigst, bremst Du das Board zu stark
ab ...

Probier es zuerst mit dem vorderen Fuß, dann mit dem hinteren
langsam nach hinten wandern bis Du auf der hintreren Schlaufe stehst. Dann
vorsichtig einsteigen.

--
Ciao Felix
http://www.r-cs.com (Windsurfing Gardasee)
freic...@cityweb.de

Wolfgang Soergel

unread,
Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

Felix wrote:
>
> Hallo
>
> Wenn Du mit dem hinteren Fuß zuerst einsteigst, bremst Du das Board zu stark
> ab ...
>
> Probier es zuerst mit dem vorderen Fuß, dann mit dem hinteren
> langsam nach hinten wandern bis Du auf der hintreren Schlaufe stehst. Dann
> vorsichtig einsteigen.
>
Das ist weitgehend richtig, solange man von modernen Shapes redet.
Beim Sunset allerdings, zumal wenn es sich um ein aelteres Modell
mit 2 hintereinander montierten hinteren Schlaufen handelt, kann
es durchaus einfacher sein, zuerst den hinteren Fuss in die
(viel weiter vorne als bei modernen Brettern) befindliche
hintere Schlaufe zu stellen. Hab ich jedenfalls bei meinem
ersten kurzen Brett, einem modifizierten Sunset Nachbau,
immer so gemacht. Mein jetziges grosses Brett krieg ich
andererseit ohne vorderen Fuss in der Schlaufe kaum ins gleiten,
mit geht es weg wie ne Rakete.

Also: Fussreihenfolge beliebig, aber, wie schon erwaehnt,
Gewicht voll ueber das Trapez auf den Mastfuss, dichtholen
(hierzu evtl. die Haende am Baum etwas weiter nach hinten, evtl.
auch mal die Trapeztampen probehalber etwas kuerzen und nach
hinten) und den anderen Fuss nachziehen. Hierbei drauf achten,
dass das Brett keinesfalls auf die Luvkante aufgekantet wird:
Folge waere anluven. Also den "geschlauften" Fuss (das Fussgelenk,
nicht unbedingt schon das Kniegelenk) durchstrecken
und die Zehen belasten.

Wolfgang

--
Wolfgang Soergel
Lehrstuhl fuer Nachrichtentechnik / phone: ++49-9131-857781
Universitaet Erlangen-Nuernberg / fax: ++49-9131-858849
Cauerstrasse 7 / email:
wsoe...@nt.e-technik.uni-erlangen.de
D-91058 Erlangen, GERMANY /
http://www.nt.e-technik.uni-erlangen.de/~wsoergel

Christian Wolf

unread,
Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

Hallo Patrick,

>Du musst dich insgesamt mehr ans Rig haengen.
>Belastung ueber den Mastfuss.

Versuch ich schon, aber die Trapezleinen hab´ ich noch ziemlich lang
eingestellt, da kommt mir das "Nach-Vorne-Lehnen" relativ schwierig
vor. Viel kürzer moechte ich sie aber nicht machen, sonst hab´ ich
überhaupt keine Chance mehr, wenn´s mich plötzlich nach vorne rupft.

>Mit welchen Fuss man zuerst in die Schlaufen gehts ist
>IMHO egal.

Das tröstet mich etwas :-)
Danke!

Christian

Christian Wolf

unread,
Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

Hallo Wolfgang,

>Mein jetziges grosses Brett krieg ich =


>andererseit ohne vorderen Fuss in der Schlaufe kaum ins gleiten,
>mit geht es weg wie ne Rakete.

Angleiten ist kein Problem. Dazu lehne ich mich einfach ein wenig nach
aussen, damit das Brett leichter wird. Und schon flutscht es weg.
Zur weiteren Erklärung nochmal mein Gewicht: 59 kg ;-)
Speed krieg´ ich natürlich erst, wenn ich nach hinten gehe.

>Also: Fussreihenfolge beliebig, aber, wie schon erwaehnt,
>Gewicht voll ueber das Trapez auf den Mastfuss, dichtholen
>(hierzu evtl. die Haende am Baum etwas weiter nach hinten, evtl.
>auch mal die Trapeztampen probehalber etwas kuerzen

Angst! :-)

>und nach hinten)
Könnte sein, ich muss meistens mit der Segelhand etwas ziehen.
Kommt mir aber sicherer vor, weil das Segel beim Loslassen dann
automatisch auffiert. (also nochmal Angst!).
Werd´ ich aber nächstesmal probieren.

> und den anderen Fuss nachziehen. Hierbei drauf achten,
>dass das Brett keinesfalls auf die Luvkante aufgekantet wird:

Hab´ ich gemerkt. Erfordert wohl bei mir noch einiges an Übung ;-)

Thanx!
Christian


Christian Wolf

unread,
Jun 23, 1998, 3:00:00 AM6/23/98
to

>Wenn Du mit dem hinteren Fuß zuerst einsteigst, bremst Du das Board zu stark
>ab ...
Das Gefühl hab´ ich nicht, dafür belaste ich ja den vorderen Fuss, und
zwar ziemlich weit vorne.

>Probier es zuerst mit dem vorderen Fuß, dann mit dem hinteren
>langsam nach hinten wandern bis Du auf der hintreren Schlaufe stehst. Dann
>vorsichtig einsteigen.

Muss ich wohl einfach noch ein paarmal so probieren!

Danke!

Christian


Volker Wedemeier

unread,
Jun 24, 1998, 3:00:00 AM6/24/98
to

On Tue, 23 Jun 1998, Felix wrote:

> Wenn Du mit dem hinteren Fuß zuerst einsteigst, bremst Du das Board zu stark
> ab ...

Noe, nicht notwendigerweise. Wenn man den hinteren Fuss zuerst in die
Schlaufe stellt, dann muss man ihn ja erstmal anheben. D. h. zunaechst hat
man sogar weniger Gewicht auf dem Heck als wenn man mit dem vorderen Fuss
zuerst einsteigt.

Christian,

es geht beides. Ob der hintere Fuss zuerst nun gerade bei
aelteren Brettern besser geht, wie Wolfgang schrieb weiss ich nicht. Ich
habe das Fussschlaufenfahren auch mit dem hinteren Fuss zuerst gelernt.
Inzwischen kann ich beides ohne Probleme, bevorzuge aber immer noch den
hinteren Fuss zuerst in die Schlaufe zu setzen, auch auf neuen Brettern.
Aber diese Vorliebe ist sicherlich wirklich nur noch ein Relikt aus
meinen Schlaufen-Lerntagen, aber wie schon gesagt, es ist eigentlich egal,
welche Reihenfolge man macht.

Dein Problem ist wohl auch eher, dass Du mehr Gewicht ins Trapez haengen
musst. Wie Du in anderen Posts schreibst, hast Du die Tampen sehr lang, um
etwas gegen Schleuderstuerze unternehmen zu koennen.
Du magst vielleicht das Gefuehl haben, dass Du mit laengeren Tampen
sicherer faehrst, aber dieses Gefuehl truegt. Ich glaube kaum, das Du
durch laengere Tampen auch nur einen Schleudersturz verhindern kannst.
Wenn Du merkst, dass ein Schleudersturz kommt, dann hast Du schon so
viel Zug auf dem Trapez, das Aushaengen auch bei noch so langen Tampen
unmoeglich ist. Ausserdem sind Schleuderstuerze nicht schlimm. Klar, wenn
man einen hat, denkt man jedesmal im Flug: "Scheisse, ich sterbe!!!",
aber ich habe nun schon so viele Schleuderstuerze ueberlebt ... (Was man
von meinem Trapez und meinen Gabelbaeumen (zwei verbogene Holme in 6
Jahren) nicht sagen kann!)
Und nicht nur ueberlebt, ich habe noch keine Verletzung davongetragen,
ausser bei einem Schleudersturz der Extremklasse (da ist mein Trapez von
der Kraft, mit der ich durch das Trapez gebremst wurde, zerrissen). Dabei
habe ich mir eine leichte Zerrung der Halsmuskeln geholt. Zweit
Tage etwas Schwierigkeiten beim Umgucken und das war alles. Aber
normalerweise kommt man nur mit einem dicken, adrenalingedopten Grinsen
wieder hoch und faehrt einfach weiter. :-))))

Also, keine Angst vor Schleuderstuerzen und mach die Trapeztampen kuerzer!!
Du musst naemlich, um vernuenftig in den Schlaufen stehen zu koennen nicht
nur ein bischen mit dem Trapez an den Tampen ziehen, sondern Du darfst
nicht mehr auf dem Brett stehen, sondern musst im Trapez sitzen!!!
Das Trapez muss Dich Tragen und Deine Fuesse baumeln nur noch locker auf
das Brett hinunter. (Naja, ein bischen uebertrieben, aber es zeigt die
Richtung und ganz falsch ist es nicht.)

Also, vielleicht solltest Du erstmal noch nicht unbedingt mit Krampf
versuchen in die Fussschlaufen zu kommen, sondern dich mit dem
Trapezfahren anfreunden. Gewoehne Dich an die Segelkontrolle waehrend Du
eingehakt bist und setze Dich ins Trapez. Lass Dein Gewicht vom Segel
tragen anstatt von Deinen Fuessen.
Andererseits warst Du ja schon in den Schlaufen. Also, wenn es der
Wind erlaubt mach da ruhig weiter. Du wirst Dich mit der Zeit an das
Schlaufen und Trapezfahren gewoehnen und die richtigen Techniken kommen
dann auch. War zumindest bei mir so.

Uebrigens noch ein Tip: Schleuderstuerze gibt es beim in die Schlaufen
gehen vor allem dann, wenn man zu lange auf seine Fuesse stiert! Versuche
moeglichst die ganze Zeit nach vorn zu schauen. Ertaste die Schlaufen mit
den Fuessen. Wenn es trotzdem sein muss, dann schaue bewusst nur kurz nach
unten.

Ansonsten: Willkommen beim *richtigen* Surfen. Wenn Du bisher
schon dachtest, Spass beim Surfen zu haben, dann wirst Du Dich wundern.
Mit Trapez und Fussschlaufen faengt der Spass erst richtig an.


Haeng lose (aber haenge!! (im Trapez) :-))) ),

Volker

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Kosmetiku...@t-online.de

unread,
Jun 24, 1998, 3:00:00 AM6/24/98
to

Hi Christian !
Üben und nochmals üben.
>Versuch ich schon, aber die Trapezleinen habo ich noch >ziemlich lang

>eingestellt, da kommt mir das "Nach-Vorne-Lehnen" relativ >schwierig
>vor.
Je kürzer die Trapeztampen umso direkteren Kontakt hast Du zum Rigg, umso leichter fällt die Übertragung des Körpergewichtes aufs Board. Ich empfehle, sie so kurz einzustellen, das man in Verdrängerfahrt gerade so auf `Zehen-spitzen` einhängen kann. In Gleitfahrt kippt das Rigg automatisch nach hinten, die tampen werden dann länger(kommen dichter an den Haken).
> Viel kłrzer moechte ich sie aber nicht machen, sonst habo >ich
>łberhaupt keine Chance mehr, wennos mich pl°tzlich nach >vorne rupft.
Hat mit der Länge nichts zu tuen. Wenn zuviel Zug auf dem
Tampen ist(Boe) kommst Du auch aus dem Langen nicht raus.
Wenn's Dich 'rupft' gibt's nur eines:
Hände fest am Gabelbaum lassen, Arme unbedingt gesteckt,
erspart Dir so manche Prellung im Brustbereich.
So machst Du höchstens einen Loop ins Segel beim
Schleudersturz.

>>Mit welchen Fuss man zuerst in die Schlaufen gehts ist
>>IMHO egal.
Ist nicht egal, immer erst mit dem vorderen Fuß in die Schlaufe, dann je nach Windstärke den hinteren Fuß pö a pö
nach hinten setzen und in die Schlaufe.
Andersrum passiert es Fusschlaufenbeginnern sonst, dasdas Board
anluvt, weil anfangs zuviel Druck(Gewicht) mit dem Fuss auf's Heck ausgeübt und der Körper zu Beginn der Gleitfahrt nicht ausreichend in Vorlage gebracht ist. Dann säuft so manch
schöne Gleitfahrt einfach ab.
>Das tr°stet mich etwas :
Quatsch, Du brauchts keinen Trost, sondern viel Wind zum Üben, Motivation, n'paarguteTips, und viel Spass.
Gruss I
\ I /
Spinout Georg - - o - -
/ I \
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ I
<==I====F<
I--/
!w/
I/
I


Alex Engelhardt

unread,
Jun 24, 1998, 3:00:00 AM6/24/98
to

> Dein Problem ist wohl auch eher, dass Du mehr Gewicht ins Trapez haengen
> musst. Wie Du in anderen Posts schreibst, hast Du die Tampen sehr lang,
um
> etwas gegen Schleuderstuerze unternehmen zu koennen.
> Du magst vielleicht das Gefuehl haben, dass Du mit laengeren Tampen
> sicherer faehrst, aber dieses Gefuehl truegt. Ich glaube kaum, das Du
> durch laengere Tampen auch nur einen Schleudersturz verhindern kannst.
> Wenn Du merkst, dass ein Schleudersturz kommt, dann hast Du schon so
> viel Zug auf dem Trapez, das Aushaengen auch bei noch so langen Tampen
> unmoeglich ist. Ausserdem sind Schleuderstuerze nicht schlimm.

genau! mach` die Tampen kurz und die Fußschlaufen etwas weiter, daß du
richtig tief drinsteckst. Wenn sich dann mal wieder ein schleudersturz
energisch ankündigt, dann krallste dich schön fest am Brett, machst dich
schön rund, schaust über die Leeschulter und schon bist einmal schick rum
und hast nie wieder angst vor schleuderstürzen.

ich geb gerne tips alex!

Volker Wedemeier

unread,
Jun 26, 1998, 3:00:00 AM6/26/98
to

On 24 Jun 1998, Alex Engelhardt wrote:

> genau! mach` die Tampen kurz und die Fußschlaufen etwas weiter, daß du
> richtig tief drinsteckst.

Arrrrgggg, Alex, sag' dass Du das nicht ernst meinst!!!

Weite Fussschlaufen, in denen man tief drinsteckt sind absolute
Fussgelenkbrecher!!!!! Auch wenn man in weite Fussschlaufen vielleicht
zunaechst leichter hineinkommt: NIE MACHEN!!! HOECHSTE
VERLETZUNGSGEFAHR!!!

Die Fussschlaufen sollten so eng sein, dass die Zehen gerade so vorn
herausschauen. Dann sind naemlich die Zehenglenke direkt unter den
Fusschlaufen und im Falle eines verdrehten Falles koennen die Fuesse so
immer leicht aus den Schlaufen herausdrehen. Stecken die Fuesse zu tief
drin, befinden sich die Fussmittelknochen unter den Schlaufen. Die koennen
sich nicht bewegen, die Fussschlaufe haelt den Fuss fest und das
Fussgelenk ist ab!! - Autsch!!!

> Wenn sich dann mal wieder ein schleudersturz
> energisch ankündigt, dann krallste dich schön fest am Brett, machst dich
> schön rund, schaust über die Leeschulter und schon bist einmal schick rum
> und hast nie wieder angst vor schleuderstürzen.

Jop! Nach dem zehnten Schleudersturz gewoehnt man sich langsam daran. :-))

Gruss,

Alex Engelhardt

unread,
Jun 27, 1998, 3:00:00 AM6/27/98
to

Aber der Josh steckt doch auch immer gaaaanz tirf drin und tut sich nix!
Kann`s der denn einfach besser??
Zumindest löst er so recht geschickt das Schleudersturzproblem und macht
immer nen "Alibiloop" die Sau


der alex!

Christian Wolf

unread,
Jun 28, 1998, 3:00:00 AM6/28/98
to

Hallo Alex,

>genau! mach` die Tampen kurz und die Fußschlaufen etwas weiter, daß du

>richtig tief drinsteckst. Wenn sich dann mal wieder ein schleudersturz


>energisch ankündigt, dann krallste dich schön fest am Brett, machst dich
>schön rund, schaust über die Leeschulter und schon bist einmal schick rum
>und hast nie wieder angst vor schleuderstürzen.

Meinst Du, weil ich hinterher mein Gebiss los bin und dann beim
naechsten Schleudersturz DAVOR keine Angst mehr zu haben braeuchte?
Halt, das Nasenbein koennte ich mir ja auch noch brechen...
:-)

Noch ´ne ganz andere Idee, warum gibt es eigentlich auf Surfbrettern
keine Sicherheitsbindungen, die wie bei Skiern ab einer bestimmten
einstellbaren Belastung von selbst aufgehen? Muss ich mal probieren,
meine Skistiefel muessten eingentlich noch passen ...
:-)

>ich geb gerne tips alex!

"fuer alle tips dankbar" Christian


Wolfgang Soergel

unread,
Jun 29, 1998, 3:00:00 AM6/29/98
to

Christian Wolf wrote:
>
> Hallo Alex,
>
> >genau! mach` die Tampen kurz und die Fußschlaufen etwas weiter, daß du
> >richtig tief drinsteckst. Wenn sich dann mal wieder ein schleudersturz
> >energisch ankündigt, dann krallste dich schön fest am Brett, machst dich
> >schön rund, schaust über die Leeschulter und schon bist einmal schick rum
> >und hast nie wieder angst vor schleuderstürzen.
> Meinst Du, weil ich hinterher mein Gebiss los bin und dann beim
> naechsten Schleudersturz DAVOR keine Angst mehr zu haben braeuchte?
> Halt, das Nasenbein koennte ich mir ja auch noch brechen...
> :-)
Nee, mit einiger Uebung ist das kein Problem, faengt an Spass zu machen,
die ungewollten Schleuderstuerze werden seltener und seltener und die
Leute
fangen an, das ganze freiwillig und mit Brett zu versuchen.

Aber ich wuerde die Schlaufen am Anfang nicht zu weit machen.

> Noch ´ne ganz andere Idee, warum gibt es eigentlich auf Surfbrettern
> keine Sicherheitsbindungen, die wie bei Skiern ab einer bestimmten
> einstellbaren Belastung von selbst aufgehen? Muss ich mal probieren,
> meine Skistiefel muessten eingentlich noch passen ...
> :-)
>

gabs meines Wissens mal, hat sich nicht durchgesetzt. Vermutlich ist
eine Konstruktion, die sich praezise genug einstellen liesse
(mir fallen schon "korrekt" eingestellte Skier zu haeufig unbegruuendet
weg ) und gleichzeitig parxistauglich genug ist (leicht, sand- und
salzunempfindlich) ziehmlich aufwendig, ausserdem imho bei einigermassen
"normal" eingestellten Schlaufen unnoetig. Dass man sich die Schlaufen
in der Welle zum Springen oft recht weit einstellt, mit dem bewussten
Risiko nicht unbedingt von selbst rauszufliegen, um ungewollte
Abgaenge in der Luft zu vermeiden steht dem nicht entgegen.

Christian Wolf

unread,
Jun 30, 1998, 3:00:00 AM6/30/98
to

Jungs, es hat geklappt!
Vielen Dank fuer Eure Tips!
Ich hab gestern mal probiert, zuerst den vorderen Fuss in die Schlaufe
zu nehmen, und es ging (nicht immer, aber zwei- dreimal; der Wind war
aber auch nicht besonders, nur ein paar Boeen).
Neben kuerzeren Tampen war auch das Tragen von Schuhen ein
Erfolgsfaktor, weil ich so wesentlich mehr Halt (= Sicherheit) beim
Zurueckgehen hatte.

Also nochmal danke!
Christian

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