Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Spieleforschung

8 views
Skip to first unread message

Vivien

unread,
Aug 27, 2007, 3:04:55 PM8/27/07
to
Hallo,

Ich promoviere an der Technischen Universität München im Bereich BWL
zum Thema Akzeptanz digitaler Spiele im Altersgruppenvergleich. Dafür
habe ich einen Online-Fragebogen erarbeitet mit dem ich die Meinungen
von Spielern und Nicht-Spielern jeden Alters abfragen möchte.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert keine 15 Minuten und hilft mir
sehr weiter:

http://www.unipark.de/uc/game_research_umfrage/?a=133

Jeder der teilgenommen hat, erhält die Ergebnisse der Studie, sofern
das gewünscht ist :)

Des Weiteren gibt es nach dem Ausfüllen des Fragebogens
personalisierte Linktipps und unter allen Teilnehmern werden Amazon-
Gutscheine im Wert von 1 x 50 € und 10 x 10 € verlost.

Ich freue mich über jeden ausgefüllten Fragebogen! :)

Supergenial wäre es natürlich, wenn ihr den Fragebogen zusätzlich an
ältere Bekannte (35+), Verwandte, Eltern weiterleiten könntet, da vor
allem die älteren Zielgruppen (35+, 50+) für mich schwierig zu
erreichen sind!

Viele Grüße

Message has been deleted

Michael Dahms

unread,
Aug 29, 2007, 4:34:56 AM8/29/07
to
M. A. Specka wrote:
>
> Da bist Du hier wohl im richtigen Medium, gefühlte 80% der Nutzer im
> Usenet sind > 35 Jahre alt.

Jetzt wäre es nur noch sinnvoll, die Umfrage auch mindestens in
de.rec.spiele.computer.misc zu posten, natürlich mit f'up2 dau, wie es
in der Charta empfohlen wird.

Michael Dahms

Christian Reinboth

unread,
Aug 30, 2007, 6:20:45 AM8/30/07
to
Hallo Frau Dollin,

hab die Befragung zum Thema "Akzeptanz digitaler Spiele" eben
durchgearbeitet (interessantes Thema - die Ergebnisse werden
hoffentlich veröffentlicht) und frage mich, warum sich so viele Items
zu wiederholen scheinen.

Beispiel: Frage zum zukünftigen Spieleverhalten auf Umfrageseite 3:

1) Ich habe vor, in den nächsten 6 Monaten digitale Spiele zu spielen.
2) Ich denke, dass ich in den nächsten 6 Monaten digitale Spiele
nutzen werde.
3) Wenn ich den Zugang dazu habe, plane ich innerhalb der nächsten 6
Monate digitale Spiele zu spielen.
4) Ich beabsichtige, in den nächsten 6 Monaten einen Teil meiner Zeit
digitalen Spielen zu widmen.

Also das ist entweder ein Fehler im Erhebungsdesign (bei solchen
Wiederholungen kann man meiner Erfahrung nach schon davon ausgehen,
dass Probanden abspringen, weil sie gelangweilt sind oder sich nicht
ernst genommen fühlen), oder aber Teil eines Validierungsverfahrens
oder eines Kontrollfragensystems - im letzteren Fall würde mich der
methodische Ansatz sehr interessieren, vielleicht ist die Autorin ja
bereit ein bisschen darüber zu referieren :-) Falls es doch ein Teil
des regulären Erhebungsdesigns gewesen sein sollte, würde ich dazu
raten, bei Auftreten größerer Abbrecherquoten den Fragebogen nochmal
zu überarbeiten - dann liegt es sicher nicht an der durchaus
interessanten Thematik sondern vermutlich eher an den Wiederholungen,
dass die Erhebung nicht so läuft wie sie sollte. Für einen Pretest
solcher Fragebögen stehen meiner Erfahrung nach in dieser Gruppe immer
viele Mitglieder gerne zur Verfügung.

Darüberhinaus finde ich es gewagt, die E-Mail-Adresse zur
Identifikation von Spielern (für das Gewinnspiel) abzufragen und im
gleichen Bogen zu erheben, ob man sich illegal Spiele über
Tauschbörsen beschafft. Es sollte dann bei der Auswertung zumindest
die Möglichkeit in Betrachtung gezogen werden, dass die Antworten
nicht komplett der Wahrheit entsprechen, da zusätzlich zum Effekt der
sozialen Erwünschtheit hier ein weiteres großes Incentive zur falschen
Beantwortung, nämlich die Angst vor Strafverfolung, vorliegt.

Und: Auch wenn dies in dieser Gruppe schon dutzende Male diskutiert
wurde und die meisten Mitglieder sicher schon langweilt (aber
vielleicht haben Sie sich ja zur Veröffentlichung Ihrer Befragung
gerade erst neu angemeldet) - wenn man die Teilnehmer für Online-
Befragungen über Internetforen, google groups und ähnliche
ungerichtete Ansprachen rekrutiert, besteht aufgrund des
Selbstselektionseffektes und des mangelnden Zufallscharakters der
Stichprobe nicht die Möglichkeit, die Ergebnisse als "repräsentativ"
für irgendeine Zielgruppe auszuwerten. Sollte im Rahmen Ihrer
Promotionsstudie eine Repräsentativität der Ergebnisse gewünscht bzw.
gefordert sein, eignen sich andere Formen der Online-Rekrutierung
(Online Access Pools, Verfahren des n-ten-Besuchers) je nach
Definition der Grundgesamtheit deutlich besser als die ungerichtete
Ansprache.

Das Abschicken der Ergebnisse endete bei mir übrigens mit einem OK,
dann aber der Weiterleitung auf eine Seite mit der Meldung "falscher
URL-Parameter". Ich hoffe, dies war nur in meinem Fall so (da ich
zwischen den Seiten ein paar Minuten habe verstreichen lassen um mir
Notizen zu machen), nicht dass dies generell allen Teilnehmern so
geht...

Mit Grüßen aus dem Harz

Christian

--
Christian Reinboth
Dipl.-Wirtsch.-Inf.(FH)
Freier Marktforschungs-Berater

statisti...@arcor.de
http://www.statistikberatung.eu
http://statistikberatung.blogspot.com

0 new messages